DE19511211A1 - Flanschverbindung - Google Patents
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- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
Description
Die Erfindung betrifft eine Flanschverbindung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 und einen Behälter oder Schacht
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Flanschverbindungen werden vorzugsweise in der Abwasser- und
Abscheidetechnik benutzt, um einen Schacht, Behälter oder ein
ähnliches Bauelement aus einzelnen Kunststoff-Formteilen zu
sammenzusetzen.
Aus DE-U-93 09 301 bzw. EP 0 631 019 A1 ist ein Schacht oder
Behälter bekannt, bei dem zur Verbindung der einzelnen Kunst
stoffsektionen Flanschverbindungen benutzt werden, bei denen
benachbarte Flansche mittels eines zweiteiligen Verbindungse
lementes gegeneinander gezogen werden. Die beiden Teile des
Verbindungselementes werden ineinander getrieben, bis die
beiden Auflageköpfe auf den beiden Flanschen durch Keilwir
kung gegeneinander gespannt sind. Das Verbindungselement be
steht aus einem besonders zähen und reißfesten Kunststoff.
Aufgrund thermischer Einflüsse, Erschütterungen und wegen des
bei Kunststoff in Kauf zu nehmenden Kaltfließverhaltens kann
die Spannwirkung des Verbindungselementes nachlassen bzw.
können sich die Teile lockern, wodurch die Abdichtung zwi
schen den Kunststoff-Formteilen gemindert oder aufgehoben
wird. Für manche Einsatzfälle ist deshalb eine dauerhaft
haltbare und leicht nachspannbare Flanschverbindung zweckmä
ßig. Bei den herzustellenden Behältern oder Schächten wäre es
zumindest anzustreben, von den vielen um den Umfang verteil
ten Flanschverbindungen einige so auszulegen, daß sie sich
nicht selbsttätig lockern bzw. einfach nachgezogen werden
können, wobei jedoch das Grundkonzept der Flanschausbildung
der Kunststoff-Formteile unverändert bleiben soll.
Es ist zwar aus AT-C-29 00 78, Fig. 20, bekannt, bei einem
Schacht die Sektionen durch eine Vielzahl über die gesamte
Höhe durchgehender metallischer Zuganker gegeneinander zu
spannen. Jedoch ist dieses Verbindungsprinzip bei Kunst
stoff-Formteilen nicht zweckmäßig, weil die mit großen Kräften lo
kal begrenzt angreifenden Zuganker den Kunststoff unzulässig
verformen oder beschädigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbin
dung bzw. einen Behälter oder Schacht zu schaffen, bei denen
unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen für
Kunststoff-Formteile eine dauerhaft haltbare und feste Ver
bindung erzielbar ist. Ferner soll es möglich sein, die neue
Flanschverbindung bei Kunststoff-Formteilen anzuwenden, ohne
deren für die Verbindung gemäß EP-0 631 019 A1 bestimmtes
Konzept verändern zu müssen, d. h. wahlweise die bekannte oder
die neue Flanschverbindung zu benutzen.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 8 gelöst.
Mit der wenigstens einen Spannschraube lassen sich hohe Hal
tekräfte aufbauen, die von dem aus härterem Material als die
Kunststoffbauteile bzw. deren Flansche bestehenden Auflage
köpfen großflächig auf die Flansche übertragen werden. Das
Kaltfließverhalten des Kunststoffes beeinflußt die Haltewir
kung der Spannschraube nicht. Diese kann sich selbsttätig
nicht lockern bzw. läßt sich jederzeit problemlos nachziehen.
Die Flanschverbindung ist kompakt, sicher und leicht zu mon
tieren bzw. demontieren. In besonders zweckmäßiger Weise las
sen sich die Auflageköpfe mit der Spannschraube anstelle der
bisher üblichen Spannelemente verwenden, ohne die der Form
teil-Flansche ändern zu müssen. Damit ist auch eine nachträg
liche Umrüstung von Behältern, Schächten oder ähnlichen Bau
teilen aus Kunststoff-Formteilen problemlos möglich. Die Auf
lageköpfe können mit der Spannschraube nach Art eines
C-förmigen Gebildes von außen über die Flansche greifen. Zweck
mäßiger, weil platzsparender, ist es jedoch, die Spannschrau
be durch die Flansche zu führen, derart, daß weder die Aufla
geköpfe noch die Spannschraube nach außen über die Flan
schränder vorstehen. Bei dem Behälter oder Bauelement ergibt
sich eine haltbare und sichere Flanschverbindung, wobei den
besonderen Anforderungen des Kunststoffes der Formteile und
ihrer Flansche Rechnung getragen wird. Die Haltekraft der re
lativ unnachgiebigen Spannschraube wird von jedem Teil des
Befestigungselements problemlos aufgenommen und großflächig
und schonend an die Flansche übertragen, wobei die Teile für
eine ausgleichende Wirkung sorgen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist sichergestellt,
daß die Auflageköpfe unter thermisch bedingten Bewegungen
oder Erschütterungen oder bei einem Schlag nicht von den
Flanschen abrutschen. Der Formschluß sichert den Sitz der
Auflageköpfe im Verbindungsbereich an den Flanschen. Der
Formschluß ist zweckmäßig sowohl bei Flanschverbindungen, bei
denen die Auflageköpfe mit der Spannschraube die Flansche von
außen C-förmig übergreifen als auch bei einer Anordnung, bei
der die Spannschraube durch die Flansche greift.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch
3, weil armierter Kunststoff hohe Haltekräfte zu übertragen
vermag und unter der relativ hohen Flächenpressung der Spann
schraube nicht leidet. Mit Glasfasern armiertes Polyamid als
Werkstoff für die Teile des Verbindungselementes ist beson
ders gut geeignet. Die Teile können aber auch aus Metall,
z. B. aus Leichtmetall-Druckgußteilen, ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 ergibt sich ein kom
pakter Aufbau der Flanschverbindung. Ferner ist der Form
schluß zwischen den Verbindungselementteilen und den Flan
schen einfach herstellbar.
Herstellungstechnisch zweckmäßig ist die Ausführungsform ge
mäß Anspruch 5. Ferner erleichtert dies die Montage.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch
6 hervor. Diese Gestalt der Teile ist herstellungstechnisch
einfach. Die Teile lassen sich anstelle der bisher üblichen,
durch Keilwirkung gespannten Verbindungselementteile benutzen
ohne das Konzept der Flansche verändern zu müssen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 ist der Formschluß
jedes Auflagekopfes am Flansch sicher, weil sich der ord
nungsgemäß eingesetzte Eingriffsteil nicht mehr vom Flansch
abziehen läßt. Der im Querschnitt schwalbenschwanzförmige
Schaftteil füllt die Aussparung der Flansche nach außen aus,
so daß sich ein gefälliges und technisch sauberes Erschei
nungsbild der Flanschverbindung ergibt. Sofern -die Aussparun
gen der Flansche Durchbohrungen sind, könnte der Schaft auch
zylindrisch oder mit polygonalem Querschnitt nach Art eines
Rohreinsatzes ausgebildet sein. Sind die für den Formschluß
wirksamen Elemente am Auflagekopf vorgesehen, dann könnte ein
Schaft gänzlich weggelassen werden. Zweckmäßig ist es, die
Schaftlänge für identische Teile des Verbindungselements so
zu wählen, daß der Abstand des unteren Endes des Schaftes von
der Auflagefläche des Auflagekopfes etwas kleiner ist als die
Hälfte des Abstandes zwischen den Oberseiten der gegeneinan
der zu spannenden Flansche. Dann bleibt nämlich genügend Hub
weg zum Nachspannen der Spannschraube zur Verfügung. Die Här
te des Verbindungselementes liegt zweckmäßig zwischen der
Härte bzw. Festigkeit der Spannschraube und der des Flansches
bzw. Formteils.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Erfin
dungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in der in Fig. 2 ange
deuteten Schnittebene eines Schachts,-
Behälters oder aus Kunststoff-Formtei
len zusammengesetzten Bauelements unter
Verdeutlichung einer von vorzugsweise
mehreren Flanschverbindungen,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in Fig. 1,
Fig. 3, 4, 5, 6 einander zugeordnete Risse eines Teils
eines Verbindungselements der Flansch
verbindung der Fig. 1 und 2, und
Fig. 7 eine Perspektiv-Phantom-Darstellung des
in den Fig. 3 bis 6 geieigten Teils.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Abschnitt eines aus Kunst
stoff-Formteilen F zusammengesetzten Behälters, Schachts oder Bau
elementes dargestellt, wie er bzw. es aus EP 0 631 019 A1 be
kannt ist, auf die hiermit nachdrücklich Bezug genommen wird.
Es handelt sich um einen Behälter oder Schacht für die Abwas
sertechnik oder für Abscheideanlagen oder um ein Bauelement
wie z. B. einen Sammelbehälter bzw. Silo, der bzw. das aus zu
einanderpassenden, gegeneinander abgedichteten Kunst
stoff-Formteilen F, sogenannten Sektionen oder Schüssen, zusammen
gesetzt wird. Die im Bereich einer Flanschverbindung V mit
einander verbundenen Kunststoff-Formteile F weisen im Verbin
dungsbereich nach außen ragende Flansche 1 auf, die ggfs. von
Erweiterungen 5, an der Formteilwand 2 nach außen vorstehen.
Bei dieser Ausführungsform weisen beide Flansche 1 nach außen
offene Aussparungen 3 auf, die miteinander fluchten. Der Ein
gang jeder Aussparung ist V-förmig nach außen geöffnet und
führt über nach innen vortretende Vorsprünge 3b zu einem an
nähernd rechteckigen, verbreiterten Ausschnitt 3a. Die Flan
sche 1 werden mittels eines Verbindungselementes E zueinander
gespannt, so daß die Verbreiterungen 5 aufeinanderliegen und
eine in Hohlräumen 6 angeordnete Dichtung 7 zur Wirkung brin
gen.
Das Verbindungselement E besteht aus zwei Teilen T, die bei
der gezeigten Ausführungsform identische Form und Größe ha
ben. Gemäß den Fig. 1 und 2 liegt jeder Teil T mit einer Auf
lagefläche 14 eines annähernd rechteckigen Auflagekopfes 4
großflächig auf der Oberseite seines zugeordneten Flansches 1
auf. Die Haltekraft der Flanschverbindung V wird durch wenig
stens eine Spannschraube S erbracht, die die beiden Teile T
und auch die Aussparungen 3 der Flansche 1 durchsetzt. Die
Spannschraube S ist eine metallische Kopfschraube mit einem
Kopf 11, einem Schaft 10 und einer Mutter 12. Gegebenenfalls
sind Unterlegscheiben 13 vorgesehen, mit denen die Spannkraft
der Spannschraube S in der Auflagefläche der Unterlegscheiben
13 entsprechenden Bereichen auf Widerlager 9 aufgebracht
wird, die an den Oberseiten der Auflageköpfe als ebene Flä
chen vorgesehen sind. Die Bereiche, in denen die Spannwirkung
der Spannschraube S auf die Auflageköpfe 4 übertragen wird
sind jeweils erheblich kleiner als die Auflagefläche 14, mit
der jeder Auflagekopf 4 auf seinem Flansch 1 aufliegt. Zwi
schen den Teilen T liegt zweckmäßigerweise bei angezogener
Flanschverbindung ein Zwischenabstand 8 vor. Die Teile T sind
in Abziehrichtung zum jeweiligen Flanschrand 1a formschlüssig
gesichert, z. B. durch einen formschlüssigen Eingriff von an
den Auflageköpfen 4 angeformten Schäften 15, die in die Aus
sparung 3 der Flansche 1 eingesteckt sind und dort mit Ein
griffsteilen 17 annähernd rechteckiger Gestalt die Vorsprünge
3b hintergreifen und die Teile T auch gegen Verdrehen um die
Achse der Spannschraube S sichern. Die Teile T bestehen
zweckmäßigerweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff
wie Polyamid, d. h. grundsätzlich aus härterem Material als
die Flansche 1 bzw. die Formteile F.
Gemäß den Fig. 3 bis 6 wird jeder Teil T von einem Durchgang
19, z. B. einer Bohrung, für den Schaft 10 der Spannschraube S
durchsetzt. Die Oberseite des Auflagekopfes 4 ist hochge
wölbt, so daß der Auflagekopf in der Ansicht von Fig. 4 bei
spielsweise eine trapezförmige Querschnittskonfiguration hat.
Aus Gewichtsgründen ist die Oberseite des Auflagekopfes 4
verrippt, d. h. mit Längsrippen 20 versehen, die am als Fläche
ausgebildeten Widerlager 9 beginnen und zu den Schmalseiten
des Auflagekopfes zueinander parallel abfallen. Der Schaft 15
besteht aus einem längeren Schaftteil 16 und einem damit ein
stückig ausgebildeten kürzeren Eingriffsteil 17. Der Schaft
teil 16 hat annähernd schwalbenschwanzförmige Gestalt mit
dreieckigen Verbreiterungen 18, die bei in die Aussparung 3
der Flansche eingesetztem Teil in die sich V-förmig verengen
de Öffnung der Aussparung 3 passen und einen ebenen bündigen
Abschluß bilden. Der kürzere Eingriffsteil 17 hintergreift - wie
gesagt - die Vorsprünge 3b in der Aussparung, um den Ab
zieh-Formschluß der Teile herzustellen.
In der Perspektiv-Phantom-Darstellung des Teils C gemäß Fig.
7 ist erkennbar, daß die Hinterseite des Teils T vom Auflage
kopf 4 über den längeren Schaftteil 16 eben ist und der Teil
eine T-förmige Gestalt besitzt. Die Auflagefläche 14 ist
ebenfalls rechteckig und eben. Der Eingriffsteil 17 ist we
sentlich kürzer als der Schaftteil 16 und erstreckt sich nur
über eine Höhe, die annähernd der Höhe des Auflagekopfes 4
entspricht. Der Durchgang 19 ist in der Mitte des Auflagekop
fes eingeformt. Der Teil ist zweckmäßigerweise ein Spritz
formteil aus Kunststoff. Es wäre aber auch denkbar, einen
Leichtmetall-Gußteil oder Druckgußteil für diesen Zweck zu
verwenden.
Die beiden Auflageköpfe könnten mit der Spannschraube eine
Art C-förmige Schraubzwinge bilden (nicht gezeigt), die von
außen über die Flansche 1 geschoben und angezogen wird, so
fern die Flansche 1 ohne Aussparungen 3 ausgebildet sind. Der
Formschluß zwischen den Auflageköpfen 4 und den Flanschen 1
müßte dann auf andere Weise hergestellt werden. Ferner wäre
es denkbar, bei vorgesehenen Aussparungen 3 in den Flanschen
zwischen den Auflageflächen 14 und den Flanschen 1 einen
Formschluß herzustellen, und Auflageköpfe 4 ohne einsteckbare
Schäfte 15 zu verwenden.
Die Schaftlänge der Spannschraube S kann so bemessen sein,
daß das Verbindungselement E bereits lose vormontiert ange
bracht werden kann, ohne die Teile T vor der Montage von der
Spannschraube abbauen zu müssen. Die Ausbildung des Schaftes
15 kann ferner so gewählt sein, daß er sich von außen in die
Aussparung 3 schräg einsetzen und dann in die Betriebslage
verdrehen läßt, ohne die Eingriffsteile 17 von oben bzw. un
ten einführen zu müssen.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat jeder Auflagekopf 4
eine Länge von ca. 60 mm und eine Breite von ca. 16 mm bei
einer Höhe von ca. 10 mm. Der Schaftteil 16 ist ca. 18 mm
lang, während der Eingriffsteil 17 nur ca. 5 mm lang ist. Der
Durchgang ist eine Bohrung mit einem Durchmesser von 8,5 mm.
Die Wirklänge des Eingriffsteils 17 liegt bei ca. 17,5 mm.
Claims (8)
1. Flanschverbindung für Flansche aufweisende Kunst
stoff-Formteile, mit wenigstens einem zweiteiligen Verbindungsele
ment, das sich in Einbaulage mit zueinander spannbaren Aufla
geköpfen großflächig auf den Flanschen abstützt und aus här
terem Material besteht als die Flansche, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Teile (T) des Verbindungselements (E) in
der Einbaulage wenigstens einen gleichachsigen Durchgang (19)
für eine die Auflageköpfe (4) zueinander beaufschlagende
Spannschraube (S) aufweisen, die sich auf an den Auflageköp
fen (4) vorgesehenen Widerlagern (9) in jeweils einem Bereich
abstützt, der erheblich kleiner ist als die Auflagefläche
(14) jedes Auflagekopfes (4) auf dem Flansch (1).
2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil (T) des Verbindungselementes (E) an
seinem Flansch (1) in Abziehrichtung zum Flanschrand (1a)
formschlüssig gesichert ist, vorzugsweise mittels einander
hintergreifender Vorsprünge (18, 3b) am Flansch (1) und am
Teil (T).
3. Flanschverbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (T) des Verbindungselements (E)
Formteile aus einem armierten, vorzugsweise mit Glasfaser ar
mierten, Kunststoff wie z. B. PA oder PP, sind, und daß, vor
zugsweise, die Spannschraube (S) eine Metall-Kopfschraube
(10, 11) mit Mutter (12) und Unterlegscheiben (13) ist.
4. Flanschverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (1) miteinan
der fluchtende Durchgänge (3) für an den Auflageköpfen (4)
vorgesehene Schäfte (15) der Verbindungselement-Teile (T) auf
weisen.
5. Flanschverbindung nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (T) identisch
ausgebildet sind.
6. Flanschverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (T) T-förmige
Gestalt besitzt, wobei der Auflagekopf (4) den T-Quersteg und
der Schaft (15) den Hochsteg des T bilden, daß die Auflage
fläche (14) des Auflagekopfes (4) eben und annähernd rechteckig
ist, und daß die, vorzugsweise hochgewölbte, Oberseite
des Auflagekopfes (4) um den zum Angriff der Spannschraube
(S) vorgesehenen Bereich gerippt (Rippen 20) ist.
7. Flanschverbindung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaft (15) vom Durchgang (19) durch
setzt einen längeren, im Querschnitt annähernd schwalben
schwanzförmigen Schaftteil (16) und einen kürzeren im Quer
schnitt annähernd rechteckigen Eingriffsteil (17) aufweist,
der in den Durchgang (3) des Flansches (1) einpaßbar ist und
die dort vorgesehenen Vorsprünge (3b) in Ausziehrichtung zum
Flanschrand (1a) hintergreift.
8. Behälter, Schacht oder Bauelement aus aufeinandergesetzten
Flanschteile aufweisenden Kunststoff-Formteilen für die Ab
wasser- oder Abscheide-Technik, wobei die Formteile mittels
Flanschverbindungen gegeneinander gespannt sind, die jeweils
mindestens ein zweiteiliges, sich an benachbarten Flanschen
abstützendes Verbindungselement aus einem härteren Material
als die Flansche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Teile (T) des Verbindungselements (E) in der Einbaula
ge wenigstens einen gleichachsigen Durchgang (19) für eine
die Auflageköpfe (4) zueinander beaufschlagende Spannschraube
(S) aufweisen, die sich auf an den Auflageköpfen (4) vorgese
henen Widerlagern (9) in jeweils einem Bereich abstützt, der
erheblich kleiner ist als die Auflagefläche (14) jedes Aufla
gekopfes (4) auf dem Flansch (1).
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CH522846A (de) * | 1970-09-11 | 1972-05-15 | Rollmaplast Ag Kunststoffrohr | Axial verspannte, lösbare Verbindung für Kunststoffrohre |
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1995
- 1995-03-27 DE DE1995111211 patent/DE19511211C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP0631019A1 (de) * | 1993-06-22 | 1994-12-28 | Bernhard Kessel | Schacht oder Behälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19511211C2 (de) | 2000-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KESSEL GMBH, 85101 LENTING, DE |
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Free format text: KESSEL, BERNHARD, 85101 LENTING, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KESSEL, BERNHARD, 85101 LENTING, DE KESSEL, BERNHARD, 85101 LENTING, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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