DE19513304A1 - Verschlußanordnung - Google Patents

Verschlußanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung zum Sperren wenigstens eines Verbindungsweges zwischen einem Meßraum und einem Meßelement, wobei die Verschlußanordnung wenigstens ein Verschlußorgan umfaßt, das jeweils zwischen einer den Verbindungsweg freigebenden Freigabestellung und einer den Verbindungsweg unterbrechenden Sperrstellung umsteuerbar ist.
Derartige Verschlußanordnungen schützen in ihrer Sperrstel­ lung die Meßelemente oder die mit Wartungsarbeiten beschäf­ tigten Personen vor in dem Meßraum möglicherweise vorhande­ nen heißen und aggressiven Fluiden, insbesondere vor Abgasen oder Verbrennungsprodukten.
Die Verschlußorgane derartiger Verschlußanordnungen sind in der Regel als Schieber ausgebildet. Falls mehrere zu sper­ rende Verbindungswege zwischen Meßraum und Meßelementen vor­ handen sind, ist daher eine entsprechende Anzahl von separa­ ten Schiebern erforderlich, zu deren Umsteuerung zwischen Freigabe- und Sperrstellung vergleichsweise aufwendige Maß­ nahmen getroffen werden müssen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine mit geringem Aufwand herstellbare und einfach zu betätigende Verschlußanordnung zu schaffen, die das Sperren von einem oder mehreren Verbin­ dungswegen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem zwischen dem Meßraum und dem Meßelement angeordneten Gehäuse ein im wesentlichen zylindrisches Verschlußorgan um seine Mittelachse zwischen der Freigabe- und der Sperrstel­ lung verdrehbar gelagert ist, daß das Verschlußorgan im Be­ reich des Verbindungsweges einen im wesentlichen diametral verlaufenden Durchgang aufweist, daß das Gehäuse im Bereich des Verbindungsweges eine meßraumseitige sowie eine meßele­ mentseitige Öffnung aufweist, daß in der Freigabestellung des Verschlußorgans dessen Durchgang zumindest im wesentli­ chen mit der meßraum- und der meßelementseitigen Gehäuseöff­ nung ausgerichtet ist, und daß in der Sperrstellung die Ge­ häuseöffnungen von dem Durchgang benachbarten Bereichen der Umfangswand des Verschlußorgans verschlossen sind.
Durch das Vorsehen eines im wesentlichen zylindrischen Ver­ schlußorgans können die einzelnen Verbindungswege durch eine einfache Drehbewegung des Verschlußorgans gesperrt werden. Auch bei mehreren zu sperrenden Verbindungswegen wird nur ein einziges Verschlußorgan mit der entsprechenden Anzahl von Durchgängen benötigt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verschlußanordnung entlang deren Mittelach­ se,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschlußanordnung von Fig. 1 entlang einer senkrecht zu deren Mittelachse verlaufenden Ebene im Bereich eines der Verbindungswege, und
Fig. 3 schematisch ein Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlußanordnung, die zwischen einem Meßraum und einer Meßeinheit angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt eine Verschlußanordnung, die zwischen einer einen nicht gezeigten Meßraum begrenzenden Wand 31 und einer Meßeinheit 10 angeordnet ist. Die Meßeinheit 10 umfaßt zwei Meßelemente 11a, b und in der Wand 31 befinden sich Zugangs­ öffnungen 32a, b, die jeweils den Meßelementen 11a, b gegen­ überliegen.
Die Verschlußanordnung umfaßt ein Gehäuse 40 und ein im wesentlichen zylindrisches Verschlußorgan 20, das in dem Gehäuse 40 um seine Mittelachse 21 verdrehbar gelagert ist. Das Gehäuse 40 weist im Bereich der Zugangsöffnungen 32a, b meßraumseitige Öffnungen 41b und im Bereich der Meßelemente 11a, b meßelementseitige Öffnungen 41a auf. In dem Verschluß­ organ 20 sind im Bereich der Gehäuseöffnungen 41a, b im we­ sentlichen diametral verlaufende Durchgänge 22a, b ausgebil­ det.
In Fig. 1 ist die Verschlußanordnung in ihrer Freigabestel­ lung gezeigt, in der die Durchgänge 22a, b jeweils zumindest im wesentlichen mit den Gehäuseöffnungen 41a, b ausgerichtet sind und somit Verbindungswege 13a, b zwischen den Meßelemen­ ten 11a, b und den Zugangsöffnungen 32a, b zum Meßraum frei­ geben.
Die Gehäuseöffnungen 41a, b, die Durchgänge 22a, b und die Zugangsöffnungen 32a, b sind jeweils so ausgebildet, daß die Verbindungswege 13a, b im wesentlichen glatte Innenflächen aufweisen, wobei die freie innere Querschnittsfläche der Ver­ bindungswege 13a, b auf der Seite der Meßeinheit 10 etwa der wirksamen Oberfläche des jeweiligen Meßelementes 11a, b ent­ spricht und sich die Verbindungswege 13a, b in Richtung des Meßraumes erweitern. Die Verbindungswege 13a, b sind in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform so ausgerichtet, daß sich ihre Öffnungskegel im Meßraum schneiden, worauf nach­ stehend noch genauer eingegangen wird.
Zur Abdichtung des Meßraumes gegenüber der umgebenden Atmo­ sphäre sind einerseits zwischen dem Meßraum und dem Gehäuse 40 in dem die meßraumseitigen Gehäuseöffnungen 41b umgeben­ den Bereich sowie andererseits zwischen dem Gehäuse 40 und der Meßeinheit 10 in dem die meßelementseitigen Gehäuseöff­ nungen 41a umgebenden Bereich Dichtungen 45 vorgesehen.
Zwischen dem Verschlußorgan 20 und der Meßeinheit 10 ist ein sich längs der Verschlußanordnung erstreckender Spülkanal 42 vorhanden, der in der in Fig. 1 gezeigten Freigabestellung über die Verbindungswege 13a, b mit dem Meßraum in Verbin­ dung steht. Der Spülkanal 42 wird von einem Spülfluid durch­ strömt und steht über einen in Fig. 1 nicht gezeigten An­ schluß mit einem ebenfalls nicht dargestellten Spülfluid­ reservoir in Verbindung. Das in dem Spülkanal 42 an den Meß­ elementen 11a, b entlangströmende Spülfluid verhindert im wesentlichen einen direkten Kontakt zwischen den Meßelemen­ ten 11a, b und im Meßraum vorhandenen Fluiden.
Das Verschlußorgan 20 ist im wesentlichen als von den Durch­ gängen 22a, b unterbrochener Hohlzylinder ausgebildet, der im Bereich der Verbindungswege 13a, b die Durchgänge 22a, b im Inneren des Hohlzylinders begrenzende Wände 25 sowie ei­ nen sich entlang der Mittelachse 21 erstreckenden, von den Durchgängen 22a, b unterbrochenen Steg 26 aufweist, welcher vorzugsweise einstückig mit den Begrenzungswänden 25 ausge­ bildet ist. An dem Verschlußorgan 20 ist die Umfangswand bereichsweise unterbrochen und die dadurch zwischen dem Steg 26 des Verschlußorgans 20 und dem Gehäuse 40 entstehenden Hohlräume 24 sind mittels Dichtungen 46 gegenüber dem Meß­ raum abgedichtet.
An seinen Stirnseiten 27 ist das Verschlußorgan 20 jeweils mit einem Ende des Stegs 26 in einem das Gehäuse 40 stirnsei­ tig dicht abschließenden Führungselement 47 gelagert. Der Steg 26 ist an einem Ende mit der Antriebswelle 15 eines Betätigungsgerätes 14, insbesondere eines Elektromotors ge­ koppelt, das zur Umsteuerung des Verschlußorgans 20 zwischen Freigabe- und Sperrstellung vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Verschlußanordnung von Fig. 1 senkrecht zu deren Mittelachse im Bereich des Verbin­ dungsweges 13a. In dieser Darstellung ist der Anschluß 43 zu erkennen, über den der Spülkanal 42 mit dem nicht gezeigten Spülfluidreservoir in Verbindung steht. Das Gehäuse 40 ist über Schrauben 48 oder andere Befestigungselemente an der Wand 31 befestigt.
Insbesondere zur thermischen Isolation der Meßelemente 11a, b gegenüber dem Meßraum sind zwei jeweils strömungstech­ nisch sowohl von dem Meßraum als auch von dem Spülkanal 42 getrennte Vorkanäle 44 vorgesehen, die sich im wesentlichen parallel zum Spülkanal 42 längs der Verschlußanordnung er­ strecken und meßraumseitig von der Wand 31 und an den ande­ ren Seiten von vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 40 ausgebildeten Wänden 49 begrenzt werden. Die Vorkanäle 44 sind mit einem nicht dargestellten Isolationsfluidreservoir koppelbar, können jedoch alternativ einfach mit der umgeben­ den Atmosphäre in Verbindung stehen.
Mit Hilfe der fluiddurchströmten Vorkanäle 44 kann insbeson­ dere bei sehr heißen Fluiden im Meßraum die Verschlußanord­ nung gekühlt werden, so daß die Meßelemente 11a, b vor einer möglicherweise schädlichen Wärmeeinwirkung geschützt sind. Alternativ kann die Verschlußanordnung über die Vorkanäle 44 auch beheizt werden, um beispielsweise Feuchtigkeitsnieder­ schlag auf den Meßelementen 11a, b zu verhindern.
In der Umfangswand 23 des Verschlußorgans 20 ist eine sich im wesentlichen längs deren Mittelachse erstreckende und vor­ zugsweise als Längsnut ausgebildete Ausnehmung 29 vorgese­ hen, die in dem Bereich der Umfangswand 23 ausgebildet ist, der die meßelementseitigen Gehäuseöffnungen 41a in der Sperr­ stellung des Verschlußorgans 20 verschließt, wobei die Sperr­ stellung durch Verdrehen des Verschlußorgans 20 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Freigabestellung im Uhrzeigersinn um etwa 90° erhalten wird. In der Sperrstellung kommuniziert die Ausnehmung 29 somit im Bereich der meßelementseitigen Gehäuseöffnungen 41a mit dem Spülkanal 42.
Wenigstens an einem Ende des Verschlußorgans 20 steht die Ausnehmung 29 in der Sperrstellung weiterhin mit dem Meßraum oder der umgebenden Atmosphäre in Verbindung und bildet ei­ nen Entlastungskanal, über den das am Anschluß 43 in den Spülkanal 42 eingeführte Spülfluid abführbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit einer erfindungsge­ mäßen Verschlußanordnung 1 zusammen mit einer Meßeinheit 10 mit zwei Meßelementen 11a, b und einem Abzugkanal für Abgase oder Verbrennungsprodukte, wobei das von Begrenzungswänden 33, 36 begrenzte Innere des Abzugkanals den Meßraum 30 bil­ det.
Die Verschlußanordnung 1 ist an der Begrenzungswand 36 befe­ stigt und sitzt zwischen einer in der Begrenzungswand 36 vor­ gesehenen Öffnung 37 und der Meßeinheit 10, wobei sie den Meßraum 30 im Bereich der Öffnung 37 gegenüber der umgeben­ den Atmosphäre abdichtet.
Das eine Meßelement 11a der Meßeinheit 10 ist in diesem An­ wendungsbeispiel als Sender und das andere Meßelement 11b als Empfänger ausgebildet. Der Sender emittiert vorzugsweise Strahlung im sichtbaren Bereich mit einem durch seinen Ver­ bindungsweg definierten Öffnungskegel 12a im wesentlichen senkrecht zur Verschlußorgan-Mittelachse in den Meßraum 30 hinein. Der Verbindungsweg des Empfänger-Meßelementes 11b ist so ausgebildet, daß sein Öffnungskegel 12b denjenigen des Sender-Verbindungsweges schneidet und das durch den Schnittbereich der beiden Öffnungskegel definierte Meßvolu­ men 34 vollständig innerhalb des Meßraumes 30 liegt. Die Teilchen in dem Meßvolumen 34, die von den Abgasen oder Ver­ brennungsprodukten herrühren, reflektieren zumindest einen Teil der von dem Sender-Meßelement 11a emittierten Strahlung auf das Empfänger-Meßelement 11b.
Mit der in diesem Anwendungsbeispiel somit als Streulichtmeß­ gerät ausgebildeten Meßeinheit 10 kann auf diese Weise zum Beispiel die Abgaskonzentration in dem Abzugkanal gemessen werden. Durch eine in der Begrenzungswand 33 vorgesehene und der Öffnung 37 gegenüberliegende weitere Öffnung 35 kann zu­ mindest ein Teil der von dem Sender-Meßelement 11a emittier­ ten und in dem Meßvolumen 34 nicht reflektierten oder absor­ bierten Strahlung aus dem Meßraum 30 herausgeführt werden, um beispielsweise Referenzmessungen durchzuführen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung 1 ist wie folgt:
In der Freigabestellung des Verschlußorgans 20 steht der Meß­ raum 30 über die Verbindungswege 13a, b mit dem Spülkanal 42 in Verbindung, so daß das durch den Spülkanal 42 strömende und an den Meßelementen 11a, b entlangstreichende Spülfluid letztere vor sich in dem beispielsweise von einem Abzugkanal gebildeten Meßraum 30 befindenden heißen und/oder aggressi­ ven Fluiden schützt, indem es verhindert, daß diese Fluide in den Bereich der Meßelemente 11a, b gelangen.
Die in der Freigabestellung der Verschlußanordnung 1 über die Verbindungswege 13a, b in den Meßraum 30 entweichende Spülfluidströmung ist so ausgelegt, daß die mittels der Meß­ einheit 10 durchgeführten Messungen nicht beeinflußt werden.
Bei einem Ausfall der Spülfluidzufuhr, zum Schutz von mit Wartungsarbeiten beschäftigten Personen oder während mes­ sungsfreier Zeiten wird über das Betätigungsgerät 14 das in dem Gehäuse 40 drehbar gelagerte Verschlußorgan 20 von der Freigabe- in die Sperrstellung umgesteuert, in welcher die den Durchgängen 22a, b jeweils benachbarten Bereiche der Verschlußorgan-Umfangswand 23 die meßraum- und meßelementsei­ tigen Gehäuseöffnungen 41a, b jeweils dicht verschließen.
Die Verbindungswege 13a, b zwischen dem Meßraum 30 und dem Spülkanal 42 sind nunmehr unterbrochen, so daß die Meßelemen­ te 41a, b vor den im Meßraum 30 vorhandenen Fluiden ge­ schützt sind. Die vorzugsweise lösbar mit der Verschlußanord­ nung 1 verbundene Meßeinheit 1b kann dann abgenommen und gewartet oder ausgetauscht werden und die Wartung der Ver­ schlußanordnung 1 selbst ist auf diese Weise ebenfalls mög­ lich.
In der Sperrstellung der Verschlußanordnung 1 steht die auf der Umfangswand 23 des Verschlußorgans 20 vorgesehene Ausneh­ mung 29 im Bereich der meßelementseitigen Gehäuseöffnungen 41a einerseits mit dem Spülkanal 42 und andererseits mit dem Meßraum 30 oder der umgebenden Atmosphäre in Verbindung und sorgt somit für das Abführen des Spülfluids und daher für eine Druckentlastung des Spülkanals 42, die notwendig ist, solange die Verschlußanordnung 1 und die Meßeinheit 10 nicht voneinander getrennt sind.
Vorzugsweise steht das Verschlußorgan 20 in seiner Freigabe­ stellung unter Vorspannung beispielsweise einer Feder, so daß es zum Beispiel bei einem Stromausfall und damit einem Ausfall des Betätigungsgerätes 14 automatisch von der Freiga­ bestellung in die Sperrstellung umgesteuert wird.
Durch die erfindungsgemäße Verschlußanordnung 1 wird auf vor­ teilhafte Weise durch das Vorsehen eines einzigen Verschluß­ organs 20 eine besonders einfache Möglichkeit zur gleichzei­ tigen Sperrung von grundsätzlich beliebig vielen Verbindungs­ wegen geschaffen.
Bezugszeichenliste
1 Verschlußanordnung
10 Meßeinheit
11a, b Meßelemente
12a, b Öffnungskegel
13a, b Verbindungswege
14 Betätigungsgerät
15 Antriebswelle
20 Verschlußorgan
21 Mittelachse
22a, b Durchgänge
23 Umfangswand
24 Hohlräume
25 Begrenzungswände
26 Steg
27 Stirnseiten
29 Ausnehmung
30 Meßraum
31 Wand
32a, b Zugangsöffnungen
33 Begrenzungswand
34 Meßvolumen
35 Öffnung
36 Begrenzungswand
37 Öffnung
40 Gehäuse
41a, b Öffnungen
42 Spülkanal
43 Anschluß
44 Vorkanäle
45 Dichtungen
46 Dichtungen
47 Führungselement
48 Schrauben
49 Wände.

Claims (15)

1. Verschlußanordnung (1) zum Sperren wenigstens eines Ver­ bindungsweges (13a, b) zwischen einem Meßraum (30) und einem Meßelement (11a, b), wobei die Verschlußanordnung (1) wenigstens ein Verschlußorgan (20) umfaßt, das jeweils zwischen einer den Verbindungsweg (13a, b) frei­ gebenden Freigabestellung und einer den Verbindungsweg (13a, b) unterbrechenden Sperrstellung umsteuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zwischen dem Meßraum (30) und dem Meßele­ ment (11a, b) angeordneten Gehäuse (40) ein im wesentli­ chen zylindrisches Verschlußorgan (20) um seine Mittel­ achse (21) zwischen der Freigabe- und der Sperrstellung verdrehbar gelagert ist,
daß das Verschlußorgan (20) im Bereich des Verbindungs­ weges (13a, b) einen im wesentlichen diametral verlaufen­ den Durchgang (22a, b) aufweist,
daß das Gehäuse (40) im Bereich des Verbindungsweges (13a, b) eine meßraumseitige sowie eine meßelementsei­ tige Öffnung (41a, b) aufweist,
daß in der Freigabestellung des Verschlußorgans (20) dessen Durchgang (22a, b) zumindest im wesentlichen mit der meßraum- und der meßelementseitigen Gehäuseöffnung (41a, b) ausgerichtet ist, und
daß in der Sperrstellung die Gehäuseöffnungen (41a, b) von dem Durchgang (22a, b) benachbarten Bereichen der Umfangswand (23) des Verschlußorgans (20) verschlossen sind.
2. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zum Schutz der Meßelemente (11a, b) vor im Meßraum (30) vorhandenen Fluiden, insbesondere Gasen, zwischen dem Verschlußorgan (20) und den Meßelementen (11a, b) ein Spülkanal (42) vorgesehen ist, der über zu­ mindest einen Anschluß (43) mit einem Reservoir von den Spülkanal (42) durchströmendem Spülfluid in Verbindung steht.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkanal (42) in der Freigabestellung des Ver­ schlußorgans (20) über die Verbindungswege (13a, b) mit dem Meßraum (30) und in der Sperrstellung des Verschluß­ organs (20) mit der umgebenden und vom Meßraum (30) ent­ koppelten Atmosphäre oder dem Meßraum (30) in Verbindung steht.
4. Verschlußanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die meßelementseitigen Gehäuseöffnungen (41a) in der Sperrstellung verschließenden Bereich der Ver­ schlußorgan-Umfangswand (23) eine sich im wesentlichen parallel zur Mittelachse (21) des Verschlußorgans (20) erstreckende Ausnehmung (29), insbesondere eine Längsnut vorgesehen ist, die einen Entlastungskanal bildet, der im Bereich der meßelementseitigen Gehäuseöffnungen (41a) mit dem Spülkanal (42) kommuniziert und wenigstens an ei­ nem Ende des Verschlußorgans (20) mit der umgebenden und vom Meßraum (30) entkoppelten Atmosphäre oder dem Meßraum (30) in Verbindung steht.
5. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zur thermischen Isolation der Meßele­ mente (11a, b) gegenüber dem Meßraum (30) im oder am Gehäuse (40) wenigstens ein Vorkanal (44) vorgesehen ist, der strömungstechnisch von dem Meßraum (30) und dem Spulkanal (42) getrennt sowie mit einem Isolationsfluid­ reservoir koppelbar ist.
6. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (20) im wesentlichen als Voll­ zylinder kreisförmigen Querschnitts mit den im Bereich des Verbindungsweges (13a, b) vorgesehenen Durchgängen (22a, b) und gegebenenfalls der Ausnehmung (29) nach Anspruch 4 ausgebildet ist.
7. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (20) im wesentlichen als von den Durchgängen (22a, b) unterbrochener Hohlzylinder kreis­ förmigen Querschnitts ausgebildet ist.
8. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelemente (11a, b) Bestandteil einer Meßein­ heit (10) sind, die lösbar mit der Verschlußanordnung (1) verbunden ist.
9. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (30) gegenüber der umgebenden Atmosphäre einerseits zwischen dem Meßraum (30) und dem Gehäuse (40) in dem die meßraumseitigen Gehäuseöffnungen (41b) umgebenden Bereich und andererseits zwischen dem Gehäuse (40) und einer die Meßelemente (11a, b) umfassenden Meß­ einheit (10) in dem die meßelementseitigen Gehäuseöffnun­ gen (41a) umgebenden Bereich abgedichtet ist.
10. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (20) über ein externes Betäti­ gungsgerät (14), insbesondere einen Elektromotor betätig­ bar ist.
11. Verschlußanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgerät (14) eine Antriebswelle (15) aufweist, die mit einem im Bereich einer Stirnseite (27) des Verschlußorgans (20) ausgebildeten und sich im we­ sentlichen parallel zur Mittelachse (21) des Verschlußor­ gans (20) erstreckenden Fortsatz (28) gekoppelt ist und über die das Verschlußorgan (20) um seine Mittelachse (21) zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung verdrehbar ist.
12. Verschlußanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (20) in seiner Freigabestellung unter Vorspannung insbesondere eines Federelements steht und bei einem Ausfall der das Betätigungsgerät (14) an­ treibenden Fremdenergie automatisch von der Freigabestel­ lung in die Sperrstellung umsteuerbar ist.
13. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von einem einzelnen Verschlußorgan (20) ver­ sperrbare und zwei unterschiedlichen Meßelementen (11a, b) zugeordnete Verbindungswege (13a, b) vorgesehen sind und das erste Meßelement (11a) als Sender und das zweite Meßelement (11b) als Empfänger ausgebildet ist, wobei der Sender vorzugsweise Strahlung im sichtbaren Be­ reich emittiert und der Empfänger von dem Sender emit­ tierte und im Meßraum (30) reflektierte Strahlung empfängt.
14. Verschlußanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (30) durch den Innenraum eines Abzugka­ nals für Abgase oder Verbrennungsprodukte gebildet ist und das Empfänger-Meßelement (11b) die von dem Sender- Meßelement (11a) emittierte und von im Abzugkanal vorhan­ denen Teilchen reflektierte Strahlung nachweist.
15. Verschlußanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender-Verbindungsweg (13a) und der Empfänger- Verbindungsweg (13b) so ausgebildet sind, daß sich ihre Öffnungskegel (12a, b) im Meßraum (30) schneiden und vor­ zugsweise der Schnittbereich vollständig innerhalb des Meßraumes (30) liegt, so daß der Schnittbereich ein Meß­ volumen (34) definiert, in dem die Abgase oder Verbren­ nungsprodukte zumindest einen Teil der von dem Sender- Meßelement (11a) emittierten Strahlung auf das Empfän­ ger-Meßelement (11b) reflektieren.
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