DE19513426A1 - Verfahren und Einrichtung zum Leiten von Bogen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Leiten von BogenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Leiten von Bogen an Bogenführungszylindern von Bogenro
tationsdruckmaschinen, in denen der Bogen in einem Durch
lauf durch die Bogenrotationsdruckmaschine beidseitig be
druckt wird und die Einrichtung aus pneumatisch arbeiten
den Mitteln und mechanischen Elementen besteht, die den der
Bogenwendeeinrichtung folgenden Bogenführungszylindern zu
geordnet sind.
Die Schwierigkeiten, die sich für die Bogenführung eines Bo
gens nach dem Aufbringen des Widerdruckes ergeben, bestehen
darin, daß der Bogen beidseitig bedruckt und/oder lackiert
ist. Damit besteht die Gefahr, daß der Bogen mit der einen
Seite auf dem Mantel des Bogenführungszylinders und mit der
anderen Seite an den unter dem Bogenführungszylinder liegen
den Maschinenteilen abschmiert. Hinzu kommt, daß zwecks Ver
meidung von Umstellhandlungen bei Verarbeitung von Materia
lien unterschiedlicher Dicke das Mantelblech des Bogenfüh
rungszylinders unterhalb der Peripherie liegt, so daß die Ab
wicklung zwischen Druckzylinder und Bogenführungszylinder zu
Abwickeldifferenzen, die zur Bildung einer Bogenschlaufe
(Nachlaufen des Bogens am Druckzylinder) nach der Kontakt
zone von Druckzylinder und Bogenführungszylinder und damit zu
den bekannten Schwierigkeiten führt.
Zur Vermeidung des Abschmierens der frisch bedruckten Bogen
auf dem Bogenführungszylinder wurde gemäß DE-PS 15 61 043
auf dem Trommelumfang ein dünnes Luftpolster erzeugt, auf
das sich der Bogen auflegen soll. Der Bogenführungszylinder
ist doppelwandig ausgeführt und weist eine Abdeckung aus po
rösem und luftdurchlässigem Material auf. Wird nun zwischen
die Doppelwandung in den Hohlraum Blasluft eingeblasen, so
tritt diese durch die luftdurchlässige Abdeckung aus und er
zeugt das Luftpolster unter dem zu transportierenden Bogen.
Dieser Bogenführungszylinder hat den Nachteil, daß er in der
Herstellung aufwendig ist und zur Erzeugung des Luftpolsters
große Mengen Blasluft benötigt werden, so daß ein großer Ener
giebedarf notwendig ist.
Außerdem liefert diese Druckschrift keine Anregung zur Ver
hinderung des Abschmierens der dem Bogenführungszylinder ab
gewandten Seite.
Aus der Patentschrift DD-PS 46 462 ist eine Bogenführungstrom
mel mit einem Mantel, der Bohrungen aufweist, versehen. In die
Bohrungen können Tragstücke eingebracht werden, die eine voll
flächige Auflage des Bogens auf dem Mantel verhindern sollen.
Die Tragstücke werden auf druckfreie Stellen des Bogens einge
stellt.
Nachteilig hierbei ist, daß die Tragstücke bei jedem Druckauf
trag neu positioniert werden müssen, was mit einem großen ma
nuellen Aufwand verbunden ist.
Außerdem liefert auch diese Druckschrift keine Anregung, wie
ein Verschmieren der anderen Seite des Druckbogens vermieden
werden kann.
Durch die DD-PS 1 25 394 ist außerdem eine Bogenleiteinrich
tung zur Bogenführung an Schön- und Widerdruckmaschinen be
kannt. Unter den Bogenführungszylindern dieser Maschine sind
dem Bogenweg angepaßte, mit Austrittsöffnungen versehene
Blaskästen mit mindestens einem darüber liegenden Bogenleit
bügel angeordnet. Der Bogenleitbügel ist quer zur Bogenlauf
richtung verstellbar und kann somit auf druckfreie durchgän
gige Korridore eingestellt werden.
Außerdem weisen die Bogenführungszylinder geschlossene, un
ter der Peripherie verlaufende Trommelkappen auf, wodurch
ein für das Tragen des Bogens günstiges aerodynamisches Ver
halten erzielt werden soll.
Nachteilig an dieser Leiteinrichtung ist, daß durchgängige
druckfreie Korridore vorhanden sein müssen und außerdem stim
men die Abwickelverhältnisse zwischen Druckzylinder und Bo
genführungszylinder nicht, so daß es zu einem Nachlaufen
des Bogens am Druckzylinder kommt.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist
es Aufgabe der Erfindung, eine Bogenführungseinrichtung an
Bogenführungszylindern zu schaffen, mit der ein beidseitig
bedruckter Bogen abschmierfrei gefördert werden kann und Ab
wickeldifferenzen zwischen Druckzylinder und Bogenführungs
zylinder sich nicht negativ auf die Bogenförderung auswir
ken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
1. oder 2. Anspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung sowie das Verfahren haben den
Vorteil, daß ein beidseitig in einem Maschinendurchlauf bedruck
ter Bogen an abschmiergefährdeten Stellen ohne Beeinträchtigung
des Druckbildes durch die Maschine gefördert werden kann.
Dies erfolgt in vorteilhafter Weise durch Maßnahmen am Bogenfüh
rungszylinder und durch Maßnahmen unterhalb des Bogenführungs
zylinders in der Betriebsart Schön- und Widerdruck jeweils nach
der Bogenwendeeinrichtung.
Der Blasluftstrahl der Luftrakel hat den Vorteil, daß der durch
die Abwickeldifferenz von Druckzylinder und Rogenführungszylin
der gebildete Bogenschlaufe in Richtung ungefährdeter Kontakt
zone von Druckzylinder/Bogenführungszylinder verschoben wird,
wodurch die Bogenschlaufe am hinteren Teil des Bogens am Ober
blech nicht abschmieren kann.
Durch die Bohrungen in der Trommelkappe kann die zwischen Bo
gen und Bogenführungszylinder gestaute Luft im Innenraum des
Bogenführungszylinders entweichen, so daß sich der Bogen auf
den textilen Aufzug durch Vermeidung eines Bogensturzes auf
legen und am Oberblech auch durch diese Maßnahme nicht ab
schmieren kann.
Die aus dem Luftkasten in den Führungsspalt unter den Bogen
geblasene Luft schafft eine quasi statische Lage des Bogens
an der Trommelkappe, wodurch ein Bogenflattern oder eine
Peitschenbildung vermieden wird. Das Luftpolster verhindert
somit das Ablösen des Bogens von der Trommelkappe; insbeson
dere im mittleren und hinteren Bereich des Bogens.
Das Abschlußblasrohr am Ende des Luftkastens gleicht punktu
ell die flächig wirkende Luftpolsterkraft im Führungsspalt
aus, wenn die Überdeckung des Bogens mit dem Luftpolster ab
nimmt, so daß insbesondere bei Verarbeitung von Karton die
vom Bogenführungszylinder abspreizende Kartonhinterkante über
das Ende des Oberblechs gehoben wird.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Er
findung näher beschrieben werden.
In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematische Darstellung einer aus mehreren Druckwer
ken bestehenden Druckmaschine mit einer Bogenwende
einrichtung;
Fig. 2 Bogenführungszylinder mit der Einrichtung zum Leiten
im Detail.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung in Seitenansicht eine
Bogenrotationsdruckmaschine mit einer Bogenwendeeinrichtung 1,
die nach dem Anlegedruckwerk 2 angeordnet ist. Es ist jedoch
auch möglich, die Bogenwendeeinrichtung 1 nach einem dem Anle
gedruckwerk 2 folgenden Druckwerk 3 vorzusehen, wobei alle
der der Bogenwendeeinrichtung 1 folgenden Bogenführungszylin
der 4 mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen sind.
In Fig. 1 sind weiterhin dargestellt der Anlegtisch 5, die Zu
führtrommel 6 sowie andeutungsweise die Gummizylinder 7 des An
lagedruckwerkes 2. Die Bogenwendeeinrichtung 1 ist auf bekannte
Art und Weise mit einem Saugersystem 8 und einem Greifersystem
9 ausgestattet. Die Bogenwendeeinrichtung 1 und die Bogenfüh
rungzylinder 4 sind jeweils zu einem Druckzylinder 10 benach
bart.
Die Erfindung ist jedoch auch einsetzbar, wenn jeweils drei
Bogenführungszylinder 4 zwischen den Druckzylindern 10 vor
gesehen sind. In diesem Fall sind der erste und der letzte
Bogenführungszylinder 4 mit der erfindungsgemäßen Einrich
tung versehen.
Fig. 2 zeigt einen Bogenführungszylinder 4 mit der Einrich
tung zum Leiten im Detail. Die Einrichtung zum Leiten ist
dabei an einer Schön- und Widerdruckbogenrotationsdruckma
schine nach der Bogenwendeeinrichtung 1 jedem Bogenführungs
zylinder 4 zugeordnet.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Leiten
hat folgenden Aufbau:
Der Bogenführungszylinder 4 ist mit einer Trommelkappe 11 versehen. Die Trommelkappe 11 weist Bohrungen 12 auf und sie ist so angeordnet, daß sie unterhalb der Peripherie des Bo genführungszylinders 4 liegt. Die Trommelkappe 11 ist mit ei nem allgemein bekannten textilen Aufzug 13 bespannt, der so beschaffen ist, daß die Relativbewegung des Aufzuges 13 zur Trommelkappe 11 möglich ist und die Farbe am Aufzug 13 nicht ablegt.
Der Bogenführungszylinder 4 ist mit einer Trommelkappe 11 versehen. Die Trommelkappe 11 weist Bohrungen 12 auf und sie ist so angeordnet, daß sie unterhalb der Peripherie des Bo genführungszylinders 4 liegt. Die Trommelkappe 11 ist mit ei nem allgemein bekannten textilen Aufzug 13 bespannt, der so beschaffen ist, daß die Relativbewegung des Aufzuges 13 zur Trommelkappe 11 möglich ist und die Farbe am Aufzug 13 nicht ablegt.
Unterhalb des Bogenführungszylinders 4 ist ein Luftkasten 14
vorgesehen, der aus einem Oberblech 15 und einem Unterblech
19 besteht. Das Oberblech 15 ist dem Bogenweg angepaßt und
es ist mit Öffnungen 24, die in Bogenlaufrichtung gesehen ei
nen Anteil von 5 bis 6% an der Gesamtfläche der vorderen
Hälfte und 3 bis 4% an der hinteren Hälfte aufweisen, ver
sehen. Der Luftkasten 14 reicht über die gesamte Breite des
Bogenführungszylinders 4 und das Oberblech 15 weist zur Pe
ripherie des Bogenführungszylinders 4 einen Abstand, den Füh
rungsspalt 17, auf.
Im geschlossenen Unterblech 19 ist mittig (in Bogenlaufrich
tung gesehen) eine herausnehmbare Einschubeinheit 16 vorge
sehen, in der mehrere über die Breite reichende Lüfter 18,
beispielsweise Radial- oder Axiallüfter, befestigt sind.
Der Luftkasten 14 beginnt mit einer Luftrakel 20 und endet mit
einem Abschlußblasrohr 21. Luftrakel 20 und Abschlußblasrohr 21
sind jeweils an einen Lufterzeuger (nicht dargestellt) ange
schlossen. Ihre jeweiligen Blasstrahle 22 sind gegen den Bogen
führungszylinder 4 gerichtet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens ist folgende:
Der im Schön- und Widerdruck zu bedruckende Bogen 23 wird über den Anlegtisch 5 und die Zuführtrommel 6 dem Anlagedruckwerk 2 zugeführt und im Schöndruck bedruckt. Danach wird der Bogen 23 durch das Sauger- und Greifersystem 8, 9 der Bogenwendeeinrich tung 1 erfaßt und danach gewendet dem Druckzylinder 10 des nach folgenden Druckwerkes 3 übergeben, wo der Widerdruck aufge bracht wird.
Der im Schön- und Widerdruck zu bedruckende Bogen 23 wird über den Anlegtisch 5 und die Zuführtrommel 6 dem Anlagedruckwerk 2 zugeführt und im Schöndruck bedruckt. Danach wird der Bogen 23 durch das Sauger- und Greifersystem 8, 9 der Bogenwendeeinrich tung 1 erfaßt und danach gewendet dem Druckzylinder 10 des nach folgenden Druckwerkes 3 übergeben, wo der Widerdruck aufge bracht wird.
Der nunmehr beidseitig bedruckte Bogen 23 wird danach dem nach
folgenden Bogenführungszylinder 4 zugeführt, wo er, wie folgt
beschrieben, abschmierfrei erfindungsgemäß geleitet wird.
Die Lüfter 18 erzeugen im Luftkasten 14 einen Überdruck,
der Überdruck wird durch Austritt der Blasluft durch die Öffnun
gen 24 abgebaut und somit im Führungsspalt 17 ein sanftes Luft
polster aufgebaut, das von unten auf den Bogen 23 wirkt und die
sen gegen den Bogenführungszylinder 4 drückt.
Gleichzeitig wird aus der Luftrakel 20 ein Blasstrahl 22 mit ört
lich hohem Druck gegen den Bogen 23 geblasen, der die Bogenschlau
fe 23.1 in Richtung Kontaktzone vom Druckzylinder 10 nachfolgen
dem Bogenführungszylinder 4 drückt.
Durch die Bohrungen 12 kann die Luft zwischen Bogen 23 und Trom
melkappe 11 in das Innere des Bogenführungszylinders 4 strömen.
Der aus dem Abschlußblasrohr 21 geblasene Blasstrahl 23 wirkt
insbesondere auf das Bogenende und hebt dieses über den hinteren
Teil des Luftkastens 14. Dabei ist der Einsatz des Abschlußblas
rohres 21 nur bei Verarbeitung von Karton wegen der hohen Stei
figkeit erforderlich.
Bezugszeichenliste
1 Bogenwendeeinrichtung
2 Anlagedruckwerke
3 Druckwerk
4 Bogenführungszylinder
5 Anlegtisch
6 Zuführtrommel
7 Gummizylinder
8 Saugersystem
9 Greifersystem
10 Druckzylinder
11 Trommelkappe
12 Bohrungen
13 textiler Aufzug
14 Luftkasten
15 Oberblech
16 Einschubeinheit
17 Führungsspalt
18 Lüfter
19 Unterblech
20 Luftrakel
21 Abschlußblasrohr
22 Blasstrahl
23 Bogen
23.1 Bogenschlaufe
24 Öffnungen
2 Anlagedruckwerke
3 Druckwerk
4 Bogenführungszylinder
5 Anlegtisch
6 Zuführtrommel
7 Gummizylinder
8 Saugersystem
9 Greifersystem
10 Druckzylinder
11 Trommelkappe
12 Bohrungen
13 textiler Aufzug
14 Luftkasten
15 Oberblech
16 Einschubeinheit
17 Führungsspalt
18 Lüfter
19 Unterblech
20 Luftrakel
21 Abschlußblasrohr
22 Blasstrahl
23 Bogen
23.1 Bogenschlaufe
24 Öffnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Leiten von Bogen an Bogenführungszylindern
von Bogenrotationsdruckmaschinen, in denen der Bogen in
einem Durchlauf durch die Bogenrotationsdruckmaschine
beidseitig behandelt wird und die Einrichtung aus pneuma
tisch arbeitenden Mitteln und mechanischen Elementen be
steht, die den der Bogenwendeeinrichtung folgenden Bogen
führungszylindern zugeordnet sind, bestehend aus folgen
den Schritten:
- - Blasen eines Blasstrahles (22) aus der Luftrakel (20) auf den vom Bogenführungszylinder (4) geführten Bogen (23) zum Herausdrücken der Bogenschlaufe (23.1)
- - Entweichen der Luft zwischen Bogenschlaufe (23.1) und Bogenführungszylinder (4) durch die Bohrungen (12) in der Trommelkappe (11) des Bogenführungszylinders (4)
- - Tragen des Bogens (23) im Führungsspalt (17) auf einem über die Öffnungen (24) im Oberblech (15) erzeugten Luft polster.
2. Verfahren zum Leiten von Bogen an Bogenführungszylindern
von Bogenrotationsdruckmaschinen, in denen der Bogen in
einem Durchlauf durch die Bogenrotationsdruckmaschine
beidseitig behandelt wird und die Einrichtung aus pneu
matisch arbeitenden Mitteln und mechanischen Elementen
besteht, die den der Bogenwendeeinrichtung folgenden Bo
genführungszylindern zugeordnet sind, bestehend aus fol
genden Schritten:
- - Blasen eines Blasstrahles (22) auf den vom Bogenführungs zylinder (4) geführten Bogen (23) zum Herausdrücken der Bogenschlaufe (23.1)
- - Entweichen der Luft zwischen Rogenschlaufe (23.1) und Bo genführungszylinder (4) durch die Bohrungen (12) in der Trommelkappe (11) des Bogenführungszylinders (4)
- - Tragen des Bogens (23) im Führungsspalt (17) auf einem über die Öffnungen (24) im Oberblech (15) erzeugten Luft polster
- - Blasen eines Blasstrahles (23) auf den Bogen (23) aus dem Abschlußblasrohr (21) heraus.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blasstrahl (22) aus der Luftrakel (20) mit örtlich hohem
Druck geblasen wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und 2, bestehend aus
- - einer auf dem Bogenführungszylinder (4) aufgespannten, mit Bohrungen (12) versehenen Trommelkappe (11),
- - einem luftdurchlässigen Aufzug (13) auf der Trommelkappe (11),
- - einem dem Bogenweg angepaßten Luftkasten (14) unter dem Bogenführungszylinder (4) und
- - einer Luftrakel (20) am Anfang des Luftkastens (14).
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und 2, bestehend aus
- - einer auf dem Bogenführungszylinder (4) aufgespannten, mit Bohrungen (12) versehenen Trommelkappe (11),
- - einem luftdurchlässigen Aufzug (13) auf der Trommelkap pe (11),
- - einem dem Bogenweg angepaßten Luftkasten (14) unter dem Bogenführungszylinder (4),
- - einer Luftrakel (20) am Anfang des Luftkastens (14) und
- - einem Abschlußblasrohr (21) am Ende des Luftkastens (14).
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkasten (14) aus einem mit Bohrungen (12) ver
sehenen Oberblech (15) und einem Unterblech (19) besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß im Unterblech eine Einschubeinheit (16) zur Auf
nahme von Lüftern (18) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Oberblech (15) um den Abstand des Führungsspal
tes (17) zum Bogenführungszylinder (4) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitrakel (20) und das Abschlußblasrohr (21) einen
Blasstrahl (22) gegen den Bogenführungszylinder (4) blasen.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der Öffnungen (24) im Oberblech
(15) ca. 6 mm beträgt.
11. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 und 10, dadurch gekennzeich
net, daß, in Bogenförderrichtung gesehen, die Öffnungen (24)
des Oberbleches (15) einen Anteil von 5 bis 6% an der Ge
samtfläche der vorderen Hälfte und 3 bis 4% an der hinte
ren Hälfte aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995113426 DE19513426C2 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Verfahren und Einrichtung zum Leiten von Bogen |
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DE1995113426 DE19513426C2 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Verfahren und Einrichtung zum Leiten von Bogen |
Publications (2)
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DE19513426A1 true DE19513426A1 (de) | 1996-10-10 |
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ID=7759291
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1995-04-08 DE DE1995113426 patent/DE19513426C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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