DE19518289A1 - Schienenfahrzeug mit automatischen Pufferkupplungen an beiden Enden und eingebauten Verteil- und Fördereinrichtungen - Google Patents
Schienenfahrzeug mit automatischen Pufferkupplungen an beiden Enden und eingebauten Verteil- und FördereinrichtungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit
automatischen Pufferkupplungen an beiden Enden und ein
gebauten Verteil- und Fördereinrichtungen, das alleine oder
mit weiteren Schienenfahrzeugen zusammengekuppelt, einen Zug
bildend, betrieben wird. Jedes Schienenfahrzeug ist mit einem
Antrieb und einem Steuerstand ausgestattet und weist jeweils
an seinem vorderen und hinteren Ende eine Pufferkupplung auf,
mit der weitere Schienenfahrzeuge dieser Bauart an- und
abgekoppelt werden können. Mit einer Adapterkupplung können
auch herkömmliche Schienenfahrzeuge an- und abgekuppelt
werden. Es sind keine Parallelstrecken für Zubringerfahrzeuge
an den Streckenabschnitten erforderlich, an denen an- und ab
gekuppelt wird. Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug läßt sich
zum Personen- und Gütertransport verwenden und ist für den
Nah- und Fernverkehr sehr gut geeignet. Es sind Verteil- und
Fördereinrichtungen eingebaut, um das Umladen von Gütern und
das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste zu erleichtern und zu
beschleunigen, wobei diese Verteil- und Fördereinrichtungen
auch während der Fahrt betrieben werden können.
Auf diese Weise werden die Passagiere und die Güter stets nach
vorn in den vorderen Zugbereich, bzw. in das vorderste
Schienenfahrzeug transportiert und zwar sowohl bei Stillstand
als auch während der Fahrt. Die Passagiere, die beim nächsten
Haltepunkt aussteigen wollen, bleiben einfach im letzten
Schienenfahrzeug, das am nächsten Haltepunkt abgekuppelt wird.
Das Abkuppeln des letzten Schienenfahrzeuges kann aber auch
während der Fahrt erfolgen. In diesem Falle wird der Steuer
stand dieses Schienenfahrzeuges in Funktion gesetzt und ein
Fahrer übernimmt die Anfahrt zum nächsten Haltepunkt. Dort
kann ein- und ausgestiegen und Güter umgeschlagen werden.
Beim Ankuppeln eines Schienenfahrzeuges auf freier Strecke
beschleunigt der Fahrer des anzukoppelnden Schienenfahrzeuges
dieses auf die Geschwindigkeit des von hinten herannahenden
Zuges, so daß automatisch angekuppelt werden kann. Infolge
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schienenfahrzeuges
kann das Ankoppeln auch bei Kurvenfahrt erfolgen.
Es sind infolge der Ausgestaltung des Schienenfahrzeuges alle,
in der Praxis erforderlichen Betriebsweisen möglich. So kann
z. B. in Stoßzeiten im Fern- und Nahverkehr eine ganze Zugein
heit an einem Haltepunkt anhalten. Dort werden sämtliche Aus
stiegstüren geöffnet, wonach ein- und ausgestiegen werden
kann.
Es ist selbstverständlich auch möglich, ein einzelnes
Schienenfahrzeug oder eine ganze Zugeinheit hinten an ein
einzelnes Schienenfahrzeug oder an eine Zugeinheit anzu
kuppeln. Nach dem Ankuppeln- im Stillstand oder während der
Fahrt- können dann einzelne Fördereinheiten oder Förderein
richten, die aus mehreren zusammengekuppelten Förderein
heiten bestehen, zurückfahren in den hinteren Zugbereich, wenn
dieser leer ist. Passagiere können auch durch den Gang zurück
laufen, wenn sie beim nächsten Haltepunkt aussteigen wollen,
d. h. wenn das letzte Schienenfahrzeug abgekuppelt wird.
Auch ist es möglich, daß das vorderste Schienenfahrzeug vor
einer Weiche abkuppelt, über die Weiche eine andere Strecke
anfährt und der restliche Zugverband mit einem zweiten
Fahrer auf der geraden Strecke weiterfährt. Dadurch wird ein
großer Zeitgewinn erzielt, da hierbei keine Haltepunkte ange
fahren werden müssen. Die Passagiere, die mit dem vordersten,
abgekuppelten Schienenfahrzeug die über die Weiche ange
steuerte Strecke befahren wollen, werden mittels der Förder
einrichtungen oder einzelner Fördereinheiten vor dem Abkuppeln
nach vorn in das erste Schienenfahrzeug transportiert oder sie
laufen durch einen Gang nach vorn. Das Gleiche gilt für die
transportierten Güter. Die Fördereinrichtungen, bzw. die
Fördereinheiten werden auf einer Seite des Ganges geführt, so
daß genügend Platz zum Durchlaufen vorhanden ist.
Eine, in das Schienenfahrzeug eingebaute Fördereinrichtung be
steht aus mehreren, miteinander gekoppelten Fördereinheiten,
die an Schienen geführt und jeweils mit einem Fahrantrieb
ausgestattet sind. Es sind auch Fördereinheiten vorgesehen,
die einzeln angetrieben werden. Diese Fördereinrichtungen,
bzw. einzelne Fördereinheiten können längs durch jedes
Schienenfahrzeug fahren.
Im Normalfall kuppelt ein Schienenfahrzeug - oder ein aus
mehreren Schienenfahrzeugen zusammengekuppelter Zugverband -
ein oder mehrere vor ihm stehende oder fahrende Schienenfahr
zeuge vorn in Fahrtrichtung an und kuppelt das letzte
Schienenfahrzeug hinten ab. Nach dem Ankuppeln werden die
Durchgangstüren der zusammengekuppelten Schienenfahrzeuge
hochgeschwenkt und die Fördereinrichtungen, bzw. die einzelnen
Fördereinheiten fahren in Fahrtrichtung des Schienenfahrzeuges
nach vorn.
Es sind Schienenfahrzeuge mit Ankoppelvorrichtungen, bzw. Ver
kehrsysteme bekannt, bei denen an bestimmten Haltepunkten Wa
gen an und abgekoppelt werden.
In der DE 29 43 048 A1 ist ein Nahverkehrssystem gezeigt, bei
dem vor Haltepunkten der letzte Wagen abgekoppelt, verzögert
und zum Halten gebracht wird, während der vordere Zugabschnitt
ohne Halt weiterfährt. Die Verzögerungsenergie des abge
koppelten Wagens wird in einem Federspeicher gespeichert. Der
angehaltene Wagen dient zum Ein- und Aussteigen der Passa
giere an diesem Haltepunkt. Zusätzliche Antriebsenergie kann
durch einen elektrischen Antrieb oder durch einen Verbren
nungsmotor geliefert werden. Naht nun der nächste Zug, wird
der stehende Wagen beschleunigt und vorne an den ankommenden
Zug angekoppelt. Dadurch soll die durchschnittliche Reisege
schwindigkeit erhöht werden.
Dieses System ist nur für den Nahverkehr geeignet, da jeweils
nur Wagen am vorderen Zugteil angekoppelt werden können. Für
den Fernverkehr ist dieses Fahrzeug nicht geeignet, auch weil
der Ankoppelvorgang mehrerer stehender Zusteigeeinheiten am
vorderen Zugende kaum möglich ist, weil es schwierig ist,
mehrere stehende Zugeinheiten mit nur einem Antriebswagen so
zu beschleunigen, daß eine Ankopplung an den ankommenden Zug
möglich ist. Auch ist die Anzahl der stehenden Wagen begrenzt,
weil der eigentliche Antriebswagen sich immer am hinteren Ende
des Zuges befindet und den ganzen Zug schieben muß. Damit sind
keine hohen Geschwindigkeiten erreichbar.
Bei diesem bekannten System besteht der Zug aus mindestens 3
Einheiten (Waggons). Die vorderste Einheit ist die Zusteige
einheit, die mittlere Einheit ist die Non-Stop-Einheit und die
hinterste Einheit ist die Umsteigeeinheit. Dieses System ist
sehr unflexibel und läßt sich besonders bei Stoßzeiten
schlecht handhaben. Damit ist auch die Unmöglichkeit verbun
den, dieses System für den Fernverkehr einzusetzen.
Ein weiteres Nahverkehrssystem ist in der DE 31 36 858 A1
beschrieben, bei dem auf einer Gleisanlage einzelne Fahrzeuge
fahren, die zweigeteilt sind. Jedes Fahrzeug weist einen fest
eingebauten Fahrgastwechselgang und eine freie, seitliche
Ladefläche auf. Das System arbeitet auf solche Weise, daß eine
unabhängige Fahrgastzelle von einem hinteren Fahrzeug an das
vordere Fahrzeug auf die seitliche Ladefläche des vorderen
Fahrzeuges nach dem Andocken der beiden Fahrzeuge übergeben
wird. Die Passagiere können während der Fahrt über den Fahr
gastwechselgang in die Fahrgastzelle des vorderen Fahrzeuges
überwechseln. Der hintere Wagen wird abgebremst und bleibt am
betreffenden Haltepunkt stehen, wo über den Fahrgastwechsel
gang ein- und ausgestiegen werden kann. Auf diese Weise wird
die Fahrgastzelle in Richtung auf den Zielort von Fahrzeug zu
Fahrzeug verschoben, wobei das übernehmende Fahrzeug vor der
Weitergabe der Fahrgastzelle auf die gleiche Geschwindigkeit
des die Fahrgastzelle herantragenden Fahrzeuges gebracht ist.
Der Fahrgastwechselgang weist an seinen Stirnseiten und seinen
Längsseiten Türen auf.
Aufgabe der genannten DE ist es, ein Transportsystem zu
schaffen, mit dem Personen und/oder Güter ohne unnötige
Aufenthalte zwischen zwei Endpunkten befördert werden können
und bei dem Personen an jedem beliebigen, zwischen den
Endpunkten liegenden Haltepunkt das Fahrzeug verlassen und
besteigen können. Das Ein-und Aussteigen an den Haltepunkten
erfolgt mit Hilfe des Fahrgastwechselganges. Das Umsteigen der
Fahrgäste von dem beschleunigten, verzögerten oder haltenden
Fahrgastwechselgang zur Fahrgastzelle erfolgt während der
Fahrt, so daß für die mit gleicher Geschwindigkeit fahrende
Fahrgastzelle die Fahrgäste durch die Haltepunkte keine, ihre
durchschnittliche Reisegeschwindigkeit herabsetzenden Aufent
halte entstehen. Den üblicherweise zum Ein- und Aussteigen
erforderlichen Aufenthalten an den Haltepunkten unterliegen
lediglich die Fahrzeuge mit den Fahrgastwechselgängen und die
sich darin aufhaltenden Fahrgäste. Die weiterfahrenden Fahr
gäste wechseln vorher beim Andocken zweier Fahrzeuge in die
Fahrgastzelle des vorderen Fahrzeuges.
Auch dieses System ist nicht für den Fernverkehr geeignet.
Nachteilig ist auch die seitliche Ladefläche und die Begren
zung der Größe der Fahrgastzelle, die von Fahrzeug zu Fahrzeug
übergeben wird. Außerdem ist die konstruktiv aufwendige
Übergabeeinrichtung der Fahrgastzelle von Nachteil. Da jeweils
nur eine Fahrgastzelle zur Verfügung steht, ist dieses System,
besonders in Stoßzeiten für den Fernverkehr völlig ungeeig
net.
In der DE 34 16 768 A1 ist ein Linien-Verkehrssystem be
schrieben. Dieses System enthält Zubringerfahrzeuge auf einer
zweiten Spur, die vor Haltepunkten neben dem Durchgangsfahr
zeug mit gleicher Geschwindigkeit fahren, wobei beide Fahr
zeuge miteinander gekuppelt werden, so daß während der Fahrt
umgestiegen werden kann. Das Zubringerfahrzeug wird dann
wieder abgekuppelt und hält am nächsten Haltepunkt an. Dort
kann ein- und ausgestiegen werden und das Zubringerfahrzeug
fährt zurück in seine Ausgangsstellung und wartet auf das
nächste Durchgangsfahrzeug zur Wiederholung der Überbringungs
funktion.
Dieses System weist erhebliche Nachteile auf. So ist die Zahl
der Passagiere im Zubringerfahrzeug begrenzt. Nachteilig ist
auch die zweite Spur an jedem Haltepunkt. Auch dieses System
ist für den Fernverkehr, besonders in Stoßzeiten, nicht
geeignet, da dann das Zubringerfahrzeug nicht alle Passagiere
aufnehmen kann. Dann muß nämlich das gesamte Durchgangsfahr
zeug bzw. - Zug, angehalten werden.
In der erwähnten DE ist auch eine eingleisige Variante be
schrieben, bei der ein Satz von Durchgangsfahrzeugen eine
Linie abfährt. Dazwischen sind in beliebigen Abständen
Zubringerfahrzeuge eingesetzt. Zubringerfahrzeuge, die keine
Haltestellen anfahren, werden von Zeit zu Zeit das jeweils
davor fahrende Durchgangsfahrzeug einholen, kuppeln und die
Funktionen vertauschen. Nach der Kopplung übernehmen jeweils
vorn liegenden Fahrzeuge die Funktion des Zubringerfahrzeuges.
Zubringerfahrzeuge können auch als Fahrzeugkette auftreten.
In diesem Falle übernimmt nach der Kopplung nur das hinterste
Fahrzeug die Funktion des Durchgangsfahrzeuges.
Diese eingleisige Variante hat den Nachteil, daß sie den
Fahrgästen ein hohes Maß von Flexibilität zumutet und es
unmöglich ist, ein solches System im Fernverkehr einzusetzen.
Die Nachteile sind außerdem fahrplantechnische Gegebenheiten
und die Anordnung einer Fahrzeugkette, bei der das hinterste
Fahrzeug als Durchgangsfahrzeug die ganze Fahrzeugkette
schiebt, wodurch die Geschwindigkeit des Zuges begrenzt ist.
Die Erfindung geht von dem Stand der Technik aus, den Gleis
verkehrssysteme darstellen bei denen Zubringerfahrzeuge an
Durchgangsfahrzeuge an- und abgekoppelt werden und zwar auf
einer einzigen Spur.
Zur Überwindung der Nachteile des Standes der Technik wird ein
Schienenfahrzeug mit automatischen Pufferkupplungen an
beiden Enden und eingebauten Verteil- und Fördereinrichtungen
vorgeschlagen das folgende Bedingungen erfüllen soll:
- - Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug soll im Nah- und Fern verkehr einsetzbar sein und zwar einzeln und/oder als Zug aus zusammengekuppelten Schienenfahrzeugen,
- - es soll auf bestehenden Gleisanlagen fahren können,
- - ein aus mehreren Schienenfahrzeugen bestehender Zug soll mit nur einem Fahrer bedienbar sein,
- - das Schienenfahrzeug soll an seinem vorderen und hinteren Ende jeweils eine automatische Pufferkupplung aufweisen, mit der es möglich ist, im Stillstand und bei Fahrt weitere Schienenfahrzeuge an- und abzukuppeln,
- - ein aus mehreren Schienenfahrzeugen zusammengekuppelter Zug soll an jeder beliebigen Pufferkupplung des Zugverbundes abkoppelbar sein, so daß einzelne und beliebig viele Zug abschnitte gebildet werden können,
- - das Schienenfahrzeug soll als Zubringer- und/oder Durch gangsfahrzeug verwendbar sein,
- - auf dem Boden des Schienenfahrzeuges sollen Fördereinrich tungen, bzw. einzeln angetriebene Fördereinheiten angeordnet sein, auf denen Sitze oder Aufnahmeeinrichtungen für Güter vorhanden sind, wobei diese Fördereinrichtungen, bzw. die Fördereinheiten nach vorn in Fahrtrichtung und entgegenge setzt hierzu bewegbar sein sollen,
- - das Schienenfahrzeug soll einen Fahrantrieb und einen Steuerstand aufweisen, dessen Funktion ein- und ausschaltbar ist,
- - das Schienenfahrzeug soll in Längsrichtung einen vorn und hinten verschließbaren, durchgehenden Gang aufweisen,
- - das vordere und das hintere Teil des Schienenfahrzeuges, an dem die Pufferkupplung angebracht ist, soll räumlich beweg lich am Mittelteil des Schienenfahrzeuges, bzw. am Wagen kasten angebracht sein, so daß auch gewendelte Strecken durchfahren werden können,
- - der An- und Abkuppelvorgang soll auch bei Kurvenfahrt möglich sein,
- - an beiden Seiten des Schienenfahrzeuges sollen Türen ange ordnet sein,
- - auf dem Boden des Schienenfahrzeuges sollen in diesen ver senkbare Führungsschienen mit Spurwechselschienen und Weichen oder induktive Leitschienen angeordnet sein zum Führen der Fördereinrichtungen bzw. der einzelnen Fördereinheiten,
- - das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug soll an herkömmliche Schienenfahrzeuge ankuppelbar sein und
- - das äußere Hohllichtprofil des Schienenfahrzeuges soll bei Kurvenfahrt möglichst klein sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schienenfahrzeug mit
automatischen Pufferkupplungen an beiden Enden und ein
gebauten Verteil- und Fördereinrichtungen gemäß der Beschrei
bung, den Zeichnungen und den Patentansprüchen.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schienenfahr
zeuges in einer Ausführungsform mit Langweg-Puffer
kupplungen vorn und hinten und mit Fahrzeug-Schwenk
teilen, die sich bei Kurvenfahrt und bei Bewegungen in
der Vertikalebene jeweils zusammen mit der Langweg-
Pufferkupplung an zylindrischen und kugelförmigen
Gleitflächen, die sich am Schienenfahrzeug-Mittelteil
befinden, gleitend bewegen, wobei jedes Fahrzeug-
Schwenkteil mittels eines Kreuzgelenkes am Fahrzeug-
Mittelteil angeschlossen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schienenfahr
zeuges in einer Ausführungsform mit Kurzweg-Puffer
kupplungen vorn und hinten und mit Fahrzeug-Schwenk
teilen, die am Wagenkasten, bzw. am Schienenfahrzeug-
Mittelteil ebenfalls mittels eines Kreuzgelenkes
angeschlossen sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und
der Ausführungsform gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt V-V gemäß Fig. 5, Fig. 7 und
Fig. 8, von der Seite betrachtet, eines Endes der
Ausführungsform gemäß Fig. 1, mit in Funktion befind
lichem Steuerstand und mit einer eingebauten Förder
einrichtung gemäß den Fig. 4; 5; 7; 8; 9; 10; 11; 16; 17;
18; 19 und 20,
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt I-I gemäß Fig. 4, von oben
betrachtet,
Fig. 6 einen Teil-Längschnitt II-II gemäß Fig. 4, von oben
betrachtet,
Fig. 7 einen Querschnitt IV-IV gemäß Fig. 4,
Fig. 8 einen Querschnitt III-III gemäß Fig. 4,
Fig. 9 einen Querschnitt VIII-VIII gemäß Fig. 10 und Fig. 11
zweier gekuppelter Schienenfahrzeuge der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 mit weggeklapptem Steuerstand und mit
durch den Gang fahrender Fördereinrichtung gemäß den
Fig. 16; 17; 18; 19 und 20,
Fig. 10 einen Teil-Längsschnitt VI-VI gemäß Fig. 9, von oben
betrachtet,
Fig. 11 einen Querschnitt VII-VII gemäß Fig. 9,
Fig. 12 einen Teil-Längsschnitt X-X gemäß Fig. 13 zweier ge
gekuppelter Schienenfahrzeuge in der Ausführungsform
gemäß Fig. 2, von der Seite betrachtet, ohne Steuer
stand und mit durchfahrenden Fördereinheiten, wobei
das linke Schienenfahrzeug für Gütertransport und das
rechte Schienenfahrzeug für Personentransport einge
richtet ist,
Fig. 13 einen Teil-Längschnitt IX-IX gemäß Fig. 12 und Fig. 3,
von oben betrachtet, mit einer durchfahrenden und
einer stehenden Fördereinheit und mit Induktions-
Führungsschienen,
Fig. 15 einen Teil-Längsschnitt IX-IX gemäß Fig. 12 und Fig. 13
von oben betrachtet, mit im Fahrzeug-Boden versenkten
Bodenschienen für die Fördereinheiten,
Fig. 16 eine Teil-Seitenansicht einer Fördereinrichtung mit
Spurschiene gemäß den Fig. 4; 5; 7; 8; 9; 10 und 11,
und mit Teil-Längsschnitt XIV-XIV gemäß Fig. 17, mit
miteinander gekuppelten Fördereinheiten,
Fig. 17 eine Vorderansicht XV gemäß Fig. 16, mit Spurschiene
im Schnitt,
Fig. 18 eine Teil-Draufsicht einer Fördereinrichtung mit
Spurschiene gemäß Fig. 16 mit Teil-Längsschnitt
XIII-XIII gemäß Fig. 16 und mit der Fahrzeug-Seiten
wand im Schnitt,
Fig. 19 einen Querschnitt XI-XI gemäß gemäß Fig. 1 mit mitei
nander gekoppelten Fördereinheiten, die an einer Spur
schiene geführt sind,
Fig. 20 einen Querschnitt XII-XII gemäß Fig. 16 einer Förder
einrichtung mit Spurschiene.
Fig. 21 eine Ansicht der Unterseite eines vierrädrigen Wagens
als Fördereinheit,
Fig. 22 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 21
Fig. 23 eine Vorderansicht XIX gemäß Fig. 21,
Fig. 24 einen Schnitt XVI-XVI gemäß Fig. 21,
Fig. 25 einen Schnitt XVIII-XVIII gemäß Fig. 22,
Fig. 26 einen Schnitt XVII-XVII gemäß Fig. 22,
Fig. 27 eine Vorderansicht zweier eng hintereinander stehenden
zweisitzigen, halboffenen Personen-Fördereinheiten
mit Teilschnitt XXIII-XXIII gemäß Fig. 29,
Fig. 28 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 27,
wobei eine Fördereinheit im Schnitt XX-XX und die eng
dahinter stehende Fördereinheit in der Draufsicht mit
Teilschnitt XXIV-XXIV gemäß Fig. 29 dargestellt ist,
Fig. 29 eine Ansicht der Unterseite zweier Fördereinheiten
gemäß Fig. 28, wobei eine Fördereinheit als Schnitt
XXI-XXI gemäß Fig. 27 und die eng dahinter stehende
Fördereinheit als Ansicht dargestellt ist und
Fig. 30 eine Ansicht von oben auf zwei hintereinander stehende
Fördereinheiten der Darstellung gemäß Fig. 28, wobei
eine Fördereinheit als Schnitt XXII-XXII gemäß Fig. 27
und die dahinter stehende Fördereinheit als Ansicht
dargestellt ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des erfin
dungsgemäßen Schienenfahrzeuges gezeigt, die beide im Rahmen
der Erfindung ausgestaltet sind.
Eine erste Ausführungsform des vorgeschlagenen Schienenfahr
zeuges gemäß Fig. 1 weist ein erstes Fahrzeug-Mittelteil 71
und zwei erste Fahrzeug-Schwenkteile 7 auf, an denen jeweils
eine Langweg-Pufferkupplung 1 angeordnet ist. Jede Langweg-
Pufferkupplung ist zusammen mit dem zugehörigen ersten
Fahrzeug-Schwenkteil 7 um einen Drehpunkt 3.1 eines Kreuzge
lenkes 3, räumlich bewegbar angeordnet, wobei das Kreuzgelenk
jeweils im ersten Fahrzeug-Mittelteil 71 angebracht ist. Die
Abdichtung der ersten Fahrzeug-Schwenkteile 7 gegen das erste
Fahrzeug-Mittelteil 71 wird hierbei durch seitliche Schwenk
wände 8 und zylindrische Wandstücke 9 erreicht, die beim
Durchfahren horizontaler und vertikaler Kurven an Kugelgleit
flächen 10 bzw. an Zylindergleitflächen 9.1 entlang gleiten.
Die Kugelgleitflächen 10 sind mit einem ersten Radius 73 um
den Drehpunkt 3.1 und die Zylindergleitflächen 9.1 mit einem
Radius, ebenfalls um den Drehpunkt 3.1, ausgeführt.
Dies ist in Fig. 6 dargestellt. Beim Einfahren in eine Horizon
talkurve schwenkt zuerst das erste Fahrzeug-Schwenkteil 7
seitlich aus, bis ein erster Kupplungszylinder 1.1 am Rand
einer Aussparung 21.1 eines Steges 21 anliegt. Beim weiteren
Ausschwenken in der Horizontalebene nimmt der erste Kupplungs
zylinder 1.1 die seitlichen Schwenkwände 8 mit. Hierbei
gleitet ein Zapfen 8.1, der an einer der beiden Schwenkwände 8
angebracht ist, in einem Langloch 20, das in einem der
zylindrischen Wandstücke 9 angeordnet ist. Beim weiteren
Schwenken erreicht der Zapfen 8.1 das Ende des Langloches 20
und nimmt die zylindrischen Wandstücke 9 mit, die am Steg 21
befestigt sind.
Auf diese Weise schmiegen sich die einzelnen Teile des
Schienenfahrzeuges gleichsam an die durchfahrenen Kurven an,
wodurch sich das Hohllichtprofil des Schienenfahrzeuges ver
ringert. Bei den einzelnen Teilen des Schienenfahrzeuges
handelt es sich um das erste Fahrzeug-Schwenkteil 7, die
seitlichen Schwenkwände 8 und das erste Fahrzeug-Mittelteil
71.
Das Kreuzgelenk 3 weist eine Kreuzgelenk-Vertikalachse 3.3
und eine Kreuzgelenk-Horizontalachse 3.2 auf, deren Längs
achsen sich im Drehpunkt 3.1 schneiden. Die Kreuzgelenk-Hori
zontalachse 3.2 ist am ersten Fahrzeug-Mittelteil 71 drehbar
gelagert. Die Kreuzgelenk-Vertikalachse 3.3 ist drehbar an
der Kreuzgelenk-Horizontalachse 3.2 auf bekannte Weise gela
gert.
An der Kreuzgelenk-Vertikalachse 3.3 ist das eine Ende des
ersten Kupplungszylinders 1.1 schwenkbar befestigt, der mit
einer Traverse 75 versehen und mit seinem vorderen Ende im
ersten Fahrzeug-Schwenkteil 7 befestigt ist. Die Traverse 75
wird durch zwei Führungselemente 5 gegen die Anpreßfläche 21.2
des Steges 21 gepreßt. Am Steg 21 sind beidseitig die beiden
seitlichen Schwenkwände 8 befestigt.
Die Anpreßfläche 21.2 ist zur Traverse 75 hin kugelförmig kon
kav, mit einem Radius um den Drehpunkt 3.1, ausgebildet. Die
Führungselemente 5 sind jeweils mit einer mechanischen Druck
feder oder einer Gasfederung versehen und mit ihren hinteren
Enden jeweils mittels eines Führungskreuzgelenkes 5.1 an einem
Drehgestell 4 schwenkbar befestigt. Dadurch wird erreicht, daß
bei Horizontalkurvenfahrt eines einzelnen Schienenfahrzeuges
die ersten Fahrzeug-Schwenkteile 7 und damit die Langweg-
Pufferkupplungen 1 stets tangential zum Kurvenradius gestellt
werden. So ist es auch möglich, bei Horizontalkurvenfahrt
ein weiteres Schienenfahrzeug anzukuppeln, weil hierbei die
beiden ersten Langweg-Pufferkupplungen der beiden zu kuppeln
den Schienenfahrzeuge miteinander fluchten.
Die Führungselemente 5 haben auch den Zweck, das Gewicht des
ersten Fahrzeug-Schwenkteils 7 eines einzelnen Schienenfahr
zeuges auszugleichen, so daß es nicht nach unten abkippt.
Sind zwei Schienenfahrzeuge der Ausführungsform gemäß Fig. 1
miteinander gekuppelt und durchfahren Horizontal-und
Vertikalkurven, so gleitet die Traverse 75 jedes Schienenfahr
zeuges auf der jeweiligen Anpreßfläche 21.2, wobei die Länge
des Gleitweges hierbei sehr klein ist.
Ein unteres Fahrzeug-Bodenblech 22 ist in Fig. 6 gezeigt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie der Fahrzeug-Fußboden im
Bereich des Kreuzgelenkes 3 ausgestaltet ist. Ein Fußboden-
Drehteil 25.1 mit einem Radius um die Kreuzgelenk-Vertikalachse
3.3 und einem Kreisrand 23 schließt bündig an den Fahrzeug
boden 77 des Schienenfahrzeuges an. Das Fußboden-Drehteil
25.1 ist um die Kreuzgelenk-Vertikalachse 3.3 drehbar. An ihm
ist ein Fußboden-Schwenkteil 25 angebracht, das um eine
Fußboden-Horizontalachse 24 in der Vertikalebene schwenkbar
ist.
Das Schwenken erfolgt beim Einfahren des Schienenfahrzeuges in
eine Vertikalkurve. Solche Vertikalkurven haben einen großen
Radius, so daß der Schwenkwinkel nur klein ist. Während des
Schwenkens des Fußboden-Schwenkteils 25 bleibt das Fußboden-
Drehteil 25.1 in seiner horizontalen Lage. Beim Durchfahren
von Horizontalkurven dreht sich das Fußboden-Drehteil 25.1 um
die Kreuzgelenk-Vertikalachse 3.3. Das Fußboden-Schwenkteil
25 ist durch zwei Verwindungs-Gelenkachsen 26 unterteilt, um
die sich Teile des Fußboden-Schwenkteils 25 bei gewendelter
Strecke verwinden. Der Verwindungswinkel ist hierbei sehr
klein.
Auf einer Seite der Fahrzeug-Längsachse 70 ist ein Gang 28
vorgesehen, durch den die Passagiere ebenerdig laufen können.
Auf einer Seite des Ganges 28 sind an der Innenwand des
Schienenfahrzeuges feste Sitzplätze 27 angeordnet für Fahr
gäste, die in dem Schienenfahrzeug bleiben, bzw. am nächsten
Haltepunkt aussteigen möchten.
Bei der Ausführungsform des Schienenfahrzeuges gemäß der Fig. 1
ist an beiden Enden desselben eine Langweg-Pufferkupplung 1
vorgesehen. Jede Langweg-Pufferkupplung weist einen ersten
Kupplungskopf 1.2 auf, der an einer ersten Kupplungsstange 1.3
befestigt ist. Im ersten Kupplungskopf ist ein erster Ver
riegelungsschlitz 1.4 angeordnet. Die erste Kupplungsstange
1.3 kann auch teleskopartig ausgebildet sein, welche Ausge
staltung nicht gezeichnet ist. Bei der in den Zeichnungen
gezeigten Ausfürungsform ist die erste Kupplungsstange 1.3 im
ersten Kupplungszylinder 1.1 längsbeweglich angeordnet und
zwar in der Fahrzeug-Längsachse 70.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Verschiebeweg der ersten
Kupplungsstange 1.1 im ersten Kupplungszylinder 1.1 groß. Dies
ist bedingt durch die erforderliche Führungslänge im ersten
Kupplungszylinder und die konstruktive Ausgestaltung des
ersten Fahrzeug-Schwenkteils 7. Bei teleskopartiger Ausge
staltung der ersten Kupplungsstange 1.1 ist der erwähnte große
Verschiebeweg nicht erforderlich.
Im ersten Kupplungszylinder 1.1 ist eine mechanische
Druckfeder oder ein gasförmiges Medium nach dem Prinzip einer
Gasfeder angeordnet als federndes Element angeordnet. Die
Federkraft der beschriebenen federnden Elemente drückt die
erste Kupplungsstange 1.3 im nicht gekuppelten Zustand in die
in Fig. 1, Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 gezeigte Funktionsstellung.
Wird nun, ausgehend von der erwähnten Funktionsstellung der
ersten Kupplungsstange 1.1, diese beim Ankuppeln eines
weiteren Schienenfahrzeuges in den ersten Kupplungszylinder
1.1 hineingeschoben, rastet ein Verriegelungselement 14 in den
ersten Verriegelungsschlitz 1.4 des ersten Kupplungskopfes 1.2
ein. Die Verriegelungselemente 14 sind jeweils am ersten
Fahrzeug-Mittelteil 71 beweglich angeordnet und werden beim
Entkuppeln mittels nicht gezeichneter Verstellelemente jeweils
aus dem ersten Verriegelungsschlitz 1.4 herausgedrückt. Als
Verstellelemente können hierbei z. B. pneumatische Arbeits
zylinder benutzt werden.
Die eingerastete Endstellung nach dem Ankuppeln ist in
Fig. 9 gezeigt. In dieser Stellung liegen die Enden zweier
zusammengekuppelter Schienenfahrzeuge eng beieinander und
bilden eine starre Einheit. Die stirnseitigen Durchgangs
öffnungen sind dann durch ringsum verlaufende Abdichtungen 6,
z. B. in Form von elastischen Hohlwulsten nach außen abgedich
tet.
In Fig. 11 sind die nach dem Kuppeln zweier Schienenfahrzeuge
hochgeschwenkten Durchgangstüren 15 gezeigt, die im nicht
gekuppelten Zustand heruntergeschwenkt sind und so die stirn
seitigen Durchgangsöffnungen verschließen. Diese Durchgangs
öffnungen umgrenzen fast den gesamten Schienenfahrzeug-Innen
querschnitt.
Eine zweite Ausführungsform des vorgeschlagenen Schienenfahr
zeuges gemäß Fig. 2 ist im einzelnen in Fig. 12, Fig. 13 und
Fig. 15 gezeigt. In der zweiten Ausführungsform weist das
Schienenfahrzeug ein zweites Fahrzeug-Mittelteil 71.1
und zwei zweite Fahrzeug-Schwenkteile 7.1 auf, an denen
jeweils eine Kurzweg-Pufferkupplung 2 angeordnet ist. Jede
dieser Kurzweg-Pufferkupplungen ist zusammen mit dem jewei
ligen zweiten Fahrzeug-Schwenkteil 7.1 um den Drehpunkt 3.1
des Kreuzgelenkes 3 räumlich beweglich angeordnet, wobei das
Kreuzgelenk 3 im zweiten Fahrzeug-Mittelteil 71.1 angebracht
ist. Das Kreuzgelenk 3 ist hierbei identisch mit dem Kreuz
gelenk 3 der ersten Ausführungsform des Schienenfahrzeuges
gemäß Fig. 1. Die Abdichtung der zweiten Fahrzeug-Schwenkteile
7.1 gegen das zweite Fahrzeug-Mittelteil 71.1 wird hierbei
durch räumlich bewegliche, bekannte Faltenbälge 13 erreicht.
Die Kurzweg-Pufferkupplung 2, die in Fig. 1 und Fig. 12 gezeigt
ist, weist eine zweite Kupplungsstange 2.3 mit einem daran
befestigten zweiten Kupplungskopf 2.2 und einen zweiten
Kupplungszylinder 2.1 auf. Jeder der beiden zweiten Kupplungs
köpfe 2.2 ist mit einem zweiten Verriegelungsschlitz 2.4 ver
sehen, in den ein Verriegelungselement 14 beim Ankuppeln eines
weiteren Schienenfahrzeuges einrastet. Zum Geradhalten des
zweiten Fahrzeug-Schwenkteils 7.1 sind jeweils zwei parallel
angeordnete Rückstell-Federelemente 11 vorgesehen, die zur
Erzeugung der Rückstellkraft mit einer mechanischen Druckfeder
oder einer Gasfederung versehen sind. Das eine Ende der Rück
stell-Federelemente 11 ist jeweils am zweiten Fahrzeug-
Schwenkteil 7.1 und das andere Ende am zweiten Fahrzeug-
Mittelteil 71.1 gelenkig angebracht. Die Funktionsweise der
Verriegelungselemente 14 ist die gleiche wie bei der Ausfüh
rungsform des Schienenfahrzeuges gemäß Fig. 1.
Bei dieser zweiten Ausführungsform des Schienenfahrzeuges ist
in jedem zweiten Fahrzeug-Schwenkteil 7.1 ein Fußboden-Fest
teil 18 vorgesehen, das nach dem Ankuppeln bündig an das
Fußboden-Festteil 18 des angekuppelten Schienenfahrzeuges
anstößt.
Bei Horizontalkurvenfahrt verdrehen sich die Fahrzeugboden-
Radialteile 38 um den Drehpunkt 3.1 und schieben sich dabei
unter die entsprechenden Fahrzeugboden-Seitenabdeckteile 39
und die Fahrzeugboden-Abdeckteile 40.
Der erste Kupplungskopf 1.2 ist identisch mit dem zweiten
Kupplungskopf 2.2. Auf der Vorderseite des Kupplungskopfes
sind nicht gezeichnete Einschnappelemente angebracht, die
beim Ankuppeln zweier Schienenfahrzeuge einrasten und die
zum Entkuppeln durch ebenfalls nicht gezeichnete Betätigungs
elemente aus der Raststellung herausbewegt werden. Das Schalt
kommando hierzu wird vom Fahrer eines der gekuppelten
Schienenfahrzeuge erzeugt.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen des vorgeschlagenen
Schienenfahrzeuges ist an beiden Enden des Fahrzeug-Mittel
teils ein zur Seite klappbarer Steuerstand 16 vorgesehen, der
dann von einem Fahrer in Funktion gesetzt wird, wenn das
betreffende Schienenfahrzeug aus einem Zug hinten abgekuppelt
wird oder wenn es alleine fährt.
Bei längeren Fahrt strecken ohne Haltepunkt muß nur der Steuer
stand im vordersten Schienenfahrzeug besetzt sein.
Auf diese Weise ist es möglich, einzelne Schienenfahrzeuge
oder zusammengekuppelte Züge für den Zubringer- und/oder
Durchgangsverkehr einzusetzen.
Sowohl das erste Fahrzeug-Mittelteil 71 als auch das das
zweite Fahrzeug-Mittelteil 71.1 liegen jeweils auf zwei Dreh
gestellen 4 auf, die um jeweils eine Drehgestell-Vertikal
achse 4.1 drehbar sind und die mit Schienen-Laufrädern 4.2
versehen sind. An den Drehgestellen 4 sind nicht gezeichnete,
bekannte Fahrantriebe angeordnet.
Unabhängig von den beschriebenen beiden Ausführungsformen des
Schienenfahrzeuges sind Förder- und Verteileinrichtungen vor
gesehen, die im Schienenfahrzeug eingebaut sind und die zum
Transport von Personen und/oder Gütern dienen.
Die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen der Förder-
und Verteileinrichtungen sind zum Einbau in beide Ausführungs
formen des Schienenfahrzeuges gemäß Fig. 1 und Fig. 2 geeignet.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß sowohl
einzeln angetriebene als auch miteinander gekoppelte Förder
einheiten in beiden Ausführungsformen des Schienenfahrzeuges
gemäß Fig. 1 und Fig. 2 einsetzbar sind, wobei die miteinander
gekoppelten Fördereinheiten an einer Spurschiene 17 und die
einzeln angetriebenen Fördereinheiten mittels versenkter
Bodenschienen 34 oder Induktions-Führungsschienen 33 geführt
werden.
Eine Ausführungsform einer Fördereinrichtung mit zusammenge
kuppelten, viersitzigen, offenen Personen-Fördereinheiten 47
ist in den Fig. 3; 4; 5; 7; 8; 9; 10; 16; 17; 18; 19 und 20 darge
stellt, wobei diese Fördereinheiten an der seitlichen Spur
schiene 17 geführt werden, die jeweils am Schienenfahrzeugende
als flexibles Spurschienenteil 17.1 ausgebildet ist, das sich
bei Kurvenfahrt dem Radius der Kurve anpaßt.
Die viersitzigen, gekoppelten, offenen Personen-Fördereinhei
ten 47 sind durch Kupplungen 47.7 schwenkbar miteinander ver
bunden. Jede Personen-Fördereinheit 47 ist mit einem elektri
schen Antriebsmotor 47.12 versehen. Dieser Antriebsmotor
treibt über einen Riementrieb 47.13 zwei Reibräder 47.9 an,
die auf dem Fahrzeugboden 17 aufliegen und den Fahrantrieb
bewirken. Der Antriebsmotor ist auf einer Bodenplatte 47.8
befestigt.
Zwischen den beiden gegenüberliegenden Sitzen 31 ist ein Dreh
teller 47.2 an Bodenteilen 47.6 starr befestigt, um dessen
Drehteller-Vertikalachse 47.17 die Sitze 31 beim Einfahren
der Fördereinrichtung in ein nächstes Schienenfahrzeug
schwenken. Am Drehteller 47.2 ist an beiden Seiten ein falz
artiger Gleitschienenbogen 47.5 befestigt, auf dem die Boden
teile 47.6 bei Kurvenfahrt gleiten.
Am Drehteller 47.2 ist jeweils ein herausziehbares Trittbrett
47.3 vorgesehen, das als Stehplatz bei fahrender Förderein
richtung benutzt werden kann.
Auf der der Fahrzeug-Seitenwand 76 zugekehrten Seite ist jede
Personen-Fördereinheit 47 mit Seiten-Wandstücken 47.1 ver
sehen. Auf einer Längsseite des Schienenfahrzeuges ist die
Spurschiene 17 auf dem Fahrzeugboden 77 befestigt.
An den Bodenteilen 47.6 sind jeweils Schienen-Abdeckbleche
47.14 angebracht.
Ein dünnes Abdeckblech 47.15 überdeckt den Drehteller 47.2
teilweise. Die zugespitzten Kanten 47.16 des Abdeckbleches
47.15 begrenzen eine rechteckige Fläche des Drehtellers, wobei
dieses Abdeckblech bei Kurvenfahrt der Fördereinrichtung auf
dem Drehteller gleitet.
Wie aus Fig. 18 ersichtlich, ragen im gekuppelten Zustand die
beiden Reibräder 47.9 einer Personen-Fördereinheit 47 in
eine Aussparung der nächsten Fördereinheit hinein. Zwei lose
Rollen 47.10 sind beidseitig am Bodenteil 47.6 so befestigt,
daß ihre Drehachsen im gekoppelten Zustand mit den Drehachsen
der Reibräder 47.9 fluchten.
Mittels der Führungsräder 47.11, die ebenfalls am Bodenteil
47.6 drehbar angebracht sind, wird jede Personen-Förderein
heit 47 an der Spurschiene 17 geführt. Die Drehachsen der
Führungsräder 47.11 sind vertikal ausgerichtet.
Eine Ausführungsform einer einzeln angetriebenen Fördereinheit
in Form eines vierrädrigen Wagens 80 ist in den Fig. 15; 21;
22; 23; 24; 25; 26; 27; 28; 29 und 30 dargestellt.
Dieser Wagen 80 kann mit Aufbauten für den Personen- oder
Gütertransport versehen werden. Auf diese Weise können für den
Personentransport viersitzige, geschlossene Personen-Förder
einheiten 45, viersitzige, halboffene Personen-Förderein
heiten 46 und viersitzige, offene Personen-Fördereinheiten
78 gebildet werden.
Für den Gütertransport kann der Wagen 80 eingerichtet werden
zum Aufnehmen z. B. eines Fahrcontainers 41, eines Rollcon
tainers 42, von Langgut 43 und von Stückgut 44, dessen Einzel
stücke mit Sicherungselementen 44.1 gesichert werden.
Das in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel des vier
rädrigen Wagens 80 ist zum Betrieb auf einem Führungssystem
mit versenkten Bodenschienen 34 geeignet.
Der vierrädrige Wagen 80 ist mit zwei Gleichstrom-Fahr
motoren 80.9 versehen und wird bei eingeschalteten Motoren
verfahren.
Eine Wagen-Längsachse 80.14 verläuft mittig zwischen den
beiden Längskanten einer ebenen Wagenplatte 80.1. Auf der
Unterseite der Wagenplatte 80.1 ist in Fahrtrichtung gesehen,
am hinteren Ende, zu beiden Seiten der Wagen-Längsachse
80.14, je eine Nachlaufrolle 80.5 an einem Nachlauf-Schwenk
arm 80.7 drehbar angebracht. Jeder Nachlauf-Schwenkarm ist
an einer Konsole 80.24 befestigt, die um eine vertikale
Nachlauf-Schwenkachse 80.3 drehbar, an der Wagenplatte 80.1
angebracht ist.
Zwischen den beiden Nachlaufrollen 80.5 ist eine Nachlauf-
Schwenkleiste 80.4 an der Wagenplatte, drehbar um die
vertikale Nachlauf-Schwenkleisten-Drehachse 80.19 ange
bracht. In Fahrtrichtung des Pfeiles 80.13 ist eine hori
zontale Nachlaufrollen-Drehachse 80.15 hinter der vertikalen
Nachlaufrollen-Drehachse 80.3 angeordnet, so daß sich die
Nachlaufrollen 90.5, die auf dem Fahrzeugboden 77 des
Schienenfahrzeuges abrollen, stets in Fahrtrichtung des Wagens
80 stellen. An der Nachlauf-Schwenkleiste 80.4 sind drei
Schienenführungsrollen 80.2 angebracht, die in den Schlitz der
versenkten Bodenschienen 34 eingreifen. Diese drei Schienen
führungsrollen 80.2, von denen die mittlere versetzt angeord
net ist, halten das hintere Ende des Wagens 80 in der
Fahrspur.
Die beiden Gleichstrom-Fahrmotoren 80.9 sind unter dem
vorderen Ende der Wagenplatte 80.1 an dieser angebracht. An
einer Führungsleiste 80.12 sind ebenfalls drei Schienenfüh
rungsrollen 80.2 angebracht, die in die versenkten Boden
schienen 34 eingreifen. Jeder Gleichstrom-Fahrmotor treibt
ein Antriebsrad 80.8 mittels jeweils einer Gelenkwelle 80.10
an. Die Antriebsräder 80,8 sind jeweils an einem Schwenk
schemel 80.11 mittels einer Welle drehbar gelagert, deren
Antriebsrad-Drehachse mit 80.21 bezeichnet ist.
Jeder Schwenkschemel 80.11 ist seinerseits, um eine vertikale
Schwenkschemel-Drehachse 80.18 drehbar, an der Wagenplatte
80.1 angebracht. Eine Spurstange 80.6, die gelenkig an einer
Führungsleiste 80.12 angebracht ist, verbindet gelenkig die
beiden Schwenkschemel 80.11 miteinander.
Die Führungsleiste 80.12 ist an einer vertikalen Führungs
leisten-Drehachse 80.20 drehbar angebracht. Die vertikalen
Schwenkschemel-Drehachsen 80.18 und die vertikale
Führungsleisten-Drehachse 80.20 liegen in einer gemeinsamen
Vertikalebene.
Bei Kurvenfahrt werden die beiden Antriebsräder 80.8, die auf
dem Fahrzeugboden 77 des Schienenfahrzeuges aufliegen, mittels
der Spurstange 80.6 um die vertikale Schwenkschemel-Drehachse
80.18, entsprechend dem Kurvenradius verdreht. Die Antriebs-
Drehachse der Antriebsräder 80.8 ist mit 80.21 bezeichnet.
Die Drehzahlen der beiden Gleichstrom-Fahrmotoren 80.9 werden
durch eine nicht gezeichnete, elektrische Steuereinrichtung so
geregelt, daß das, den größeren Kurvenweg abfahrende Antriebs
rad 80.8 eine größere Drehzahl erhält.
Es ist auch möglich, den Wagen 80 mittels Induktions-
Führungsschienen 33 zu führen, die in diesem Fall auf dem
Fahrzeugboden 77 des Schienenfahrzeuges verlegt sind. Die
Schienenführungsrollen 80.2 können dann ersetzt werden durch
nicht gezeichnete induktive Sensoren, die über eine elektro
nische Steuereinrichtung die Drehzahlen der beiden Antriebs
räder 80.8 auf bekannte Weise so regeln, daß der Wagen 80 die
von den Induktions-Führungsschienen 33 vorgegebene Fahrspur
einhält.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer einzeln angetriebenen
Personen-Fördereinheit in Form einer dreirädrigen, zwei
sitzigen, halboffenen Personen-Fördereinheit 50 ist in den
Fig. 13; 27; 28; 29 und 30 dargestellt.
In den Zeichnungen sind zwei eng hintereinander stehende,
dreirädrige, zweisitzige, halboffene Personen-Fördereinhei
ten 50 gezeigt, die mittels versenkter Bodenschienen 34
mechanisch geführt werden.
Jede Personen-Fördereinheit 50 ist mit einem elektrischen
Rad-Antriebsmotor 50.9 versehen, dessen Stator auf einer
Hauben-Horizontalachse 50.3 befestigt und dessen Rotor in
einem Antriebsrad 50.5 angebracht ist.
Der Rad-Antriebsmotor 50.9 ist als polumschaltbarer Gleich
strommotor für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt ausgerüstet.
Die Stromversorgung des Rad-Antriebsmotors erfolgt durch einen
nicht gezeichneten Akku oder über die versenkten Bodenschienen
34, auf denen das Antriebsrad 50.5 aufliegt. Dieses Antriebs
rad weist einen mittigen Wulst 50.14 auf, der in den Schlitz
der versenkten Bodenschienen 34 eingreift.
Es ist auch möglich, den Rad-Antriebsmotor 50.9 über die ver
senkten Bodenschienen 34 mit Strom zu versorgen. In diesem
Falle können beide Seiten der versenkten Bodenschienen als
Stromleiter dienen.
Es ist auch möglich, die Decke des Schienenfahrzeuges strom
führend auszubilden und den Strom mit nicht gezeichneten,
federnden Abgreifern abzunehmen.
Die beiden zylindrischen Flächen des Antriebsrades 50.5 links
und rechts neben dem Wulst 50.14 liegen auf den versenkten
Bodenschienen 34 auf und bewirken den Antrieb dieser Förder
einheit 50.
Eine Hauben-Horizontalachse 50.3 ist in einer Haube 50.1
befestigt, an derem unterem Ende zwei Spurrollen 50.4
angeordnet sind, die unterhalb des Antriebsrades 50.5 in den
Schlitz der versenkten Bodenschienen 34 eingreifen. Die Haube
50.1 ist oben mittels einer Hauben-Vertikalachse 50.2 drehbar
an einem Befestigungsarm 50.7 angebracht, der vorn an einer
Kabinen-Niedrigwand 50.12 befestigt ist.
Die zweisitzige, halboffene Personen-Fördereinheit 50 weist
einen, von Kabinen-Niedrigwänden 50.12 umgrenzten, recht
eckigen Raum auf, in dem ein Sitz 31 für zwei Personen vorge
sehen ist, die in Fahrtrichtung des Schienenfahrzeuges sitzen.
Ändert nun das Schienenfahrzeug seine Fahrtrichtung, so wird
der Rad-Antriebsmotor 50.9 auf Rückwärtsfahrt geschaltet.
Eine separate Personen-Fördereinheit der beschriebenen
Art schwenkt dann nach kurzer Rückwärtsfahrt um die Hauben-
Vertikalachse 50.2, so daß schließlich die Passagiere wieder
in Fahrtrichtung sitzen. Dies wird ermöglicht durch die
Anordnung von nur drei Rädern, nämlich dem Antriebsrad 50.5
und den beiden Laufrädern 50.6, die jeweils am hinteren,
äußeren Ende der Personen-Fördereinheit 50 angeordnet sind
und die auf dem Fahrzeugboden 77 rollen.
Am hinteren Ende der Personen-Fördereinheit 50 ist unterhalb
des Sitzes 31 ist ein Hohlraum 50.10 angeordnet, dessen
Abmessungen denen der Haube 50.1 entsprechen, so daß jeweils
eine Personen-Fördereinheit 50 an das hintere Ende einer
vorderen Personen-Fördereinheit 50 eng andocken kann. Diese
Funktionsstellung ist in den Fig. 28; 29 und 30 dargestellt.
So können mehrere Personen-Fördereinheiten 50 auf kleinstem
Raum aufgepuffert werden.
An beiden Seiten des Sitzes 31 sind Schwenktüren 50.11 ange
ordnet, die an Leisten 50.13 geführt sind und so platzsparend
geöffnet und geschlossen werden können.
Ausgehend von der konstruktiven Ausgestaltung der zweisitzi
gen, halboffenen Personen-Fördereinheit 50 können durch
entsprechende Aufbauten auch zweisitzige, geschlossene Perso
nen-Fördereinheiten 48 und zweisitzige, offene Personen-
Fördereinheiten gebildet werden.
In Fig. 15 ist ein mechanisches Schienen-Führungssystem für
einzeln angetriebene Fördereinheiten gezeigt, die zum
Transport von Gütern und Personen eingerichtet sind. Solche
Fördereinheiten, z. B. in Form vierrädriger Wagen 80 oder
dreirädriger Personen-Fördereinheiten 50 können durch das
Schienenfahrzeug hindurch und in ein angekoppeltes Schienen
fahrzeug hinein fahren.
Das Schienen-System besteht hierbei aus den, in den Fahrzeug
boden 77 versenkten mechanischen Führungsschienen 34, Boden-
Spurwechselschienen 35 und Bodenschienen-Weichen 36, die ein
Überwechseln zu den versenkten Bodenschienen 34 ermöglichen.
Die einzelnen Fördereinheiten können bei dieser Ausgestaltung
des Schienensystems wahlweise auf einer Längsseite des
Schienenfahrzeuges als stehende Fördereinheiten 52 hinterei
nander stehend, aufgereiht oder einzeln über die Boden-Spur
wechselschienen 35 auf die andere Seite des Schienenfahrzeuges
transportiert werden. Diese Fördereinheiten können auch bei
geöffneten Durchgangstüren 15 durch mehrere, zusammenge
kuppelte Schienenfahrzeuge hindurchfahren. Infolge der Anord
nung der Boden-Spurwechselschienen 35 und der Bodenschienen
weichen 36 ist ein Transport der Fördereinheiten nach dem
Reißverschluß-Prinzip möglich.
Im Bereich der Einstiegstüren 12 sind bei diesem Schienensys
tem Ausfahr-Schienen 37 mit einem Schienen-Klappteil 37.1
angeordnet. An einem Haltepunkt des Schienenfahrzeuges können
somit Güter umgeschlagen werden, indem das Schienen-Klappteil
37.1 bei geöffneten Einstiegstüren 12 ausgeklappt wird.
In Fig. 15 ist der Einbau des mechanischen Führungsschienen-
Systems in ein Schienenfahrzeug der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 gezeigt. Der Drehpunkt 3.1 des Kreuzgelenks 3 ist
hierbei genau in der Mitte zwischen zwei Faltenbälgen 13
eines jeden zweiten Fahrzeug-Schwenkteils 7.1 angeordnet.
Zwischen der Abdichtung 6 und dem Faltenbalg 13 ist jeweils
ein Fußboden-Festteil 18 angebracht. Anschließend an dieses
sind mittig zum Drehpunkt 3.1 Fahrzeugboden-Abdeckteile 40
angeordnet, die an den beiden Seiten abgeflacht sind und die
die entsprechenden Fahrzeugboden-Radialteile 38 überdecken,
die sich bei Horizontalfahrt um ein geringes Maß um den Dreh
punkt 3.1 verdrehen. Die Oberfläche der Fußboden-Festteile
18 und die der Fahrzeugboden-Radialteile 38 liegen auf einer
gemeinsamen Ebene. Die erwähnten abgeflachten Seiten der Fahr
zeugboden-Abdeckteile 40 ermöglichen das Überfahren der mit
Rollen, bzw. Rädern versehenen Fördereinheiten.
Im Bereich der Fußboden-Festteile 18, der der Fahrzeugboden-
Abdeckteile 40 und der Fahrzeugboden-Radialteile 38 sind die
versenkten Bodenschienen 34 als flexible, elastische Boden
schienenteile 34.1 ausgestaltet und in Bodenschienen-
Aussparungen 34.2 verlegt, so daß die flexiblen Bodenschienen
teile 34.1 beim schwenken um den Drehpunkt 3.1 elastisch nach
geben.
Beim Schwenken um den Drehpunkt 3.1 schieben sich die äußeren
Enden der Fahrzeugboden-Radialteile 38 unter die seitlich
angebrachten Fahrzeugboden-Seitenabdeckteile 39. Die Ober
flächen der Fahrzeugboden-Radialteile 38 fluchten an den
Kreisrändern 23 mit dem Fahrzeugboden 77 des Schienenfahr
zeuges.
In Fig. 13 ist ein Schienensystem mit Induktions-Führungs
schienen 33 gezeigt, die auf dem Fahrzeugboden 77 des Schie
nenfahrzeuges verlegt sind und die zum Führen separat ange
triebener Fördereinheiten dienen. Dieses Schienensystem kann
ebenfalls in beide Ausführungsformen des Schienenfahrzeuges
gemäß Fig. 1 und Fig. 2 eingebaut werden.
In Fig. 13 wird dieses Schienensystem gezeigt, eingebaut in ein
Schienenfahrzeug in der Ausführungsform gemäß Fig. 2.
Zu beiden Seiten des Schienenfahrzeuges sind im bzw. auf dem
Fahrzeugboden 77 Induktions-Führungsschienen 33 verlegt, die
durch Induktions-Spurwechselschienen 33.2 miteinander ver
bunden sind. An jedem Ende des Schienenfahrzeuges ist der
Fahrzeugboden jeweils als Fußboden-Festteil 18 ausgebildet,
das an ein Fußboden-Rundteil 19 anschließt. Dieses Fußboden-
Rundteil schließt an dem Kreisrand 23 bündig an den Fahrzeug
boden 77 an. In diesem Bereich sind die Führungsschienen als
elastische Induktionsschienenteile 33.1 ausgebildet, die bei
Kurvenfahrt des Schienenfahrzeuges elastisch nachgeben.
Der Kreisrand ist mit einem Radius um den Drehpunkt 3.1 des
Kreuzgelenkes 3 ausgeführt. Das Fußboden-Rundteil 19 schwenkt
bei Einfahrt in eine Vertikalkurve um ein geringes Maß um die
Fußboden-Horizontalachse 24. Fährt das Schienenfahrzeug in
eine Horizontalkurve ein, verdreht sich der Fahrzeugboden 77
gegen das Fußboden-Rundteil 19.
In Fig. 13 sind u. a. bewegte Fördereinheiten 51 und stehende
Fördereinheiten 52 eingezeichnet.
Die Fördereinheiten, bzw. die Fördereinrichtungen werden stets
in Fahrtrichtung des Schienenfahrzeuges bewegt.
So können Passagiere und Güter, die weiterfahren, nach vorn
transportiert werden. Im letzten Schienenfahrzeug, das am
nächsten Haltepunkt abgekuppelt werden kann, verbleiben die
Passagiere, die dort aussteigen wollen und die Güter, die dort
entladen werden sollen. Beim Abkuppeln des letzten Schienen
fahrzeuges eines Zuges, was während der Fahrt erfolgen kann,
setzt ein Fahrer den Steuerstand 16 in Funktion und steuert
das abgekuppelte Schienenfahrzeug zum nächsten Haltepunkt.
Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug kann auch mit Fahrwerken
versehen werden, die einen Straßenbahn-und/oder einen
U-Bahnbetrieb ermöglichen. Auch ist es möglich, das Schienen
fahrzeug mit straßentauglichen Fahrwerken auszustatten, wobei
eine Führungsschiene angeordnet sein muß für das Führen der
Fahrzeug-Schwenkteile.
Bezugszeichenliste
1 Langweg-Pufferkupplung (Fig. 1; 3; 4; 5; 6; 8; 9; 11)
1.1 erster Kupplungszylinder (Fig. 4; 6; 9)
1.2 erster Kupplungskopf (Fig. 1; 4; 5; 6)
1.3 erste Kupplungsstange (Fig. 1; 4; 5; 6)
1.4 erste Verriegelungsschlitze (Fig. 9)
2 Kurzweg-Pufferkupplung (Fig. 2; 12)
2.1 zweiter Kupplungszylinder (Fig. 12)
2.2 zweiter Kupplungskopf (Fig. 12)
2.3 zweite Kupplungsstange (Fig. 12)
2.4 zweite Verriegelungsschlitze (Fig. 12)
3 Kreuzgelenk (Fig. 2; 4; 6; 9; 15)
3.1 Drehpunkt des Kreuzgelenkes 3 (Fig. 1; 4; 13; 15)
3.2 Kreuzgelenk-Horizontalachse (Fig. 6)
3.3 Kreuzgelenk-Vertikalachse (Fig. 6)
4 Drehgestell (Fig. 1; 2; 4; 9; 12)
4.1 Drehgestell-Vertikalachse (Fig. 1; 2; 4; 9)
4.2 Schienen-Laufräder (Fig. 1; 2; 4; 12)
5 zwei Führungselemente (Fig. 9)
5.1 zwei Führungskreuzgelenke (Fig. 9)
6 Abdichtungen (Fig. 9; 10; 13)
7 erste Fahrzeug-Schwenkteile (Fig. 1; 4; 5; 6; 9; 10)
7.1 zweite Fahrzeug-Schwenkteile (Fig. 2; 12; 13; 15)
8 seitliche Schwenkwände (Fig. 1; 6; 9; 10)
8.1 Zapfen (Fig. 6)
9 zylindrische Wandstücke (Fig. 1; 5; 6; 10)
9.1 Zylindergleitflächen (Fig. 6)
10 Kugelgleitflächen (Fig. 1; 4; 5; 6; 10)
11 Rückstell-Federelemente (Fig. 12)
12 Einstiegstüren (Fig. 1; 2; 4; 5; 9; 10; 12; 13; 15)
13 Faltenbälge (Fig. 2; 12; 13; 15)
14 Verriegelungselemente (Fig. 9; 12)
15 Durchgangstüren (Fig. 4; 5; 11; 12)
16 Steuerstand (Fig. 3; 4; 5; 8; 9; 10; 11)
17 Spurschiene (Fig. 3; 4; 5)
17.1 flexibles Spurschienenteil (Fig. 5)
18 Fußboden-Festteile (Fig. 13; 15)
19 Fußboden-Rundteil (Fig. 13)
20 Langloch (Fig. 6)
21 Steg (Fig. 4; 6)
21.1 Aussparung (Fig. 6)
21.2 Anpreßfläche (Fig. 6)
22 Fahrzeug-Bodenblech (Fig. 6)
23 Kreisrand (Fig. 5; 10; 13; 15)
24 Fußboden-Horizontalachse (Fig. 5; 10; 13)
25 Fußboden-Schwenkteil (Fig. 5; 10)
25.1 Fußboden-Drehteil (Fig. 5; 10; 13)
26 Verwindungs-Gelenkachse (Fig. 5; 10)
27 feste Sitzplätze (Fig. 5; 7; 10)
28 Gang (Fig. 5; 10)
31 Sitze (Fig. 4; 5; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 16; 17; 18; 19; 20)
33 Induktions-Führungsschienen (Fig. 13)
33.1 elastische Induktionsschienenteile (Fig. 13)
33.2 Induktions-Spurwechselschienen (Fig. 13)
34 versenkte Bodenschienen (Fig. 15)
34.1 elastische Bodenschienenteile (Fig. 15)
34.2 Bodenschienen-Aussparungen (Fig. 15)
35 Boden-Spurwechelschienen (Fig. 15)
36 Bodenschienen-Weichen (Fig. 15)
37 Ausfahr-Schienen (Fig. 15)
37.1 Schienen-Klappteile (Fig. 15)
38 Fahrzeugboden-Radialteile (Fig. 15)
39 Fahrzeugboden-Seitenabdeckteile (Fig. 15)
40 Fahrzeugboden-Abdeckteile (Fig. 15)
41 Fahrcontainer (Fig. 13)
42 Rollcontainer (Fig. 12; 13)
43 Langgut (Fig. 13)
44 Stückgüter (Fig. 13)
44.1 Sicherungselemente (Fig. 13)
45 viersitzige geschlossene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
46 viersitzige halboffene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
47 viersitzige, gekoppelte, offene Personen-Fördereinheit (Fig. 4; 5; 16; 17; 18; 19; 20)
47.1 Seiten-Wandstücke (Fig. 16; 17; 18; 19; 20)
47.2 Drehteller (Fig. 18)
47.3 Trittbretter (Fig. 16; 17; 19; 20)
47.5 Gleitschienenbogen (Fig. 16; 18; 20)
47.6 Bodenteile (Fig. 19; 20)
47.7 Kupplungen (Fig. 16; 18)
47.8 Bodenplatten (Fig. 18; 20)
47.9 Reibräder (Fig. 16; 17; 18; 19; 20)
47.10 lose Rollen (Fig. 16; 17; 18; 19)
47.11 Führungsräder (Fig. 17; 18; 19; 20)
47.12 Antriebsmotor (Fig. 16; 17; 18; 19)
47.13 Riementrieb (Fig. 17; 18; 19; 20)
47.14 Schienen-Abdeckblech (Fig. 17; 18; 19)
47.15 Abdeckblech (Fig. 18; 20)
47.16 Kanten (des Abdeckbleches 47.15) (Fig. 18)
47.17 Drehteller-Vertikalachse (Fig. 16; 18)
48 zweisitzige geschlossene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
49 zweisitzige offene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
50 zweisitzige halboffene Personen-Fördereinheit (Fig. 13; 27; 28; 29; 30)
50.1 Haube (Fig. 27; 28; 29)
50.2 Hauben-Vertikalachse (Fig. 27; 28; 29)
50.3 Hauben-Horizontalachse (Fig. 30)
50.4 Spurrollen (Fig. 27; 28)
50.5 Antriebsrad (Fig. 28; 29; 30)
50.6 Laufräder (Fig. 27; 28; 29)
50.7 Befestigungsarm (Fig. 28; 29; 30)
50.9 Rad-Antriebsmotor (Fig. 30)
50.10 Hohlraum (Fig. 28; 29)
50.11 Schwenktüren (Fig. 28; 30)
50.12 Kabinen-Niedrigwände (Fig. 28; 30)
50.13 Leisten (Fig. 30)
50.14 Wulst (Fig. 29; 30)
51 bewegte Fördereinheiten (Fig. 13; 15)
52 stehende Fördereinheiten (Fig. 13; 15)
70 Fahrzeug-Längsachse (Fig. 5; 6; 10; 13)
71 erstes Fahrzeug-Mittelteil (Fig. 1; 4; 9)
71.1 zweites Fahrzeug-Mittelteil (Fig. 2; 12; 15)
73 erster Radius (Fig. 6)
74 zweiter Radius (Fig. 6)
75 Traverse (Fig. 6)
76 Fahrzeug-Seitenwand (Fig. 3; 15; 17; 18; 19; 20)
77 Fahrzeugboden (Fig. 3; 8; 12; 16; 17; 20; 28)
78 viersitzige offene Personen-Fördereinheit (Fig. 12; 13)
80 vierrädriger Wagen (Fig. 15; 21; 22; 23; 24; 25; 26)
80.1 Wagenplatte (Fig. 21; 22; 23)
80.2 Schienenführungsrollen (Fig. 21; 23; 24; 25; 26)
80.3 vertikale Nachlauf-Schwenkachse (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.4 Nachlauf-Schwenkleiste (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.5 Nachlaufrollen (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.6 Spurstange (Fig. 21)
80.7 Nachlauf-Schwenkarme (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.8 Antriebsräder (Fig. 21; 22; 23; 26)
80.9 Gleichstrom-Fahrmotoren (Fig. 21; 22; 23; 24)
80.10 Gelenkwellen (Fig. 21; 23; 24; 26)
80.11 Schwenkschemel (Fig. 21; 24)
80.12 Führungsleiste (Fig. 22; 24; 26)
80.14 Wagen-Längsachse (Fig. 21)
80.15 horizontale Nachlaufrollen-Drehachse (Fig. 21; 22)
80.18 vertikale Schwenkschemel-Drehachse (Fig. 23; 26)
80.19 vertikale Nachlauf-Schwenkleistenachse (Fig. 21; 22; 24)
80.20 vertikale Führungsleisten-Drehachse (Fig. 21)
80.21 Antriebsrad-Drehachse (Fig. 21; 22; 24)
80.24 Konsole (Fig. 21; 24).
1.1 erster Kupplungszylinder (Fig. 4; 6; 9)
1.2 erster Kupplungskopf (Fig. 1; 4; 5; 6)
1.3 erste Kupplungsstange (Fig. 1; 4; 5; 6)
1.4 erste Verriegelungsschlitze (Fig. 9)
2 Kurzweg-Pufferkupplung (Fig. 2; 12)
2.1 zweiter Kupplungszylinder (Fig. 12)
2.2 zweiter Kupplungskopf (Fig. 12)
2.3 zweite Kupplungsstange (Fig. 12)
2.4 zweite Verriegelungsschlitze (Fig. 12)
3 Kreuzgelenk (Fig. 2; 4; 6; 9; 15)
3.1 Drehpunkt des Kreuzgelenkes 3 (Fig. 1; 4; 13; 15)
3.2 Kreuzgelenk-Horizontalachse (Fig. 6)
3.3 Kreuzgelenk-Vertikalachse (Fig. 6)
4 Drehgestell (Fig. 1; 2; 4; 9; 12)
4.1 Drehgestell-Vertikalachse (Fig. 1; 2; 4; 9)
4.2 Schienen-Laufräder (Fig. 1; 2; 4; 12)
5 zwei Führungselemente (Fig. 9)
5.1 zwei Führungskreuzgelenke (Fig. 9)
6 Abdichtungen (Fig. 9; 10; 13)
7 erste Fahrzeug-Schwenkteile (Fig. 1; 4; 5; 6; 9; 10)
7.1 zweite Fahrzeug-Schwenkteile (Fig. 2; 12; 13; 15)
8 seitliche Schwenkwände (Fig. 1; 6; 9; 10)
8.1 Zapfen (Fig. 6)
9 zylindrische Wandstücke (Fig. 1; 5; 6; 10)
9.1 Zylindergleitflächen (Fig. 6)
10 Kugelgleitflächen (Fig. 1; 4; 5; 6; 10)
11 Rückstell-Federelemente (Fig. 12)
12 Einstiegstüren (Fig. 1; 2; 4; 5; 9; 10; 12; 13; 15)
13 Faltenbälge (Fig. 2; 12; 13; 15)
14 Verriegelungselemente (Fig. 9; 12)
15 Durchgangstüren (Fig. 4; 5; 11; 12)
16 Steuerstand (Fig. 3; 4; 5; 8; 9; 10; 11)
17 Spurschiene (Fig. 3; 4; 5)
17.1 flexibles Spurschienenteil (Fig. 5)
18 Fußboden-Festteile (Fig. 13; 15)
19 Fußboden-Rundteil (Fig. 13)
20 Langloch (Fig. 6)
21 Steg (Fig. 4; 6)
21.1 Aussparung (Fig. 6)
21.2 Anpreßfläche (Fig. 6)
22 Fahrzeug-Bodenblech (Fig. 6)
23 Kreisrand (Fig. 5; 10; 13; 15)
24 Fußboden-Horizontalachse (Fig. 5; 10; 13)
25 Fußboden-Schwenkteil (Fig. 5; 10)
25.1 Fußboden-Drehteil (Fig. 5; 10; 13)
26 Verwindungs-Gelenkachse (Fig. 5; 10)
27 feste Sitzplätze (Fig. 5; 7; 10)
28 Gang (Fig. 5; 10)
31 Sitze (Fig. 4; 5; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 16; 17; 18; 19; 20)
33 Induktions-Führungsschienen (Fig. 13)
33.1 elastische Induktionsschienenteile (Fig. 13)
33.2 Induktions-Spurwechselschienen (Fig. 13)
34 versenkte Bodenschienen (Fig. 15)
34.1 elastische Bodenschienenteile (Fig. 15)
34.2 Bodenschienen-Aussparungen (Fig. 15)
35 Boden-Spurwechelschienen (Fig. 15)
36 Bodenschienen-Weichen (Fig. 15)
37 Ausfahr-Schienen (Fig. 15)
37.1 Schienen-Klappteile (Fig. 15)
38 Fahrzeugboden-Radialteile (Fig. 15)
39 Fahrzeugboden-Seitenabdeckteile (Fig. 15)
40 Fahrzeugboden-Abdeckteile (Fig. 15)
41 Fahrcontainer (Fig. 13)
42 Rollcontainer (Fig. 12; 13)
43 Langgut (Fig. 13)
44 Stückgüter (Fig. 13)
44.1 Sicherungselemente (Fig. 13)
45 viersitzige geschlossene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
46 viersitzige halboffene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
47 viersitzige, gekoppelte, offene Personen-Fördereinheit (Fig. 4; 5; 16; 17; 18; 19; 20)
47.1 Seiten-Wandstücke (Fig. 16; 17; 18; 19; 20)
47.2 Drehteller (Fig. 18)
47.3 Trittbretter (Fig. 16; 17; 19; 20)
47.5 Gleitschienenbogen (Fig. 16; 18; 20)
47.6 Bodenteile (Fig. 19; 20)
47.7 Kupplungen (Fig. 16; 18)
47.8 Bodenplatten (Fig. 18; 20)
47.9 Reibräder (Fig. 16; 17; 18; 19; 20)
47.10 lose Rollen (Fig. 16; 17; 18; 19)
47.11 Führungsräder (Fig. 17; 18; 19; 20)
47.12 Antriebsmotor (Fig. 16; 17; 18; 19)
47.13 Riementrieb (Fig. 17; 18; 19; 20)
47.14 Schienen-Abdeckblech (Fig. 17; 18; 19)
47.15 Abdeckblech (Fig. 18; 20)
47.16 Kanten (des Abdeckbleches 47.15) (Fig. 18)
47.17 Drehteller-Vertikalachse (Fig. 16; 18)
48 zweisitzige geschlossene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
49 zweisitzige offene Personen-Fördereinheit (Fig. 13)
50 zweisitzige halboffene Personen-Fördereinheit (Fig. 13; 27; 28; 29; 30)
50.1 Haube (Fig. 27; 28; 29)
50.2 Hauben-Vertikalachse (Fig. 27; 28; 29)
50.3 Hauben-Horizontalachse (Fig. 30)
50.4 Spurrollen (Fig. 27; 28)
50.5 Antriebsrad (Fig. 28; 29; 30)
50.6 Laufräder (Fig. 27; 28; 29)
50.7 Befestigungsarm (Fig. 28; 29; 30)
50.9 Rad-Antriebsmotor (Fig. 30)
50.10 Hohlraum (Fig. 28; 29)
50.11 Schwenktüren (Fig. 28; 30)
50.12 Kabinen-Niedrigwände (Fig. 28; 30)
50.13 Leisten (Fig. 30)
50.14 Wulst (Fig. 29; 30)
51 bewegte Fördereinheiten (Fig. 13; 15)
52 stehende Fördereinheiten (Fig. 13; 15)
70 Fahrzeug-Längsachse (Fig. 5; 6; 10; 13)
71 erstes Fahrzeug-Mittelteil (Fig. 1; 4; 9)
71.1 zweites Fahrzeug-Mittelteil (Fig. 2; 12; 15)
73 erster Radius (Fig. 6)
74 zweiter Radius (Fig. 6)
75 Traverse (Fig. 6)
76 Fahrzeug-Seitenwand (Fig. 3; 15; 17; 18; 19; 20)
77 Fahrzeugboden (Fig. 3; 8; 12; 16; 17; 20; 28)
78 viersitzige offene Personen-Fördereinheit (Fig. 12; 13)
80 vierrädriger Wagen (Fig. 15; 21; 22; 23; 24; 25; 26)
80.1 Wagenplatte (Fig. 21; 22; 23)
80.2 Schienenführungsrollen (Fig. 21; 23; 24; 25; 26)
80.3 vertikale Nachlauf-Schwenkachse (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.4 Nachlauf-Schwenkleiste (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.5 Nachlaufrollen (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.6 Spurstange (Fig. 21)
80.7 Nachlauf-Schwenkarme (Fig. 21; 22; 24; 25)
80.8 Antriebsräder (Fig. 21; 22; 23; 26)
80.9 Gleichstrom-Fahrmotoren (Fig. 21; 22; 23; 24)
80.10 Gelenkwellen (Fig. 21; 23; 24; 26)
80.11 Schwenkschemel (Fig. 21; 24)
80.12 Führungsleiste (Fig. 22; 24; 26)
80.14 Wagen-Längsachse (Fig. 21)
80.15 horizontale Nachlaufrollen-Drehachse (Fig. 21; 22)
80.18 vertikale Schwenkschemel-Drehachse (Fig. 23; 26)
80.19 vertikale Nachlauf-Schwenkleistenachse (Fig. 21; 22; 24)
80.20 vertikale Führungsleisten-Drehachse (Fig. 21)
80.21 Antriebsrad-Drehachse (Fig. 21; 22; 24)
80.24 Konsole (Fig. 21; 24).
Claims (2)
1. Schienenfahrzeug mit automatischen Pufferkupplungen, mit je
einem beweglichen Fahrzeug-Schwenkteil an beiden Enden
eines Fahrzeug-Mittelteils, mit jeweils einem Drehgestell
mit Schienenlaufrädern an beiden Enden des Fahrzeug-
Mittelteils dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Merkmale
aufweist:
- - an einem Fahrzeug-Mittelteil, vorzugsweise einem ersten Fahrzeug-Mittelteil (71) ist an beiden Enden jeweils ein Fahrzeug-Schwenkteil, vorzugsweise ein erstes Fahrzeug- Schwenkteil (7) mittels eines Kreuzgelenkes (3) beweglich angeschlossen,
- - an beiden Enden des Schienenfahrzeuges ist jeweils eine Pufferkupplung, vorzugsweise eine Langweg-Pufferkupplung (1) angeordnet, die einen ersten Kupplungszylinder (1.1), eine erste Kupplungsstange (1.3) mit einem ersten Kup plungskopf (1.2) und eine Traverse (75) aufweist,
- - in jedem ersten Kupplungskopf (1.2) ist ein erster Ver riegelungsschlitz (1.4) angeordnet, der mit einem beweg lichen Verriegelungselement (14) zusammenarbeitet, das am ersten Fahrzeug-Mittelteil (71) angeordnet ist,
- - in jedem ersten Kupplungszylinder (1.1) ist eine mecha nische Druckfeder, bzw. ein gasförmiges Medium nach dem Prinzip einer Gasfeder vorgesehen,
- - auf der Vorderseite des ersten Kupplungskopfes (1.2) sind Einschnappelemente zum An- und Abkuppeln vorgesehen,
- - das Kreuzgelenk (3) mit seinem Drehpunkt (3.1) weist eine Kreuzgelenk-Horizontalachse (3.2), die am ersten Fahr zeug-Mittelteil (71) schwenkbar gelagert ist und eine Kreuzgelenk-Vertikalachse (3.3) auf, die an der Kreuz gelenk-Horizontalachse (3.2) drehbar gelagert ist und an der der erste Kupplungszylinder (1.1) schwenkbar angebracht ist,
- - das vordere Ende des ersten Kupplungszylinders (1.1) ist im ersten Fahrzeug-Schwenkteil (7) befestigt,
- - an jedem der beiden ersten Kupplungszylinder (1.1) ist eine Traverse (75) angebracht,
- - jeweils zwischen dem ersten Fahrzeug-Mittelteil (71) und dem ersten Fahrzeug-Schwenkteil (7) sind seitliche Schwenkwände (8) und zylindrische Wandstücke (9) beweglich angeordnet,
- - die zylindrischen Wandstücke (9) sind zwischen den seitli chen Schwenkwänden (8) und dem ersten Fahrzeug-Mittelteil (71) angeordnet,
- - die beiden seitlichen Schwenkwände (8) sind an einem Steg (21) befestigt, der eine kugelförmige Anpreßfläche (21.2) aufweist, die mit einem Radius um den Drehpunkt (3.1) ausgebildet ist,
- - die seitlichen Schwenkwände (8) weisen Kugelgleitflächen (10) auf, die mit einem ersten Radius (73) um den Dreh punkt (3.1) ausgeführt sind und die an den kugelig ausge bildeten Flächen des ersten Fahrzeug-Schwenkteils (7) anliegen,
- - die zylindrischen Wandstücke (9) weisen Zylindergleit flächen (9.1) auf, die mit einem zweiten Radius (74) um den Drehpunkt (3.1) ausgeführt sind und die einerseits an den zylindrischen Flächen der seitlichen Schwenkwände (8) und andererseits an zylindrisch ausgebildeten Flächen des ersten Fahrzeug-Mittelteils anliegen,
- - an mindestens einer der seitlichen Schwenkwände (8) ist ein Zapfen (8.1) befestigt, der in einem Langloch (20) in dem betreffenden zylindrischen Wandstück (9) gleitet,
- - an jedem der ersten Kupplungszylinder (1.1) ist eine Traverse (5) befestigt, die mittels zweier Führungsele mente (5) gegen die Anpreßfläche (21.2) anpreßbar ist,
- - die Führungselemente (5) sind mit einer Federung versehen und jeweils mit ihren hinteren Enden mittels eines Füh rungsgelenkes (5.1) an dem Drehgestell (4) schwenkbar angebracht,
- - parallel zur Fahrzeug-Längsachse (70) ist ein durch gehender Gang (28) vorgesehen,
- - das erste Fahrzeug-Mittelteil (71) liegt auf zwei Dreh gestellen (4), die jeweils um eine Drehgestell-Vertikal achse (4.1) drehbar sind und an denen Schienen-Lauf räder (4.2) angebracht sind,
- - auf einer Seite der Innenwand des Schienenfahrzeuges ist eine längs verlaufende seitliche Spurschiene (17) ange bracht, die an den Schienenfahrzeugenden jeweils als flexibles Schienenteil (17.1) ausgebildet ist,
- - es sind zusammenkoppelbare Personen-Fördereinheiten (47) vorgesehen, die Führungsräder (47.11) aufweisen, die mit der seitlichen Spurschiene (17) zusammenarbeiten,
- - die Personen-Fördereinheiten (47) weisen Kupplungen (47.7) auf und sind jeweils mit einem elektrischen Antriebsmotor (47.12) versehen, der funktionsmäßig jeweils mit zwei Reibrädern (47.9) verbunden ist, die auf dem Fahrzeugboden (77) aufliegen,
- - es sind angetriebene Fördereinheiten in Form von vierräd rigen Wagen (80) vorgesehen, die mit Aufbauten für den Güter- und/oder Personentransport versehen sind und die mittels Schienenführungsrollen (80.2) mit versenkten Bodenschienen (34) zusammenarbeiten, die im Fahrzeugboden (77) versenkt angebracht sind,
- - an jedem vierrädrigen Wagen sind zwei Gleichstrom-Fahr motoren (80.9) angeordnet, die funktionsmäßig mit Antriebs rädern (80.8) verbunden sind, die auf dem Fahrzeugboden (77) aufliegen,
- - es sind dreirädrige Personen-Fördereinheiten (50) vorge sehen, die jeweils ein Antriebsrad (50.5) aufweisen, das auf den versenkten Bodenschienen (34) aufliegt und das mit einem mittigen Wulst (50.14) versehen ist, der in den Schlitz der versenkten Bodenschienen eingreift, wobei das Antriebsrad (50.5) funktionsmäßig mit einem Rad-Antriebs motor (50.9) verbunden ist,
- - auf dem Fahrzeugboden (77) ist ein mechanisches und/oder induktives Schienensystem angeordnet, wobei das mechanische Schienensystem in den Fahrzeugboden (77) versenkte Boden schienen (34), Boden-Spurwechselschienen (35) und Boden schienen-Weichen (34) aufweist, während das induktive Schienensystem Induktions-Führungsschienen (33) und Induktions-Spurwechselschienen (33) aufweist,
- - an den Enden des ersten Fahrzeug-Mittelteils sind hoch schwenkbare Durchgangstüren (15) angebracht, die fast den gesamten Innen-Querschnitt des Schienenfahrzeuges über decken und
- - an beiden Enden des ersten Fahrzeug-Mittelteils (71) ist ein, zur Seite klappbarer Steuerstand (16) vorgesehen.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 nach einer weiteren, bevor
zugten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß es
folgende Merkmale aufweist:
- - das Schienenfahrzeug weist ein zweites Fahrzeug-Mittel teil (71.1) auf, an dem an beiden Enden je ein zweites Fahrzeug-Schwenkteil (7.1) angeordnet ist,
- - zwischen dem zweiten Fahrzeug-Mittelteil und jedem zweiten Fahrzeug-Schwenkteil ist ein beweglicher Falten balg (13) angeordnet,
- - an beiden Enden des Schienenfahrzeuges ist jeweils eine Kurzweg-Pufferkupplung (2) angeordnet, die einen zweiten Kupplungszylinder (2.1) und eine zweite Kupplungsstange (2.3) mit einem zweiten Kupplungskopf (2.2) aufweist,
- - am zweiten Fahrzeug-Mittelteil (71.1) ist an beiden Enden jeweils das zweite Fahrzeuge Mittelteil mittels des Kreuzgelenkes (3) angeschlossen,
- - an der Kreuzgelenk-Vertikalachse (3.3) ist der zweite Kupplungszylinder (2.1) mit seinem einen Ende schwenkbar angebracht,
- - die zweite Kupplungsstange (2.3) ist im zweiten Kupplungs zylinder (2.1) geführt, wobei in diesem ein federndes Ele ment vorgesehen ist,
- - an jedem der beiden zweiten Kupplungsköpfe (2.2) ist ein zweiter Verriegelungsschlitz (2.4) angeordnet, der mit einem beweglichen Verriegelungselement (14) zusammenarbei tet, das im zweiten Fahrzeug-Schwenkteil (7.1) beweglich angebracht ist,
- - an jedem Ende des Fahrzeug-Mittelteils (71.1) sind zwei parallele Rückstell-Federelemente (11) angeordnet, deren eines Ende jeweils am zweiten Fahrzeug Mittelteil (71.1) und das andere Ende jeweils am zweiten Fahrzeug-Schwenk teil (7.1) angebracht ist,
- - auf einer Seite der Fahrzeug-Langsachse (70) ist parallel hierzu ein durchgehender Gang (26) vorgesehen,
- - das zweite Fahrzeug-Mittelteil (71.1) liebt auf zwei Dreh gestellen (4) auf, die jeweils um die vertikale Dreh gestellachse (4.4) drehbar sind und an denen Schienenlauf räder (4.2) angeordnet sind,
- - auf einer Innen-Längsseite des Schienenfahrzeuges ist an der Wand die seitliche Spurschiene (17) angebracht zur Führung der Personen-Fördereinheiten (47) und
- - auf dem Fahrzeugboden (77) ist das mechanische und/oder induktive Schienensystem zur Führung der dreirädrigen und der vierrädrigen Personen-Fördereinheiten angebracht.
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DE1995118289 DE19518289A1 (de) | 1995-05-18 | 1995-05-18 | Schienenfahrzeug mit automatischen Pufferkupplungen an beiden Enden und eingebauten Verteil- und Fördereinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=7762268
Family Applications (1)
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DE1995118289 Withdrawn DE19518289A1 (de) | 1995-05-18 | 1995-05-18 | Schienenfahrzeug mit automatischen Pufferkupplungen an beiden Enden und eingebauten Verteil- und Fördereinrichtungen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220289255A1 (en) * | 2021-03-12 | 2022-09-15 | Parallel Systems, Inc. | Electric rail vehicle |
CN115214731A (zh) * | 2022-08-09 | 2022-10-21 | 中铁合肥新型交通产业投资有限公司 | 一种铰接式跨坐式单轨车辆中间车架 |
US11708102B2 (en) | 2021-04-28 | 2023-07-25 | Parallel Systems, Inc. | System and/or method for platooning |
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-
1995
- 1995-05-18 DE DE1995118289 patent/DE19518289A1/de not_active Withdrawn
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