DE1438420C - Steckdosen-Netzanschlußgerät und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Steckdosen-Netzanschlußgerät und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckdosen- Einschnitten die Abschlußwand jeweils umschlie-
Netzanschlußgerät mit einem Transformator, dessen ßend, eingelegt sind.
zwei mit einer Isoliermasse umgebene Wicklungen Dabei erstrecken sich die in den Spulenträger ein-
auf einem mindestens einen Teil des Transformator- gelegten Kontaktstifte vorzugsweise bis zu der der
kerns aufnehmenden Spulenträger angeordnet und 5 ersten Abschlußwand gegenüberliegenden zweiten
mit in eine Steckdose einführbaren Kontaktstiften Abschlußwand.
elektrisch leitend verbunden sind, die durch das Handelt es sich um ein Steckdosen-Netzanschluß-Gerätegehäuse
herausragen, und Verfahren zur Her- gerät mit einem eingebauten Gleichrichter, so wird
stellung eines solchen Geräts. dieser zweckmäßig zylinderförmig ausgebildet und in
Bekannte Steckdosen-Netzanschlußgeräte dieser io zu den Steckkontaktstiften paralleler Richtung zvvi-
Art sind so ausgebildet, daß die Kontaktstifte mecha- sehen den beiden Abschlußwänden und zwischen der
nisch mit dem den Transformator, die Gleichrichter ersten, innenliegenden Wicklung und der zweiten,
und die sonstigen Innenteile des Geräts umschließen- außenliegenden Wicklung angeordnet,
den Gehäuse verbunden sind. Dieses muß deshalb Bei einem Steckdosen-Netzanschlußgerät mit zwei
so stark dimensioniert werden, daß es die zur Auf- 15 eingebauten Gleichrichtern verwendet man zweck-
nahme des Gewichts aller dieser Teile erforderlichen mäßig solche, die zylinderförmig sind und beiderseits
Kräfte von den das Gerät insgesamt haltenden Kon- der die zweite außenliegende Wicklung umgebenden
taktstiften auf seine Innenteile übertragen kann. Es Isoliermasse auf der seitlich über dem Spulenträger
muß deshalb eine beträchtliche Wandstärke und mit- überstehenden Oberfläche des Transformatorkerns
hin ein erhebliches Gewicht aufweisen, wodurch das 20 angeordnet werden.
Gerät als Ganzes unhandlich wird. Ferner besteht Für ein Steckdosen-Netzanschlußgerät mit einem
wegen der Zwischenschaltung des dickwandigen Ge- eingebauten Kondensator verwendet man zweck-
häuses zwischen die Wärme erzeugenden Wicklungen mäßig einen solchen in Scheibenform, der außen auf
und Kernteile des Transformators und die Außenwelt der die zweite, außenliegende Wicklung umgebenden
eine nur schlechte Abfuhrmöglichkeit der beim Be- 25 Isoliermasse befestigt ist.
trieb des Geräts unvermeidlich entstehenden Wärme, Das Gerät mit zwei eingebauten Gleichrichtern
so daß eine Verminderung der Wärmemenge durch läßt sich zweckmäßig im einzelnen so ausbilden, daß
wiederum das Gewicht erhöhende reichliche Quer- die Wicklung in zwei einen Anzapfungsanschluß um-
schnittsbemessung der für die Wärmeentwicklung schließende Wicklungsteile aufgeteilt und zwischen
verantwortlichen Teile, insbesondere des Transfor- 30 dem Anzapfungsanschluß und der Verbindungs-
mators, erforderlich ist. leitung der zweiten Anschlüsse der Gleichrichter ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zweiter Kondensator angeschlossen ist.
Steckdosen-Netzanschlußgerät anzugeben, das diese Das Steckdosen-Netzanschlußgerät läßt sich zweck-
Nachteile der bekannten Geräte nicht mehr aufweist, mäßig in der Weise herstellen, daß zuerst auf den
sondern sich durch ein erheblich geringeres Gewicht 35 Spulenträger ein erster tragender Kontaktstift so ge-
und verbesserte Wärmeabfuhrmöglichkeiten aus- legt wird, daß dieser teilweise aus dem Spulenträger
zeichnet. herausragt, daß dann das Ende eines Drahtvorrates
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem an den auf dem Spulenträger liegenden Teil des
Steckdosen-Netzanschlußgerät der eingangs ange- ersten Kontaktstiftes angeschlossen wird, daß ferner
gebenen Art grundsätzlich in baulich einfacher Weise 40 auf den Spulenträger und über den innerhalb des
dadurch gelöst, daß die Kontaktstifte in Längsrich- Spulenträgers liegenden Teil des ersten Kontaktstiftes
tung unverschiebbar in den Spulenträger eingreifen. so viel aufeinanderfolgende Drahtschichten gewickelt
Auf diese Weise wird es möglich, einerseits das werden, bis eine vorbestimmte Anzahl von Draht-Gehäuse
völlig von jeder mechanischen Bean- windungen zur Bildung einer ersten Wicklung aufspruchung
durch etwa zu übertragende Haltekräfte 45 getragen ist, worauf das Ende des Drahtes abgelängt
zu entlasten, es also entsprechend dünnwandig und wird und ein zweiter Kontaktstift auf den Spulensomit
leicht zu machen, und andererseits infolge des träger so gelegt wird, daß mindestens ein Teil des
Hineinreichens der metallischen, also auch gut zweiten Kontaktstiftes auf der Wicklung liegt und
wärmeleitenden Kontaktstifte bis in die Nähe der der zweite Kontaktstift aus der Wicklung herausragt,
auf dem Spulenträger angeordneten Wicklungen des 50 worauf das Ende des Drahtes der ersten Wicklung
Transformators in beträchtlichem Ausmaß zur Ab- an den zweiten Kontaktstift angeschlossen wird, sofuhr
der im Transformator entwickelten Wärme bei- dann auf dem Spulenträger eine zweite Wicklung
zutragen, so daß auch hier wegen der verringerten aufgebracht und schließlich der Transformatorkern
Gefahr örtlicher Überhitzungen Querschnittsvermin- angebracht wird.
derungen der zur Wärmeentwicklung beitragenden 55 Zur Herstellung des Steckdosen-Netzanschluß-Teile
und damit Gewichtsverminderungen ermög- geräts mit einem eingebauten Gleichrichter geht man
licht werden. zweckmäßig so vor, daß auf die erste Wicklung ein
Im einzelnen kann das Gerät vorzugsweise so aus- zylinderförmiger Gleichrichter gelegt wird, daß dann
gebildet werden, daß die Kontaktstifte im Spulen- das Ende eines Drahtvorrates an einen Anschluß des
träger von den zwei Wicklungen fest umgeben sind. 60 Gleichrichters angeschlossen wird, während der
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Gerätes zweite Anschluß des Gleichrichters aus dem Spulenist
so gestaltet, daß die Kontaktstifte als Blechstreifen träger herausragt, worauf die zweite Wicklung über
mit seitlichen, einander gegenüberliegenden ersten den Gleichrichter gewickelt wird.
Einschnitten ausgeführt sind, deren Breite der Wand- Will man das obenerwähnte Gerät mit zwei einstärke der ersten seitlichen, schildartigen Abschluß- 65 gebauten Gleichrichtern herstellen, so verfährt man wand des Spulenträgers entspricht, und daß die Ab- zweckmäßig in der Weise, daß die zweite Wicklung schlußwand mit je einem zweiten Einschnitt ver- nur zur Hälfte gewickelt wird, so daß ein erster sehen ist, in den die Kontaktstifte, mit den ersten Wicklungsteil entsteht, daß dann an das Ende des
Einschnitten ausgeführt sind, deren Breite der Wand- Will man das obenerwähnte Gerät mit zwei einstärke der ersten seitlichen, schildartigen Abschluß- 65 gebauten Gleichrichtern herstellen, so verfährt man wand des Spulenträgers entspricht, und daß die Ab- zweckmäßig in der Weise, daß die zweite Wicklung schlußwand mit je einem zweiten Einschnitt ver- nur zur Hälfte gewickelt wird, so daß ein erster sehen ist, in den die Kontaktstifte, mit den ersten Wicklungsteil entsteht, daß dann an das Ende des
ersten Wicklungsteiles ein einen Anzapfungsanschluß bildender Draht angeschlossen wird und dann der
zweite Wicklungsteil gewickelt und das Ende des zweiten Wicklungsteiles abgelängt wird, woraufhin
ein zweiter Gleichrichter an das Anschlußende des zweiten Wicklungsteiles der zweiten Wicklung angeschlossen
wird, wobei der zweite Anschluß des zweiten Gleichrichters aus dem Spulenträger herausragt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spulenträgers
zum Halten einer Transformatorwicklung und eines Kontaktstiftes zum Einsetzen in den Spulenträger
vor dem Wickeln des Transformators,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Spulenträger nach Fig. 1 nach dem Aufwickeln einer Primärwicklung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Kontaktstiftes zum Anbringen an dem in F i g. 1
und 2 dargestellten Spulenträger,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Spulenträgers nach F i g. 1 und 2 mit an ihm angebrachten
Kontaktstiften,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines auf dem in F i g. 4 dargestellten Bauteil anzubringenden
Gleichrichters,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Bauteiles nach F i g. 4 mit dem Gleichrichter nach F i g. 5 und
dem ersten Abschnitt einer auf dem Spulenträger angebrachten Sekundärwicklung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ähnlich F i g. 6, die die Anbringung zusätzlicher Teile zeigt,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ähnlich F i g. 7, die die Anbringung eines zweiten Abschnittes
der Sekundärwicklung zeigt,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht ähnlich F i g. 8, die die Anbringung eines zweiten Gleichrichterelements
zeigt,
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, die den Transformatorbauteil nach seiner Fertigstellung veranschaulicht,
Fig. 11 die Anbringung des Kerns in dem Bauteil nach F i g. 10,
Fig. 12 eine Teilansicht von Fig. 11 unter Veranschaulichung
der Lage gewisser Bauelemente auf dem Transformator,
F i g. 13 den Transformator nach der Anbringung des fertiggestellten Gleichrichterbauteils,
F i g. 14 eine Variante der in F i g. 13 dargestellten Ausführungsform,
F i g. 15 ein Schaltbild der Bauteile des Geräts mit
dem in Fig. 13 und 14 dargestellten Gleichrichter und
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung des fertigen
Geräts mit dem seine Bauteile umgebenden Gehäuse.
In Fig. 1 bis 13 sind die aufeinanderfolgenden Stufen der Herstellung eines Netzanschlußgerätes
nach der Erfindung veranschaulicht. Aus Gründen der besseren Deutlichkeit wurden die in diesen Figuren
gezeigten Bauteile gegenüber ihrer wirklichen Ausführungsmöglichkeit erheblich vergrößert dargestellt.
Bei der Herstellung des Geräts ist ein Spulenträger
10 mit einem rechteckigen rohrförmigen Abschnitt
11 sowie schildartigen Abschlußwänden 12 und 13 vorgesehen. Der Spulenträger 10 ist vorzugsweise als
eine abgeschlossene Baueinheit aus geeignetem isolierendem Werkstoff ausgebildet. Bei der dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist die Abschlußwand 13 des Spulenträgers mit zwei Einschnitten 14
und 15 versehen, von denen der Einschnitt 14 bis auf die volle Tiefe des Wicklungsraumes reicht, während
der Einschnitt 15 bis auf eine Tiefe ausgeschnitten ist, die etwa mit der Außenfläche der auf den
Spulenträger gewickelten Primärwicklung fluchtet.
Bei der ersten Stufe des Zusammenbaues der Bauteile des Geräts ist ein länglicher Kontaktstift 16 mit
zwei einander gegenüberliegenden Einschnitten 17 und 18 versehen, die von einem seiner Enden in
einem Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Innenflächen der
Abschlußwände 12 und 13 des Spulenträgers 10 ist.
Der Kontaktstift 16 wird in den Einschnitt 14 des Spulenträgers 10 eingesetzt, und das Anfangsende
der Primärwicklung 19 wird an den im Inneren des Spulenträgers 10 liegenden Abschnitt des Kontakt-Stiftes
16 angelötet oder sonstwie befestigt. Wenn die Verbindung zwischen dem Kontaktstift 16 und dem
Anfangsende der Primärwicklung hergestellt ist, wird über den im Inneren des Spulenträgers 10 liegenden
Abschnitt des Kontaktstiftes 16 ein dünnes Stück isolierenden Werkstoffs 20 gelegt, worauf der Spulenträger,
wie in F i g. 2 gezeigt, mit der Primärwicklung bewickelt wird. Nach Fertigstellung der Primärwicklung
19 wird ein kleines, mit dem vorstehend beschriebenen Einschnitt 15 fluchtendes Stück isolierenden
Werkstoffs 21 über die Primärwicklung gelegt. Dann wird ein zweiter, dem ersten Kontaktstift
16 gleichender Kontaktstift 22 in den Einschnitt 15 eingesetzt. Bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung wird ein kleiner Kondensator 23, der, wie in Fig. 15 gezeigt, zwischen einem Schenkel der
Primärwicklung 19 und einer Mittenanzapfung der noch zu beschreibenden Sekundärwicklung liegt, als
Hochfrequenzüberbrückung verwendet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Abschlußende
23' der einen Elektrode des Kondensators 23 vorzugsweise vor dem Anbringen des Kontaktstiftes
auf dem Spulenträger 10, wie in Fig. 3 veranschaulicht, auf diesen Kontaktstift 22 gelötet. Wenn sich
der Kontaktstift, wie in Fig. 10 gezeigt, an dem Spulenträger an seinem für ihn vorgesehenen Platz
befindet, wird das Anschlußende der Primärwicklung 19 auf den Kontaktstift 22 gelötet, worauf die Wicklung
in eine dünne Schicht aus isolierendem Werkstoff 24 eingeschlagen wird.
Sofern das bisher beschriebene Gerät an eine übliehe
Wechselstromsteckdose angeschlossen werden soll, werden der Spulenträger 10 und die Wicklung
19 so ausgebildet, daß sie den erforderlichen Abstand zwischen den Kontaktstiften 16 und 22 ergeben, so
daß die Kontaktstifte automatisch mit den in einer üblichen Steckdose vorhandenen öffnungen fluchten.
Die Kontaktstifte 16 und 22 sind aus einem verhältnismäßig starkkalibrigen Werkstoff, beispielsweise
aus Messing, Kupfer od. dgl. hergestellt, damit sie dem fertigen Gerät den erforderlichen Halt bieten.
Die nächste Stufe des Zusammenbaues des Geräts ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. Ein Germaniumgleichrichter 25 mit einer den Abstand zwischen den
Abschlußwänden 12 und 13 des Spulenträgers nicht überschreitenden Länge wird, wie in F i g. 6 veranschaulicht,
an einer Ecke des Spulenträgers angeordnet und mit ihn haltenden Stücken aus isolierendem
Werkstoff 26 überdeckt. Das Anfangsende 27 der Sekundärwicklung wird auf eine Anschlußleitung
25' des Gleichrichters 25 gelötet, worauf der erste Wicklungsteil 28 a der Sekundärwicklung 28 auf den
Spulenträger gewickelt wird. Das Abschlußende des ersten Wicklungsteils 28 α ist mit 29 bezeichnet.
Dann wird, wie in F i g. 7 veranschaulicht, ein Stück isolierenden Werkstoffs 30 über die Sekundärwicklung
28 gelegt, worauf die Anschlußleitung 23" des Kondensators 23 an das Abschlußende 29 der Sekundärwicklung
angeschlossen wird. Zusätzlich wird ein Anschluß 3Γ des Kondensators 31 ebenfalls an das
Abschlußende 29 angeschlossen. Der Wicklungsteil 28 a der Sekundärwicklung 28, an den die Leitungen
23" und 31' angeschlossen sind, kann dann mit einer Schicht aus isolierendem Werkstoff bedeckt werden,
worauf der zweite Wicklungsteil 28 b der Sekundärwicklung weiter gewickelt wird, bis er den in F i g. 8
dargestellten Bauteil bildet.
Da das beschriebene Ausführungsbeispiel des Netzanschlußgeräts mit einem Ganzwellengleichrichter
arbeitet, müssen die Wicklungsteile 28 α und 28 b der Sekundärwicklung bekanntlich zueinander
etwa ausgeglichen sein, so daß sie unter Belastung etwa den gleichen Spannungswert liefern.
Nach Fertigstellung des Wicklungsteiles 28 b wird, wie in F i g. 9 dargestellt, ein Stück isolierenden
Werkstoffs 32 über die Wicklung gelegt, worauf das Abschlußende 33 des Wicklungsteils 28 b an den Anschlußleiter
34' eines zweiten Germaniumgleichrichters 34 angeschlossen wird, der, wie in F i g. 9 dargestellt,
zwischen den Abschlußwänden des Spulenträgers 10 angeordnet ist.
Nach Vollendung dieser Herstellungsstufe werden die Wicklungen sowie die Gleichrichter in ihrer derzeitigen
Lage, wie in Fig. 10 dargestellt, in ein Stück isolierenden Werkstoffs 35 eingeschlagen.
Der fertiggestellte Spulen- und Gleichrichterbauteil ist jetzt fertig zum üblichen Anbringen der in F i g. 11
dargestellten Kernlamellen 36. Die Lamellen sind in der üblichen Weise aus einem geeigneten Transformatorkernmaterial
hergestellt, das bei dem dargestellten Beispiel ein Stahl von hoher Permeabilität
ist.
Nachdem der Kern 36 auf dem Spulenträger 10 angeordnet worden ist, wird der von seinen Anschlußleitern
23' und 23" getragene Kondensator 23, wie in Fig. 12 gezeigt, über und auf die Oberseite
der Spulenwicklung geschoben. Der Kondensator 31 wird dann, wie in Fig. 13 gezeigt, an der den Kontaktstiften
16 und 22 gegenüberliegenden Seite des Kerns 36 angebracht, worauf die Anschlußleiter 25" So
und 34" der Gleichrichter 25 bzw. 34 miteinander verbunden und an den Anschlußleiter 31" des Kondensators
31 angeschlossen werden. Die Ausgangsspannung des in F i g. 13 dargestellten Gleichrichters
wird an den an die Anschlüsse 31' und 31" des Kondensators 31 angeschlossenen Leitungen 37 und 38
entnommen. Nach Fertigstellung des in F i g. 13 dargestellten Bauteiles wird das gesamte Gerät in ein
in Fig. 16 in seiner vollen natürlichen Größe dargestelltes Außengehäuse 39 eingesetzt, worauf eine
geeignete Substanz, wie beispielsweise Pech oder ein sonstiges plastisches Material (Kunststoff), in das
Gehäuse 39 und um den Transformatorbauteil herum gegossen wird, um alle Teile in dem Gehäuse festzulegen.
Die Kontaktstifte 16 und 22 ragen an einer Seite des Gehäuses 39 heraus, und das gesamte Gerät
hat das Aussehen eines üblichen, zum Einführen in eine Wechselstromsteckdose bestimmten Steckers.
Die in Fig. 13 veranschaulichten Leitungen37 und
bilden jetzt einen Teil des in Fig. 16 gezeigten und aus dem Gehäuse 39 herausführenden Kabels
40, das mit einem Stecker 51 versehen ist.
F i g. 14 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Netzanschlußgeräts nach der Erfindung. Diese
Ausführungsform ist im wesentlichen mit der in F i g. 1 bis 13 dargestellten und an Hand derselben
beschriebenen Ausführungsform identisch mit der Ausnahme, daß die Germaniumgleichrichter 25'"
und 34, wie dargestellt, an der Außenseite des Spulenträgers 10 angeordnet sind. Bei dieser Aus- \
führungsform der Erfindung sind die Anschlußleiter 25' und 34' der Gleichrichter 25'" bzw. 34 während
des an Hand von Fig. 1 bis 13 beschriebenen ; Wickelvorgangs an die Transformatorwicklungen angeschlossen
worden, so daß nach Fertigstellung der Transformatorwicklung lediglich noch, wie bei der
vorerwähnten Ausführungsform der Erfindung, das Anschließen der Leitungen 25" und 34" an den Kondensatoranschlußleiter
31" erforderlich ist.
Fig. 15 zeigt das Schaltbild der Bauteile des Netzanschlußgeräts
nach der Erfindung, wobei hier die (i vorstehend beschriebenen Bauteile mit den gleichen ^
Bezugszeichen bezeichnet sind. An Stelle des bei dieser Ausführungsform des Geräts verwendeten
Ganzwellengleichrichters können auch andere Arten von Gleichrichtereinrichtungen, wie beispielsweise
Halbwellengleichrichter, Brückengleichrichter od. dgl. ;
benutzt werden. ί
Claims (11)
1. Steckdosen-Netzanschlußgerät mit einem Transformator, dessen zwei mit einer Isoliermasse
umgebene Wicklungen auf einem mindestens einen Teil des Transformatorkerns aufnehmenden
Spulenträger angeordnet und mit in eine Steckdose einführbaren Kontaktstiften elektrisch
leitend verbunden sind, die durch das Gerätegehäuse herausragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstifte (16,22) in Längsrichtung unverschiebbar in den Spulenträger
(10) eingreifen. t
2. Gerät nach Ansprach 1, dadurch gekenn- * zeichnet, daß die Kontaktstifte (16, 22) im
Spulenträger (10) von den zwei Wicklungen (19,
28) fest umgeben sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (16, 22)
als Blechstreifen mit seitlichen, einander gegen- ; überliegenden ersten Einschnitten (17, 18) ausgeführt
sind, deren Breite der Wandstärke der ersten seitlichen, schildartigen Abschlußwand
(13) des Spulenträgers (10) entspricht, und daß die Abschlußwand (13) mit je einem zweiten
Einschnitt (14, 15) versehen ist, in den die Kontaktstifte (16, 22) mit den ersten Einschnitten
(17, 18) die Abschlußwand (13) jeweils umschließend eingelegt sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Spulenträger (10) eingelegten
Kontaktstifte (16, 22) sich bis zu der der ersten Abschlußwand (13) gegenüberliegenden
zweiten Abschlußwand (12) erstrecken.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem eingebauten Gleichrichter, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (25) zylin-
derförmig ist und in zu den Steckkontaktstiften (16, 22) paralleler Richtung zwischen den beiden
Abschluß wan den (12, 13) und zwischen der ersten, innenliegenden Wicklung (19) und der
zweiten, außenliegenden Wicklung (28) angeordnet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit zwei eingebauten Gleichrichtern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichter (25'", 34) zylinderförmig sind und beiderseits der die zweite
außenliegende Wicklung (28) umgebenden Isoliermasse (35) auf der seitlich über dem Spulenträger
(10) überstehenden Oberfläche des Transformatorkerns (36) angeordnet sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem eingebauten Kondensator, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (23) scheibenförmig ist und außen auf der die zweite, außen-Hegende
Wicklung (28) umgebenden Isoliermasse (35) befestigt ist (F i g. 12 bis 14).
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (28) in zwei einen
Anzapfungsanschluß (31') umschließende Wicklungsteile (28 a, 286) aufgeteilt und zwischen
dem Anzapfungsanschluß (31') und der Verbindungsleitung der zweiten Anschlüsse (25", 34")
der Gleichrichter (25, 34) ein zweiter Kondensator (31) angeschlossen ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Gerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst auf den Spulenträger ein erster tragender Kontaktstift so gelegt wird,
daß dieser teilweise aus dem Spulenträger herausragt, daß dann das Ende eines Drahtvorrates an
den auf dem Spulenträger liegenden Teil des ersten Kontaktstiftes angeschlossen wird, daß
ferner auf den Spulenträger und über den innerhalb des Spulenträgers liegenden Teil des ersten
Kontaktstiftes so viel aufeinanderfolgende Drahtschichten gewickelt werden, bis eine vorbestimmte
Anzahl von Drahtwindungen zur Bildung einer ersten Wicklung aufgetragen ist, worauf das Ende des Drahtes abgelängt wird
und ein zweiter Kontaktstift auf den Spulenträger so gelegt wird, daß mindestens ein Teil des zweiten
Kontaktstiftes auf der Wicklung liegt und der zweite Kontaktstift aus der Wicklung herausragt,
worauf das Ende des Drahtes der ersten Wicklung an den zweiten Kontaktstift angeschlossen
wird, sodann auf dem Spulenträger eine zweite Wicklung aufgebracht und schließlich
der Transformatorkern angebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9 zur Herstellung eines Gerätes nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die erste Wicklung ein zylinderförmiger Gleichrichter gelegt wird, daß
dann das Ende eines Drahtvorrates an einen Anschluß des Gleichrichters angeschlossen wird,
während der zweite Anschluß des Gleichrichters aus dem Spulenträger herausragt, worauf die
zweite Wicklung über den Gleichrichter gewikkelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10 zur Herstellung eines Gerätes nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Wicklung nur zur Hälfte gewickelt wird, so daß ein erster Wicklungsteil
entsteht, daß dann an das Ende des ersten Wicklungsteiles ein einen Anzapfungsanschluß bildender Draht angeschlossen wird
und dann der zweite Wicklungsteil gewickelt und das Ende des zweiten Wicklungsteiles abgelängt
wird, woraufhin ein zweiter Gleichrichter an das Anschlußende des zweiten Wicklungsteiles der
zweiten Wicklung angeschlossen wird, wobei der zweite Anschluß des zweiten Gleichrichters aus
dem Spulenträger herausragt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009508/Π3
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