DE19911676A1 - Duales Übertragungssystem - Google Patents

Duales Übertragungssystem

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Abstract

Eine optimierte, universelle Übertragung von Verkehrsinformationen und deren Kodierung durch unterschiedliche Endgeräte wird einfach, kostengünstig und effizient ermöglicht durch Vorrichtungen und ein Verfahren zur Übertragung von Verkehrsinformationen (8, 3, 4), betreffend ein Straßenverkehrsnetz (Figur 2) von einer Verkehrsinformationszentrale (1) an mindestens ein Endgerät (6), DOLLAR A wobei in der Zentrale (1) die von den Verkehrsinformationen (8) betroffenen Segmente (Segment 1 bis Segment 11) des Straßenverkehrsnetzes DOLLAR A - entweder mit einer in der Zentrale (1) vorliegenden Ortskoordinaten-Tabelle (13) in einer den Ort der Segmente repräsentierenden Form (3) kodiert werden, DOLLAR A - oder mit einer in der Zentrale vorliegenden Segmenttabelle (12) in einer die Identität der Segmente (Segment 1 bis Segment 11) ohne ihren Ort repräsentierenden Form kodiert werden, DOLLAR A wobei von der Zentrale (1) an das Endgerät (6) eine Auswahlinformation (3/"O"); 4/"1") übertragen wird, die angibt, welche der beiden obigen Kodierungen in den übertragenen (10, 11) Informationen (3, 4, 5) verwendet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Verkehrsinformationen betreffend ein Straßenverkehrsnetz von einer Verkehrsinformationszentrale an mindestens ein Endgerät und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Verkehrsinformationen werden von einer Verkehrsinformationszentrale an ein Endgerät in der Regel drahtlos (per Funk) übertragen. Wegen der relativ geringen und teuren Funk-Übertragungskapazitäten ist eine komprimierte Kodierung erforderlich.
Dem Fachmann ist bekannt, RDS-Übertragungsverfahren (RDS-TMC) für Verkehrsinformationen zu verwenden. RDS (radio data system) betrifft die Übertragung von digitalen alphanumerischen Informationen über einen Radio-Kanal ähnlich der Übertragung von Videotext-Informationen über Fernsehkanäle. Bei der Übertragung von Verkehrsinformationen über RDS-TMC werden in der Regel festgelegte Segmente aller relevanten Straßen bestimmten zu übertragenden Codes zuordnende Tabellen in der Verkehrszentrale und im Endgerät verwendet. Dies hat den Vorteil einer bezüglich eines Straßenabschnittes sehr kurzen Übertragungssequenz, jedoch die Nachteile relativ teurer, auf die Implementierung obiger Tabellen angewiesener Endgeräte und auf die Tabellen-Codes der Segmente festgelegter Übertragungen.
Aus der DE 197 50 786 A1 derselben Anmelderin ist hingegen bekannt, Verkehrsinformationen mit den geographischen Ortskoordinaten von in zu übertragenden Verkehrsinformationen angegebenen Segmenten durch in vorgegebener Weise komprimiert angegebene geografischen Ortskoordinatendaten sowie durch Straßen, beispielsweise durch textuelle Angaben ("A8") repräsentierende Ortszusatzsdaten, zu übertragen. Dieses Übertragungsverfahren hat den Vorteil, auch auf sehr kostengünstigen Verkehrsinformations-Endgeräten anwendbar zu sein. Bei geeignet kodierter Übertragung ist auch eine Übertragung als Kurznachricht an übliche Mobilfunkendgeräte zur dortigen Anzeige in einem ausreichend großen Textfeld vorstellbar. Nachteilig ist hier die durch die übertragenen Ortszusatzdaten im Vergleich zur Referenzierung von Straßenabschnitten gemäß obigem RDS-TMC-Verfahren relativ große zu übertragende Datenmenge.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Übertragungsverfahrens für Verkehrsinformationen, welches sowohl eine komprimierte Übertragung (mit geringer zu übertragener Informationsmenge wie beim obigen RDS-TMC-Verfahren) als auch eine Übermittlung von Verkehrsinformationen in durch einfache Endgeräte dekodierbarer Form erlaubt. Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Übertragungsverfahrens bzw. der den Übertragungskanal hierfür verwendenden Endgeräte und Verkehrsinformations­ zentralen erlaubt die wahlweise Übertragung von Verkehrsinformationen entweder durch mit einer Ortskoordinatentabelle erstellte, die Ortskoordinaten von zu übertragenden Verkehrssegmenten (und ggf. Zusatzinformationen, wie die Bezeichnung von Verkehrssegmenten oder Verkehrssegmentabschnitten, wie beispielsweise "A8" oder "A8, Abfahrt München-Pasing") unmittelbar repräsentierende Ortskoordinatendaten oder durch mit einer in einer Zentrale vorliegenden Segmenttabelle kodierten Identitäten von Segmenten ohne unmittelbare (unmittelbar = ohne Tabelle von Orten und Identitäten bestimmbare) Angabe ihres geographischen Ortes. Das Endgerät kann die Art der Kodierung der empfangenen übertragenen Verkehrsinformationen (also ob es sich um durch Ortskoordinatendaten oder durch die Identität von Segmenten repräsentierende Segmentidentitätendaten handelt) aufgrund der in den Verkehrsinformationen übertragenen Auswahlinformationen bestimmen. Die Auswahlinformationen werden zweckmäßig in Form eines Flags in den übertragenen Verkehrsinformationen angegeben. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 als Blockschaltbild eine Verkehrsinformationszentrale, von dieser ausgesendete Verkehrsinformationen und ein die Verkehrsinformationen empfangendes Endgerät,
Fig. 2 ein Beispiel einer Kodierung von Straßen und/oder Straßenabschnitten durch Segmente der Straße bezeichnende Segmentidentitäten,
Fig. 3 eine Kreuz-Referenzierungs-Tabelle mit Ortskoordinatendaten (welche alleine oder mit Zusatzinformationen übertragen und ohne Tabelle ausgegeben werden können) und hierzu gehörenden Segmenten.
Fig. 1 zeigt eine Zentrale 1, welche aus unterschiedlichen Informationsquellen 2 (beispielsweise stationären Verkehrsdetektoren entlang der Straßen des Verkehrsnetzes, im Verkehr in Fahrzeugen mitschwimmenden Detektoren/FCD, Landesmeldestellen etc.) Verkehrsinformationen erhält und Verkehrsinformationen 3, 4 in unterschiedlich kodierter Form an (evtl. unterschiedliche) Endgeräte 6 überträgt, von welchem (6) Verkehrsinformationen oder auf diesen beruhende Routenhinweise an Endgerätnutzer durch (beispielsweise optische oder akustische) Ausgabeeinrichtungen 7 ausgegeben werden.
Die Verkehrsinformationszentrale 1 speichert ihr aus unterschiedlichen Informationsquellen 2 zugehende Verkehrsinformationen in einem Speicher 8 für zu übertragende Verkehrsinformationen. Die Verkehrsinformationen können unmittelbar (dabei ggf. in verschiedene Geschwindigkeitsklassen repräsentierenden Abstufungen quantisiert) oder (insbesondere für Verkehrsinformationen in Form von Routenhinweisen) überarbeitet im Speicher 8 oder einem anderen Speicher abgespeichert werden. Mit einer Kodiereinrichtung 9 werden die zu übertragenden Verkehrsinformationen im Speicher 8 in einer zur Übertragung geeigneten Form kodiert und an eine Sendeeinrichtung 10 übertragen. Die die Verkehrsinformationen 3, 4, aussendende Sendeeinrichtung 10 kann eine beliebige Funkeinrichtung sein. Sie kann eine Radiosendeeinrichtung, insbesondere eine RDS-Sendeeinrichtung bzw. ein Zugang zu einer RDS-Sendeeinrichtung oder eine Mobilfunksendeeinrichtung bzw. ein Zugang zu einer Mobilfunksendeeinrichtung, sein; eine Mobilfunksendeeinrichtung kann die Informationen insbesondere über einen Mobilfunkdatenkanal (TCH- Datenkanal bzw. Verkehrs-Datenkanal) oder einen Steuerkanal, wie den Rundspruch- Nachrichten-Datenkanal (BCH in GSM) übertragen. Entsprechend ist die Empfangseinrichtung 11 des Endgerätes 6 entweder zum Empfang von über einen Radiokanal (RDS-TMC-Kanal oder dergleichen) oder einen Mobilfunkkanal oder beidem ausgebildet.
Die Kodiereinrichtung 9 der Zentrale 1 kodiert zu übertragende Verkehrsinformationen unter Verwendung der im Speicher 12 gespeicherten Segmentetabelle oder der im Speicher 13 gespeicherten GeoCode-Tabelle.
Eine im Speicher 12 gespeicherte Tabelle ist beispielhaft in Fig. 3 dargestellt. In diesem Beispiel repräsentiert ein Segment (mit der Nummer 1, 2, 3 . . ., 11, 12 usw.) jeweils ein Segment eines Straßenverkehrsnetzes. Ein Segment kann eine Straße sein. Ein Segment kann auch ein Straßenabschnitt sein. Auch ist es möglich, für eine oder mehrere Fahrbahnen mit gemeinsamer oder unterschiedlicher Fahrtrichtung einer Straße oder eines Straßenabschnittes ein Segment zu definieren. Ferner kann in einem Speicher mit Segmenten eine vom Endgerät auszugebende (7) Textinformation gespeichert sein. In Fig. 3 ist als Beispiel zu jedem Segment eine vom Endgerät 6 auszugebende (7) Textinformation angegeben, wie "A9 Richtung Norden München bis Nürnberg" für das Segment 12.
In Fig. 3 sind in den Spalten 30 und 31 jeweils Ortskoordinatendaten ( = Geocodes) angegeben, welche Koordinaten repräsentieren gemäß Spalten 32, 33. "12345678" repräsentiert z. B. die Koordinaten 12°34'WL56°78'NB. Ein Segment 12 kann auch zu mehreren Ortskoordinatendaten (12345678, 12345679) gehören. Spalte 34 zeigt Segmentidentitätendaten, die wahlweise ebenfalls übertragen werden können.
Mit einer Tabelle kodiert übertragene Informationen 4 (in Fig. 1), nämlich "1-3-0-Ende" umfassen eine Auswahlinformation (erste "1"), welche angibt, daß die Verkehrsinformationen Segmente ohne Angabe ihres Ortes durch ihre Identität repräsentieren, eine Angabe mindestens einer in der Verkehrsinformation repräsentierten Segmentes (zweite "1" in 4), die (bei Routenhinweisen evtl. wegfallende) Information über die Durchschnittsgeschwindigkeit in diesen Segmenten ("0" für Geschwindigkeit 0 km/h oder Stau) in beliebiger, definierter Quantisierung und ein das Ende der Segmentinformation angebendes Ende-Zeichen ("Ende").
Die Verkehrsinformationen 3 repräsentieren hingegen den Ort von Segmenten in den Verkehrsinformationen durch übertragene Ortskoordinaten-Daten (hier mit Ortszusatzdaten). Die übertragenen Verkehrsinformationen 3 beginnen ebenfalls mit Auswahlinformationen, welche durch die führende "0" der Dekodiereinrichtung 15 des Endgerätes 6 darstellen, daß im folgenden eine Bezeichnung des Ortes von Segmenten folgt. Die Auswahlinformationen können anstatt führend, wie dargestellt, auch am Ende der Sequenz oder in der Mitte übertragen werden. Die den Auswahlinformationen folgenden Ortskoordinatendaten "1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8" repräsentieren beispielsweise 12°34' westlicher Länge, 56°58' nördlicher Breite. Überdies sind Ortszusatzinformationen "A8, Abfahrt Pasing" angegeben, welche bei sehr einfachen Endgeräten 6 als Text ausgegeben (7) werden können, ohne vorherige Überarbeitung oder Aufbereitung mit Tabellen sowie kodierte ("4711") und/oder unkodierte ("Glatteis") Informationen zu Zuständen der betroffenen Segmente. Kodierte Informationen, wie "4711" können beispielsweise eine Geschwindigkeit von 47,11 km/h in den betroffenen Segmenten repräsentieren. Unkodierte Informationen, wie "Stau" oder "Glatteis" können auch in einfachen Endgeräten unmittelbar ausgegeben werden. Verkehrsinformationen 3 mit Orte von Segmenten repräsentierenden Ortskoordinatendaten können von der Kodiereinrichtung 15 mittels einer im Speicher 17 gespeicherten (zur Tabelle im Speicher 13 identischen GeoCode-Tabelle (beispielsweise gemäß Fig. 5) dekodiert werden. Aufwendigere Endgeräte mit einer derartigen GeoCode-Tabelle (= Ortskoordinatentabelle) können somit die Verkehrsinformationen 3 sehr detailliert Einzelsegmenten zuordnen und hochspezifizierte Ausgaben 7 für den Endgerätnutzer ggf. unter Verwendung einer digitalen Karte etc. erarbeiten. Einfachere Endgeräte 15 können die übertragenen Ortskoordinatendaten und/oder die übertragenen Textinformationen ohne Bearbeitung ausgeben.
Die Auswahl der Kodierung (also durch Ortskoordinaten oder Segment-Identitäten) in der Zentrale kann z. B. durch Abfrage einer manuellen Eingabe eines Operators oder z. B. bei einer Anfrage eines Endgerätes bei der Zentrale nach Verkehrsinformationen durch eine Angabe in der Anfrage erfolgen.
Eine Kreuzreferenztabelle (im Speicher 14 in Fig. 1) gemäß Fig. 3 erlaubt den endgerätseitigen Rückschluß von empfangenen Segmentidentitäten ohne unmitelbare (also ohne Tabelle als Ort dekodierbare) Ortsangabe zu Orten, z. B. vom Segment 12 auf 12°34'WB; 56°78'NL etc.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Kodierung eines Straßenverkehrsnetzes durch Segmente. Die Segmente 1 bis 11 enden jeweils an Kreuzungen, Abfahrten, Abzweigungen etc.
Abzweigungen zu Straßen niedrigerer Klassen (beispielsweise von einer Autobahn auf eine Landstraße wie zwischen dem Segment 7 und 8) sind hier nur soweit relevant (also in Form der abzweigenden Autobahn) dargestellt. Anstatt wie hier ein Segment kann auch mehr als ein Segment für die unterschiedlichen Richtungen und/oder Fahrbahnen eines Straßenabschnittes verwendet werden.
Die Erfindung kann in einer Verkehrsinformationszentrale und im Endgerät als Programm oder als elektronische Schaltung realisiert werden. Sie ist jedoch nicht auf die Realisierung als Programm beschränkt.

Claims (20)

1. Verfahren zur Übertragung von Verkehrsinformationen (8, 3, 4) betreffend ein Straßenverkehrsnetz (Fig. 2) von einer Verkehrsinformationszentrale (1) an mindestens ein Endgerät (6), wobei in der Zentrale (1) die von den Verkehrsinformationen (8) betroffenen Segmente (Segment 1 bis Segment 11) des Straßenverkehrsnetzes
  • - entweder mit einer in der Zentrale (1) vorliegenden Ortskoordinaten-Tabelle (13) in einer den Ort der Segmente repräsentierenden Form (3) kodiert werden,
  • - oder mit einer in der Zentrale vorliegenden Segmenttabelle (12) in einer die Identität der Segmente (Segment 1 bis Segment 11) ohne ihren Ort repräsentierenden Form kodiert werden,
    wobei von der Zentrale (1) an das Endgerät (6) eine Auswahlinformation (3/"0"; 4/"1") übertragen wird, die angibt, welche der beiden obigen Kodierungen in den übertragenen (10, 11) Informationen (3, 4, 5) verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Ortskoordinatendaten oder Segment-Identitäten zu Segmenten auch Zusatzinformationen ("4711", "Glatteis") betreffend den Zustand der kodierten Segmente übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformationen Reisezeiten und/oder Geschwindigkeiten und/oder Verzögerungszeiten in den durch Ortskoordinatendaten oder Segmentidentitäten repräsentierten Segmenten enthalten.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung per Radio, insbesondere RDS-TMC erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung per Mobilfunk, insbesondere Mobilfunk-Rundspruch (SMS-CB) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung nur in einer Kodierung erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung in zwei zueinander zeitlich versetzten Übertragungszyklen erfolgt, wobei die Übertragung innerhalb eines Übertragungszyklus jeweils nur in einer Kodierung mit entweder Ortskoordinaten-Daten oder Segment-Identitäten- Daten erfolgt, wobei in dem einen Übertragungszyklus eine erste Kodierung mit entweder Ortskoordinaten-Daten oder Segment-Identitäten-Daten benutzt wird und bedarfsweise im zweiten Übertragungszyklus die andere Kodierung mit entsprechend entweder Segment-Identitäten-Daten oder Ortskoordinaten-Daten benutzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei zeitlich zueinander versetzter Ausstrahlung mehrerer Kodierungen die Belegung der Zeitschlitze durch die Verkehrsinformationszentrale vorgebbar ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch Identitäten von Segmenten kodierten Übertragung ohne unmittelbare Ortsangabe der Ort der Segmente im Endgerät aufgrund einer Kreuzreferenztabelle (Fig. 3) von Segment-Identitäten (1, 2, 3 . . .) und zugeordneten Orten ("A8 Stuttgart") bestimmt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlinformation eine außerhalb der Ortskoordinatendaten bzw. Segment-Identitäten-Daten übertragene zusätzliche Information ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlinformation in den die Segmente kodierenden Ortskoordinatendaten bzw. Segmentidentitätendaten dadurch implizit enthalten ist, daß für die Ortskoordinatendaten andere Codes verwendet weden als für die Segmentidentitätendaten.
12. Endgerät, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
  • - mit einer Empfangseinrichtung (12) zum Empfang von von einer Verkehrsinformationszentrale (1) gesendeten Verkehrsinformationen (3, 4, 5) betreffend Segmente eines Straßenverkehrsnetzes,
  • - mit einem Speicher für Identitäten (Fig. 3/Segment 1; Fig. 4/Identifier 1) von in übertragenen Verkehrsinformationen repräsentierten Segmenten (Fig. 3, "3") und hierzu auszugebenden oder für weitere Berechnungen zu verwendenden Informationen (Fig. 3, "A8 München"),
  • - mit einer Dekodiereinrichtung (15), welche dafür ausgebildet ist, mit der Empfangseinrichtung (11) empfangene entweder durch ihren Ort oder durch ihre Identitätsangabe kodierte Segmentangaben mit einer der obigen Tabellen zu dekodieren, wobei die Auswahl der Dekodierung aufgrund einer ebenfalls empfangenen (3, 4, 5/11) Auswahlinformation (3P'0'; 4/"1 "; 5/"1") erfolgt,
  • - mit einer Ausgabeeinrichtung (7) zum Ausgeben von dekodierten (1) Verkehrsinformationen oder von mit ihnen erstellten Navigationshinweisen an einen Benutzer des Endgerätes (6).
13. Endgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung ein Radio-Empfänger oder ein Anschluß an einen Radio-Empfänger, insbesondere RDS-TMC-Empfänger ist.
14. Endgerät nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät über mehrere Speicher zum Abspeichern empfangener Verkehrsinformationen jeweils einer Kodierung verfügt, daß das Endgerät ferner über eine Dekodiereinrichtung verfügt, um bei Empfang von Informationen in mehr als einer Kodierung diese Informationen in Abhängigkeit von der Kodierung zu dekodieren und in diesen verschiedenen Speicher abzulegen, wobei zur Weiterverarbeitung oder Darstellung gelangende Information mittels einer endgerätseitigen Auswahleinrichtung, insbes. Tasteneingabe oder Speichereingabe, auswählbar ist.
15. Endgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung ein Mobilfunkendgerät oder ein Anschluß an ein Mobilfunkendgerät ist.
16. Endgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Endgerät ein Speicher (14) mit einer Kreuzreferenztabelle vorgesehen ist, welche die Zuordnung von Identitäten von Segmenten und Orten von Segmenten ermöglicht.
17. Endgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuordnungsvorrichtung im Endgerät vorgesehen ist, welche empfangenen Identitäten von Segmenten deren Ort aufgrund der Kreuzreferenztabelle (14) für die Ausgabe an den Endgerät-Nutzer zuordnet.
18. Verkehrsinformationszentrale, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
  • - mit einem Speicher (13) für eine Ortskoordinatentabelle, die zu Segmenten deren Ortskoordinaten enthält,
  • - mit einem Speicher (12) für eine Segment-Identitätentabelle, die zu Segmenten jeweils eine Identitätsangabe des Segmentes enthält,
  • - mit einer Kodiereinrichtung (9), welche dafür ausgebildet ist, für zu sendende Verkehrsinformationen (8) von diesen betroffene Segmente wahlweise durch Ortskoordinaten (13, 3) oder durch Identitätsangaben (12, 4, 5) als zu sendende Segment-Angabe (3, 4, 5) zu kodieren und um eine die Art der Kodierung repräsentierende Auswahlinformation zu ergänzen,
  • - mit einer Sendeeinrichtung (10) zum Senden von durch die Kodiereinrichtung kodierten Verkehrsinformationen (3, 4, 5).
19. Verkehrsinformationszentrale nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Radiosendeeinrichtung oder ein Anschluß an eine Radiosendeeinrichtung, insbesondere eine RDS-TMC-Sendeeinrichtung oder ein Anschluß hieran ist.
20. Verkehrsinformationszentrale nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Mobilfunksendeeinrichtung oder ein Anschluß hieran, insbesondere eine Mobilfunk-Rundspruch-Kurznachrichten- Sendeeinrichtung oder ein Anschluß hieran ist.
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