DE19514100A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Arbeitsgerätschaften - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Arbeitsgerätschaften

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Ar­ beitsgerätschaften mittels Wasser im Durchlaufverfahren, sowie deren Verwendung zur Reinigung von Wasserlack-Spritzlackiergerätschaften und medizinischen Instrumenten, insbesondere Rohrschaft-Instrumen­ ten.
Beim Lackieren mittels Spritzpistolen ist es notwendig, nach dem Lackier­ vorgang bzw. nach einem Farbwechsel die Spritzgerätschaften gründlich von Farbrückständen zu reinigen. Bei einer Autolackierwerkstatt bei­ spielsweise wird je nach Größe des Betriebs täglich etwa zehn bis dreißig­ mal ein Farbwechsel vorgenommen. Die in unterschiedlichen Größen ver­ fügbaren Spritzgerätschaften umfassen im wesentlichen einen Farbbe­ cher, in dem der jeweilige Farbton angemischt wird, eine Spritzpistole, ei­ nen Pistolenbecher zur Aufnahme der Farbe und einen Pistolenbecher­ deckel. Die nach einem Lackiervorgang in diesen Spritzgerätschaften zu­ rückbleibenden Farbrückstände betragen etwa 20 bis 30 g.
Beim Einsatz von herkömmlichen lösungsmittelhaltigen Lacken erfolgt die Reinigung der Spritzgerätschaften bislang mittels eines Waschgeräts, bei dem ein organisches Lösungsmittel im Kreislauf geführt wird.
In jüngster Zeit ist man hauptsächlich aus Gesundheits- und Umwelt­ schutzgründen immer mehr bestrebt, lösungsmittelhaltige Lacke durch sogenannte Wasserlacke zu ersetzen. Hierbei bereitet jedoch die wirt­ schaftliche Reinigung der Spritzlackiergerätschaften Probleme. Zur Reini­ gung von Wasserlack-Spritzgerätschaften werden wäßrige Waschlösun­ gen eingesetzt, die in geringer Konzentration Reinigungsmittel, wie etwa Tenside, enthalten. Beim Versuch, die bei lösungsmittelhaltigen Lacken eingesetzten Kreislauf-Waschgeräte bei Wasserlacken zu verwenden, er­ geben sich große Nachteile, da die Kreislaufwaschlösung sehr schnell in starkem Maße verschmutzt, so daß hier die Reinigung nach mehreren Waschvorgängen nicht mehr optimal verläuft. Ein weiterer Nachteil be­ steht darin, daß die kreislaufgeführten Waschanlagen keine Klarspülvor­ richtungen aufweisen. Eine gewisse Vorreinigung der Waschlösung über Filter oder Matten führt bei Wasserlacken zu keinem Erfolg. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Bestandteile des Wasserlackes, wie organische Farbpigmente, geringe Anteile an Lösungsmitteln und Lösungsvermittlern als auch Bindemittel, wie Polyacrylate, in Wasser vollkommen löslich sind und daher weder durch Dekantieren noch über herkömmliche Filtersyste­ me entfernt werden können. Bei einem Neuansetzen des Waschwassers kann die stark verschmutze Waschlösung nicht mehr an das öffentliche Kanal- bzw. Abwassernetz abgegeben werden. Die Waschlösung muß da­ her als Sondermüll entsorgt oder beispielsweise durch Destillation aufge­ arbeitet werden.
Medizinische Arbeitsgerätschaften, wie medizinische Bestecke, chirurgi­ sche Instrumente und Zahninstrumente müssen nach deren Gebrauch sorgfältig gereinigt und vor ihrem erneuten Einsatz desinifiziert werden. Hierbei bereitet insbesondere die Reinigung von Rohrschaft-Instrumen­ ten Schwierigkeiten, da deren Reinigungsverhalten in herkömmlich einge­ setzten Waschvorrichtungen oftmals unzureichend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur Reinigung von Arbeitsgerätschaften zur Verfügung zu stel­ len, mit der die Nachteile des Standes überwunden werden und insbeson­ dere eine wirtschaftliche und effiziente Reinigung der Gerätschaften mög­ lich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß An­ spruch 1 gelöst. Vorteilhafte bzw. besonders zweckmäßige Ausgestaltun­ gen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Reinigung von Arbeitsgerätschaften mittels Wasser im Durchlaufverfahren, umfassend ein nach oben offenes Waschgehäuse mit mindestens einem seitlich ange­ ordneten Frischwasserzulauf und einem am Boden angeordneten Wasch­ wasserablauf; mehrere am Boden und an den Seiteninnenwänden des Waschgehäuses angeordnete Waschdüsen, die mit dem Frischwasserzu­ lauf in Verbindung stehen; eine Einrichtung zur Aufnahme der Arbeitsge­ rätschaften; einen mit dem Frischwasserzulauf verbundenen Injektor zur dosierbaren Zuführung einer Reinigungsmittelflüssigkeit in das Frisch­ wasser; und eine klappbare Abdeckung zum Verschließen des Waschge­ häuses.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls die Verwendung einer solchen Vor­ richtung zur Reinigung von Wasserlack-Spritzlackiergerätschaften sowie zur Reinigung medizinischer Instrumente, insbesondere Rohrschaft-In­ strumente.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere darin vorteilhaft, daß sie mit Frischwasser im Durchlaufverfahren arbeitet. Das anfallende Waschwasser kann ohne weitere Aufarbeitung oder Behandlung über den am Boden des Waschgehäuses angeordneten Waschwasserablauf direkt dem kommunalen Abwassernetz zugeführt werden. Dies ist von großem Vorteil bei der Reinigung von Wasserlack-Spritzlackiergerätschaften. Bio­ logische Abbautests haben gezeigt, daß das hierbei anfallende Waschwas­ ser den Rahmen-Abwasserverwaltungsvorschriften nach dem Wasser­ haushaltsgesetz entspricht.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsfor­ men anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zei­ gen:
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Richtung der Pfeile A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Richtung der Pfeile B-B in Fig. 2 mit Darstellung verschiebbarer Befesti­ gungselemente;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer zur Reinigung einer Spritzpistole oder eines medizinischen Rohrschaft-Instruments vorgesehenen Punkt­ strahldüse;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Frischwasserzulaufleitung mit Injektoreinbau und einer Rohrbruchsicherung; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung einschließlich Aufnahmegestell.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Einrichtung zur Aufnahme der Arbeitsgerätschaften mehrere am Boden des Waschgehäu­ ses angebrachte Schienen mit verschieb- und/oder verstellbaren Befesti­ gungselementen. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere bei der Reinigung von Spritzlackiergerätschaften. Gemäß einer anderen Ausfüh­ rungsform umfaßt die Einrichtung zur Aufnahme der Arbeitsgerätschaf­ ten ein oder mehrere Gitterroste und/oder Gitterkörbe. Diese Ausfüh­ rungsform eignet sich insbesondere zur Reinigung medizinischer Arbeits­ geräte, wie chirurgischer Instrumente, medizinischer Bestecke oder Zahn­ arztinstrumente.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mindestens eine der Wasch­ düsen zur Aufnahme und Reinigung beispielsweise einer Spritzpistole oder eines medizinischen Rohrschaft-Instruments als Punktstrahldüse und die anderen Waschdüsen als Rundstrahldüsen ausgebildet. Die Punktstrahldüse weist vorzugsweise eine solche Form bzw. Abmessung auf, daß eine Spritzpistole mit dem Pistolenhals oder ein Rohrschaft-In­ strument mit dessen Mündung auf die Düse aufgesetzt werden können, ohne daß es erforderlich ist, die Pistole oder das Rohrschaft-Instrument weiter zu arretieren.
Vorzugsweise sind die Waschdüsen an einem mit dem Frischwasserzulauf verbundenen Wasserkanal befestigt, der beispielsweise in Form eines Vierkantrohres ausgebildet ist und einen oberen, ringsum an der innen­ wandung des Waschgehäuses angebrachten Wasserkanal und einen mit­ tig längsseits des Bodens vorgesehenen Wasserkanal umfaßt. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Waschgehäuse auch als Doppelman­ tel zur Aufnahme des Frischwassers ausgebildet sein, wobei die Waschdü­ sen dann an den Mantelinnenwänden befestigt sind. Der Boden des Waschgehäuses kann hierbei ebenfalls als Doppelmantel ausgebildet sein und ein Bodenventil zur Mantelentleerung aufweisen.
Bei der Ausführungsform, bei der am Boden des Waschgehäuses Schienen vorgesehen sind, weisen diese vorzugsweise Längslöcher auf, so daß die an den Schienen angebrachten Befestigungselemente verschiebbar sind. Ge­ eigneterweise sind im Falle der Reinigung von Spritzlackiergerätschaften mindestens drei Schienen vorgesehen, und zwar jeweils zur Aufnahme des Farbbechers, des Pistolenbechers und des Pistolenbecherdeckels. Ais Be­ festigungselemente werden in vorteilhafter Weise Federstahlklammern verwendet. Es eignen sich jedoch auch andere Befestigungselemente, wel­ che in der Lage sind, die zu reinigenden Geräte, wie Spritzlackiergerät­ schaften, zum Beispiel Farbbecher und Pistolenbecher, während des Waschvorgangs zu halten.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Reinigung medi­ zinischer Instrumente, weist diese vorzugsweise weiterhin einen mit dem Frischwasserzulauf verbundenen Injektor zur dosierbaren Zuführung ei­ nes Desinfektionsmittels auf. Somit können die medizinischen Instru­ mente nach Beendigung des Waschvorgangs einer Desinfektionsbehand­ lung unterzogen werden.
Das Waschgehäuse selbst kann jede geeignete Form annehmen und kann beispielweise rund, quadratisch oder rechteckig ausgelegt sein, wobei normalerweise ein rechteckiges Gehäuse bevorzugt ist. Das Material des Waschgehäuses unterliegt keiner besonderen Beschränkung und kann beispielsweise aus Edelstahl, Kunststoffen oder lackierten Stahlblechen gewählt werden. Im Hinblick auf die Langlebigkeit ist ein Gehäuse aus Edelstahl bevorzugt.
Beim Reinigungsvorgang wird mittels des Injektors die erforderliche Men­ ge der Reinigungsmittelflüssigkeit angesaugt und direkt dem Frischwas­ ser zugeführt. Die Zufuhr der Reinigungsmittelflüssigkeit zum Injektor ist mit einem Ventil abstellbar, so daß nun eine Klarspülung mit Frischwas­ ser durchführbar ist. Für einen Waschvorgang werden in der Regel etwa 2 Minuten benötigt, wobei während etwa 1 Minute mit dem Injektor die Rei­ nigungsmittelflüssigkeit angesaugt wird und danach durch Absperren der Ansaugung während etwa 1 Minute klargespült wird. In der Frischwasserzulaufleitung kann stromaufwärts des Injektors eine Sicherungsarmatur bzw. eine Rohrbruchsicherung eingebaut sein, um ein Rückfließen der Reinigungsmittelflüssigkeit in die Frischwasserleitung zu verhindern.
Die aufklappbare Abdeckung zum Verschließen des Waschgehäuses wäh­ rend des Reinigungsvorgangs kann aus jedem geeigneten Material, bei­ spielsweise Edelstahl oder Kunststoff, hergestellt sein. Vorzugsweise be­ steht der Deckel aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial, beispiels­ weise Plexiglas, so daß die Reinigung visuell beobachtet bzw. überwacht werden kann.
Zweckmäßigerweise ist außerhalb des Waschgehäuses zusätzlich eine mit dem Frischwasserzulauf verbundene Handbrause vorgesehen, um eine eventuell notwendige Nachreinigung der Gerätschaften als auch anderer Gegenstände oder der Hände zu ermöglichen.
Das Waschgehäuse kann als eine Einheit bis zum Boden führend gefertigt oder vorzugsweise in ein Aufnahmegestell eingesetzt werden. Ein solches Aufnahmegestell weist geeigneterweise unterhalb des Waschgehäuses ei­ ne Bodenplatte zur Aufnahme eines Behälters für die Reinigungsmittel­ flüssigkeit und/oder eines Behälters für ein Desinfektionsmittel auf. Vor­ teilhafterweise wird ein Aufnahmegestell mit einem Rahmenunterteil für die Bodenplatte und einem Rahmenoberteil für den Waschkasten sowie vier Füßen, welche zerlegbar bzw. höhenverstellbar sind, verwendet. Dies ermöglicht eine variable Einstellung der Arbeitshöhe der Waschvorrich­ tung.
Einzelheiten der erfindungsgemaßen Vorrichtung werden unter Bezug­ nahme auf spezielle Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeich­ nungen im Zusammenhang mit der Reinigung von Wasserlack-Spritzge­ rätschaften erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Waschgehäuse 1, dem seitlich angeordneten Frischwasserzulauf 2 und dem am Boden befindlichen Waschwasserablauf 3. An einem oberen, ringsum an der Innenwandung fest verschweißten Wasserkanal 9a sowie einem mittig längsseits des Bodens verlaufenden Kanal 9b sind mehrere Rundstrahldüsen 4a in Form von Vollkegeldüsen sowie eine Punktstrahl­ düse 4b, welche zur Aufnahme der Spritzpistole dient, montiert. Am Boden des Behälters sind weiterhin die Schienen 5 mit daran angeordneten Befe­ stigungselementen 6 zur Aufnahme der Spritzlackiergerätschaften vorge­ sehen. Diese Schienen weisen vorzugsweise Längslöcher 10 auf, so daß die Befestigungselemente 6 verschiebbar sind.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in Richtung der Pfeile A-A. Wie ersichtlich, ist der Wasserkanal 9a und 9b als Vierkantrohr ausgebildet. Geeignete Innenmaße dieses Vierkantrohrs be­ tragen 20 × 20 mm. Über den am Boden befindlichen Rundstrahldüsen 4a werden mittels den Befestigungselementen der Farbbecher 16, der Pisto­ lenbecher 17 und der Pistolenbecherdeckel 18 arretiert. Die Spritzpistole 19 wird direkt mit ihrem Hals auf die Rundstrahldüse 4b aufgesteckt.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Richtung der Pfeile B-B der Fig. 2. Hierbei sind die Befestigungselemen­ te 6 in Form von Federstahlklammern gezeigt, welche auf der Schiene 5 in den Langlöchern 10 verschiebbar sind.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der Punktstrahldüse 4b, welche zur Aufnahme der Spritzpistole während der Reinigung dient. Der wasserführende Innenkanal hat beispielsweise einen Durchmesser von et­ wa 6 mm und verengt sich im oberen Teil auf etwa 1,5 mm. Die Gesamtlän­ ge der Düse beträgt etwa 80 mm.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Frischwasserzulaufleitung. Die Zulaufleitung ist mit einem Injektor 7 zur dosierbaren Zuführung einer Reinigungsmittelflüssigkeit in das Frischwasser über eine Leitung 7a ver­ bunden. Die Zufuhr der Reinigungsmittelflüssigkeit kann mittels eines Ventils (nicht gezeigt) unterbrochen werden, um eine Klarspülung der Ar­ beitsgerätschaften mit Frischwasser durchführen zu können. Stromauf­ wärts des Injektors 7 ist eine Sicherungsarmatur 11 in Form eines Rohr­ unterbrechers nach DIN 1988, Teil 4 DVGW-Prüfwesen installiert, um ein Rückfließen der Reinigungsmittelflüssigkeit in die Frischwasserleitung zu verhindern. Weiterhin kann in der Frischwasserzuleitung ein Wasserfilter 22 installiert sein, um Grobteilchen zurückzuhalten. Von der Frischwas­ serzuleitung zweigt weiterhin eine Handbrause, beispielsweise in Form ei­ nes Handschlauchs mit montierter Düse, vorzugsweise einer Vollkegel- Rundstrahldüse, ab. Die Wasserzuführung der Handbrause kann mittels eines Absperrventils 23 geregelt werden. Ziffer 21 zeigt ein Eingangsventil, beispielsweise in Form eines Kugelhahns, um die Wasserzufuhr zum Waschgehäuse regulieren zu können. Ziffer 12 zeigt eine Einstellschraube zur Regulierung des Wasserdrucks und der Ansaugmenge der Waschmit­ tellösung. An geeigneter Stelle ist in dem Wasserzulauf ein Manometer 20 vorgesehen, um den Wasservordruck als auch die Dosierung des Reini­ gungsmittels überwachen bzw. einstellen zu können. Üblicherweise arbei­ tet die Vorrichtung mit einem Wasservordruck von 200 bis 600 kPa. Dies ergibt einen Wasserverbrauch von etwa 6 bis 10 Liter pro Minute. Für ei­ nen Waschvorgang mit etwa 2 Minuten werden somit etwa 12 bis 20 Liter Wasser verbraucht.
Fig. 6 zeigt schließlich eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung einschließlich eines Aufnahmegestells. Hierbei ist eben­ falls die klappbare Abdeckung 8 mit dem Handgriff 8a zu sehen. Das Auf­ nahmegestell umfaßt ein Rahmenoberteil 24 zum Einsetzen des Waschge­ häuses 1 und ein Rahmenunterteil (nicht gezeigt) zur Auflage der Boden­ platte 26, auf welcher der Behälter 15 für die Reinigungsmittelflüssigkeit abgestellt werden kann. Die Füße 27 bestehen aus zerlegbaren und höhen­ verstellbaren, verchromten Rundrohren. Der Waschwasserablauf am Bo­ den des Waschgehäuses ist mit einem Absperrventil 28 ausgestattet. Dies ermöglicht beispielsweise die Entnahme von Abwasserproben für Labor­ untersuchungen.
Sämtliche Absperrventile der erfindungsgemaßen Vorrichtung können entweder manuell betätigt oder pneumatisch bzw. über Magnetventile elektrisch gesteuert werden.

Claims (18)

1. Vorrichtung zur Reinigung von Arbeitsgerätschaften mittels Wasser im Durchlaufverfahren, umfassend
ein nach oben offenes Waschgehäuse (1) mit mindestens einem seit­ lich angeordneten Frischwasserzulauf (2) und einem am Boden angeord­ neten Waschwasserablauf (3);
mehrere am Boden und an den Seiteninnenwänden des Waschgehäu­ ses angeordnete Waschdüsen (4a, 4b), die mit dem Frischwasserzulauf in Verbindung stehen;
eine Einrichtung zur Aufnahme der Arbeitsgerätschaften;
einen mit dem Frischwasserzulauf verbundenen Injektor (7) zur do­ sierbaren Zuführung einer Reinigungsmittelflüssigkeit in das Frischwas­ ser; und
eine klappbare Abdeckung (8) zum Verschließen des Waschgehäu­ ses.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zur Aufnahme der Arbeitsgerätschaften mehrere am Boden des Waschgehäuses ange­ brachte Schienen (5) mitverschieb- und/oder verstellbaren Befestigungs­ elementen (6) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, wobei die Einrichtung zur Aufnahme der Arbeitsgerätschaften ein oder mehrere Gitterroste und/oder Gitterkörbe umfaßt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Waschdüse (4b) als Punktstrahldüse und die ande­ ren Waschdüsen (4a) als Rundstrahldüsen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Waschdüsen (4a, 4b) an einem mit dem Frischwasserzulauf ver­ bundenen Wasserkanal (9a, 9b) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, wobei das Waschgehäuse als Doppelmantel zur Aufnahme des Frischwassers ausge­ bildet ist und die Waschdüsen (4a, 4b) an den Mantelinnenwänden befe­ stigt sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2-6, wobei die Schienen (5) mit Längslöchern (10) zur Verschiebung der Befestigungsele­ mente (6) versehen sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2-7, wobei min­ destens drei Schienen (5) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2-8, wobei die Befestigungselemente (6) Federstahlklammern sind.
10. Vorrichtung nach mindestens der vorangehenden Ansprüche, um­ fassend weiterhin mindestens einen mit dem Frischwasserzulauf verbun­ denen Injektor zur dosierbaren Zuführung eines Desinfektionsmittels.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Waschgehäuse (1) rechteckig ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in dem Frischwasserzulauf stromaufwärts des Injektors (7) eine Si­ cherungsarmatur (11) vorgesehen ist, um ein Rückfließen der Reinigungs­ mittelflüssigkeit zu verhindern.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung (8) durchsichtig ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei außerhalb des Waschgehäuses (1) zusätzlich eine mit dem Frisch­ wasserzulauf verbundene Handbrause vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Waschgehäuse (1) in ein Aufnahmegestell (13) eingesetzt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Aufnahmegestell (13) un­ terhalb des Waschgehäuses eine Bodenplatte (26) zur Aufnahme eines Be­ hälters (15) für die Reinigungsmittelflüssigkeit und/oder eines Behälters für ein Desinfektionsmittel aufweist.
17. Verwendung einer Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 16 zur Reinigung von Wasserlack-Spritzlackiergerätschaften.
18. Verwendung einer Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 16 zur Reinigung von medizinischen Instrumenten, insbesondere Rohrschaft-Instrumenten.
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