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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken aus
Holz, Kunststoff und dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 sowie ein Verfahren zur Bearbeitung solcher Werkstücke nach
dem Oberbegriff des Anspruches 7 bzw. 13.
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Es
sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Werkstücke in Vorschubeinheiten eingespannt werden,
die mit Spannzangen zum Einspannen der Werkstücke versehen sind. Die Spannzangen
liegen zumindest über
den größten Teil
der Länge
des Werkstückes
nebeneinander. Üblicherweise
werden alle Spannzangen zum Einspannen des Werkstückes eingesetzt.
Sollen. an bestimmten Bereichen des Werkstückes Bearbeitungen vorgenommen
werden, können
die üblicherweise
dort liegenden Spannzangen abgesenkt werden, so dass der entsprechende Werkstückbereich
für die
Bearbeitung zugänglich
ist. Die Vorschubeinheiten sowie die Verstelleinrichtungen für die Spannzangen
sind aufwändig
und verteuern die Herstellung der Vorrichtung.
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Die
in der
DE 197 52 685
A1 beschriebene Vorrichtung hat erste und zweite Spannwagen
15,
die einzeln und unabhängig
voneinander positionierbar sind. Diese Spannwagen sind jedoch nicht
dazu vorgesehen, dasselbe Werkstück
10 von
unterschiedlichen Seiten aus zu spannen. Wie sich vielmehr aus Spalte
1, Zeile 67 bis Spalte 2, Zeile 5 ergibt, besteht der Zweck der
zwei verschiedenen Spannwagen
15 darin, den Maschinendurchsatz
zu erhöhen.
Aus diesem Grunde sind zwei zueinander parallele Längsführungen
1,
2 vorgesehen,
auf denen jeweils ein Schlitten
14 verfahrbar ist, wobei
jeder Schlitten
14 aus den Spannwagen
15 besteht.
Beide Schlitten
14 haben gemäß der angegebenen Beschreibungsstelle unterschiedliche
Arbeitszyklen, um den einen Schlitten
14 gerade dann umrüsten zu
können,
wenn sich der andere Schlitten
15 auf dem Bearbeitungsweg befindet.
Noch deutlicher wird dies in Spalte 4, Zeilen 44 bis 60 beschrieben.
Danach werden die Bearbeitungsvorgänge mittels der Schlitten
15 so
gesteuert, dass sich der eine Schlitten
14 dann im Führungsabschnitt
11 am
Rüstplatz
13 befindet,
wenn der andere Schlitten
14 auf der ersten Längsführung
1 bereits zum
Führungsabschnitt
10 hin
verfahren ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung
und das gattungsgemäße Verfahren
so auszubilden, dass die Werkstücke
zuverlässig
und flexibel eingespannt und an den beiden Längsseiten bearbeitet werden
können, ohne
dass hierfür
eine aufwändige
Verstelleinrichtung erforderlich ist.
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Diese
Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und beim gattungsgemäßen Verfahren
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 7 bzw. 13 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht die Spanneinrichtung aus den ersten und den zweiten Spannwagen,
die jeweils unabhängig
voneinander positioniert werden können. Dadurch können die
Werkstücke
je nach Länge
und je nach Bereich, in dem eine Bearbeitung erfolgen soll, mit
den Spannwagen flexibel gespannt werden. Die einzelnen Spannwagen
lassen sich an die gewünschte Stelle
der Werkstücke
in deren Längsrichtung
verfahren, so dass die Werkstücke
für die
nachfolgende Bearbeitung optimal gespannt werden können. So
ist es problemlos möglich,
die Spannwagen so zu positionieren und mit ihnen das Werkstück so einzuspannen,
dass ein Werkstückbereich
für eine
Bearbeitung zugänglich
ist. Das Werkstück
kann mit den ersten und zweiten Spannwagen von zwei Seiten aus bis etwa
auf halbe Breite gespannt werden.
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Vorteilhaft
sind die ersten Spannwagen spiegelbildlich zu den zweiten Spannwagen
angeordnet. Dadurch ist es sehr einfach möglich, die Werkstücke bei
der Übergabe
von den ersten zu den zweiten Spannwagen stets eingespannt zu halten.
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Vorteilhaft
haben die Spannwagen jeweils eine obere und eine untere Spannzange,
die das Werkstück
an der Ober- und an der Unterseite spannen. Dadurch kann das Werkstück mit den
Spannwagen sicher eingespannt werden, so dass es bei der Bearbeitung
zuverlässig
gehalten wird.
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Wenn
zumindest einer der ersten Spannwagen, mit denen das Werkstück eingespannt
wird, mit wenigstens einem Anschlag für das Werkstück versehen
ist, lässt
es sich positionsgenau einspannen.
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Vorteilhaft
ist der Anschlag quer zur Verfahrrichtung der Spannwagen einstellbar.
Dadurch ist eine einfache Anpassung der Spannwagen an unterschiedlich
breite Werkstücke
möglich.
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Die
Spannwagen werden mit dem eingespannten Werkstück synchron verfahren.
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Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
wird das zu bearbeitende Werkstück
quer zur Vorschubrichtung zunächst
bis auf etwa halbe Breite eingespannt. Anschließend wird das Werkstück an einer Seite
bearbeitet. Dann wird das Werkstück
so gespannt, dass es von der gegenüberliegenden Seite aus bis
etwa auf halbe Breite eingespannt wird. Im weiteren Verlauf wird
dann das Werkstück
weiter bearbeitet.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das Werkstück
beim Umspannen stets eingespannt bleibt. So halten beispielsweise
die ersten Spannwagen das Werkstück eingespannt,
während
es von den zweiten Spannwagen erfasst wird. Erst wenn die zweiten
Spannwagen das Werkstück
eingespannt haben, werden die Spannzangen der ersten Spannwagen
gelöst.
Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass das Werkstück bei
der Übergabe
bzw. beim Umspannen seine für eine
qualitativ hochwertige Bearbeitung vorgesehene Lage beibehält.
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Zweckmäßig wird
das Werkstück
an der einen Seite, in Vorschubrichtung gesehen, eingespannt und
an der gegenüberliegenden
Seite bearbeitet.
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Es
ist aber auch möglich,
dass das Werkstück
an der einen Seite, in Vorschubrichtung gesehen, eingespannt und
an dieser Seite bearbeitet wird.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
wird das Werkstück
durch zwei hintereinander liegende Bearbeitungsstationen geführt und
dort jeweils bearbeitet. Dadurch können unterschiedliche Bearbeitungsverfahren
eingesetzt werden.
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Vorteilhaft
wird das Werkstück
in zumindest der einen, vorzugsweise aber in beiden Bearbeitungsstationen
unterschiedlich bearbeitet. So können am
Werkstück
beispielsweise Säge-,
Fräs- oder Bohroperationen
durchgeführt
werden.
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Bei
einer Verfahrensweise wird gleichzeitig jeweils mindestens ein Werkstück in zwei
Bearbeitungsstationen bearbeitet. Dabei ist jedes Werkstück mit entsprechenden
Spannwagen eingespannt.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bearbeitung
von Werkstücken,
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2 ein
in der Vorrichtung gemäß 1 bearbeitetes
Werkstück
in perspektivischer Darstellung,
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3 das
Werkstück
gemäß 2 in
Seitenansicht,
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4 das
Werkstück
gemäß 2 in
Stirnansicht,
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5 einen
Schnitt längs
der Linie V-V in 3,
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6 in
schematischer Darstellung die Spanneinrichtung zweier Spannwagen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß 1.
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In
der Vorrichtung werden Werkstücke 1 aus Holz
in noch zu beschreibender Weise an zumindest zwei einander gegenüberliegenden
Seiten bearbeitet. Die länglichen
Werkstücke 1 werden über einen Querförderer 2 quer
zu ihrer Längsrichtung
zugeführt.
Die Werkstücke 1 können zuvor
beispielsweise gehobelt oder auf andere Weise bearbeitet sein. Die Werkstücke 1 gelangen
vom Querförderer 2 auf Spannwagen 3,
auf denen die Werkstücke 1 festgespannt
werden. Die Vorrichtung hat mehrere Spannwagen 3, die jeweils
für sich
einzeln verfahr- und positionierbar sind. Je nach Länge des
Werkstückes 1 wird
eine entsprechende Zahl von Spannwagen 3 verwendet, um
das Werkstück 1 festzuspannen.
Da die Spannwagen 3 einzeln in Längsrichtung der Werkstücke 1 bzw.
in Vorschubrichtung 6 verfahren werden können, können die
Werkstücke 1 je
nach Länge
und je nach Bereich, wo eine Bearbeitung am Werkstück durchgeführt werden
soll, flexibel gespannt werden. Die Spannwagen 3 werden
dann mit dem gespannten Werkstück 1 mit
synchroner Geschwindigkeit verfahren. Hierbei kann das Werkstück 1 beispielsweise
längsbearbeitet
oder für
eine Bearbeitung positioniert werden. Auf den Spannwagen 3 werden
die Werkstücke
längs einer
Transportbahn 4 transportiert. Die Werkstücke 1 sind
so auf den Spannwagen 3 gespannt, dass sie in ihrer Längsrichtung
durch die Vorrichtung transportiert werden. In einer ersten Bearbeitungsstation 5 werden
die Werkstücke
zumindest an ihrer in Transportrichtung 6 rechten Längsseite
bearbeitet.
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In
Transportrichtung 6 hinter der Bearbeitungsstation 5 befindet
sich ein Übergabebereich 7, in
dem die Werkstücke 1 von
zweiten Spannwagen 8 übernommen
werden, die etwa spiegelbildlich zu den ersten Spannwagen 3 angeordnet
sind. Auf den zweiten Spannwagen 8 werden die an der rechten Längsseite
bearbeiteten Werkstücke 1 so
aufgenommen, dass sie in einer zweiten Bearbeitungsstation 9 zumindest
an ihrer in Transportrichtung 6 linken Längsseite
bearbeitet werden können.
Nach Durchlaufen der Bearbeitungsstation 9 werden die an
beiden Längsseiten
bearbeiteten Werkstücke 1 einem Querförderer 10 übergeben,
der die Werkstücke 1 quer
zu ihrer Längsrichtung
aus der Vorrichtung abtransportiert und gegebenenfalls einer nachgelagerten
Bearbeitung zuführt.
Auch die Spannwagen 8 sind ebenso wie die Spannwagen 3 unabhängig voneinander
einzeln verfahr- und positionierbar. Die Werkstücke 1 werden in noch
zu beschreibender Weise von den Spannwagen 8 übernommen,
damit sie in der Bearbeitungsstation 9 weiter bearbeitet werden
können.
Die Spannwagen 8 werden ebenfalls mit dem gespannten Werkstück 1 mit
synchroner Geschwindigkeit verfahren.
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Die
Spannwagen 3 fahren auf einer Schiene 11, die
sich an der in Transportrichtung 6 linken Längsseite
der Transportbahn befindet. Die Spannwagen 8 laufen auf
einer Schiene 12, die an der in Transportrichtung 6 rechten
Längsseite
der Transportbahn 4 vorgesehen ist. Im Übergabebereich 7 überlappen
die Schienen 11, 12 einander. Dadurch ist es möglich, dass
die Spannwagen 3, 8 so nebeneinander positioniert
werden können,
dass das Werkstück 1 ohne
Lageveränderung
von den zweiten Spannwagen 8 übernommen werden kann.
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Ein
Teil der Spannwagen 3 befindet sich im Ausführungsbeispiel
zunächst
in einer Parkstellung 13. Je nach Länge und/oder Querschnitt der
Werkstücke 1 wird
eine unterschiedliche Zahl von Spannwagen 3 eingesetzt.
Jeder Spannwagen 3 hat eine obere und eine untere Spannzange 14, 15 (6), mit
denen das Werkstück 1 an
der Ober- und Unterseite 18, 19 eingespannt werden
kann. Zumindest die obere Spannzange 14 ist senkrecht zur
Transportrichtung 6 höhenverstellbar,
damit das Werkstück 1 problemlos
auf den Spannwagen 3 gelangen und auf ihm gespannt werden
kann. Die Verstellung erfolgt vorzugsweise pneumatisch, kann aber
auch hydraulisch oder elektromotorisch erfolgen. Vorteilhaft ist auch
die untere Spannzange 15 höhenverstellbar, um das Werkstück 1 in
noch zu beschreibender Weise an die zweiten Spannwagen 8 übergeben
zu können.
Anstelle der unteren Spannzange 15 könnte auch eine Auflage vorgesehen
sein, die vorteilhaft höhenverstellbar
oder leicht absenkbar ist.
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Die
Werkstücke 1 werden
im Bereich des Querförderers 2 auf
den Spannwagen 3 gespannt. Damit das Werkstück 1 eine
genaue Ausrichtung hat, ist jeder Spannwagen 3 vorteilhaft
mit wenigstens einem Anschlag 17 (6) versehen,
der quer zur Transportrichtung 6 verstellbar ist. Mittels
des Anschlags 17 können
die Werkstücke 1 genau
auf den Spannwagen 3 ausgerichtet werden, bevor sie mit den
Spannzangen 14, 15 auf den Spannwagen 3 gespannt
werden. Grundsätzlich
reicht es aus, wenn nur die oberen Spannzangen 14 höhenverstellbar sind.
Dann dienen die unteren Spannzangen 15 als Auflage für das Werkstück 1.
Es ist aber auch möglich,
dass die oberen und die unteren Spannzangen 14, 15 gegensinnig
zueinander verstellbar sind. Die beiden Spannzangen 14, 15 erstrecken
sich auf der Ober- und
der Unterseite 18, 19 des Werkstückes 1 nur
so weit, dass sie die Bearbeitung des Werkstückes 1 in der Bearbeitungsstation 5 nicht
stören
bzw. beeinträchtigen.
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Der
Anschlag 17 kann auch als separate Einheit in der Vorrichtung
vorgesehen sein, das heißt nicht
am Spannwagen 3. Auch dann lassen sich die Werkstücke 1 exakt
auf dem Spannwagen 3 festspannen.
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Die
Bearbeitungsstation 5 hat mehrere Bearbeitungseinheiten,
im Ausführungsbeispiel
eine Säge 20,
ein Bohraggregat 21 und eine Fräseinheit 22. Mit der
Säge 20 wird
das Werkstück 1 zunächst quer
zu seiner Längsrichtung
auf die erforderliche Länge
gesägt.
Es ist möglich,
die Säge 20 bzw.
das Kreissägeblatt
winklig einstellbar auszubilden, so dass das Werkstück stirnseitig
auch unter einem Winkel gesägt
werden kann.
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Das
Bohraggregat 21 hat wenigstens einen Bohrer 23,
mit dem die erforderlichen Bohrungen im Werkstück angebracht werden können. So
kann der Bohrer 23 an der in Transportrichtung 6 rechten Längsseite 24 des
Werkstückes 1 (6)
die Bohrungen einbringen. Das Bohraggregat 21 ist vorteilhaft
um verschiedene Achsen schwenkbar, so dass die Bohrungen nicht nur
senkrecht in die Längsseite 24 eingebracht
werden können,
sondern auch unter verschiedenen Winkeln und/oder geneigt. Es ist
auch möglich,
das Bohraggregat 21 so einzustellen, dass mit dem Bohrer 23 in
der Oberseite 18 des Werkstückes 1 Bohrungen eingebracht
werden können.
Diese Bohrungen können
senkrecht zur Werkstückoberseite 18,
aber auch unter unterschiedlichen Winkeln zu ihr liegen. Da die
Spannwagen 3 jeweils mit größeren Abständen voneinander angeordnet
sind, können
auch im Bereich dazwischen die Bohrungen problemlos vorgesehen werden.
Auch in den Stirnseiten des Werkstückes 1 können Bohrungen
angebracht werden.
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Mit
der Fräseinheit 22 wird
die rechte Längsseite 24 des
Werkstückes 1 bearbeitet.
Hierbei muss das Werkstück 1 nicht über die
gesamte Länge
der Längsseite 24 bearbeitet
werden. Es ist möglich,
nur an bestimmten Stellen der Längsseite 24 Fräsarbeiten
vorzunehmen, wie dies anhand der 2 bis 5 an
einem Ausführungsbeispiel
noch erläutert werden
wird.
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Besonders
vorteilhaft durch die Art der Werkstückspannung und die Verfahrensweise
ist, dass die Werkstücke 1 bis
etwa zum halben Querschnitt an der kompletten Längsseite mit hoher Genauigkeit und
Qualität
im Durchlauf bearbeitet werden können.
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Nach
dem Durchlauf durch die Bearbeitungsstation 5 gelangen
die Spannwagen 3 auf der Schiene 11 in den Übergabebereich 7.
Hier befinden sich die zweiten Spannwagen 8. Jeder Spannwagen 8 hat
ebenfalls Spannzangen 25, 26 (1 und 6),
die entsprechend den Spannzangen 14, 15 paarweise übereinander
angeordnet sind. Mit den Spannzangen 25, 26 wird
das Werkstück 1 an
der Oberseite 18 und an der Unterseite 19 gespannt.
Die Spannzangen 25, 26 erstrecken sich von der
rechten Längsseite 24 aus
in Richtung auf die in Transportrichtung 6 linke Längsseite 27 des
Werkstückes 1.
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Im Übergabebereich 7 wird
das in der Bearbeitungsstation 5 bearbeitete Werkstück 1 den Spannwagen 8 übergeben.
Die Spannwagen 3, 8 sind im Übergabebereich 7 so
zueinander angeordnet, dass die Spannzangen 25, 26 der
Spannwagen 8 gegenüberliegend
zu den Spannzangen 14, 15 der Spannwagen 3 liegen.
Dies hat den Vorteil, dass das Werkstück 1 zunächst auf
den Spannwagen 3 eingespannt bleiben kann, wenn die Spannzangen 25, 26 an
das Werkstück 1 angelegt
werden. Sobald das Werkstück 1 mit
den Spannzangen 25, 26 eingespannt ist, werden
die Spannzangen 14, 15 der Spannwagen 3 abgehoben,
so dass die Spannwagen 3 zurück in die Ausgangsstellung
fahren können, um
im Bereich des Querförderers 2 das
nächste Werkstück 1 einzuspannen.
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Mit
den Spannwagen 8 wird das Werkstück 1 durch die Bearbeitungsstation 9 transportiert.
Sie hat mehrere Bearbeitungseinheiten, im Ausführungsbeispiel ein Bohraggregat 28 mit
wenigstens einem Bohrer 29, anschließend eine Fräseinheit 30 und
schließlich
eine Sägeeinheit 31.
Mit dem Bohrer 29 des Bohraggregates 28 können im
Werkstück 1 Bohrungen
angebracht werden. In der in 1 dargestellten Stellung
wird mit dem Bohrer 29 eine Bohrung in der in Transportrichtung 6 linken
Längsseite 27 des Werkstückes 1 eingebracht.
Das Bohraggregat 28 ist vorteilhaft um unterschiedliche
Achsen einstellbar, so dass der Bohrer 29 in unterschiedliche
Lagen bezüglich
des Werkstückes 1 gebracht
werden kann. So kann mit dem Bohrer 29 auf der Oberseite 18 des Werkstückes 1 eine
Bohrung eingebracht werden. Dabei kann diese Bohrung nicht nur senkrecht
zur Transportrichtung 6 liegen, sondern je nach Einstellung
des Bohraggregates 28 auch in unterschiedlichen Neigungswinkeln.
Auch in der Längsseite 27 und
in der Stirnseite 36, 37 können in unterschiedlichen Richtungen
verlaufende Bohrungen eingebracht werden, je nach Stellung des Bohrers 29.
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Mit
der anschließenden
Fräseinheit 30 werden
entsprechende Fräsarbeiten
am Werkstück 1 vorgenommen,
beispielsweise an dessen Längsseite 27 oder
auch an dessen Stirnseite.
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Die
der Fräseinheit 30 nachfolgende
Sägeeinheit 31 hat
eine Kettensäge 32,
mit der Schlitze im Werkstück 1 hergestellt
werden können.
Die Sägeeinheit 31 bzw.
die Kettensäge 32 lässt sich
in unterschiedliche Lagen einstellen, so dass am Werkstück 1 in
unterschiedlichen Richtungen verlaufende Schlitze angebracht werden
können.
Die Kettensäge 32 lässt sich
auch so einstellen, dass beispielsweise an der Stirnseite des Werkstückes 1 ein
entsprechender Schlitz gesägt
werden kann.
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Nach
Verlassen der Bearbeitungsstation 9 gelangen die Spannwagen 8 in
den Bereich des Querförderers 10.
Nach Lösen
der Spannzangen 25, 26 wird das bearbeitete Werkstück 1 dem
Querförderer 10 übergeben.
Anschließend
fahren die Spannwagen 8 wieder zurück in den Übergabebereich, um das nächste, in
der Zwischenzeit in der Bearbeitungsstation 5 bearbeitete
Werkstück 1 zu übernehmen.
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Die Übergabe
des Werkstückes 1 im Übergabebereich 7 erfolgt
vorteilhaft automatisch.
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Da
die Spannwagen 3, 8 unabhängig voneinander in Transportrichtung 6 einstellbar
sind, kann das Werkstück 1 optimal
eingespannt werden. Die 2 bis 5 zeigen
beispielhaft ein Werkstück 1, das
in den beiden Bearbeitungsstationen 5, 9 bearbeitet
worden ist. Das beispielhaft dargestellte Werkstück 1 ist ein Kehlsparren,
der die Längsseiten 24 und 27 aufweist.
Nahe den beiden Enden ist in der Längsseite 24 jeweils
eine Nut 33, 34 vorgesehen, die durch die Fräseinheit 22 der
Bearbeitungsstation 5 eingebracht worden ist. Im Bereich
zwischen den Nuten 33, 34, die sich über die
Dicke des Werkstückes 1 erstrecken,
ist die Längsseite 24 eben.
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An
der gegenüberliegenden
Längsseite 27 ist
eine über
deren Länge
sich erstreckende Vertiefung 35 vorgesehen, die mit der
Fräseinheit 30 der Bearbeitungsstation 9 am
Werkstück 1 angebracht worden
ist.
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Die
Stirnseiten 36, 37 sind abgeschrägt und profiliert.
Die Stirnseite 36 ist im Querschnitt dachförmig ausgebildet,
während
die Stirnseite 37 über
ihre Länge
eine V-förmige
Vertiefung 38 aufweist. Die Profilierung der vorher schräg gesägten Stirnseiten 36, 37 kann
mit der Fräseinheit 22 oder 30 ausgeführt werden.
Die Stirnseite 36 kann auch durch zwei Sägeschnitte
in zwei unterschiedlichen Schwenkstellungen der Säge bearbeitet
sein.
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Das
Werkstück 1 gemäß den 2 bis 5 ist
nur als Beispiel zu verstehen. Aus der Bearbeitung dieses Werkstückes ergibt
sich, dass in den jeweiligen Bearbeitungsstationen 5, 9 nicht
jeweils alle Bearbeitungseinheiten eingesetzt werden müssen. Je
nach Bearbeitungsaufgabe werden in den Bearbeitungsstationen 5, 9 nur
eine oder nur zwei oder auch alle drei Einheiten eingesetzt.
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Die
Anzahl der Bearbeitungseinheiten in den Bearbeitungsstationen 5, 9 ist
ebenfalls nur beispielhaft. Die Bearbeitungsstationen können weniger
oder auch mehr Bearbeitungseinheiten aufweisen, als beispielhaft
in 1 dargestellt ist. Die Bearbeitungsstationen 5, 9 können unterschiedliche
Zahlen und/oder unterschiedliche Arten von Bearbeitungseinheiten
enthalten, neben den beschriebenen beispielsweise auch eine Markiereinheit,
mit der die Werkstücke 1 selbst
oder irgendwelche Bezugslinien für
den späteren
Einsatz der Werkstücke
gekennzeichnet werden können.
Vorteilhaft sind die Bearbeitungseinheiten in den Bearbeitungsstationen 5, 9 auswechselbar,
so dass es möglich
ist, je nach Bearbeitungsaufgabe die entsprechenden Bearbeitungseinheiten
in die jeweilige Bearbeitungsstation 5 und/oder 9 einzuwechseln.
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Ebenso
können
in einzelne Bearbeitungseinheiten, wie zum Beispiel die Fräseinheiten 22, 30 oder
die Bohraggregate 21, 28, verschiedene Werkzeuge
eingewechselt werden, je nach Art der Bearbeitungsaufgabe. Vorteilhaft
stehen die notwendigen Werkzeuge in Werkzeugmagazinen nahe den jeweiligen
Bearbeitungseinheiten zur Verfügung,
aus denen sie automatisch und schnell entnommen und in die Bearbeitungseinheit
eingewechselt werden können.
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Mit
der Vorrichtung ist eine flexible Bearbeitung von großen Holzbauteilen,
zum Beispiel im Holzbau, möglich.
Die Werkstücke 1 werden
in zwei Schritten von rechts und links bearbeitet, wobei die Werkstücke während dieser
Bearbeitungen jeweils eingespannt sind. Die Werkstücke 1 können im Durchlauf
an der kompletten Längsseite
mit hoher Genauigkeit und Qualität
bearbeitet werden.
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Da
die Werkstücke 1 bei
der Übergabe
in der beschriebenen Weise immer eingespannt bleiben, ist ein vollautomatischer
Ablauf und eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit gewährleistet.
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Damit
die Spannwagen 3 und 8 im Übergabebereich 7 problemlos
nebeneinander verfahren werden können,
ist die Auflage bzw. die untere Spannzange 15, 26 der
Spannwagen 3, 8 geringfügig nach unten verstellbar.
Zur Übergabe
werden die Auflagen bzw. die unteren Spannzangen 15 derjenigen
Spannwagen, die das Werkstück
nicht spannen, abgesenkt. Ebenso ist es auch möglich, das mit den Spannwagen 3 noch
eingespannte Werkstück
beim Einfahren in den Übergabebereich
geringfügig
anzuheben, damit die Spannwagen 3, 8 problemlos
nebeneinander gefahren werden können.
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In
der Vorrichtung können
die Werkstücke 1 zunächst an
beiden Stirnseiten 36, 37 gesägt werden. Anschließend wird
die eine Längsseite
der Werkstücke
teilweise oder über
ihre gesamte Länge durch
Fräsen
und/oder Bohren bearbeitet.
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Bei
einem anderen Verfahrensablauf ist es möglich, beispielsweise nur die
in Vorschubrichtung 6 vordere Stirnseite der Werkstücke 1 zu
sägen und anschließend eine
gewünschte
Bearbeitung durchzuführen.
Danach kann die in Vorschubrichtung rückwärtige Stirnseite der Werkstücke 1 gesägt werden.
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Auf
jeden Fall kann eine Fräsoperation
auch an beiden Stirnseiten 36, 37 der Werkstücke 1 vorgenommen
werden.
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Die
Vorrichtung kann abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel
auch spiegelbildlich zur X- und/oder Y-Achse ausgebildet sein. Bei
einer Ausführung
spiegelbildlich zur X-Achse werden die Werkstücke in Draufsicht entsprechend 1 gesehen
von rechts unten zugeführt,
die Durchlaufrichtung durch die Vorrichtung ist von rechts nach
links und die Entnahme vorteilhaft nach links oben. Bei einer Anordnung
spiegelbildlich zur Y-Achse wäre
die Zuführung
von links oben, die Durchlaufrichtung von links nach rechts und
die Entnahme rechts unten; und schließlich wäre bei einer Anordnung spiegelbildlich
zur X- und Y-Achse die Zuführung
von links unten, die Durchlaufrichtung ebenfalls von links nach rechts
und die Entnahme nach rechts oben. Die ersten Spannwagen 3 sind
immer gegenüber
der Zu führung
vorgesehen und mit den Anschlägen
ausgeführt,
bzw. im Bereich der ersten Spannwagen ist gegenüber der Zuführung ein separater Anschlag
für die
Werkstücke
vorgesehen.
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In
einer weiteren, vom dargestellten Ausführungsbeispiel abweichenden
Ausführung
ist in der Vorrichtung nur eine Bearbeitungsstation vorgesehen,
in der das Werkstück
komplett und auf allen Seiten bearbeitet werden kann. Die Übergabe
der Werkstücke
kann in der Bearbeitungsstation oder im Bereich vor oder nach dieser
Bearbeitungsstation erfolgen, die Entnahme vor oder nach dieser
Bearbeitungsstation. Allerdings ist die Produktionsleistung bei
einer solchen Ausbildung wesentlich eingeschränkt.