DE19517887A1 - Maschine zum Einarbeiten von Ausnehmungen in zwei gegenüberliegende Längsseiten eines länglichen Werkstückes, insbesondere eines Rahmenholzes - Google Patents
Maschine zum Einarbeiten von Ausnehmungen in zwei gegenüberliegende Längsseiten eines länglichen Werkstückes, insbesondere eines RahmenholzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einarbeiten von
Ausnehmungen in zwei gegenüberliegende Längsseiten eines
länglichen Werkstückes, insbesondere eines Rahmenholzes,
mit mindestens einem endlosen Transportband, dessen oberes
horizontales Trum eine Auflagefläche für das Werkstück
bildet, mit mindestens zwei in Abstand voneinander ange
ordneten, sich parallel zum Transportband oberhalb dessen
Auflagefläche erstreckenden Führungsleisten, zwischen
denen das Werkstück während der Transportbandbewegung
geführt ist, mit mindestens einem an jeder Längsseite
des Transportbandes angeordneten, in dessen Längsrich
tung verstellbaren Bearbeitungsaggregat, und mit einer
oberhalb des Transportbandes angeordneten Spanneinrich
tung zum Festspannen des Werkstückes auf der Auflage
fläche.
Bei der Bearbeitung von länglichen Werkstücken, insbeson
dere von Rahmenhölzern für die Herstellung von Fenster-
und Türrahmen, müssen die vorprofilierten Rahmenhölzer
an ihren Längsseiten mit Bohrungen und/oder Ausfräsun
gen versehen werden. Dies erfolgt mittels spezieller
Maschinen, die auch in Bearbeitungsstraßen integriert
sind. Hierbei ist es wesentlich, daß die Maschine das
Einbringen der Ausnehmungen in einer möglichst kurzen,
der Taktzeit der Bearbeitungsstraße entsprechenden Zeit
mit größtmöglicher Genauigkeit ermöglicht. Außerdem muß
auch die Bearbeitung nicht nur von unterschiedlich langen
Werkstücken sondern auch von Werkstücken verschiedenen
Querschnitts, d. h. unterschiedlicher Breite und Höhe,
gewährleistet sein.
Bei einer bekannten Maschine der eingangs erwähnten Art
ist ein Transportband vorgesehen, dessen Breite der
Breite des breitesten zu bearbeitenden Werkstückes ent
spricht. An einer Längsseite des Transportbandes ist
eine stationäre Führungsleiste angeordnet, die sich
über einen Teil der Höhe des Werkstückes erstreckt.
Gegenüberliegend der ersten Führungsleiste ist eine zweite
Führungsleiste vorgesehen, die horizontal quer zur ersten
Führungsleiste bewegbar ist. Während der Transportbewegung
des Transportbandes nimmt die bewegliche Führungsleiste
einen großen Abstand von der festen Führungsleiste ein,
der etwa der Breite des Transportbandes entspricht.
Hierdurch wird ein schmäleres Werkstück nicht einwandfrei
geführt. Wenn ein solches Werkstück gegen einen stirnsei
tigen Anschlag bewegt wurde, muß erst die bewegliche
Führungsleiste zur festen Führungsleiste hin bewegt und
hierdurch das Werkstück an diese angedrückt und ausgerich
tet werden. Dies erfordert zusätzliche Zeit. Bei der be
kannten Maschine muß außerdem die Spanneinrichtung in
der Nähe der festen Führungsleiste angeordnet sein, da
mit auch schmale Werkstücke gespannt werden können. Dies
hat den Nachteil, daß bei breiten Werkstücken die Span
nung nicht im Bereich von deren Längsmittelebene sondern
einseitig erfolgt, was zu Bearbeitungsungenauigkeiten
führen kann. Außerdem ist bei der bekannten Maschine die
Zugänglichkeit von Werkzeugen zum Werkstück vor allem an
derjenigen Längsseite beeinträchtigt, die der beweglichen
Führungsleiste zugekehrt ist. Da bei schmalen Werkstücken
und der Bearbeitung von Ausnehmungen, die in der Nähe der
Auflagefläche liegen, das Spannfutter des Bearbeitungs
aggregats mit dem Förderband in Berührung kommen würde,
müssen extrem lange, teure und instabile Werkzeuge ver
wendet werden, worunter auch die Bearbeitungsgenauigkeit
leidet. Schließlich können mit der bekannten Maschine
nur Ausnehmungen gefertigt werden, die von der unteren
Längsseite des Werkstückes einen größeren Abstand haben.
Die Bearbeitung kann nicht in einem Bereich erfolgen,
den die beiden Führungsleisten oberhalb der Auflagefläche
einnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der Werk
stücke, insbesondere Rahmenhölzer, in zeitsparender
Weise und mit größtmöglicher Genauigkeit bearbeitet
werden können, die ein zentrisches Spannen unterschied
lich breiter Werkstücke sowie eine bessere Zugänglich
keit der Werkzeuge zum Werkstück gewährleistet, so daß
bei den Bearbeitungsaggregaten an beiden Seiten gleich
lange Werkzeuge eingesetzt werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das
Transportband eine Breite aufweist, die etwa so groß
ist wie die Breite des schmalsten zu bearbeitenden Werk
stückes, daß das Transportband sowie die Spanneinrich
tung an einem ersten, horizontal und quer zur Transport
bandlängsrichtung beweglichen Gestell angeordnet sind,
daß das an einer Seite des Transportbandes liegende
Bearbeitungsaggregat sowie die zugehörige Führungsleiste
an einem zweiten, horizontal und quer zur Transportband
längsrichtung beweglichen Gestell gelagert sind, und daß
beide Gestelle in Abhängigkeit voneinander so antreibbar
sind, daß der Verstellweg des zweiten Gestells doppelt
so groß ist wie der Verstellweg des ersten Gestells.
Bei der neuen Maschine ist die Breite des Transportban
des maximal so groß wie die Breite des schmalsten zu
bearbeitenden Werkstückes. Hierdurch ist eine gleich
gute Zugänglichkeit für die Werkzeuge an beiden Längs
seiten des Werkstückes gewährleistet. Es können infolge
dessen an beiden Seiten verhältnismäßig kurze, kosten
günstige und vor allem auch genaue Arbeiten der Werk
zeuge eingesetzt werden. Durch die Beweglichkeit des
zweiten Gestells in Abhängigkeit von der Bewegung des
ersten Gestells, wird außerdem sichergestellt, daß das
oder die im zweiten Gestell angeordnete(n) Bearbeitungs
aggregat(e) unabhängig von der Breite des jeweils zu
bearbeitenden Werkstückes immer den gleichen Abstand
haben und damit auch den gleichen Bearbeitungshub auf
weisen können. Die Lagerung der Führungsleiste vom
zweiten Gestell hat den Vorteil, daß die Führungsleiste
bei Einstellung der Maschine auf eine bestimmte Werk
stückbreite auch automatisch einen Abstand gegenüber
der auf der anderen Seite befindlichen Führungsleiste
einnimmt, der nur geringfügig größer ist als die Breite
des Werkstückes. Dieses wird bei der Transportbewegung
des Transportbandes sehr exakt geführt und kann, nach
dem es an einem stirnseitigen Anschlag zur Anlage gekom
men ist, ohne Ausrichtvorgang sofort mittels der Spann
einrichtung gespannt werden. Hierdurch wird Zeit gewon
nen und die neue Maschine ermöglicht die Herstellung
von Ausnehmungen innerhalb kürzerer Zeit. Dies ist vor
allem dann von Vorteil, wenn in einer Bearbeitungs
straße kürzere Taktzeiten angestrebt werden. Weiterhin
ist hervorzuheben, daß mit der Verstellung der Maschine
auf die jeweilige Werkstückbreite auch das erste Gestell,
welches die Spanneinrichtung trägt, verstellt wird, je
doch nur halb so weit wie das zweite Gestell. Hierdurch
ist sichergestellt, daß sich die Spanneinrichtung immer
im Bereich der Längsmittelebene des Werkstückes befindet
und das Werkstück zentrisch gespannt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß die Führungsleisten unterhalb die
Auflagefläche des Transportbandes absenkbar sind. Dies
ermöglicht eine noch bessere Zugänglichkeit für die
Werkzeuge zu den beiden Längsseiten des Werkstückes.
Die Führungsleisten werden selbstverständlich erst dann
abgesenkt, wenn das Werkstück auf der Auflagefläche
durch die Spanneinrichtung festgespannt ist. Bei abge
senkten Führungsleisten liegen die beiden Längsseiten
in ihrer vollen Höhe und Länge frei, so daß Ausnehmun
gen von beliebiger Stelle in das Werkstück eingearbei
tet werden können, insbesondere auch solche, die in un
mittelbarer Nähe der Auflagefläche liegen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Maschine nach der Linie
I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2.
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist ein erster Längsträger 2
angeordnet. Dieser trägt zwei Bearbeitungsaggregate 3,
3′, die in Längsrichtung des Längsträgers 2 in Richtung
der Pfeile A verschiebbar sind. Bei den Bearbeitungs
aggregaten 3, 3′ kann es sich um Bohr- oder Fräsaggregate
handeln. An beiden Enden des Maschinenrahmens 1 sind
Führungen 4 vorgesehen, auf denen ein erstes Gestell 5
und ein zweites Gestell 6 in Richtung der Pfeile B, B′
horizontal und senkrecht zur Richtung A verschiebbar
sind. In dem ersten Gestell 5 sind zwei endlose Trans
portbänder 7, 7′ angeordnet, die einzeln antreibbar
sind. Anstelle von zwei hintereinander angeordneten
Transportbändern 7, 7′ könnte gegebenenfalls auch ein
durchgehendes Transportband vorgesehen sein. Das erste
Gestell 5 weist einen Längsträger 5a auf, an welchem
oberhalb der beiden Transportbänder je eine Spannein
richtung 8, 8′ mit einer Spannleiste 9, 9′ angeordnet
ist. Ferner trägt der Längsträger 5a zwei Stirnan
schläge 10, 10′ , die höhenbeweglich sind.
Das zweite Gestell 6 weist einen Längsträger 6a auf, an
welchem mindestens ein Bearbeitungsaggregat 11 ebenfalls
in Richtung A verschiebbar gelagert ist. Ferner sind in
dem zweiten beweglichen Gestell 6 an dessen Querträger
6a zwei Führungsleisten 12, 12′ gelagert. Ebenso sind
am festen Längsträger 2 zwei weitere Führungsleisten
13, 13′ gelagert. Diese Führungsleisten 12, 12′ und
13, 13′ erstrecken sich parallel zur Längsrichtung
der Transportbänder 7, 7′ und werden jeweils auf einen
gegenseitigen Abstand a eingestellt, dessen Breite ge
ringfügig größer ist als die Breite b des jeweils zu
bearbeitenden Werkstückes W, welches in Fig. 3 dar
gestellt ist. In Fig. 2 sind die Führungsleisten 12,
12′ und 13, 13′ auf eine größere Breite eingestellt als
sie das in Fig. 3 dargestellt Werkstück aufweist.
Zur Einstellung der Maschine auf die Breite des jeweils
zu bearbeitenden Werkstückes ist ein Antriebsmotor 14
vorgesehen, der über ein Getriebe 2 an beiden Enden des
Maschinenrahmens 1 angeordnete Spindeln 15 antreibt.
Jede dieser Spindeln 15 weist zwei Gewindeabschnitte 15a,
15b mit unterschiedlicher Steigung auf. Die Steigung im
Gewindeabschnitt 15b, welcher mit einer am zweiten Ge
stell 6 angeordneten Mutter 16b zusammenwirkt, ist dop
pelt so groß wie die Steigung des Gewindeabschnittes 15a,
der in eine am ersten Gestell vorgesehene Mutter 16a ein
greift. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die bei
den Gestelle 5, 6 immer gleichzeitig und in Abhängigkeit
voneinander verstellt werden und der Verstellweg des
zweiten Gestells 6 dabei doppelt so groß ist wie der
Verstellweg des ersten Gestells 5. Anstelle der Spindeln
mit unterschiedlichen Steigungsabschnitten könnten gege
benenfalls auch unterschiedlich lange Hebel oder andere
Getriebeglieder vorgesehen sein, welche die Bewegung
der Gestelle 5, 6 im Verhältnis 1 : 2 sicherstellen.
Wie man aus Fig. 2 und 3 erkennen kann, sind die Förder
bänder 7, 7′ verhältnismäßig schmal ausgebildet. Ihre
Breite b1 entspricht maximal der Breite des schmalsten
zu bearbeitenden Werkstückes W. Ahnliches gilt für die
beiden Spannleisten 9, 9′. Durch die Verstellung der
beiden Gestelle 5, 6 mittels der oben beschriebenen
Verstelleinrichtung im Verhältnis 1 : 2, ist sicherge
stellt, daß die Transportbänder 7, 7′ sich immer im Be
reich der Längsmittelebene des jeweils zu bearbeitenden
Werkstückes befinden, wenn die Maschine auf die Breite
dieses Werkstückes eingestellt ist. Ebenso greifen auch
die beiden Spannleisten 9, 9′ im Bereich dieser Längs
mittelebene an dem Werkstück an.
Zusätzlich zu der Verstellmöglichkeit des gegenseitigen
Abstandes a der einander gegenüberliegenden Führungs
leisten 12 und 13 bzw. 12′ und 13′ können die Führungs
leisten in vorteilhafter Weise auch höhenverstellbar
sein, so daß sie unterhalb die Auflagefläche des Trans
portbandes 7 bzw. 7′ absenkbar sind. Hierbei sind die
Führungsleisten 12, 12′ bzw. 13, 13′ zweckmäßig in
spitzem Winkel µ gegenüber der vertikalen, durch das
Transportband verlaufenden Längsmittelebene M in Rich
tung der Pfeile C höhenbeweglich. Die Führungsleisten
können beispielsweise an den freien Enden von Kolben
stangen angeordnet sein, die mittels der Stellzylinder
17 verschiebbar sind. Der spitze Winkel µ beträgt zweck
mäßig etwa 15-25°, vorzugsweise etwa 20°.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Spann
einrichtungen 8 an dem Längsträger 5a des ersten Gestells
auch quer zu dessen Längsrichtung bzw. quer zur Trans
portbandlängsrichtung horizontal in Richtung D verschieb
bar sein. Es ist dann auch ein in gleicher Richtung
verschiebbares weiteres Bearbeitungsaggregat 18 vorge
sehen, welches zur Einarbeitung von Ausnehmungen in die
nach oben gerichtete Längsseite des Werkstückes W dienen
kann, wie es nachstehend noch beschrieben wird.
Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist folgende:
Die Maschine wird zunächst auf die Breite b des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes W eingestellt, so daß die nach oben gefahrenen Führungsleisten 12 und 13 bzw. 12′ und 13′ einen gegenseitigen Abstand a einnehmen, der geringfügig größer ist als die Werkstückbreite b. Ein kurzes Werkstück bis zu einer Länge von etwa 1700 mm wird mittels eines Transportbandes 7 bis zu dem nach unten gefahrenen Stirnanschlag 10 bewegt. Bei längeren Werkstücken bleibt der erste Stirnanschlag 10 unbenutzt und das Werkstück wird durch die beiden Transportbänder 7, 7′ bis zu dem Stirnanschlag 10′ bewegt. Da die weitere Betriebsweise der Maschine für lange und kurze Werkstücke die gleiche ist, wird hier nur die Arbeitsweise derselben für kürzere Werkstücke beschrieben.
Die Maschine wird zunächst auf die Breite b des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes W eingestellt, so daß die nach oben gefahrenen Führungsleisten 12 und 13 bzw. 12′ und 13′ einen gegenseitigen Abstand a einnehmen, der geringfügig größer ist als die Werkstückbreite b. Ein kurzes Werkstück bis zu einer Länge von etwa 1700 mm wird mittels eines Transportbandes 7 bis zu dem nach unten gefahrenen Stirnanschlag 10 bewegt. Bei längeren Werkstücken bleibt der erste Stirnanschlag 10 unbenutzt und das Werkstück wird durch die beiden Transportbänder 7, 7′ bis zu dem Stirnanschlag 10′ bewegt. Da die weitere Betriebsweise der Maschine für lange und kurze Werkstücke die gleiche ist, wird hier nur die Arbeitsweise derselben für kürzere Werkstücke beschrieben.
Während das Werkstück bis zum Stirnanschlag 10 bewegt wird,
sorgen die nach oben gefahrenen Führungsleisten 12, 13
für eine Ausrichtung des Werkstückes in Längsrichtung
der Maschine. Deshalb kann die Spannleiste 9 der Spann
einrichtung 8 unmittelbar nachdem das Werkstück am Stirn
anschlag 10 zum Stillstand gekommen ist, nach unten be
wegt und an die obere Längsseite des Werkstückes ange
drückt werden. Das Werkstück ist hierdurch zwischen
Spannleiste 9 und der Auflagefläche des Transportbandes 7
festgespannt. Sobald dies erfolgt ist, werden die beiden
Führungsleisten 12, 13 nach unten gefahren, so daß sie
unterhalb der Auflagefläche des Transportbandes 7 liegen.
Die Bearbeitungsaggregate 3, 11 wurden bereits vorher
in den vorbestimmten Abstand gegenüber dem Stirnanschlag
10 gebracht und befinden sich auch im richtigen, vorein
gestellten seitlichen Abstand zu dem Werkstück. Es kann
nun das Werkstück an seinen beiden gegenüberliegenden
Längsseiten gleichzeitig bearbeitet werden. Da die Füh
rungsleisten 12, 13 nach unten gefahren sind, ist eine
Bearbeitung über die gesamte Höhe des Werkstückes möglich.
Nach dem Bearbeiten werden die Führungsleisten wieder in
ihre Ausgangsposition nach oben gefahren. Dank der Bewe
gung der Führungsleisten in schräger Richtung C wird eine
Beschädigung des Werkstückes vermieden, da kein Gleiten
zwischen Führungsleiste und Werkstück stattfindet. Nach
erfolgter Bearbeitung kann ein kurzes Werkstück auf das
zweite Transportband 7′ weiterbewegt werden. Der Bereich
des zweiten Transportbandes 7′ dient dann als Puffer
station, während auf dem ersten Transportband 7 das
nachfolgende Werkstück einlaufen und bearbeitet werden
kann.
Wenn bei einem Werkstück auch eine Bearbeitung an dessen
nach oben gerichtete Längsseite durchgeführt werden soll,
dann kommt den Führungsleisten 12, 13 eine weitere
Funktion zu. Diese werden nämlich dann zum Spannen des
Werkstückes verwendet. Hierzu werden die Führungsleisten
12, 13, solange die Spannleiste noch am Werkstück W ange
drückt ist, so weit nach oben gefahren, daß sie am Werk
stück anliegen und dieses zwischen sich festspannen.
Die Spanneinrichtung 8 wird gelöst und gemäß Fig. 3
nach rechts verfahren, so lange bis das Bearbeitungs
aggregat 18 oberhalb des Werkstückes W liegt.
Claims (7)
1. Maschine zum Einarbeiten von Ausnehmungen in zwei
gegenüberliegende Längsseiten eines länglichen
Werkstückes, insbesondere eines Rahmenholzes, mit
mindestens einem endlosen Transportband, dessen
oberes, horizontales Trum eine Auflagefläche für
das Werkstück bildet, mit mindestens zwei in Abstand
voneinander angeordneten, sich parallel zum Trans
portband oberhalb dessen Auflagefläche erstrecken
den Führungsleisten, zwischen denen das Werkstück
während der Transportbewegung geführt ist, mit
mindestens einem an jeder Längsseite des Transport
bandes angeordneten, in dessen Längsrichtung ver
stellbaren Bearbeitungsaggregat, und mit einer
oberhalb des Transportbandes angeordneten Spann
einrichtung zum Festspannen des Werkstückes auf
der Auflagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportband (7, 7′) eine Breite (b1) auf
weist, die etwa so groß ist wie die Breite (b)
des schmalsten zu bearbeitenden Werkstückes (W),
daß das Transportband (7, 7′) sowie die Spannein
richtung (9, 9′) an einem ersten, horizontal und
quer zur Transportbandlängsrichtung beweglichen Gestell
(5) angeordnet sind, daß das an einer Seite des
Transportbandes (7, 7′) liegende Bearbeitungsaggre
gat (11) sowie die zugehörige Führungsleiste (12,
12′) an einem zweiten, horizontal und quer zur
Transportbandlängsrichtung beweglichen Gestell (6)
gelagert sind, und daß beide Gestelle (5, 6) in
Abhängigkeit voneinander so antreibbar sind, daß
der Verstellweg des zweiten Gestells (6) doppelt
so groß ist wie der Verstellweg des ersten Gestells
(5).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleisten (12, 12′, 13, 13′) unter
halb die Auflagefläche des Transportbandes (7, 7′)
absenkbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führungsleiste (12, 12′, 13, 13′) in einem
spitzen Winkel (µ) gegenüber der Vertikalen, durch
das Transportband (7, 7′) verlaufenden Längsmittel
ebene (M) höhenbeweglich ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der spitze Winkel (µ) etwa 15-25° beträgt.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b1) des Transportbandes maximal
so breit ist wie die Breite (b) des schmalsten zu
bearbeitenden Werkstückes (W).
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der beiden Gestelle (5, 6) über
je eine an beiden Enden der Gestelle angreifende,
gemeinsame Spindel (15) mit zwei Gewindeabschnit
ten (15a, 15b) unterschiedlichen Steigungen erfolgt.
7. Maschine nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeich
net, daß die Spanneinrichtung (9) an dem ersten
Gestell (5) quer zur Transportbandlängsrichtung
horizontal verschiebbar und gegen ein weiteres
Bearbeitungsaggregat (18) zur Einarbeitung von
Ausnehmungen in die nach oben gerichtete Längs
seite des Werkstückes (W) vertauschbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29508033U DE29508033U1 (de) | 1995-05-16 | 1995-05-16 | Maschine zum Einarbeiten von Ausnehmungen in zwei gegenüberliegende Längsseiten eines länglichen Werkstückes, insbesondere eines Rahmenholzes |
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EP1504864A1 (de) * | 2003-08-06 | 2005-02-09 | Nurith S.r.l. | Werkzeugmaschine zur Positionierung und Befestigung von Scharnieren auf Fenster- oder Türprofile aus Aluminium, Eisen PVC usw |
DE102013102431B4 (de) | 2013-03-12 | 2018-09-13 | Westag & Getalit Ag | Vorrichtung zum Bearbeiten von Bauteilen mit einer die Bauteile tragenden Fördereinrichtung und mit mindestens zwei jeweils mit mindestens einem Bearbeitungswerkzeug bestückten Bearbeitungsstationen |
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