DE3328603C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/16—Power-driven cleaning or polishing devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Zahnsteinentfernungs-
Handstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Zahnsteinentfernungs-Handstück dieser Art ist beispiels
weise aus der DE-OS 22 44 027 bekannt. Bei diesem bekannten
Handstück wird beim Betrieb des Schwingungserzeugers eine
Versorgungsgleichspannung mittels eines Schalttransistors
mit einer bestimmten Frequenz von z. B. 18 kHz getaktet.
Infolge des damit verbundenen Zusammenbrechens des Feldes
der Erregerspule wird eine Spannung bzw. Energie erzeugt,
die in unwirtschaftlicher Weise unter Wärmebildung ver
nichtet wird, beispielsweise über eine Diode und einen
Widerstand im Handstück.
Es ist ferner ein Gerät zur Säuberung und Pflege der Zähne
und der Gingiva bekannt (DE-OS 22 09 562), bei dem ein
von einem Akkumulator gespeister Elektromotor ein Werkzeug
antreibt und bei dem außerdem von dem Akkumulator eine
Lampe gespeist wird, die auf das Werkzeug gerichtetes Licht
abgibt. Damit ist aber ein relativ hoher Energieverbrauch
verbunden.
Es ist auch schon eine zahnärztliche Handstückanordnung
bekannt (DE-OS 31 32 989), bei der das von einer Glühlampe
abgegebene Licht mittels einer Lichtleiteranordnung zu
einem am vorderen Handstückende angeordneten Werkzeug hin
geleitet wird. Die Speisung der Glühlampe sowie der Antrieb
des Werkzeugs mittels eines im Handstück angeordneten Motors
erfolgt dabei über gesonderte Speiseleitungen von einer
im betrachteten Zusammenhang nicht näher betrachteten
Speiseanordnung.
Es ist ferner ein zahnärztliches Handstück bekannt
(DE-OS 32 15 193), bei dem das von einer Glühlampe abge
gebene Licht mittels einer Lichtleiteranordnung zum werk
zeugseitigen Ende des betreffenden Handstücks hin geleitet
wird. Über Schaltungsmaßnahmen zur Speisung der Glühlampe
und des in dem Handstück vorhandenen Antriebsmotors ist
in dem betrachteten Zusammenhang indessen nichts bekannt.
Es ist auch schon ein zahnärztliches Handstück bekannt
(DE-AS 22 19 657), in welchem ein mit hochfrequentem Strom
erregbarer elektromechanischer Wandler angeordnet ist und
bei dem am vorderen Ende des Handstücks ein die mechani
schen Schwingungen des Wandlers aufnehmendes Werkzeug vor
gesehen ist. Mit dem elektromechanischen Wandler ist ein
Rückkopplungsglied mechanisch verbunden, welches am Eingang
einer Steuereinrichtung für den Wandler angeschlossen ist.
Die betreffende Steuereinrichtung weist vorzugsweise einen
zweistufigen Verstärker auf, dessen Ausgang mit dem elektro
magnetischen Wandler verbunden ist. Ferner liegt im Aus
gangskreis des betreffenden Verstärkers eine Drossel, welche
als Kollektorwiderstand für den Ausgangs-Transistor des
betreffenden Verstärkers dient. Wird dieser Ausgangs-
Transistor vom leitenden Zustand in den nichtleitenden
Zustand geschaltet, so tritt an seinem Kollektor eine
induktive Abschaltspannung auf, die bei hinreichender Größe
den betreffenden Transistor zerstören kann.
Es ist ferner ein Ultraschalldentalgerät bekannt
(DE-OS 16 16 127), bei dem ein Werkzeughalter durch eine
von einem Strom durchflossene Spule in Vibrationen versetzt
wird; über die Speisung irgendeines zusätzlichen Stromver
brauchers ist in diesem Zusammenhang indessen nichts
bekannt.
Es ist schließlich auch schon eine elektrisch angetriebene
Membran- oder Kolbenpumpe für gasförmige, flüssige oder
fein verteilte Feststoffe, insbesondere für zahnärztliche
Zwecke, bekannt (DE-PS 5 67 028). Bei dieser bekannten Pumpe
wird praktisch mit pulsierenden Strömen (Wechselstrom oder
Gleichstromstöße) gearbeitet. Entscheidend dabei ist ferner,
daß die induktive Wirkung zwischen einer Erregerspule und
einer weiteren Spule für die Speisung des Heizstromkreises
des verwendeten zahnärztlichen Gerätes ausgenutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnstein
entfernungs-Handstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
so zu gestalten, daß die beim Zusammenbrechen des Feldes
der Erregerspule erzeugte Abschaltspannung bzw. Energie
nicht in unwirtschaftlicher Weise vernichtet, sondern viel
mehr in nutzbringender Weise ausgenutzt wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß schaltungs
technisch auf relativ einfache Weise die aufgrund von
induktiven Abschaltspannungen von der Erregerspule ge
lieferte Energie wirksam ausgenutzt werden kann.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Zahnsteinentfernungs-Handstück mit einem
zusätzlichen Stromverbraucher im Schnitt,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgeänderte Ausführungs
form,
Fig. 3 ein dem Handstück nach Fig. 1 zuzuordnendes
Schaltbild.
Das Zahnsteinentfernungs-Handstück besteht aus einer läng
lichen runden Griffhülse 1, in der ein elektrisch betreib
barer Schwingungserzeuger 2 angeordnet ist, der seinerseits
aus einer mit elektrischem Versorgungsstrom aufschlagbaren,
auf einem rohrförmigen Träger 3a angeordneten länglichen
Erregerspule 3 und einem innerhalb der Erregerspule 3 ange
ordneten, einen viereckigen Querschnitt aufweisenden magne
tostriktiven Wandler 4 besteht. Der Wandler 4 ist gegebenen
falls über einen nicht gesondert dargestellten Impedanzwand
ler - um ein an einem Ende der Griffhülse 1 schwingbar
gelagertes Zahnsteinentfernungs-Werkzeug 5 in Schwingungen
zu versetzen - zur Schwingungsübertragung mit dem Werk
zeug 5 verbunden.
Das Handstück besitzt einen zusätzlichen Stromverbraucher 6,
dessen Speisestromkreis 7 direkt oder indirekt von der
Erregerspule 3 mit Strom versorgbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. 3 ist der Speise
stromkreis 7 des zusätzlichen Stromverbrauchers 6 zur direk
ten Stromversorgung an die Klemmen der Erregerspule 3 ange
schlossen und ist im Speisestromkreis 7 noch eine Diode 8
angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 dagegen ist der Speise
stromkreis 7 nach dem Transformatorprinzip über eine durch
eine zur Erregerspule konzentrische, von der Erregerspule 3
durch einen Ringspalt beabstandete zweite äußere Spule
gebildete Stromverbraucherwicklung 9 indirekt mit Strom
versorgbar. Gemäß Fig. 2 ist die Stromverbraucherwick
lung 9 auf einem besonders rohrförmigen Träger 9a ange
ordnet.
Zur Erreichung einer konstanten Spannung am zusätzlichen
Stromverbraucher 6 ist in dessen Speisestromkreis 7 ein
Steuerglied 10 angeordnet. Das Steuerglied 10 kann als
Ein-Aus-Schalter und/oder als Regler zur Einstellung kon
stanter Spannung und/oder zur Veränderung der Stromstärke,
beispielsweise zur Veränderung der Helligkeit einer als
zusätzlicher Stromverbraucher 6 verwendeten Lichtquelle 11,
z. B. einer in das Handstück eingebauten Glühlampe, ausge
bildet sein.
Die Lichtquelle 11 ist direkt oder indirekt auf das Zahn
steinentfernungs-Werkzeug 5 und damit auf die zu bearbeiten
de Stelle des Zahnes gerichtet. Im Falle der direkten Be
leuchtung des Werkzeuges 6 kann die Lichtquelle 11 am werk
zeugseitigen Ende der Griffhülse 1 angeordnet und auf das
Werkzeug 5 gerichtet sein.
Für den Fall, daß die Lichtquelle 11 indirekt auf das Werk
zeug 5 gerichtet ist, ist gemäß Fig. 1 und 2 die Lichtquel
le 11 direkt auf das werkzeugferne Ende eines in der Griff
hülse 1 angeordneten Lichtleiters 12 gerichtet, der seiner
seits mit seinem werkzeugseitigen Ende auf das Zahnstein
entfernungs-Werkzeug 5 gerichtet ist. Der Lichtleiter 12
kann aus einem Bündel von Lichtleitfasern, z. B. aus Glas,
Kunststoff oder dergleichen, bestehen. Dabei ist das werk
zeugseitige Ende des Lichtleiters 12 als den Schaft 13
und/oder einen Fortsatz 14 des Zahnsteinentfernungs-Werk
zeuges 5 umgebender Lichtring 15 ausgebildet.
Die Lichtquelle 11 ist in einem am werkzeugfernen Ende
der Griffhülse 1 angeordneten Anschlußstück 16 vorgesehen,
das mit der Griffhülse 1 verschraubt ist. Hierzu ist das
Anschlußstück 16 am griffhülsenseitigen Ende eines mit
Stromzufuhrleitungen 17 der Erregerspule 3 verbindbare
Verbindungsstromleitungen 18 enthaltenden Versorgungs
schlauchs 19 angeordnet und mit einer mittels einer Ge
windeverbindung 20 mit dem werkzeugfernen Ende der Griff
hülse verschraubbaren Überwurfmutter 21 versehen. Dabei
sind die griffhülsenseitigen Enden der Verbindungsstrom
leitungen 18 und die werkzeugfernen Enden der Stromzufuhr
leitungen 17 durch Steckverbindungen 22 miteinander ver
bindbar. Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß zur Ver
sorgung des Handstückes mit weiteren Versorgungsmedien,
z. B. mit Kühlmittel, in der Griffhülse 1 weitere Medien
zufuhrleitungen 23 und im Anschlußstück 16 mit letzteren
verbindbare weitere Verbindungsmedienleitungen 24 ange
ordnet sind. Zweckmäßigerweise ist der Speisestromkreis 7
gegebenenfalls zusammen mit dem Steuerglied 10 im Anschluß
stück 16 angeordnet.
Das Handstück besitzt ein Stellglied 25 zur Veränderung
der Spannung und/oder Stromstärke des zur Erregerspule 3
fließenden Versorgungsstromes und/oder des zum zusätzlichen
Verbraucher 6 fließenden Speisestromes.
Das einem geeigneten Regelorgan zugeordnete Stellglied 25
kann auch als Ein-Aus-Schaltglied dienen. Gemäß Fig. 1
und 2 ist das Stellglied 25 als von außen zugänglicher
Drehring ausgebildet und am Anschlußstück 16 angeordnet.
In den Fig. 1 und 2 sind im Bereich des werkzeugseitigen
Handstückendes ein Verdrehsicherungsstift 26 und ein
Fixierstift 27 ersichtlich.
In Fig. 3 ist mit dem links ersichtlichen Viereck die
elektronische Aussteuerungsanordnung 28 des Schwingungs
erzeugers 2 angedeutet. Dabei ist der Eingang der Ver
sorgungsspannung von z. B. 30 V mit 29 bezeichnet. Die An
ordnung 28 umfaßt ferner einen Widerstand 30 sowie eine
Leuchtdiode 31 zur Intensitätsanzeige des Schwingungs
erzeugers. Außerdem sind noch ein Widerstand 32, eine Dio
de 33 und ein Schalttransistor 34 vorgesehen.
Claims (7)
1. Zahnsteinentfernungs-Handstück, bestehend aus einer
länglichen Griffhülse (1), in der ein elektrisch betreib
barer Schwingungserzeuger (2) angeordnet ist, der aus einer
mit elektrischem Versorgungsstrom beaufschlagbaren Erreger
spule (3) und einem in der Erregerspule (3) angeordneten
magnetostriktiven Wandler (4) besteht, welcher zur
Schwingungsübertragung mit einem an einem Ende der Griff
hülse (1) angeordneten schwingbaren Zahnsteinentfernungs-
Werkzeug (5) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Erregerspule (3) ein zusätzlicher, als Licht
quelle, Heizelement oder ähnliches betrieblich verwend
bares Organ ausgebildeter Stromverbraucher (6) über eine
derart gepolte Diode (8) angeschlossen ist, daß lediglich
die aufgrund von induktiven Abschaltspannungen von der
Erregerspule (3) gelieferte Energie zur Speisung des ge
nannten Stromverbrauchers (6) ausgenutzt wird.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zusätzliche Stromverbraucher (6)
direkt an der Erregerspule (3) angeschlossen ist.
3. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zusätzliche Stromverbraucher (6)
an der Erregerspule (3) indirekt über eine mit dieser
transformatorisch gekoppelte, durch einen Ringspalt beab
standete Stromverbraucherwicklung angeschlossen ist.
4. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß mit dem
zusätzlichen Stromverbraucher (6) und der Diode (8) ein
Steuerglied (10) zur Erreichung einer konstanten Spannung
an dem betreffenden Stromverbraucher in Reihe liegt.
5. Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerglied (10) als Ein-Aus-
Schalter ausgebildet ist.
6. Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerglied (10) als Spannungs
regler ausgebildet ist.
7. Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerglied (10) als Stromregler
ausgebildet ist.
Priority Applications (7)
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- 1984-08-08 JP JP59165040A patent/JPS6055941A/ja active Granted
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