DE19511335A1 - Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für einen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für einen Schlingenfängerabschnitt in einer NähmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur An
triebskraftübertragung, die eine vollständige Drehbewegung
überträgt und die vollständige Drehbewegung in eine Halbdre
hungsbewegung umwandelt. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung in einer Nähma
schine zum Übertragen einer Antriebskraft von einer rotierenden
Welle, beispielsweise einer Armwelle (Spindel), die vollständi
ge Umdrehungen synchron mit einem Motor ausführt, zu einem
Schlingenfängerabschnitt, der eine Schwenk- oder Halbdrehungs
bewegung in wechselnde Richtungen ausführt.
Eine herkömmliche Nähmaschine ist mit einer Vorrichtung zur An
triebskraftübertragung versehen, die eine Antriebskraft von der
Armwelle mit vollständiger Umdrehung zu einem Schlingenfänger
abschnitt überträgt, um eine Halbdrehungsbewegung als das Er
gebnis einer durch die Antriebskraft bewirkten Schwenkbewegung
zu wiederholen. Ein Halbdrehungs-Übertragungsmechanismus, wie
in den Fig. 9 und 10 dargestellt, ist als Vorrichtung zur
Antriebskraftübertragung bekannt.
In dem Beispiel der Fig. 9 bezeichnet das Bezugszeichen 81 ei
ne Armwelle, das Bezugszeichen 82 eine Kopplungsstange, das Be
zugszeichen 83 ein großes Pendel, das Bezugszeichen 84 eine
Kraftabgabewelle (pendelnde Welle) und das Bezugszeichen 85 ei
nen Schlingenfängerabschnitt. Wie dargestellt sind eine Rolle
81a und eine Kurbel 81b mit der Armwelle 81 verbunden. Die Kur
bel 81b ist mit dem oberen Ende der Kopplungsstange 82 gekop
pelt. Das untere Ende der Kopplungsstange 82 ist mit einem He
bel 83a des großen Pendels 83 gekoppelt.
Ein Zahnrad 83b des großen Pendels 83 ist in Eingriff mit einem
Zahnrad 84a der pendelnden Welle 84. Der Schlingenfängerab
schnitt 85 ist auf dem Ende der pendelnden Welle 84 angeordnet.
Der Schlingenfängerabschnitt 85 umfaßt einen Schlingenfänger
85a, eine Schwinghakenplatte 85b und dergleichen. Wie bereits
bekannt, enthält der Schlingenfängerabschnitt darin ein Spulen
gehäuse, eine Spule, einen Schwinghaken und einen Mitnehmer.
In dem Beispiel der Fig. 10 bezeichnet das Bezugszeichen 91
eine Armwelle, das Bezugszeichen 92 eine Kopplungsstange, das
Bezugszeichen 93 ein großes Pendel, das Bezugszeichen 94 eine
Kraftabgabewelle (pendelnde Welle), das Bezugszeichen 95 einen
Schlingenfängerabschnitt, das Bezugszeichen 96 eine zusätzliche
pendelnde Welle, das Bezugszeichen 97 eine Kraftabgabewelle
(pendelnde Welle) und das Bezugszeichen 98 einen Schlingenfän
gerabschnitt. Das obere Ende der Kopplungsstange 92 ist mit ei
ner Kurbel 91b der Armwelle 91 gekoppelt. Das untere Ende der
Kopplungsstange 92 ist mit einem Hebel 93a des großen Pendels
93 gekoppelt. Ein Zahnrad 94a der pendelnden Welle 94 ist in
Eingriff mit einem Zahnrad 93b des großen Pendels 93. Der
Schlingenfängerabschnitt 95 ist mit dem Ende der pendelnden
Welle 94 verbunden.
Ein Zahnrad 96a der zusätzlichen pendelnden Welle 96 greift in
das Zahnrad 93b des großen Pendels 93 ein. Ein Zahnrad 97a der
pendelnden Welle 97 ist in Eingriff mit einem an dem Ende der
zusätzlichen pendelnden Welle 96 angeordneten Zahnrad 96b. Ein
Schlingenfängerabschnitt 98 ist auf dem Ende der pendelnden
Welle 97 angeordnet. Demgemäß ist der Schlingenfängerabschnitt
98 gegenüber dem Schlingenfängerabschnitt 95 angeordnet. Folg
lich werden in der oben beschriebenen Nähmaschine zwei Nadeln
verwendet.
Die herkömmliche Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für
den Schlingenfängerabschnitt leidet unter den folgenden Proble
men:
- 1) Bei dem Beispiel der Fig. 9 wird in einem Fall, in dem die verwendete pendelnde Welle 84 lang ist, die Welle durchge bogen, und die Halbdrehungsbewegung derselben bewirkt eine Durchbiegung oder eine Verwindung zwischen dem Zahnrad 84a und dem Schlingenfängerabschnitt 85. Die Durchbiegung und die Verwindung können durch Erhöhen der Dicke der pendeln den Welle 84 verhindert werden. In diesem Fall wird das Ge wicht der solch eine dicke pendelnde Welle 84 enthaltenden Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung entsprechend er höht. Ferner wird eine große Trägheit in der pendelnden Welle erzeugt, wenn sie eine Halbdrehungsbewegung wieder holt, was das Getriebegeräusch laut und die Vibration nicht vernachlässigbar macht.
Wenn das Zahnrad 93b des großen Pendels 93 wie in dem Bei
spiel der Fig. 10 mit einem langen Zahnrad wie dem Zahnrad
96a der zusätzlichen pendelnden Welle 96 kombiniert wird,
kann es in der axialen Richtung verschoben werden. Wenn das
lange Zahnrad verwendet wird, wird das Gewicht desselben
erhöht und die durch die Halbdrehungsbewegung verursachte
Trägheit wird erhöht.
In einem Beispiel der Fig. 11 wird ein Verbindungsteil
101, beispielsweise eine Hülse 99 oder eine Kupplung 100,
wie in Fig. 12 (a) bzw. 12 (b) dargestellt, verwendet. Es
kann in der axialen Richtung verschoben werden. Auch dieser
Fall leidet unter der Erhöhung des Gewichts und der Träg
heit.
- 2) In einem Fall wie dem in Fig. 9 dargestellten, in dem eine Antriebskraft über folgenden Weg übertragen wird: Armwelle (vollständige Drehung) → großes Pendel (Schwenkbewegung) → pendelnde Welle (Halbdrehung), und in dem die Welle für die Halbdrehung als die Kraftabgabewelle verwendet wird, sind die Belastung (Trägheit, etc.) des Getriebes, das Getriebe geräusch und die Verwindung der pendelnden Welle klein, wenn die Kraftabgabewelle nicht lang ist. In einem Fall wie dem in Fig. 10 dargestellten, in dem eine Antriebskraft über folgenden Weg übertragen wird: Armwelle (vollständige Drehung) → großes Pendel (Schwenkbewegung) → zusätzliche pendelnde Welle (Halbdrehung) → Zahnrad 96b (Halbdrehung) → Zahnrad 97a (Halbdrehung), d. h., in dem die Halbdre hungsbewegung von der Welle mit Halbdrehung (zusätzliche pendelnde Welle) zu einer weiteren Welle 97 (pendelnde Wel le) übertragen wird, wird eine Masse des Halbdrehungs- Übertragungsmechanismus erhöht, und die Trägheit durch die Halbdrehungsbewegung wird groß. Da die lange Welle oder die zusätzliche pendelnde Welle verwendet werden, wird ferner ein Einfluß auf die Verwindung der zusätzlichen pendelnden Welle ausgeübt. Als Ergebnis davon werden das Getriebege räusch und die Vibration erhöht.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung zur Antriebskraftübertragung für einen Schlingenfän
gerabschnitt in einer Nähmaschine zu schaffen, bei dem eine
Drehkraft aus jeder Stelle auf einer rotierenden Welle, bei
spielsweise einer Armwelle, entnommen werden kann und bei der
eine Antriebskraftübertragungswelle, zu der die Drehbewegung
übertragen wird, und eine Kraftabgabewelle in der axialen Rich
tung bewegt werden können, wodurch eine Belastung des Getrie
bes, die durch eine von einer ihre Richtung umkehrenden
Schwenkbewegung, beispielsweise einer Halbdrehungsbewegung, er
zeugte Trägheit verursacht wird, die Verwindung der Antriebs
kraftübertragungswelle, das laute Geräusch des Getriebes und
die Vibration vermindert werden.
Um die voranstehende Aufgabe zu lösen, ist bei einer ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur
Antriebskraftübertragung für einen Schlingenfängerabschnitt in
einer Nähmaschine vorgesehen, bei der eine Drehbewegung einer
Spindel zu einer mit dem Schlingenfängerabschnitt gekoppelten
Kraftabgabewelle übertragen und in eine Schwenkbewegung dersel
ben umgewandelt wird, wobei die Vorrichtung zur Antriebs
kraftübertragung folgendes umfaßt: ein mit der Spindel gekop
peltes Kraftübertragungsmittel; eine Antriebskraftübertragungs
welle, die gemäß der Drehbewegung der Spindel durch das
Kraftübertragungsmittel rotiert; und ein zwischen der Antriebs
kraftübertragungswelle und der Kraftabgabewelle vorgesehenes
Kraftumwandlungsmittel zum Umwandeln der Drehbewegung von der
Antriebskraftübertragungswelle in die Schwenkbewegung der
Kraftabgabewelle.
Bei einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
eine Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung gemäß der ersten
Ausgestaltung vorgesehen, wobei das Kraftumwandlungsmittel ei
nen Kurbelmechanismus umfaßt, der folgendes umfaßt: eine erste
exzentrische Welle, die auf der Antriebskraftübertragungswelle
angeordnet ist; eine Schwenkwelle, die mit der Kraftabgabewelle
gekoppelt ist; eine zweite exzentrische Welle, die auf der
Schwenkwelle angeordnet ist; und ein Kopplungsteil zum Koppeln
der ersten und der zweiten exzentrischen Welle.
Bei einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Antriebskraftüber
tragung vorgesehen, wobei das Kraftübertragungsmittel ein Zahn
riemenmechanismus (Steuerriemenmechanismus) oder ein Wellenan
triebsmechanismus ist.
Die Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für einen Schlin
genfängerabschnitt in einer Nähmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine Antriebskraftübertragungswelle, zu der
eine Drehbewegung von einer Armwelle durch ein Kraftübertra
gungsmittel übertragen wird, und das Kraftumwandlungsmittel
zwischen der Antriebskraftübertragungswelle und einer Kraftab
gabewelle mit dem Schlingenfängerabschnitt. Bei dieser Kon
struktion wird die vollständige Drehbewegung bis zu der An
triebskraftübertragungswelle nahe der Kraftabgabewelle übertra
gen, wodurch eine Masse des zum Antreiben des Schlingenfänger
abschnitts erforderlichen Halbdrehungs-Übertragungsmechanismus
verringert wird. Dies hat eine Verringerung einer Belastung des
Getriebes, die durch eine durch die Halbdrehungsbewegung er
zeugte Trägheit desselben verursacht wird, einer Verwindung der
Antriebskraftübertragungswelle, von durch Zahngeräusche erzeug
tem Lärm und von Vibration zur Folge.
Eine Drehbewegung wird aus der Armwelle zu der Antriebs
kraftübertragungswelle durch das Kraftübertragungsmittel ent
nommen. Bei dieser Konstruktion kann sie aus jeder Stelle auf
der Armwelle entnommen werden. Keine Kurbel muß auf der Armwel
le vorgesehen werden, um eine Halbdrehungsbewegung zu erhalten.
Daher kann die Antriebskraftübertragungswelle, die die voll
ständige Drehbewegung erhält, axial relativ zu der Kraftabgabe
welle mit Halbdrehung verschoben werden.
Das Kraftumwandlungsmittel ist ein Kurbelmechanismus, der eine
exzentrische Welle, die auf der Antriebskraftübertragungswelle
angeordnet ist, eine exzentrische Welle, die auf einer Schwenk
welle in einem Zustand, in dem sie mit der Kraftabgabewelle
mittels dazwischen angeordneter Zahnräder gekoppelt ist, ange
ordnet ist, und ein Kopplungsteil zum Koppeln dieser exzentri
schen Wellen umfaßt. Bei dieser Konstruktion wird eine voll
ständige Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle in ei
ne Halbdrehungsbewegung der Kraftabgabewelle umgewandelt.
Das Kraftübertragungsmittel kann ein Zahnriemenmechanismus
(Steuerriemenmechanismus) oder ein Wellenantriebsmechanismus
sein. Bei dieser Konstruktion kann eine vollständige Drehbewe
gung der rotierenden Welle in die Form einer vollständigen
Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle übertragen wer
den. Insbesondere kann im Falle des Zahnriemens (Steuerriemens)
derselbe leicht in der axialen Richtung verschoben werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der
nachfolgenden Beschreibung und zeichnerischen Darstellung meh
rerer Ausführungsbeispiele. Die Zeichnungen werden wie folgt
erläutert:
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine
Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für ei
nen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschi
ne gemäß einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die die Einzelheiten eines Kurbelmechanismus in
der Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung aus
Fig. 1 vergrößert zeigt;
Fig. 3(a) bis 3(d) sind aufeinanderfolgende Darstellungen einer um
laufenden Bewegung des Kurbelmechanismus;
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung, die eine
Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für ei
nen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschi
ne gemäß einer zweiten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, die eine
Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für ei
nen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschi
ne gemäß einer dritten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung, die eine
Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für ei
nen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschi
ne gemäß einer vierten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung, die eine
Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für ei
nen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschi
ne gemäß einer fünften Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung, die eine
Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für ei
nen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschi
ne gemäß einer sechsten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung, die einen
herkömmlichen Halbdrehungsmechanismus zeigt;
Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung, die einen
weiteren herkömmlichen Halbdrehungsmechanismus
zeigt;
Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung, die noch
einen weiteren herkömmlichen Halbdrehungsmecha
nismus zeigt; und
Fig. 12(a) und 12(b) stellen perspektivisch Verbindungsteile dar, die
für den Halbdrehungsmechanismus aus Fig. 11
verwendet werden können.
Bevorzugte Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Antriebs
kraftübertragung für einen Schlingenfängerabschnitt in einer
Nähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgen
den unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 beschrieben.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die eine Vorrichtung zur An
triebskraftübertragung für einen Schlingenfängerabschnitt in
einer Nähmaschine zeigt, in den die vorliegende Erfindung ein
gegliedert ist. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 ei
ne Armwelle (rotierende Welle), das Bezugszeichen 2 eine Kopp
lungsstange, das Bezugszeichen 3 ein großes Pendel, das Bezugs
zeichen 4 eine Kraftabgabewelle (pendelnde Welle), das Bezugs
zeichen 5 einen Schlingenfängerabschnitt, das Bezugszeichen 6
einen Steuer- oder Zahnriemen, das Bezugszeichen 7 eine An
triebskraftübertragungswelle, das Bezugszeichen 8 ein Verbin
dungsteil (eine Verbindungsstange), das Bezugszeichen 9 eine
Schwenkwelle, das Bezugszeichen 10 eine Kraftabgabewelle
(pendelnde Welle) und das Bezugszeichen 11 einen Schlingenfän
gerabschnitt.
Bei der ersten Ausführungsform ist, wie dargestellt, eine Rolle
1a, die eine Antriebskraft durch einen nicht dargestellten Rie
men erhält, an dem (in Blickrichtung der Zeichnung) rechten En
de der Armwelle als einer rotierenden Welle festgelegt. Die
Armwelle 1 umfaßt ferner einen Kurbelabschnitt 1b. Das obere
Ende der Kopplungsstange 2 ist mit dem Kurbelabschnitt 1b ge
koppelt. Das untere Ende der Kopplungsstange 2 ist mit einer
exzentrischen Stelle 3a des großen Pendels 3 gekoppelt. Ein an
dem rechten Ende der pendelnden Welle 4 als der Kraftabgabewel
le festgelegtes Zahnrad 4a ist in Eingriff mit einem Zahnrad 3b
des großen Pendels 3. Ein Schlingenfängerabschnitt 5 ist an dem
linken Ende der pendelnden Welle 4 festgelegt.
In Fig. 1 ist eine gezahnte Rolle 1c zwischen der Rolle 1a der
Armwelle 1 und dem Kurbelabschnitt 1b angeordnet. Ein Zahnrie
men 6 ist um die gezahnte Rolle 1c gelegt. Der Zahnriemen 6 ist
auch um eine an dem rechten Endbereich der Antriebskraftüber
tragungswelle 7, welche unterhalb der pendelnden Welle 4 ange
ordnet ist, angeordnete gezahnte Rolle 7a gelegt. Ein als ein
Kraftübertragungsmittel zum Übertragen einer vollständigen
Drehbewegung von der Armwelle 1 zu der Antriebskraftübertra
gungswelle 7 dienender Zahnriemenmechanismus ist somit ausge
bildet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine exzentrische Welle 7b an
dem linken Ende der Antriebskraftübertragungswelle 7 angeord
net, während die Wellenachse der exzentrischen Welle 7b gegen
über der Achse der Antriebskraftübertragungswelle 7 versetzt
ist. Ein erstes Ende 8a der Kopplungsstange 8 als eines Kopp
lungsteils ist mit der exzentrischen Welle 7b verbunden. Eine
weitere exzentrische Welle 9a ist an dem linken Ende der
Schwenkwelle 9 und oberhalb der exzentrischen Welle 7b angeord
net, wobei die Wellenachse der exzentrischen Welle 9a gegenüber
der Achse der Schwenkwelle 9 versetzt ist. Ein zweites Ende 8b
der Kopplungsstange 8 ist drehbar mit der exzentrischen Welle
9a gekoppelt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Strecke, um die die exzen
trische Welle 7b gegenüber der Antriebskraftübertragungswelle 7
versetzt ist, kleiner als die Strecke, um die die exzentrische
Welle 9a gegenüber der Schwenkwelle 9 versetzt ist. Ein als ein
Kraftumwandlungsmittel zum Umwandeln einer vollständigen Dreh
bewegung der Antriebskraftübertragungswelle 7 in eine Schwenk
bewegung der Schwenkwelle 9 dienender Kurbelmechanismus ist so
mit ausgebildet.
Ein an dem rechten Ende der Schwenkwelle 9 angeordnetes Zahnrad
9b ist in Eingriff mit einem an dem linken Ende der pendelnden
Welle 10 als der Kraftabgabewelle und oberhalb des Zahnrades 9b
angeordneten Zahnrad 10a. Ein Schlingenfängerabschnitt 11 ist
an dem rechten Ende der pendelnden Welle 10 angeordnet. Der
Schlingenfängerabschnitt 11 ist dem Schlingenfängerabschnitt 5
gegenüber angeordnet. Demgemäß werden zwei Nadeln in der Nähma
schine verwendet. Das Zahnrad 9b und das Zahnrad 10a werden in
Verbindung mit einem Drehwinkel der pendelnden Welle 10 festge
setzt.
Bei der so ausgebildeten Vorrichtung zur Antriebskraftübertra
gung zur Übertragung einer Halbdrehungsbewegung zu dem Schlin
genfängerabschnitt einer Nähmaschine wird eine Antriebskraft
eines nicht dargestellten Motors durch den Riemen zu der Rolle
1a übertragen, so daß die Armwelle 1 eine vollständige Drehbe
wegung ausführt und die Bewegung einer nicht dargestellten Na
del angetrieben wird. Gleichzeitig wird die vollständige Dreh
bewegung der Armwelle 1 durch den Kurbelabschnitt 1b und die
Kopplungsstange 2 in eine Schwenkbewegung des großen Pendels 3
umgewandelt. Die Schwenkbewegung wird von dem großen Pendel 3
zu dem Zahnrad 3b übertragen, wo sie in eine Halbdrehungsbewe
gung umgewandelt wird. Die Halbdrehungsbewegung wird durch das
Zahnrad 4a zu der pendelnden Welle 4 mit dem Schlingenfängerab
schnitt 5 übertragen.
Die vollständige Drehbewegung wird von der gezahnten Rolle 1c
durch den Zahnriemen 6 und die gezahnte Rolle 7a zu der An
triebskraftübertragungswelle 7 übertragen. Die vollständige
Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle 7 wird von der
exzentrischen Welle 7b auf dem Wege über die Kopplungsstange 8
und die exzentrische Welle 9a zu der Schwenkwelle 9 übertragen.
Durch die Schwenkwelle 9 wird die vollständige Drehbewegung in
eine Schwenkbewegung umgewandelt. Die Schwenkbewegung wird
durch die Zahnräder 9b und 10a zu der pendelnden Welle 10 und
dem Schlingenfängerabschnitt 11 übertragen, welche ihrerseits
in einer Halbdrehungsbewegung gedreht werden.
Wie bereits beschrieben, ist die Strecke, um die die exzentri
sche Welle 7b gegenüber der Antriebskraftübertragungswelle 7
versetzt ist, kleiner als die Strecke, um die die exzentrische
Welle 9a gegenüber der Schwenkwelle 9 versetzt ist. Folglich
wird, wie aufeinanderfolgend in den Fig. 3(a), 3(b), 3(c)
und 3(d) dargestellt, eine Drehbewegung der exzentrischen Welle
7b, die um die kleine Strecke gegenüber der Antriebskraftüber
tragungswelle 7 versetzt ist, in eine Schwenkbewegung der ex
zentrischen Welle 9a, die um die große Strecke versetzt ist,
umgewandelt. Auf diese Weise wird die vollständige Drehbewegung
der Antriebskraftübertragungswelle 7 in die Schwenkbewegung der
Schwenkwelle 9 umgewandelt.
Die so umgewandelte Schwenkbewegung der Schwenkwelle 9 wird als
eine Halbdrehungsbewegung zu der pendelnden Welle 10 mit dem
Schlingenfängerabschnitt 11 übertragen. Die Halbdrehungsbewe
gung der pendelnden Welle 10 mit dem Schlingenfängerabschnitt
11 ist synchron zu der Halbdrehungsbewegung der pendelnden Wel
le 4 mit dem Schlingenfängerabschnitt 5.
Das Halbdrehungs-Übertragungssystem für die pendelnde Welle 10
mit dem Schlingenfängerabschnitt 11 weist die folgenden nützli
chen Wirkungen auf:
- 1) Nachdem eine Drehbewegung aus der Armwelle 1 mit vollstän diger Umdrehung durch den Zahnriemen 6 in die Antriebs kraftübertragungswelle 7 entnommen worden ist, wird sie in die Halbdrehungsbewegung umgewandelt. Daher kann eine für die Halbdrehungsbewegung der pendelnden Welle 10 mit dem Schlingenfängerabschnitt 11 erforderliche Drehbewegung aus jeder Stelle auf der Armwelle 1 entnommen werden.
- 2) Es ist nicht erforderlich, auf der Armwelle 1 außer dem Kurbelabschnitt 1b zur Entnahme der Drehbewegung für die pendelnde Welle 4 mit dem Schlingenfängerabschnitt 5 ir gendeine Kurbelwelle vorzusehen. Die pendelnde Welle 10 mit Halbdrehung kann in der axialen Richtung verschoben werden, indem die Antriebskraftübertragungswelle 7, welche die vollständige Drehbewegung durch den Zahnriemen 6 erhält, axial verschoben wird.
- 3) Durch Übertragen einer Antriebskraft in der Form einer vollständigen Drehbewegung bis zu der nahe der pendelnden Welle 10 angeordneten Antriebskraftübertragungswelle 7 wird eine Masse des für den Antrieb des Schlingenfängerab schnitts 11 erforderlichen Halbdrehungs-Übertragungs mechanismus verringert. Deswegen werden eine von einer Trägheit, die erzeugt wird, wenn die Richtung der Halbdre hungsbewegung umgekehrt wird, verursachte Belastung des Ge triebes (der Schwenkwelle 9 und des Zahnrades 10a), eine Verwindung der Antriebskraftübertragungswelle 7, Lärm und von der Getriebebelastung herrührende Vibration verringert.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Die zwei
te Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausfüh
rungsform nur darin, daß ein Wellenantriebsmechanismus anstelle
des Riemenantriebsmechanismus zum Übertragen der vollständigen
Drehbewegung von der Armwelle 1 zu der Antriebskraftübertra
gungswelle 7 verwendet wird. Daher wird im folgenden nur der
Unterschied beschrieben, wobei dieselben Bezugszeichen wie bei
der ersten Ausführungsform für entsprechende Elemente verwendet
werden.
Bei der zweiten Ausführungsform ist, wie dargestellt, ein Zahn
rad 12 zwischen der Rolle Ia und dem Kurbelabschnitt 1b ange
ordnet. Das Zahnrad 12 ist in Eingriff mit einem an dem oberen
Ende einer vertikalen Welle 13 angeordneten Zahnrad 14, in ei
ner Richtung senkrecht zu den beiden Achslinien. Die vertikale
Welle 13 ist mit einem an dem unteren Ende derselben angeordne
ten Zahnrad 15 versehen. Das Zahnrad 15 ist in Eingriff mit ei
nem an dem rechten Ende der Antriebskraftübertragungswelle 7
angeordneten Zahnrad 16, in der Richtung senkrecht zu den bei
den Achslinien. Der als ein die vertikale Welle 13, welche der
Übertragung einer vollständigen Drehbewegung von der Armwelle 1
zu der Antriebskraftübertragungswelle 7 dient, verwendendes
Kraftübertragungsmittel dienende Wellenantriebsmechanismus ist
somit ausgebildet.
Die vollständige Drehbewegung der Armwelle 1 wird durch das
Zahnrad 12 und das Zahnrad 14 zu der vertikalen Welle 13 und
dann von der vertikalen Welle 13 durch das Zahnrad 15 und das
Zahnrad 16 zu der Antriebskraftübertragungswelle 7 übertragen.
Die vollständige Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswel
le 7 wird wie bei der ersten Ausführungsform von der exzentri
schen Welle 7b durch die Kopplungsstange 8 und die exzentrische
Welle 9a zu der Schwenkwelle 9 übertragen. Auf diese Weise wird
die vollständige Drehbewegung in eine Halbdrehungsbewegung der
Schwenkwelle 9 umgewandelt. Die Halbdrehungsbewegung der
Schwenkwelle 9 wird durch das Zahnrad 9b und das Zahnrad 10a zu
der pendelnden Welle 10 mit dem Schlingenfängerabschnitt 11
übertragen.
Das Halbdrehungs-Übertragungssystem zum Übertragen einer Halb
drehungsbewegung zu der pendelnden Welle 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform weist die nützlichen Wirkungen 1) und 3) der
ersten Ausführungsform auf. Im Zusammenhang mit der Wirkung 2)
der ersten Ausführungsform kann die zweite Ausführungsform
durch Verwenden der Hülse oder der Kupplung, die in den Fig.
12(a) bzw. 12(b), auf die bereits Bezug genommen wurde, darge
stellt sind, eine mit derjenigen der ersten Ausführungsform
vergleichbare Wirkung aufweisen.
Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform ist die vorlie
gende Erfindung in eine Nähmaschine der Art, bei der zwei Na
deln verwendet werden, eingegliedert. Eine Anwendung der vor
liegenden Erfindung auf eine Nähmaschine, die eine Nadel ver
wendet, wird im folgenden beschrieben.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Bei der dritten Ausführungsform ist die gezahnte Rolle 1c näher
an der Rolle 1a der Armwelle 1 angeordnet. Ein Steuer- oder
Zahnriemen 17 ist so um die gezahnte Rolle 1c gelegt, daß er in
diese eingreift. Der Zahnriemen 17 ist auch um eine gezahnte
Rolle 18a gelegt, die in einem Mittelteil einer unterhalb der
Armwelle 1 angeordneten Antriebskraftübertragungswelle 18 ange
ordnet ist. Ein als ein Kraftübertragungsmittel zum Übertragen
einer vollständigen Drehbewegung von der Armwelle 1 zu der An
triebskraftübertragungswelle 18 dienender Zahnriemenmechanismus
ist somit ausgebildet.
Eine exzentrische Welle (siehe Fig. 2), deren Achse gegenüber
der Antriebskraftübertragungswelle 18 versetzt ist, ist an dem
linken Ende der Antriebskraftübertragungswelle 18 angeordnet.
Die exzentrische Welle ist drehbar mit einem ersten Ende einer
Kopplungsstange 19 gekoppelt. Eine weitere exzentrische Welle
(siehe Fig. 2), deren Achse gegenüber einer Schwenkwelle 20
versetzt ist und die oberhalb der vorstehend genannten exzen
trischen Welle angeordnet ist, ist auch an dem linken Ende der
Schwenkwelle 20 angeordnet. Die exzentrische Welle ist drehbar
mit einem zweiten Ende der Kopplungsstange 19 gekoppelt. Ein
aus einem Kurbelmechanismus zum Übertragen einer vollständigen
Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle 18 in eine
Schwenkbewegung mit Halbdrehung der Schwenkwelle 20 bestehendes
Kraftumwandlungsmittel ist somit ausgebildet.
Ein an dem rechten Endbereich der pendelnden Welle 21 und ober
halb eines an dem linken Ende der Schwenkwelle 20 angeordneten
Zahnrades 20b angeordnetes Zahnrad 21a ist in Eingriff mit dem
Zahnrad 20b. Ein Schlingenfängerabschnitt 22 ist auf dem linken
Ende der pendelnden Welle 21 angeordnet. Ein an dem rechten En
de der Schwenkwelle 20 angeordnetes exzentrisches Teil 20a be
stimmt seine exzentrische Richtung in Verbindung mit der Dreh
richtung der pendelnden Welle 21.
In einer so ausgebildeten Vorrichtung zur Antriebskraftübertra
gung für einen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschine
wird eine vollständige Drehbewegung der Armwelle 1 von der ge
zahnten Rolle 1c durch den Zahnriemen 17 und die gezahnte Rolle
18a zu der Antriebskraftübertragungswelle 18 übertragen. Eine
vollständige Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle 18
wird von der exzentrischen Welle derselben durch die Kopplungs
stange 19 und die exzentrische Welle der Schwenkwelle 20 zu der
Schwenkwelle 20 übertragen. So wird die vollständige Drehbewe
gung in die Schwenkbewegung der Schwenkwelle 20 umgewandelt.
Die Schwenkbewegung der Schwenkwelle 20 wird durch ein Zahnrad
20b und ein Zahnrad 21a in eine Halbdrehungsbewegung umgewan
delt, welche ihrerseits zu einer pendelnden Welle 21 mit einem
Schlingenfängerabschnitt 22 übertragen wird.
Das Halbdrehungs-Übertragungssystem zum Übertragen einer Halb
drehungsbewegung zu der pendelnden Welle 21 gemäß der dritten
Ausführungsform weist mit denjenigen der ersten Ausführungsform
vergleichbare nützliche Wirkungen auf.
Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Bei der vierten Ausführungsform ist, wie dargestellt, die ge
zahnte Rolle 1c näher an der Rolle Ia der Armwelle 1 angeord
net. Ein Zahnriemen 17 ist so um die gezahnte Rolle 1c gelegt,
daß er in diese eingreift. Der Zahnriemen 17 ist verdreht und
um eine gezahnte Rolle 18a gelegt, die an einem Mittelteil ei
ner unterhalb der Armwelle 1 angeordneten Antriebskraftübertra
gungswelle 18 angeordnet ist. Ein als ein Kraftübertragungsmit
tel zum Übertragen einer vollständigen Drehbewegung von der
Armwelle 1 zu der Antriebskraftübertragungswelle 18 dienender
Zahnriemenmechanismus ist somit ausgebildet.
Eine exzentrische Welle (siehe Fig. 2), deren Achse gegenüber
der Antriebskraftübertragungswelle 18 versetzt ist, ist an dem
linken Ende der Antriebskraftübertragungswelle 18 angeordnet.
Die exzentrische Welle ist drehbar mit einem ersten Ende einer
Kopplungsstange 19 gekoppelt. Eine weitere, oberhalb der vor
stehend genannten exzentrischen Welle angeordnete exzentrische
Welle (siehe Fig. 2), deren Achse gegenüber einer Schwenkwelle
20 versetzt ist, ist auch an dem linken Ende der Schwenkwelle
20 angeordnet. Die exzentrische Welle ist drehbar mit einem
zweiten Ende der Kopplungsstange 19 gekoppelt. Ein als ein
Kraftumwandlungsmittel zum Umwandeln einer vollständigen Dreh
bewegung der Antriebskraftübertragungswelle 18 in eine Schwenk
bewegung mit Halbdrehung der Schwenkwelle 20 dienender Kurbel
mechanismus ist somit ausgebildet.
Ein an dem rechten Endbereich der pendelnden Welle 21 und ober
halb eines an dem linken Ende der Schwenkwelle 20 angeordneten
Zahnrades 20b angeordnetes Zahnrad 21a ist in Eingriff mit dem
Zahnrad 20b. Ein Schlingenfängerabschnitt 22 ist auf dem linken
Ende der pendelnden Welle 21 angeordnet. Der Zahnriemen 17 ist
verdreht, um die Drehrichtung der pendelnden Welle 21 in Über
einstimmung zu bringen. Ein nicht dargestellter Schieber ist an
einer Stelle eingefügt, an der eine Seite des Zahnriemens 17
die andere Seite desselben kreuzt.
Bei einer so ausgebildeten Vorrichtung zur Antriebskraftüber
tragung für einen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschine
wird eine vollständige Drehbewegung der Armwelle 1 von der ge
zahnten Rolle 1c durch den Zahnriemen 17 und die gezahnte Rolle
18a zu der Antriebskraftübertragungswelle 18 übertragen. Eine
vollständige Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle 18
wird von der exzentrischen Welle derselben durch die Kopplungs
stange 19 und die exzentrische Welle der Schwenkwelle 20 zu der
Schwenkwelle 20 übertragen. So wird die vollständige Drehbewe
gung in die Schwenkbewegung der Schwenkwelle 20 umgewandelt.
Die Schwenkbewegung der Schwenkwelle 20 wird durch ein Zahnrad
20b und ein Zahnrad 21a in eine Halbdrehungsbewegung umgewan
delt, welche ihrerseits zu einer pendelnden Welle 21 mit einem
Schlingenfängerabschnitt 22 übertragen wird.
Das Halbdrehungs-Übertragungssystem zum Übertragen einer Halb
drehungsbewegung zu der pendelnden Welle 21 gemäß der vierten
Ausführungsform weist mit denjenigen der ersten Ausführungsform
vergleichbare nützliche Wirkungen auf.
Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben.
Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten
Ausführungsform nur darin, daß für das Übertragungsmittel zum
Übertragen einer vollständigen Drehbewegung von der Armwelle 1
zu der Antriebskraftübertragungswelle 18 der Zahnriemen nicht
verdreht ist und eine Antriebskraftübertragungswelle zusätzlich
verwendet wird. Daher wird im folgenden nur der Unterschied be
schrieben, wobei dieselben Bezugszeichen wie bei der vierten
Ausführungsform für entsprechende Elemente verwendet werden.
Bei der fünften Ausführungsform ist, wie dargestellt, ein Zahn
riemen 23 so um die gezahnte Rolle 1c der Armwelle 1 gelegt,
daß er in diese eingreift. Eine zusätzliche Antriebskraftüber
tragungswelle 24 ist oberhalb der Antriebskraftübertragungswel
le 18 angeordnet. Eine gezahnte Rolle 24a ist an dem rechten
Ende der Antriebskraftübertragungswelle 24 angeordnet. Der
Zahnriemen 23 ist auch um die gezahnte Rolle 24a so gelegt, daß
er in diese eingreift, wobei er nicht verdreht ist.
Ein an dem linken Ende der Antriebskraftübertragungswelle 24
angeordnetes Zahnrad 24b ist in Eingriff mit einem an dem rech
ten Ende der Antriebskraftübertragungswelle 18 angeordneten
Zahnrad 18c. Ein als ein Kraftübertragungsmittel zum Übertragen
einer vollständigen Drehbewegung von der Armwelle 1 zu der An
triebskraftübertragungswelle 18 dienender Zahnriemen-/Zahnrad-
Mechanismus ist somit ausgebildet.
Eine vollständige Drehbewegung der Armwelle 1 wird von der ge
zahnten Rolle 1c durch den Zahnriemen 23 und die gezahnte Rolle
24a zu der Antriebskraftübertragungswelle 24 übertragen und
weiter von der Antriebskraftübertragungswelle 24 durch das
Zahnrad 24b und das Zahnrad 18c zu der Antriebskraftübertra
gungswelle 18 übertragen. Die vollständige Drehbewegung der An
triebskraftübertragungswelle 18 wird wie bei der vierten Aus
führungsform von der exzentrischen Welle durch die Kopplungs
stange 19 und die exzentrische Welle zu der Schwenkwelle 20
übertragen. Durch die Schwenkwelle 20 wird die vollständige
Drehbewegung in eine Schwenkbewegung umgewandelt. Die Schwenk
bewegung wird durch das Zahnrad 20b und das Zahnrad 21a in eine
Halbdrehungsbewegung umgewandelt. Die Halbdrehungsbewegung wird
zu der pendelnden Welle 21 mit dem Schlingenfängerabschnitt 22
übertragen.
Das Halbdrehungs-Übertragungssystem zum Übertragen einer Halb
drehungsbewegung zu der pendelnden Welle 21 gemäß der fünften
Ausführungsform weist denjenigen der zweiten Ausführungsform
vergleichbare nützliche Wirkungen auf.
Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Die sechste
Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten Ausführungs
form nur darin, daß ein Wellenantriebsmechanismus statt des
Zahnriemenmechanismus zum Übertragen einer vollständigen Dreh
bewegung von der Armwelle 1 zu der Antriebskraftübertragungs
welle 18 verwendet wird. Daher wird im folgenden nur der Unter
schied beschrieben, wobei dieselben Bezugszeichen wie bei der
vierten Ausführungsform für entsprechende Elemente verwendet
werden.
Bei der sechsten Ausführungsform ist, wie dargestellt, ein
Zahnrad 25 näher an der Rolle 1a der Armwelle 1 angeordnet. Ein
auf dem oberen Teil einer vertikalen Welle 26 angeordnetes
Zahnrad 27 ist in Eingriff mit dem Zahnrad 25, in der Richtung
senkrecht zu den beiden Achslinien. Die vertikale Welle 26 ist
ferner mit einem auf dem unteren Teil derselben angeordneten
Zahnrad 28 versehen. Das Zahnrad 28 ist in Eingriff mit einem
Zahnrad 29, das auf dem Mittelteil der Antriebskraftübertra
gungswelle 18 angeordnet ist, in der Richtung senkrecht zu den
beiden Achslinien. Ein als ein die vertikale Welle 26 zum Über
tragen einer vollständigen Drehbewegung von der Armwelle 1 zu
der Antriebskraftübertragungswelle 18 verwendendes Kraftüber
tragungsmittel dienender Wellenantriebsmechanismus ist somit
ausgebildet.
Bei einer solchen Konstruktion wird eine vollständige Drehbewe
gung der Armwelle 1 durch das Zahnrad 25 und das Zahnrad 27 zu
der vertikalen Welle 26 übertragen. Weiter wird sie von der
vertikalen Welle 26 durch das Zahnrad 28 und das Zahnrad 29 zu
der Antriebskraftübertragungswelle 18 übertragen. Die vollstän
dige Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle 18 wird
wie bei der vierten Ausführungsform von der exzentrischen Welle
durch die Kopplungsstange 19 und die exzentrische Welle zu der
Schwenkwelle 20 übertragen. Durch die Schwenkwelle 20 wird sie
in eine Schwenkbewegung umgewandelt. Die Schwenkbewegung wird
in eine Halbdrehungsbewegung durch das Zahnrad 20b und das
Zahnrad 21a umgewandelt. Die Halbdrehungsbewegung wird zu der
pendelnden Welle 21 mit dem Schlingenfängerabschnitt 22 über
tragen.
Das Halbdrehungs-Übertragungssystem zum Übertragen einer Halb
drehungsbewegung zu der pendelnden Welle 21 gemäß der sechsten
Ausführungsform weist mit denjenigen der fünften Ausführungs
form vergleichbare nützliche Wirkungen auf.
Während bei den oben erwähnten Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung eine Drehbewegung der Armwelle entnommen wird,
kann sie auch irgendeiner anderen rotierenden Welle außer der
Armwelle entnommen werden, sofern sie vollständig gedreht wird.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen werden der Zahnriemen
mechanismus oder der Wellenantriebsmechanismus als Mittel zur
Übertragung einer vollständigen Drehbewegung verwendet. Natür
lich kann auch ein anderer Kraftübertragungsmechanismus für das
Mittel zur Übertragung einer vollständigen Drehung verwendet
werden. Es versteht sich, daß die Erfindung in ihrer Anwendung
nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten be
züglich der Ausbildung und Anordnung von Teilen beschränkt ist.
Eine Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für einen Schlin
genfängerabschnitt in einer Nähmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine Antriebskraftübertragungswelle, zu der
eine Drehbewegung von einer Armwelle durch ein Kraftübertra
gungsmittel übertragen wird, und ein Kraftumwandlungsmittel
zwischen der Antriebskraftübertragungswelle und einer Kraftab
gabewelle mit einem Schlingenfängerabschnitt. Bei dieser Kon
struktion wird die vollständige Drehbewegung bis zu der An
triebskraftübertragungswelle nahe der Kraftabgabewelle übertra
gen, wodurch eine Masse des zum Antreiben des Schlingenfänger
abschnitts erforderlichen Halbdrehungs-Übertragungsmechanismus
verringert wird. Dies hat eine Verringerung einer Belastung des
Getriebes, die durch eine durch die Halbdrehungsbewegung er
zeugte Trägheit desselben verursacht wird, einer Verwindung der
Antriebskraftübertragungswelle, von Lärm durch ein Zahngeräusch
und von Vibration zur Folge.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Drehbewegung aus der
Armwelle zu der Antriebskraftübertragungswelle durch das
Kraftübertragungsmittel entnommen. Bei dieser Konstruktion kann
eine Drehbewegung aus jeder Stelle auf der Armwelle entnommen
werden. Es ist nicht erforderlich, eine Kurbel auf der Armwelle
vorzusehen, um eine Halbdrehungsbewegung zur erhalten. Daher
kann die Antriebskraftübertragungswelle, die die vollständige
Drehbewegung erhält, axial relativ zu der Kraftabgabewelle mit
Halbdrehung verschoben werden. Dadurch wird die Gestaltungs
freiheit vergrößert.
Darüber hinaus ist das Kraftumwandlungsmittel ein Kurbelmecha
nismus, der eine exzentrische Welle, die auf der Antriebs
kraftübertragungswelle angeordnet ist, eine exzentrische Welle,
die auf einer Schwenkwelle angeordnet ist, welche mit der
Kraftabgabewelle mittels dazwischen angeordneter Zahnräder ge
koppelt ist, und ein Kopplungsteil zum Koppeln dieser exzentri
schen Wellen umfaßt. Bei dieser Konstruktion wird eine voll
ständige Drehbewegung der Antriebskraftübertragungswelle in ei
ne Halbdrehungsbewegung der Kraftabgabewelle umgewandelt.
Schließlich kann das Kraftübertragungsmittel ein Zahnriemenme
chanismus oder ein Wellenantriebsmechanismus sein. Bei dieser
Konstruktion kann eine vollständige Drehbewegung der rotieren
den Welle in die Form einer vollständigen Drehbewegung der An
triebskraftübertragungswelle übertragen werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung
für einen Schlingenfängerabschnitt in einer Nähmaschine, bei
der eine Drehbewegung einer Spindel der Nähmaschine zu einer
mit dem Schlingenfängerabschnitt gekoppelten Kraftabgabewelle
übertragen und in eine Schwenkbewegung derselben umgewandelt
wird, umfaßt folgendes: ein mit der Spindel gekoppeltes
Kraftübertragungsmittel; eine Antriebskraftübertragungswelle,
die gemäß der durch das Kraftübertragungsmittel übertragenen
Drehbewegung der Spindel rotiert; und ein zwischen der An
triebskraftübertragungswelle und der Kraftabgabewelle zum Um
wandeln der Drehbewegung von der Antriebskraftübertragungswelle
in die Schwenkbewegung der Kraftabgabewelle vorgesehenes
Kraftumwandlungsmittel.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Antriebskraftübertragung für einen Schlin
genfängerabschnitt (11; 22) in einer Nähmaschine, bei der
eine Drehbewegung einer Spindel (1) zu einer mit dem
Schlingenfängerabschnitt (11; 22) gekoppelten Kraftabgabe
welle (10; 21) übertragen und in eine Schwenkbewegung der
selben umgewandelt wird, wobei die Vorrichtung zur An
triebskraftübertragung folgendes umfaßt:
- - ein mit der Spindel (1) gekoppeltes Kraftübertra gungsmittel;
- - eine Antriebskraftübertragungswelle (7; 18; 18, 24), die gemäß der durch das Kraftübertragungsmittel über tragenen Drehbewegung der Spindel (1) rotiert; und
- - ein zwischen der Antriebskraftübertragungswelle (7; 18; 18, 24) und der Kraftabgabewelle (10; 21) zum Um wandeln der Drehbewegung von der Antriebskraftüber tragungswelle in die Schwenkbewegung der Kraftabgabe welle (10; 21) vorgesehenes Kraftumwandlungsmittel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kraftumwandlungsmittel einen Kurbelmechanismus umfaßt,
der folgendes umfaßt:
- - eine auf der Antriebskraftübertragungswelle (7; 18) angeordnete erste exzentrische Welle (7b);
- - eine mit der Kraftabgabewelle (10; 21) gekoppelte Schwenkwelle (9; 20);
- - eine auf der Schwenkwelle (9; 20) angeordnete zweite exzentrische Welle (9a); und
- - ein Kopplungsteil (8; 19) zum Koppeln der ersten ex zentrischen Welle (7b) und der zweiten exzentrischen Welle (9a).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strecke, um die die erste exzentrische Welle (7b) ge
genüber der Antriebskraftübertragungswelle (7; 18) ver
setzt ist, kleiner ist als die Strecke, um die die zweite
exzentrische Welle (9a) gegenüber der Schwenkwelle (9; 20)
versetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsmittel ei
nen Steuerriemen- oder Zahnriemenmechanismus umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerriemen- oder Zahnriemenmechanismus einen um die
Spindel (1) und um die Antriebskraftübertragungswelle (18)
gelegten Steuer- oder Zahnriemen (17) umfaßt, wobei der
Steuer- oder Zahnriemen (17) verdreht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kraftübertragungsmittel einen Wel
lenantriebsmechanismus umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wellenantriebsmechanismus eine senkrecht zu der Spin
del (1) drehbare vertikale Welle (13; 26) umfaßt.
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