DE19512848C1 - Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlaufenden Furnierblättern - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlaufenden FurnierblätternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Kontakttrockner für kontinuierlich durchlaufende Furniere sind
in der Literatur schon lange bekannt. Im Prinzip haben sie
gegenüber den heute zumeist anzutreffenden Warmlufttrocknern
bedeutende Vorteile. Von dem direkten Kontakt zwischen den
Heizflächen und den Furnierblättern verspricht man sich einen
verbesserten Wärmeübergang und somit eine Verkürzung der
Trocknungszeit. Die Heizflächen sollen verhindern, daß das
Furnier beim Trocknen infolge ungleichmäßiger Schrumpfung
deformiert wird. Die Wärmeverluste werden verkleinert, da als
Abgas im wesentlichen nur der aus dem Furnier ausgetriebene
Wasserdampf anfällt. Die zum Abziehen des Abgases
erforderliche elektrische Leistung ist dementsprechend sehr
niedrig.
Obwohl die theoretisch erreichbaren Vorteile lange bekannt
sind und klar auf der Hand liegen, ist es bisher kaum möglich
gewesen, sie in der Praxis zu realisieren.
Die Erfindung geht von einem Furniertrockner aus, der aus der
DE-PS 2 51 197 bekannt ist. Dieser Trockner hat eine Reihe von
plattenförmigen Heizkörpern, die abwechselnd oberhalb und
unterhalb der waagerechten Ebene liegen, in der die
Furnierblätter durch den Trockner transportiert werden. Jeder
Heizkörper hat auf der Seite, die dieser Ebene zugewandt ist,
eine ebene Gleitfläche. Gegenüber der Gleitfläche sind
einstellbare Druckrollen angeordnet. In den Zwischenräumen
zwischen zwei benachbarten Heizkörpern ist je ein
Förderrollenpaar angebracht. Die Förderrollen und Druckrollen
werden durch einen gemeinsamen Antrieb alle mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit gedreht.
Da bei diesem Trockner zwischen den Rollen keine Führung
vorhanden ist, dürfte eine störungsfreie Übergabe von Rolle zu
Rolle zumindest bei dünnen, nassen Furnierblättern nicht
gesichert sein. Der von den Druckrollen ausgeübte Anpreßdruck
ist im wesentlichen nur im Bereich schmaler Streifen längs der
Berührungslinien wirksam. In den übrigen Bereichen der
Kontaktflächen ist der für einen optimalen, gleichmäßigen
Wärmeübergang erforderliche enge Kontakt nicht gewährleistet.
Ein anderer Kontakttrockner für durchlaufende Furniere ist aus
der DE 25 27 433 B2 bekannt. Er hat zwei wärmeleitende
Förderbänder, die gleitend zwischen einer unteren
Kontaktheizplatte und einer beheizten oberen Gleitplatte
geführt werden. Die Gleitplatte preßt mit einstellbarem Druck
die durchlaufenden Förderbänder zusammen und drückt sie gegen
die Kontaktheizplatte. Die zwischen den beiden Förderbändern
eingeschlossenen Furnierblätter haben somit keinen direkten
Kontakt mit den ebenen Heizplatten. Die Heizplatten können
eine offene Oberfläche, z. B. in Form eines Gewebes, eines
Vlieses oder eines perforierten Bleches haben, damit der beim
Trocknen entstehende Wasserdampf abziehen kann. Die Reibung
zwischen den feststehenden Heizplatten einerseits und den
zwischen ihnen eingespannten Förderbändern andererseits wird
schon bei relativ niedrigen Drücken in einem nicht mehr
beherrschbaren Maße vergrößert. Es hat sich gezeigt, daß es
infolge von temperaturbedingten Verformungen schwierig ist,
einen gleichmäßigen Anpreßdruck zu erzeugen und
aufrechtzuerhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Furniertrockner mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen zu schaffen, der eine sichere und
störungsfreie Führung der Furnierblätter und einen optimalen,
gleichmäßigen Wärmeübergang gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
Gegenstand des Anspruchs 2.
Die Ansprüche 3 und 4 beziehen sich auf zwei weitere
Ausführungsbeispiele.
In den Ansprüchen 5 bis 20 sind vorteilhafte Merkmale und
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand von
vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt einen Furniertrockner gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 bis 5 veranschaulichen Einzelheiten des
Furniertrockners gemäß Fig. 1,
Fig. 6 zeigt einen anderen Furniertrockner gemäß
der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 sind in einem Gehäuse 1, welches in der Nähe
seiner beschickungsseitigen Stirnwand 2 mit einem
Brüdenabzugrohr 3 versehen ist, Umlenkrollen 4, 5, 6, 7 für
ein in Richtung des Pfeiles 8 umlaufendes Förderband 9 ange
ordnet. Das Förderband 9 ist gasdurchlässig und besteht aus
einem Gewebe aus Draht, Kunststoff-, Kohle- oder Glasfäden.
Es hat in bezug auf Holzoberflächen einen hohen
Reibungskoeffizienten. Dem senkrechten Förderbandtrum zwischen
den Umlenkwalzen 5, 6 ist ein Bandspanner 10 zugeordnet,
bestehend im wesentlichen aus zwei ortsfest im Gehäuse 1
gelagerten Rollen 11, 12 und einer dritten Rolle 13, die
zwischen den Rollen 11, 12 in einer zur Ebene der Achsen der
Rollen 11, 12 senkrechten Richtung verschieblich ist, wie
durch einen Doppelpfeil 14 angedeutet. Der zugehörige Antrieb,
z. B. ein Hydraulikantrieb, erlaubt während des Betriebes eine
periodische Verstellung. Er ist in der Zeichnung nicht
dargestellt.
Zwischen den unteren Umlenkrollen 4, 5 durchläuft das
Förderband 9 eine zickzackartige Bahn, die mehrere
bogenförmige Abschnitte umfaßt. In diesen Abschnitten schmiegt
sich das Förderband gleitend an glatte Kontaktflächen an.
In Durchlaufrichtung unmittelbar neben der Umlenkrolle 4 ist
das Förderband 9 über ein gewölbtes, perforiertes Blech 15
geführt, welches die untere Abdeckung eines Kastens 16 bildet.
Der Innenraum des Kastens 16 ist durch eine schräggestellte
Trennwand 17 in eine Saugkammer 18 und eine Druckkammer 19
unterteilt. Die der Umlenkrolle 4 benachbarte Saugkammer 18
ist durch eine Leitung 20 mit der Saugseite eines nicht
dargestellten Ventilators verbunden. Die Druckkammer 19 ist
durch eine Leitung 21 an eine ebenfalls nicht dargestellte
Druckquelle angeschlossen.
Unter der Saugkammer 18 ist eine nicht zur Erfindung gehörende
Beschickungsvorrichtung vorgesehen, z. B. ein
höhenverstellbarer Tisch 22 für einen Stapel nasser
Furnierblätter, die z. B. von Hand an das Förderband 3 angelegt
werden und zunächst durch den in der Saugkammer 18 bestehenden
Unterdruck festgehalten werden. Unmittelbar anschließend
gelangt das Furnierblatt in den Wirkungsbereich der
Druckkammer 19. Hier wird es auf die gewölbte Kontaktfläche
eines Wärmetauschers 23 gedrückt, dessen beschickungssseitige
Randzone der Unterseite der Druckkammer 19 gegenüberliegt. Die
Kontaktfläche ist so glatt, daß das zwischen ihr und dem
Förderband 9 liegende Furnierblatt, welches durch Haftreibung
von dem Förderband mitgenommen wird, unbehindert auf der
Kontaktfläche gleitet. Der Wärmetauscher 23 erstreckt sich
über eine Länge von etwa 5 m, d. h. 20 bis 25% der Gesamtlänge
des Trockners. Der Krümmungsradius der Wölbung ist etwa 4 bis
20 m. Von dem Krümmungsradius hängt der Druck ab, mit dem das
Furnierblatt an die Kontaktfläche angepreßt wird. Ein
ausreichend hoher Anpreßdruck ist wichtig für den
Wärmeübergang und für die Glättung der Furnierblätter.
Der unmittelbar anschließende Wärmetauscher 24 hat drei
Abschnitte 24a, 24b, 24c. Der erste Abschnitt 24a, dessen
Kontaktfläche die Kontaktfläche des Wärmetauschers 23 stetig
fortsetzt, ist gewölbt. Der zweite, relativ schmale Abschnitt
24b ist entweder - wie in Fig. 1 der Deutlichkeit halber
gezeichnet - völlig eben oder vorzugsweise leicht gewölbt,
jedoch mit einem wesentlich größeren Krümmungsradius als der
Abschnitt 24a. Die geringere Krümmung hat die Wirkung, daß die
Anpreßkraft, mit der das Förderband im Abschnitt 24b an der
Kontaktfläche anliegt, geringer ist als im Abschnitt 24a. Die
durchlaufenden, zwischen Förderband 9 und Kontaktfläche
liegenden Furnierblätter haben daher im Abschnitt 24b die
Möglichkeit zu schrumpfen, wobei sich Spannungen ausgleichen,
die sonst Risse verursachen könnten. Vorzugsweise ist die
Wölbung der Kontaktfläche im Abschnitt 24b so bemessen, daß
die entsprechende Anpreßkraft die Schrumpfung nicht behindert,
aber für eine sichere Mitnahme des Furnierblattes durch das
Förderband 9 ausreicht. Der dritte Abschnitt 24c ist wieder
stärker gewölbt, etwa in dem gleichen Maße wie der Abschnitt
24a. In diesem Abschnitt ist daher der Anpreßdruck und somit
auch der Glätteffekt wieder stärker.
Hinter dem Wärmetauscher 24 ist eine Rolle 25 angeordnet. Wie
Fig. 2 verdeutlicht, ist sie mit umlaufenden Rillen 26
versehen. In die Rillen 26 greifen Finger 27 ein, die am Rand
des Wärmetauschers 24 angebracht sind.
Die Rolle 25 lenkt das Förderband 9 auf einen weiteren
Wärmetauscher 28, der im wesentlichem dem Wärmetauscher 24
gleicht. Er ist unter dem Wärmetauscher 24 spiegelsymmetrisch
zu diesem angeordnet, so daß die Wölbungen der Wärmetauscher
24, 28 voneinander abgewandt sind. An dem Rand, der der Rolle
25 benachbart ist, hat der Wärmetauscher 28 ebenfalls Finger,
die in die Rillen 26 eingreifen. Der gegenüberliegende Rand
stößt an einen weiteren Wärmetauscher 29. Dieser bildet
zusammen mit Wärmetauschern 30, 31 eine Gruppe, die in einem
Gestell 32 unter dem Wärmetauscher 23 untergebracht ist. Die
Wärmetauscher 29, 30, 31 haben konkave, muldenförmige
Kontaktflächen, die gemeinsam einen Halbzylinder bilden. Jede
einzelne Kontaktfläche 29, 30, 31 erstreckt sich daher über
einen Kreisbogen von etwa 60 Grad. Das Förderband 9 umschlingt
eine drehbar gelagerte, angetriebene Umlenkwalze 33, die in
diesen Halbzylinder eingepaßt ist. Die Umlenkwalze 33 ist, wie
in Fig. 3 veranschaulicht, mit einem elastisch nachgiebigen
Belag 34 versehen, der z. B. aus einem filzartigen
temperaturbeständigen Material besteht. Die Wärmetauscher 29,
30, 31 sind - wie in Fig. 1 nur für den mittleren
Wärmetauscher 30 durch Pfeile 35 symbolisch dargestellt - an
das die Umlenkwalze 33 umschlingende Förderband 9 anpreßbar.
Der Anpreßdruck ist für jeden einzelnen Wärmetauscher 29, 30,
31 separat einstellbar.
An den Wärmetauscher 31 schließt sich ein weiterer
Wärmetauscher 36 an, der sich von dem Wärmetauscher 24 im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß seine
Kontaktfläche auf der ganzen Länge gleichmäßig gewölbt ist.
Seine Wölbung ist der Wölbung des Wärmetauschers 28 zugewandt.
Beim Übergang vom Wärmetauscher 24 auf die Umlenkwalze 33 und
beim Übergang von der Umlenkwalze 33 auf den Wärmetauscher 36
ändert sich jedesmal die Krümmungsrichtung des Förderbandes 9.
Die Nahtstellen zwischen je zwei benachbarten Wärmetauschern
23, 24; 28, 29; 29, 30 usw. sind auf der gesamten Breite (d. h.
in der zur Ebene der Fig. 1 senkrechten Richtung) durch
ineinandergreifende Finger 37 überbrückt, wie in Fig. 4
veranschaulicht.
Die Wärmetauscher 23, 24, 28, 29, 30, 31 sind an Heiz
mittelkreisläufe angeschlossen und vorzugsweise getrennt
regelbar. Der Wärmetauscher 36 ist an einen Kühlmittel
kreislauf angeschlossen.
Ein Kasten 38 mit gewölbter Unterseite ist unmittelbar neben
der Umlenkrolle 5 angeordnet. Sein Innenraum ist durch eine
Trennwand 39 in zwei Teilkammern 40, 41 unterteilt. Die eine
Teilkammer 40, die einen Randbereich des Wärmetauschers 36
überdeckt, ist an eine Saugleitung 42 angeschlossen. Unter der
anderen Teilkammer 41, die an eine Druckleitung 43
angeschlossen ist, befindet sich der Anfang eines umlaufenden
Bandes 44 zum Austragen der getrockneten Furnierblätter. Durch
den zwischen Gehäusewand und Förderband 9 bestehenden Schlitz
45 kann eine geringe Luftmenge als Trägerluft für den beim
Trocknen ausgetriebenen Wasserdampf einströmen.
Auf die dem Förderband 9 zugekehrten Wandflächen aller
Wärmetauscher sind bei einer bevorzugten Ausführung gemäß
Fig. 5 Schleißbleche 46 mit einer wärmeleitenden, ein
Metallpulver enthaltenden Klebepaste 47 aufgeklebt. Die
Oberflächen der Schleißbleche 46, die die eigentlichen
Kontaktflächen bilden, sind poliert, so daß der
Reibungskoeffizient gegenüber den durchlaufenden
Furnierblättern sehr gering ist. Dagegen ist das Förderband 9
auf der Seite, die den Kontaktflächen zugewandt ist,
vorzugsweise aufgerauht oder mit einer reibungserhöhenden
Beschichtung versehen. Dadurch unterscheiden sich die an den
beiden Oberflächen eines durchlaufenden Furnierblattes
wirkenden Reibungskräfte so stark, daß das Furnierblatt mit
Sicherheit von dem Förderband mitgenommen wird und auf der
Kontaktfläche unbehindert gleitet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist in einem Gehäuse
51 eine drehbare und mit einem nicht dargestellten Antrieb
versehene perforierte Förderwalze 52 gelagert, deren
Durchmesser z. B. 6 bis 8 m beträgt. Mit Ausnahme einer
schmalen Zone im unteren Bereich ist die Förderwalze 52 von
mehreren im Querschnitt kreisbogenförmigen Wärmetauschern 53
bis 56 umgeben, deren Innenradien mit dem Radius der
Förderwalze 52 übereinstimmen, so daß sich die Förderwalze 52
an die Wärmetauscher 53 bis 56 anschmiegt. Diese sind, wie für
den Wärmetauscher 54 durch Pfeile 57 symbolisiert, mit einem
einstellbaren Druck an die Förderwalze 52 anpreßbar. Zum
Zuführen nasser Furnierblätter und zum Abführen getrockneter
Furnierblätter sind in der Förderwalze 52 Kästen 58, 59
angeordnet, die im wesentlichen den im Zusammenhang mit Fig.
1 beschriebenen Kästen 16, 38 entsprechen. Zum Austragen der
getrockneten Furnierblätter ist eine Siebtrommel 60 mit ein
gebauter Saugkammer 61 vorgesehen, die von einem Förderband 62
auf einem Teil ihres Umfangs umschlungen wird. Die Wirkungs
weise der Austragvorrichtung, die nicht zur Erfindung gehört,
ist für den Fachmann ohne weiteres aus Fig. 6 erkennbar.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlau
fenden Furnierblättern,
mit mindestens einem feststehenden beheizten oder ge kühlten Wärmetauscher, der eine glatte metallische Kontaktfläche aufweist,
und mit einem Förderer, welcher geeignet ist, die Fur nierblätter zumindest stellenweise an die Kontaktflächen anzupressen und gleitend darüber zu führen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein umlaufendes gasdurchlässiges Förderelement mit endloser Förderfläche aufweist, die sich im Bereich der Kontaktflächen an diese anschmiegt.
mit mindestens einem feststehenden beheizten oder ge kühlten Wärmetauscher, der eine glatte metallische Kontaktfläche aufweist,
und mit einem Förderer, welcher geeignet ist, die Fur nierblätter zumindest stellenweise an die Kontaktflächen anzupressen und gleitend darüber zu führen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein umlaufendes gasdurchlässiges Förderelement mit endloser Förderfläche aufweist, die sich im Bereich der Kontaktflächen an diese anschmiegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfläche des Wärmetauschers (23, 24, 28, 36) ge
wölbt ist und daß ein gasdurchlässiges Förderband (9) un
ter Spannung über die Kontaktflächen geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfläche des Wärmetauschers (29 bis 31) mulden
förmig ist und daß ein gasdurchlässiges Förderband (9),
welches über eine der Muldenform angepaßte Umlenkwalze
(33) geführt ist, mit der Umlenkwalze (33) an die
Kontaktfläche anpreßbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfläche des Wärmetauschers (53 bis 56) mulden
förmig ist und daß eine der Muldenform angepaßte gas
durchlässige Förderwalze (52) an die Kontaktfläche an
preßbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Förderband (9) aus einem Gewebe besteht,
z. B. aus Draht, Kunststoff-, Kohle- oder Glasfäden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Förderband (9) aufgerauht oder mit
einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen ist
oder durch Art des Materials und/oder durch seine
Webart einen erhöhten Reibungskoeffizienten in bezug
auf Holzoberflächen aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, 5 oder 6, gekennzeichnet
durch eine verstellbare Spannvorrichtung (10) für das
Förderband (9).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannung während des Betriebes periodisch veränder
lich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder einem der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius
der Kontaktfläche längs der Förderbahn variiert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei Wärmetauscher (23,. 24,
28, 36) mit gewölbter Kontaktfläche in Förderrichtung
hintereinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wölbungen zweier Wärmetauscher (24, 28) zueinan
der spiegelsymmetrisch angeordnet und voneinander abge
wandt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (9) zwischen den beiden Wärme
tauschern (24, 28) über eine drehbar gelagerte, mit
umlaufenden Rillen (26) versehene Rolle (25) geführt ist
und daß Finger (27) der Wärmetauscher (24, 28) in die
Rillen (26) eingreifen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wölbungen zweier Wärmetauscher (28, 36) zueinander
spiegelsymmetrisch angeordnet und einander zugekehrt
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Umlenkwalze (33) bzw. Förderwalze (52)
mindestens zwei Wärmetauscher (29 bis 31; 53 bis 56) mit
muldenförmigen Kontaktflächen zugeordnet sind, deren
Anpreßdrücke separat einstellbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkwalze (33) bzw. Förderwalze (52)
mit einem in radialer Richtung elastisch nachgiebigen
Belag versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
einziges umlaufendes Förderband (9) und mehrere hin
tereinandergeschaltete Wärmetauscher (23, 24, 28 bis 31,
36), von denen mindestens einer eine gewölbte Kontakt
fläche und mindestens einer eine muldenförmige Kontakt
fläche hat.
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, 14 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nahtstellen zwischen zwei unmittelbar
benachbarten Wärmetauschern (23, 24; 28, 29; 29, 30; 30,
31; 31, 36) durch Finger (37) überbrückt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche die Außenfläche
eines auf dem Wärmetauscher (23, 24, 28 bis 31, 36, 53
bis 56) befestigten austauschbaren Schleißbleches (46)
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher (23, 24, 28 bis 31,
36; 53 bis 56) unabhängig voneinander mit einem Wärme
austauschmittel beaufschlagbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
hinter einem oder mehreren beheizten Wärmetauschern (23,
24, 28 bis 31) mindestens ein gekühlter Wärmetauscher
(36) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112848 DE19512848C1 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlaufenden Furnierblättern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112848 DE19512848C1 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlaufenden Furnierblättern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19512848C1 true DE19512848C1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=7758905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995112848 Expired - Fee Related DE19512848C1 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlaufenden Furnierblättern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512848C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006021305A1 (de) * | 2004-08-21 | 2006-03-02 | Grenzebach Bsh Gmbh | Trockner für furnierblätter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE251197C (de) * | ||||
DE2527433B2 (de) * | 1974-07-02 | 1977-06-02 | Martin, Jean-Marie Michel, Paris | Vorrichtung zum kontinuierlichen trocknen und/oder verbinden von schael- oder schnittfurnieren |
-
1995
- 1995-04-06 DE DE1995112848 patent/DE19512848C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE251197C (de) * | ||||
DE2527433B2 (de) * | 1974-07-02 | 1977-06-02 | Martin, Jean-Marie Michel, Paris | Vorrichtung zum kontinuierlichen trocknen und/oder verbinden von schael- oder schnittfurnieren |
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WO2006021305A1 (de) * | 2004-08-21 | 2006-03-02 | Grenzebach Bsh Gmbh | Trockner für furnierblätter |
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