DE19511416A1 - Mechanismus und Verfahren zur Justage der Kopfposition in Tintenstrahldruckern - Google Patents
Mechanismus und Verfahren zur Justage der Kopfposition in TintenstrahldruckernInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen seriellen Tinten
strahldrucker vom Bedarfstyp, der Tintentröpfchen auf ein
Aufzeichnungsmedium spritzt, um darauf ein Tintenabbild zu
bilden, und besonders auf einen Mechanismus und ein Verfahren
zur Justage der Position des Druckkopfes.
Serielle Tintenstrahldrucker werden allgemein in zwei Typen
klassifiziert. In der einen Type wird eine sogenannte Druckkopf
patrone benutzt, in der eine Tintenpatrone und ein Kopf mitein
ander ungeteilt kombiniert sind. In der anderen Type wird ein
sogenannter Tintenstrahlkopf benutzt, und eine Tintenpatrone
wird als Verbrauchsteil ausgetauscht.
Generell hat das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren den
Vorteil, daß das Drucken direkt auf das Aufzeichnungsmedium
angewendet werden kann, und daß ein kompakter Entwurf des Kopfes
möglich ist. Ferner kann Farbdrucken leicht durch Auswechseln
der Tintenfarbe bewirkt werden; jedoch werden, wenn eine Viel
zahl von Tintenstrahlköpfen oder Druckkopfpatronen auf einem
gemeinsamen Schlitten befestigt sind, die Düsen wegen mecha
nischer Toleranzen und Befestigungstoleranzen der Köpfe aus
ihrer optimalen Position verstellt, so daß qualitativ hoch
wertiges Drucken nicht erreicht werden kann.
Besonders bei den Druckkopfpatronen, bei denen die Tinten
patrone und der Kopf miteinander ungeteilt kombiniert sind, wird
der Kopf auch ausgetauscht, wenn der Tintenvorrat erschöpft ist,
und jedesmal, wenn solch ein Austausch durchgeführt wird, benö
tigt die Kopfposition eine Justage. Diese Einstellung sollte
nicht dem Benutzer angelastet werden, und deshalb wurde ein Ver
fahren benutzt, bei dem die Ergebnisse von Probedrucken von
einem Sensor gelesen wurden, und dann ein Nocken durch ein
Stellglied angetrieben wurde, um so die relative Position des
Kopfes zu justieren, wie in den japanischen Ungeprüften Patent-
Veröffentlichungen 5-254114, 5-278027 und 5-278306 offengelegt.
Dieses Justageverfahren hat Probleme dadurch, daß die Konstruk
tion kompliziert wird, und daß beim Austausch des Kopfes jedes
mal eine Justageoperation erforderlich ist.
In Sicht der obigen Probleme ist es ein Ziel dieser Erfin
dung, einen Mechanismus zur leichten und einfachen Justage der
Position eines Kopfes vorzusehen, und auch ein Verfahren zur
Justage der Position eines Kopfes vorzusehen.
Das genannte Ziel ist erreicht worden durch ein Verfahren zur
Kopfpositionsjustage für einen Tintenstrahldrucker, enthaltend
einen Schlitten einschließlich einer Kopfpositionierungsfläche
zur Bestimmung der Kopfposition in Papiervorschubrichtung, wobei
diese Kopfpositionierungsfläche parallel zu einer Führungsachse
ist, und eine Kopfführungsrille, die rechtwinkelig zur Führungs
achse liegt; einen Kopf einschließlich eines Einrückabschnittes,
der in die Kopfführungsrille eingreift, um die Bewegung des
Kopfes in der Führungsrichtung zu begrenzen, und vordere und
hintere Anschlagflächen, die in Führungsrichtung auseinander
liegen, um mit der Kopfpositionierungsfläche zusammenzuwirken
und einer Andruckfeder, die die Anschlagflächen des Kopfes gegen
die Kopfpositionierungsfläche drückt.
Im Kopfpositionsjustageverfahren, das einen der Köpfe, der an
die zugeordnete Kopfpositionierungsfläche anstößt, als Referenz
benutzt, stößt der andere Kopf an die zugeordnete Kopfpositio
nierungsfläche über eine erforderliche Anzahl von Justierschei
ben an, so daß die gedruckten Punkte des einen Kopfes die
gedruckten Punkte des anderen Kopfes in Papiervorschubrichtung
überlappen.
Fig. 1 ist eine auseinandergezogene Perspektivschnittdar
stellung des Hauptabschnitts einer bevorzugten Ausführungsform
eines Farbdruckers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittdarstellung der obigen Vorrich
tung, von der Seite betrachtet;
Fig. 3 ist eine bruchstückhafte Aufrißdarstellung des Haupt
abschnittes der obigen Vorrichtung;
Fig. 4(a) und 4(b) sind Darstellungen, die ein Verfahren zur
Korrektur der Kopfneigung der obigen Vorrichtung zeigen; und
Fig. 5(a) und 5(b) sind Darstellungen, die einen Rotations
korrekturscheibenmontageabschnitt und eine Rotationskorrektur
scheibe zeigen.
Fig. 1 ist eine auseinandergezogene Perspektivschnittdar
stellung des Hauptabschnitts einer bevorzugten Ausführungsform
eines Farbdruckers nach der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 ist
eine Querschnittdarstellung, von der Seite betrachtet, und Fig.
3 ist eine bruchstückhafte Aufrißdarstellung des Hauptab
schnittes.
Zuerst wird nun die Konstruktion dieser Ausführungsform
beschrieben.
In den Zeichnungen schließt ein schwarzer Tintenstrahlkopf 70
ein einen Tintentröpfcheneinspritzabschnitt 71, eine Schaltungs
platine 74, einen Durchflußteil 72, und eine Spitze 73 zur Ver
bindung mit einer schwarzen Tintenpatrone 61, die schwarze Tinte
speichert. Ein Stecker 77 ist auf der Schaltungsplatine 74 mon
tiert, und ein mit einem Steuerschaltkreis eines Druckergehäuses
verbundenes Kabel 201 ist mit diesem Stecker 77 verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind Anschlagflächen 75 an dem Durch
flußteil 72 rechtwinkelig zu den in einer Reihe angeordneten
Düsen 112 ausgebildet, und sind mit Zwischenraum in der Bewe
gungsrichtung des Schlittens 31 von einander getrennt angeord
net. Wie in Fig. 5(a) und (b) gezeigt, ist ein Hakenabschnitt 78
mit einem Kopf zum Tragen einer (später beschriebenen) Rota
tionskorrekturplatte 95 auf jeder dieser Flächen vorgesehen. Ein
vorstehender Einrückabschnitt 76, der in die schwarze Tinten
strahlkopfführungsrille 32 im Schlitten 31 eingreift, ist in
einem Stück an dem Durchflußteil 72 an der Seite ausgebildet,
die generell gegen eine Papiervorschubrolle 3 gerichtet ist.
Auf der anderen Seite schließt ein Farbtintenstrahlkopf 80
ein einen Tintentröpfcheneinspritzabschnitt 81, eine Schaltungs
platine 84, einen Durchflußteil 82, und Spitzen 83 zur Verbin
dung mit einer Farbtintenpatrone 62. Magenta Tinte 62M, cyan
Tinte 62C bzw. gelbe Tinte 62Y sind in separaten Kammern gespei
chert, und die Spitzen 83 entsprechen jeweils diesen Farben.
Ein Stecker 87 ist auf der Schaltungsplatine 84 montiert, und
ein mit einem Steuerschaltkreis des Druckergehäuses verbundenes
Kabel 202 ist mit diesem Stecker 87 verbunden. Wie in Fig. 4
gezeigt, sind vordere und hintere Anschlagflächen 85 an dem
Durchflußteil 82 rechtwinkelig zu den in einer Reihe angeord
neten Düsen 122 ausgebildet, und sind mit Zwischenraum in der
Bewegungsrichtung des Schlittens 31 von einander getrennt ange
ordnet. Wie in Fig. 5(a) und (b) gezeigt, ist ein Hakenabschnitt
88 mit einem Kopf zum Tragen einer (später beschriebenen) Rota
tionskorrekturplatte 95 auf jeder dieser Flächen vorgesehen. Ein
vorstehender Einrückabschnitt 86, der in die Farbtintenstrahl
kopfführungsrille 33 im Schlitten 31 eingreift, ist in einem
Stück an dem Durchflußteil 82 an der Seite ausgebildet, die
generell gegen die Papiervorschubrolle gerichtet ist.
Der Schlitten 31 hat eine erste Kopfpositionierungsfläche 36
zur Aufnahme der Anschlagflächen 85 des Farbtintenstrahlkopfes
80, und eine zweite Kopfpositionierungsfläche 35 zur Aufnahme
der Anschlagflächen 75 des schwarzen Tintenstrahlkopfes 70. Die
erste Kopfpositionierungsfläche 36 ist parallel zu einer Füh
rungsachse 23 ausgerichtet, die als Referenz zur Führung des
Schlittens 31 dient, und ist rechtwinkelig zur Papiervorschub
richtung ausgerichtet. Die zweite Kopfpositionierungsfläche 35
ist parallel zu der Führungsachse 23 ausgerichtet, und ist
parallel zur ersten Kopfpositionierungsfläche 36 von der Füh
rungsachse weg versetzt angeordnet, wie durch X in Fig. 3 ange
zeigt.
Federaufnahmeabschnitte 37 sind auf dem Schlitten 31 aus
gebildet, und Andruckfedern 94 und 94 werden in ihren jeweilig
zugeordneten Federaufnahmeabschnitten 37 aufgenommen, um die
Anschlagflächen 75 und 85 der Köpfe 70 und 80 gegen ihre zuge
ordneten Kopfpositionierungsflächen 35 und 36 zu drücken. Die in
dem Schlitten gebildeten Kopfführungsrillen 32 und 33 nehmen
jeweils die Einrückabschnitte 76 und 86 der Durchflußteile 72
und 82 auf, um die Tintenstrahlköpfe 70 bzw. 80 in der Führungs
richtung des Schlittens 31 zu positionieren, wobei diese Kopf
führungsrillen 32 und 33 sich rechtwinkelig zu den Kopfpositio
nierungsflächen erstrecken.
Der Schlitten 31 hat ein Loch 38, durch das der Tintentröpf
cheneinspritzabschnitt 71 des schwarzen Tintenstrahlkopfes 70
herausragt, um dem Aufzeichnungsmedium 1 entgegenzustehen. In
ähnlicher Weise ist auch ein Loch 39 für den Farbtintenstrahl im
Schlitten gebildet. Der Schlitten 31 wird entlang der Führungs
achse 23 durch einen Riemen 22 hin- und herbewegt, der durch
einen Schlittenmotor angetrieben wird, welcher auf dem Haupt
rahmen 11 montiert ist. Eine angetriebene Rolle 34 verhindert,
daß der Schlitten 31 sich um die Führungsachse 23 dreht, und
rollt auf einer Oberfläche eines Papierabgaberahmens 12.
Die Rotationskorrekturscheibe 95 dient zur Justage des
Winkels der Düsen 112 (122) von jedem der schwarzen und Farb
köpfe. Eine Justagescheibe 91 justiert einen Versatz des schwar
zen Tintenstrahlkopfes 70 und des Farbtintenstrahlkopfes 80 in
der Richtung des Papiervorschubs. Wie in Fig. 5 (a) und (b)
gezeigt, werden ein großes Loch 95a und ein kleines Loch 95b
durch die Rotationskorrekturscheibe hindurch gebildet, um ein
einziges, zusammenhängendes Loch vorzusehen, und in dieses
zusammenhängende Loch greift der Hakenabschnitt 78 (88) eine der
auf einer Anschlagfläche 75 (85) des Durchflußteiles 72 (82)
gebildet ist. Unter Benutzung eines Kopfes 70 (80) als Referenz
wird die Justagescheibe 91 zwischen die andere Kopfpositio
nierungsfläche 36 (35) und die Anschlagfläche 85 (75) des
anderen Kopfes zwischengesetzt.
Ein Patronenhalter 41 ist auf dem Schlitten 31 montiert
Dieser Patronenhalter 41 hat zwei Hebel 51, die die schwarze
Tintenpatrone 61 bzw. die Farbtintenpatrone 62 unabhängig von
einander entnehmbar halten. Zum Anbringen der Tintenpatronen 61
und 62 werden die Hebel 51 in den in Fig. 1 mit durchgezogenen
Linien gezeigten Positionen gehalten, und in dieser Stellung
werden die Tintenpatronen 61 und 62 von dem Patronenhalter 41
aufgenommen, und dann werden die Hebel um die Hebelachse 52
herum in Richtung des Pfeiles A in entsprechende, mit unter
brochenen Linien gezeigten Stellungen gedreht.
Zu dieser Zeit ist, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Zahnrad 51g
des Hebels 51 im Eingriff mit einer Zahnstange 61g der schwarzen
Tintenpatrone 61, und auch ein Zahnrad 51g des Hebels 51 ist im
Eingriff mit einer Zahnstange 62g der Farbtintenpatrone 62 (in
dieser Figur ist die Zahnstange 62g nicht zu sehen) . Jeder Hebel 51
ist gesichert im Eingriff mit einem Rückhalteabschnitt 41a
des Patronenhalters 41, um die Tintenpatrone 61, 62 im geladenen
Zustand zu halten. Zum Entfernen der Tintenpatronen 61, 62 wird
der Hebel 51 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2) um die Hebelachse 52
gegen die Rückhaltekraft des Rückhalteabschnitts 41a gedreht, so
daß das Zahnrad 51g die Zahnstange 61g, 62g nach oben drückt.
In Fig. 2 führen Papierführungen 2a, 2b und 2c nacheinander
das Aufzeichnungsmedium 1, und die Papiervorschubrolle 3 dreht
sich in Gegenuhrzeigerrichtung (Fig. 2), und wirkt zusammen mit
Papierhalterollen 4a und 4b, die durch eine Papierhalterfeder 6
angedrückt werden, welche auf der Führungsachse montiert ist, um
das um die Papiervorratsrolle 3 gewickelte Aufzeichnungsmedium 1
vorzuschieben. Eine Papierhalterrolle 4c hält das Papier durch
ihr Eigengewicht, und eine Papierabgaberolle 7 schickt das Auf
zeichnungsmedium 1 aus dem Drucker heraus, wenn das Drucken
beendet ist. Eine Papierabgaberolle 8 hält das Papier an seinen
äußeren Rändern, so daß die bedruckte Oberfläche nicht schmutzig
wird.
Als nächstes wird nun die Korrektur des Winkels zwischen den
Düsen 112, 122 und der Anschlagfläche 75, 85 beschrieben bezüg
lich des Falles, bei dem der Tintenstrahlkopf 70 und der Tinten
strahlkopf 80 unabhängig von einander angebracht werden.
Wie in Fig. 4(a) gezeigt, werden die Vielzahl von Teilen,
einschließlich der Durchflußteile 72, 82, der Tintentröpfchen
abgabeabschnitte 71, 81, und der Düsen 112, 122, über einen
Bereich von der Anschlagfläche 75, 85 bis zu der Reihe von Düsen
112, 122 vorgesehen, und die Summe der mechanischen Toleranzen
dieser Teile ergibt einen beträchtlichen Wert. Als Ergebnis ist,
wie in übertriebener Weise in dieser Fig. gezeigt, der Winkel,
der 90° sein sollte, auf einen Winkel S° und einen Winkel T°
geneigt.
Deshalb ist die Rotationskorrekturscheibe 95 mit einer
passenden, in Übereinstimmung mit dieser Neigung ausgewählten
Dicke angebracht, wie in Fig. 4(b) gezeigt. Zum Anbringen der
Rotationskorrekturscheibe 95 wird das große Loch 95a in der
Rotationskorrekturscheibe 95 lose auf die Hakenabschnitte 78, 88
des Durchflußteils 72, 82 aufgelegt, und dann wird die Rota
tionskorrekturscheibe 95 heruntergezogen, um das kleine Loch 95b
auf die Hakenabschnitte 78, 88 zu passen. Nachdem die Korrektur
so bewirkt worden ist, dient eine Oberfläche der Rotations
korrekturscheibe 95 als eine neue Anschlagfläche, die mit der
Anschlagfläche 75, 85 korrespondiert, wie in Fig. 4(c) gezeigt.
Falls die Anschlagfläche 75, 85 ohne Benutzung der Rotations
korrekturscheibe 95 rechtwinkelig zu den Düsen 112, 122 ausge
richtet ist, wird die Rotationskorrekturscheibe 95 natürlich
nicht verwendet.
Als nächstes wird nun die Positionierung der Tintenstrahl
köpfe 70 und 80 bezüglich des Schlittens 31 beschrieben.
Zur Positionierung der Köpfe in Richtung der Führung des
Schlittens 31 greifen die Einrückabschnitte 76 und 86, die auf
den Durchflußteilen 72 und 82 des schwarzen Tintenstrahlkopfes
70 bzw. des Farbtintenstrahlkopfes 80 gebildet sind, in die im
Schlitten gebildeten Kopfführungsrillen 32 bzw. 33 ein, und
erreichen damit die Positionierung. In diesem Fall verhindern
die Kopfführungsrillen 32 und 33 nicht die Bewegung der Köpfe 70
und 80 in Richtung des Papiervorschubs.
Zur Positionierung der Köpfe in Richtung des Papiervorschubs
werden die Anschlagflächen 85 des Farbtintenstrahlkopfes 80 in
engen Kontakt mit der ersten Kopfpositionierungsfläche 36 unter
der Vorspannung der Andruckfeder 94 gebracht. Beim unabhängig
montierten Farbtintenstrahlkopf 80 ist die Neigung der Anschlag
flächen 85 bezüglich der Düsen 122 bereits korrigiert worden,
und deshalb sind die Düsen 122 rechtwinkelig zur
Führungsrichtung des Schlittens ausgerichtet, wenn die
Anschlagflächen 85 in engem Kontakt mit der ersten
Kopfpositionierungsfläche 36 parallel zur Führungsachse gehalten
werden.
Dann werden beim schwarzen Tintenstrahlkopf 70 die Anschlag
flächen 75 des Durchflußteils 72 in engen Kontakt mit der zwei
ten Kopfpositionierungsfläche 35 unter der Vorspannung der
Andruckfeder 94 gebracht. Beim unabhängig montierten, schwarzen
Tintenstrahlkopf 70 ist die Neigung der Anschlagflächen 75
bezüglich der Düsen 112 bereits korrigiert worden, und deshalb
sind die Düsen 112 rechtwinkelig zur Führungsrichtung des
Schlittens ausgerichtet, wenn die Anschlagflächen 75 in engem
Kontakt mit der ersten Kopfpositionierungsfläche 35 parallel zur
Führungsachse gehalten werden.
Zum Bewirken von Farbdruck muß die Düsenposition des schwar
zen Tintenstrahlkopfes 79 und die Düsenposition des Farbtinten
strahlkopfes 80 auf dem Aufzeichnungsmedium in Papiervorschub
richtung einander überlappen. Der schwarze Tintenstrahlkopf 70
und der Farbtintenstrahlkopf 80 bestehen aus ihren beigeordneten
Teilen mit Herstellungstoleranzen, und die Neigung wird in einer
unabhängigen Weise korrigiert. Deshalb sind die beiden Köpfe in
natürlicher Weise relativ zu einander in der Papiervorschub
richtung versetzt.
Um diesen Versatz der zwei Köpfe in Papiervorschubrichtung zu
justieren, wird deshalb die Justagescheibe 91 benutzt.
Zum Bewirken dieser Justage werden zuerst der schwarze Tin
tenstrahlkopf 70 und der Farbtintenstrahlkopf 80 provisorisch
auf dem Schlitten ohne Nutzung der Justagescheibe 91 befestigt,
und dann wird ein Probedruck bewirkt. Ein Versatzwert (in Fig. 2
durch X gekennzeichnet) wird bestimmt mit Blick auf die oberen
und unteren Toleranzgrenzen der zwei Köpfe und der maximalen
Dicke der Neigungskorrekturscheibe 95, und selbst wenn die deine
der Düsen 112 am weitesten von den Anschlagflächen 75 des
schwarzen Tintenstrahlkopfes 70 entfernt sind, und die Reihe der
Düsen 122 am dichtesten zu den Anschlagflächen 85 des Farb
tintenstrahlkopfes sind, ist die Reihe der Düsen 122 nicht
weiter entfernt von der Führungsachse 23 als die Reihe 112 des
schwarzen Tintenstrahlkopfes 70, wenn das Drucken ohne Benutzung
der Justagescheibe 91 bewirkt wird.
Als Ergebnis des Druckens ohne Benutzung der Justagescheibe
91 wird die Justage beendet, falls die schwarzen Punkte die far
bigen Punkte überlappen. Wenn solch eine Überlappung nicht
erreicht wird, wird die Justagescheibe 91 geringster Dicke an
einen der Köpfe unter Benutzung des anderen Kopfes als Referenz
angebracht, und dann wird das Drucken bewirkt. In dieser Ausfüh
rungsform ist die Druckdichte 360 Dots per Inch, und deshalb ist
der Abstand der Punkte auf 0,07 mm gesetzt, und die Justage
scheibe 91 geringster Dicke ist 0,07 mm dick, und die Justage
scheibe 91 nächst geringer Dicke ist 0,14 mm dick, so daß die
Differenz der Dicken unterschiedlicher Justagescheiben 91 0,07
mm beträgt.
Die durch eine derartige Dickendifferenz von 0,07 mm
erreichte Justageauflösung ist die Hälfte dieses Dickenwertes,
d. h., 0,035 mm, und die Überlappung zweier Druckpunkte bedeutet,
daß der Versatz zweier Druckpunkte bezüglich des jeweils anderen
weniger als 0,005 mm ist, welches die Auflösung der Justage
scheibe 91 ist. Falls die schwarzen Druckpunkte die farbigen
Druckpunkte bei Benutzung der Justagescheibe 91 geringster Dicke
überlappen, dann ist deshalb die Justage beendet. Fall die
Druckpunkte sich nicht einander überlappen, dann werden die
Justagescheiben 91 von größerer Dicke nach einander benutzt, bis
die Druckpunkte einander überlappen. Auf diese Weise kann die
Justage wirksam durchgeführt werden durch Versetzen eines
Kopfes, während der andere Kopf als Referenz benutzt wird.
Der Abstand zwischen dem Aufzeichnungsmedium 1 und einer
Düsenoberfläche 111, 121 wird bestimmt durch Halten der
Befestigungsabschnitte des Durchflußteils 72, 82 in engem Kon
takt mit einer Grundfläche des Schlittens 31 durch Festziehen
der Schrauben 101. Der Abstand zwischen Aufzeichnungsmedium 1
und den Düsen 112, 122 ist kurz (üblicherweise in der Größenord
nung von etwa 1 mm), und die Geschwindigkeit der Tintentröpfchen
ist hoch (üblicherweise in der Größenordnung von etwa 10 m/s),
und deshalb ist der Versatz der Druckpunkte wegen Unterschiede
im Abstand vernachlässigbar.
Die obigen Justagen sind beendet, und der schwarze Tinten
strahlkopf 70 und der Farbtintenstrahlkopf 89 werden sicher am
Schlitten 23 befestigt, und dann wird eine abschließende Justage
durchgeführt. In dieser Justage werden die Druckpunkte des
schwarzen Tintenstrahlkopfes 70 veranlaßt, sich gegenseitig in
der Führungsrichtung des Schlittens 23 zu überlappen, und diese
Überlappung wird durch ein üblicherweise in seriellen Druckern
benutztes Druckverfahren bewirkt, bei dem ein Druckzeitsignal in
Synchronisation mit der Führung des Schlittens verschoben wird
Das Druckzeitsignal wird so im Steuerschaltkreis des Drucker
gehäuses justiert, daß die Druckpunkte des schwarzen Tinten
strahlkopfes 70 die (als Referenz dienenden), auf dem Aufzeich
nungsmedium 1 durch Tintentröpfchen des Farbtintenstrahlkopfes
80 gebildeten Druckpunkte überlappen können. So sind alle
Justagen beendet.
Obgleich die Montage und Justage der zwei (schwarzen und
farbigen) Tintenstrahlköpfe oben beschrieben worden sind, können
dieselben Montagen und Justagen benutzt werden, wo zwei oder
mehrere schwarze Tintenstrahlköpfe vorgesehen werden, und auch
können solche Montagen und Justagen benutzt werden, wo die
schwarzen und die farbigen Tintenstrahlköpfe ausgetauscht
werden.
Wie oben beschrieben, hat in der vorliegenden Erfindung der
Schlitten die Kopfbefestigungsflächen parallel zur Führungs
achse, als auch die Kopfführungsrillen rechtwinkelig zur
Führungsachse, während der Kopf den in die Kopfführungsrille
eingreifenden Einrückabschnitt hat, und die Anschlagfläche gegen
die Kopfpositionierungsfläche anstößt. Deshalb kann der Kopf
durch bloßes Eingreifen des Einrückabschnittes des Kopfes in die
Kopfführungsrille im Schlitten und Halten der Anschlagflächen
des Kopfes in engem Kontakt mit der Kopfpositionierungsfläche
des Schlittens in der Papiervorschubrichtung ohne Versatz des
Kopfes in der Führungsrichtung genau positioniert werden.
In der Art von Druckern mit einer Vielzahl von Tintenstrahl
köpfen, die fest auf dem Schlitten montiert sind zum Zweck der
Verbesserung der Druckgeschwindigkeit oder zum Zweck des Farb
druckens, ist ein Kopf an der Positionierungsfläche des
Schlittens angebracht, und ein anderer Kopf wird unter Benutzung
des einen Kopfes als Referenz fixiert. Mit diesem Verfahren
können die Vielzahl der Köpfe mit hoher Genauigkeit positioniert
werden, ohne besonders schwerwiegende Naßgenauigkeiten der
Komponententeile erforderlich zu machen.
Claims (3)
1. Mechanismus zur Justage der Kopfposition für einen
Tintenstrahldrucker, enthaltend:
einen Schlitten, einschließlich einer Kopfpositionierungs fläche zur Bestimmung der Kopfposition in Papiervorschub richtung, wobei die Kopfpositionierungsfläche parallel zur Führungsachse liegt, und einer Kopfführungsrille, die sich rechtwinkelig zu der Führungsachse erstreckt;
einen Kopf, einschließlich eines Einrückabschnittes, der in die Kopfführungsrille eingreift, um die Bewegung des Kopfes in Führungsrichtung zu begrenzen, und vorderer und hinterer Anschlagflächen, die in Führungsrichtung auseinander liegen, zum Zusammenwirken mit der Kopfpositionierungsfläche; und
eine Andruckfeder zum Andrücken der Anschlagflächen des Kopfes gegen die Kopfpositionierungsfläche.
einen Schlitten, einschließlich einer Kopfpositionierungs fläche zur Bestimmung der Kopfposition in Papiervorschub richtung, wobei die Kopfpositionierungsfläche parallel zur Führungsachse liegt, und einer Kopfführungsrille, die sich rechtwinkelig zu der Führungsachse erstreckt;
einen Kopf, einschließlich eines Einrückabschnittes, der in die Kopfführungsrille eingreift, um die Bewegung des Kopfes in Führungsrichtung zu begrenzen, und vorderer und hinterer Anschlagflächen, die in Führungsrichtung auseinander liegen, zum Zusammenwirken mit der Kopfpositionierungsfläche; und
eine Andruckfeder zum Andrücken der Anschlagflächen des Kopfes gegen die Kopfpositionierungsfläche.
2. Mechanismus zur Justage der Kopfposition für einen Tinten
strahldrucker nach Anspruch 1, ferner enthaltend:
eine Korrekturscheibe zur Justage des Winkels einer Reihe von Düsen, welche an der Anschlagfläche des Kopfes angebracht ist.
eine Korrekturscheibe zur Justage des Winkels einer Reihe von Düsen, welche an der Anschlagfläche des Kopfes angebracht ist.
3. Verfahren zur Justage einer Kopfposition in einem Tinten
strahldrucker, in dem eine Vielzahl von Tintenstrahlköpfen in
der Weise in Führungsrichtung nebeneinander liegen, daß die
Anschlagflächen eines jeden Kopfes an eine zugeordnete Kopfposi
tionierungsfläche eines Schlittens anstoßen, und ein Einrück
abschnitt in eine zugeordnete Kopfführungsrille in dem Schlitten
eingreift, die Schritte enthaltend:
Benutzung eines der Köpfe, die an die zugeordneten Kopfposi tionierungsflächen anstoßen, als Referenz; und
Anstoßen eines anderen Kopfes an die zugeordnete Kopfposi tionierungsfläche über eine erforderliche Anzahl von Justage scheiben, so daß die Druckpunkte des anderen Kopfes dazu gebracht werden, daß sie die Druckpunkte des einen Kopfes in Papiervorschubrichtung überlappen.
Benutzung eines der Köpfe, die an die zugeordneten Kopfposi tionierungsflächen anstoßen, als Referenz; und
Anstoßen eines anderen Kopfes an die zugeordnete Kopfposi tionierungsfläche über eine erforderliche Anzahl von Justage scheiben, so daß die Druckpunkte des anderen Kopfes dazu gebracht werden, daß sie die Druckpunkte des einen Kopfes in Papiervorschubrichtung überlappen.
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