DE19937370A1 - Verfahren zur Anforderung und zur Überarbeitung von Verkehrsmeldungen - Google Patents
Verfahren zur Anforderung und zur Überarbeitung von VerkehrsmeldungenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Anforderung und zur Verarbeitung von Verkehrsmeldungen vorgeschlagen, bei dem bei einer Verkehrsmeldungsanfrage über ein Funkgerät Informationen über die beabsichtigte Benutzung von gebührenpflichtigen Straßen (15) und/oder über die Fahrzeugart (16) und/oder über die Länge des Ortscodes (17) angefordert werden und wobei als Rückmeldung nur Verkehrsmeldungen übertragen werden, die der Verkehrsmeldungsanfrage entsprechen. Dadurch wird erreicht, daß die oft gebührenpflichtigen Verkehrsmeldungsrückmeldungen nur solche Straßen enthalten, die der Fahrer zu nutzen wünscht oder nutzen kann. Der derzeitige Aufwand für die Übertragung wird dadurch minimiert und der dadurch verbundene Kostenaufwand verringert.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Anforderung
und zur Verarbeitung von Verkehrsmeldungen nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Aus der WO 98/26396 ist bereits ein Verfahren und Anordnung
zur Information mobiler Teilnehmer bekannt geworden. Hierbei
werden auf Anfrage und/oder automatisch Daten zwischen einer
Zentraleinheit oder einer mobilen Teilnehmereinheit
übertragen. Diese Daten sollen insbesondere dazu dienen, dem
mobilen Teilnehmer Verkehrsinformation zu übertragen.
Grundsätzlich sind hierbei zwei Wege möglich. Einerseits
werden dem mobilen Teilnehmer von der Zentrale alle Hinweise
zur Verkehrsleitung gegeben, so daß sich der
Verkehrsteilnehmer vollständig auf die Information der
Zentrale angewiesen ist. Die andere Möglichkeit ist darin zu
sehen, daß der Verkehrsteilnehmer an Bord seines Fahrzeuges
ein Navigationsgerät mit sich führt, mittels dem es möglich
ist, von der gegebenen augenblicklichen Position zu einer
Zielposition eine Verkehrsleitung zu erhalten. In diesem
Fall wird die Zentrale lediglich dazu benutzt, um sich von
der Zentrale solche Verkehrsinformationen übertragen zu
lassen, die zu einer Behinderung der Fahrt führen könnten,
insbesondere Staus, Straßensperrungen, Umleitungen oder
wetterbedingte Störungen. Diese Informationen können dabei
entweder im Klartext übertragen werden oder aber in einer
reduzierten Form, wobei lediglich Codes übertragen werden,
und diese Codes dann im Empfänger zu vollständigen
Nachrichten zusammengesetzt werden. Eine solche Maßnahme ist
beispielsweise in der DE-OS 35 36 820 beschrieben. Zum
Aussenden und zum Empfangen der Information müssen für jeden
Teilnehmer ein Funkgerät vorhanden sein, das sowohl die
Aussendung von Nachrichten als auch den Empfang von
Nachrichten ermöglicht. Bei einem solchen Funkgerät kann es
sich beispielsweise um ein gebräuchliches Mobilfunkgerät
handeln, es können jedoch auch Sender sein, die auf einer
bestimmten Frequenz Informationen zu einer Zentrale
aussenden und beispielsweise Rundfunkempfänger, die in der
Lage sind, individualisierte Nachrichten zu empfangen. In
diesem Fall kann die Zentrale dann nach Bearbeitung der
Anfrage die Information über einen Rundfunksender
ausstrahlen und aufgrund der individuellen Kennung dafür
Sorge tragen, daß die Nachricht nur von dem Empfänger
ausgewertet werden kann, der entsprechend individualisiert
ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt sich der Vorteil,
daß aufgrund der an die Zentrale übertragenen Information
nur solche Verkehrsnachrichten übertragen werden, die der
Fahrer auch zu hören wünscht. Es werden ihm daher nicht alle
Verkehrsnachrichten sondern lediglich die
Verkehrsnachrichten auf seiner Fahrtroute bekannt gegeben,
sondern dieses wird auch dadurch eingeschränkt, daß
verschiedene Verkehrsinformationen für den Fahrer nicht
relevant sind, weil er gebührenpflichtige Straßen nicht
nutzen will und/oder mit Lastkraftwagen eine bestimmte
Strecke nicht befahren kann oder aber sein Empfänger nur in
der Lage ist, bestimmte Informationen in einem Ortscode
auszuwerten und andere nicht. Durch die erfindungsgemäße
Maßnahme wird also erreicht, daß die zu übertragende
Nachricht wesentlich kürzer gehalten wird und somit
Übertragungskapazität eingespart wird. Dies wiederum hat zur
Folge, daß sich die Abfrage in der Zentrale schon aufgrund
der geringeren Beanspruchung des Übertragungskanals
kostengünstiger darstellen läßt als wenn sämtliche
Nachrichten, ob diese benötigt werden oder nicht, übertragen
werden müssen.
Durch die Unteransprüche ergeben sich vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
aufgezeigten Verfahrens. So ist es vorteilhaft, die
Verkehrsmeldungsanfrage lediglich auf Anforderung
abzusenden. Dadurch wird erreicht, daß der Nutzer es in der
Hand hat, wie oft und wie häufig er Verkehrsnachrichten
abfragen möchte. Insbesondere dann, wenn er nach einer
Abfrage feststellt, daß Verkehrsbehinderungen nicht zu
erwarten sind, ist es oft hinreichend, daß neuerliche
Abfragen erst nach längerer Fahrzeit überhaupt erforderlich
sind. Der Nutzer des Gerätes ist daher in der Lage, die
Abfragen gemäß seinen Wünschen auszusenden.
Vorteilhaft ist es auch, die Verkehrsmeldungsanfrage in
vorgegebenen Zeitabständen vorzunehmen. Durch diese Maßnahme
wird der Fahrer eines Fahrzeuges entlastet. Er muß nicht
immer daran denken, ob eine neue Verkehrsmeldung
erforderlich ist, vielmehr wird in Abhängigkeit von der
befahrenen Strecke oder nach zeitlichen Vorgaben eine
Abfrage nach Verkehrsbehinderungen vorgenommen, so daß der
Fahrer, ohne daß er selber darüber nachdenken muß, ständig
über das aktuelle Verkehrsgeschehen, insbesondere über neue
Behinderungen auf den Straßen, informiert ist.
Vorteilhaft ist es auch, aufgrund der eingegangenen
Verkehrsmeldungen eine Route von einem augenblicklichen
Punkt zu einem Zielpunkt zu berechnen. Hierbei werden die
Staus und Behinderungen, die aufgrund der Verkehrsanfrage
übertragen wurden, bei der Routenermittlung berücksichtigt
werden. Weiter ist es vorteilhaft, nicht sämtliche
Verkehrsmeldungen, die den Abfragekriterien entsprechen, zu
übertragen, sondern nur solche Verkehrsmeldungen, die in
einem vorgegebenen Korridor zwischen dem augenblicklichen
Punkt und dem Zielpunkt liegen, zu übertragen. Dadurch wird
erreicht, daß die Zahl der Verkehrsmeldungen weiterhin
eingeschränkt wird, wobei darauf zu achten ist, daß der
Korridor so gewählt ist, daß auch mögliche und sinnvolle
Umgehungsstraßen mit erfaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Fahrzeugmobilfunkgerät und
eine zentrale Funksendeempfangsanlage, Fig. 2 und 3 den
Aufbau des Datenwortes, das vom mobilen Teilnehmer zur
Zentrale gesandt wird, Fig. 4 den Aufbau des Datenwortes,
das von der Zentrale an den mobilen Teilnehmer zurückgesandt
wird, und Fig. 5 einen Landkartenausschnitt mit
Erläuterungen der Wirkungsweise der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein in einem nicht dargestellten Fahrzeug
eingebautes Mobilfunkgerät 4, das in der Lage ist, über eine
Antenne 5 Funksendungen auszustrahlen und solche zu
empfangen. Unter einem Mobilfunkgerät sind z. B. Funkgeräte
zu verstehen, die nach dem GSM- oder AMPS-Standard arbeiten,
jedoch auch individualisierte Rundfunkempfänger, z. B. DAB-
Empfänger, die einen Rückkanal aufweisen, oder wo die
Ausstrahlung des Sendesignals auf einen anderen
Mobilfunkkanal erfolgt. Das Mobilfunkgerät 4 ist mit einem
Navigationsgerät 6 verbunden, wobei das Navigationsgerät 6
in der Lage ist, aufgrund des augenblicklichen Standorts
eines Fahrzeuges und einem eingegebenen Zielort eine Route
zu bestimmen, die das Fahrzeug zu fahren hat. Hierzu ist das
Navigationsgerät 6 mit einem Massenspeicher 7 verbunden. Der
Massenspeicher 7 enthält in digitaler Form Informationen
über Straßen eines bestimmten geographischen Gebietes.
Weiterhin enthält der Speicher Informationen zur Auswertung
von in codierter Form übertragenen Verkehrsnachrichten,
wobei diese Verkehrsnachrichten codiert im Funkempfänger 4
empfangen werden. Einzelheiten hierzu sind in der
DE-OS 35 36 820 beschrieben. Weiterhin sind im Speicher 7
Informationen über die Ortscodes codiert übertragenen
Verkehrsnachrichten abgelegt sowie deren Verknüpfung mit den
Ortscodes der digitalen Karte. Fig. 1 zeigt weiterhin eine
Basisstation 2, die über eine Antenne 3 in der Lage ist,
Funksignale vom Mobilfunkgerät 4 zu empfangen und
Nachrichten an das Mobilfunkgerät 4 zurückzusenden. Die
Basisstation kann neben einer Mobilfunkbasisstation eines
Mobilfunknetzes auch ein Rundfunksender, z. B. ein DAB-
Sender sein, der individualisierte Nachrichten aussenden
kann, mit einem Rückkanalempfänger oder einem
Mobilfunkempfänger. Die Basisstation 2 ist mit einem Speicher
1 verbunden, wobei in dem Speicher 1 Informationen über
Verkehrsstörungen und Verkehrsbehinderungen eingelesen
werden, codiert werden und zur Ausstrahlung zur Verfügung
gestellt werden.
Tritt nun der Fahrer eines Fahrzeuges eine Fahrt an, und hat
in sein Navigationssystem einen Zielpunkt eingegeben, so
wird entweder manuell, wenn dies der Fahrer so eingestellt
hat, beispielsweise per Knopfdruck, oder automatisch vom
Benutzer des Mobilgerätes 4 eine Verbindung mit der
Basisstation 2 aufgebaut.
Zu der Basisstation 2 wird hierbei ein Funktelegramm gemäß
Fig. 2 abgesetzt. Das Funktelegramm gemäß Fig. 2 weist
einen Header 10 auf, anhand dem die Basisstation erkennen
kann, von wem welche Art von Nachrichten angefordert werden.
Weiterhin weist die Nachricht gemäß Fig. 2 ein Feld für den
Datentyp 11 auf. Der Datentyp 11 gibt an, wie der Datenteil
12 des Funktelegramms von der mobilen Station zur
Basisstation aufgebaut ist. Anhand dieser Information ist
nunmehr die Basisstation in der Lage, einerseits die zu
sendende Station zu identifizieren und andererseits das
Anfrageprofil zu erkennen. Vom entsprechenden Dienstanbieter
in der Basisstation wird das übertragene Funktelegramm
entsprechend dem Datentyp 11 ausgewertet.
Der Datenteil 12 ist in der Fig. 3 detaillierter
dargestellt. Im Ausführungsbeispiel umfaßt der Datenteil 12
ein Inhaltsfeld 14, das angibt, welche der möglichen Daten
überhaupt übertragen werden. Im Teil 15 wird übertragen, ob
der Nutzer eines Fahrzeuges gebührenpflichtige Straßen
benutzen möchte oder nicht. Im Teil 16 wird der Fahrzeugtyp
übertragen. Hierdurch wird angegeben, in welchem Fahrzeugtyp
das Mobilfunkgerät 4 installiert ist, z. B. ob es sich um
einen Lkw, einen Bus oder ein Personenfahrzeug handelt.
Weiterhin kann hiermit übertragen werden, ob das Zugfahrzeug
einen Anhänger mit sich führt oder nicht. Schließlich wird
noch im Datenteil 17 die Größe der gewünschten
Ortscodeübertragung angefordert. Hiermit ist es möglich,
auch individuellen Anforderungen bezüglich der Übertragung
der Ortscodes gerecht zu werden. Steht beispielsweise dem
Navigationsgerät 6 nur eine Speicher-CD einer begrenzten
Region zur Verfügung, so kann über die Ortscodeinformation
angefordert werden, daß die Ortskoordinaten mit nur sehr
wenigen Bytes zu übertragen sind, da lediglich Ortscodes
einer bestimmten Region ausgewertet werden können. Stehen
demgegenüber im Speicher 7 des Fahrzeuges beispielsweise
Daten von ganz Europa zur Verfügung, so genügt es nicht
lediglich einen Ortscode zu übertragen, da dann nicht
bekannt ist, ob dieser Ortscode für Frankreich,
Großbritannien oder Deutschland gilt. In diesem Fall sind
erweiterte Ortscodes zu übertragen, die vom Umfang her
größer sind. Da dies, wie oben ausgeführt, jedoch nicht
immer zwingend erforderlich ist, kann durch die Angabe, daß
beispielsweise der Ortscode nur 8 Bit, 16 Bit oder 32 Bit
breit sein soll, erreicht werden, daß weitere
Übertragungskapazität eingespart wird. Im Teil 18 des
Datenworts sind weitere Übertragungen möglich. So wird es
sich insbesondere anbieten, den augenblicklichen Standort
des Fahrzeuges und dem Zielort zu übertragen. Mit den so
übermittelten Angaben können die Verkehrsinformationen auf
einen Korridor zwischen augenblicklichem Standort und
Zielpunkt beschränkt werden, so daß nicht alle
Verkehrsnachrichten übertragen werden müssen. Auch dadurch
sind Einsparungen in der in Anspruch zu nehmenden
Übertragungszeit möglich.
Vom Dienstanbieter in der Basisstation 2 werden die nun
empfangenen Daten ausgewertet und im Speicher 1 nach
relevanten und erforderlichen Verkehrsnachrichten geprüft.
Die Verkehrsnachrichten, die Verkehrsbehinderungen, deren
Länge und weitere Angaben enthalten, werden nun gemäß Fig. 4
zum Mobilfunkgerät übertragen. Hierbei wird dem Datenwort
gemäß Fig. 4 ein Header 20 vorangestellt, wobei der Header
20 Informationen über das Mobilfunkgerät enthält, dem die
Daten zur Verfügung gestellt werden sollen. Anschließend
wird an der Stelle 21 die Zahl der Verkehrsmeldungen
angegeben. An der Stelle 22 werden Inhaltsinformationen
übertragen. Diese Inhaltsinformationen beziehen sich
insbesondere auf Angaben, die die nachfolgenden Daten
kennzeichnen, so daß sie vom Navigationsgerät richtig
interpretiert werden können. Eine wesentliche Angabe, die
hier übertragen werden muß, ist die Release-Nummer, damit
erkannt werden kann, für welche Version der Datenbasis der
Ortscodes sich die folgenden übertragenen Daten beziehen.
Insbesondere durch im Laufe der Zeit auftretende
Namensänderungen und Veränderungen im Straßenverlauf und bei
Ein- und Ausfahrten von Autobahnen könnte es sonst zu
Schwierigkeiten bei der Übertragung kommen. An der Stelle 23
werden nun die Verkehrsmeldungen übertragen. Hierbei ist die
Zahl der Verkehrsmeldungen prinzipiell unbegrenzt. Aufgrund
der gegebenen Einschränkungen ist sie jedoch stark
reduziert.
Anhand der Fig. 5 soll dies näher erläutert werden. Mit S
ist der augenblickliche Stand eines Fahrzeuges auf der
Straße 30 aufgezeigt. Als Zielort ist der Punkt Z auf der
Straße 32 vorgesehen. Das Navigationssystem hat nunmehr
errechnet, daß der schnellste Weg vom augenblicklichen
Standort S zum Zielpunkt Z über die Straßen 30, 31 und 32
führt. Befindet sich nunmehr auf der Straße 31 ein
Verkehrsstau, so wird dies aufgrund der Anforderung des
Datentelegramms gemäß Fig. 2 im Datentelegramm gemäß Fig.
4 mitgeteilt. Das Navigationssystem wird daraufhin eine
Umgehungsstrecke berechnet, das die Straßen 30, 33, 34 und
wiederum 32 umfaßt. Die gestrichelte Linie an der Straße 34
soll anzeigen, daß es sich hierbei um eine
gebührenpflichtige Straße handelt. Ist bei der
gebührenpflichtigen Straße 34 ebenfalls ein Stau gemeldet,
so wird diese Meldung nicht übertragen, wenn der Fahrer des
Fahrzeuges im Datentelegramm nach Fig. 2 mitgeteilt hat,
daß er gebührenpflichtige Straßen nicht befahren möchte. In
diesem Fall würde er nämlich automatisch eine andere Strecke
wählen, und von der Straße 30 zur Straße 33 fahren und
dieser folgen, bis die Straße 32 erreicht ist, um dann zum
Zielpunkt Z zu gelangen. Die Übertragung des Verkehrsstaus
auf der gebührenpflichtigen Straße 34 ist dann unnötig, da
er die gebührenpflichtige Straße nicht benutzen will und
dies beispielsweise durch Eingabe in sein Navigationssystem
bereits ausgeschlossen hat. Weiterhin sei angenommen, daß
die Straße 31 für Lastkraftwägen gesperrt ist. Wird daher an
der Stelle 16 des Datentelegramms nach Fig. 3 mitgeteilt,
daß es sich bei der Fahrzeugart um einen Lastwagen handelt,
so wird der Stau auf der Straße 31 nicht mitgeteilt, da der
Lastwagen ohnehin nicht berechtigt ist, auf der Straße 31 zu
fahren und deswegen eine Staumitteilung auf der Straße 31
nicht notwendig ist. Er erhält jedoch eine Staumitteilung
bezüglich der Straße 34, da der Lastkraftwagenfahrer
angegeben hat, daß er auch bereit ist, gebührenpflichtige
Straßen, also die Straße 34 zu benutzen. In diesem Fall
erhält der Lastkraftwagenfahrer nur die Staumeldung
bezüglich der Straße 34.
Aufgrund dieses einfach gewählten Ausführungsbeispieles wird
ersichtlich, daß es durch die Übertragung zusätzlicher
Informationen möglich wird, die zu übertragene Datenmenge
von einem Dienstanbieter zum Fahrzeug deutlich zu
reduzieren, was einerseits die Übertragungszeit verringert
und andererseits dazu beiträgt, Kosten zu sparen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Anforderung und zur Verarbeitung von
Verkehrsmeldungen, bei dem eine Verkehrsmeldungsanfrage
von einem Funkgerät (4) abgesandt und von einem
Diensteanbieter mindestens eine Verkehrsmeldung über eine
Basisstation (2) bereitgestellt wird, die zum Funkgerät
(4) übertragen wird, wobei die Verkehrsmeldungen
insbesondere als Kurznachricht, vorzugsweise als TMC-
Nachricht, über Funk übertragen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verkehrsmeldungsanfrage
Informationen über die beabsichtigte Nutzung von
gebührenpflichtigen Straßen (15) und/oder Fahrzeugart
(16) und/oder der Länge des Ortscodes (17) umfaßt und daß
als Rückmeldung nur Verkehrsmeldungen (23) übertragen
werden, die der Verkehrsmeldungsanfrage entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verkehrsmeldungsanfrage auf Anforderung abgesandt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verkehrsmeldungsanfrage automatisch, vorzugsweise in
vorgegebenen Zeitabständen, abgesandt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund der angeforderten
Verkehrsmeldungen eine Route vom augenblicklichen Punkt
zum Zielpunkt berechnet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der augenblickliche Punkt und
der Zielpunkt mit der Verkehrsmeldungsanfrage übertragen
wird und daß nur Verkehrsmeldungen in einem Korridor
zwischen dem augenblicklichen Punkt und dem Zielpunkt
übertragen werden.
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