DE19518173A1 - Verfahren zur drahtlosen Übertragung von digital codierten Schiffahrts/Wasserstraßenmeldungen und Vorrichtung zum Empfang von Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen - Google Patents
Verfahren zur drahtlosen Übertragung von digital codierten Schiffahrts/Wasserstraßenmeldungen und Vorrichtung zum Empfang von Schiffahrts-/WasserstraßenmeldungenInfo
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- DE19518173A1 DE19518173A1 DE1995118173 DE19518173A DE19518173A1 DE 19518173 A1 DE19518173 A1 DE 19518173A1 DE 1995118173 DE1995118173 DE 1995118173 DE 19518173 A DE19518173 A DE 19518173A DE 19518173 A1 DE19518173 A1 DE 19518173A1
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Übertragung
von Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen nach der Gattung des
Hauptanspruchs Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen werden
bislang über Rundfunksignale nur in Form von gesprochenen
Wasserstandsnachrichten übertragen. Die meisten Nutzer
dieser Meldungen sind auf Rundfunknachrichten angewiesen, da
nicht überall ein Fernsehgerät oder ein Telefon zur
Verfügung steht. Gerade die gesprochenen Meldungen haben für
den Nutzer aber den Nachteil, daß sie nur zu bestimmten
Zeiten gesendet werden, häufig nicht mehr aktuell sind und
oft nur in schlechter Qualität empfangen werden können. Da
die Meldungen für diese Nutzer nicht selektierbar sind,
müssen immer alle Meldungen angehört werden, auch wenn ein
Großteil der Durchsagemeldungen für den Nutzer nicht von
Bedeutung sind.
Die Übertragung von Meldungen und Informationen in
digitalcodierter Form mit Hilfe von Rundfunksignalen wird
bereits für Verkehrswarnmeldungen und Verkehrshinweise
genutzt. Diese Meldungen werden in digitalcodierter Form
über den TMC-Kanal des Zusatzinformationssystems im
UKW-Rundfunk RDS (Radiodatensystem) bzw. im
Mittelwellenrundfunk AMDS übertragen. Eine Übersicht über
das Radiodatensystem ist in dem Artikel von Manfred
Königsberger, "Rundfunk-Verkehrsinformations-Systeme", in
dem Buch Kommunikationstechnik: Trends und Entwicklungen,
Seite 23-36, VISTAS-Verlag, 1994, ISBN 3-89158-098-3
gegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß das an sich bekannte RDS-Übertragungsprinzip auch für
die Verbreitung von Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen
anwendbar wird. Dadurch, daß die Schiffahrts- und
Wasserstraßenmeldungen in eine Anzahl von verschiedenen
Meldungstypen eingeteilt werden, wobei eine Meldung eines
bestimmten Meldungstyps in einer typischen RDS-Datengruppe
übertragen wird, muß nicht ein völlig neues
Übertragungsprotokoll entwickelt werden. Dadurch, daß in der
Datengruppe ein Meldungstypcode in einem dafür vorhandenen
Meldungstypcodefeld übertragen wird, kann eine entsprechend
ausgelegte Empfangseinrichtung die unterschiedlichen
Meldungstypen unterschiedlich auswerten, so daß nicht eine
einzige, feste Coierungsstruktur definiert werden muß, die
für jeden Meldungstyp einheitlich ist.
Alle Vorteile des RDS-Übertragungsverfahrens bleiben
erhalten. Die Übertragung der
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen erfolgt parallel zum
laufenden Programm. Die Meldungen werden außerdem zyklisch
wiederholt und stehen dadurch bereits kurz nach dem
Anschalten zur Verfügung und sind immer aktuell.
Es werden generell keine Klartextmeldungen übertragen,
sondern nur veränderliche Informationen. Auch eine Selektion
der für den Nutzer relevanten Meldungen entsprechend
wählbarer Selektionskriterien, z. B. einzelner Meldungstypen
ist möglich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist es, für die verschiedenen Meldungstypen in
der entsprechenden Datengruppe ein Ortscodefeld vorzusehen,
in dem ein Ortscode abgelegt wird, der angibt, für welchen
Ort die Meldung gültig ist. Die codierte Übertragung der
Ortsangabe ermöglicht die Komprimierung der zu übertragenden
Daten. Es müssen keine Klartextmeldungen für die Ortsangabe
übertragen werden.
Weiterhin vorteilhaft ist es, in der Datengruppe, die eine
Meldung vom Meldungstyp Wasserstandsmeldung enthält, ein
Zeitcodefeld vorzusehen, in dem ein Zeitcode eingetragen
wird, der angibt, für welche Uhrzeit des aktuellen Tages die
Angabe des Pegelstandes in der Wasserstandsmeldung gültig
ist. Auch hier kann durch die Codierung der Zeitangabe
Übertragungskapazität eingespart werden. Diese steht dann
für andere Zwecke zur Verfügung.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn in der Datengruppe, die
eine Meldung vom Meldungstyp Störungsmeldung - erste Sequenz
enthält, eine Ereigniscodefeld vorgesehen wird, in dem ein
Ereigniscode abgelegt wird, der angibt, welches
Störungsereignis eingetreten ist. Auch hier gilt das bereits
Gesagte, daß Übertragungskapazität durch die codierte
Übertragung eingespart werden kann.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß eine Meldung vom Meldungstyp
Störungsmeldung - erste Sequenz ein Datenfeld für eine erste
Kilometerangabe enthält, in das eingetragen wird, an welchem
Entfernungskilometer des entsprechenden Gewässers die
Störung beginnt. In der Meldung vom Meldungstyp
Störungsmeldung - zweite Sequenz kann dann ein Datenfeld für
eine Kilometerdifferenz vorgesehen werden, in das
eingetragen wird, wie weit sich die Störung auf dem Gewässer
erstreckt. Hierzu kann noch ein Vorzeichencodefeld
vorgesehen sein, in das codiert eingetragen wird, ob die
Kilometerdifferenz von der Kilometerangabe in der Meldung
vom Meldungstyp Störungsmeldung - erste Sequenz abzuziehen
oder hinzuzählen ist. Von Vorteil ist dabei auch, in der
Datengruppe, die eine Meldung vom Meldungstyp
Störungsmeldung - zweite Sequenz enthält, ein Datenfeld für
eine Zeitangabe vorzusehen, in das eingetragen wird, wie
lange die Störung voraussichtlich noch bestehen wird. Das in
der zweiten Sequenz enthaltene Ortsdatenfeld dient zusammen
mit dem Meldungstypcode, der eindeutigen Kennzeichnung der
Zusammengehörigkeit von erster Sequenz und zweiter Sequenz.
Dies ist besonders dann wichtig, wenn die zweite Sequenz der
Ersten nicht unmittelbar folgt.
Auch die codierte Übertragung des Datums, an dem der
Höchststand eines Hochwassers voraussichtlich eintreffen
wird, bei einer Meldung vom Meldungstyp Höchststandsmeldung,
erlaubt die Einsparung von Übertragungskapazität.
Für eine Vorrichtung zum Empfang von
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen gemäß Anspruch 17 ist es
vorteilhaft, daß diese eine Auswerteeinheit enthält, die die
Datengruppen, in denen Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen
enthalten sind, aus dem kontinuierlichen Datenstrom eines
RDS-Decoders ausfiltert und daß die Auswerteeinheit
weiterhin Mittel aufweist, die den Meldungstypcode einer
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldung auswertet, wobei sie die
Informationen in der Datengruppe entsprechend des
Meldungstypcodes auswertet und daß die Auswerteeinheit eine
Rahmensatztabelle enthält und entsprechend des
Meldungstypcodes und ggfs. des Ortscodes den richtigen
Rahmensatz aus der Rahmensatzliste ausliest und nach
Vervollständigung des Rahmensatzes mit den Informationen der
ausgewerteten Meldung zu einer Ausgabeeinheit weiterleitet.
Die Auswerteeinheit kann der Einfachheit halber aus einem
entsprechend programmierten Mikrorechner bestehen.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Auswerteeinheit
zusätzlich eine Ortsdatenbank enthält und in der
Ortsdatenbank zusätzlich zu der unter entsprechenden
Ortscodes abgelegten Ortsangaben für bestimmte Ortsangaben
ein erster Normalwert abgelegt ist, der z. B. den für den
Ort charakteristischen Normalpegel angibt. Dieser wird zur
Berechnung der aktuellen Pegels benötigt. Es ist dann auch
möglich, daß bei der Angabe des aktuellen Wasserstandes
aufgrund der Meldung vom Meldungstyp Wasserstandsmeldung der
Normalwasserstand mitausgegeben wird, ohne daß dieser
übertragen werden müßte. Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn in
der Ortsdatenbank zusätzlich zu der Ortsangabe ein zweiter
Normalwert abgelegt ist, der angibt, an welchem
Entfernungskilometer des Gewässers der jeweilige Ort liegt.
Dieser Wert dient der Berechnung der aktuellen
Kilometerangabe. Auch diese Angabe braucht dann nicht mehr
mitübertragen werden. Das ist insbesondere für den Fall
vorteilhaft, wenn ein Gewässer wie z. B. ein bestimmter Fluß
so lang ist, daß die Entfernungskilometer von weit
entfernten Orten nicht mehr in dem definierten Datenfeld der
Meldung für die Ortsangabe übertragbar sind, weil das
Datenfeld derartig weite Entfernungskilometer nicht mehr
aufnehmen kann.
Sehr vorteilhaft ist, wenn die Ortsdatenbank, die
Ereignistabelle und die Rahmensatzliste auf einer Chipkarte
abgespeichert sind und die Empfangsvorrichtung eine
Chipkartenleseeinrichtung aufweist. Dadurch wird es möglich,
daß der Nutzer des Meldungsdienstes die Meldungen in seiner
eigenen Muttersprache erhalten kann, auch wenn er in einem
für ihn fremdsprachlichen Gebiet unterwegs ist. Es müssen
dann Chipkarten für die möglichen unterschiedlichen Sprachen
erworben werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau einer Meldung vom
Meldungstyp Wasserstandsmeldung; Fig. 2 den Aufbau einer
Meldung vom Meldungstyp Störungsmeldung - erste Sequenz und
einer Meldung vom Meldungstyp Störungsmeldung - zweite
Sequenz; Fig. 3 den Aufbau einer Meldung vom Meldungstyp
Hochwassermeldung - erste Sequenz und einer Meldung vom
Meldungstyp Hochwassermeldung - zweite Sequenz; Fig. 4 den
Aufbau einer Meldung vom Meldungstyp Höchststandmeldung;
Fig. 5 ein grobes Blockschaltbild einer Vorrichtung zum
Empfang von Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen; Fig. 6 ein
Beispiel einer Ortsdatenbank; Fig. 7 ein Beispiel einer
Ereignistabelle; Fig. 8 ein Beispiel für eine
Rahmensatztabelle und Fig. 9 eine grobe Programmstruktur
für die Auswerteeinheit der Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Die Erfindung baut auf dem bekannten Radiodatensystem RDS
auf. Nach dem genormten Radiodatensystem strahlen immer mehr
UKW-Sender einen kontinuierlichen Datenstrom aus. Dabei ist
der Datenstrom in Datengruppen zu je 104 Bit unterteilt. Die
technische Realisierung, in welchem Frequenzband der
Datenstrom übertragen wird, welche Modulationsart verwendet
wird etc., ist aus dem Stand der Technik hinlänglich
bekannt. Es wird diesbezüglich beispielhaft nochmals auf den
unter dem Kapitel Stand der Technik erwähnten Artikel von
Manfred Königsberger "Rundfunk-Verkehrsinformations-Systeme"
verwiesen.
Der kontinuierliche RDS-Datenstrom ist in Fig. 1 mit der
Bezugszahl 10 bezeichnet. Er ist, wie bereits gesagt, in
Datengruppen unterteilt. Jede Datengruppe besteht aus
104 Bit. Jede Datengruppe ist außerdem wiederum in vier
Blöcke eingeteilt. Ein Block besteht dann aus jeweils
26 Bits. In Fig. 1 ist eine Datengruppe mit der Bezugszahl
11 bezeichnet. Dessen Aufbau ist in Fig. 1 näher
dargestellt. Die schraffierten Teile der Blöcke 1-4 der
Datengruppe 11 beinhalten Prüfcodes, die zur Absicherung der
Datenübertragung dienen. Die Prüfcodes benötigen jeweils
10 Bit in einem Block einer Datengruppe. Somit stehen in
einer Datengruppe 64 Bitplätze für Nutzinformationen zur
Verfügung. Bei dem Radiodatensystem stehen 16 verschiedene
Datengruppentypen zur Verfügung. Es sind aber bislang nicht
sämtliche Datengruppentypen festgelegt. Eine der
Datengruppentypen wird erfindungsgemäß für die Übertragung
der Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen verwendet. Für die
Abstimm- und Schaltinformationen, sowie für die Kennung des
Gruppentypes sind in den Blöcken 1 und 2 27 Nutzdatenbits
bereits belegt. Im Block 2 stehen daher noch fünf Bitplätze
für die Nutzdaten zur Verfügung. Die Blöcke 3 und 4 stehen
ganz zur freien Verfügung.
In Fig. 1 ist in der Datengruppe 11 eine Meldung vom
Meldungstyp Wasserstandsmeldung eingetragen. Bei diesem
Meldungstyp sind die freien Bitplätze in der Datengruppe 11
wie folgt belegt. In einem Meldungstypcodefeld 12 stehen
fünf Bitplätze für den Meldungstypcode zur Verfügung. Damit
sind 32 verschiedene Meldungstype möglich. In dem Bitfeld 13
stehen neun Bitplätze für einen Ortscode zur Verfügung. In
dem Bitfeld 14 steht ein Bitplatz für einen Zeitcode zur
Verfügung. In einem Vorzeichencodefeld 16 steht ein
Bitplatz für einen Vorzeichencode zu Verfügung. In dem
Datenfeld 15 stehen zehn Bitplätze für einen Pegelstand zur
Verfügung. In einem weiteren Vorzeichencodefeld 16 steht ein
Bitplatz für einen Vorzeichencode zur Verfügung. In dem
Datenfeld 17 stehen schließlich zehn Bitplätze für einen
Pegeldifferenzwert zur Verfügung.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist in dem
Meldungstypcodefeld 12 der dezimale Wert Null eingetragen.
Daran erkennt eine Empfängervorrichtung, daß es sich um den
Meldungstyp Wasserstandsmeldung handelt. Anhand dieses
Meldungstypcodes ist dann auch festgelegt, wie die
Auswerteeinheit in der Empfängervorrichtung die restlichen
Bitplätze in der Datengruppe auszuwerten hat. Die
Empfängervorrichtung erkennt anhand dieses Codes, daß die
nächsten neun Nutzdatenbits für einen Ortscode verwendet
worden sind, anschließend ein Bitfeld für einen Zeitcode
folgt, danach schließlich ein Vorzeichencodefeld mit einem
Bit Breite für die Angabe ob die nachfolgende Angabe in
einem Datenfeld mit zehn Bit Breite zu dem Normalpegel
hinzuaddiert oder abgezogen werden muß. Weiterhin erkennt sie
an dem Meldungstypcode, daß noch ein Vorzeichencodefeld
bestehend aus einem Bit für die Angabe des Vorzeichens der
Pegeldifferenz und danach schließlich ein zehn Bit langes
Datenfeld mit der Angabe der eigentlichen Pegeldifferenz
folgt. Nach Auswertung des Meldungstypcodes und weiteren
Informationen, wie insbesondere des Ortscodes wählt dann die
Auswerteeinheit in der Empfängervorrichtung einen Rahmensatz
aus einer entsprechenden Rahmensatztabelle aus. Schließlich
vervollständigt die Auswerteinheit in der
Empfängervorrichtung diesen Rahmensatz mit den Informationen
in den einzelnen Bitfeldern der Meldung und ergänzt den
Rahmensatz zu einer vollständigen Meldung. Die vollständige
Meldung ist in der Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 2 ist der Aufbau der beiden Meldungstypen
- 1. Störung der Schiffahrt - erste Sequenz und
- 2. Störung der Schiffahrt - zweite Sequenz verdeutlicht.
Diese beiden Meldungstypen werden kurz hintereinander von
dem Rundfunksender abgestrahlt. Sie können in zwei
aufeinanderfolgenden Datengruppen abgestrahlt werden. Mit
der Bezugszahl 12 ist wiederum ein Meldungstypcodefeld
bezeichnet. Dieses besteht erneut aus fünf Bitplätzen. An
das Meldungstypcodefeld schließt sich wiederum ein
Ortscodefeld 13 an. In diesem Fall besitzt das Ortscodefeld
eine Größe von zehn Bitplätzen. Damit können insgesamt 1024
unterschiedliche Ortsangaben über das Ortscodefeld 13
ausgewählt werden. An das Ortscodefeld 13 schließt sich ein
Datenfeld 18 für eine Kilometerangabe an. Dieses Datenfeld
18 besitzt eine Breite von 14 Bit. Die Kilometerangaben
werden in dieses Bitfeld mit einer Stelle nach dem Komma
genau angegeben. Damit kann als maximale
Entfernungskilometerangabe der Wert 1638,3 km in das
Datenfeld für die Kilometerangabe eingetragen werden. An das
Datenfeld 18 für die Kilometerangabe schließt sich ein
Ereigniscodefeld 19 an. Dieses besitzt eine Breite von acht
Bitplätzen. Damit lassen sich 256 verschiedene Ereignisse
codieren, welche die Störungen und/oder Störungsursachen
angeben. Auch die Meldung vom Meldungstyp Störungsmeldung -
zweite Sequenz beginnt mit einem Meldungstypcodefeld 12 von
fünf Bit Breite. Anschließend folgt wieder das Ortscodefeld
13 mit einer Breite von zehn Bit. Danach folgt ein
Vorzeichencodefeld 20, das nur einen Bitplatz vorsieht. Mit
dem Vorzeichencode in diesem Bitfeld wird festgelegt, ob die
Kilometerdifferenzangabe in dem nachfolgenden Bitfeld zu der
Entfernungskilometerangabe in dem Datenfeld 18 hinzuzählen
oder von diesem abzuziehen ist. In dem nachfolgenden
Datenfeld 21 für die Kilometerdifferenz werden 13 Bitplätze
bereitgehalten. Auch hier folgt die Kilometerangabe in
diesem Bitfeld mit einer Stelle nach dem Komma genau. Als
maximale Kilometerdifferenz kann ein Wert von +/- 819,1 km
in dieses Bitfeld eingetragen werden. Anschließend folgt
noch ein Datenfeld 22 für eine Zeitangabe. Dieses Bitfeld
besitzt eine Breite von acht Bit. Die in dieses Bitfeld
eingetragene Zahl gibt z. B. die Anzahl der Tage an, während
der die Störung voraussichtlich andauert. Sie kann aber auch
statt dessen Stunden oder Wochen angeben. Als Maximalwert ist
z. B. eine Angabe von 255 Tagen möglich.
Wie sich die Störungsmeldung im unteren Teil der Fig. 2 aus
den einzelnen Einträgen in den Bitfeldern der beiden
Meldungen zusammensetzt, ist durch entsprechende Pfeile
dargestellt. Der Rahmensatz wird in diesem Fall aufgrund des
Meldungstypcodes "1" im Meldungstypcodefeld 12 der Meldung
vom Typ Störungsmeldung - erste Sequenz ausgewählt.
Fig. 3 stellt die Zusammensetzung vom Meldungstyp
Hochwassermeldung - erste Sequenz und Hochwassermeldung -
zweite Sequenz dar. Auch hier können diese beiden Meldungen
durch vorzugsweise aufeinanderfolgende Datengruppen 11
übertragen werden, jedoch ist dies nicht zwingend
erforderlich, und es kann auch die gesamte Hochwassermeldung
in zwei verschiedenen Zyklen übertragen werden, da eine
eindeutige Zusammengehörigkeit durch Meldungstypcode und
Ortscode gewährleistet ist. Bei der Hochwassermeldung vom
Typ Hochwassermeldung - erste Sequenz folgt am Ende des
Nutzdatenfeldes im Block 2 der Datengruppe des
Meldungstypcodefelds 12. Das Feld besteht auch hier wieder
aus fünf Bitplätzen. Anschließend folgt das Ortscodefeld 13.
Dieses besitzt in diesem Fall eine Bitbreite von neun Bit.
Damit lassen sich 512 unterschiedliche Ortsangaben
unterscheiden. Als anschließendes Feld schließt sich ein
Datenfeld 15 für den letzten vor einer Stunde gemessenen
Hochwasserpegelstand an. Dieses Bitfeld besitzt ein Breite
von elf Bits. Es ist vorausgesetzt, daß der dort
eingetragene Zahlenwert die Angabe für den Pegelstand in
Zentimetern darstellt. Damit läßt sich ein Hochwasserpegel
von maximal 20,47 m mit einer Genauigkeit von 1 cm angeben.
Anschließend folgt wieder ein Vorzeichencodefeld 16. Dieses
Vorzeichencodefeld 16 gibt an, ob der Wert in dem
nachfolgenden Datenfeld 17 für die Pegeldifferenz innerhalb
der letzten vergangenen Stunde zu dem vorhergehenden
gemessenen Wert im Datenfeld 15 hinzugezählt oder abgezogen
werden muß. Danach folgt noch das Datenfeld 17 für die
Pegeldifferenz. Dieses besitzt eine Breite von sechs Bit.
Damit lassen sich Pegeldifferenzen, die innerhalb einer
Stunde auftreten können von bis zu ± 63 cm mit einer
Genauigkeit von 1 cm angeben. Im letzten Teil der Meldung
vom Meldungstyp Hochwassermeldung - erste Sequenz ist noch
ein Datenfeld für die aktuelle Uhrzeit vorgesehen. Dieses
besitzt eine Breite von fünf Bit.
Durch Pfeile ist dargestellt, wie der Rahmensatz für den
Meldungstyp Hochwassermeldung - erste Sequenz zu einer
vollständigen Meldung ergänzt wird.
Im zweiten Teil der Fig. 3 sind die relevanten Bitfelder in
einer Meldung vom Meldungstyp Hochwassermeldung - zweite
Sequenz und deren Lage in einer Datengruppe des
kontinuierlichen Datenstroms dargestellt. Mit der Bezugszahl
12 ist wiederum das Meldungstypcodefeld dieser Meldung
bezeichnet. Es besitzt ebenfalls eine Breite von fünf
Bitplätzen. Der Ortscode wird ebenfalls in ein nachfolgendes
Ortscodefeld 13 eingetragen. Auch dieses hat eine Breite von
neun Bitplätzen. Daran schließt sich wiederum ein
Vorzeichencodefeld 16 mit einer Breite von einem Bitplatz
an. Nachfolgend folgt dann ein Datenfeld 17 für eine
Pegeldifferenz. Dieses hat eine Breite von sechs Bitplätzen.
In dieses Bitfeld wird ein Pegeldifferenzwert eingetragen,
der angibt, welche Veränderungen des Wasserstandes in sechs
Stunden nach Absendung der Hochwassermeldung zu erwarten
ist. Der Vorzeichencode im Vorzeichencodefeld 16 gibt dann
an, ob der Wert in dem Datenfeld 17 zu dem angegebenen
Pegelstand im Datenfeld 17 der vorangegangenen Meldung vom
Meldungstyp Hochwassermeldung - erste Sequenz hinzuzählen
oder abzuziehen ist. Die angebene Zahl in dem Bitfeld 17 der
Hochwassermeldung - zweite Sequenz muß dann im Empfänger mit
fünf multipliziert werden, um zu dem eigentlichen
Pegeldifferenzwert in Zentimeter zu gelangen. Wenn also
z. B. in diesem Bitfeld der dezimale Wert 4 eingetragen ist,
bedeutet das, daß der Pegelstand in sechs Stunden um
4 × 5 = 20 cm verändert sein wird. Mit sechs Bit läßt sich
daher eine maximale Veränderung um 320 cm bei 5 cm
Genauigkeit innerhalb von sechs Stunden angeben.
Das nachfolgende Vorzeichencodefeld 16 hat wiederum eine
Breite von einem Bit. Daran schließt sich ein Datenfeld 24
für die Schwankungsbreite der Vorhersage an. Dieses besitzt
eine Breite von drei Bitplätzen. Die Zahlenangabe in diesem
Datenfeld 24 bedeutet, daß der vorhergesagte Wasserstand um
die Zahlenangabe in diesem Bitfeld multipliziert mit 5 cm in
eine bestimmte Richtung abweichen kann. Die Richtung wird
dabei durch den Vorzeichencode im Vorzeichencodefeld 16
angegeben. Wenn in diesem Datenfeld 24 also die Dezimalzahl
2 eingetragen ist, bedeutet dies, daß der Wasserstand der
Vorhersage um 10 cm nach oben oder nach unten schwanken
kann, je nach Angabe in dem vorhergehenden
Vorzeichencodefeld 16.
Die nachfolgenden Bitfelder gelten für eine zweite
Vorhersage. Diese zweite Vorhersage macht Angaben über den
voraussichtlichen Hochwasserstand in 24 Stunden nach
Ausstrahlung der Hochwassermeldung. Dazu wird wieder ein
Vorzeichencodefeld 16 und ein Datenfeld 17 für die
Pegeldifferenz übertragen. Das Vorzeichencodefeld besitzt
wiederum nur eine Breite von einem Bitplatz und das
Datenfeld für die Pegeldifferenz besitzt eine Breite von
sieben Bitplätzen. Der in diesem Bitfeld eingetragene Wert
muß erneut mit 5 cm multipliziert werden. Damit ist ein
maximaler Wert von ± 640 cm Veränderung innerhalb von 24
Stunden in dieses Datenfeld eintragbar. Anschließend folgt
wieder das Vorzeichencodefeld 16 und das Datenfeld für die
Schwankungsbreite 24. Das Vorzeichencodefeld 16 besitzt
wieder eine Breite von 1 Bit und das Datenfeld für die
Schwankungsbreite besitzt wiederum eine Breite von drei Bit.
Die Verhältnisse sind genau wie bei der Vorhersagemeldung
für sechs Stunden nach Ausstrahlung der Hochwassermeldung.
Durch Pfeile ist wiederum angegeben, welche Angaben in der
vollständigen Hochwassermeldung aus den Bitfeldern des
Meldungstyps Hochwassermeldung - zweite Sequenz stammen.
Zusätzlich kann in der vollständigen über eine
Anzeigeeinheit ausgegebenen Hochwassermeldung jeweils das
Datum und die jeweilige Uhrzeit für die Vorhersagen für
6 Stunden bzw. 24 Stunden nach Ausstrahlung der Meldung
mitdargestellt werden. Das Datum der Vorhersagemeldungen
wird dann aus dem aktuellen Datum und der Angabe im
Datenfeld 23 der Hochwassermeldung - erste Sequenz durch
Addition von 6 bzw. 24 Stunden berechnet. Ebenfalls wird so
die Angabe für die Uhrzeit berechnet. Da in der Datengruppe
4 des Radiodatensystems bereits von den meisten Sendern die
aktuelle Uhrzeit mitübertragen wird, muß in der
Empfangsvorrichtung nicht unbedingt eine interne Uhr
vorhanden sein. Es reicht eine Auswerteschaltung zur
Auswertung der RDS-Datengruppe 4.
In Fig. 4 ist die Zusammensetzung einer Meldung vom
Meldungstyp Höchststandmeldung dargestellt. Mit der
Bezugszahl 12 ist wiederum das Meldungstypcodefeld
bezeichnet. Das Feld besitzt auch hier eine Breite von fünf
Bitplätzen. Mit der Bezugszahl 13 ist ein Ortscodefeld
bezeichnet. Dieses besitzt hier eine Breite von zehn
Bitplätzen. Mit der Bezugszahl 15 ist ein Datenfeld für den
Pegelstand bezeichnet. Auch dieses Feld besitzt eine Breite
von elf Bitplätzen, so daß der Höchststand bis zu 2047 cm
über dem Normalwert angegeben werden kann. Daran schließt
sich ein Datenfeld 23 für die Uhrzeit, zu dem der
Höchststand zu erwarten ist, an. Das Feld besitzt eine
Breite von fünf Bit. Damit sind 32 verschiedene Angaben
möglich. Es werden also die 24 vollen Stunden sicher damit
abgedeckt. Zusätzlich können noch 8 Zeitangaben codiert mit
dem Datenfeld 23 angegeben werden. Schließlich folgt noch
das Datenfeld 25. In dieses Datenfeld wird die Anzahl
derjenigen Tage eingetragen, die ab der Ausstrahlung der
Höchststandsmeldung bis zum voraussichtlichen Höchststand
des Hochwassers vergehen werden. Das Datenfeld 25 besitzt
eine Breite von drei Bit. Damit kann der Höchststand bis zu
acht Tagen nach Übertragung der Meldung vorhergesagt werden.
Das Bitfeld 26 betrifft ein Leerfeld, die dortigen Bits
werden nicht benutzt. Dieses Feld besitzt eine Breite von
drei Bitplätzen. Das Datum für den Höchststand wird aus der
übertragenen Anzahl der Tage im Datenfeld 25 und im
aktuellen Datum errechnet. Dabei kann das aktuelle Datum
wieder aus der RDS-Datengruppe 4 entnommen werden. Durch
Pfeile ist wiederum dargestellt, wie die einzelnen
Informationen in den Bitfeldern der Meldung zur
vollständigen Hochwassermeldung zusammengesetzt werden.
In Fig. 5 bezeichnet die Bezugszahl 30 eine Sendestation.
Dort fließen die Informationen der Hochwassermeldezentren
zusammen und es werden die
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen zusammengesetzt.
Schließlich wird der kontinuierliche Datenstrom mit den
Datengruppen, die die Schiffahrt- und Wasserstraßenmeldungen
beinhalten, über den Sender abgestrahlt. Wird hierzu das
Radiodatensystem benutzt, werden die Meldungen im
UKW-Rundfunk übertragen. Zum Empfang dieser Meldungen reicht
dann eine einfache Stabantenne aus. Die Empfangsvorrichtung
hat dann den folgenden Aufbau, wie auch in Fig. 5
dargestellt. Mit der Bezugszahl 31 ist eine Abstimm- und
Empfangseinheit bezeichnet. Es handelt sich hier
beispielsweise um einen UKW-Tuner. Mit der Bezugszahl 32 ist
ein NF-Verstärker bezeichnet. Dieser verstärkt das
demodulierte Radiosignal und speist den Lautsprecher 33.
Über diesen Zweig wird also das Tonsignal des
Rundfunksenders bearbeitet und ausgegeben. Die Abstimm- und
Empfangseinheit 31 gibt ein demoduliertes MPX-Signal an die
Decoderschaltung 34. Die Decoderschaltung kann insbesondere
als RDS-Decoder ausgebildet sein. Mit ihr wird aus dem
MPX-Signal der kontinuierliche Datenstrom gewonnen.
Gegebenenfalls können hier auch Verarbeitungsstufen
enthalten sein, die bestimmte Datengruppen des Datenstroms
bereits auswerten und dementsprechende Informationen zur
Ausgabeeinheit 36 weiterleiten. Mit der Bezugszahl 35 ist
eine Auswerteeinheit bezeichnet. Die Auswerteeinheit 35
analysiert den Datenstrom der von der Decoderschaltung 34
ausgegeben wird. Die Auswerteschaltung setzt dann diejenigen
Datengruppen, die Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen
enthalten, so um, daß eine lesbare Meldung zur
Ausgabeeinheit 36 weitergegeben werden kann. Am
geeignetesten für die Auswerteschaltung 35 ist eine
Mikrorechneranordnung mit entsprechenden Speichereinheiten.
In dem Mikrorechner wird dann ein geeignetes
Auswerteprogramm abgearbeitet.
Die Auswerteeinheit 35 enthält in ihrem Speicher eine
Rahmensatztabelle, eine Ortsdatenbank und eine
Ereignistabelle. Die Ortsdatenbank ist in Fig. 6 näher
dargestellt. Sie enthält eine Spalte 40 für den Ortscode.
Der Ortscode wird bei den Meldungen mitübertragen. Anhand
des Ortscodes kann der Mikrorechner sofort die richtigen
Angaben aus der Tabelle auswählen. Die Tabelle enthält
weiterhin eine Spalte 41 für ein Typspezifizierung. Die
Typspezifizierung gibt die möglichen Hierachiestufen an, der
Zusammenhang zwischen ihnen wird durch Referenzen angegeben.
Über die Typspezifizierung wird festgelegt, ob die
Ortsangabe im Extremfall einen ganzen Kontinent, das
Staatsgebiet eines bestimmten Landes, ein Bundesland, ein
bestimmtes Gewässer oder einen bestimmten Ort an einem
Gewässer betrifft. Damit können gezielt Rahmensätze
ausgewählt werden, die sich speziell auf ein bestimmtes
Gewässer, Land, etc. beziehen.
Die Ortsdatenbank enthält weiter eine Spalte 42 für eine
Subtypspezifizierung. Damit kann z. B. zwischen Staustufen
oder Pegelstellen für bestimmte Orte unterschieden werden.
Weiterhin ist in der Ortsdatenbank eine Spalte 43 für die
Angabe des Eigennamens enthalten. Es wird der Eigenname
eines Staates, eines Kontinentes, eines Bundeslandes, eines
Gewässer sowie eines Ortes angegeben.
Weiterhin ist in der Ortsdatenbank eine Spalte 44 für einen
ersten Normalwert und eine Spalte 45 für einen zweiten
Normalwert vorgesehen. In die Spalte 44 kann z. B. für
bestimmte Orte eine Angabe eingetragen werden, welcher
Pegelstand für diesen Ort als Normal anzusehen ist. Die
Angabe in der Spalte 45 kann sich z. B. auf eine
Kilometerangabe beziehen, wobei diese z. B. angibt, an
welchem Kilometerabschnitt der Ort in bezug auf die Quelle
des Flusses liegt.
In Spalte 46 kann eine Referenzangabe zusätzlich eingefügt
werden. In dieser Spalte kann für verschiedene Orte
eingetragen werden, an welchem Gewässer dieser Ort liegt.
Dies kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß in die
Spalte der Ortscode für die entsprechende
Gewässerbezeichnung in der Ortsdatenbank eingetragen wird.
Die Spalte 47 kann für eine zweite Referenzangabe in der
Ortsdatenbank vorgesehen sein. Die zweite Referenzangabe
bezieht sich dann auf das politische Gebiet, zu dem der
jeweilige Ort gehört (z. B. Bundesland). Die Ortsdatenbank
kann zusätzlich noch eine Spalte 48 für die Angabe des
Nachfolgeortes enthalten. Darin wird der Ortscode des
nächsten Ortes flußabwärts abgelegt. Entsprechend kann noch
eine weitere Spalte 49 vorgesehen sein, in dem der Ortscode
des Vorgängerortes eingetragen wird. Hier wird also der
Ortscode des nächsten Ortes in Richtung flußaufwärts
eingetragen. Diese Angaben sind sinnvoll, wenn die Orte
eines Flusses nicht in richtiger Reihenfolge nacheinander in
der Ortsdatenbank eingetragen sind. Außerdem werden dadurch
nachträgliche Erweiterungen der Ortsdatenbank z. B. durch
Hinzufügung einer neuen Pegelstelle ohne großen Aufwand
möglich.
Als Beispiel sind in der Ortsdatenbank für den Ort Frankfurt
drei Einträge unter verschiedenen Ortscodes vorgesehen. Die
Einträge mit den Codenummern 00143 und 00144 sind in der
Spalte 42 durch die Einträge Pegelstelle 1 und Pegelstelle 2
gesondert typisiert. An diesen Einträgen erkennt die
Auswerteeinheit, daß die mit der Meldung übermittelten
Angaben sich auf Vorhersagen beziehen. Wenn in einer Meldung
vom Meldungstyp Wasserstandsmeldung der Ortscode 00143
übermittelt wird, wertet die Auswerteeinheit die Angaben für
den Pegelstand in dem Datenfeld für den Pegelstand 15 wie in
den nachfolgenden Bitfeldern 16 und 17 für den
Vorzeichencode und die Pegeldifferenz aus. Die Angaben in
dem Datenfeld 15 stellen eine Vorhersage für den 2. Tag nach
der zuvor übermittelten Wasserstandsmeldung mit dem Ortscode
00142 dar. Entsprechend sind die Angaben in den Feldern 16
und 17 die Vorhersagewerte für den 3. Tag nach der
Wasserstandsmeldung. Eine Wasserstandsmeldung mit dem
Ortscode 00144 enthält dann die Vorhersagewerte für den 4.
und 5. Tag nach der aktuellen Meldung. Der Zusammenhang
zwischen den Meldungen ist durch den Offsetverweis gegeben.
Fig. 7 ist ein Beispiel einer Ereignistabelle dargestellt.
Diese besteht aus einer Spalte 55 für den Ereigniscode sowie
aus einer Spalte 56 für das Störungsereignis.
Fig. 8 zeigt eine Rahmensatztabelle. Sie enthält eine
Spalte 60 für den Meldungstypcode und eine Spalte 61 für den
Rahmensatz.
Fig. 9 zeigt eine grobe Programmstruktur für ein Programm
für die Auswerteeinheit 35. Mit der Bezugszahl 65 ist ein
Programmschritt bezeichnet, in dem die Auswerteeinheit den
Datengruppencode der Datengruppen in dem kontinuierlichen
Datenstrom 10 auswertet. Die
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen werden immer mit ein-
und demselben Datengruppencode übertragen. Der Mikrorechner
braucht nur diesen spezifischen Datengruppencode mit dem
Datengruppencode der jeweils empfangenen Datengruppe zu
vergleichen, um die für ihn relevanten Datengruppen
auszuwählen. Im Programmschritt 66 werden dann die
Informationen einer Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldung
ausgewertet. Dazu wird der Meldungstypcode analysiert. Je
nach Meldungstypcode müssen dann die einzelnen Bitfelder der
Meldung unterschiedlich ausgewertet werden. Dies ist aber
anhand der Fig. 1-4 bereits erläutert worden, so daß
hierauf im folgenden nicht näher eingegangen wird. Im
Programmschritt 67 findet dann die Satzgenerierung statt.
Dazu wählt der Mikrorechner aufgrund des Meldungstypcodes
und Ortscodes den geeigneten Rahmensatz aus. Er
vervollständigt den Rahmensatz mit den in der Meldung
enthaltenen Informationen, wobei er hierzu die Ortsdatenbank
und die Ereignistabelle benutzt. Der vollständige Satz wird
schließlich an die Ausgabeeinheit 36 im Programmschritt 68
übermittelt. Anschließend findet wieder die Auswertung eines
neuen Datengruppencodes wie im Programmschritt 65 statt. Es
kann dann die nächste Meldung ausgewertet werden.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde vorausgesetzt,
daß die Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen über das im
UKW-Rundfunk bereits verwendete RDS-Übertragungsverfahren
ausgestrahlt werden. Natürlich ist die Erfindung nicht auf
dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch im
Mittelwellenrundfunkbereich existiert ein
Übertragungsverfahren von digitalen Daten unter der
Bezeichnung AMDS. Natürlich können die
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen auch in diesem bzw. auch
in einem anderen Frequenzbereich, z. B. DAB, GSM übertragen
werden.
Die Empfangsvorrichtung muß nicht als Radiogerät ausgebildet
sein. Es ist insbesondere möglich, die Komponenten Abstimm-
und Empfangseinheit 31, Decoder 34 und Auswerteeinheit 35
auf einer Einsteckkarte für einen Personalcomputer
zusammenzufassen. Die Ausgabe der Daten kann dann mit Hilfe
des Personalcomputers über den Monitor geschehen. Auch ein
Sprachausgabe ist möglich.
Claims (26)
1. Verfahren zur Übertragung von digital codierten
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen mit Hilfe von
Rundfunksignalen, wobei ein Rundfunksender einen
kontinuierlichen, seriellen Datenstrom abstrahlt, wobei der
Datenstrom in Datengruppen, insbesondere RDS-Datengruppen
eingeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Schiffahrts- und Wasserstraßenmeldungen eine Anzahl von
Meldungstypen, insbesondere Wasserstandsmeldung,
Störungsmeldung - erste Sequenz, Störungsmeldung - zweite
Sequenz, Hochwassermeldung - erste Sequenz,
Hochwassermeldung - zweite Sequenz, Höchststandsmeldung,
vorgesehen werden und daß eine Meldung eines bestimmten
Meldungstyps in einer Datengruppe (11) des kontinuierlichen
Datenstroms übertragen wird, wobei in der Datengruppe ein
Meldungstypcodefeld (12) vorgesehen wird, in dem ein
Meldungstypcode abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Datengruppe (11), die eine Meldung vom Meldungstyp
Wasserstandsmeldung überträgt, ein Ortscodefeld (13), ein
Vorzeichencodefeld (16) und ein Datenfeld (15) für einen
Pegelwert vorgesehen ist, wobei in dem Ortscodefeld (13) ein
Ortscode abgelegt wird, der angibt, für welchen Ort die
Wasserstandsmeldung gilt, wobei der Pegelwert in dem
Datenfeld (15) angibt, um welchen Wert der aktuelle
Pegelstand von einem Normalpegel an dem durch den Ortscode
angegebenen Ort abweicht und daß in das Vorzeichencodefeld
(16) ein Vorzeichencode eingetragen wird, der angibt, ob der
in dem Datenfeld (15) eingetragene Wert zum Normalpegel
hinzuaddiert oder abgezogen werden muß.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Datengruppe (11), die eine Meldung vom Meldungstyp
Wasserstandsmeldung überträgt, weiterhin ein Zeitcodefeld
(14) vorgesehen wird, in dem ein Zeitcode eingetragen wird,
der angibt, für welche Uhrzeit des aktuellen Tages die
Angabe des Pegelstandes gültig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Datengruppe (11), die eine Meldung vom
Meldungstyp Wasserstandsmeldung überträgt, weiterhin ein
Datenfeld (17) für eine Pegeldifferenz und ein
Vorzeichencodefeld (16) vorgesehen wird, wobei in das
Datenfeld (17) für die Pegeldifferenz eine Angabe für die
Änderung des Pegelstandes zur zeitgleichen Messung vom
Vortag eingetragen wird und in das Vorzeichencodefeld (16)
ein Vorzeichencode eingetragen wird, der angibt, ob der
Pegel gefallen oder gestiegen ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Datengruppe (11), die
eine Meldung vom Meldungstyp Störungsmeldung - erste Sequenz
überträgt, ein Ortscodefeld (12) und ein Ereigniscodefeld
(19) vorgesehen wird, wobei in dem Ortscodefeld (13) ein
Ortscode abgelegt wird, der angibt, für welchen Ort die
Störungsmeldung gilt und in dem Ereigniscodefeld (19) ein
Ereigniscode abgelegt wird, der angibt, welches
Störungsereignis eingetreten ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Datengruppe (11), die eine Meldung vom Meldungstyp
Störungsmeldung - erste Sequenz überträgt, weiterhin ein
Datenfeld (18) für eine erste Kilometerangabe vorgesehen
wird, in das eine Angabe eingetragen wird, welche nach
Addition mit einem Entfernungskilometer-Normalwert des
zugehörigen Ortscodes den Entfernungskilometer des
betroffenen Gewässers, bei dem die Störung beginnt, angibt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Datengruppe, die eine
Meldung vom Meldungstyp Störungsmeldung - zweite Sequenz
überträgt, ein Ortscodefeld (12) vorgesehen wird, in der ein
Ortscode abgelegt wird, der angibt, für welchen Ort die
Störungsmeldung gilt und daß weiterhin ein Datenfeld (21)
für eine Kilometerdifferenz vorgesehen wird, in das eine
Angabe eingetragen wird, wie weit sich die Störung erstreckt
und daß weiterhin ein Vorzeichencodefeld (20) vorgesehen
wird, in das ein Code eingetragen wird, der angibt, ob die
Kilometerdifferenz von der ersten Kilometerangabe abzuziehen
oder hinzuzählen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Datengruppe (11), die eine Meldung vom Meldungstyp
Störungsmeldung - zweite Sequenz überträgt, ein Datenfeld
(22) für eine Zeitangabe vorgesehen wird, in der eine Angabe
eingetragen wird, wie lange die Störung voraussichtlich noch
bestehen wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Datengruppe (11), die
eine Meldung vom Meldungstyp Hochwassermeldung - erste
Sequenz überträgt, ein Ortscodefeld (13) vorgesehen wird, in
dem ein Ortscode abgelegt wird, der angibt, für welchen Ort
die Hochwassermeldung gilt und daß weiterhin ein Datenfeld
(15) für den Pegelstand vorgesehen wird, in dem der Pegel
übertragen wird, der addiert mit dem Normalpegel an dem
entsprechenden Ort den gemessenen Wasserstand ergibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Datengruppe (11), die eine Meldung vom Meldungstyp
Hochwassermeldung - erste Sequenz überträgt, weiterhin ein
Datenfeld (23) für die Uhrzeit vorgesehen wird, in dem eine
Zeitangabe eingetragen wird, die angibt, zu welcher Uhrzeit
des aktuellen Tages der Hochwasserpegel gemessen worden ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Datengruppe, die eine Meldung vom
Meldungstyp Hochwassermeldung - erste Sequenz überträgt,
weiterhin ein Datenfeld (17) für eine Pegeldifferenz und ein
Vorzeichencodefeld (16) vorgesehen wird, wobei in das
Datenfeld (17) für die Pegeldifferenz eine Angabe für die
voraussichtliche Veränderung des Hochwassers innerhalb einer
bestimmten Zeit eingetragen wird und in das
Vorzeichencodefeld (16) ein Vorzeichencode eingetragen wird,
der angibt, ob der Hochwasserpegel voraussichtlich steigt
oder fällt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Datengruppe, die eine
Meldung vom Meldungstyp Hochwassermeldung - zweite Sequenz
überträgt, Ortscodefeld vorgesehen wird, in dem ein Ortscode
abgelegt wird, der angibt, für welchen Ort die
Hochwassermeldung gilt und daß weiterhin ein Datenfeld (17)
für eine Pegeldifferenz und ein Vorzeichencodefeld (16)
vorgesehen wird, wobei in das Datenfeld (17) für die
Pegeldifferenz eine Angabe für die voraussichtliche
Veränderung des Hochwassers bis zu einem vorbestimmten
Zeitraum, insbesondere 6 bzw. 24 Stunden nach der aktuellen
Uhrzeit, eingetragen wird und daß in das Vorzeichencodefeld
(16) ein Vorzeichencode eingetragen wird, der angibt, ob die
Angabe in dem Datenfeld (17) für die Pegeldifferenz zu dem
aktuellen Pegelstand in der entsprechenden Meldung vom
Meldungstyp Hochwassermeldung - erste Sequenz enthalten ist,
hinzuzählen oder abzuziehen ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Datengruppe, die eine Meldung vom Meldungstyp
Hochwassermeldung - zweite Sequenz enthält, ein Datenfeld
(24) für eine Schwankungsbreite vorgesehen wird, in dem eine
Angabe eingetragen wird, die angibt, wie große eine mögliche
Abweichung von dem Wert in dem Datenfeld (17) für die
Pegeldifferenz ausfallen kann und daß weiter ein
Vorzeichencodefeld (16) vorgesehen wird, in dem ein
Vorzeichencode eingetragen wird, der angibt, in welche
Richtung die Abweichung voraussichtlich ausfallen wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Datengruppe (11), die
eine Meldung vom Meldungstyp Höchststandmeldung enthält, ein
Ortscodefeld (13) vorgesehen wird, in dem ein Ortscode
abgelegt wird, der angibt, für welchen Ort die
Höchststandsmeldung gilt und daß weiterhin ein Datenfeld
(15) für den Höchststand des Hochwassers vorgesehen wird, in
dem ein Wert eingetragen wird, der addiert zum Normalpegel
des entsprechenden Ortes den voraussichtlichen Höchststand
des Hochwassers ergibt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Datengruppe, die eine Meldung vom Meldungstyp
Höchststandmeldung enthält, ein Datenfeld (25) für eine
Tageszahl und ein Datenfeld (23) für eine Uhrzeit vorgesehen
wird, wobei in das Datenfeld (25) die Anzahl von Tagen
eingetragen wird, die zum aktuellen Datum hinzuzählen ist,
um zu dem Tag des voraussichtlichen Höchststandes des
Hochwassers zu gelangen und daß in das Datenfeld (23) für
die Uhrzeit eine Zeitangabe eingetragen wird, die angibt, zu
welcher Uhrzeit der Höchststand des Hochwassers
voraussichtlich erreicht sein wird.
16. Vorrichtung zum Empfang von digital codierten
Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen, die nach dem Verfahren
nach einem der vorhergehenden Ansprüche übertragen werden,
mit einer Abstimm- und Empfangseinheit, mit einem Decoder,
insbesondere RDS-Decoder, der aus dem empfangenen
Rundfunksignal einen kontinuierlichen Datenstrom erzeugt,
mit einer Ausgabeeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Auswerteeinheit (35) vorgesehen ist, die die Datengruppen
(11), in denen Schiffahrt-/Wasserstraßenmeldungen enthalten
sind, aus dem kontinuierlichen Datenstrom (11) auswählen,
daß die Auswerteeinheit Mittel aufweist, die einen
Meldungstypcode einer Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldung
auswertet, daß sie weiterhin Mittel aufweist, die die
Informationen in der Datengruppe (11) entsprechend des
Meldungstypcodes auswertet und daß sie weiter eine
Rahmensatztabelle enthält, in der für die verschiedenen
Meldungstypen mindestens ein Rahmensatz enthalten ist und
daß sie weitere Mittel aufweist, die den Rahmensatz mit den
Informationen in der auszuwertenden Datengruppe (11)
vervollständigt und zur Ausgabeeinheit (36) weiterleitet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Ortsdatenbank enthält, in der die Ortsangaben
unter Ortscodes abgelegt sind und daß die Auswerteeinheit
(35) entsprechend des in der Datengruppe enthaltenen
Ortscodes die zugehörige Ortsangabe auswählt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ortsdatenbank zusätzlich zu der Ortsangabe ein
erster Normalwert abgelegt ist, der insbesondere einen für
den Ort charakteristischen Normalpegel angibt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ortsdatenbank zusätzlich zu der
Ortsangabe ein zweiter Normalwert abgelegt ist, der
insbesondere angibt, an welchem Entfernungskilometer des
Gewässers der Ort lokalisiert ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ortsdatenbank für einen Ort mehr
als ein Ortscode vorgesehen wird und daß sie Mittel
aufweist, die bei einem Empfang einer Meldung, insbesondere
vom Meldungstyp Wasserstandsmeldung, mit einem der weiteren
Ortscodes für diesen Ort die Meldung als Vorhersagemeldung
für einen folgenden und/oder einen weiteren Tag
interpretieren.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ortsdatenbank für bestimmte Orte
einen Zeiger aufweist, der auf den Ortscode des
nächstliegenden Ortes, insbesondere flußaufwärts oder
flußabwärts verweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, die den geeigneten
Rahmensatz aus der Rahmensatztabelle durch Auswertung des
Meldungstypcodes in Verbindung mit weiterer Angaben in der
Meldung, insbesondere dem Ortscode, oder in der
Ortsdatenbank ermitteln.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Ereignistabelle enthält, in der
die möglichen Störungsereignisse und Ereigniscodes abgelegt
sind und daß die Auswerteeinheit (35) entsprechend des in
der Datengruppe (11) enthaltenen Ereigniscodes das
zugehörige Störungsereignis auswählt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ereignistabelle, die Ortsdatenbank
und die Rahmensatztabelle auf einer Chipkarte, insbesondere
Magnetkarte, gespeichert wird und die Vorrichtung eine
Chipkartenleseeinrichtung aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Einsteckkarte für einen
Personalcomputer ausgebildet ist, wobei der Monitor des
Personalcomputers als Ausgabeeinheit vorgesehen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch,
gekennzeichnet, daß sie Mittel enthält, die die
Zusammengehörigkeit einer aus mindestens zwei Meldungstypen
bestehenden Meldung, insbesondere die Meldungen vom
Meldungstyp Störungsmeldung - erste Sequenz und
Störungsmeldung - zweite Sequenz bzw. Hochwassermeldung -
erste Sequenz und Hochwassermeldung - zweite Sequenz, daran
erkennen, daß die Meldungstypcodes passend zueinander sind
und identische Ortscodes aufweisen.
Priority Applications (3)
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DE1995118173 DE19518173A1 (de) | 1995-05-19 | 1995-05-19 | Verfahren zur drahtlosen Übertragung von digital codierten Schiffahrts/Wasserstraßenmeldungen und Vorrichtung zum Empfang von Schiffahrts-/Wasserstraßenmeldungen |
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