DE1951504A1 - Verfahren zum Herstellen einer Zuendspule - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer ZuendspuleInfo
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Description
Joseph Lucas (Industries) Ltd. Io.Oktober 1969
Great King Street
Birmingham / England
Birmingham / England
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Zündspule.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein besonders einfaches und wirtschaftliches Verfahren zum Herstellenl einer Zündspule
zu schaffen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch Einsetzen
eines ersten elektrischen Leiters in die innere Oberfläche eines hohlen, isolierenden Spulenträgers, Aufsetzen eines zweiten
elektrischen Leiters auf die äußere Oberfläche des Spulenträgers, Befestigen des ersten und zweiten Leiters an dem Spulenträger
und Verbinden der beiden Leiter miteinander mittels einer elektrisch leitenden Befestigungseinrichtung , Einsetzen eines Kernes
in den Spulenträger derart, daß der Kern und der erste Leiter elektrisch miteinander verbunden sind, Anschließen eines Endes
eines Drahtes an den zweiten Leiter und Wickeln des Drahtes auf den Spulenträger zu einer Wicklung der Zündspule.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spulenträgers,
Fig. 2 eine Endansicht des Spulenträgers von Flg. 1,
Flg. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1.
23 419 - 2 -
009817/1441
Zum Herstellen einer Zündspule wird ein zylindrisches Rohr eines isolierenden Materials auf die erforderliche Länge abgeschnitten,
so daß ein Spulenträger 11 entsteht. Eine kurze Länge eines dünnen leitenden Streifens 12 wird in den Spulenträger 11 derart
eingesetzt, daß er in Berührung mit der Innenwand des Spulenträgers
steht. Hierauf wird eine Länge einer Litze 13 aus Kupfer
auf die äußere Oberfläche des Spulenträgers 11 derart aufgelegt, daß ein Teil der Wand des Spulenträgers zwischen der Litze 13
und dem leitenden Streifen 12 zu liegen kommt. Mittels einer U-förmigen, leitenden Drahtklammer 14 wird der Streifen 12 und
die Litze 13 an dem Spulenträger 11 befestigt, wobei die beiden
Schenkel der Drahtklammer durch die Wand und den Streifen 12 durchgeführt und umgebogen werden, so daß der Streifen 12 an die
Innenseite des Spulenkörpers angedrückt wird. Der Rücken der Drahtklammer IH- drückt die Litze 13 in Berührung mit der äußeren
Oberfläche des Spulenträgers 11. Die Drahtklammer 14 dient somit
zum Befestigen der Litze 13 und des Streifens 12 am Spulenkörper und bildet ferner die elektrische Verbindung zwischen der Litze
13 und dem Streifen 12.
Die leitende Drahtklammer 14 ist derart angeordnet, daß der
Rücken sich parallel zur Achse des Spulenträgers 11 erstreckt, so daß er nicht gebogen wird. Das Werkzeug, das zum Befestigen der
Drahtklammer IH- dient, ist in üblicher Weise aufgebaut mit Ausnahme,
daß der untere Teil des Werkzeuges derart ausgebildet ist, daß er in den Spulenträger 11 eingeführt werden kann.
Ein vorgeformter, leitender Kern (nicht dargestellt) wird dann in den Spulenträger 11 mit Festsitz eingesetzt, so daß sich der
Kern in einem elektrischen Kontakt zu dem leitenden Streifen 12 befindet. Auf diese Welse sind der Kern und die Litze 13 miteinander
über die Drahtklammer 14 und den leitenden Streifen 12 verbunden.
Ein Draht (!nicht gezeigt), der die Sekundärwicklung bildet,wird
dann an die Litze 13 elektrisch angeschlossen und auf den Spu-
009817/1U1
lenträger 11 gewickelt, so daß auf diese Weise die Sekundärwicklung
hergestellt wird. Die Sekundärwicklung ist somit mit einem Ende elektrisch mit dem Kern verbunden. Hierauf wird die
Primärwicklung auf die obere Schicht der Sekundärwicklung gewickelt.
Die benachbarten Schichten der Sekundärwicklung und der Primärwicklung sind in bekannter Weise mittels Schichten von Isolierpapier
gegeneinander isoliert.
Darüber hinaus besitzt der Draht, der die Primär- und Sekundärwicklung
bildet, eine isolierende Ummantelung, die sicherstellt, daß benachbarte Windungen der entsprechenden Wicklungen gegeneinander
isoliert sind.
Der Zusammenbau, der aus dem Kern den Spulenträger und die Wicklungen
besitzt, wird dann in ein übliches Gehäuse einer Zündspule eingesetzt und die erforderlichen Anschlüsse an den Klemmen
des Gehäuses hergestellt.
Patentansprüche:
009817/U41
8AD ORiGiNAL
Claims (6)
- Patentansprüche:(l/. Verfahren zum Herstellen einer Zündspule, gekennzeichnet durch Einsetzen eines ersten elektrischen Leiters (12) in die innere Oberfläche eines hohlen isolierenden Spulenträgers (11), Aufsetzen eines zweiten elektrischen Leiters (13) auf die äußere Oberfläche des Spulenträgers, Befestigen des ersten und zweiten Leiters an dem Spulenträger und Verbinden der beiden Leiter miteinander mittels einer elektrisch leitenden Befestigungseinrichtung (14), Einsetzen eines Kernes in den Spulenträger (11) derart, daß der Kern und der erste Leiter (12) elektrisch I) miteinander verbunden sind, Anschließen eines Endes eines Drahtes an den zweiten Leiter (15) und Wickeln des Drahtes auf den Spulenträger (11) zu einer Wicklung der Zündspule.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektrische Leiter (12) als ein elektrisch leitender Streifen ausgebildet ist.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elektrische Leiter (13) als ein Abschnitt einer elektrisch leitenden Litze ausgebildet ist.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekenn- ^ zeichnet, daß die genannte Befestigungseinrichtung (14) eine™ leitende U-förmige Drahtklammer ist, deren Schenkel sich durch die Wand des Spulenkörpers (11) und den Streifen (12) erstrecken.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Drahtklammer (14) zwischen den Schenkeln, der die Litze (13) umfaßt und gegen die äußere Oberfläche des Spulenkörpers (11) drückt, parallel zur Achse des Spulenträgers (11) gerichtet ist.
- 6. Zündspule, dadurch gekennzeichnet, daß in und auf einem Spulenträger (11) ein erster innerer Leiterstreifen (12) und- 2 009817/UAieine zweite äußere Leiterlitze (13) mittels einer U-förmigen Drahtklammer (14) befestigt sind und an der Litze (13) ein Draht für die Wicklung der Zündspule angeschlossen ist, und ferner, daß die Schenkel der Drahtklammer (l4) sich durch die Wand des Spulenkörpers (11) und der ersten inneren Leiter (12) erstrecken, sowie, daß der Rücken der Drahtklammer (l4) die Litze (13) gegen die äußere Oberfläche des Spulenkörpers (11) andrückt und parallel zu dessen Achse ausgerichtet ist.0 0 9 8 1 7 / 1 U 1Leerseite
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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-
1969
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Also Published As
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