DE1951674A1 - Auf pneumatischem oder hydraulischem Wege zu betreibende Steuervorrichtung - Google Patents

Auf pneumatischem oder hydraulischem Wege zu betreibende Steuervorrichtung

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DE1951674A1
DE1951674A1 DE19691951674 DE1951674A DE1951674A1 DE 1951674 A1 DE1951674 A1 DE 1951674A1 DE 19691951674 DE19691951674 DE 19691951674 DE 1951674 A DE1951674 A DE 1951674A DE 1951674 A1 DE1951674 A1 DE 1951674A1
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Gerhard Hihn
Hans Sauer
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FEST MASCHINENFABRIK GOTTLIEB
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/22Control arrangements requiring the use of both hands for hydraulic or pneumatic control systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B20/00Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems
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Description

  • Auf pneumatischem oder hydraulischem Wege zu betreibende Steuervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine auf pneumatischem oder hydraulischem Wege zu betreibende Steuervorrichtung zur Betätigung eines pneumatischen oder hydraulischen Steuerventiles, Arbeitszylinders od.dgl. bei der eine wirksame Betätigung des Steuerventils, Arbeitszylinders od.dgl. nur dann erfolgen kann, wenn zwei parallele Schaltorgane gleichzeitig oder etwa gleichzeitig betätigt werden, von denen jeweils eines einer Hand der Bedienungsperson zugeordnet ist.
  • Derartige Zweihandsteuervorrichtungen finden insbesondere dort Verwendung, wo die Bedienungspersonen bei Handbetätigung einer Maschine, beispielsweise zum Einrücken einer Kupplung von Pressen in Stanzereien, bei Einlegarbeiten in Stanzmaschinen usw. einer Unfallgefahr ausgesetzt sind.
  • Diese Gefahrensituation wird damit ausgeschlossen, daß die Maschine nur dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn das Betätigungssignal von beiden Händen gleichzeitig oder etwa gleichzeitig vorgegeben wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine sogenannte Zweihandsteuervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die betriebssicher ist, mit geringem Aufwand herstellbar ist, kleine Abmessungen besitzt und vor allem in einem einzigen Block geringer Abmessungen enthalten ist. Darüberhinaus soll die Steuervorrichtung auch bei mit geringem Zeitintervall nach einander erfolgender zweihändiger Betätigung eine Maschinensteüerung zulassen und die Möglichkeit bieten, das Zeitintervall in gewissen Grenzen zu verändern. Bei Loslassen eines der beiden Betätigungsglieder schließlich soll die Steuervorrichtung sofort blockieren und die angesteuerte Maschine stillsetzen. Die Betätigungskraft zum Einschalten der Betätigungsglieder von Hand soll ferner sehr gering sein,. um die körperliche Belastung der Bedienungsperson zu mindern.
  • Zu diesem Zweck ist bei einer pneumatischen oder hydraulischen Zweihandsteuervorrichtung gemäß der Brfindung vorgesehen, daß das den beiden Schaltorganen oder Betätigungsorganen, die z.B. als Ventile ausgebildet sein können, gemeinsam ein pneumatisches oder hydraulisches binäres UND-Schaltglied zugeordnet ist, dessen beide Eingangssignale von den Schaltorganen gebildet werden und dessen Ausgangssignal über ein Umschaltventil auf den zu betätigenden Arteitszylinder od.
  • dgl. geführt wird, wobei der dem U1-Glied zugeführte, jeweils die Eingangssignale bildende Steuerstrom zugleich der das Ausgangssignal bildende wrbeitsstrom ist. Vorteilhaft ist der Steuervorrichtung eine Verzögerungseinrichtung zugeordnet, die ein zwischen Umschaltventil und UND-Glied in dem Pfad des das Ausgangssignal bildenden Arbeitsstromes geschaltetes Steuerventil und ein dem UND-Glied parallel geschaltetes, von dessen beiden Eingangssignalen beaufschlagtes pneumatisches oder hydraulisches binäres ODER-Glied enthält, dessen bei anstehen lediglich eines der beiden Steuersignale existierendes, einen Steuerstrom bildendes Ausgangssignal über eine im Querschnitt veränderbare düsenförmige Öffnung und einen nachgeschalteten Verzögerungsraum dem Steuerventil zur bteuerung des Arbeitsstromes zugeführt wird, wobei der Arbeitsstrom bei nicht innerhalb einer vorgebbaren Zeitdifferenz beidhändig vorgegisBmEingangssignal gesperrt wird. Die Sperrung erfolgt hierbei durch das Steuerventil der Verzögerungseinrichtung; denn bei verzögert nacheinander vorgegebenen Eingangssignalen am UND-Glied tritt an diesem UND-Glied durch den einseitig offenen Durchgang das Ausgangssignal auf, so daß der Arbeitsstrom bis zum oteuerventil gelangt und dort gesperrt wird. erden die Eingangssignale dagegen innerhalb eines Zeitintervalls vorgegeben, das kleiner ist, als die Verzögerungszeit beim Ansprechen des Steuerventiles, so erfolgt eine Weiterschaltung des ausgangssignales. Ist die UND-Bedingung überhaupt nicht erfüllt, d.h. steht nur ein einziges Eingangssignal am UND-Glied an, so wird kein Ausgangssignal gebildet und damit überhaupt kein arbeitsstrom zum Steuerventil geführt. Zugleich erfolgt dabei auch eine Sperrung durch Verschließen des Durchgangskanals im Steuerventil, so daß selbst bei hiernach erfüllter UND-Bedingung und vom UND-Glied dadurch abgegebenem Ausgangssignal der Weiterfluß durch das Steuerventil gesperrt ist.
  • Erfolgt während des Betriebes eine einseitige Unterbrechung der beiden Eingangssignale am UND-Glied, so daß die UND-Bedingung also nicht mehr erfüllt ist, so schaltet das UND-Glied sofort in eine stellung um, in der kein Ausgangssignal abgegeben und somit also kein iorbeitsstrom zum Steuerventil mehr gefiihrt wird. Das UND-Glied ist in der jeweils eingenommenen Stellung stabil. Die Verzörgerungseinrichtung ermöglicht somit eine ochalfbetatig,ung der Jteuervorrichtung such dann, wenn die beidhändig vorzugebenden Eingangssignale nicht genau gleichzeitig, sondern lit geringer zeitlicher Differenz nacheinander der UND-Glied zugeführt werden. bis ses Zeitintervall ist durch Verändern des Düsenquerschnitts einstellbar. Das UND-Glied mit nachgeschaltetem Steuerventil und ÜTflischaltventil, sowie das ODER-Glied rnit nachgeschalteter Düse und Verzögerungsraum, sowie mit den die Einzelglieder eeils verbindenden Leitungen und kanäle sind vorteilhaft in einell einzigen in sich geschlossenen Block enthalten.
  • Dadurch ist die gesamte Steuervorrichtung ohne Schwierigkeiten an einer entsprechenden Anordnung selbst nachträglich anzubringen. Sie ist darüberhinaus leicht transportabel und besitzt geringe Abmessungen, so daß sie beim Einbau oder bei der Lagerhaltung einen geringen Platzbedarf hat. Darüberhinaus ist die Steuervorrichtung universell einsetzbar, z.B. zur teuerung verschieden großer Ventile hervorragend geeignet.
  • weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der erfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: iig. 1 ein irinzipschaltbild einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, Big. 2 eine schaubildliche, vereinfachte Darstellung einer in einem Block enthaltenen Steuervorrichtung gemaß der Erfindung, Fig. 3 einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem waagerechten Längsschnitt gemäß dem Verlauf 111-111 in Fig. 6, Fig. 4 einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem senkrechten Schnitt gemäß dem Verlauf IV-IV in Xig. 5, Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3 in einer Draufsicht und Fig. 6 die Anordnung nach. Fig. 5 in einem senkrechten Schnitt gemäß dem Verlauf VI-VI in Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist eine pneumatische oder hydraulische Steuervorrichtung 1 gezeigt, die zur Betätigung und Steuerung eines pneumatischen oder hydraulischen Steuerventiles oder vorzugsweise eines einseitig wirkenden Arbeitszylinders od.
  • dgl. dient, der mit seiner Arbeitsleitung bei A angeschlossen ist. Die wirksame Betätigung des Arbeitszylinders kann erfindungsgemäß nur bei etwa gleichzeitiger Einschaltbetätigung zweier paralleler Schaltorgane, z.B. leicht betätigbarer Ventile erfolgen, die bei 2 und 3 angedeutet sind. Ein Schaltorgan ist dabei jeweils einer Hand der Bedienungsperson zugeordnet, Beiden Schaltorganen 2 und 3 ist ein gemeinsames pneumatisches oder hydraulisches binäres UND-sichaltglied 4 zugeordnet, dessen beide Eingangssignale e1, eo von den Schaltorganen 2, 3 gebildet bzw. eingeschaltet erden und dessen Ausgangssignal a1 über ein Umschaltventil 5 A zu de zu betätigenden srbeitszylinder od.dgl. geführt wird. Der de UND-Glied 4 zugeordnete, jeweils die Eingangssignale e1, e2 bildende Steuerstrom ist hier zugleich der das iusgangssignal a1 bildende wrbeitsstrom, d.h. Steuermedium und Arbeitsmedium sind ein und dasselbe Medium, z.B.
  • Druckluft bei pneumatischem Betrieb mit einem Druck zwischen 3 und 8 atü.
  • Die oteuervorrichtung 1 enthält eine Verzögerungseinrichtung, die ein zwischen Umschaltventil 5 und UND-Glied 4 in dem Pfad 6 des das Ausgangssignal a1 bildenden Arbeitsstromes geschaltetes bteuerventil 7 und ein dem UND-Glied 4 parallel geschaltetes , von dessen beiden Eingangssignalen e1, e2 ebenfalls beaufschlagtes pneumatisches oder hydraulisches binäres ODER-Glied 8 besitzt, dessen bei anstehen lediglich eines der beiden Steuersignale e1 oder e2 existierendes, einen ioiteuerstrom bildendes itusgangssignal a2 über eine im-Querschnitt veränderbare, etwa düsenförmige Öffnung 9 und einen nach,eschaltet:en Verzögerungsraum 10 dem Steuerventil.
  • 7 zur Steuerung des Arbeitsstromes in der Leitung 6 zugeführt wird.
  • Das Steuerventil 7 geht in den Einzelheiten aus Fig 4 hervor. Es enthält einen in einer Zylinderbohrung 11 gemäß dem Pfeil 12 hin und her verschieblich geführten Kolben 13, der an einem Ende einen den Durchlaßkanal 14, 15, 16 für den Arbeitsstrom beherrschenden, auf der Stirnfläche 17 vom Druck des Arbeitsstromes im Kanal 6 beaufschlagten Schließkörper 18 und am gegenüberliegenden Ende einen die mit dem Verzögerungsraum 10 verbundene Zuströmöffnung 21 des Steuerventiles beherrschenden, auf der Stirnfläche 19 vom jeweiligen Druck im Verzögerungsraum 10 beaufschlagten Schließkörper 20 trägt. Die vom Druck im Verzögerungsraum 10 beaufschlagte Fläche 19 ist dabei größer als die vom Druck des Arbeitsstromes vom Kanal 6 her beaufschlagte gegenüberliegende Stirnfläche 17. Der Kolben 13 ist mit der Kolbenstange 22 fest verbunden. Zwischen Kolben 13 und Ventilgehäuse ist eine Feder 23 angeordnet, die auf den Kolben 13 mit der Kolbenstange 22 eine Kraft ausübt, die einer Kolbenverschiebung infolge Beaufschlagung mit dem Druck im Verzögerungsraum 10 und einer damit verbundenen Sperrung des Durchflußkanales 14, 15, 16 für den wrbeitsstrom entgegenwirkt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei gleichzeitig oder mit geringer Verzögerung nacheinander am UND-Glied wirkenden, die Eingangssignale e1, e2 bildenden Steuerströmen der Durchlaßkanal 14, 15, 16 im Steuerventil 7 für den das Ausgangssignal a1 des UND-Gliedes 4 bildenden Ärbeitsstrom geöffnet ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Stirnfläche 17 des zugeordneten Schließkörpers 18 und die zugewandte Stirnfläche 24 des damit verbundenen Kolbens 13 jeweils vom Druck des Arbeitsstromes beaufschlagt sind und der gegenüberliegende, auf seiner Stirnfläche 19 mit dem Druck im Verzögerungsraum 10 beaufschlagte Schließkörper 20 die mit dem Verzögerungsraum 10 verbundene Zuströmöffnung 21 verschließt. Bei einer Beaufschlagung des UND-Gliedes 4 mit lediglich einem, ein Eingangssignál e1 oder e2 bildenden Steuerstrom ist der Kanal 6 am UND'Glied 4 durch dieses wirkende Eingangssignal gesperrt, so daß kein das Ausgangssignal a1 bildender Arbeitsstrom den zugeordneten Schließkörper 18 des Steuerventiles 7 beaufschlagt.
  • Es liegt dann nämlich das betreffende Verschlußglied 33 bzw. 34 an dem zugehörigen Durchlaß 39 bzw. 40 an, so daß kein Medium nach 6 durchtreten kann. Dann wird an dem zum UND-Glied 4 parallelen ODER-Glied 8 ein Ausgangssignal a2 gebildet, das den Steuerstrom im Kanal 25 für das Steuerventil 7 bildet, weil das Verschlußglied 48 nach der einen oder anderen Richtung von der Mündung des Kanals 25 wegbewegt wird. Der Steuerstrom wird dann nach Passieren der im Querschnitt veränderbaren düsenförmigen Öffnung 9 dem Verzögerungsraum 10 zugeführt und beaufschlagt hiernach die Fläche 19 des zugeordneten, die mit dem Verzögerungsraum 10 verbundene Zuströmöffnung 21 beherrschenden Schließkörpers 20 des Steuerventiles 7. Der Schließkörper 20 gibt sodann unter Verschiebung des Kolbens 13 entgegen der Kraft der Feder 23 die Zuströmöffnung 21 frei und wird unter zusätzlicher Beaufschlagung der der Zuströmöffnung 21 zugewandten Kolbenfläche 26 derart verschoben, daß der dem Arbeitsstrom im Kanal 6 zugeordnete Durchlaßkanal 14, 15, 16 im Steuerventil 7 mittels des gegenüberliegenden Schließkörpers 18 ganz versperrt wird. Auch bei hiernach z.B.
  • infolge Erfüllung der UND-Bedingung am UND-Glied 4 auftretendem Ausgangssignal a1 und somit bei zum Steuerventil 7 geführtem Arbeitsstrom bleibt der Durchlaßkanäl 14, 15, 16 versperrt. Sofern jedoch die beiden Eingangssignale e1, e2 kurzzeitig hintereinander anstehen, wird der Durchgangskanal 14, 15, 16 des Steuerventiles 7 durch verzögertes Ansprechen des Steuerventiles offengehalten, da in diesem das schieber- oder kolbenartige Element des UND-Gliedes 4 in seiner Mittellage verbleibt. Zweckmäßigerweise erfolgt deshalb die Verschiebung des teuerventilkolbens 13 zur ochließbetätigung des Durchlaßkanales 14, 15, 16 für den Arbeitsstrom im Kanal 6 verzögert. Die Zeitverzögerung ist dabei durch Verändern des Querschnitts der mit dem Verzögerungsraum 10 verbundenen Düse 9 einstellbar, wobei einem großen Öffnungsquerschnitt der Düse 9 eine geringe Zeitdifferenz und einem kleinen Querschnitt eine groBe Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten der Eingangssignale und e2 entspricht. Auf diese Weise bleibt bei zeitlich kurz hintereinander dem. UND-Glied 4 zugeführten Eingangssignalen e1, e2 der Durchflußkanal14, 15, 16 des Steuerventiles 7 für den das Ausgangssignal a1 des UND-Gliedes 4 bildenden Arbeitsstrom im Kanal 6 noch geöffnet, so daß dann auch noch eine Durchschaltung des Umschaltventiles 5 erfolgen kann.
  • wiie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht der Kolben 13 des Steuerventiles 7 aus einer-etwa topfförmigen, in dem Zylinder 11 des Steuerventiles geführten Hülse, die auf der Kolbenstange 22 mittels des Bundes 27 unverschieblich gehalten ist. Die der Zuströmöffnung 21 an der einen Stirnseite des Ventilgehäuses zugeordnete Stirnfläche 26 des Kolbens 13 liegt dabei mit der die Dichtfläche 28 des zugeordneten Schließkörpers 20 bildenden Fläche etwa in einer Ebene oder aber in einer hierzu parallelen Ebene. Der den Durchlaßkanal 14, 15, 16 des Steuerventiles 7 für den Arbeitsstrom beherrschende, gegenüberliegende Schließkörper 18 besteht aus einem kegelstumpfartigen Formstück, das koaxial zu der mit der Auslaßöffnung 29 des UND-Gliedes 4 verbundenen Einlaßöffnung 14 an der gegenüberliegenden Stirnseite des Steuerventiles 7 angeordnet ist. In der den Durchlaßkanal 14, 15, 16 freigebenden Stellung des Kolbens 13 und der Kolbenstange 22 ist auf dem Umfang zwischen Zylinderwandung 11 und Kolbenstange 22 ein mit der Einlaßöffnung 14 in Verbindung stehender Ringraum 15 gebildet, der in axialer Richtung-durch die der Einlaßöffnung 14 zugewandte Stirnfläche 24 des Kolbens 13 und die Zylinderstirnfläche begrenzt ist und der mit dem nachgeschalteten Umschaltventil 5 über die iusströmkanäle 16 und 30 verbunden ist. Der Ausströmkanal 16 schließt sich an eine im Bereich des Ringraumes 15 angeordnete radiale Ausströmöffnung in der Zylinderwandung 11 an, die bei einer Schließbetätigung des Steuerventilkolbens 13 durch dessen Außenfläche verschlossen wird. Gleichzeitig verschließt dabei- der kegelstumpfartige Schließkörper 18 die Einlaßöffnung 14.
  • Zwischen der die Einlaßöffnung 14 enthaltenden Zylindergehäusestirnseite und dem Kolben 13 ist die zylindrische Schraubenfeder 23 angeordnet, die in einer'zwischen Kolben 13 und Kolbenstange 22 gebildeten Ausnehmung geführt ist und sich einerseits auf einem die Ausnehmung axial begrenzenden Ringansatz des Kolbens 13 und andererseits auf der Stirnfläche des Zylindergehäuses abstützt.
  • Die Einzelheiten des pneumatischen oder hydraulischen UND-Gliedes 4 gehen aus Fig. 1 oder besser noch aus Fig. 3 hervor. Das UND-Glied 4 enthält in einem Zylindergehäuse 31 zwei gleichgroße in axialem Abstand angeordnete, über eine Kolbenstange 32 miteinander mechanisch verbundene Kolben 33 und 34. Die Kolben 33 und 34 sind jeweils in einem zugeordneten Zylinder 35, 36 in axialer Richtung hin und her verschieblich geführt und auf den einander abgewandten Stirnflächen gemäß den Pfeilen 37 und 38 jeweils mit einem das zugeordnete Eingangs signal e1, e2 bildenden Steuerstrom beaufschlagbar. Stehen dabei beide Signale und in gleicher -Höhe an, so bleibt der Doppelkolben im Gleichgewicht. Treten die Signale e1 und e2 zu gleicher eit auf, bleibt der Doppelkolben in seiner Mittelstellung gemäß Fig. 1 stehen.
  • Tritt nur beispielsweise das Eingangssignal e1 auf, so wird der Doppelkolben nach rechts verschoben, wobei er gleichzeitig den Durchgang des Signalstromes e1 durch das UND-Glied versperrt und kein Ausgangssignal abgibt. Der Doppelkolben verbleibt in dieser stabilen Lage auch dann noch, wenn hiernach das andere Eingangssignal e2 zusätzlich ansteht.
  • Die zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Kolben 33, 34 und den diesen Kolbenflächen jeweils zugeordneten Stirnflächen 39, 40 des Zylinders 31 gebildeten Teilzylinderräume stehen über eine Bohrung 41 miteinander in Verbindung, die zur Kolbenstange 32 koaxial verläuft und der Kolbenstange 32 gegenüber einen größeren Durchmesser besitzt.
  • Die Bohrung 41 steht ihrerseits mit einem dazu quer verlaufenden, den Arbeitsstrom a1 führenden Kanal 29 in Verbindung, der in den Ringraum 42 einmündet. Die Stirnflächen 39, 40 des Zylinders 31, die den einander zugewandten otirnflachen der Kolben 33, 34 zugeordnet sind, besitzen im Bereich der Öffnung der Verbindungsbohrung 41 jeweils eine Dichtfläche, die durch einen vorspringenden ringförmigen Ansatz bei der Anordnung in Fig. 3 angedeutet ist. Die Dichtfläche ist von einem an der zugewandten Stirnfläche des Kolbens 33, 34 angeordneten, etwa tellerförmigen Verschlußglied 43, 44 bei einer Kolbenverschiebung in Richtung zur Dichtfläche abdeckbar. Außerdem besitzt jeder Kolben 33, 34 auf seinem Umfang parallel zur Kolbenachse verlaufende, in Umfangsrichtung des Kolbens z.B. etwa gleichmäßig verteilte Schlitze 45, 46 über die jeweils die durch einen Kolben 33 bzw. 34 voneinander getrennten Teilzylinderräume im diesem Kolben zugeordneten Zylinder 35 bzw. 36 miteinander in Verbindung stehen. werden also die" Kolbenstirnflächen gemäß den Pfeilen 37 und 38 mit dem Strömungsmittel beaufschlagt und ist der Kolben in der Stellung gemäß Fig. 1 so strömt das Druckmittel über die Schlitze 45, 46 in die Verbindungsbohrung 41 ein und über den Kanal 49 in den Kanal 6. Bei nach links verschobenem Kolben 34 verschließt zwar dieser mit seiner Dichtfläche 44 die zugewandte Öffnung der VerbindungsbohFung 41, åedoch kann bei auf der Stirnfläche des anderen Kolbens 33 gemäß dem Pfeil 37 anstehendem Druckmittel dieses Druckmittel durch die Schlitze 45 des Kolbens in die Verbindungsbohrung 41 eintreten und über den Kanal 29 demKanal 6 zu geführt werden.
  • Das pneumatische oder hydraulische ODER-Glied 8 ist in seinen Einzelheiten ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich. Es enthält eine in einer zylindrischen Bohrung 47 hin -und her beweglich gehaltene Kugel 48, die dem Zylinderraum 47 in die--beiden Teilräume C und D unterteilt. Den Teilräumen C, D wird über eine z.B. stirnseitige Öffnung 49, 50 gemäß den Pf eilen- 51, 52 ein jeweils ein Eingangssignal e1, e2 bildender Steuerstrom zugeführt. Bei an beiden Stirnseiten anstehenden Steuerströmen e1, e2 ist die Kugel 48 gemäß Fig. 1 oder Fig. 3 in dem Zylinder 47 in ihrer Mittellage gehalten, in der sie einen dieser Lage der kugel 48 zugeordneten Kanal 53 in der Zylinderwandung 47 versperrt, der mit dem Kanal 25 in Verbindung steht, der den das Ausgangssignal a2 des ODER-Gliedes 8 beiden den Steuerstrom abführt. Bei Anstehen nur eines Eingangssignales e1 oder e2 dagegen wird die Kugel 48 in eine nicht gezeigte Endstellung überführt, wobei sie den Kanal 53 in der Zylinderwandung 47 freigibt, so daß der das Bingangssignal e1 oder e2 bildende Steuerstrom durch den Zylinderraum C oder D hindurch in den Kanal 53 eintreten kann, von dem er - das Ausgangssignal a2 bildend - in den Auslaßkanal 25 geführt wird.
  • Das in der Steuervorrichtung enthaltene Umschaltventil 5 geht in seinen Einzelheiten aus Fig. 6 hervor. Das Umschaltventil 5 ist über die Verbindungsleitung 16 und die Bettung 30 mit dem Auslaßkanal des Steuerventiles 7 verbunden. Es enthält einen in einer Zylinderbohrung 54 feststehenden und bei 55 dichtend gehaltenen Zylinderkörper 56, der eine mit dem Zylinderkörper 56 vorteilhaft einstückige kegelstumpfförmige Partie 57 im Inneren der Zylinderbohrung 54 enthält. Der Zylinderkörper 56 ist von einer in Richtung der Zylinderachse verlaufenden Durchgangsbohrung 58 durchzogen, in die eine den Zylinderkörper 5 in radialer Richtung durchsetzende Querbohrung 59 einmündet.
  • Die Querbohrung 59 ist mit einem an die Rückführungsleitung bzw. Entlüftungsleitung.R des Arbeitszylinders anschließbaren Kanal 60 im Gehäuse des Umschaitventiles 5 verbunden.
  • In der Zylinderbohrung 54 ist ein Kolben 61 frei verschieblich geführt, der der kegelstumpfförmigen Partie 57 des Zylinderkörpers 56 in Abstand axial gegenübersteht. Der Kolben 61 begrenzt zwischen der kegelstumpfförmigen Partie des Zylinderkörpers 56 und sich einen Raum E, der mit einem an die Arbeitsleitung A des Arbeitszylinders anschließbaren Kanal 62 im Gehäuse des Umschaltventiles 5 in Verbindung steht. Auf derer kegelstumpfförmigen Partie 57 des Zylinderkörpers 56 abgsewandten Kolbenfläche 63 mündet der den Arbeitsstrom von ddm Steuerventil 7 her führende Kanal 30 z.B. stirnseitig in die Zylinderbohrung 54 ein, so daß die zugewandte Kolbenfläche 63 mit dem Arbeitsstrom im Kanal 30 beaufschlagbar ist. Infolge dieser Beaufschlagung wird der Kolben 61 mit seiner der kegelstumpfförmigen Partie 57 des Zylinderkörpers 56 zugewandten Stirnseite 64, welche die Dichtfläche 65 trägt, auf die zugewandte Stirnfläche der kegelstumpfförmigen Partie 57 gedrückt. Dadurch wird die Öffnung des Kanals 58 im Zylinderkörper 56 verschlossen, die in der gezeigten Stellung des Kolbens 61 den Rückstrompfad 60 mit dem Arbeitspfad 62 verbindet. Hierbei gibt ein lippenartiger Dichtring 66 auf dem Umfang des Kolbens 61, dessen der Zylinderwandung 54 zugekehrte Dichtlippe 67 unter .dem Druck des Arbeitsstromes vom Kanal 30 her und im Ringraum 68 von der Zylinderwandung 54 weg gegen den Kolbenumfang gedrückt wird, zwischen der Zylinderwandung 54 und dem Kolben einen Durchlaß frei, über den der auf der einen Kolbenseite 63 in den Zylinderraum 54 einmündende, den Arbeitsstrom führende Kanal 30 mit dem Ringraum E auf der gegenüberliegenden Kolbenseite 64 und mit dem in den Ringraum einmündenden Kanal 62 im Zylindergehäuse in Verbindung steht, über den der Arbeitsstrom abgeführt wird.
  • Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der lippenartige Dichtring 66 am Umfang des Kolbens eine umlaufende, zum Ringraum E in der Zylinderbohrung 54 offene, in vom Ringraum abgewandter Richtung etwa keilförmig zulauf ende Nut 69 besitzt. Die die äußere Nutflanke tragende Dichtlippe 67 liegt mit einer schmalen Fläche an der Zylinderwandung 54 an, wobei auf der dem Ringraum E in der Zylinderbohrung 54 abgewandten Kolbenseite 63 zwischen Kolbenumfang und Zylinderwandung 54 der Umfangsspalt 68 gebildet ist.
  • Sämtliche Einzelglieder der Steuervorrichtung, also- das UND-Glied 4 mit nachgeschaltetem Steuerventil 7 und Umschaltventil 5 sowie das ODER-Glied 8 mit nachgeschalteter Düse 9 und Verzögerungsraum 10 einschließlich der die Sinzelglieder jeweils verbindenden Leitungen bzw. Kanäle sind in einem gemeinsamen, in sich geschlossenen Block 70 enthalten. So enthält der Steuerblock 70 in einer zur Grundfläche 71 z.B. parallelen Ebene (Schnittebene für Fig. 3) zwei parallel zueinander verlaufende sacklochartige Zylinderbohrungen 72, 73 die zur Seite F des Steuerblockes 70 geöffnet sind, so daß die Fertigung keine Probleme auf wirft. Am gegenüberliegenden Ende sind beide Zylinderbohrungen 72, 73 über von den stirnseitigen Enden 74, 75 der Zylinderbohrungen ausgehende Verbindungskanäle 76, 77 mit einem ersten Querkanal 78 verbunden, der zur Stirnseite G des Steuerblockes 70 geöffnet ist und an eine ein Eingangssignal e2 für das UND-Glied 4 und auch für das ODER-Glied 8 führende Leitung anschließbar ist. In die eine zylindrische Sackbohrung 73 des Steuerblockes 70 ist das das UND-Glied 4 enthaltende, endseitig offene Zylindergehäuse 31 mit darin gehaltenem Kolbenpaar 33, 34 eingesetzt.
  • In die andere zylindrische Sackbohrung 72 des Steuerblockes 70 ist das das ODER-Glied 8 enthaltende, endseitig offene Zylindergehäuse 47a mit darin enthaltener Kugel 48 eingesetzt. Die in der Seitenfläche F des Ventilblockes 70 enthaltenen Öffnungen der Sackbohrungen 72, 73 sind jeweils mittels zylindrischer Verschlußkörper oder Verschlußstopfen 79, 80 verschlossen. Die Verschlußkörper 79, 80 enthalten jeweils mit den Zylinderbohrungen 47 bzw. 35 des ODER-Gliedes 8 bzw. des UND-Gliedes 4 in Verbindung stehende koaxiale Ausnehmungen 81, 82 und weiterhin in die Ausnehmungen 81, 82 einmündende und zu diesen quer verlauf ende' Durchgangsöffnungen 83, 84. Die Durchgangsöffnungen 83, 84 sind durch einen fluchtenden Kanal 85 im Steuerblock 70 miteinander verbunden und münden in einen zweiten Kanal 86 im Steuerblock 70 en, der neben dem ersten Querkanal 78 im Steuerblock 70 liegend ebenfalls zu der Stirnseite G des Blockes geöffnet ist und der an eine das andere ingangssignal e1 für dasUND-Glied 4 und auch das 0ADEN Glied 8 führende Bettung anschließbar ist. Die endseitigen otirnflächen der jeweiligen, das UND-Glied 4 bzw. das ODER-Glied 8 enthaltenden Zylindergehäuse 31 bzw. 47a sind einerseits jeweils durch die Endwandung 74 bzw. 75 der Sackbohrungen 73, 72 und andererseits durch die Verschlußkörper 80 bzw. 79 im Steuerblock 70 gebildet.
  • Aus Fig. 4 oder 6 ist ersichtlich, daß der Steuerblock 70 einen auf eine zeitenfläche, z.B. auf die Oberseite lösbar mittels Schrauben aufgesetzten kastenförmigen und allseitig geschlossenen Rahmen 87 besitzt, der mit der Seitenfläche des Steuerblocks 70 den Verzögerungsraum 10 begrenzt. Der kastenföreige Rahmen 87 ist entsprechend den Außenabmessungen des Steuerblockes 70 vierkantförmig ausgebildet.
  • Zwischen dem gesclissenen Rahmen 87 und der übrigen Partie des Steuerblockes 70 ist eine dichtend gehaltene Zwischenplatte 88 angeordnet. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist in dem Steuerblock 70 etwa oberhalb des UND-Gliedes 4 die sacklochartige Zylinderbohrung 11 enthalten, die zu der den Verzögerungsraum 10 begrenzenden Seitenfläche des Steuerblockes 70 geöffnet ist und zu dieser Fläche etwa rechtwinklig verläuft. In dieser Zylinderbohrung 11 ist die den Kolben 13 und die beiden Schließkörper 18, 20 tragende Kolbenstange 22 des oteuerventiles 7 gemäß dem Pfeil 12 hin und her verschieblich geführt. Die Zylinderbohrung 11 ist an dem im Steuerblock 7C liegenden Ende bei 89 stirnseitig vom Steuerblock 70 begrenzt und steht über den den Steuerblock durchsetzenden Kanal 6 mit dem UND-Glied in Verbindung.
  • Der Kanal 6 steht seinerseits über den Ringraum 42 im Zylinder 31 und den Durchlaß 29 des UND-Gliedes 4 mit dem die Kolbenstange 32 zwischen den beiden Kolben 33, 34 umgebenden Verbindungskanal 41 in Verbindung, so daß er bei erfüllter UND-Bedingung das Arbeitsmedium zur Einlaßöffnung 14 des Steuerventiles 7 führt. In axialem Abstand von der Einlaß~ öffnung 14 ist der radial gerichtete und in die Zylinderbohrung 11 einmündende Auslaßkanal 16 vorgesehen, der über den den Steuerblock 70 parallel zur Zylinderbohrung 11 durchsetzenden Kanal 16a sowie den Kanal 30 das arbeitsmedium dem Umschaltventil 5 zuführt. Im Bereich ihrer Öffnung ist die Zylinderbohrung 11 des Steuerventiles 7 mittels der Zwischenplatte 88 abgedeckt. Die Zwischenplatte 88 enthält eine den Verzögerungsraum 10 mit dem Steuerventil 7 verbindende und vom zugeordneten Schließkörper 20 des Steuerventiles 7 beherrscht koaxiale Durchgangsöffnung 90, über die dem Steuerventil 7 der Steuerstrom aus dem Verzögerungsraum 10 zur Steuerung des Brbeitsstromes mittels des gegenüberliegenden Schließkörpers 18 zugeführt wird.
  • Der Steuerblock 70 ist außerdem von dem Kanal 25 durchzogen, der etwa rechtwinklig zur Ebene der Zwischenplatte 88 und zum ODER-Glied 8 hin verläuft und mit diesem Ende in den von der Kugel 48 des ODER-Gliedes 8 gesteuerten Ringkanal 53a einmündet. Am anderen Ende mündet der Kanal 25 in einen durch die ZNischenplatbe 88 abgedeckten zylindrischen Raum 91 ein, in dem ein Rückschlagventilglied 92 angeordnet ist.
  • Das Rückschlagventilglied 92 beherrscht eine den zylindrischen Raum 91 mit dem Verzögerungsraum 10 verbindende und in der Zwischenplatte 88 enthaltene Durchgangsöffnung 93, die bei uberdruck in dem Verzögerungsraum 10 freigegeben wird. Von dem zylindrischen Raum 91 mündet außerdem ein By-pass-Kanal 94 über eine Öffnung 95 in der Zwischenplatte 88 in den Verzögerungsraum 10 ein. Über diesen By-pass 94 tritt der bei erfüllter ODER-Bedingung am ODER-Glied 8 als Äusgangssignal a2 zum Rückschlagventil 92 geführte Steuerstrom in den Verzögerungsraum 10 ein, wobei die dem By-pass 94 zugeordnete Öffnung 95 in der Zwischenplatte 88 mittels einer Stellschraube od.dgl. im uerschnitt einstellbar und veränderbar ist.
  • Jchließlich besitzt der steuerblock 70 oberhalb des UND-Gliedes 4 und des OD1-:-Gliedes 8 die das Umschaltventil 5 enthaltende sacklochartige Zylinderbohrung 5, deren Mittelachse in einer zur Zwischenplatte 88 rechtwinkligen und zu der die Mittelachsen des-Steuerventiles 7 und des Rückschlagventiles 91 mit der Düse 9 enthaltenden Ebene etwa parallelen Ebene enthalten ist (Fig. 5). Die Öffnung der Zylinderbohrung 54 ist durch die Zwischenplatte 88 dicht verschlossen, auf der die dem kegelstumpfförmigen Formstück abgewandte Stirnfläche des feststehenden Zylinderkörpers 56 aufstößt. Die gegenüberliegende Stirnseite der Zylinderbohrung 54 ist durch die Stirnwandung 96 der Sackbohrung 54 gebildet, in die der den Steuerblock 70 durchsetzende, vom Steuerventil abgehende Kanal 16, 16a, 3.0 derart einmündet, daß die der Stirnwandung 96 der Sackbohrung 54 zugewandte Stirnfläche 63 des freibeweglichen Kolbens 61 im Umschaltventil 5 von dem zugeführten Arbeitsstrom beaufschlagt wird. Außerdem besitzt der Steuerblock 70 die beiden z.B. untereinander verlaufenden kanäle 60, 62, von denen der eine Kanal 60 in die den Zylinderkörper 56 quer durchsetzende Bohrung 59 einmündet und zu der Stirnseite G des Steuerblockes 70 geöffnet ist, welche die Öffnungen für die Eingangssignale e1, e2 enthält. An diesem Kanal 60 ist die Rückführleitung oder Entlüftungsleitung R z.B. eines einfach wirkenden Verstellzylinders od.dgl. anschließbar. Der andere Kanal 62 mündet in den Ringraum E zwischen Zylinderkörper 56 und Kolben 61 ein und ist zur gleichen Seite G des Steuerblockes 70 hin geöffnet, wobei daran eine Arbeitsleitung A z.B. eines einfach wirkenden Verstellzylinders od.dgl. anschließbar ist.

Claims (20)

  1. Ansprüche
    Auf kuf pneumatischem oder hydraulischem Wege zu betreibende Xteuervorrichtung zur Betätigung eines pneumatischen oder hydraulischen Steuerventiles, Arbeitszylinders od.dgl. bei der eine wirksame Betätigung des Steuerventiles, Arbeitszylinders od.dgl. nur dann erfolgen kann, wenn zwei parallele Schaltorgane gleichzeitig oder etwa gleichzeitig betätigt werden, von denen jeweils eines einer Hand der Bedienungsperson zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Schaltorganen (2,3) gemeinsam ein pneumatisches oder hydraulisches binäres UND-Schaltglied (4) zugeordnet ist, dessen beide Eingangssignale (e1, e2) von den Schaltorganen (2,3) gebildet erden und dessen Ausgangssignal (a1) über ein Umschaltventil (5) auf den zu betätigenden Arbeitszylinder od.dgl. geführt wird, wobei der dem UND-Glied (4) zugeführte, jeweils die Eingangssignale (e1, e2) bildende Steuerstrom zugleich der das Ausgangssignal (a1) bildende Arbeitsstrom ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Verzögerungseinrichtung zugeordnet ist, die ventil/ ein zwischen Umschal ts) und, UND-Glied (4) in den Pfad (6) des das Ausgangssignal (a1) bildenden Arbeitsstromes geschaltetes Steuerventil (7) und ein dem UND-Glied (4) parallel geschaltètes, von dessen beiden Eingangssignalen (e1, e2) beaufschlagtes pneumatisches oder hydraulisches binäres ODER-Glied (8) enthält, dessen bei Anstehen lediglich eines der beiden Steuersignale existierendes, einen Steuerstrom bildendes Ausgangssignal (a2) über eine im Querschnitt veränderbare düsenförmige Öffnung (9) und einen nachgeschalteten Verzögerungsraum (10) dem Steuerventil (7) zur steuerung des Arbeitsstromes zugeführt wird.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (7) einen in einer Zylinderbohrung (11) hin und her verschieblich geführten Kolben (13) enthält, der an einem Ende einen den Durchlaßkanal (14, 15, 16) für den Arbeitsstrom beherrschenden, auf der Stirnfläche (17) vom Druck des arbeitsstromes beaufschlagten Schließkörper (18) und am gegenüberliegenden Ende einen die mit dem Verzögerungsraum (10) verbundene Zuströmöffnung (21) des Steuerventiles (7) beherrschenden, auf der Stirnfläche (819) vom jeweiligen Druck im Verzögerungsraum (10) beaufschlagten Schließkörper (20) trägt, wobei die vom Druck im Verzögerungsraum (10) beaufschlagte Fläche größer ist als die vom Druck des Arbeitsstromes beaufschlagte gegenuberliegende Fläche.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) auf einer an beiden Enden je einen Schließkörper (1S, 20) tragenden Kolben stange (22) sitzt und mit dieser fest verbunden ist und daß zwischen Kolben (13) und Ventilgehäuse ein elastisches Glied, z.B. eine Feder (23) angeordnet ist, die auf Kolben (13) und Kolbenstange (22) eine Kraft ausübt, die eine Kolbenverschiebung infolge Beaufschlagung mit dem Druck im Verzögerungsraum (10) und einer damit verbundenen Sperrung des Durchflußkanales (14, 15, 16) für den Arbeitsstrom entgegenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei etwa gleichzeitig am UND-Glied (4) wirkenden, die Eingangssignale (e1, e2) bildenden Steuerströmen der Durchlaßkanal (14, 15, 16) im Steuerventil (7) für den das-Ausgangssignal (a1) des UND-Gliedes (4) bildenden Arbeitsstrom geöffnet ist, wobei die Stirnfläche (17) des zugeordneten Schließkörpers (18) und die zugewandte Stirnfläche (24) des damit verbundenen Kolbens (13) vom Druck des Arbeitsstromes beaufschlagt sind und der gegenüberliegende auf seiner Stirnfläche (19) mit dem Druck im Verzögerungsraum (10) beaufschlagte Schließkörper (20) die mit dem Verzögerungsraum (10) verbundene Zuströmöffnung (21) verschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beaufschlagung des UND-Gliedes (4) mit lediglich einem, ein Eingangssignal bildenden Steuerstrom einerseits kein das Ausgangssignal (a1) bildender llr-Arbeitsstrom den zugeordneten Schließkörper (18) des Steuerventiles (7) beaufschlagt und andererseits am zum UND-Glied (4) parallelen ODER-Glied (8) ein Ausgangssignal (a2) gebildet wird, das den Steuerstrom für das Steuerventil (7) bildet, der nach Passieren der im suerschnitt veranderbaren Düse (9) dem Verzögerungsraum (10) zugeführt wird und die Flächen (19) des zugeordneten, die mit dem Verzögerungs-raum (10) verbundene Zuströmöffnung (21) beherrschenden Schließkörpers (20) des Steuerventiles (7) beaufschlagt, wobei der Schließkörper (20) unter Verschiebung des Kolbens (13) entgegen der Federkraft die Zuströmöffnung (21) freigibt und unter zusätzlicher Beaufschlagung der der Zuströmöf-fnung (21) zugewandten Kolbenfläche (26) derart verschoben wird, daß der dem Arbeitsstrom zugeordnete Durchlaßkanal (14,15, 16) im Steuerventil (7) mittels des gegenüberliegenden Schließkörpers (18) versperrt wird und auch bei hiernach infolge-Erfüllung der UND-Bedingung am UND-Glied (4) zum Steuerventil (7) geführten, das Ausgangssignal (a19-des UND-Gliedes (4) bildenden Arbeitsstrom den Durchlaßkanal (14, 15, 16) versperrt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Steuerventilkolbens (13) zur ochlieBbetätigung des Durchlaßkanales (14, 15, 16) für den Arbeitsstrom verzögert erfolgt und daß die Zeitverzögerung durch Verändern des Querschnitts der mit dem Verzögerungsraum-(10) verbundenen Düse (9) einstellbar ist, wobei bei zeitlich nacheinander dem UND-Glied (4) zugeführten Eingangssignalen (e1, e2) der Durchlaßkanal (14, 15, 16) des Steuerventiles C7) für den das Ausgangssignal (a1) des UND-Gliedes (4) bildenden Arbeitsstrom geöffnet bleibt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) des Steuerventiles (7)aus einer etwa topfförmigen, in dem Zylinder (11) des Steuerventiles gefliiirtenwHülse besteht, die auf der Kolbenstange (22) unverschieblich gehalten ist, daß die der Zuströmöffnung (21) an einer Stirnseite des Ventilgehäuses zugeordnete Stirnfläche (26) des Kolbens (13) mit der die Dichtfläche (28) des zugeordneten Schließkörpers (20) bildenden Fläche etwa in einer Ebene oder in einer hierzu parallelen Ebene liegt, und daß der den Durchlaßkanal (14, 15, 16) des Steuerventiles (7) für den arbeitsstrom beherrschende gegenüberliegende Schließkörper (18) aus einem kegelstumpfartigen Formstück besteht, das koaxial zu einer mit der Auslaßöffnung (29) des UND-Gliedes (4) verbundenen Einlaßöffnung (14) an der gegenüberliegenden stirnseite des oteuerventiles (7) angeordnet ist, wobei in der den Durchlaßkanal (14, 15, 16) freigebenden Stellung des Kolbens (13) und der Kolbenstange (22) auf dem Umfang zwischen, Zylinderwandung ('in) und Kolbenstange (22) ein mit der Einlaßöffnung (14) in Verbindung stehender Ringraum (15) gebildet ist, der in axialer Richtung durch die der Einlaßöffnung (14) zugewandte otirnfläche (24) des Kolbens (13) und die Zylinderstirnfläche begrenzt ist und mit dem nachgeschalteten Umschaltventil-(5) über einen Ausströmkänal (16, 3Q) verbunden ist, der sich an eine im Bereich des Ringraumes (15) angeordnete radiale Ausströmöffnung im Zylindergehäuse (11) anschließt, die bei einer Schließbetätigung des -teurventilkolbens (13) durch dessen Außenfläche verschlossen wird, wobei gleichzeitig der kegelstumpfartige Schlleßkörper (18) die Einlaßöffnung (14) verschließt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet-, daß zwischen der die Einlaßöffnung (14) enthaltenden Zylindergehäusestirnseite und dem Kolben (15) eine zylindrische Schraubenfeder (23) angeordnet ist, die in einer zwischen Kolben (13) und Rolbenstange (22). gebildeten Ausnehmung geführt ist und sich einerseits auf einem die Ausnehmung axial begrenzenden Ringansatz des Kolbens (13) und andererseits auf der Stirnseite des Zylindergehäusesabstützt.
  10. 10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das UND-Glied (4) in einem Zylindergehäuse (31) zwei gleichgroße, in axialem Abstand angeordnete, über eine Kolbenstange (32) verbundene Kolben (33, 34) enthält, die jeweils in einem zugeordneten Zylinder (35, 36) in axialer Richtung hin und her verschieblich gefahrt sind und auf den einander abgewandten Stirnflächen jeweils mit einem das zugeordnete Eingangssignal(e1, e2) bildenden Steuerstrom (Pfeil 37, Pfeil 38) beaufschlagbar sind, wobei die zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Kolben (33, 34) und den diesen Kolbenflächen jeweils zugeordneten Stirnflächen (39, 40) des Zylinders (31) gebildeten Teilzylinderräume (A, B) über eine zur Kolbenstange (32) koaxiale und im Durchmesser größere Bohrung (41) miteinander in Verbindung stehen, die mit einem dazu quer verlaufenden, den Arbeitsstrom (a1) führenden Kanal (29) in Verbindung steht, daß die den einander zugewandten Kolbenstirnflächen zugeordneten Stirnflächen des Zylinders im Bereich der Öffnung der Verbindungsbohrung (41) eine Dichtfläche besitzen, die von einem an der zugewandten Stirnfläche des Kolbens (33, 34) angeordneten, etwa tellerförmigen Verschlußglied (43, 44) bei einer Eolbenverschiebung in Richtung zur Dichtfläche bedeckbar sind, und daß jeder Kolben (33, 34) auf seinem Umfang parallel zur Kolbenachse verlaufende, in Umfangsrichtung des Kolbens etwa gleichmäßig verteilte Schlitze (45, 46) besitzt, über die jeweils die durch einen Kolben(33 bzw. 34) voneinander getrennten Teilzylinderräume im diesem Kolben zugeordneten Zylinder (35 bzw. 36) untereinander in Verbindung stehen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ODER-Glied (8) eine in einer zylindrischen Bohrung (47) hin und her beweglich gehaltene Kugel (48) aufweist, welche die Zylinderbohrung (47) in zwei Teilräume (C, D) unterteilt, denen jeweils über eine z.B. stirnseitige Öffnung (49, 50) ein jeweils ein Eingangssignal (e1, e2) bildender Steuerstrom gemäß den Pfeilen (51, 52) zugeführt wird, wobei die Kugel (48) bei an beiden Seiten anstehenden Steuerströmen (e1, e2) in den Zylinder (47) in einer Mittellage gehalten ist, in der sie einen dieser Lage der Kugel (48) zugeordneten Kanal (53) in der Zylinderwandung (47) versperrt, der mit einem den das Ausgangssignal (a2) des ODER-Gliedes (8) bildenden Steuerstrom führenden Kanal (25) in Verbindung steht, und wobei die Kugel (48) bei Anstehen nur eines Eingangssignales in eine Endstellung überführt wird und den Kanal (53) in der Zylinderwandung (47) freigibt, wodurch der das Eingangssignal (e1 oder e2) bildende Steuerstrom durch den Zylinderraum (C oder B) hindurch in den- Kanal (53) eintritt, von derer als Ausgangssignal (a2) in den Auslaßkanal (25) geführt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere zur Betätigung eines einfachwirkenden pneumatischen Arbeitszylinders, dadurch gekennzeichnet, daß das über eine Verbindungsleitung (16, 30) mit dem Auslaßkanal des Steuerventils (7) verbundene Umschaltventil (5) einen in einer Zylinderbohrung (54)~feststehenden und dichtend gehaltenen Zylinderkörper (56) besitzt, der eine mit ihm z.B.
    einstückige kegelstumpfförmige Partie (57) im Inneren der Zylinderbohrung (54) enthält und von einer in Richtung der Zylinderachse werlaufenden Durchgangsbohrung (58) durchzogen ist, in die eine den Zylinderkörper (56) in radialer Richtung durchsetzende Querbohrung (59) einmündet, die mit einem an die Rückführleitung (R) des Arbeitszylinder anschließbaren Kanal (6o) im Gehäuse des Umschalbventil ;r) verbunden ist, daß in der Zylinderbohnr@@e :)4) der kegelstumpfförmigen Partie (57) des Zylindfflörpers (56) in Abstand axial gegenüberstehend ein in der Zylinderbohrung (54) frei verschieblich geführter Kolben (61) angeordnet ist, der zwischen der kegelstumpfförmigen Partie des Zylinderkörpers (56) und Kolben einen Ringraum (E) begrenzt, der mit einem an die Arbeitsleitung (A) des Arbeitszylinders anschließbaren Kanal (62) im Gehäuse des-TImschaltventiles (5) in Verbindung steht und daß auf der der kegelstumpfförmigen Partie (5j) des Zylinderkörpers (56) abgewandten Koibenfläche (63) ein den Arbeitsstrom-von dem Steuerventil (7) her führender Kanal (30) z.B. stirnseitig in die Zylinderbohrung (54) einmündet, wobei die zugewandte Kolbenfläche (63) mit dem Arbeitsstrom beaufschlagbar ist, derart, daß der Kolben (61) mit seiner der kegelstumpfförmigen Partie (57) des Zylinderkörpers (56) zugewandten, eine Dichtfläche (65) tragenden Kolbenstirnseite auf- die zugewandte Stirnfläche der kegelstumpfförmigen Partie (57) unter Verschließen der in dieser- Stirnfläche enthaltenen Öffnung der den Zylinderkörper (56) axial durchsetzenden Durchgangsbohrung (58) gegen die Stirnflächen der kegelstumpfförmigen Partie (57) gedrückt wird, wobei ein lippenartiger Dichtring (66) auf dem Umfang des Kolbens (61), dessen der Zylinderwandung (54) zugekehrte Dichtlippe (67) unter dem Druck des Arbeitsstromes von der Zylinderwandung (54) weg gegen den Kolbenumfang gedrückt wird, zwischen Zylinderwandung (54) und Kolben -einen Durchlaß freigibt, über den der auf der einen Kolbenstirnseite (63) in den Zylinderraum (54) mündende, den srbeitsstrom führende Kanal (30) mit dem Ringraum (E) auf der gegenüberliegenden Kolbenseite (64) und mit dem in den Ringraum einmündenden Kanal, (62) im Zylindergehäuse in Verbindung steht, über den der Arbeitsstrom-abgeführt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der lippenartige Dichtring (66) am Umfang des-Kotbens eine uinlauf ende, zum Ringraum (E) in der Zylinderbohrun (54) offene, in vom Ringraum abgewandter Richtung etwa keils förmig zulaufende Nut (69) besitzt und daß die die äußere Nutflanke tragende Dichtlippe (69) mit einer schmalen Fläche an der Zylinderwandung (54) anliegt, wobei auf der den Ringraum (E) in der Zylinderbohrung (54) abgewandten Kolbenseite (63) zwischen Kolbenumfang und Zylinderwandung (54) ein Umfangsspalt (68) gebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das UND-Glied (4) mit nachgeschaltetem Steuerventil (7) und Umschaltventil (5) und das ODER-Glied (8) mit nachgeschalteter Düse (9) und Verzögerungsraum (10) mit den' die Einzelglieder jeweils verbindenden Leitungen bzw. Kanälen in einem Block 70 enthalten sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (70) in einer zur Grundfläche (71) z.B. parallelen Ebene zwei parallel zueinander verlaufende sacklochförmige Zylinderbohrungen (72, 73) enthält, die zu einer eite (F) des Blockes (70) geöffnet sind und am gegenüberliegenden Ende über von den stirnseitigen Enden (74, 75) der Zylinderbohrungen ausgehende Verbindungskanäle (76, 77) mit einem ersten querkanal (78) verbunden sind, der zu einer Stirnseite (G) des Blockes (70) geöffnet ist und an eine ein Eingangssignal (e2) für das UND-Glied (4) und das ODER-Glied (8) führende Leitung anschließbar ist, daß in eine der zylindrischen Sackbohrungen des Steuerblockes (70) das das UND-Glied (4) enthaltende endseitig offene Zylindergehäuse (31) mit darin gehaltenem Kolbenpaar (33, 34) und'in die andere zylindrische Sackbohrung (72) des Steuerblockes (70) das das ODER-Glied (8) enthaltende endseitig offene Zylindergehäuse (47a) mit darin enthaltener Kugel (48) eingesetzt ist, und daß die in einer Seitenfläche (F) des Steuerblockes (70) enthaltenen Öffnungen der Sack bohrung (72, 73) åeweils.mittels zylindrischer Verschlußkörper (79, 80) verschlossen sind, die jeweils mit den Zylinderbohrungen (47 bzw. 35) des ODER-Gliedes (8) bzw. des UND-Gliedes (4) in Verbindung stehende koaxiale Ausnehmungen (81, 82) enthalten und in die Ausnehmungen (81, 82) einmündende zu diesem quer verlaufende Durchgangsöffnungen (83, 84) besitzen, die durch einen fluchtenden Kanal (85) im Steuerblock (70) miteinander verbunden sind und in einen zweiten Kanal (86) im Steuerblock (70) einmünden, der neben dem ersten Querkanal (78) im Steuerblock (70) liegend ebenfalls zu einer Stirnseite (G) des Blockes geöffnet ist und an eine das andere Eingangssignai (e1) für das UND-Glied (4) und das ODER-Glied (8) führende Leitung anschließbar ist, wobei die endseitigen Stirnflächen der jeweiligen, das UND-Glied (4) bzw. das ODER-Glied (8) enthaltenden Zylindergebäuse (31 bzw. 47a) einerseits jeweils durch die Endwandung (75 bzw. 74) der Sackbohrungen (73, 72) und andererseits. die Verschlußkörper (80 bzw. 79) in dem Steuerblock (70) gebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (70) einen auf eine Seitenfläche z.B. auf die Oberseite lösbar aufgesetzten kastenförmigen und allseitig geschlossenen Rahmen (87) besitzt, der mit der Seitenfläche des Steuerblocks (70) einen Verzögerungsraum (10) begrenzt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem geschlossenen Rahmen (87) und der übrigen Partie'des Steuerblockes (70) eine dichtend gehaltene Zwischenplatte (88) angeordnet. ist,
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche " bis la, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerblock - sa oberhalb des UND-Gliedes (4) eine sacklochartige bylinderbohrung (11) enthalten ist, die zu der den Verzögerungsraum begrenzenden Seit-enfläche des Steuerblockes (70) geöffnet ist und zu dieser Fläche etwa rechtwinklig verläuft, daß in dieser Zylinderbohrung (11) die den Kolben (13) und die beiden Schließkörper (18, 20) tragende Kolbenstange (22) des Steuerventiles (7) hin und her verschieblich geführt ist, wobei die Zylinderbohrung (11) an dem im Steuerblock (70) liegenden Ende stirnseitig vom Steuerblock (70) begrenzt ist und über einen den Steuerblock durchsetzenden Kanal (6) mit dem UND-Glied (4) in Verbindung steht, der über einen Ringraum (42) im Zylinder (31) des UND-Gliedes (4) mit dem die Kolbenstange, (32) zwischen den beiden Kolben (33, 34) umgehenden Kanal (41) in Verbindung steht und bei erfüllter UND-Bedingung des Arbeitsmediums zur Einlaßöffnung.C14) des Steuerventiles (7) führt, wobei in axialem Abstand von der Einlaßöffnung (14) ein radial gerichteter, in die Zylinderbohrung (11) einmündender Auslaßkanal (16) vorgesehen ist, der über einen den Steuerblock (70) parallel zur Zylinderbohrung (11) durchsetzenden Kanal (16a) das Arbeitsmedium dem Umschaltventil (5) zuführt und daß die Zylinderbohrung (11) des Steuerventiles (7) im Bereich ihrer . Öffnung mittels der' Zwischenplatte (88) abgedeckt ist, die eine den Verzögerungsraum (10) mit dem Steuerventil (7) verbindende und vom zugeordneten Schließkörper (20) des-Steuerventiles (7) beherrsche koaxiale Durchgangsöffnung (90) enthält, über die dem Steuerventil (7) der Steuerstrom zur Steuerung des srbeitsstromes mittels des gegenüberliegenden Schließkörpers (18) zugeführt wird.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (70) von einem Kanal (25) durchzogen ist, der etwa rechtwinklig zur Ebene der Zwischenplatte -(88) und zum ODER-Glied (8) hin verläuft und mit diesem Ende in den von der Kugel (48) des ODER-Gliedes (8) gesteuerten Ringkanal (5-3a) einmündet,- daß der Kanal (25) am anderen Enden einen durch die Zwischenplatte (88) abgedeckten zylindrischen Raum (91) einmündet, in dem ein Rückschlagventilglied (92) angeordnet ist, das eine den zylindrischen Raum (91) mit dem Verzögerungsraum (10) verbindende Zwischenplatte (88) enthaltene Durchgangsöffnung (93) beherrscht und bei Überdruck den Verzögerungsraum (10) freigibt und daß von dem zylindrischen Raum (91) ein By-pass-Eanal (94) über eine Öffnung (95) in der Zwischenplatte (88) in den Verzögerungsraum (10) einmündet, über welchen der bei erfüllter ODER-Bedingung am ODER-Glied (8) als Ausgangssignal (a2) zum Rückschlagventil (92) geführte Steuerstrom in den Verzögerungsraum (10) eintritt, wobei die dem By-pass (94) zugeordnete Öffnung (95) in der Zwischenplatte (88) mittels einer Stellschraube od. dgl. im ouerschnitt veränderbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock weiterhin oberhalb des UND-Gliedes (4) und des ODER-Gliedes (8) eine das Umschaltventil (5) enthaltende sacklochartige Zylinderbohrung (54) besitzt, deren Mittelachse in einer zur Zwischenplatte (88) rechtwinkligen und zu der die Mittelachsen des Steuerventiles (7) und des Rückschlagventiles (91) mit der Düse (9) enthaltenen Ebene etwa parallelen Ebene enthalt-en ist, wobei die Öffnung der Zylinderbohrung (54) durch die Zwischenplatte (88) dicht verschlossen ist, auf der die dem kegelstumpfförmigen Formstück (57) abgewandte Stirnfläche des feststehenden Zylinderkörpers (56) aufstoßts und die gegenüberliegende Stirnseite durch die Stirnwandung (96) der Sackbohrung (54) gebildet ist, -in die der den Steuerblock (70) durchsetzende vom Steuerventil (7) abgehende Kanal (16, l6a, 30) derart einmündet, daß die der Stirnwandung (96) der Sackbohrung (54) zugewandte Stirnfläche (63) des frei beweglichen Kolbens (61) im Umschaltventil (5) von dem zugeführten Arbeitsstrom beaufschlagt wird und daß der Steuerblock (70) zwei z.B. unter einander verlaufende Kanäle (60, 62) besitzt, von denen einer in die den Zylinderkörper (56) quer durchsetzende Bohrung (59) einmündet und zu der die Oeffnungen' für die Eingangssignale (e1,.e2) enthaltenden Stirnseite (G) des Steuerblockes (70) geöffnet ist und an einer Rückführleitung (R) z.B. eines einfach.wirkenden Verstellzylinders od.dgl. anschließbar ist und von denen der andere Kanal (62) in den zwischen Zylinderkörper (56) und Kolben (61) gebildeten Ringraum (E) einmündet und zur gleichen Seite (G) des Steuerblockes (70) hin geöffnet ist und an einer Arbeitsleitung (A) z.B. eines einfachwirkenden Verstellzylinders anschtießbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2466700A1 (fr) * 1979-10-05 1981-04-10 Crouzet Sa Bloc de commande pneumatique pour securite bi-manuelle

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