DE19513304A1 - Verschlußanordnung - Google Patents
VerschlußanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung zum Sperren
wenigstens eines Verbindungsweges zwischen einem Meßraum und
einem Meßelement, wobei die Verschlußanordnung wenigstens
ein Verschlußorgan umfaßt, das jeweils zwischen einer den
Verbindungsweg freigebenden Freigabestellung und einer den
Verbindungsweg unterbrechenden Sperrstellung umsteuerbar
ist.
Derartige Verschlußanordnungen schützen in ihrer Sperrstel
lung die Meßelemente oder die mit Wartungsarbeiten beschäf
tigten Personen vor in dem Meßraum möglicherweise vorhande
nen heißen und aggressiven Fluiden, insbesondere vor Abgasen
oder Verbrennungsprodukten.
Die Verschlußorgane derartiger Verschlußanordnungen sind in
der Regel als Schieber ausgebildet. Falls mehrere zu sper
rende Verbindungswege zwischen Meßraum und Meßelementen vor
handen sind, ist daher eine entsprechende Anzahl von separa
ten Schiebern erforderlich, zu deren Umsteuerung zwischen
Freigabe- und Sperrstellung vergleichsweise aufwendige Maß
nahmen getroffen werden müssen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine mit geringem Aufwand
herstellbare und einfach zu betätigende Verschlußanordnung
zu schaffen, die das Sperren von einem oder mehreren Verbin
dungswegen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
einem zwischen dem Meßraum und dem Meßelement angeordneten
Gehäuse ein im wesentlichen zylindrisches Verschlußorgan um
seine Mittelachse zwischen der Freigabe- und der Sperrstel
lung verdrehbar gelagert ist, daß das Verschlußorgan im Be
reich des Verbindungsweges einen im wesentlichen diametral
verlaufenden Durchgang aufweist, daß das Gehäuse im Bereich
des Verbindungsweges eine meßraumseitige sowie eine meßele
mentseitige Öffnung aufweist, daß in der Freigabestellung
des Verschlußorgans dessen Durchgang zumindest im wesentli
chen mit der meßraum- und der meßelementseitigen Gehäuseöff
nung ausgerichtet ist, und daß in der Sperrstellung die Ge
häuseöffnungen von dem Durchgang benachbarten Bereichen der
Umfangswand des Verschlußorgans verschlossen sind.
Durch das Vorsehen eines im wesentlichen zylindrischen Ver
schlußorgans können die einzelnen Verbindungswege durch eine
einfache Drehbewegung des Verschlußorgans gesperrt werden.
Auch bei mehreren zu sperrenden Verbindungswegen wird nur
ein einziges Verschlußorgan mit der entsprechenden Anzahl
von Durchgängen benötigt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Verschlußanordnung entlang deren Mittelach
se,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschlußanordnung
von Fig. 1 entlang einer senkrecht zu deren
Mittelachse verlaufenden Ebene im Bereich
eines der Verbindungswege, und
Fig. 3 schematisch ein Anwendungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Verschlußanordnung, die
zwischen einem Meßraum und einer Meßeinheit
angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt eine Verschlußanordnung, die zwischen einer
einen nicht gezeigten Meßraum begrenzenden Wand 31 und einer
Meßeinheit 10 angeordnet ist. Die Meßeinheit 10 umfaßt zwei
Meßelemente 11a, b und in der Wand 31 befinden sich Zugangs
öffnungen 32a, b, die jeweils den Meßelementen 11a, b gegen
überliegen.
Die Verschlußanordnung umfaßt ein Gehäuse 40 und ein im
wesentlichen zylindrisches Verschlußorgan 20, das in dem
Gehäuse 40 um seine Mittelachse 21 verdrehbar gelagert ist.
Das Gehäuse 40 weist im Bereich der Zugangsöffnungen 32a, b
meßraumseitige Öffnungen 41b und im Bereich der Meßelemente
11a, b meßelementseitige Öffnungen 41a auf. In dem Verschluß
organ 20 sind im Bereich der Gehäuseöffnungen 41a, b im we
sentlichen diametral verlaufende Durchgänge 22a, b ausgebil
det.
In Fig. 1 ist die Verschlußanordnung in ihrer Freigabestel
lung gezeigt, in der die Durchgänge 22a, b jeweils zumindest
im wesentlichen mit den Gehäuseöffnungen 41a, b ausgerichtet
sind und somit Verbindungswege 13a, b zwischen den Meßelemen
ten 11a, b und den Zugangsöffnungen 32a, b zum Meßraum frei
geben.
Die Gehäuseöffnungen 41a, b, die Durchgänge 22a, b und die
Zugangsöffnungen 32a, b sind jeweils so ausgebildet, daß die
Verbindungswege 13a, b im wesentlichen glatte Innenflächen
aufweisen, wobei die freie innere Querschnittsfläche der Ver
bindungswege 13a, b auf der Seite der Meßeinheit 10 etwa der
wirksamen Oberfläche des jeweiligen Meßelementes 11a, b ent
spricht und sich die Verbindungswege 13a, b in Richtung des
Meßraumes erweitern. Die Verbindungswege 13a, b sind in der
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform so ausgerichtet, daß
sich ihre Öffnungskegel im Meßraum schneiden, worauf nach
stehend noch genauer eingegangen wird.
Zur Abdichtung des Meßraumes gegenüber der umgebenden Atmo
sphäre sind einerseits zwischen dem Meßraum und dem Gehäuse
40 in dem die meßraumseitigen Gehäuseöffnungen 41b umgeben
den Bereich sowie andererseits zwischen dem Gehäuse 40 und
der Meßeinheit 10 in dem die meßelementseitigen Gehäuseöff
nungen 41a umgebenden Bereich Dichtungen 45 vorgesehen.
Zwischen dem Verschlußorgan 20 und der Meßeinheit 10 ist ein
sich längs der Verschlußanordnung erstreckender Spülkanal 42
vorhanden, der in der in Fig. 1 gezeigten Freigabestellung
über die Verbindungswege 13a, b mit dem Meßraum in Verbin
dung steht. Der Spülkanal 42 wird von einem Spülfluid durch
strömt und steht über einen in Fig. 1 nicht gezeigten An
schluß mit einem ebenfalls nicht dargestellten Spülfluid
reservoir in Verbindung. Das in dem Spülkanal 42 an den Meß
elementen 11a, b entlangströmende Spülfluid verhindert im
wesentlichen einen direkten Kontakt zwischen den Meßelemen
ten 11a, b und im Meßraum vorhandenen Fluiden.
Das Verschlußorgan 20 ist im wesentlichen als von den Durch
gängen 22a, b unterbrochener Hohlzylinder ausgebildet, der
im Bereich der Verbindungswege 13a, b die Durchgänge 22a, b
im Inneren des Hohlzylinders begrenzende Wände 25 sowie ei
nen sich entlang der Mittelachse 21 erstreckenden, von den
Durchgängen 22a, b unterbrochenen Steg 26 aufweist, welcher
vorzugsweise einstückig mit den Begrenzungswänden 25 ausge
bildet ist. An dem Verschlußorgan 20 ist die Umfangswand
bereichsweise unterbrochen und die dadurch zwischen dem Steg
26 des Verschlußorgans 20 und dem Gehäuse 40 entstehenden
Hohlräume 24 sind mittels Dichtungen 46 gegenüber dem Meß
raum abgedichtet.
An seinen Stirnseiten 27 ist das Verschlußorgan 20 jeweils
mit einem Ende des Stegs 26 in einem das Gehäuse 40 stirnsei
tig dicht abschließenden Führungselement 47 gelagert. Der
Steg 26 ist an einem Ende mit der Antriebswelle 15 eines
Betätigungsgerätes 14, insbesondere eines Elektromotors ge
koppelt, das zur Umsteuerung des Verschlußorgans 20 zwischen
Freigabe- und Sperrstellung vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Verschlußanordnung von
Fig. 1 senkrecht zu deren Mittelachse im Bereich des Verbin
dungsweges 13a. In dieser Darstellung ist der Anschluß 43 zu
erkennen, über den der Spülkanal 42 mit dem nicht gezeigten
Spülfluidreservoir in Verbindung steht. Das Gehäuse 40 ist
über Schrauben 48 oder andere Befestigungselemente an der
Wand 31 befestigt.
Insbesondere zur thermischen Isolation der Meßelemente
11a, b gegenüber dem Meßraum sind zwei jeweils strömungstech
nisch sowohl von dem Meßraum als auch von dem Spülkanal 42
getrennte Vorkanäle 44 vorgesehen, die sich im wesentlichen
parallel zum Spülkanal 42 längs der Verschlußanordnung er
strecken und meßraumseitig von der Wand 31 und an den ande
ren Seiten von vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 40
ausgebildeten Wänden 49 begrenzt werden. Die Vorkanäle 44
sind mit einem nicht dargestellten Isolationsfluidreservoir
koppelbar, können jedoch alternativ einfach mit der umgeben
den Atmosphäre in Verbindung stehen.
Mit Hilfe der fluiddurchströmten Vorkanäle 44 kann insbeson
dere bei sehr heißen Fluiden im Meßraum die Verschlußanord
nung gekühlt werden, so daß die Meßelemente 11a, b vor einer
möglicherweise schädlichen Wärmeeinwirkung geschützt sind.
Alternativ kann die Verschlußanordnung über die Vorkanäle 44
auch beheizt werden, um beispielsweise Feuchtigkeitsnieder
schlag auf den Meßelementen 11a, b zu verhindern.
In der Umfangswand 23 des Verschlußorgans 20 ist eine sich
im wesentlichen längs deren Mittelachse erstreckende und vor
zugsweise als Längsnut ausgebildete Ausnehmung 29 vorgese
hen, die in dem Bereich der Umfangswand 23 ausgebildet ist,
der die meßelementseitigen Gehäuseöffnungen 41a in der Sperr
stellung des Verschlußorgans 20 verschließt, wobei die Sperr
stellung durch Verdrehen des Verschlußorgans 20 aus seiner
in Fig. 2 gezeigten Freigabestellung im Uhrzeigersinn um
etwa 90° erhalten wird. In der Sperrstellung kommuniziert
die Ausnehmung 29 somit im Bereich der meßelementseitigen
Gehäuseöffnungen 41a mit dem Spülkanal 42.
Wenigstens an einem Ende des Verschlußorgans 20 steht die
Ausnehmung 29 in der Sperrstellung weiterhin mit dem Meßraum
oder der umgebenden Atmosphäre in Verbindung und bildet ei
nen Entlastungskanal, über den das am Anschluß 43 in den
Spülkanal 42 eingeführte Spülfluid abführbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit einer erfindungsge
mäßen Verschlußanordnung 1 zusammen mit einer Meßeinheit 10
mit zwei Meßelementen 11a, b und einem Abzugkanal für Abgase
oder Verbrennungsprodukte, wobei das von Begrenzungswänden
33, 36 begrenzte Innere des Abzugkanals den Meßraum 30 bil
det.
Die Verschlußanordnung 1 ist an der Begrenzungswand 36 befe
stigt und sitzt zwischen einer in der Begrenzungswand 36 vor
gesehenen Öffnung 37 und der Meßeinheit 10, wobei sie den
Meßraum 30 im Bereich der Öffnung 37 gegenüber der umgeben
den Atmosphäre abdichtet.
Das eine Meßelement 11a der Meßeinheit 10 ist in diesem An
wendungsbeispiel als Sender und das andere Meßelement 11b
als Empfänger ausgebildet. Der Sender emittiert vorzugsweise
Strahlung im sichtbaren Bereich mit einem durch seinen Ver
bindungsweg definierten Öffnungskegel 12a im wesentlichen
senkrecht zur Verschlußorgan-Mittelachse in den Meßraum 30
hinein. Der Verbindungsweg des Empfänger-Meßelementes 11b
ist so ausgebildet, daß sein Öffnungskegel 12b denjenigen
des Sender-Verbindungsweges schneidet und das durch den
Schnittbereich der beiden Öffnungskegel definierte Meßvolu
men 34 vollständig innerhalb des Meßraumes 30 liegt. Die
Teilchen in dem Meßvolumen 34, die von den Abgasen oder Ver
brennungsprodukten herrühren, reflektieren zumindest einen
Teil der von dem Sender-Meßelement 11a emittierten Strahlung
auf das Empfänger-Meßelement 11b.
Mit der in diesem Anwendungsbeispiel somit als Streulichtmeß
gerät ausgebildeten Meßeinheit 10 kann auf diese Weise zum
Beispiel die Abgaskonzentration in dem Abzugkanal gemessen
werden. Durch eine in der Begrenzungswand 33 vorgesehene und
der Öffnung 37 gegenüberliegende weitere Öffnung 35 kann zu
mindest ein Teil der von dem Sender-Meßelement 11a emittier
ten und in dem Meßvolumen 34 nicht reflektierten oder absor
bierten Strahlung aus dem Meßraum 30 herausgeführt werden,
um beispielsweise Referenzmessungen durchzuführen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung 1
ist wie folgt:
In der Freigabestellung des Verschlußorgans 20 steht der Meß raum 30 über die Verbindungswege 13a, b mit dem Spülkanal 42 in Verbindung, so daß das durch den Spülkanal 42 strömende und an den Meßelementen 11a, b entlangstreichende Spülfluid letztere vor sich in dem beispielsweise von einem Abzugkanal gebildeten Meßraum 30 befindenden heißen und/oder aggressi ven Fluiden schützt, indem es verhindert, daß diese Fluide in den Bereich der Meßelemente 11a, b gelangen.
In der Freigabestellung des Verschlußorgans 20 steht der Meß raum 30 über die Verbindungswege 13a, b mit dem Spülkanal 42 in Verbindung, so daß das durch den Spülkanal 42 strömende und an den Meßelementen 11a, b entlangstreichende Spülfluid letztere vor sich in dem beispielsweise von einem Abzugkanal gebildeten Meßraum 30 befindenden heißen und/oder aggressi ven Fluiden schützt, indem es verhindert, daß diese Fluide in den Bereich der Meßelemente 11a, b gelangen.
Die in der Freigabestellung der Verschlußanordnung 1 über
die Verbindungswege 13a, b in den Meßraum 30 entweichende
Spülfluidströmung ist so ausgelegt, daß die mittels der Meß
einheit 10 durchgeführten Messungen nicht beeinflußt werden.
Bei einem Ausfall der Spülfluidzufuhr, zum Schutz von mit
Wartungsarbeiten beschäftigten Personen oder während mes
sungsfreier Zeiten wird über das Betätigungsgerät 14 das in
dem Gehäuse 40 drehbar gelagerte Verschlußorgan 20 von der
Freigabe- in die Sperrstellung umgesteuert, in welcher die
den Durchgängen 22a, b jeweils benachbarten Bereiche der
Verschlußorgan-Umfangswand 23 die meßraum- und meßelementsei
tigen Gehäuseöffnungen 41a, b jeweils dicht verschließen.
Die Verbindungswege 13a, b zwischen dem Meßraum 30 und dem
Spülkanal 42 sind nunmehr unterbrochen, so daß die Meßelemen
te 41a, b vor den im Meßraum 30 vorhandenen Fluiden ge
schützt sind. Die vorzugsweise lösbar mit der Verschlußanord
nung 1 verbundene Meßeinheit 1b kann dann abgenommen und
gewartet oder ausgetauscht werden und die Wartung der Ver
schlußanordnung 1 selbst ist auf diese Weise ebenfalls mög
lich.
In der Sperrstellung der Verschlußanordnung 1 steht die auf
der Umfangswand 23 des Verschlußorgans 20 vorgesehene Ausneh
mung 29 im Bereich der meßelementseitigen Gehäuseöffnungen
41a einerseits mit dem Spülkanal 42 und andererseits mit dem
Meßraum 30 oder der umgebenden Atmosphäre in Verbindung und
sorgt somit für das Abführen des Spülfluids und daher für
eine Druckentlastung des Spülkanals 42, die notwendig ist,
solange die Verschlußanordnung 1 und die Meßeinheit 10 nicht
voneinander getrennt sind.
Vorzugsweise steht das Verschlußorgan 20 in seiner Freigabe
stellung unter Vorspannung beispielsweise einer Feder, so
daß es zum Beispiel bei einem Stromausfall und damit einem
Ausfall des Betätigungsgerätes 14 automatisch von der Freiga
bestellung in die Sperrstellung umgesteuert wird.
Durch die erfindungsgemäße Verschlußanordnung 1 wird auf vor
teilhafte Weise durch das Vorsehen eines einzigen Verschluß
organs 20 eine besonders einfache Möglichkeit zur gleichzei
tigen Sperrung von grundsätzlich beliebig vielen Verbindungs
wegen geschaffen.
Bezugszeichenliste
1 Verschlußanordnung
10 Meßeinheit
11a, b Meßelemente
12a, b Öffnungskegel
13a, b Verbindungswege
14 Betätigungsgerät
15 Antriebswelle
20 Verschlußorgan
21 Mittelachse
22a, b Durchgänge
23 Umfangswand
24 Hohlräume
25 Begrenzungswände
26 Steg
27 Stirnseiten
29 Ausnehmung
30 Meßraum
31 Wand
32a, b Zugangsöffnungen
33 Begrenzungswand
34 Meßvolumen
35 Öffnung
36 Begrenzungswand
37 Öffnung
40 Gehäuse
41a, b Öffnungen
42 Spülkanal
43 Anschluß
44 Vorkanäle
45 Dichtungen
46 Dichtungen
47 Führungselement
48 Schrauben
49 Wände.
10 Meßeinheit
11a, b Meßelemente
12a, b Öffnungskegel
13a, b Verbindungswege
14 Betätigungsgerät
15 Antriebswelle
20 Verschlußorgan
21 Mittelachse
22a, b Durchgänge
23 Umfangswand
24 Hohlräume
25 Begrenzungswände
26 Steg
27 Stirnseiten
29 Ausnehmung
30 Meßraum
31 Wand
32a, b Zugangsöffnungen
33 Begrenzungswand
34 Meßvolumen
35 Öffnung
36 Begrenzungswand
37 Öffnung
40 Gehäuse
41a, b Öffnungen
42 Spülkanal
43 Anschluß
44 Vorkanäle
45 Dichtungen
46 Dichtungen
47 Führungselement
48 Schrauben
49 Wände.
Claims (15)
1. Verschlußanordnung (1) zum Sperren wenigstens eines Ver
bindungsweges (13a, b) zwischen einem Meßraum (30) und
einem Meßelement (11a, b), wobei die Verschlußanordnung
(1) wenigstens ein Verschlußorgan (20) umfaßt, das
jeweils zwischen einer den Verbindungsweg (13a, b) frei
gebenden Freigabestellung und einer den Verbindungsweg
(13a, b) unterbrechenden Sperrstellung umsteuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zwischen dem Meßraum (30) und dem Meßele ment (11a, b) angeordneten Gehäuse (40) ein im wesentli chen zylindrisches Verschlußorgan (20) um seine Mittel achse (21) zwischen der Freigabe- und der Sperrstellung verdrehbar gelagert ist,
daß das Verschlußorgan (20) im Bereich des Verbindungs weges (13a, b) einen im wesentlichen diametral verlaufen den Durchgang (22a, b) aufweist,
daß das Gehäuse (40) im Bereich des Verbindungsweges (13a, b) eine meßraumseitige sowie eine meßelementsei tige Öffnung (41a, b) aufweist,
daß in der Freigabestellung des Verschlußorgans (20) dessen Durchgang (22a, b) zumindest im wesentlichen mit der meßraum- und der meßelementseitigen Gehäuseöffnung (41a, b) ausgerichtet ist, und
daß in der Sperrstellung die Gehäuseöffnungen (41a, b) von dem Durchgang (22a, b) benachbarten Bereichen der Umfangswand (23) des Verschlußorgans (20) verschlossen sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zwischen dem Meßraum (30) und dem Meßele ment (11a, b) angeordneten Gehäuse (40) ein im wesentli chen zylindrisches Verschlußorgan (20) um seine Mittel achse (21) zwischen der Freigabe- und der Sperrstellung verdrehbar gelagert ist,
daß das Verschlußorgan (20) im Bereich des Verbindungs weges (13a, b) einen im wesentlichen diametral verlaufen den Durchgang (22a, b) aufweist,
daß das Gehäuse (40) im Bereich des Verbindungsweges (13a, b) eine meßraumseitige sowie eine meßelementsei tige Öffnung (41a, b) aufweist,
daß in der Freigabestellung des Verschlußorgans (20) dessen Durchgang (22a, b) zumindest im wesentlichen mit der meßraum- und der meßelementseitigen Gehäuseöffnung (41a, b) ausgerichtet ist, und
daß in der Sperrstellung die Gehäuseöffnungen (41a, b) von dem Durchgang (22a, b) benachbarten Bereichen der Umfangswand (23) des Verschlußorgans (20) verschlossen sind.
2. Verschlußanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere zum Schutz der Meßelemente (11a, b) vor
im Meßraum (30) vorhandenen Fluiden, insbesondere Gasen,
zwischen dem Verschlußorgan (20) und den Meßelementen
(11a, b) ein Spülkanal (42) vorgesehen ist, der über zu
mindest einen Anschluß (43) mit einem Reservoir von den
Spülkanal (42) durchströmendem Spülfluid in Verbindung
steht.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spülkanal (42) in der Freigabestellung des Ver
schlußorgans (20) über die Verbindungswege (13a, b) mit
dem Meßraum (30) und in der Sperrstellung des Verschluß
organs (20) mit der umgebenden und vom Meßraum (30) ent
koppelten Atmosphäre oder dem Meßraum (30) in Verbindung
steht.
4. Verschlußanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem die meßelementseitigen Gehäuseöffnungen (41a)
in der Sperrstellung verschließenden Bereich der Ver
schlußorgan-Umfangswand (23) eine sich im wesentlichen
parallel zur Mittelachse (21) des Verschlußorgans (20)
erstreckende Ausnehmung (29), insbesondere eine Längsnut
vorgesehen ist, die einen Entlastungskanal bildet, der
im Bereich der meßelementseitigen Gehäuseöffnungen (41a)
mit dem Spülkanal (42) kommuniziert und wenigstens an ei
nem Ende des Verschlußorgans (20) mit der umgebenden und
vom Meßraum (30) entkoppelten Atmosphäre oder dem
Meßraum (30) in Verbindung steht.
5. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere zur thermischen Isolation der Meßele
mente (11a, b) gegenüber dem Meßraum (30) im oder am
Gehäuse (40) wenigstens ein Vorkanal (44) vorgesehen
ist, der strömungstechnisch von dem Meßraum (30) und dem
Spulkanal (42) getrennt sowie mit einem Isolationsfluid
reservoir koppelbar ist.
6. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan (20) im wesentlichen als Voll
zylinder kreisförmigen Querschnitts mit den im Bereich
des Verbindungsweges (13a, b) vorgesehenen Durchgängen
(22a, b) und gegebenenfalls der Ausnehmung (29) nach
Anspruch 4 ausgebildet ist.
7. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan (20) im wesentlichen als von den
Durchgängen (22a, b) unterbrochener Hohlzylinder kreis
förmigen Querschnitts ausgebildet ist.
8. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßelemente (11a, b) Bestandteil einer Meßein
heit (10) sind, die lösbar mit der Verschlußanordnung
(1) verbunden ist.
9. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßraum (30) gegenüber der umgebenden Atmosphäre
einerseits zwischen dem Meßraum (30) und dem Gehäuse
(40) in dem die meßraumseitigen Gehäuseöffnungen (41b)
umgebenden Bereich und andererseits zwischen dem Gehäuse
(40) und einer die Meßelemente (11a, b) umfassenden Meß
einheit (10) in dem die meßelementseitigen Gehäuseöffnun
gen (41a) umgebenden Bereich abgedichtet ist.
10. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan (20) über ein externes Betäti
gungsgerät (14), insbesondere einen Elektromotor betätig
bar ist.
11. Verschlußanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsgerät (14) eine Antriebswelle (15)
aufweist, die mit einem im Bereich einer Stirnseite (27)
des Verschlußorgans (20) ausgebildeten und sich im we
sentlichen parallel zur Mittelachse (21) des Verschlußor
gans (20) erstreckenden Fortsatz (28) gekoppelt ist und
über die das Verschlußorgan (20) um seine Mittelachse
(21) zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung
verdrehbar ist.
12. Verschlußanordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan (20) in seiner Freigabestellung
unter Vorspannung insbesondere eines Federelements steht
und bei einem Ausfall der das Betätigungsgerät (14) an
treibenden Fremdenergie automatisch von der Freigabestel
lung in die Sperrstellung umsteuerbar ist.
13. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei von einem einzelnen Verschlußorgan (20) ver
sperrbare und zwei unterschiedlichen Meßelementen
(11a, b) zugeordnete Verbindungswege (13a, b) vorgesehen
sind und das erste Meßelement (11a) als Sender und das
zweite Meßelement (11b) als Empfänger ausgebildet ist,
wobei der Sender vorzugsweise Strahlung im sichtbaren Be
reich emittiert und der Empfänger von dem Sender emit
tierte und im Meßraum (30) reflektierte Strahlung
empfängt.
14. Verschlußanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßraum (30) durch den Innenraum eines Abzugka
nals für Abgase oder Verbrennungsprodukte gebildet ist
und das Empfänger-Meßelement (11b) die von dem Sender-
Meßelement (11a) emittierte und von im Abzugkanal vorhan
denen Teilchen reflektierte Strahlung nachweist.
15. Verschlußanordnung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender-Verbindungsweg (13a) und der Empfänger-
Verbindungsweg (13b) so ausgebildet sind, daß sich ihre
Öffnungskegel (12a, b) im Meßraum (30) schneiden und vor
zugsweise der Schnittbereich vollständig innerhalb des
Meßraumes (30) liegt, so daß der Schnittbereich ein Meß
volumen (34) definiert, in dem die Abgase oder Verbren
nungsprodukte zumindest einen Teil der von dem Sender-
Meßelement (11a) emittierten Strahlung auf das Empfän
ger-Meßelement (11b) reflektieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113304 DE19513304B4 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Verschlußanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113304 DE19513304B4 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Verschlußanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513304A1 true DE19513304A1 (de) | 1996-10-10 |
DE19513304B4 DE19513304B4 (de) | 2005-09-01 |
Family
ID=7759202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-04-07 DE DE1995113304 patent/DE19513304B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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