DE19518154C2 - Radaufhängung für ein lenkbares Antriebsrad - Google Patents
Radaufhängung für ein lenkbares AntriebsradInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für ein lenk- bzw. steuer
bares Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs und insbesondere auf eine Radauf
hängung zur Bildung einer imaginären Achsschenkelbolzenachse zwecks Op
timierung der geometrischen Eigenschaften der Fahrzeuglenkung, Erhöhung
der Sicherheit infolge der Bildung einer imaginären Verbindung und der Mini
mierung des Schwankungsverhältnisses der Höhe eines Rollzentrums, Erhö
hung des Freiheitsgrads des Layouts bezüglich einer Änderung des Winkels
des Radsturzes und der Reifenlauffläche, sowie zur Erhöhung der Fahrsicher
heit durch Herabsetzung eines Montagepunkts des Stoßdämpfers und einer
Motorhaube.
Die primären Funktionen einer Radaufhängung oder eines Radaufhängungs
systems sind die folgenden:
- 1. Es soll eine vertikale Nachgiebigkeit vorhanden sein, so daß die Räder einer unebenen Straße folgen können. Dabei soll mit anderen Worten das Fahrzeugchassis gegenüber der Rauhigkeit der Straße isoliert sein.
- 2. Geeignete Lenk- und Radsturzstellungen bezüglich der Straßenoberflä che sollen aufrechterhalten bleiben.
- 3. Das Radaufhängungssystem soll auf Steuerkräfte reagieren können, die durch Reifenlängsbeschleunigungen und Bremskräfte, Lateralkräfte sowie durch Brems- und Antriebsmomente erzeugt werden.
- 4. Das Radaufhängungssystem soll einem Rolleffekt des Fahrzeugchassis entgegenwirken.
- 5. Dieses System soll ferner die Reifen in Kontakt mit der Straße halten, und zwar mit minimalen Lastschwankungen.
Die herkömmlichen Designs von Aufhängungssystemen für lenkbare Räder ei
nes Kraftfahrzeugs sind vom Wishbone-Typ oder vom MacPherson-Typ. Die
Fig. 5A und 5B zeigen ein konventionelles Radaufhängungssystem vom
MacPherson-Typ mit einem Radträger 100, einer einen Stoßdämpfer 102 und
eine Feder 103 aufweisenden Verstrebung 104, einem unteren Lenker 106
und einer Kugelgelenkverbindung 108. Die Verstrebung von MacPherson ist
im wesentlichen dann im Hinblick auf die Raumausnutzung vorteilhaft, wenn
ein querstehender Motor zum Einbau kommt.
Ist der in Fig. 5B gezeigte Versatz A klein, so werden Gelenke und Achs
schenkelbolzen geringer belastet und die Tendenz, daß die Spur während des
Fahrens verlassen wird, nimmt ebenfalls ab. Um den Versatz A zu verringern
oder negativ (-) zu machen, kann ein Stützpunkt 110 der Verstrebung 104 in
Richtung zur Seite des Motorraums verschoben werden, oder es kann alterna
tiv dazu die Kugelgelenkverbindung 108 in Richtung zur Außenseite des Ra
des verschoben werden. Im zuerst genannten Fall verringert sich allerdings
das effektive Volumen des Motorraums und der Winkel α des Achsschenkel
bolzens wird zu groß. Dies wirkt sich nachteilig auf das Kurvenverhalten des
Kraftfahrzeugs aus. Im zuletzt genannten Fall ergeben sich demgegenüber bei
der Verschiebung der Kugelgelenkverbindung in Richtung des Rades andere
Schwierigkeiten, da jetzt die Bremsscheibe im Wege stehen kann.
Die Fig. 6A und 6B zeigen eine konventionelle Radaufhängung 128 vom
Wishbone-Typ. Es enthält obere und untere Lenker 120 und 122, einen Achs
schenkel 124, einen Stoßdämpfer 126 und Kugelgelenkverbindungen 130 und
132 zur jeweiligen Verbindung des oberen und unteren Arms mit dem Achs
schenkel 124. Bei der Radaufhängung nach Wishbone treten dieselben Prob
leme auf wie beim System nach MacPherson, wenn der Versatz A kleiner oder
negativ (-) gemacht werden soll.
Wie oben beschrieben, kann bei den konventionellen Radaufhängungen nach
MacPherson und Wishbone der Winkel α des Achsschenkelbolzens nur in ei
nem relativ kleinen Bereich eingestellt werden, so daß es eine Grenze hin
sichtlich der Verbesserung der Funktion dieser Aufhängungssysteme gibt.
Das Vor- und Zurückprellen des Rades wird darüber hinaus von einer kurzen
Steuerverbindung beeinflußt, so daß sich eine relativ große Schwankungsrate
der Höhe des Rollzentrums ergibt. Dies wirkt sich nachteilig auf die Fahrsta
bilität aus. Da ferner die Anzahl der Verbindungen des Aufhängungssystems
gering ist, lassen sich auf das Fahrzeugchassis wirkende Stöße nicht so gut
über einen weiten Bereich verteilen, so daß sich keine so gute Stoßabsorpti
onsfähigkeit ergibt. Dies führt zu einem schlechten Fahrkomfort und auch zu
einer verringerten Fahrsicherheit.
Aus der DE 43 43 525 A1 ist eine Radaufhängung für ein lenkbares Rad be
kannt, die einen Radträger, einen vorderen unteren Lenker, einen hinteren
unteren Lenker und eine obere Lenkeranordnung aufweist. Die unteren Len
ker sind an ihren äußeren Enden mit einem unteren Abschnitt des Radträ
gers verbunden, während ihre inneren Enden über Lagerbuchsen mit einem
Querträger oder Hilfsrahmen verbunden sind. Die obere Lenkeranordnung
umfasst einen äußeren oberen Steuerarm, dessen äußeres Ende mit dem Radträger und dessen inneres Ende mit äußeren
Enden von inneren oberen Steuerarmen schwenkbar verbunden ist, die sich
parallel zueinander erstrecken und mit ihren inneren Enden über Lagerbuch
sen ebenfalls am Querträger oder Hilfsrahmen angebracht sind.
Die JP-A-3-213411 zeigt eine weitere Radaufhängung mit einem Radträger,
einem unteren, gabelförmigen Lenker und einer oberen Lenkeranordnung, die
jeweils den Radträger mit einem Fahrzeugrahmen verbinden. Die obere
Lenkeranordnung besteht aus einem äußeren oberen Lenker, der gelenkig mit
einem inneren oberen Lenker verbunden ist. Eine Verbindungsstrebe er
streckt sich vom äußeren Abschnitt des unteren Lenkers zu einem mittleren
Abschnitt des inneren oberen Lenkers.
Der Radträger, der äußere obere Lenker und die Verbindungsstrebe bilden so
mit zusammen mit den entsprechenden Abschnitten des inneren oberen Len
kers und des unteren Lenkers ein Fünfeck, das als Eckpunkte Drehverbin
dungen aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Radaufhängung für
ein lenkbares Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, mit der sich
insbesondere die Fährsicherheit verbessern und das Schwankungsverhältnis
der Höhe des Rollzentrums reduzieren läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mit der erfindungsgemäßen Radaufhängung ist es möglich, größere Freiheits
grade bei der Einstellung der Achsschenkelbolzenachse und bei der Änderung
des Radsturzes und der Reifenlauffläche zu erzielen. Ferner läßt sich die
Fahrsicherheit dadurch erhöhen, daß der Montage- bzw. Befestigungspunkt
des Stoßdämpfers und die Motorhaube abgesenkt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Rad
aufhängungssystems für ein lenkbares Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 2 eine Rückansicht des Aufhängungssystems nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Aufhängungssystems nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungs
gemäßen Radaufhängungssystems;
Fig. 5A und 5B eine konventionelle Radaufhängung nach MacPherson;
und
Fig. 6A und 6B eine konventionelle Radaufhängung nach Wishbone.
Im nachfolgenden wird eine Radaufhängung nach der Erfindung unter Bezug
nahme auf die Zeichnung genauer beschrieben. Dabei sind gleiche Teile mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Entsprechend den Fig. 1 bis 3 gehört zum Radaufhängungssystem ein
Radträger 2, der ein Rad 1 drehbar trägt (siehe Fig. 2), wie dies auch beim
Stand der Technik der Fall ist. Der Radträger 2 weist ein Durchgangsloch 20
auf, durch das eine Antriebswelle hindurchläuft.
Ein Lenkarm 21 erstreckt sich ausgehend vom Radträger 2 nach hinten, wäh
rend eine Spurstange 22 über eine Kugelgelenkverbindung 61 mit dem Lenk
arm 21 verbunden ist, um eine Lenkung des Rades 1 zu ermöglichen.
Weiterhin ist ein äußerer oberer Lenker 3 mit seinem einen Ende über eine
Kugelgelenkverbindung 30 mit dem Radträger 2 verbunden und mit seinem
anderen Ende mit einem Ende eines inneren oberen Lenkers 4, und zwar über
eine elastische Hülse 40 bzw. Muffe.
Das andere Ende des inneren oberen Lenkers 4 ist schwenkbar mit einem
Hilfsrahmen 8 gekoppelt, und zwar über eine elastische Hülse 41 bzw. Lager
buchse.
Ein untere Lenkeranordnung 5 verbindet das untere Ende des Radträgers 2
mit dem Hilfsrahmen 8 des Fahrzeugchassis und weist einen vorderen Lenker
50 und einen hinteren Lenker 51 auf. Radseitige Enden des vorderen Lenkers
50 und des hinteren Lenkers 51 sind jeweils über Kugelgelenkverbindungen
52 und 53 mit dem Radträger 2 gekoppelt. Ein chassisseitiges Ende des vor
deren Lenkers 50 ist dagegen schwenkbar mit dem Hilfsrahmen 8 gekoppelt,
und zwar über eine elastische Verbindungsmuffe 54. Das fahrzeugseitige
Ende des hinteren Lenkers 51 ist schwenkbar mit dem Fahrzeugchassis über
eine elastische Muffe bzw. Hülse 55 gekoppelt.
Ein Zwischenglied bzw. Verbindungsstück 6 verbindet den äußeren oberen
Lenker 3 mit der unteren Lenkeranordnung 5. Ein Ende des Verbindungs
stücks 6 ist mit einem mittleren Teil des äußeren oberen Lenkers 3 über eine
elastische Muffe 60 verbunden, während das andere Ende des Verbindungs
stücks 6 mit dem vorderen unteren Lenker 50 über eine elastische Muffe 61
verbunden ist.
Eine Verstrebung 7 dient zur Absorption von Vibrationen und Stößen in Auf
wärts- und Abwärtsrichtung und enthält einen Stoßdämpfer 70 und eine Fe
der 71. Die Feder 71 ist als Schraubenfeder ausgebildet und umgibt den
Stoßdämpfer 70. Das untere Ende der Verstrebung 7 ist auf der oberen Flä
che des äußeren oberen Lenkers 3 positioniert und stützt sich auf dieser ab,
während das obere Ende der Verstrebung von einem Trägerteil 80 des Hilfs
rahmens 8 getragen wird.
Die Größe der Verschiebung der Verstrebung 7 ist somit kleiner als die Auf
wärts- und Abwärtsbewegung des Rades 1.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Radaufhängung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 genauer beschrieben.
In Fig. 4 ist jeder Verbindungspunkt der Lenker mit Bezugszeichen P1, P2,
P3, . . ., P7 versehen, so daß eine leichtere Beschreibung möglich ist.
Prellt das Rad und schlägt es zurück oder tritt ein Rollen des Fahrzeugchas
sis auf, so wird der Punkt P1, der den inneren oberen Lenker 4 mit dem Fahr
zeugchassis verbindet, ein Momentan- bzw. Drehzentrum des inneren oberen
Lenkers 4 bezüglich des Fahrzeugchassis, während der Punkt P4, der den un
teren Lenker 50 mit dem Fahrzeugchassis verbindet, ein Momentan- bzw.
Drehzentrum des unteren Lenkers 50 bezüglich des Fahrzeugchassis wird.
Der Punkt P2, der den inneren oberen Lenker 4 mit dem äußeren oberen Len
ker 3 verbindet, wird ein Momentan- bzw. Drehzentrum des äußeren oberen
Lenkers 3 bezüglich des inneren oberen Lenkers 4. Dagegen werden die Punk
te P3 und P5 Momentan- bzw. Drehzentren des Rades 1, und zwar jeweils be
züglich des inneren oberen Lenkers 4 und des unteren Lenkers 50.
Ein Punkt C1 wird durch den Schnittpunkt zweier Linien bzw. Geraden erhal
ten, von denen die eine Gerade durch die Punkte P3 und P5 hindurchläuft,
während die andere Gerade durch die Punkte P6 und P7 hindurchläuft. Die
ser Punkt C1 wird ein Momentan- bzw. Drehzentrum des äußeren oberen
Lenkers 3 bezüglich des Radträgers 2 und des Verbindungsstücks 6. Ferner
existiert ein Punkt C2, der durch den Schnittpunkt zweier Geraden erhalten
wird, von denen die eine durch die Punkte C1 und P4 hindurchläuft, während
die andere durch die Punkte P2 und P1 hindurchläuft. Dieser Punkt C2 wird
dann ein Momentan- bzw. Drehzentrum des Verbindungsstücks 6 bezüglich
des Fahrzeugchassis.
Es bildet sich somit ein Momentan- bzw. Drehzentrum des Rades 1 bezüglich
des Fahrzeugchassis an einem Punkt C3 aus, wo sich die Gerade, die durch
die Punkte P3 und C2 hindurchläuft, mit der Geraden schneidet, die durch
die Punkte P5 und P4 hindurchläuft.
Das bedeutet, daß im Ergebnis diejenige Gerade, die die Punkte P3 und C3
miteinander verbindet, einen imaginären Schwingarm S bildet, also einen
imaginären oberen Lenker.
Da gemäß Fig. 4 die Länge des imaginären oberen Lenkers P3, C3 sehr stark
vergrößert ist, wird der Drehwinkel des imaginären oberen Lenkers P3, C3 bei
den Auf- und Abbewegungen des Momentan- bzw. Drehzentrums sehr eng
bzw. klein.
Aus diesem Grunde wird das Schwankungsverhältnis der Höhe des Momen
tan- bzw. Drehzentrums C3 relativ stark minimiert. Das bedeutet, daß auch
das Schwankungsverhältnis der Höhe H eines Rollzentrums RC sehr klein
wird, wobei das Rollzentrum RC dort liegt, wo sich eine vertikale Zentrumsli
nie CL des Fahrzeugchassis mit einer Geraden schneidet, die das Momentan-
bzw. Drehzentrum C3 mit dem Erdkontaktpunkt des Rades 1 verbindet. Eine
geringe Schwankung der Höhe des Rollzentrums RC führt zu einer erhöhten
Fahrsicherheit.
Wie die Fig. 1 weiter erkennen läßt, verbindet eine imaginäre Linie bzw. Ge
rade (K) die Kugelgelenkverbindung 30 mit einem Punkt, wo sich zwei weitere
Geraden schneiden. Eine dieser Geraden ist eine Verlängerung des vorderen
unteren Lenkers 50, während die andere dieser Geraden (K) eine Verlänge
rung des hinteren unteren Lenkers 51 ist. Die genannte imaginäre Gerade
stellt somit einen imaginären Achsschenkelbolzen K dar. Es ist somit mög
lich, den Achsschenkelbolzenversatz 0 oder negativ zu machen, was ebenfalls
zu einer Verbesserung der Fahrsicherheit führt.
Wie oben beschrieben, werden das Roll- bzw. Wankzentrum, der Radsturz
und die Radlauffläche durch eine Mehrzahl von Lenker und Verbindungen de
finiert, so daß sich Änderungen hinsichtlich der Stellung des Achsschenkel
bolzens, des Radsturzes oder der Reifenlauffläche leicht vornehmen lassen,
um das lenkbare Rad auszurichten.
Claims (6)
1. Radaufhängung für ein lenkbares Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs, mit:
einem Radträger (2) zur drehbaren Aufnahme eines Rades (1),
einem äußeren oberen Lenker (3), der mit seinem einen Ende drehbar mit dem Radträger (2) und mit seinem anderen Ende drehbar mit einem äu ßeren Ende eines inneren oberen Lenkers (4) verbunden ist, der mit seinem inneren Ende mit einem Hilfsrahmen (8) verbunden ist,
einer unteren Lenkeranordnung (5) mit einem vorderen Lenker (50) und einem hinteren Lenker (51), durch die jeweils ein unteres Ende des Radträ gers (2) mit dem Hilfsrahmen (8) bzw. mit einem Fahrzeugchassis verbunden ist, und
einem Verbindungsstück (6), das mit seinem oberen Ende mit einem mittleren Bereich des äußeren oberen Lenkers (3) und mit seinem unteren Ende mit der unteren Lenkeranordnung (5) gekoppelt ist.
einem Radträger (2) zur drehbaren Aufnahme eines Rades (1),
einem äußeren oberen Lenker (3), der mit seinem einen Ende drehbar mit dem Radträger (2) und mit seinem anderen Ende drehbar mit einem äu ßeren Ende eines inneren oberen Lenkers (4) verbunden ist, der mit seinem inneren Ende mit einem Hilfsrahmen (8) verbunden ist,
einer unteren Lenkeranordnung (5) mit einem vorderen Lenker (50) und einem hinteren Lenker (51), durch die jeweils ein unteres Ende des Radträ gers (2) mit dem Hilfsrahmen (8) bzw. mit einem Fahrzeugchassis verbunden ist, und
einem Verbindungsstück (6), das mit seinem oberen Ende mit einem mittleren Bereich des äußeren oberen Lenkers (3) und mit seinem unteren Ende mit der unteren Lenkeranordnung (5) gekoppelt ist.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
obere Ende des Verbindungsstücks (6) näher am Rad (1) liegt als das untere
Ende des Verbindungsstücks (6).
3. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Punkt (C1), in welchem sich eine Gerade, die durch den Verbindungspunkt
(P3) des äußeren oberen Lenkers (3) mit dem Radträger (2) einerseits und
durch den Verbindungspunkt des unteren Lenkers (50) mit dem Radträger (2)
andererseits hindurchläuft, mit einer Geraden schneidet, die eine Verlänge
rung des Verbindungsstücks (6) ist, ein Momentan- bzw. Drehzentrum des
äußeren oberen Lenkers (3) bezüglich des Radträgers (2) und des Verbin
dungsstücks (6) ist.
4. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Punkt (C2), in welchem sich eine Verlängerung des inneren oberen Lenkers
(4) mit einer Geraden schneidet, die durch ein Momentan- bzw. Drehzentrum
(C1) des äußeren oberen Lenkers (3) bezüglich des Radträgers (2) und des
Verbindungsstücks (6) sowie ferner durch einen Verbindungspunkt (P4) des
unteren Lenkers (50) mit dem Fahrzeugchassis hindurchläuft, ein Momentan-
bzw. Drehzentrum des Verbindungsstücks (6) bezüglich des Fahrzeugchassis
ist.
5. Radaufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Punkt (C3), in welchem sich eine Gerade, die durch den Verbindungspunkt
(P3) des äußeren oberen Lenkers (3) mit dem Radträger (2) einerseits und
durch den Punkt (C2) des Momentan- bzw. Drehzentrum des Verbindungs
stücks (6) bezüglich des Fahrzeugchassis andererseits hindurchläuft, mit ei
ner Verlängerung des unteren Lenkers (50) schneidet, ein Momentan- bzw.
Drehzentrum des Rades (1) bezüglich des Fahrzeugchassis ist.
6. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
imaginäre Linie zwischen einem Verbindungspunkt des äußeren oberen Len
kers (3) und dem Radträger (2) einerseits und einem Punkt andererseits, in
welchem sich eine Verlängerung des vorderen unteren Lenkers (50) mit einer
Verlängerung des hinteren unteren Lenkers (51) schneidet, einen imaginären
Achsschenkelbolzen bildet (K).
Priority Applications (2)
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