DE19515483C2 - Schleppgerät zur Pflege von Wiesen und Weiden - Google Patents
Schleppgerät zur Pflege von Wiesen und WeidenInfo
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- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
- A01B33/021—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools
- A01B33/022—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools with helicoidal tools
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- A01B49/06—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schleppgerät zur Pflege
von Wiesen und Weiden mit zwei in einem Trägerrahmen
quer zur Fahrtrichtung gelagerten, mit bekannten Mit
teln angetriebenen und gegen die Fahrtrichtung rotierenden
Schnecken mit entgegengerichteten Steigungen.
In der DD 10 425 ist ein Schleppgerät der eingangs er
wähnten Art beschrieben, das jedoch den Nachteil hat,
daß ein Verteilen und Auseinanderziehen lediglich ei
nes Bruchteils der Bodenaufwurfhaufen in Form von nied
rigen Kothaufen von Regenwürmern und überwiegend nur
durch eine Schnecke und nur in eine Querrichtung erfolgt.
Das rührt daher, daß die Schnecken in unterschiedlichen
Abständen zur Bodenoberfläche angeordnet sind und die
Hauptmenge der Erdaufwurfmengen nur durch die hintere
tieferliegende Schnecke zur Seite gefördert wird. Wird
aber die vordere Schnecke nur geringfügig höherliegend
angeordnet als die hintere, dann wird die Erdaufwurf
masse überwiegend von der vorderen Schnecke erfaßt und
beiseite geräumt und die hintere Schnecke kann dann keine
Verteilarbeit leisten.
Das Schleppgerät ist aus drei Teilen zusammengesetzt
und umfaßt sechs Schnecken, die durch Verstellen von acht
Laufrädern in die beiden unterschiedlichen Arbeitshöhen
einzustellen sind.
Die sechs Schnecken werden über eine schräg verlaufende
Zapfwelle des Antriebsgeräts und über zwei miteinander
verbundene Getriebe in Drehbewegung versetzt, was nur ge
ringe Drehgeschwindigkeiten - und damit geringere Arbeits
leistungen - der Schnecken erlaubt.
Das vorbekannte Schleppgerät ist deshalb für die
zweiseitige Verteilung von größeren Erdaufwurfmassen
ungeeignet, die beispielsweise durch Wildschwein
rudel verursacht werden.
Das Schwarzwild hat als Allesfresser die Eigenart, sich
auch unterhalb der Grasnarbe vermutete und vorhandene
Nahrungsquellen zu erschließen und bricht daher das Grün
land flächen- oder punktförmig mitunter in erheblichem
Umfang auf. Dadurch entstehen jährlich nicht unbeträcht
liche Wildschäden, die einerseits technisch behoben werden
und andererseits finanziell abgegolten werden müssen.
Dem geschädigten Landbesitzer stehen hierfür keine tech
nischen Maschinen oder Geräte zur Verfügung, mit Hilfe
derer sich solche Schwarzwildaufbrüche im Grünland ra
tionell beseitigen lassen. Die von Hand bewegte Schaufel
ist bislang das in der Regel eingesetzte Arbeitsmittel.
Die finanzielle Abrechnung gegenüber Pächtern und Ver
sicherungen geschieht dementsprechend sehr unterschiedlich
und willkürlich und schafft hierdurch einen immer wieder
neu entstehenden Verdruß.
Das erfindungsgemäße Schleppgerät zur Pflege von Wiesen
und Weiden, das durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male gekennzeichnet ist, beseitigt bei hoher Leistungs
fähigkeit auch größere Erdaufbrüche sehr effektiv, indem
die vordere Schnecke an ihrem einen Kopfende einen Teil
der Erdaufbruchmenge für die nachfolgende hintere, in
gleicher Arbeitshöhe arbeitende Schnecke übrigläßt, die
die aufgenommene Erdaufbruchmenge an ihrem anderen Ende
gegebenenfalls über die vordere Schnecke hinwegwirft.
Zum leichten und besseren Anheben des Wiesenbehand
lungsgeräts vor größeren Erdaufbrüchen empfiehlt es
sich, am Vorderende des Maschinenrahmens etwas erhöht
zwei Laufräder anzuordnen.
Es ist ein leichtes, im Bedarfsfall auf dem Maschinen
rahmen einen zum Vorderende des Maschinenrahmens hin
samenabwerfenden Säkasten aufzumontieren.
Vorteilhafterweise wird die Andruckwalze durch eine
vom Maschinenrahmen getragene Abstreiferleiste sauber
gehalten.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gerät ohne die Abdeckung
des Trägerrahmens und das Getriebe in Richtung
der Schnittlinie I-I in Fig. 2 gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Geräts entlang Schnitt
linie II-II in Fig. 3
und
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes nach Fig. 2 in
Richtung des Pfeils III gesehen.
In einem Trägerrahmen 1 sind zwei parallel zueinander und
quer zur Fahrtrichtung 10 verlaufende, mit gleicher Dreh
richtung 16, 16 gegen die Fahrtrichtung umlaufende Schnecken
3 und 4 mit entgegengesetzten Steigungen 17 und 18 drehbar
gelagert.
Die entgegengesetzten Steigungen 17 und 18 bewirken, daß
sich Erdaufbruchmassen der Grasnarbe 25 vor der ersten
Schnecke 3 nach rechts in Richtung des Pfeils 17 bewegen,
am Ende am glatten Schaftabschnitt 19 die Schnecke 3 ver
lassen und danach von der zweiten Schnecke 4 erfaßt und
in Richtung des Pfeils 18 befördert werden bis zum glatten
Schaftabschnitt 20, wo Radialleisten 21, 21 etwaige dann
noch verbliebene Erdhaufen über die vordere Schnecke 3
nach vorn werfen, so daß eine neue Verteilung dieser ver
bliebenen Erdmassen entlang den Steigungsrichtungen 17 und
18 erfolgen kann.
Das gesamte Gerät ist einerseits mittels eines Bolzens 22
an einem nicht dargestellten Schlepper aufgehängt und stützt
sich andererseits am hinteren Ende mittels einer Andruck
walze 5, die durch eine vom Trägerrahmen 1 getragene Ab
streiferleiste 2 sauber gehalten wird, auf der Grasnarbe
25 ab.
Am Vorderende des Geräts können zwei durch höhenverstell
bare Tragarme 7 gehaltene Laufräder 6, 6 angeordnet sein,
die das Gerät leicht über größere Erdanhäufungen anheben.
Eine Kette 11 läuft über Kettenräder 8 und 9 der bei
den Schnecken 3 und 4 und sorgt für den Gleichlauf derselben.
Die Kette 1 wird über ein Antriebskettenrad 12 einer Quer
antriebswelle 14 durch ein Winkelgetriebe 13 angetrieben,
aus dem ein Antriebsstutzen 15 für eine Kardanwelle des
Schleppers heraustritt.
Ein Joch 23 und ein Gestänge 24 dienen als Aufhängungsge
stänge zur Verbindung des Geräts mit dem Schlepper.
Claims (5)
1. Schleppgerät zur Pflege von Wiesen und Weiden mit
zwei in einem Trägerrahmen quer zur Fahrtrichtung
gelagerten, mit bekannten Mitteln angetriebenen und
gegen die Fahrtrichtung rotierenden Schnecken mit
entgegengerichteten Steigungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schäfte der beiden Schnecken (3, 4) an ihren entgegengesetzten Enden glatte Abschnitte (12, 20) aufweisen und
- - der glatte Schaftabschnitt (20) der - in Fahrtrich tung (10 gesehen - hinteren Schnecke (4) zwei oder mehrere Radialleisten (21, 21) aufweist,
- - wobei beide Schnecken (3, 4) in gleicher Arbeits höhe arbeiten.
2. Schleppgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Getriebe (13) mittig auf dem Trägerrahmen (1) angeordnet ist und mittels einer bis zu einem Sei tenrand des Trägerrahmens (1) sich erstreckenden Querantriebswelle (14) ein dort angeordnetes Antriebs kettenrad (12) antreibt, das mit Kettenrädern (8 und 9) der Schnecken (3 und 4) durch eine Kette (11) verbunden ist und
- - die Drehgeschwindigkeit der Schnecken (3, 4) etwa 600 U/min beträgt.
3. Schleppgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende des
Trägerrahmens (1) etwas erhöht zwei Laufräder (6, 6)
angeordnet sind.
4. Schleppgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trägerrahmen (1)
ein zum Vorderende des Trägerrahmens (1) hin Samen ab
werfender Säkasten angeordnet ist.
5. Schleppgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckwalze (5) eine
vom Trägerrahmen (1) getragene Abstreiferleiste (2)
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19515483A1 DE19515483A1 (de) | 1996-10-31 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-04-27 DE DE1995115483 patent/DE19515483C2/de not_active Expired - Fee Related
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