DE3820641A1 - Verfahren zur auswertung von in einem datentelegramm digital codiert empfangener verkehrsnachrichten sowie rundfunkempfaenger - Google Patents

Verfahren zur auswertung von in einem datentelegramm digital codiert empfangener verkehrsnachrichten sowie rundfunkempfaenger

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    • H04H2201/13Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system radio data system/radio broadcast data system [RDS/RBDS]

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung von in einem Datentelegramm digital codiert empfangener Ver­ kehrsnachrichten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der Einführung des RDS-Systems besteht die Möglich­ keit, zusätzlich zu der Tonmodulation eines FM-Rundfunk- Programms Daten zu übertragen. Dabei können neben den An­ gaben über den empfangenen Sender sowie den Inhalt des Programms auch Verkehrsnachrichten übermittelt werden. Gegenüber Verkehrsnachrichten, die nach Unterbrechung des laufenden Programms oder zu vorgegebenen Zeiten als Tonmodulation im Klartext gesendet werden, bietet die Übertragung digitaler Signale die Möglichkeit, Verkehrsnachrichten ohne Unterbrechung des Programms zu übertragen. Dabei besteht die Möglichkeit, codierte Kurzinformationen zu übermitteln, die dann im Empfänger als standardisierte Texte, in denen die im Klartext aus­ gestrahlten Verkehrsnachrichten auch bereits weitgehend abgefaßt sind, abzurufen.
In der Praxis wird dabei so vorgegangen, daß im Ver­ kehrsstudio die einlaufenden Meldungen in einen Per­ sonal-Computer eingegeben werden, der daraus codierte Informationen bildet, sie blockweise zusammenstellt, einem Coder übergibt und dieser dann die Verkehrsnach­ richten zyklisch in das Datentelegramm einfügt. Nach Durchlauf eines solchen Zyklus von Verkehrsnachrichten wird der selbe Zyklus wiederholt, bis durch Neueinga­ be oder Änderungen in den Personal-Computer geänderte Verkehrsnachrichten übertragen werden. Auch dieser Zyk­ lus wird dann so oft wiederholt, bis eine erneute Ände­ rung eintritt.
Da ein Zyklus von Verkehrsnachrichten, je nach deren Umfang, nach wenigen Sekunden oder Minuten wiederholt wird, ist damit zu rechnen, daß Verkehrsnachrichten mehrmals zyklisch wiederholt werden, ehe Änderungen vorgenommen werden. Im Fahrzeugempfänger würden dann die Vorgänge zur Decodierung und Auswertung der Ver­ kehrsnachrichten mehrfach in gleicher Weise wiederholt, ohne daß der Autofahrer durch die wiederholte Auswer­ tung zusätzliche Informationen erhielte. Stattdessen wird hier Rechenkapazität nutzlos gebunden. Bei schwie­ rigen Übertragungsbedingungen kann zudem die Notwendig­ keit bestehen, eventuelle Fehler im Datentelegramm zu korrigieren, wozu zusätzliche Rechenkapazität und Rechen­ zeit benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren zur Auswertung von in einem Datentelegramm digital codiert empfangener Verkehrsnachrichten dahingehend zu verbessern, daß eine bessere Ausnutzung der Rechen­ kapazität erzielt wird und daß dadurch der Aufwand für die Programmierung des Rechners und dessen Konfi­ guration vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung nutzt die Erkenntnis aus, daß bei ein­ mal richtig ausgewerteten Verkehrsnachrichten die er­ neute Auswertung so lange unnötig ist, wie keine Än­ derungen vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird zusätzlich zu dem Teil des Datentelegramms, in dem die Verkehrsnachrichten inhaltlich enthalten sind, ein Aktualisierungs-Bit übertragen, das so lange seinen Zustand beibehält, wie keine Änderungen er­ folgt sind. Erst bei Änderungen verändert es seinen Zustand, so daß dieses ein Kriterium dafür bildet, ob eine erneute Auswertung des Datentelegramms sinn­ voll ist oder nicht.
Da das Aktualisierungs-Bit nur ein Bit umfaßt, ist seine korrekte Auswertung wesentlich schneller und einfacher möglich, als die Auswertung des gesamten Datentelegramms oder des gesamten, den Inhalt von Verkehrsmeldungen betreffenden Teil des Datentele­ gramms. Ausgehend von der Überlegung, daß sich Ver­ kehrsnachrichten erst nach mehrmaligen Zyklen ändern, ergibt sich trotz der durch die zusätzliche Auswer­ tung des Aktualisierungs-Bits an sich erforderliche Erhöhung der Rechenkapazität über alles betrachtet eine wesentliche Vereinfachung.
Für den Autofahrer ergibt sich auch der Vorteil, daß einem anfänglich guten Empfang, bei dem eine einwand­ freie Auswertung der Verkehrsnachrichten möglich ist, und anschließender Verschlechterung, innerhalb der die Auswertung der Verkehrsnachrichten auch bei Ver­ wendung von Fehler korrigierenden Maßnahmen keine brauchbare Auswertung möglich ist, die gespeicherten Verkehrsnachrichten erhalten bleiben. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, eine zeitlich aufwendige, sich über mehrere Zyklen der übertragenen Verkehrs­ nachrichten erstreckende Fehlerkorrektur durchzuführen, und so mit einen geringeren Rechenkapazität auszukommen. Schließlich läßt sich in Zeiten, in denen die Auswer­ tung des Aktualisierungs-Bits keine Änderung der Ver­ kehrsnachrichten ergibt, der Rechner für andere Zwecke verwenden.
Die Erfindung betrifft ferner einen Rundfunkempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Diesbezüglich liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Rundfunkempfänger so zu verbessern, daß die Rechen­ kapazität des eingebauten Rechners besser ausgenutzt wird und daß eine einfachere Programmierung und Kon­ figuration möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Rundfunkempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5 durch die im kenn­ zeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rundfunkempfängers nach der Erfindung,
Fig. 2 als graphische Darstellung ein Ausschnitt aus dem RDS- Telegramm, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Pro­ grammablaufs, wie es als Steu­ erprogramm im Programmspeicher des Rechners gespeichert ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild eines Rund­ funkempfängers umfaßt einen HF-Teil 20, einen NF-Teil 22, einen Lautsprecher 24, einen Decoder 10 sowie eine Anzeigevorrichtung 26. Von der Antenne einfallende Signale werden im HF-Teil 20 demoduliert, wobei die Tonmodulation dem NF-Teil 22 zugeführt und über den Lautsprecher 24 wiedergegeben wird. Der demodulierte Hilfsträger wird einem im Decoder 10 vorhandenen RDS- Decoder 18 zugeführt, der das Datentelegramm decodiert. Innerhalb des Datentelegramms befindet sich ein Ver­ kehrsnachrichten enthaltender Teil, als TMC (Trafic- Message-Channel) bezeichnet. Dieser wird vom Rechner 12 ausgewertet, wobei der Rechner 12 durch ein in Spei­ cherplätzen 28 des Programmspeichers 16 gespeichertes Steuerprogramm gesteuert wird. Die ausgewerteten Ver­ kehrsnachrichten gelangen zu Speicherplätzen 14 eines Speichers 36. Der Rechner 12 ist in der Lage, aus den decodierten Datenworten standardisierte Verkehrsnach­ richten zu bilden, die dem NF-Teil 22 und der Anzeige­ vorrichtung 26 zugeführt werden und über den Lautspre­ cher 24 als synthetische Sprache und/oder über die An­ zeigevorrichtung 26 alphanumerisch wiedergegeben wer­ den.
Im Programmspeicher 16 befinden sich weitere Speicher­ plätze 30, 32 und 34, in denen weitere Steuerprogramme gespeichert sind. Diese können alternativ oder zusätz­ lich den Rechner 12 steuern. Der Speicher 36 enthält zusätzlich einen Speicherplatz 38, in dem ein im Da­ tentelegramm vorhandenes Aktualisierungs-Bit nach sei­ ner Auswertung gespeichert wird.
Zur Erläuterung des vom RDS-Decoder 18 decodierten Datentelegramms wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Dort sind jeweils 4 Blöcke einer RDS-Gruppe schematisch dargestellt. Jeder Block umfaßt 26 Bit, von denen die ersten 16 Bit Daten enthalten und die letzten 10 Bit ein "Checkword" zur Fehlererkennung und einen "Offset" als Synchronwort enthalten. Von den in Block 2 vorhan­ denen ersten 16 Bit für Datenworte sind die ersten 4 Bit als Gruppencode GTy, das nächste Bit Bo als Offset­ code, das nächste Bit als ARI-Kennzeichnungsbit TP und weitere folgende 5 Bit als Programmtyp PTy reserviert. Bis zu den letzten 10 Bit dieses Blockes 2 sind somit noch 5 Steuerbits C 4, C 3, C 2, C 1 und C 0 übrig. Von die­ sen Steuerbits kann eines als Aktualisierungs-Bit ver­ wendet werden. Vorzugsweise ist dies C 1. In Block 4 sind die 16 Bit Datenworte für Verkehrsnach­ richten reserviert. Zur Übertragung von Verkehrsnach­ richten werden mehrere RDS-Gruppen übertragen, bis ein Zyklus der Verkehrsnachrichten durchlaufen ist. Solange in den folgenden Zyklen keine Änderungen vorgenommen werden, wird das Steuerbit C 1 als Aktualisierungs-Bit in dem vorhandenen Zustand gehalten. Bei einer Änderung wird es durch den senderseitigen Coder veranlaßt, sei­ nen Zustand zu wechseln, bis nach einer weiteren Ände­ rung der Zustand des Aktualisierungs-Bits wieder so ge­ ändert wird, daß der ursprüngliche Zustand eintritt. Durch ständige oder in kurzen Zeitabständen vorgenomme­ ne Auswertung des Aktualisierungs-Bits ist es somit möglich, ein Kriterium dafür zu erhalten, ob die Ver­ kehrsnachrichten geändert wurden oder nicht.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm des im Speicherplatz 28 des Programmspeichers 16 gespeichertes Steuerprogramm. Dieses beginnt bei 40 mit einem Verfahrensschritt TMC- Block 2 lesen. In diesem Verfahrensschritt wird das Aktualisierungs-Bit C 1 in Block 2 identifiziert. Im nächsten, einem mit 41 bezeichneten Verfahrensschritt wird das gelesene Aktualisierungs-Bit C 1 t mit dem zu­ vor gespeicherten Aktualisierungs-Bit C 1 t-1 verglichen.
Ergibt der Vergleich Ungleichheit, werden im mit 42 bezeichneten Verfahrensschritt alle TMC-Daten gelesen. Die gelesenen Daten werden dann in einem mit 43 be­ zeichneten Verfahrensschritt ausgewertet und in einem mit 44 bezeichneten Verfahrensschritt gespeichert.
Nach dem Speichern erfolgt ein Rücksprung zum Ver­ fahrensschritt 40, bei dem wieder der TMC-Block 2 gelesen wird. Hat sich in der Zwischenzeit keine Änderung der Verkehrsnachrichten ergeben, so führt der im Verfahrensschritt 41 vorgenommene Vergleich zwischen dem aktuellen Aktualisierungs-Bit C 1 t und dem zuvor gespeicherten Aktualisierungs-Bit zu Gleichheit oder anders ausgedrückt zu einer Nein- Entscheidung bei der Prüfung auf Ungleichheit.
In diesem Falle wird wieder zum Verfahrensschritt 40 zurückgekehrt oder es können in der Zwischenzeit, wie der gestrichelt gezeichnete Verfahrensschritt 45 ver­ deutlicht, andere Programme ausgeführt werden. Nach Beendigung dieser Programme wird dann wieder zum Ver­ fahrensschritt 40 zurückgekehrt und der beschriebene Programmablauf wiederholt sich.
Durch den mit 45 bezeichneten Verfahrensschritt kann z.B. ein auf den Speicherplätzen 30 gespeichertes zweites Steuerprogramm aufgehoben werden, mittels dem nur zu fest vorgegebenen Zeiten oder in fest vor­ gegebenen Zeitintervallen zum Verfahrensschritt 40 zurückgekehrt wird um das Aktualisierungs-Bit zu iden­ tifizieren.
Bei besonders schlechten Empfangsverhältnissen, in denen das Datentelegramm mit Fehlern behaftet ist, kann auch ein auf den Speicherplätzen 32 des Pro­ grammspeichers 16 gespeichertes drittes Steuerpro­ gramm aufgerufen werden, mittels dem eine Fehler­ korrektur der gelesenen TMC-Daten und damit also der Verkehrsnachrichten durchgeführt wird. Dieses Korrekturprogramm kann dabei so zeitaufwendig sein, daß mehrere Übertragungszyklen der Verkehrsnachrich­ ten in Anspruch genommen werden. Erfolgt innerhalb dieser Zyklen keine Änderung des Aktualisierungs-Bits, so kann die Fehlerkorrektur fortgesetzt werden bis eine korrigierte Verkehrsnachricht vorliegt oder bis sich die Aussichtslosigkeit einer Korrekturmöglichkeit herausgestellt hat und die Korrektur abgebrochen wird. Eine laufende Korrektur wird spätestens dann abge­ brochen, wenn sich das Aktualisierungs-Bit geändert hat und nun die neu eintreffenden TMC-Daten gelesen werden.
Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, auf Speicherplätzen 34 des Programmspeichers 16 ein vier­ tes Steuerprogramm zu speichern, mittels dem der Rech­ ner zur Ausführung weiterer Programme umschaltbar ist. Diese Programme können im Zusammenhang mit der akustischen oder optischen Wiedergabe der Verkehrsnachrichten stehen oder z.B. auch andere Funktionen des Rundfunk­ empfängers steuern.
Durch diese Maßnahmen gelingt es, den verwendeten Rechner wirtschaftlicher auszunutzen oder auch für umfangreiche Rechenoperationen eine einfachere Rechen­ struktur einzusetzen, die dann komplexe Rechenvorgänge dadurch löst, daß eine größere Rechenzeit benötigt wird, die sich z.B. über mehrere Zyklen bei der Über­ tragung der Verkehrsnachrichten erstreckt.

Claims (8)

1. Verfahren zur Auswertung von in einem Daten­ telegramm digital codiert empfangener Verkehrsnach­ richten, insbesondere solcher, die nach dem RDS-System übertragen sind, wobei das Datentelegramm decodiert wird und die Verkehrsnachrichten nach der Decodierung und Auswertung gespeichert werden, dadurch gekennzeich­ net, daß zunächst ein vollständiger Zyklus von Verkehrs­ nachrichten decodiert, gegebenenfalls Fehler korrigiert und gespeichert wird, daß anschließend ein im Daten­ telegramm vorhandenes, jeweils bei Änderung der Ver­ kehrsnachrichten geändertes Aktualisierungs-Bit iden­ tifiziert und ausgewertet wird und daß nur bei geän­ dertem Aktualisierungs-Bit ein weiterer vollständiger Zyklus von Verkehrsnachrichten decodiert und gespei­ chert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nur zu fest vorgegebenen Zeiten oder in fest vorgegebenen Zeitintervallen das im Datentelegramm vorhandene Aktualisierungs-Bit identifiziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlerhaften Verkehrsnachrich­ ten eine Fehlerkorrektur durchgeführt wird, die erst bei aussichtsloser Korrekturmöglichkeit, spätestens jedoch bei Auswertung eines geänderten Aktualisierungs- Bits abgebrochen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktuali­ sierungs-Bit ein im Block 2 der TMC-RDS-Gruppe im Daten­ telegramm vorhandenes Steuerbit (C 4- C 0) dient.
5. Rundfunkempfänger, insbesondere Fahrzeugem­ pfänger, mit einem Decoder (10) zur Decodierung digi­ tal codiert empfangener Verkehrsnachrichten, insbeson­ dere solcher, die nach dem RDS-System übertragen sind, einem Rechner (12) zur Auswertung eines Datentelegramms und einem Speicher (14) zur Speicherung der Verkehrs­ nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (12) einen Programmspeicher (16) mit einem Steuerpro­ gramm umfaßt, mittels dem er derart von dem Steuer­ programm gesteuert ist, daß zuerst ein vollständiger Zyklus von Verkehrsnachrichten decodiert, gegebenen­ falls Fehler korrigiert und in den Speicher (14) ein­ geschrieben wird, daß anschließend ein im Datentele­ gramm vorhandenes, jeweils bei Änderung der Verkehrs­ nachrichten geändertes Aktualisierungs-Bit identifi­ ziert, ausgewertet und gespeichert wird und daß nur bei geändertem Aktualisierungs-Bit ein weiterer voll­ ständiger Zyklus von Verkehrsnachrichten decodiert und der Speicherinhalt mit diesen geänderten Verkehrsnach­ richten überschrieben wird.
6. Rundfunkempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Programmspeicher (16) ein zweites Steuerprogramm vorhanden ist, mittels dem nur zu fest vorgegebenen Zeiten oder in fest vorgegebenen Zeitintervallen das im Datentelegramm vorhandene Aktu­ alisierungs-Bit identifiziert wird.
7. Rundfunkempfänger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Programmspeicher (16) ein drittes Steuerprogramm vorhanden ist, mittels dem bei fehlerhaften Verkehrsnachrichten eine Fehler­ korrektur durchgeführt wird, die erst bei aussichts­ loser Korrekturmöglichkeit, spätestens jedoch bei Aus­ wertung eines geänderten Aktualisierungs-Bits abge­ brochen wird.
8. Rundfunkempfänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Programmspeicher (16) ein viertes Steuerprogramm vorhanden ist, mittels dem der Rechner (12) zur Aus­ führung weiterer Programme umgeschaltet wird.
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