DE2101456C3

DE2101456C3 - Installationsselbstschalter mit stufenweise einstellbarer Nennstromstärke

Info

Publication number: DE2101456C3
Application number: DE19712101456
Authority: DE
Inventors: Erhard 6901 Eppelheim Runtsch
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1971-01-14
Filing date: 1971-01-14
Publication date: 1979-04-26
Also published as: IT950570B; FR2121821B1; DE2101456B2; BE778073A; FR2121821A1; CH536550A; DE2101456A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsselbstschalter mit stufenweise einstellbarer Nennstromstärke gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiger Selbstschalter ist aus der CH-PS 45 937 bekannt. Dieser Selbstschalter weist eine Anzahl von vorher festgelegten Nennstromstärken auf; bei der Schaltermontage oder spätestens bei der Installation ist dieser Selbstschalter auf einen auszuwählenden Nennstrom einzustellen. Diese Auswahlmöglichkeit bedingt einen großen Aufwand an mechanischen Kontakt- und Isolierteilen, deren Herstellung aufwendig ist, die darüberhinaus einen erheblichen Raum innerhalb des gesamten Selbstschalters benötigen und die auch das Schaltergewicht vergrößern. Im Fall einer gewünschten Änderung der Nennstromstärke bedarf es außerdem einer genaueren Kenntnis der Umschaltmöglichkeiten sowie unter Umständen auch einer öffnung des Gehäuses des Selbstschalters.

Auch bei einem weiteren bekannten Installationsselbstschalter (DE-PS 9 51 738) sind in dem Selbstschaltergehäuse Widerstände als Shunts angeordnet. Diese sind einseitig mit den Auslösern verbunden und mit den freien Enden jeweils an eine von außen zugängliche Steckbuchse in einem Klemmenbrett geführt. Da auch der zweite Anschluß des Auslösers mit einer Steckbuchse verbunden ist. kann die Parallelschaltung des als Shunt wirkenden Widerstandes zu den Auslösern mittels eines Kurzschlußbügels durchgeführt werden. Anzapfungen an dem Widerstand, die jeweils an eine Steckbuchse geführt sind, gestatten bei s entsprechender Zuordnung der Steckbuchse die Bereitstellung einer Mehrzahl von Nennstromstärken. Diese Ausführung erfordert aber zur Unterbringung der Shunts ebenfalls einen erheblichen zusätzlichen Raum, der in dem normalen Gehäuse eines Installationsselbstschakers nicht vorhanden ist Der Anbau der Shunts in

Seriengeräte ist demnach nicht möglich, ohne daß das Seriengerät dieser Sonderausführung angepaßt wird,

was einen unnötig großen Platzaufwand erfordert

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

Installationsselbstschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher mit einer Einrichtung versehen ist, die eine stufenweise einstellbare Nennstromstärke ermöglicht, ohne dai3 diese Einrichtung für das Grundgerät einen ins Gewicht fallenden zusätzlichen

Aufwand bedeutet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst Durch den Ansatz eines Anbauteiles muß das Grundgerät lediglich mit den zusätzlichen Anschlußbuchsen für den anzubauenden Shunt versehen sein. Die Steckbuchsen sind dabei so klein, daß eine Gehäuseänderung nicht erforderlich ist Der Aufwand ist hierfür außerdem so gering, daß diese Einrichtung in jedem Gerät vorgesehen sein kann, gleichgültig ob sie benötigt wird oder

to nicht Das Anbauteil selbst kann so flach sein, daß es — in an dem Selbstschalter angesetzter Lage — lediglich den an sich freien Platz über einer Anschlußklemme beansprucht.

Ausführungsbeispieie der Erfindung sind in der Zeichnung in den F i g. 1 und 2 dargestellt Es zeigt

F i g. 1 einen Installationsselbstschalter in Schmalbauform mil einem zu beiden Auslösern parallel liegenden Shunt

Fig.2 einen Installationsselbstschalter, bei dem

ίο jedem Auslöser ein Shunt parallelgeschaltet ist

Die in einen Installationsselbstschalter 1 eingebauten Kurzschlußauslöser 2 und Überstromauslöser 3 sind einerseits mit einem Schaltstück 4 in Reihe geschaltet und andererseits unmittelbar mit einer Anschlußklemme 5 verbunden. Zwischen dem Schaltstück 4 und dem Überstromauslöser 3 ist eine Steckbuchse 6 angeschlossen und unmittelbar hinter einer Gehäusewand des Gehäuses 7 und durch eine in dieser befindlichen oder aufbrechbaren öffnung 8 erreichbar angeordnet Ein

5(i Shunt 9 ist mit der Anschlußklemme 5 verbunden und durch diese gehalten. Das andere Ende des Shunts 9 ist als Stecker 10 ausgebildet und — durch die öffnung 8 greifend — in die Steckbuchse 6 eingesteckt Der Shunt 9 liegt an der Gehäusewand des Gehäuses 7 an und ist durch ein Isolierteil 11 abgedeckt bzw. mit diesem zu einem Anbauteil vereinigt. Dieses Anbauteil 9, 11 umgreift das Gehäuse 7 an der Oberkante, durch das ein an dieser angebrachtes, die Nennstromstärke bezeichnendes Schild 12 abgedeckt ist. Das Anbauteil 9,11 trägt an der entsprechenden Stelle ebenfalls ein Schild 13 mit den Kennzeichen des Selbstschalters, wie sie sich nach dem Anschluß des Shunts 9 ergeben. Entsprechend der Nennstromstärke kann sich das Schild ebenso wie das Anbauteil durch die Wahl der Farbe unterscheiden. Die

b^r> Nennstromstärke wird also durch Anbau eines entsprechenden Shunts geändert. Das Grundgerät des Selbstschalters weist ohne den Shunt die niedrigste Nennstromstärke auf. In der Steckbuchse besitzt er lediglich

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die Einrichtung für den Anschluß des außen liegenden Shunts 9.

Der Aufwand für diese Einrichtung ist auch dann noch gering, wenn jedem Auslöser ein geeigneter Shunt 9 parallelgeschaltel wird (Fig.2). Für diesen Fall ist eine zweite Steckbuchse 6a in dem Grandgerät vorgesehen, die zwischen dem Kurzschluß- und Oberstromauslöser angeschlossen ist Der Shunt 9 erhält eine Anzapfung, die als Stecker 10a ausgebildet ist und zur Kontaktgabe in die Steckbuchse 6a eingreift

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

21 OI 456 Patentansprüche:

1. Installationsselbstschalter mit stufenweise einstellbarer Nennstromstärke mittels eines dem Überstromauslöser und/oder dem Kurzschlußauslöser parallel schaltbaren Shunts, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (7) des Installationsselbstschalters (1) mit den Anschlußpunkten der Auslöser (Kurzschlußauslöser 2, Oberstromauslöser 3) verbundene, durch öffnungen (8) im Gehäuse (7) zugängliche Steckbuchsen (6) angeordnet sind und daß der Shunt (9) ein mit den Steckbuchsen (6) zugeordneten Steckern (10) versehenes Anbauteil (9,11) darstellt, welches an seinem einen Ende an die mit einem der Auslöser verbundene Anschlußklemme (5) angeschlossen und durch diese gehalten ist und mit seinem anderen Ende ein an der Oberkante des Gehäuses (7) des Installationsselbstschalters (1) angebrachtes, die Nennstromstärke des Schalters bezeichnendes Schild (12) abdeckt und selbst ein die veränderte Nennstromstärke kennzeichnendes Schild (13) aufweist

2. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt (9) in ein Isolierteil (11) eingebaut ist

3. Installationsselbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt (9) mit Steckern (10, Wa) versehene Abgriffe aufweist und daß jedem Auslöser (Kurzschlußauslöser 2, Überstromauslöser 3) ein Teil des Shunts (9) parallel geschaltet ist

4. Installationsselbstschalter nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (9,11) an der Schmalseite des Installationsselbstschalters (1) angeordnet ist.