DE19516723C2 - Thermo-magnetische Auslöseeinrichtung - Google Patents
Thermo-magnetische AuslöseeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinrichtung für Schaltge
räte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Auslöseeinrichtungen werden in Leistungsschaltern
oder Schutzschalter für Motoren, Leitungen, Generatoren und
Transformatoren verwendet. Sie weisen dabei Hauptschalter-
und Trennereigenschaften mit einer hohen Auslösegenauigkeit
auf, wobei die Begrenzung der Überlast- und Kurzschlußströme
einstellbar ist. Dies kann dabei stromabhängig oder auch
kurzzeitverzögert erfolgen, wobei die Grenzströme zum
Motorschutz geringfügig höher als der Motornennstrom ist und
die Auslöseeinrichtung über den verwendeten thermischen
Überstromauslöser erst bei einer dauerhaften Überschreitung
des Nennstromes ausschaltet, auch wenn dies lediglich bei
Werten in kleinen Überstrombereichen gegeben ist. Der
elektromagnetische Schnellauslöser (Kurzschlußauslöser)
schaltet, dabei sobald merklich höhere Ströme als die
vorgegebenen Grenzströme auftreten, wobei dies unverzögert
erfolgt.
Der Schnellauslöser muß dabei selbst kleinste Kurzschluß
ströme innerhalb weniger Hunderdstelsekunden abschalten
können. Einstellbare Verzögerungszeiten von Kurzschlußauslö
sern sind dabei von z. B. 0-100 msec. gegeben. Die Einsatz
gebiete bekannter Leistungsschalter NZM/IZM der Anmelderin
umfassen dabei Einsatzgebiete von 4-6300 A, wobei Hochlei
stungsschalter große Kurzschlußströme von bis 100 kA
bewältigen. Die Schalter sind dabei 3- oder 4phasig
aufgebaut.
Die dabei verwendeten thermo-magnetischen Auslöseeinrich
tungen bestehen aus einem Bimetallstreifen, zwecks Über
stromauslösung und einem Schnellauslöser oder Kurzschlußaus
löser, der ein Magnetjoch, einen auf das Schaltschloß
wirkenden Magnetanker und eine stromdurchflossene Erreger
wicklung aufweist.
Wegen der bei einem Kurzschluß auftretenden hohen Ströme und
die damit verbundenen hohen Kräfte zwischen Magnetanker und
Magnetjoch ist es bekannt und oft ausreichend, den in eine
Richtung stromdurchflossenen Bimetallstreifen durch das
Magnetjoch hindurchzuführen und diesen Strom als Erregung
für den elektromagnetischen Schnellauslöser zu verwenden,
also eine halbe Windung als Erregung vorzusehen.
Aus der DE-PS 9 46 826 ist eine thermo-magnetische Auslöse
einrichtung bekannt, bei welcher ein U-förmiges Bimetall
verwendet wird. Ein Magnetjoch umschließt einen Schenkel des
Bimetalls. Der andere Schenkel des Bimetalls wird außerhalb
des Magnetjochs vorbeigeführt. Ein weiteres Magnetjoch
umschließt diesen Schenkel. Dabei trägt der vorbeigeführte
Schenkel zur Erhöhung der magnetischen Durchflutung bei, die
die Auslöseempfindlichkeit des Kurzschlußauslösers verbes
sert. Eine Zusatzwindung aus Flachmaterial wird ebenfalls
durch die Magnetjoche geführt und dem Bimetall elektrisch in
Reihe geschaltet. Ein ebenfalls U-förmiges Bimetall ist
weiterhin aus der DE-PS 8 75 063 bekannt.
Ein durch die US-PS 2 629 796 (dort Fig. 2) bekannt ge
wordenes Bimetall weist einen ebenfalls U-förmigen elek
trischen Widerstand auf, der zu dem Bimetall parallelge
schaltet ist, also einen Shunt. Dies hat den Vorteil, daß
ein Bimetall in dem thermischen Auslöser für verschiedene
Auslösebereiche verwendet werden kann, indem eine Ab
schwächung des Stromflusses in dem Bimetall hervorgerufen
wird. Weitergehende Maßnahmen zur Erhöhung der Auslöse
empfindlichkeit des Schnellauslösers sind hier jedoch nicht
vorgesehen.
Gemäß der DE-OS 21 01 456 ist ein Installationsselbstschalter mit
stufenweise einstellbarer Nennstromstärke bekannt, bei welchem
ein Überstromauslöser in Form eines Bimetalls in Reihe mit einem
magnetischen Kurzschlußauslöser geschaltet ist und zur Einstel
lung dieses thermisch-magnetischen Auslösers ein Shunt elektrisch
dieser Anordnung parallel schaltbar ist. Dabei weist das Grund
gerät dieses thermisch-magnetischen Auslösers ohne Shunt die
niedrigste Nennstromstärke auf. Die Einstellung des thermisch-
magnetischen Auslösers auf unterschiedliche Strombereiche wird
insgesamt lediglich durch Anbauen oder Auswechseln des Shunts
erreicht.
Da der Kurzschlußauslöser und der Überstromauslöser in Reihe
geschaltet sind, fließt jeweils der gleiche Strom durch diese.
Durch Anbauen eines geeigneten Shunts kann dabei zwar eine Ab
schwächung des Stroms in dem als Überstromauslöser wirkenden
Bimetall erreicht werden, so daß das gleiche Bimetall für ver
schiedene Auslösebereiche des thermischen Auslösers verwendet
werden kann, andererseits ergibt sich aber auch durch den durch
den Kurzschlußauslöser fließenden geringeren Strom eine Ver
ringerung der Auslöseempfindlichkeit des Kurzschlußauslösers.
Durch Parallelschaltung eines Shunts ist insofern nicht gleich
zeitig eine Abschwächung des Stroms durch den Überstromauslöser
und eine Erhöhung der Auslöseempfindlichkeit des Kurzschlußaus
lösers erreichbar.
Aus der DE-PS 42 02 122 ist dabei eine Auslöseeinrichtung
der eingangs genannten Art bekannt. Bei ihr sind Maßnahmen
getroffen, um einerseits eine Abschwächung des Stromes in
dem verwendeten Bimetall des thermischen Überstromauslösers
zu bewirken, so daß das gleiche Bimetall für verschiedene
Auslösebereiche des thermischen Auslösers verwendet werden
kann, und andererseits eine Erhöhung der Auslöseempfindlich
keit des Kurzschlußauslösers zu erzielen, ohne das Erforder
nis von separaten Spulen, wobei die Auslöseeinrichtung
einfach aufgebaut und herstellbar ist und insbesondere für
eine automatisierte Fertigung hoher Stückzahlen geeignet
ist.
Es wird dabei ein dem Magnetjoch des Schnellauslösers
umwickelter Shunt dem Bimetall elektrisch parallelgeschal
tet, wobei der Shunt aus einem isolierten Leiter mit einem
dem Auslösebereich des thermischen Auslösers angepaßten
Widerstand besteht und mehrfach als Erregerwicklung um das
Magnetjoch gewickelt ist.
Obwohl sich insofern der Vorteil ergibt, daß nur ein Shunt
sowohl zur Abschwächung des Stromes in dem Bimetall des
thermische Auslösers als auch zur Erhöhung der Auslöseem
pfindlichkeit des Kurzschlußauslösers zu verwenden ist,
ergibt sich dort weiterhin der Nachteil, daß für jeden
Strombereich ein geeignetes Bimetall bzw. eine geeignete
Bimetall-Shunt-Ausführung eingebaut werden muß. Dabei sind
insofern unterschiedliche Erregerwicklungen je nach Geräte
nennstrom von z. B. lediglich 1/2 Umwicklung (U-förmiger
Shunt) bis einer n-fachen Umwicklung vorzusehen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt insofern eine Verbesse
rung der thermo-magnetischen Auslöseeinrichtung gem. der
DE-PS 42 02 122, wobei unter Verwendung von möglichst vielen
Gleichteilen die Auslöseeinrichtung für unterschiedlichste
Strombereiche einstellbar sein soll. Es soll insofern bei
der erfindungsgemäßen Auslöseeinrichtung die verwendete Meß- und
Auslösemechanik nicht mehr auf unterschiedliche Nenn
ströme zugeschnitten sein, wobei für unterschiedliche
Strombereiche insofern nicht mehr ein geeignetes Bimetall
bzw. eine geeignete Bimetall-Shunt-Ausführung aufzubauen
ist.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, bei einer Auslöseeinrich
tung für Schaltgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
Maßnahmen zu treffen, so daß bei zumindest ausreichend hoher
Auslöseempfindlichkeit des Kurzschlußauslösers eine Abschwä
chung des Stromes in dem Bimetall als auch in dem als
zusätzlicher Erreger des Kurzschlußauslösers parallelge
schalteten Shunt erzielt wird, um für verschiedene Auslöse
bereiche des thermischen Auslösers und des Kurzschlußauslö
sers das gleiche Bimetall und den gleichen zusätzlichen
Erreger verwenden zu können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2-23
besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet sind.
Die Erfindung hat dabei den Vorteil, daß durch den Einbau
eines z. B. modular austauschbaren zweiten, zum Bimetall und
dem ersten Shunt parallelgeschalteten Shunts die verwendete
Meß- und Auslösemechanik der Auslöseeinrichtung für alle
Strombereiche aus den gleichen Einzelteilen besteht. Die
Meß- und Auslösemechanik weist dabei für alle Strombereiche
die gleiche Bimetall-Shunt-Ausführung auf. Die Stromführung
der unterschiedlichen Strombereiche erfolgt durch den
Austausch des dazu parallelgeschalteten zweiten Shunts. Je
höher der Gerätenennstrom ist, desto geringer ist dabei der
Widerstand des zweiten Shunts auszulegen. Es ist insofern
ein komplett geshunteter thermo-magnetischer Auslöser für
elektromagnetische Schaltgeräte gegeben. Die Meß- und
Auslösemechanik ist dabei nicht nur für alle unterschiedli
chen Strombereiche aus den gleichen Teilen aufgebaut,
sondern weist auch für alle unterschiedlichen Strombereiche
die gleichen Einstellparameter auf.
Es ergibt sich somit der Vorteil, daß gegenüber den bekann
ten Auslöseeinrichtungen die Anzahl an Einzelteilen bzw. an
Teileausführungen zur Herstellung der Auslöseeinrichtungen
für unterschiedliche Strombereiche verringert ist. Ferner
ist ein geringerer Aufwand in der Fertigung (Lagerhaltung;
Montage) für die unterschiedlichen Strombereiche zu betrei
ben.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2-10 ergeben sich
vorteilhafte Ausbildungen des zweiten Shunts.
Die Ansprüche 11-13 betreffen dabei die Ausbildung des
ersten Shunts.
Eine einfache Fertigung des Magnetjoches, wobei günstige
magnetische Eigenschaften erzielt werden, ergibt sich aus
den Merkmalen der Ansprüche 14-18.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Magnetanker nach den
Merkmalen der Ansprüche 19-23 ausgeführt ist, weil sowohl
besonders günstige magnetische Eigenschaften als auch gute
magnetische Eigenschaften bei einfacher und kostengünstiger
Herstellung vorhanden sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsform mit doppeltgeshuntetem
thermischen Auslöser und elektromagnetischem Schnellauslöser
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer aus einem
thermischen Überstromauslöser und aus einem
elektromagnetischen Schnellauslöser bestehenden
Auslöseeinrichtung für Schaltgeräte, wie Leistungs
schalter oder Motorschutzschalter, wobei eine
U-förmige, stromdurchflossene Bimetall-Shunt-
Anordnung des thermischen Überstromauslösers
gegeben ist und wobei ein Magnetjoch des Schnell
auslösers einen Schenkel der U-förmigen Bimetall-
Shunt-Anordnung umschließt;
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei
zusätzlich über die Anschlußstücke der U-förmigen
Bimetall-Shunt-Anordnung ein zweiter Shunt mit
geringerem Widerstand gegenüber dem Widerstand des
Bimetalls und des parallel zu diesem angeschlosse
nen, den Stromfluß durch das Bimetall begrenzenden
ersten Shunts angelegt ist;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schnellauslösers und des
thermischen Überstromauslösers gesehen in Richtung
auf den vor dem Magnetjoch des Schnellauslösers
verschwenkbar angeordneten Magnetanker und auf die
U-förmige Vorderseite des Bimetalls, an dessen
Rückseite der ebenfalls U-förmig ausgebildete und
zur Rückseite des Bimetalls geführte erste Shunt
angelegt ist;
Fig. 4 eine Darstellung gem. Fig. 3, wobei zusätzlich die
Überbrückung der Anschlußstücke der U-förmigen
Bimetall-Shunt-Anordnung über einen zweiten Shunt
geringeren Widerstandes gezeigt ist;
Fig. 5 die Darstellung der Bimetall-Shunt-Anordnung gem.
Fig. 1 und 3 mit den beiden Anschlußstücken dieser
Anordnung sowie dem äußeren Anschluß der Strom
schiene des Schaltgerätes, in welche die Auslöse
einrichtung einzubauen ist;
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 unter
zusätzlicher Darstellung des über die Anschluß
stücke der Bimetall-Shunt-Anordnung angeordneten
zweiten Shuntes, wobei jeweils insofern die
Anordnung des einen Schenkel der Bimetall-Shunt-
Anordnung umschließenden Magnetjoches und dessen
Magnetankers weggelassen ist;
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung der Teile des
elektromagnetischen Schnellauslösers, bestehend aus
Magnetjoch und oberhalb davon wiedergegebenen
Magnetanker, wobei diese Teile durch die in der
Mitte wiedergegebenen Ankerfeder in ihrer gemeinsa
men Lagerung gegeneinander gegen eine Verschwenkung
des Magnetankers vorgespannt sind
In der Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine Auslöseeinrichtung 1, bestehend aus einem thermischen Überstromauslöser und aus einem elektromagnetischen Schnell auslöser, dargestellt, welche bei der Anlage mehrerer Phasen im Schaltgerät in entsprechender Anzahl in Reihe nebenein ander mit den Flachseiten des ein U-förmiges Bimetall 2 verwendenden Überstromauslösers parallel nebeneinander angeordnet sind.
In der Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine Auslöseeinrichtung 1, bestehend aus einem thermischen Überstromauslöser und aus einem elektromagnetischen Schnell auslöser, dargestellt, welche bei der Anlage mehrerer Phasen im Schaltgerät in entsprechender Anzahl in Reihe nebenein ander mit den Flachseiten des ein U-förmiges Bimetall 2 verwendenden Überstromauslösers parallel nebeneinander angeordnet sind.
Ein Teil des Auslösestromes fließt direkt in dem Werkstoff
des Bimetalles 2 des thermischen Überstromauslösers, das
eine U-förmige Form aufweist.
Der andere Teil fließt durch einen dem Bimetall 2 parallel
geschalteten ebenfalls U-förmigen elektrischen Shunt 3,
welcher eine Erhöhung der magnetischen Durchflutung des aus
einem U-förmigen Magnetjoch 5 und einem Magnetanker 6
bestehenden Schnellauslösers bewirkt. Der Shunt 3 weist
dabei ein Widerstandselement mit einem definierten Wider
standswert auf, der parallel zu dem Bimetall 2 geschaltet
ist. Durch den Shunt 3 tritt dabei eine Stromaufteilung bzw.
eine Abschwächung des Stromflusses in dem Bimetall auf,
wodurch dieses trotz seiner speziellen Form für einen
bestimmten Auslösebereich des thermischen Auslösers verwend
bar ist. Der Widerstandswert des Shunts 3 ist also dem
Widerstand des Bimetalls 2 und damit dem gewählten Auslöse
bereich des thermischen Auslösers angepaßt. Generell können
dabei statt eines U-förmigen plattenartigen Shunts 3 zur
Erreichung einer höheren magnetischen Durchflutung und damit
einer höheren Auslöseempfindlichkeit des Schnellauslösers
auch spulenförmig gewickelte Shunts verwendet werden, welche
mit ihren isolierten Leitern mehrfach um das Magnetjoch 5
des Schnellauslösers seitlich des Bimetalls 2 gewickelt
sind.
Um die Auslöseeinrichtung auf unterschiedliche Strombereiche
einzustellen, erfolgt in der Ausführung 1′ gemäß Fig. 2
eine weitere Aufteilung der Stromführung durch das Bimetall
2 in der Weise, daß zu dem Bimetall 2 und dem ersten Shunt 3
ein weiterer Shunt 4 elektrisch parallelgeschaltet ist.
Der Widerstand des zweiten Shunts 4 ist dabei derart
gewählt, daß er dem Widerstand des Bimetalls 2 und des
ersten Shunts 3 derart angepaßt ist, daß weiterhin der feste
Auslösebereich des Bimetalls 2 in der Ausführung der
Auslöseeinrichtung 1 gemäß Fig. 1 gegeben ist und dabei
auch der Grad der magnetischen Durchflutung des Magnetankers
6, der den Auslösebereich des Schnellauslösers gemäß Fig. 1
bestimmt.
In der Auslöseeinrichtung 1′ gemäß Fig. 2 wird dabei der
zweite Shunt 4 auf den oberen Flachseiten 14a, 14b der
Anschlußstücke der Stromschiene 11, 12 unter Bildung eines
geringen Kontaktwiderstandes festgelegt. Bei einer Verlust
leistung der Auslöseeinrichtung von 10 Watt und bei einem
Dauerstrom von 500 A, muß dabei der zweite Shunt 4 einen
Widerstand von etwa 40 µΩ aufweisen, sofern sein Widerstand
derart gewählt wird, daß er bedeutend geringer als der des
Bimetalls und ersten Shunts 2 ist. Um die Leiterverhältnisse
definiert zu halten, muß dabei die Ausbildung der Kontakt
stellen des zweiten Shunts 4 gegenüber den oberen Flach
seiten 14a, 14b mit einem reproduzierbaren, geringen
Übergangswiderstand möglich sein.
Dies kann dabei durch ein Verschrauben oder durch eine
Vernietung des in Fig. 2 als abgestuftes Flachteil wieder
gebenen zweiten Shunts 4 erfolgen. Die Anordnung dieses
zweiten Shunts erfolgt dabei außerhalb des Magnetjochs 5 des
Magnetankers 6, so daß durch den Stromfluß durch den zweiten
Shunt 4 die magnetische Durchflutung des Magnetankers 6 und
damit der Auslösebereich des Schnellauslösers nicht beein
flußt wird.
Der zweite Shunt 4 ist dabei aufgrund der gewählten Befesti
gungsart modular austauschbar gegenüber dem einen anderen
unterschiedlichen Strombereich mit seinem Widerstandswert
angepaßten Shunt anzuordnen oder jeweils bei Herstellung der
Auslöseeinrichtung entsprechend dem Strombereich zu wählen.
Die verwendete Meß- und Auslösemechanik der Auslöseeinrich
tung bleibt für unterschiedliche Strombereiche aus den
gleichen Teilen aufgebaut und weist die gleichen Einstell
parameter auf. Insofern ist es möglich, die Auslöseeinrich
tung bis auf den jeweils auszuwählenden zweiten Shunt 4 aus
Gleichteilen für unterschiedliche Strombereiche bzw.
Nennströme des herzustellenden Schaltgerätes, wie z. B. eines
Leistungsschalters oder eines Motorschutzschalters, aufzu
bauen. Zur Herstellung der Auslöseeinrichtung für unter
schiedliche Strombereiche bzw. eines eine derartige Auslöse
einrichtung verwendenden Schaltgerätes bedarf es somit
lediglich einer geringen Anzahl an Einzelteilen bzw. an
Teilausführungen, wobei sich insofern der Aufwand in der
Lagerhaltung und Montage für unterschiedliche Strombereiche
verringert.
Die Einstellung des Stromflusses des Bimetalls 2 in der
Auslöseeinrichtung 1 gemäß Fig. 1 bzw. 1′ gemäß Fig. 2 für
unterschiedliche Strombereiche erfolgt somit jeweils derart,
daß bei einem bestimmten abgeleiteten Überstrom der Bimetall
2 sich derart erwärmt und verformt, daß dieser mit einer
oberen Auslösefahne 20 eine nicht dargestellte Auslösebrücke
betätigt, die mit dem ebenfalls nicht dargestellten Schalt
schloß der Schalteinrichtung in Wirkverbindung steht und die
Schaltkontakte öffnet.
Der aus dem U-förmigen Magnetjoch 5 und Magnetanker 6
bestehende Schnellauslöser greift dabei in eine zweite
Auslösebrücke ein, welche parallel zur ersten Auslösebrücke
geführt ist und ebenfalls nicht dargestellt ist.
Der Magnetanker 6 ist als Klappanker ausgeführt, wobei die
Lagerstelle bodenseitig angeordnet und in dem Magnetjoch 5
und dem Magnetanker 6 integriert ist.
Bei einem hohen Fehlerstrom, beispielsweise einem Kurz
schluß, wird der Magnetanker 6 entgegen einer Zugfeder 18
zum Magnetjoch 5 geklappt. Die Auslösefahne 20′ des Schnell
auslösers ist an dem der Drehachse gegenüberliegenden Ende
und auf etwa gleicher Höhe wie die Auslösefahne 20 des
Bimetalls 2 angeordnet.
Das Magnetfeld wird durch das stromdurchflossene Bimetall 2
und den Shunt 3 erzeugt. Das Magnetjoch 5 umschließt sowohl
einen Schenkel 7 des Bimetalls 2, als auch einen Schenkel 8
des ersten Shunts 3.
Die anderen Schenkel 9 bzw. 10 des Bimetalls 2 und des
ersten Shunts 3 tragen zur Erhöhung der magnetischen
Durchflutung bei. Das Bimetall 2 bzw. die Bimetall-Shunt-
Anordnung 2, 3 wirken dabei trotz ihrer Ausbildung als
U-förmiges Flachstück wie eine Erregerspule.
Die elektrische Verbindung zwischen den Stromschienen 11 und
12 des Schaltgerätes erfolgt durch das U-förmige Bimetall 2,
wobei der Stromfluß durch die Strompfeile i in Fig. 3 und
4 gekennzeichnet ist.
Die Einstellung der Auslöseempfindlichkeit des Schnellaus
lösers wird dabei mittels eines nicht dargestellten Ein
stellknopfes der Auslösebrücke des Schnellauslösers er
reicht, wobei am Einstellknopf ein exentrisch angeordneter
Zapfen angelegt ist, welcher bei Drehung die Auslösebrücke
seitlich verschiebt. Der Luftspalt zwischen Magnetanker 6
und Magnetjoch 5, der die Auslöseempfindlichkeit bestimmt,
wird dabei verändert.
Das Magnetjoch 5 besteht aus zwei Teilen 5a und 5b, welche
in den Fig. 1 und 2 sowie 7 erkenntlich sind. Beide Teile
5a und 5b werden durch Stanzbiegen als Einzelteile herge
stellt und anschließend zu einem Magnetjoch 5 zusammenge
setzt. Beide Teile 5a und 5b weisen U-förmige Bereiche auf,
wobei beide Teile an ihren U-Bereichen zusammengesetzt sind,
derart, daß das Teil 5a das Teil 5b umgreift. Dadurch, das
die Bleche der Teile 5a und 5b, im Gegensatz zur Herstellung
aus einem Blech, nur die halbe Materialdicke aufweisen, sind
diese besonders leicht zu stanzen. Die Biegeradien können
ebenfalls kleiner ausgeführt werden, als wäre das Magnetjoch
5 aus einem Teil hergestellt.
Wird ein Magnetblech nämlich mit für die Materialdicke zu
kleinen Radien verarbeitet, dann tritt eine Rißbildung ein,
die Störflüsse verursacht.
Die den magnetischen Fluß führenden U-Bereiche können mit
weiteren aneinandergesetzten U-förmigen Teilen versehen
werden, um somit den magnetischen Widerstand weiter zu
verringern. Es können aber auch dünnere Teile 5a und 5b
verwendet werden, um durch Kombination mit weiteren
U-förmigen Teilen die gewünschte magnetische Durchflutung, je
nach Auslösebereich des Schnellauslösers, zu erreichen.
Den einzelnen Teilen 5a und 5b sind Funktionen zugeordnet,
die alle mit nur einem Einzelblech kaum realisiert werden
können. So weist das erste Teil 5a Stege 15 für die Fixie
rung in dem Gehäuse des Schaltgerätes auf. Das zweite Teil
5b dagegen weist eine integrierte Lagerstelle 16 für den
Magnetanker 6 auf.
Weiterhin weist das zweite Teil 5b einen L-förmigen Ausleger
17 auf, der für das Halten einer Zugfeder 18 vorgesehen ist,
die an dem Magnetanker 6 wirkt. Für diese Funktionen, bzw.
Funktionsaufnahmen, werden keine weiteren Teile oder
Abschnitte im Gehäuse des Schaltgerätes benötigt, wie
Lagerstellen für die Feder des Magnetankers und Lagerstellen
für den Magnetanker selber, so daß eine Bauteileinsparung
eintritt.
Neben der Montage- und Fertigungerleichterung tritt durch die Verwendung zweier Teile 5a und 5b eine Toleranzverbesse rung ein.
Neben der Montage- und Fertigungerleichterung tritt durch die Verwendung zweier Teile 5a und 5b eine Toleranzverbesse rung ein.
Durch die Verwendung von zwei Teilen 5a, 5b können dabei die
Polflächen in einfachster Weise vergrößert werden, was eine
erhöhte Magnetkraft zur Folge hat.
Das Magnetjoch 5 kann also modular aufgebaut werden,
derart, daß die Magnetbleche bzw. Teile 5a und 5b eine oder
maximal zwei mechanische Haltelemente beinhalten. Hierdurch
tritt eine erhebliche Vereinfachung der Fertigung ein.
Unter einem mechanischen Halteelement ist hier z. B. die
Aufnahme der Feder 18, die Lagerung des Magnetankers 6 oder
die Lagerung des Magnetjochs 5 zu verstehen.
Der Magnetanker 6 wird aus einem einzigen Magnetblech
gefalzt und zwar derart umgefaltet, daß ein Bereich 19 des
Magnetankers eine Verdickung aufweist, das heißt, zusammenge
klappt ist.
Das Magnetblech des Magnetankers 6 weist dabei wie in der
oberen Abbildung von Fig. 7 erkenntlich zwei übereinander
angeordnete Abschnitte 21, 22 auf, wobei der Abschnitt 21
die auf die Auslösebrücke wirkende Auslösefahne 20′ führt
und der andere Abschnitt 22 Stege 23 aufweist, die eine
Lagerung für den Magnetanker 6 in der Lagerstelle 16
gegenüber dem Ausleger 17 des Magnetjochs 5 bilden. In dem
Abschnitt 22 ist ferner ein Loch 24 für die Befestigung der
Zugfeder 18 vorhanden. Durch die Verdickung des Bereichs 19
zwischen dem oberen und unteren Abschnitt 21 und 22 werden
dabei die magnetischen Eigenschaften des Magnetankers 6
verbessert, ohne daß zusätzliche Teile benötigt werden
Durch die Verdickung des Bereichs 19 erfolgt also eine
Magnetfelderhöhung aufgrund einer höheren Durchflutung.
Weiterhin werden Sättigungsgrenzen verschoben, ohne daß
zusätzliche Teile benötigt werden, die einen erhöhten
Fertigungs-, Montage- und Kostenaufwand bedeuten.
Von Vorteil ist auch die geringere Masse der Abschnitte 21
und 22, die das Trägheitsmoment des Magnetankers 6 herab
setzt. Eine weitere Herabsetzung des Trägheitsmomentes und
Verbesserung der magnetischen Eigenschaften wird durch
anschließendes Herunterprägen der Abschnitte 21 und 22
erreicht, wobei die ursprüngliche Form durch nachfolgendes
Stanzen erreicht wird. Die in diesen Abschnitten 21 und 22
erfolgte Massenreduzierung verbessert weiterhin das Träg
heitsmoment des Magnetankers und verringert den Streufluß.
Durch die geringere Masse kann die Gegenkraft der Feder 18,
die für die Schockfestigung von Bedeutung ist, herabgesetzt
werden.
Wie in der Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Verdickung nur
im Bereich des Magnetjoches 5 vorhanden und zwar mit einer
Höhe H, die der Höhe H des Magnetjoches entspricht und die
in Fig. 7 gekennzeichnet ist.
Zusätzlich kann der Bereich 19 durch mehrfaches Umfalten in
seiner Dicke weiter erhöht werden, was die magnetischen
Eigenschaften weiter verbessert.
Der erste und zweite Shunt 3, 4 passen jeweils den ge
forderten elektrischen Widerstand des Bimetalls für sämt
liche vorzusehenden Strombereiche an, wobei der zweite Shunt
4 in entsprechender Widerstandgröße zu wählen ist. Der ent
sprechende Widerstand der Shunts 3,4 kann dabei durch den
verwendeten Werkstoff, bzw. die Leitfähigkeit des Werk
stoffes oder auch durch eine geeignete Querschnittsabmessung
und durch Länge bzw. Windungszahl erreicht werden.
Claims (22)
1. Auslöseeinrichtung mit einstellbarer Nennstromstärke für
Schaltgeräte mit einem thermischen Überstromauslöser,
der mindestens ein Bimetall aufweist, wobei die Auslöse
einrichtung ferner einen elektromagnetischen Schnellaus
löser aufweist, bestehend aus mindestens einem Magnet
joch und mindestens einem Magnetanker, wobei der durch
das Bimetall fließende Strom dazu genutzt wird, ein
Magnetfeld für die Schnellauslösung zu erzeugen, wobei
ferner das Bimetail U-förmig ist, das Magnetjoch einen
Schenkel des Bimetalls umschließt und der andere
Schenkel des Bimetails außerhalb dieses Magnetjoches
vorbeigeführt ist, wobei das Magnetjoch als Erreger
ferner entweder einen Schenkel eines dem Bimetall elektrisch
parallelgeschalteten U-förmigen ersten Shunts umschließt
oder ein dem Bimetall elektrisch parallelgeschalteter
erster Shunt aus einem isolierten Leiter
mehrfach um das Magnetjoch gewickelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem Bimetall und zu dem zu diesem parallelgeschalteten ersten Shunt (3) ein zweiter Shunt (4) elektrisch parallelgeschaltet ist, so daß die Einstellung der Auslöseeinrichtung (1, 1′) auf unter schiedliche Strombereiche insgesamt lediglich durch Wahl eines zweiten Shunts (4) mit geeignetem Widerstandswert erfolgt, und daß der zweite Shunt (4) zwischen den Enden der Schenkel (9, 7) des Bimetalls (2) in einem Bereich von zwei Anschluß stücken (25, 26) des U-förmigen Bimetalls (2) zur Strom schiene (11, 12) des Schaltgerätes entweder angeordnet oder anschließbar ist.
daß zu dem Bimetall und zu dem zu diesem parallelgeschalteten ersten Shunt (3) ein zweiter Shunt (4) elektrisch parallelgeschaltet ist, so daß die Einstellung der Auslöseeinrichtung (1, 1′) auf unter schiedliche Strombereiche insgesamt lediglich durch Wahl eines zweiten Shunts (4) mit geeignetem Widerstandswert erfolgt, und daß der zweite Shunt (4) zwischen den Enden der Schenkel (9, 7) des Bimetalls (2) in einem Bereich von zwei Anschluß stücken (25, 26) des U-förmigen Bimetalls (2) zur Strom schiene (11, 12) des Schaltgerätes entweder angeordnet oder anschließbar ist.
2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand des zweiten Shunts (4) sowohl
gegenüber dem des Bimetalls (2) als auch des ersten
Shunts (3) gering ist.
3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Shunt (4) außerhalb des Magnetjoches (5)
des Schnellauslösers angeordnet ist.
4. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Anschlußstücken (25, 26) oder an
den Schenkeln (9, 7) des Bimetalls (2)
jeweils Befestigungseinrichtungen und Befestigungsmittel
für einen dort modular austauschbaren zweiten Shunt (4)
vorgesehen sind.
5. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß des ersten und zweiten Shunts (3, 4)
jeweils über flächige Kontaktstellen an den gegen
überliegenden Schenkeln oder Anschlußstücken (25, 26)
des Bimetalls (2) erfolgt.
6. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung der beiden Shunts (3, 4) jeweils
übereinander an einer Flachseite (14a, 14b) des Bime
talls (2) und an der Schmalseite des gegenüberliegenden
Schenkels des Bimetalls (2) erfolgt.
7. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung der Shunts (3, 4) gegenüber dem
Bimetall (2) jeweils durch Vernietung über Lochungen,
Schrauben, Löten oder Schweißen unter Ausbildung eines
geringen Übergangswiderstandes der Kontaktstellen
erfolgt.
8. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des zweiten Shunts (4) die beiden
Schenkel (9, 7 ) des U-förmigen Bimetalls (2) oder
dessen gegenüberliegende Anschlußstücke (25, 26) über
durchgehende Anformungen oder Ansätze unmittelbar
miteinander verbunden sind, welche entsprechend dem
benötigten niedrigen Widerstand des zweiten Shunts (4)
durch einen Schnitt oder einen Einschnitt geeigneter
Länge und/oder Breite getrennt oder trennbar sind.
9. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Shunt (4) aus einem litzen- oder platten
förmigen metallischen Leiterstück mit geringen Über
gangswiderständen an den Kontaktierungsstellen gebildet
ist.
10. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Shunt (3) aus einem isolierten Leiter gebildet
ist, welcher spiral- oder schneckenförmig um das
Magnetjoch (5) gewickelt ist.
11. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Shunt (3) aus Lackdraht besteht.
12. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der isolierte Leiter des ersten Shunts (3) einen
rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
13. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetjoch (5) aus mindestens 2 Magnetblechen
(5a, 5b) oder Teilen besteht.
14. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Magnetblechen (5a, 5b) für das Magnetjoch (5)
maximal zwei mechanische Halteelemente pro Magnetblech
zugeordnet sind.
15. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil (5a) Stege (15) für die Fixierung und
Lagerung im Gehäuse des Schaltgerätes aufweist.
16. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 13-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil (5b) einen L-förmigen Ausleger (17)
für das Halten einer Zugfeder (18), die mit dem Magnet
anker (6) zusammenwirkt, aufweist.
17. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 13-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil (5b) Lagerstellen (16) für den
Magnetanker (6) aufweist.
18. Auslöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 13-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetanker (6) aus einem einzigen Magnetblech
hergestellt ist, derart, daß durch Umfalten eine
Verdickung des Magnetankers (6) im Bereich des Magnet
joches (5) eintritt.
19. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das umgefaltete Magnetblech zwei höhenversetzt
angeordnete Abschnitte (21, 22) aufweist, wobei der oben
angeordnete Abschnitt (21) die Auslösefahne (20′) führt
und der unten angeordnete Abschnitt (22) Stege (23)
aufweist, die Lagerstellen für den Magnetanker (6)
bilden.
20. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß Löcher (24) für die Befestigung der Zugfeder (18)
vorhanden sind.
21. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die außerhalb des Magnetjoches (5) befindlichen
Abschnitte (21, 22) durch Prägung zu einer geringeren
Dicke und anschließendes Stanzen einer Materialreduzie
rung unterzogen sind.
22. Auslöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1-21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bimetalle (2) der einzelnen Phasen an ihren
Flachseiten parallel angeordnet sind.
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DE1995116723 DE19516723C2 (de) | 1995-05-06 | 1995-05-06 | Thermo-magnetische Auslöseeinrichtung |
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- 1995-05-06 DE DE1995116723 patent/DE19516723C2/de not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOELLER GMBH, 53115 BONN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EATON INDUSTRIES GMBH, 53115 BONN, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111201 |