DE19513615A1 - Kontakterkennungsschaltung, Lasttreibervorrichtung und zahnmedizinische Spritze mit eingebauter Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
Kontakterkennungsschaltung, Lasttreibervorrichtung und zahnmedizinische Spritze mit eingebauter BeleuchtungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontakterkennungsschaltung zum
Erkennen des offenen oder geschlossenen Zustands eines elek
trischen Kontakts, eine Lasttreibervorrichtung zum Erkennen
des offenen oder geschlossenen Zustands eines elektrischen
Kontakts und zum Betreiben solcher Lasten wie einer Licht
quelle, eines Motors usw., und eine zahnmedizinische Spritze
mit eingebauter Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten zahn
medizinischer Arbeitsbereiche usw.
Zur zahnmedizinischen Behandlung wird eine Vielzahl von
Handstücken, wie Luftturbinenhandstücke, Mikromotorhand
stücke, Zahnstein-Entfernungseinrichtungen, Dreiwegespritzen
und Saugspritzen zum Einschneiden in Zähne, zum Entfernen
von Zahnbelag, zum Waschen des Arbeitsbereichs, zum Entfer
nen von Schnitteilen und Speichel usw., verwendet. Wenn
zahnmedizinische Arbeiten mit solchen Handstücken im Mund
raum ausgeführt werden, wird ein unabhängig an einer zahn
medizinischen Einheit oder dergleichen angebrachtes Licht
eingeschaltet, um den Mundraum auszuleuchten, um die zahn
medizinische Arbeit zu erleichtern.
Änderungen der Haltung des Patienten oder der Arbeitsrich
tung können die Ausleuchtung des Mundraums stören und einen
Schatten werfen, der den Blick des Zahnarzts behindert, und
gelegentlich ist es erforderlich, die Belichtungsquelle neu
zu positionieren, was den Arbeitswirkungsgrad verringert.
Beim Versuch, diesen Nachteil zu überwinden, wurde in jünge
rer Zeit ein Handstück entwickelt und verwendet, das eine
Lampe und einen Lichtleiter innerhalb seines Körpers bein
haltet und das so ausgebildet ist, daß es Licht durch seine
Spitze emittiert, um zahnmedizinische Arbeitsbereiche auszu
leuchten (Veröffentlichungen 3-13301 (1991) und 3-19869
(1991) zu geprüften japanischen Gebrauchsmustern).
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau
eines herkömmlichen Handstücks zeigt. Der Handstückkörper 1
verfügt über eine eingebaute Lichtquelle 2 zur Ausleuchtung,
während eine Laststeuerschaltung 4 zum Betreiben der Licht
quelle 2 mit einem Lichtschalter 5 zum Steuern des Lichtein
schaltvorgangs versehen ist. Spannung wird von der Last
steuerschaltung 4 über eine Ansteuerleitung 3 zugeführt. Der
Lichtschalter 5 besteht aus einem Bedienungsschalter, der
von der Bedienperson mit einer Hand oder einem Fuß betätigt
wird, und einem Relaisschalter, der synchron mit der Betäti
gung von in den Handstückkörper 1 eingesetzten zahnmedizini
schen Werkzeugen öffnet und schließt.
Im Fall herkömmlicher Spritzen ist getrennt von einem Licht
schalter zum Einschalten einer eingebauten Lichtquelle ein
Hebel vorhanden, der einen Luftkanal und einen Wasserkanal
öffnet und schließt. Dieser getrennte Aufbau verkompliziert
die Innenstruktur von Spritzen und verhindert eine Verklei
nerung.
Spritzen müssen immer saubergehalten werden, was durch Des
infektionsbehandlung, Sterilisationsbehandlung bei Hochtem
peratur und Feuchtigkeit usw. in geeigneten Intervallen er
folgt. Jedoch haben elektrische Komponenten wie ein Licht
schalter im allgemeinen schlechte Beständigkeit hinsichtlich
Sterilisationsbehandlungen und dergleichen. Außerdem sind
beständige Schalter und dergleichen im allgemeinen teuer und
voluminös.
Ferner muß der Arbeitsbereich ausgeleuchtet werden, wenn bei
normaler zahnmedizinischer Arbeit ein Wasser- oder Luftstrom
auf ihn gerichtet wird. Aufgrund der getrennten Anordnung
des Fluideinspritzhebels und des Lichtschalters ist es je
doch ziemlich mühselig, den Hebel und den Schalter gleich
zeitig zu betätigen, was zahnmedizinische Arbeit behindert.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kontakterkennungs
schaltung zu schaffen, die zuverlässige Erkennung des offe
nen oder geschlossenen Zustands eines Kontakt wie desjeni
gen eines Schalters, ermöglicht.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Lasttreiber
vorrichtung zu schaffen, die zuverlässige Erkennung des of
fenen oder geschlossenen Zustands eines Kontakts, wie desje
nigen eines Schalters, und fehlerfreies Betreiben einer Last
ermöglicht.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine eine Be
leuchtungseinrichtung enthaltende zahnmedizinische Spritze
zu schaffen, die verbesserte Beständigkeit gegen Sterilisa
tionsbehandlung und dergleichen sowie eine geringere Anzahl
von Teilen aufweist und die leicht und kompakt ist und ein
facher bedient werden kann. Hinsichtlich der Kontakterken
nungsschaltung ist die Erfindung durch die Lehre von An
spruch 1 gegeben.
Eine Signalerkennungsschaltung, wie sie bei der Erfindung
verwendet wird, legt ein Wechselspannungssignal an eines von
zwei elektrisch leitenden Teilen, die einen elektrischen
Kontakt bilden, und sie richtet das Signal vom anderen Teil
gleich und glättet es, wobei selbst dann, wenn der Gleich
stromwiderstand des Kontakts unter dem Einfluß von Abrieb,
Korrosion, Oxidation, Verschmutzung usw. der leitenden Teile
zunimmt, die Wechselspannungsimpedanz niedriger wird, wenn
die zwei leitenden Teile einander näher kommen, wodurch der
Öffnungs- oder Schließvorgang hinsichtlich eines Kontakts
zuverlässig erkannt werden kann.
Hinsichtlich der Lasttreibervorrichtung ist die Erfindung
durch die Lehre von Anspruch 2 gegeben.
Dabei ist es bevorzugt, daß die Frequenz des Wechselspan
nungssignals 1 kHz oder mehr beträgt. Außerdem ist es bevor
zugt, daß die Lasttreiberschaltung über eine Langsamstart-
Schaltung verfügt, die das Ansteigen und Fallen des Aus
gangssignals der Komparatorschaltung mäßigt. Auch ist es
bevorzugt, daß die Lasttreiberschaltung über einen Schalt
regler verfügt, um eine Last mit Energie zu versorgen.
Für die erfindungsgemäße Lasttreibervorrichtung gilt das zur
erfindungsgemäßen Kontakterkennungsschaltung ausgeführte
entsprechend. Außerdem dient ein Vergleich zwischen dem Aus
gangssignal der Signalerkennungsschaltung und einem vorgege
benen Bezugswert dazu, das Vorliegen oder Fehlen eines Öff
nungs- oder Schließvorgangs hinsichtlich eines Kontakts
deutlich zu erkennen. Ferner liefert die Lasttreiberschal
tung beim Erkennen eines Öffnungs- oder Schließvorgangs
eines Kontakts auf Grundlage des Vergleichsergebnisses Ener
gie an eine Last wie eine Lichtquelle oder einen Motor. Zu
verlässige Erkennung eines Öffnungs- oder Schließvorgangs
hinsichtlich eines Kontakts ermöglicht auf diese Weise feh
lerfreies Ansteuern eines Last.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 3 ändert sich die Wechsel
spannungsimpedanz beim Öffnungs- oder Schließvorgang eines
Kontakts stark, und das Ausmaß der Änderung des Erkennungs
signals wird größer, was eine zuverlässigere Erkennung er
möglicht.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 4 steigt die an die Last
angelegte Spannung allmählich an oder fällt allmählich ab.
Demgemäß können plötzliche Änderungen des Laststroms, z. B.
ein Stromstoß, gelindert werden, wodurch die Last nicht
nachteilig beeinflußt werden kann.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 5 läßt sich eine Ansteue
rung mit geringen Verlusten erzielen.
Eine erfindungsgemäße zahnmedizinische Spritze mit eingebau
ter Beleuchtungseinrichtung ist durch die Lehre von Anspruch
6 gegeben, mit einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß An
spruch 7.
Wenn eine Gleich- oder Wechselspannung zwischen den Ventil
körper und die Verstelleinrichtung gelegt wird, um das Vor
liegen oder Fehlen von Kontakt zwischen den beiden elek
trisch zu erkennen und die Beleuchtungseinrichtung erfin
dungsgemäß anzusteuern, ist kein getrennter Lichtschalter
zum Einschalten der Lichtquelle erforderlich, wodurch es
möglich wird, die Anzahl der Teile zu verringern und den
Aufbau zu vereinfachen. Außerdem kann die ganze Spritze Des
infektionsbehandlungen, Sterilisationsbehandlungen usw. un
terzogen werden, da keine elektrischen Komponenten verwendet
sind, die nur schlechte Beständigkeit aufweisen. Da das Vor
liegen oder Fehten eines Bedienungsvorgangs zum Ausspritzen
eines Fluids wie Wasser oder Luft leicht erkannt werden
kann, kann die Beleuchtung synchron mit einem solchen Vor
gang ausgeführt werden, wodurch der Wirkungsgrad bei zahn
medizinischen Arbeiten verbessert ist.
Ferner dient das Anordnen eines Hebels zum Verstellen der
Verstelleinrichtung dazu, die Kraft zu verringern, die zum
Betätigen des Ventilkörpers erforderlich ist. Da der Ventil
körper und die Verstelleinrichtung aus elektrisch leitendem
Material bestehen, kann ihr Kontakt auf zuverlässige Weise
erkannt werden. Da der Hebel und die Verstelleinrichtung
elektrisch voneinander isoliert sind, besteht keine Gefahr,
daß durch die Erkennungsschaltung fließender Strom zum Hebel
ausleckt, wodurch ein auf die Bedienperson wirkender Elek
troschock zuverlässig verhindert ist.
Eine andere zahnmedizinische Spritze mit eingebauter Be
leuchtungseinrichtung ist durch die Lehre von Anspruch 8 ge
geben. Bei dieser Spritze bilden der Ventilkörper und die
Verstelleinrichtung einen elektrischen Kontakt. Die Verwen
dung einer Kontakt- oder Signalerkennungsschaltung hinsicht
lich dieses Kontakts führt zu denselben Vorteilen, wie sie
oben für die Kontakterkennungsschaltung gemäß Anspruch 1 an
gegeben sind. Außerdem dient ein Vergleich zwischen dem Aus
gangssignal der Signalerkennungsschaltung und einem vorgege
benen Bezugswert dazu, das Vorliegen oder Fehlen eines Öff
nungs- oder Schließvorgangs des Kontakts deutlich zu erken
nen. Ferner steuert eine Beleuchtungseinrichtung-Treiber
schaltung die Beleuchtungseinrichtung dann an, wenn auf
Grundlage des Vergleichsergebnisses ein Öffnungs- oder
Schließvorgang hinsichtlich des Kontakts erkannt wird. Eine
zuverlässige Erkennung des Vorliegens oder Fehlens von Kon
takt zwischen dem Ventilkörper und der Verstelleinrichtung
zum Ansteuern der Beleuchtungseinrichtung auf diese Weise
beseitigt das Erfordernis eines gesonderten Lichtschalters
zum Ansteuern der Lichtquelle, wodurch es möglich ist, die
Anzahl von Teilen zu verringern und die Konstruktion zu ver
einfachen. Da keine elektrischen Komponenten mit schlechter
Beständigkeit verwendet werden müssen, kann die gesamte
Spritze Desinfektionsbehandlungen, Sterilisationsbehandlun
gen usw. unterzogen werden. Außerdem können Beleuchtungsvor
gänge synchron mit einer Fluidaufspritzbedienung ausgeführt
werden, wodurch der Wirkungsgrad zahnmedizinischer Arbeiten
verbessert ist, da das Vorliegen oder Fehlen eines Bedie
nungsvorgangs zum Einspritzen eines Fluids wie Wasser oder
Luft leicht erkannt werden kann.
Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Er
findung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlicher, in denen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das den Grundaufbau der Erfin
dung zeigt;
Fig. 2 eine Modifizierung der in Fig. 1 dargestellten Kon
struktion ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm ist, das eine Lasttreibervorrich
tung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 4 ein Schaltbild ist, das einen konkreten Aufbau für
die in Fig. 3 dargestellte Lasttreibervorrichtung 10 zeigt;
Fig. 5 ein Querschnitt durch eine Dreiwegespritze 40 gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 6A eine Stirnansicht der in Fig. 5 dargestellten Düse
47 ist, Fig. 6B ein Querschnitt entlang der Linie B1-B1 in
Fig. 5 ist und Fig. 6C ein anderer Querschnitt entlang der
Linie B2-B2 in Fig. 5 ist;
Fig. 7 eine Ansicht ist, die die Form des in Fig. 5 darge
stellten Lichtleiters 30 veranschaulicht, wobei Fig. 7A eine
Draufsicht ist, Fig. 7B eine Vorderansicht ist und Fig. 7C
eine Unteransicht ist;
Fig. 8 ein vergrößerter Teilschnitt zu Fig. 5 ist; und
Fig. 9 ein Blockdiagramm ist, das den elektrischen Aufbau
eines herkömmlichen Handstücks zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachfolgend be
vorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Ein Handstückkörper 11 ist mit einer Lichtquelle 12, z. B.
einer Lampe mit Wendel oder einer lichtemittierenden Diode,
und auch einem Schalter 13 versehen, durch den der Ein
schaltvorgang für die Lichtquelle 12 ausgeführt wird. Eine
Laststeuerschaltung 16 erkennt den offenen oder geschlosse
nen Zustand des Schalters 13 über eine Signalleitung 15 und
legt auch bei geschlossenem Schalter 13 über eine Ansteuer
leitung 14 Spannung an die Lichtquelle 12, um diese einzu
schalten. Der auf diese Weise mit dem Schalter 13 versehene
Handstückkörper 11 verfügt über verbesserte Bedienbarkeit
hinsichtlich zahnmedizinischer Arbeiten.
Fig. 2 ist eine Modifizierung der in Fig. 1 dargestellten
Konstruktion. Drei Leitungen 17a bis 17c verbinden den Hand
stückkörper 11 und die Laststeuerschaltung 16 miteinander,
wobei die Leitungen 17a, 17c als Ansteuerleitung bzw. Si
gnalleitung arbeiten, während die Leitung 17b als gemeinsame
Leitung arbeitet. Auf diese Weise verfügt der Aufbau von
Fig. 2 über eine geringere Anzahl von Leitungen als der von
Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Lasttreibervorrich
tung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Diese Lasttreiberschaltung 10 besteht aus einem Handstück
körper 11 und einer Laststeuerschaltung 16. Der Handstück
körper 11 ist mit einer Lichtquelle 12, z. B. einer Lampe
mit Wendel oder einer lichtemittierenden Diode, und auch mit
einem Schalter 13 versehen, der aus elektrisch leitenden
Teilen 13a, 13b besteht, die aufgrund einer Relativverstel
lung voneinander getrennt sind oder miteinander in Kontakt
stehen.
Die Laststeuerschaltung 16 umfaßt eine Oszillatorschaltung
21 zum Erzeugen eines über die Signalleitung 15 anzulegenden
Wechselsignals an das leitende Teil 13a, eine Signalerken
nungsschaltung zum Gleichrichten und Glätten des Signals vom
leitenden Teil 13b, wenn der Schalter 13 geschlossen ist,
eine Komparatorschaltung 23 zum Vergleichen des von der Si
gnalerkennungsschaltung 22 ausgegebenen Signals mit einem
vorgegebenen Bezugswert, eine Steuerschaltung 24 zum Ausge
ben eines Steuersignals auf das von der Komparatorschaltung
23 ausgegebene Signal hin, und eine Treiberschaltung 25 zum
Versorgen der Lichtquelle 12 mit von einer Spannungsversor
gungsschaltung 26 gelieferten Spannung über eine Treiberlei
tung 14 auf ein Steuersignal von der Steuerschaltung 24 hin.
Es wird nun der Betrieb der Schaltungen erläutert. Zunächst
wird darauf hingewiesen, daß, solange der Schalter 13 nicht
durch eine Bedienperson betätigt wird, das an das leitende
Teil 13a angelegte Wechselsignal nicht an das andere leiten
de Teil 13b weitergeleitet werden kann, da diese beiden Tei
le voneinander getrennt sind. Demgemäß ist der von der Si
gnalerkennungsschaltung 22 erfaßte Signalpegel eine Spannung
von ungefähr 0 Volt. In diesem Fall erkennt die Komparator
schaltung 23, daß der Signalpegel unter einem vorgegebenen
Bezugswert liegt und sie gibt z. B. ein Signal hohen Pegels
aus. In der längeren Signalleitung 15 besteht die Tendenz,
daß Störsignale von außen induziert werden, jedoch ist die
Störsignal-Unempfindlichkeit dadurch verbessert, daß die
Komparatorschaltung 23 Pegel unterscheidet. Wenn das Aus
gangssignal der Komparatorschaltung 23 hohen Pegel einnimmt,
betätigt die Steuerschaltung 24 die Treiberschaltung 25
nicht, weswegen die Lichtquelle 12 nicht eingeschaltet wird.
Wenn die Bedienperson den Schalter 13 betätigt, um Beleuch
tungslicht zu erhalten, nähert sich das leitende Teil 13a
dem leitenden Teil 13b und kommt schließlich mit diesem in
Kontakt, wodurch elektrische Leitung zwischen diesen beiden
Teilen 13a, 13b hergestellt wird. Dennoch besteht die Ten
denz, daß der Gleichstromwiderstand des Kontakts im Verlauf
der Zeit wegen Abrieb, Korrosion, Oxidation, Verunreinigung
usw. der leitenden Teile 13a, 13b ansteigt. Insbesondere
dann, wenn ein hoch korrosionsbeständiges Metall wie Titan
oder rostfreier Stahl als Material für die leitenden Teile
13a, 13b verwendet wird, besteht die Tendenz, daß ein Oxid
überzug auf der Oberfläche einen Leitungsvorgang für Gleich
strom destabilisiert. Aus diesem Grund ist es erwünscht, daß
zur Erkennung des offenen oder geschlossenen Zustands des
Kontakts ein Wechselsignal verwendet wird, da dann, wenn
sich elektrisch isolierendes Material zwischen den leitenden
Teilen 13a, 13b ansammelt, die Wechselspannungsimpedanz
niedriger wird, wenn die zwei Teile sich einander annähern.
Hierbei beträgt die Frequenz des Wechselsignals vorzugsweise
1 kHz oder mehr, um eine größere Signaländerung zu erzielen.
Wenn das leitende Teil 13a näher an das leitende Teil 13b
rückt, wird das an das leitende Teil 13a angelegte Wechsel
signal auf das leitende Teil 13b übertragen und in die Si
gnalerkennungsschaltung 22 eingegeben. Diese richtet das
Wechselsignal gleich, glättet es und setzt es in ein Gleich
signal um. Wenn die Komparatorschaltung 23 erkennt, daß der
Signalpegel höher als ein vorgegebener Bezugswert ist, gibt
sie ein Signal niedrigen Pegels aus. Wenn das Ausgangssignal
der Komparatorschaltung 23 auf niedrigem Pegel ist, betätigt
die Steuerschaltung 24 die Treiberschaltung 25, um die
Lichtquelle 12 einzuschalten. Die zuverlässige Erkennung der
Betätigung des Schalters 13 auf diese Weise ermöglicht ein
Ansteuern der Lichtquelle 12 ohne Fehlfunktion.
Fig. 4 ist ein Schaltbild, das einen konkreten Aufbau für
die in Fig. 3 dargestellte Lasttreibervorrichtung 10 zeigt.
Der Handstückkörper 11 ist mit einer Lichtquelle 12 zur Be
leuchtung, z. B. einer Lampe mit Wendel oder einer licht
emittierenden Diode, und auch mit einem Schalter 13 verse
hen, der aus elektrisch leitenden Teilen 13a, 13b besteht,
die durch jeweilige Verstellung in Kontakt miteinander ge
bracht werden oder voneinander getrennt werden.
Die mit drei hintereinandergeschalteten Invertern G1-G3
versehene Oszillatorschaltung 21 schwingt vorzugsweise mit
einer Frequenz von 1 kHz oder mehr, z. B. 10 kHz, und zwar
durch Kopplung über einen Widerstand und einen Kondensator,
um z. B. ein Rechtecksignal mit TTL(Transistor-Transistor-
Logik)-Pegel (0-5 Volt) zu erzeugen, wobei Gleichspan
nungskomponenten durch einen Kondensator C6 und einen Wider
stand 09 abgetrennt werden, wodurch ein Wechselsignal mit
einer Untergrenze von -2,5 Volt und einer Obergrenze von
2,5 Volt ausgegeben wird. Das von der Oszillatorschaltung 21
ausgegebene Wechselsignal wird über einen Widerstand R10 und
eine Signalleitung 15 an das leitende Teil 13a des Schalters
13 gelegt.
Andererseits ist das leitende 13b über eine Signalleitung 15
mit einer Signalerkennungsschaltung 22 verbunden. Diese ist
mit einer Gleichrichterdiode und einem Glättungskondensator
C1 versehen, und-sie setzt ein aus der Oszillatorschaltung
21 eingegebenes Wechselsignal dann, wenn der Schalter 13 ge
schlossen ist, in ein Gleichsignal um, das dem Wechselsi
gnalpegel entspricht.
Die Komparatorschaltung 23 besteht z. B. aus einem TTL-In
verter, und sie gibt dann ein Signal hohen Pegels aus, wenn
das von der Signalerkennungsschaltung 22 bei offenem Schal
ter 13 erkannte Signal auf einem Pegel unter einem vorgege
benen Bezugspegel ist. Dagegen wird ein Signal niedrigen
Pegels ausgegeben, wenn das bei geschlossenem Schalter 13
erfaßte Signal über dem vorgegebenen Bezugspegel liegt. Die
Komparatorschaltung 23 kann ein Differenz-Operationsverstär
ker, ein Komparator oder dergleichen sein.
Der Ausgang der Komparatorschaltung 23 ist über einen Wider
stand Rl mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines
Operationsverstärkers Q1 verbunden. Der Ausgangsanschluß des
Operationsverstärkers Q1 ist mit seinem invertierenden Ein
gangsanschluß verbunden, wodurch ein Pufferverstärker gebil
det ist. Außerdem sind ein Kondensator Q2 und ein Widerstand
R2 mit großer Zeitkonstante zwischen den nichtinvertierenden
Eingangsanschluß und eine Spannungsleitung VA geschaltet, um
eine Langsamstart-Schaltung aufzubauen. Diese schwächt den
Anstieg und den Abfall des Ausgangssignals der Komparator
schaltung 23 ab, um plötzliche Änderungen des Laststroms zu
verhindern, wodurch eine Beeinträchtigung der Lichtquelle
unterdrückt wird.
Der Ausgang des Operationsverstärkers Q1 ist über einen Wi
derstand R3 und eine Diode D2 mit dem nicht invertierenden
Eingangsanschluß eines anderen Operationsverstärkers Q2 ver
bunden. Auch sind ein Überwachungswiderstand Rm, der den
Laststrom der Lichtquelle 12 erfaßt, und ein Widerstand R11
an den nicht invertierenden Eingangsanschluß angeschlossen.
Der Operationsverstärker Q2 ist zur Gegenkopplung mit Wider
ständen R5, R6 und R7 verbunden, um eine nicht invertierende
Verstärkerschaltung mit vorgegebenem Verstärkungsfaktor zu
bilden, die ebenfalls eine Addierschaltung für das Span
nungssignal vom Überwachungswiderstand Rm und das Signal vom
Operationsverstärker Q1 ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers Q2 ist über einen Wi
derstand R8 mit dem Rückkopplungsanschluß FB eines Schalt
regler Q3 (Modell "LM2575T-ADJ", geliefert von National
Semiconductor, Inc.) verbunden. Der Schaltregler Q3 führt,
wenn er an seinem Eingangsanschluß EIN mit einer instabilen
Gleichspannung versorgt wird, eine Impulsbreitenmodulation
(PWM) aus, um die Impulsbreite abhängig vom Spannungssignal
zu ändern, das am Rückkopplungsanschluß FB eingegeben wird,
und die geschaltete Energie wird am Ausgangsanschluß AUS
ausgegeben. Dieser Ausgangsanschluß AUS ist mit einer Spule
L1 und einem Kondensator C3 zur Glättung und auch mit einer
Diode D5 zum Absorbieren der elektromotorischen Gegenkraft
der Spule L1 verbunden. Die Verwendung des Schaltregler Q3
auf diese Weise zum Zuführen von Energie zur Lichtquelle 12
ermöglicht eine Lastansteuerung mit geringen Verlusten.
Die geglättete Spannung wird der Lichtquelle 12 über eine
Ansteuerleitung 14 zugeführt. Der Laststrom von der Licht
quelle 12 fließt über den Überwachungswiderstand Rm nach
Masse, und an diesem Überwachungswiderstand Rm fällt ein
Spannungssignal proportional zum Laststrom ab. Andererseits
wird die an die Lichtquelle 12 angelegte Spannung durch eine
Zenerdiode D4 und einen Widerstand R4 erfaßt und über eine
Diode D3 am nicht invertierenden Anschluß des Operationsver
stärkers Q2 eingegeben, der die genannte Addierschaltung
bildet.
Der Laststrom der Lichtquelle 12 wird auf diese Weise durch
den Überwachungswiderstand Rm erfaßt und über den Opera
tionsverstärker Q2 in den Rückkopplungsanschluß FB des
Schaltreglers Q3 eingegeben, wodurch die Spannungsversorgung
über den Ausgangsanschluß AUS geregelt wird. Wenn z. B. das
Spannungssignal vom Überwachungswiderstand Rm höher wird,
wenn der Laststrom ansteigt, steigt die Eingangsspannung am
Rückkopplungsanschluß FB entsprechend an, und es wird Span
nungsversorgung über den Ausgangsanschluß AUS unterdrückt.
Dagegen wächst die Energieversorgung am Ausgangsanschluß AUS
an, wenn das Spannungssignal vom Überwachungswiderstand Rm
fällt. Auf diese Weise wird eine Funktion zum Konstanthalten
des Laststroms der Lichtquelle 12 errichtet.
Wenn dagegen der Schalter 13 offen ist und die Komparator
schaltung 23 ein Signal hohen Pegels ausgibt, wird in den
Operationsverstärker Q2 ein Spannungssignal hohen Pegels
eingegeben, und die Eingangsspannung am Rückkopplungsan
schluß FB wird zwangsweise auf den Maximalwert gebracht. Im
Ergebnis wird der vorstehend angegebene Konstantstrombetrieb
nicht ausgeführt, und demgemäß nähert sich die Energiever
sorgung über den Ausgangsanschluß AUS dem Wert 0 und kann
damit die Lichtquelle 12 nicht einschalten. Wenn dagegen der
Schalter 13 geschlossen ist und die Komparatorschaltung 23
ein Signal niedrigen Pegels ausgibt, wird dieses in den Ope
rationsverstärker Q2 eingegeben, und der vorstehend genannte
Konstantstrombetrieb wird ausgelöst und die Lichtquelle 12
wird eingeschaltet. Auf diese Weise wird der Schalter 13 be
tätigt, um den Konstantstrombetrieb für die Lichtquelle 12
zu steuern, um diese dadurch ein- oder auszuschalten.
Ferner steigt dann, wenn die an die Lichtquelle 12 angelegte
Spannung über einen vorgegebenen Wert steigt, die über die
Zenerdiode D4 an den Operationsverstärker Q2 angelegte Span
nung an, wodurch die Ausgangsspannung an den Rückkopplungs
anschluß FB ansteigt, wodurch der Laststrom verringert wird.
So ist für die Last eine Strombegrenzerschaltung gebildet.
Getrennt davon ist eine Spannungsversorgungsschaltung 26
vorhanden, um dem Eingangsanschluß EIN des Schaltreglers Q3
Spannung zuzuführen. In dieser Spannungsversorgungsschaltung
26 wird durch eine Wechselspannungsversorgung PS, wie das
öffentliche Stromnetz, zugeführte Wechselspannung durch eine
Diodenbrücke D6 gleichgerichtet und mittels eines Kondensa
tors C4 geglättet, um eine instabile Gleichspannung auszuge
ben. Diese Spannung wird dann durch einen Konstantspannungs
regler Q4 (Modell "NJM78MI2FA", hergestellt von Shin Nihon
Musen, Inc.) in eine stabile Gleichspannung umgesetzt, und
diese fließt über einen Kondensator C5 zu einer Spannungs
leitung Va.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine Dreiwegespritze 40
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese ist mit
zwei Hebeln 43 versehen, die betätigt werden können, um eine
Wahl zwischen drei Alternativen zu ermöglichen, d. h. zwi
schen Wasser, Luft und Wassernebel (Mischung aus Wasser und
Luft), die von der Spitze einer Düse 47 ausgehend als Fluid
strom auf einen zahnmedizinischen Arbeitsbereich abgestrahlt
werden können. In einen mit einer Leitung 48 verbundenen
Sockelabschnitt 42 ist ein Griffabschnitt 41 lösbar einge
führt, und eine Sterilisationsbehandlung, eine Desinfek
tionsbehandlung oder dergleichen kann für den Griffabschnitt
41 alleine ausgeführt werden.
Die Leitung 48 nimmt eine Fluidleitung für Wasser oder Luft
sowie eine elektrische Leitung auf, die mit externen Versor
gungseinrichtungen verbunden sind. Der Hebel 43 kann so be
tätigt werden, daß er ein belastetes Kugelventil 45 über
einen Ventilstift 44 verstellt, um die Fluidleitung 46 in
den durchlassenden Zustand zu überführen, wodurch ein Fluid
zur Düse 47 geführt werden kann. Irgendwo entlang der Fluid
leitung 46 ist ein Leitungsverbindungssystem vorhanden, das
ein Ansetzen und Trennen des Griffabschnitts 41 ermöglicht.
Andererseits verfügt der Griffabschnitt 41 über eine einge
baute Lichtquelle, wie eine Lampe oder eine lichtemittieren
de Diode, die durch Spannung eingeschaltet werden kann, wie
sie über eine elektrische Leitung 50, eine Kontaktelektrode
51, einen Kontaktstift 52, einen Kontaktstift 53 usw. zuge
führt wird. Die Düse 47 enthält einen Lichtleiter 30 aus
mehreren optischen Fasern, und die Lichteintritts-Endfläche
31a des Lichtleiters 30 liegt in engem Kontakt an der Licht
quelle 12. Andererseits ist die Lichtaustritts-Endfläche 32a
des Lichtleiters 30 als Ring ausgebildet, der Fluidleitungen
umgibt, zu denen eine Wasserleitung 70, eine Luftleitung 71
usw. gehören, und sie strahlt Beleuchtungslicht ab, das ro
tationssymmetrisch zur Achse der Düse 47 ist.
Gemäß Fig. 6A erstreckt sich die Wasserleitung 70 durch die
Mitte der Endfläche der Düse 47, und um diese herum ist die
Luftleitung 71 auf konzentrische, ringförmige Weise angeord
net, wobei diese wiederum durch die konzentrische, ringför
mige Lichtaustrittsendfläche 32a des Lichtleiters 30 umgeben
ist. Gemäß Fig. 6B erstreckt sich die Wasserleitung 70 eben
falls durch die Mitte des Querschnitts, jedoch wird sie nun
von einer Luftleitung 71 mit drei Bogensegmenten umgeben, um
die herum der Lichtleiter 30 mit ringförmigem Querschnitt
gelegt ist. Andererseits liegt in Fig. 6C der Lichtleiter 30
mit kreisförmigem Querschnitt in der Mitte der Anordnung,
wobei sich die Wasserleitung 70 und die Luftleitung 71 mit
jeweils kreisförmigem Querschnitt direkt daran anschließen.
Mit diesem Aufbau kann die Größe der Düse 47 verkleinert
werden.
Der Lichtleiter 30 ist gemäß den Fig. 7A bis 7C ein Bündel
aus vielen optischen Fasern, deren eine Enden mittels eines
Halters 31 zu einem Bündel zusammengefaßt sind, um eine
kreisförmige Lichteintritts-Endfläche 31a auszubilden. Ihre
anderen Enden sind mittels eines zylindrischen Halters 32
zum Ausbilden der ringförmigen Lichtaustritts-Endfläche 32a
zu einem Bündel zusammengefaßt.
Der Lichtleiter 30 ist mit einem wärmebeständigen, gummiähn
lichen Kunststoff, z. B. Siliconkautschuk oder dergleichen,
imprägniert oder beschichtet, der dazu dient, die Festigkeit
der optischen Fasern zu erhöhen, während ihre Flexibilität
aufrechterhalten bleibt. Insbesondere im Fall einer Drei
wegespritze 40, bei der die Luftleitung 71 im Zwischenraum
zwischen dem Lichtleiter 30 und der Düse 47 ausgebildet ist
und Luft mit hohem Druck von ungefähr 4 kg/cm² durch sie
hindurchströmt, sind die optischen Fasern vorzugsweise mit
einem gummiähnlichen elastischen Material verstärkt, um der
Strömung standzuhalten. Außerdem bestehen die optischen
Fasern vorzugsweise aus Glasfasern oder dergleichen, die mit
einem wärmebeständigen, feuchtigkeitsdichten Kleber und/oder
einem Beschichtungsmaterial vom obenangegebenen Typ behan
delt sind, wodurch eine Autoklavbehandlung des Griffab
schnitts 41 mit darin eingesetztem Lichtleiter 30 bei erhöh
ten Temperaturen und hohen Feuchtigkeitswerten möglich ist.
Fig. 8 ist ein vergrößerter Teilschnitt zu Fig. 5. Zunächst
wird die Strömung von Fluiden erläutert. Im Griffabschnitt
41 durchläuft ein Fluid wie Luft, das von rechts in der
Zeichnung her geliefert wird, eine Fluidleitung 46 innerhalb
eines Metallrohrs 46a und erreicht einen zylindrischen Ku
gelventilhalter 66 aus rostfreiem Stahl. Durch eine Metall
feder 65 wird ein Kugelventil 45 aus rostfreiem Stahl in der
Zeichnung nach links gedrückt, wodurch es in engem Kontakt
mit einem Dichtungsteil 45a aus Siliconkautschuk oder der
gleichen steht, und die Fluidleitung 46 wird mittels eines
Ventilstifts 44 versperrt, der entfernt vom Kugelventil 45
liegt, wie in Fig. 8 dargestellt.
Wenn sich der Ventilstift 44 aus rostfreiem Stahl in der
Zeichnung nach rechts bewegt und mit dem Kugelventil in Kon
takt kommt, das dann in der Zeichnung nach rechts verschoben
wird, entsteht ein Zwischenraum zwischen dem Kugelventil 45
und dem Abdichtungsteil 45a, und dadurch wird die Fluidlei
tung 46 in den durchlassenden Zustand überführt. Wenn dies
auftritt, läuft das Fluid im Kugelventilhalter 66 durch den
Zwischenraum in den den Ventilstift 44 umgebenden Raum und
wird über ein Verbindungsloch 68a in einem Abstandshalter
68, der das gesamte Ventilsystem hält, in die Fluidleitung
46 im Rohr 46a eingespeist. Der Ventilstift 44 wird durch
eine Feder 64 in der Zeichnung nach links gedrückt, und er
gleitet über einen O-Ring 44a im Abstandshalter 68.
Es wird nun die Schaltungsanordnung zum Erkennen des Kon
taktzustands zwischen dem Ventilstift 44 und dem Kugelventil
45 erläutert. Hierbei arbeitet der Ventilstift 44 auf die
selbe Weise wie das leitende Teil 13a in Fig. 3, während das
Kugelventil 45 auf dieselbe Weise wie das leitende Teil 13b
in Fig. 3 arbeitet; die Kombination dieser zwei Teile arbei
tet auf dieselbe Weise wie der Schalter 13 in Fig. 3, die
durch Relativverstellung miteinander in Kontakt gebracht
werden oder voneinander getrennt werden.
Wenn der Hebel 43 betätigt wird, erfährt er eine Winkelver
stellung um eine Achse 43a in Gegenuhrzeigerrichtung, wo
durch ein Halter 61 in der Zeichnung nach rechts verstellt
wird, der seinerseits über ein elektrisch leitendes, kugel
förmiges Teil 62 aus Kunststoff auf eine Elektrode 63
drückt. Die Elektrode 63 verfügt über eine Struktur, mittels
der sie gewindemäßig in Eingriff mit dem Ventilstift 44
steht, und sie ist so konzipiert, daß sie in eine gewünschte
Position verstellt wird. Wenn Druck auf die Elektrode 63 er
folgt, wird der durch die Feder 64 belastete Ventilstift 44
in der Zeichnung nach rechts verschoben, um in Kontakt mit
dem Kugelventil 45 zu kommen, wodurch die Fluidleitung 46 in
den durchlassenden Zustand gebracht wird. Zwischen dem Ku
gelventil 45 und der Elektrode 67 entsteht über die Feder 65,
den Kugelventilhalter 66 und das Rohr 46a eine elektrische
Verbindung. Da das Kugelventil 45 und der Ventilstift 44 aus
rostfreiem Stahl bestehen, was ein hoch korrosionsbeständi
ges, elektrisch leitendes Material ist, kann der Kontakt
zwischen den beiden zuverlässig erkannt werden. Da der Hebel
43 und der Ventilstift 44 über das elektrisch isolierende,
kugelförmige Teil 62 elektrisch voneinander isoliert sind,
ist außerdem ein elektrischer Leckstrom zum Hebel 43 verhin
dert.
Die jeweiligen Elektroden 63 und 67 sind mit der Oszillator
schaltung 21 und der Signalerkennungsschaltung 22 verbunden,
die die in Fig. 3 dargestellte Laststeuerschaltung 16 bil
den Fig. 8 enthält der Deutlichkeit halber auch die elek
trische Schaltungsanordnung, jedoch ist bei praktischen An
wendungen die Signalleitung 15 aus der in Fig. 5 dargestell
ten Leitung 48 herausgezogen.
Die Laststeuerschaltung 16 umfaßt die Oszillatorschaltung 21
zum Erzeugen des über die Signalleitung 15, die Elektrode 63
usw. an den Ventilstift 44 anzulegenden Wechselsignals, die
Signalerkennungsschaltung 22 zum Gleichrichten und Glätten
des Signals vom Kugelventil 45, wenn der Ventilstift 44 mit
diesem in Kontakt steht, die Komparatorschaltung 23 zum Ver
gleichen des von der Signalerkennungsschaltung 22 ausgegebe
nen Signals mit einem vorgegebenen Bezugswert, eine Steuer
schaltung 24 zum Ausgeben eines Steuersignals auf das von
der Komparatorschaltung 23 hin ausgegebene Signal, und die
Treiberschaltung 25 zum Versorgen der Lichtquelle 12 mit
Spannung, wie von der Spannungsversorgungsschaltung 26 ge
liefert, und zwar über eine Ansteuerleitung 14 auf das
Steuersignal von der Steuerschaltung 24 hin.
Es wird nun die Funktion der Schaltungen erläutert. Zunächst
ist zu beachten, daß, solange der Hebel 43 nicht durch eine
Bedienperson betätigt wird, das an den Ventilstift 44 ange
legte Wechselsignal nicht an das Kugelventil 45 übertragen
werden kann, da der Ventilstift 44 und das Kugelventil 45
voneinander getrennt sind. Demgemäß hat der Pegel des von
der Signalerkennungsschaltung 22 erkannten Signals einen
Wert von ungefähr 0 Volt. In diesem Fall erkennt die Kompa
ratorschaltung 23, daß der Signalpegel unter einem vorgege
benen Bezugswert liegt, und sie gibt z. B. ein Signal hohen
Pegels aus. Wenn das Ausgangssignal der Komparatorschaltung
23 hohen Pegel hat, aktiviert die Steuerschaltung 24 die
Treiberschaltung 25 nicht, weswegen die Lichtquelle 12 nicht
eingeschaltet wird.
Wenn die Bedienperson den Hebel 43 betätigt, um Beleuch
tungslicht zu erhalten, rückt der Ventilstift 44 näher zum
Kugelventil 45 und kommt mit diesem in Kontakt, wodurch
elektrische Leitung zwischen diesen beiden errichtet wird.
Der Gleichstromwiderstand am Kontakt tendiert dazu, im Lauf
der Zeit durch Abrieb, Korrosion, Oxidation, Verunreinigung
usw. des Ventilstifts 44 und/oder des Kugelventils 45 zuzu
nehmen. Insbesondere dann, wenn ein hoch korrosionsbeständi
ges Metall wie Titan oder rostfreier Stahl als Material für
den Ventilstift 44 und das Kugelventil 45 verwendet ist,
macht eine Oxidationsbeschichtung der Oberfläche den Lei
tungsvorgang von Gleichstrom instabil. Aus diesem Grund wird
ein Wechselsignal zum Erkennen des offenen oder geschlosse
nen Zustands des Kontakts verwendet, da dann, wenn sich
elektrisch isolierendes Material zwischen dem Ventilstift 44
und dem Kugelventil 45 ansammelt, die Wechselspannungsimpe
danz niedrig wird, wenn sich die zwei Teile einander annä
hern.
Wenn sich der Ventilstift 44 an das Kugelventil 45 annähert,
wird das an den Ventilstift 44 angelegte Wechselsignal auf
das Kugelventil 45 übertragen und in die Signalerkennungs
schaltung 22 eingegeben. Diese richtet das Wechselsignal
gleich, glättet es und setzt es in ein Gleichsignal um. Wenn
der Komparator erkennt, daß der Signalpegel höher als ein
vorgegebener Bezugswert ist, gibt er ein Signal niedrigen
Pegels aus. Wenn das Ausgangssignal der Komparatorschaltung
23 auf niedrigem Pegel ist, betätigt die Steuerschaltung 24
die Treiberschaltung 25 zum Einschalten der Lichtquelle 12.
Auf diese Weise erzielte zuverlässige Erkennung einer Betä
tigung des Hebels 23 ermöglicht ein Ansteuern der Lichtquel
le 12 ohne Fehlfunktion.
Wie vorstehend angegeben, kann das Vorliegen oder Fehlen von
Kontakt zwischen dem Kugelventil 45 und dem Ventilstift 44
mittels eines Wechselsignals erkannt werden, um die Licht
quelle 13 ein- oder auszuschalten, weswegen es nicht erfor
derlich ist, einen gesonderten Lichtschalter anzubringen.
Ferner wird die Lichtquelle 13 jedesmal dann betätigt, wenn
der Hebel 43 bedient wird, wodurch die Bedienbarkeit verbes
sert ist. Da die Erkennung mittels elektrischer Leitung am
Kontakt zwischen dem Kugelventil 45 und dem Ventilstift 44
erfolgt, ist es erwünscht, daß der Aufbau dergestalt ist,
daß hoher Widerstand vorliegt, wenn die zwei voneinander ge
trennt sind, und vorzugsweise wird ein Fluid mit hohem spe
zifischem Widerstand, z. B. Luft oder reines Wasser, in die
Fluidleitung 46 eingespeist.
Die vorstehende Erläuterung erfolgte unter spezieller Bezug
nahme auf den Fall, daß als Last eine Lichtquelle verwendet
ist. Jedoch gilt die Erläuterung entsprechend dann, wenn an
dere Lasten, z. B. Motoren, Heizer usw., angesteuert werden.
Claims (8)
1. Kontakterkennungsschaltung, gekennzeichnet durch
- - eine Kontakteinrichtung (13) aus zwei elektrisch leitenden Teilen (13a, 13b), die durch eine Relativverschiebung mit einander in Kontakt gebracht oder voneinander getrennt wer den können;
- - eine Oszillatorschaltung (21) zum Erzeugen eines an eines der zwei leitenden Teile anzulegenden Wechselsignals und
- - eine Signalerkennungsschaltung (22) zum Gleichrichten und Glätten des Signals vom anderen leitenden Teil.
2. Lasttreibervorrichtung, gekennzeichnet durch:
- - eine Kontakterkennungsschaltung gemäß Anspruch 1;
- - eine Komparatorschaltung (23) zum Ausführen eines Ver gleichs zwischen dem von der Signalerkennungsschaltung (22) zum Vergleichen des von der Signalerkennungsschaltung (22) ausgegebenen Signals mit einem vorgegebenen Bezugswert; und
- - eine Lasttreiberschaltung (25) zum Versorgen einer Last mit Energie auf das Ausgangssignal der Komparatorschaltung (23) hin.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Wechselsignals 1 kHz oder mehr ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasttreiberschaltung (25) eine Lang
samstart-Schaltung (C2, R2) aufweist, die den Anstieg und
den Abfall des Ausgangssignals der Komparatorschaltung (23)
abschwächt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasttreiberschaltung (25) einen
Schaltregler (Q3) zum Versorgen der Last mit Energie auf
weist.
6. Zahnmedizinische Spritze mit
- - einer Beleuchtungseinrichtung (12) zum Erzeugen von Be leuchtungslicht;
- - einer Fluidleitung (46) zum Einlassen eines von außen zu geführten Fluids und zum Abspritzen des Fluids durch die Spitze oder die Umgebung der Spitze des Körpers (40) der Spritze;
- - einem Ventilkörper (45) zum Öffnen und Schließen der Fluidleitung (46) und
- - einer Verstelleinrichtung (44) zum Verstellen des Ventil körpers, die in Kontakt mit diesem oder entfernt von ihm steht; gekennzeichnet durch
- - eine Beleuchtungssteuereinrichtung (25) zum elektrischen Erkennen des Vorliegens oder Fehlens von Kontakt zwischen dem Ventilkörper (45) und der Verstelleinrichtung (44) und zum Ansteuern der Beleuchtungseinrichtung (12).
7. Spritze nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Hebel (43) zum Verstellen der Verstelleinrichtung (44), wo
bei der Ventilkörper (45) und die Verstelleinrichtung aus
einem elektrisch leitenden Material bestehen und der Hebel
elektrisch gegen die Verstelleinrichtung isoliert ist.
8. Zahnmedizinische Spritze mit
- - einer Beleuchtungseinrichtung (12) zum Erzeugen von Be leuchtungslicht;
- - einer Fluidleitung (46) zum Einlassen eines von außen zu geführten Fluids und zum Abspritzen des Fluids durch die Spitze oder die Umgebung der Spitze des Körpers (40) der Spritze;
- - einem Ventilkörper (45) zum Öffnen und Schließen der Fluidleitung (46) und
- - einer Verstelleinrichtung (44) zum Verstellen des Ventil körpers, die in Kontakt mit diesem oder entfernt von ihm steht; gekennzeichnet durch
- - eine Oszillatorschaltung (21) zum Erzeugen eines Wechsel signals, das entweder an den Ventilkörper (45) oder die Ver stelleinrichtung (44) anzulegen ist;
- - eine Signalerkennungsschaltung (22) zum Gleichrichten und Glätten des Signals vom jeweils anderen Teil unter dem Ven tilkörper (45) und der Verstelleinrichtung (44);
- - eine Komparatorschaltung (23) zum Vergleichen des von der Signalerkennungsschaltung ausgegebenen Signals mit einem vorgegebenen Bezugswert und
- - einer Beleuchtungstreiberschaltung (25) zum Betreiben der Beleuchtungseinrichtung abhängig vom Ausgangssignal der Kom paratorschaltung (23).
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