DE19517292C2 - Druckfeder für die Höhenführung eines Magazinbodens und Spinnkanne mit einem Federteller - Google Patents
Druckfeder für die Höhenführung eines Magazinbodens und Spinnkanne mit einem FedertellerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Metalldraht gebogene
Druckfeder für die parallele Höhenführung eines etwa rechtecki
gen Magazinbodens, insbesondere des Federtellers einer Spinnkan
ne, in Abhängigkeit von dessen Belastung und auf eine Spinnkanne
mit einem etwa rechteckigen Federteller, der in einem nach oben
offenen Gehäuse in Abhängigkeit von seiner Belastung gegen die
Kraft einer sich auf dem Gehäuseboden abstützenden aus Metall
draht gebogenen Druckfeder parallel absinkt.
Der Vorteil einer bekannten Spinnkanne der eingangs beschriebe
nen Art besteht darin, daß bei Abstimmung der Druckfeder auf den
vorgesehenen Inhalt der Spinnkanne der Federteller derart ab
sinkt, daß der Inhalt der Spinnkanne unabhängig von seinem Um
fang immer bis zur Oberkante des Gehäuses reicht. Hierdurch
werden gleichbleibende Verhältnisse bei der Entnahme von Fäden,
Garn, Bändern, Textilbahnen o. dgl. aus der Spinnkanne erreicht.
Das von Spinnkannen bekannte Prinzip des "schwimmenden" Feder
tellers ist auf Magazinböden anderer großer vertikaler Magazine
übertragbar.
Übliche Spinnkannen weisen einen ihn horizontaler Richtung runden
Querschnitt und einen entsprechend runden Federteller auf. Dabei
findet eine Spiralfeder als Druckfeder Anwendung. Die Spiralfe
der stellt nicht nur die Gegenkraft zum Absinken des Federtel
lers zur Verfügung, sondern führt diesen in zueinander paralle
len horizontalen Ebenen.
Für verschiedene Anwendungen sind runde Spinnkannen nur schlecht
geeignet, weil hiermit beispielsweise nur eine geringe Raumaus
nutzung erreichbar ist. Hier bieten Spinnkannen mit einem etwa
rechteckigen horizontalen Querschnitt eine Abhilfe, wobei die
Länge der Breitseite des Federtellers deutlich größer ist als
die Länge der Schmalseite des Federtellers. Bei rechteckigen
Spinnkannen stellt sich jedoch das Problem, daß es weder mit
einer einzigen, noch mit mehreren nebeneinander angeordneten
Spiralfedern möglich ist, dem Federteller eine verkippsichere
Höhenführung zu geben. Hierbei spielt eine Rolle, daß die Druck
federn für Spinnkannen eine vergleichsweise große Steigung auf
weisen müssen, damit das von der komprimierten Druckfeder be
anspruchte Restvolumen möglichst klein ist und sich auch ihr
Gewicht in vertretbaren Grenzen hält. Derart steile Federn wei
sen jedoch naturgemäß nur eine geringe Steifigkeit in horizonta
len Querrichtungen auf.
Bei einer bekannten Spinnkanne der eingangs beschriebenen Art
ist eine Scherenführung, ein sogenannter Pantograph, zwischen
dem Gehäuseboden und dem Federteller vorgesehen, um die hori
zontale Ausrichtung des Federtellers sicherzustellen. Der für
die Scherenführung zusätzlich zu betreibende Aufwand ist nicht
nur kostspielig. Die Scherenführung bildet auch eine Fehlerquel
le, beispielsweise wenn ihre Gelenke durch abgelagerten Textil
faserstaub blockiert werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Druckfe
der der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit der ein
schwimmender, etwa rechteckiger Magazinboden ohne zusätzliche
Führungselemente verkippsicher parallel höhenführbar ist. Wei
terhin soll eine Spinnkanne mit etwa rechteckigem Federteller
aufgezeigt werden, die einen besonders einfachen Aufbau auf
weist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Druckfeder nach Anspruch 1 und
die Spinnkanne nach Anspruch 2 gelöst.
Die neue Druckfeder weist bezüglich ihrer Maximalabmessungen in
horizontaler Richtung einen in etwa rechteckigen Querschnitt
auf.
Druckfedern mit rechteckigem Querschnitt sind grundsätzlich
bekannt. Sie werden beispielsweise in Magazinen von Handfeuer
waffen zur Beaufschlagung des Zubringers verwendet. Dort kommt
ihnen jedoch keine besondere Aufgabe hinsichtlich der parallelen
Führung des Zubringers zu. Der Zubringer erhält seine definierte
Lage vielmehr durch die Magazinlippen des Magazins, gegen die er
mit der Druckfeder angedrückt wird, oder durch im Magazin be
findliche Patronen, die ihrerseits an den Magazinlippen
anliegen. Da Patronen für Handfeuerwaffen üblicherweise eine
konische Form aufweisen, weist ein Stapel von mehreren Patronen
übereinander eine größere Höhe im Bereich der Patronenböden als
im Bereich der Geschosse auf. Diese Höhendifferenz muß der Zu
bringer des Magazins ausgleichen. Hiermit wird weiter deutlich,
daß es bei Magazinen für Handfeuerwaffen auf eine parallele
Führung des Magazinbodens nicht ankommt. Die rechteckige Form
der Druckfedern für Magazine für Handfeuerwaffen erklärt sich
daraus, daß sich die Federn nur so mittels der Wandungen des
Magazins führen lassen, um ein Durchknicken zu verhindern. Neben
der Tatsache, daß die Magazine von Handfeuerwaffen keinen
schwimmenden Magazinboden sondern einen stets vorgespannten
Zubringer aufweisen, ist auf den Größenunterschied zwischen
Magazinen für Handfeuerwaffen und Spinnkannen hinzuweisen. Der
Unterschied beträgt selbst wenn man von Gewehrmagazinen ausgeht
mindestens eine Größenordnung.
Bei der neuen Spinnkanne wird
von den geraden und gekrümmten Abschnitten am oberen und am
unteren Ende der Druckfedern eine horizontale Aufstandfläche für
die Druckfeder auf dem Gehäuseboden bzw. eine Auflagefläche für
den Federteller begrenzt wobei die Aufstandfläche und
die Auflagefläche jeweils nur wenig kleiner als die Fläche des
etwa rechteckigen Federtellers sind. Dabei müssen die Aufstand
fläche und die Auflagefläche nicht vollständig von dem gebogenen
Metalldraht umschlossen sein, solange die Druckfeder einen si
cheren stand auf den die Aufstandfläche umgebenden Abschnitten
des Federdrahts hat und der Federteller ebenso verkippsicher auf
den die Auflagefläche umgebenden Abschnitten des
Federdrahts aufliegt. Diese sichere Lage des Federtellers bleibt
auch beim Belasten, d. h. beim Absinken des Federtellers erhal
ten. Dabei ist es als überraschend anzusehen, daß der von der
neuen Druckfeder geführte Federteller nicht zum Abkippen um eine
Kippachse parallel zu einer seiner Schmalseiten neigt. Hierbei
ist wie bereits angesprochen zu berücksichtigen, daß die Länge
der Breitseite des Federtellers und damit auch diejenige der
Feder typischerweise um ein mehrfaches größer ist als die Länge
der Schmalseite des Federtellers bzw. der Feder.
Bei der neuen Druckfeder ist es zur Erfüllung der erfindungs
gemäßen Aufgabe nicht erforderlich, daß die geraden und gekrümm
ten Abschnitte an den Enden auch in entlastetem Zustand der
Druckfeder, d. h., ohne Vorspannung durch deren Eigengewicht, den
Federteller und gegebenenfalls eine zusätzliche Vorspannkraft,
jeweils eine horizontale Aufstandfläche bzw. Auflagerfläche
begrenzen. Vielmehr erweist es sich als vorteilhaft, wenn dies
erst in belastetem Zustand der Druckfeder der Fall ist. Ein
belasteter Zustand in diesem Sinne liegt jedoch bereits vor,
wenn die in die Spinnkanne eingebaute Druckfeder vor dem Beladen
der Spinnkanne von ihrem Eigengewicht, dem Federteller und gege
benenfalls einer den Federteller in dem Gehäuse der Spinnkanne
haltenden Vorspannkraft beaufschlagt wird.
Ein besonders gleichmäßiges geführtes Absinken des Federtellers
ergibt sich, wenn der gebogene Metalldraht in den gekrümmten
Abschnitten einen konstanten Krümmungsradius aufweist. Der Krüm
mungsradius ist dabei etwas kleiner als die halbe Länge der
Schmalseite des Federtellers zu wählen.
Günstige Eigenschaften der Druckfeder beim Führen des Federtel
lers ergeben sich, wenn der gebogene Metalldraht im Mittelbe
reich der Druckfeder zwischen den Bereichen um und nahe der
Aufstandfläche und der Auflagefläche zwar über die geraden und
die gekrümmten Abschnitte hinweg eine konstante vertikale
Steigung aufweist, wobei diese Steigung zu der Aufstandfläche
und/oder Auflagefläche hin aber abnimmt.
Die geraden Abschnitte des gebogenen Metalldrahts können in
horizontaler Richtung parallel zueinander ausgerichtet sein. In
der einfachsten Ausführungsform entspricht die neue Druckfeder
so einer in zwei gleiche Teile aufgeteilten Spiralfeder, bei der
die beiden Teile durch die geraden Abschnitte des Metalldrahts
miteinander verbunden sind. Hierbei ergibt sich eine Richtungs
änderung des gebogenen Metalldrahts in den gekrümmten Abschnit
ten von jeweils 180°.
Bei einer anderen Ausführungsform ändert der gebogene Metall
draht in den gekrümmten Abschnitten seine horizontale Richtung
um 540°. D. h., daß zwischen den geraden Abschnitten jeweils 1
1/2 Wendelgänge an der Druckfeder ausgebildet sind. Alternativ
zu der parallelen Ausrichtung können sich die aufeinander ab
folgenden geraden Abschnitte des Metalldrahts in horizontaler
Richtung auf der Mittelachse der Druckfeder kreuzen. In diesem
Fall hängt die Richtungsänderung des Metalldrahts in den ge
krümmten Abschnitten von dem Größenverhältnis des Krümmungsradi
us des Metalldrahts in den gekrümmten Abschnitten und der Länge
der geraden Abschnitte ab. In jedem Fall beträgt die Richtungs
änderung mehr als 180° bzw. mehr als 540°, wenn in den gekrümm
ten Abschnitten ein zusätzlicher Wendelgang der Druckfeder vor
gesehen ist. In der Draufsicht von oben hat die alternative
Ausführungsform der Druckfeder in etwa die Form einer "8".
Wenn der Metalldraht in Bezug auf eine vertikale Achse derart
konisch gebogen ist, daß die Druckfeder auf die Stärke des Me
talldrahts zusammendrückbar ist, nimmt die zusammengedrückte
Druckfeder in der Spinnkanne nur einen minimalen Raum ein, der
nicht für das in die Spinnkanne einzufüllende Material zur Ver
fügung steht.
Um eine gleichbleibende Funktion der Spinnkanne sicherzustellen,
ist es von Vorteil, wenn die Drückfeder künstlich gealtert ist.
Auf diese Weise treten Relaxationseffekte bereits während der
künstlichen Alterung und nicht erst während der Verwendung der
Druckfeder bzw. der Benutzung der Spinnkanne auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 die Spinnkanne mit der Druckfeder in einem Längsmittelschnitt,
Fig. 2 die Spinnkanne gemäß Fig. 1 ohne Federteller in einer
Draufsicht von oben,
Fig. 3 die Druckfeder gemäß Fig. 1 in separater Seitenan
sicht auf die Breitseite,
Fig. 4 die Druckfeder gemäß Fig. 1 in separater Seitenan
sicht auf die Schmalseite,
Fig. 5 die Druckfeder gemäß Fig. 1 in entspanntem Zustand in
separater Seitenansicht auf die Breitseite,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Druckfeder in separa
ter Seitenansicht,
Fig. 7 die Ausführungsform der Druckfeder gemäß Fig. 6 in
separater Draufsicht,
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Druckfeder in separa
ter Seitenansicht und
Fig. 9 die Ausführungsform der Druckfeder gemäß Fig. 8 in
separater Draufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Spinnkanne 1 weist ein Gehäuse 2
auf, das von einem Gehäuseboden 3 und seitlichen Gehäusewänden
4 gebildet wird. In dem Gehäuse 2 ist ein horizontal ausgerich
teter Magazinboden, der als Federteller 5 bezeichnet wird, auf
einer Druckfeder 6 schwimmend gelagert. Die Druckfeder 6 ist auf
die rechteckige Fläche des Federtellers 5 abgestimmt, was näher
aus Fig. 2 hervorgeht. Die Länge der Breitseite des Federtel
lers 5 beträgt mehr als das vierfache der Länge seiner Schmal
seite. Zwar ist in Fig. 2 der Federtellers 5 weggelassen, doch
deckt seine Fläche den freien Querschnitt des nach oben offenen
Gehäuses 2 ab. Die Druckfeder 6 ist aus Metalldraht 7 gebogen.
Der gebogene Metalldraht 7 weist aufeinander abfolgend gerade
Abschnitte 8 und gekrümmte Abschnitte 9 auf. In den gekrümmten
Abschnitten 9 weist der gebogene Metalldraht 7 einen konstanten
Krümmungsradius auf, der der halben Länge der Schmalseite des
Federtellers 5 entspricht. Dabei ändert der gebogene Metalldraht
in den gekrümmten Abschnitten 9 seine Richtung um 180°. Dadurch
sind die geraden Abschnitte 8 des gebogenen Metalldrahts in
horizontaler Richtung gemäß Fig. 2 parallel zueinander angeord
net. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die in die Spinnkanne 1 einge
baute Druckfeder 6 zwischen einer Aufstandfläche 10 und einer
Auflagefläche 11 eine etwa konstante vertikale Steigung über die
geraden Abschnitte 8 und die gekrümmten Abschnitte 9 hinweg
aufweist. Die Aufstandfläche 10 wird von den geraden und ge
krümmten Abschnitten 8 bzw. 9 am unteren Ende der Druckfeder 6
begrenzt, die Auflagefläche 11 von den geraden und gekrümmten
Abschnitten 8 bzw. 9 am oberen Ende der Druckfeder 6. Die Auf
standfläche 10 und die Auflagefläche 11 sind unabhängig von der
Höhe der Belastung des Federtellers 5 parallel zueinander aus
gerichtet, so daß die Druckfeder 6 den Federteller 5 beim Ab
sinken zuverlässig parallel führt.
Fig. 3 zeigt die Druckfeder 6 in einer Fig. 1 entsprechenden
Einzelansicht.
In Fig. 4 ist die Druckfeder 6 in einer Sei
tenansicht auf ihre Schmalseite dargestellt. Hierbei geht unter,
daß der Metalldraht 7 auch in den gekrümmten Abschnitten 9 eine
vertikale Steigung aufweist. Die Aufstandfläche 10, über die die
Druckfeder 6 auf dem Gehäuseboden 3 aufsteht und die Auflageflä
che 11, auf der der Federteller 5 auf der Druckfeder 6 aufliegt,
werden von den endseitigen geraden und gekrümmten Abschnitten
des gebogenen Metalldrahts 7 nicht vollständig umschlossen. Es
reicht aus, daß diese Abschnitte die beiden Flächen ausreichend
genau definieren. Dies ist genau dann gegeben, wenn sowohl die
Druckfeder 6 auf dem Boden sicher aufsteht als auch der Feder
teller 5 auf der Druckfeder 6 sicher aufliegt.
Fig. 5 zeigt die Druckfeder 6 gemäß den Fig. 1 bis 4 in
völlig entspanntem Zustand, d. h., ohne Belastung durch ihr Ei
gengewicht oder den Federteller 5 oder eine den Federteller 5 in
dem Gehäuse 2 der Spinnkanne 1 haltenden Vorspannkraft. Dabei
ist ersichtlich, daß die entspannte Druckfeder 6 deutlicher als
nach ihrem Einbau in die Spinnkanne 1 eine zu ihren Enden hin
abnehmende Steigung aufweist. Diese Steigung erstreckt sich
jedoch auch über die jeweils endseitigen geraden gekrümmten
Abschnitte 9 und geraden Abschnitte 8, die so in entspanntem
Zustand der Druckfeder 6 noch keine horizontale Aufstandfläche
10 oder horizontale Auflagefläche 11 begrenzen. Die hierfür
erforderliche Form nimmt die Druckfeder vielmehr erst mit der
Kompression beim Einbau in die Spinnkanne 1 an.
Eine weitere Ausführungsform der Druckfeder 6 ist in den Fig.
6 und 7 dargestellt. Diese Ausführungsform ist besonders gut für
Spinnkannen mit größerer Höhe geeignet. Dabei ändert der Metall
draht 7 in den gekrümmten Abschnitten seine horizontale Richtung
um jeweils 540°. Auf diese Weise ist zwischen den geraden Ab
schnitten ein zusätzlicher Wendelgang, der einer herkömmlichen
Spiralfeder entspricht, ausgebildet. Die geraden Abschnitte des
gebogenen Metalldrahts sind jedoch weiterhin in horizontaler
Richtung parallel zueinander angeordnet.
Anders verhält es sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 8 und 9. Hier kreuzen sich die jeweils aufeinander ab
folgenden geraden Abschnitte 8 des gebogenen Metalldrahts in
horizontaler Richtung auf der Mittelachse 12 der Druckfeder 6.
In den gekrümmten Abschnitten 9 ändert der gebogene Metalldraht
7 seine Richtung dementsprechend um mehr als 540°. Der genaue
Wert der Richtungsänderung hängt von dem Verhältnis der Menge
der geraden Abschnitte 8 zu dem Krümmungsradius im Bereich der
gekrümmten Abschnitte 9 ab.
Die beiden Ausführungsformen der Druckfeder 6 gemäß den Fig.
6 und 7 einerseits und den Fig. 8 und 9 andererseits weisen
jeweils eine gerade Anzahl von gekrümmten Abschnitten 9 auf.
Hierdurch sind die freien Enden der Aufstandfläche 10 bzw. der
Auflagefläche 11 an gegenüberliegenden Schmalseiten des Feder
tellers 5 angeordnet. Einflüsse, die von diesen freien Enden
ausgehen, werden somit auf beide Schmalseiten des Federtellers
5 gleichmäßig übertragen und können nicht zu einem Verkippen des
Federtellers 5 um eine parallel zu einer seiner Schmalseiten
verlaufenden Achse führen.
Bezugszeichenliste
1 Spinnkanne
2 Gehäuse
3 Gehäuseboden
4 Gehäusewand
5 Federteller
6 Druckfeder
7 Metalldraht
8 gerader Abschnitt
9 gekrümmter Abschnitt
10 Aufstandfläche
11 Auflagefläche
12 Mittelachse
2 Gehäuse
3 Gehäuseboden
4 Gehäusewand
5 Federteller
6 Druckfeder
7 Metalldraht
8 gerader Abschnitt
9 gekrümmter Abschnitt
10 Aufstandfläche
11 Auflagefläche
12 Mittelachse
Claims (10)
1. Aus Metalldraht gebogene Druckfeder für die parallele Höhen
führung eines etwa rechteckigen Magazinbodens, insbesondere des
Federteller (5) einer Spinnkanne (1), in Abhängigkeit von dessen
Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Metalldraht
(7) wechselweise aufeinander abfolgend gerade Abschnitte (8) und
gekrümmte Abschnitte (9) aufweist, wobei die geraden Abschnitte
(8) den Breitseiten und die gekrümmten Abschnitte (9) den
Schmalseiten des rechteckigen Magazinbodens (5) zugeordnet sind,
wobei der Federdraht (7) seine horizontale Richtung in den ge
krümmten Abschnitten (9) um jeweils mindestens 180° ändert.
2. Spinnkanne mit einem etwa rechteckigen Federteller, der in
einem nach oben offenen Gehäuse in Abhängigkeit von seiner Bela
stung gegen die Kraft einer sich auf dem Gehäuseboden abstützen
den aus Metalldraht gebogenen Druckfeder parallel absinkt, da
durch gekennzeichnet, daß der gebogene Metalldraht (7) wechsel
weise aufeinander abfolgend gerade Abschnitte (8) und gekrümmte
Abschnitte (9) aufweist, wobei die geraden Abschnitte (8) den
Breitseiten und die gekrümmten Abschnitte (9) den Schmalseiten
des etwa rechteckigen Federtellers (5) zugeordnet sind, wobei
der Federdraht (7) seine horizontale Richtung in den gekrümmten
Abschnitten (9) um jeweils mindestens 180° ändert.
3. Druckfeder nach Anspruch 1 oder Spinnkanne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (6) in belastetem Zu
stand mit ihren geraden Abschnitten (8) und gekrümmten Abschnit
ten (9) am unteren und am oberen Ende der Druckfeder (6) eine
horizontale Aufstandfläche (10) für die Druckfeder (6) und/oder
eine horizontale Auflagefläche (11) für den Magazinboden bzw.
Federteller (5) begrenzt.
4. Druckfeder oder Spinnkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Metalldraht (7) in den
gekrümmten Abschnitten (9) einen konstanten Krümmungsradius
aufweist.
5. Druckfeder oder Spinnkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Metalldraht (7) im
Mittelbereich der Druckfeder (6) zwischen den Bereichen um und
nahe der Aufstandfläche (10) und der Auflagefläche (11) über die
geraden und die gekrümmten Abschnitte hinweg eine etwa konstante
vertikale Steigung aufweist, wobei die Steigung zu der Auf
standfläche und/oder Auflagefläche hin abnimmt.
6. Druckfeder oder Spinnkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Abschnitte des gebogenen
Metalldrahts (7) in horizontaler Richtung parallel zueinander
ausgerichtet sind.
7. Druckfeder oder Spinnkanne nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gebogene Metalldraht (7) in den gekrümmten
Abschnitten (9) seine horizontale Richtung um jeweils 540° än
dert.
8. Druckfeder oder Spinnkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die aufeinander abfolgenden
geraden Abschnitte (8) des gebogenen Metalldrahts (7) in hori
zontaler Richtung auf der Mittelachse (12) der Druckfeder (6)
kreuzen.
9. Druckfeder oder Spinnkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht (7) in Bezug auf
eine vertikale Achse konisch gebogen ist, so daß die Druckfeder
(6) auf die Stärke des Metalldrahts (7) zusammendrückbar ist.
10. Druckfeder oder Spinnkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (6) künstlich geal
tert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117292 DE19517292C2 (de) | 1995-05-11 | 1995-05-11 | Druckfeder für die Höhenführung eines Magazinbodens und Spinnkanne mit einem Federteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995117292 DE19517292C2 (de) | 1995-05-11 | 1995-05-11 | Druckfeder für die Höhenführung eines Magazinbodens und Spinnkanne mit einem Federteller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19517292A1 DE19517292A1 (de) | 1996-11-14 |
DE19517292C2 true DE19517292C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=7761658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995117292 Expired - Fee Related DE19517292C2 (de) | 1995-05-11 | 1995-05-11 | Druckfeder für die Höhenführung eines Magazinbodens und Spinnkanne mit einem Federteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517292C2 (de) |
Cited By (2)
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DE19841395A1 (de) * | 1998-09-10 | 2000-03-16 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Schraubenfeder |
DE10241011A1 (de) * | 2002-09-05 | 2004-03-11 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Spinnkanne |
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IT1220889B (it) * | 1988-06-01 | 1990-06-21 | Cerit Spa | Vaso per nastri tessili |
IT1246594B (it) * | 1991-04-12 | 1994-11-24 | Iginia Busisi | Contenitore per stoppino |
DE4234793C2 (de) * | 1992-10-15 | 1994-07-21 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Flachkanne |
-
1995
- 1995-05-11 DE DE1995117292 patent/DE19517292C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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