DE19510818C1 - Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen - Google Patents
Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile BahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für
textile Bahnen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige widerstandsbeheizte Trennvorrichtung findet insbesondere
Anwendung zum Herausschneiden von Etikettenbändern als Streifen aus ei
ner Textilbahn. Für das Trennen wird die Schmelzfähigkeit der modernen
Fadenwerkstoffe genutzt. Es ist auch möglich, die Vorrichtung zum Zer
trennen von anderen schmelzbaren Bahnen, wie z. B. Kunststoffolien, ein
zusetzen. Als Schneidteile werden in der Regel elektrisch beheizte Wi
derstandsdrähte verwendet, die die Trennschnitte durch Schmelzen des
Materials erzeugen. Dabei entstehen Schmelzkanten an den Rändern der
einzelnen Streifen. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist beispiels
weise in der DE-OS 39 10 218 beschrieben.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind, wie in Fig. 3 darge
stellt ist, die Schmelzschneidelemente in der Regel elektrisch in Reihe
zueinander geschaltet. Als elektrische Energiequelle muß eine strom
stabilisierte Energiequelle verwendet werden. Um eine zulässige Höchst
spannung bei Aufrechterhaltung eines konstanten Stromes aus Sicherheits
gründen nicht zu überschreiten, ist die Anzahl der durch eine elektri
sche Energiequelle zu betreibenden Schmelzschneidelemente auf etwa zwan
zig begrenzt. Bei einer Verschärfung der Sicherheitsvorschriften durch
die einschlägigen Richtlinien auf dem Gebiet der Elektroindustrie wird
die genannte Zahl von in Reihe betreibbaren Schmelzschneidelementen wei
ter verringert. Daher müssen beim Zerschneiden breiter Textilbahnen bzw.
bei einer geringen geforderten Breite der einzelnen zugeschnittenen
Streifen mehrere der kostenaufwendigen stromstabilisierten elektrischen
Energiequellen eingesetzt werden. Beim Einrichten bzw. bei der Montage
der Trennvorrichtung sind die Schmelzschneidelemente jeweils einzeln
durch elektrische Leitungen miteinander zu verbinden, was einen hohen
Zeitaufwand zur Ausführung dieser Arbeitsgänge erfordert. Trotz der
durch die stromstabilisierte Energiequelle auf einem konstanten Wert
gehaltenen Stromstärke kann es durch voneinander abweichende elektrische
Widerstandswerte der einzelnen Schneidteile der Schmelzschneidelemente
zu unterschiedlichen Schneidtemperaturen über die Breite der textilen
Bahn kommen.
Zwar wird auch eine elektrische Parallelschaltung von Schmelzschneid
elementen von einigen Betreibern von widerstandsbeheizte Trennvorrich
tungen praktiziert; diese führt aber, bedingt durch Alterungs- und Kor
rosionsprozesse an den Oberflächen der elektrischen Kontakte, zu einem
in nicht definierter Weise unterschiedlichen Strom in den einzelnen
Schmelzschneidelementen - sogar bis zu deren verfrühtem Funktionsaus
fall. Daraus ergibt sich eine im Durchschnitt im Vergleich mit den nach
dem Prinzip der Reihenschaltung der Schmelzschneidelemente arbeitenden
widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen schlechtere Qualität der ge
schnittenen Ware, insbesondere der Schmelzkanten der Streifen. Deshalb
wird in der Praxis trotz der oben dargestellten Nachteile widerstands
beheizten Trennvorrichtungen mit elektrischer Reihenschaltung der
Schmelzschneidelemente der Vorzug gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine widerstandsbeheizte Trennvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die über die gesamte Breite
der textilen Bahn und über einen langen Zeitraum eine gleichmäßige Qua
lität der geschnittenen Ware garantiert. Außerdem soll die widerstands
beheizte Trennvorrichtung die Versorgung einer großen Anzahl von
Schmelzschneidelementen mit einer nicht stromstabilisierten Energiequel
le bzw. einen Betrieb bei niedrigerer als der entsprechend dem Stand der
Technik notwendigen Spannung zulassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Nähe eines
jeden elektrisch beheizten Schneidteiles ein Temperatursensor angeordnet
ist, der elektrisch mit einem Komparator verbunden ist. Dieser bildet
mit einem Stellelement, beispielsweise einem einstellbaren elektrischen
Widerstand oder vorzugsweise einem Pulsweitenmodulations-Schalter, einen
Regler. In dem Komparator wird das elektrische Ausgangssignal des Tem
peratursensors mit einem Referenzsignal verglichen, und die daraus re
sultierende Größe dient als Eingangsgröße des Stellelementes zur Ein
stellung der die Temperatur des Schneidteiles bestimmenden mittleren
Stromstärke.
Vorzugsweise bilden dabei der vorzugsweise berührungslose Temperatursen
sor und der aus Komparator und Stellelement bestehende Regler eine vor
montierte Baueinheit mit jedem der Schmelzschneidelemente.
Den erfindungsgemäßen Maßnahmen kommt im einzelnen die folgende Bedeu
tung zu. Durch die Überwachung der Temperatur der Schneidteile mittels
des Temperatursensors in Verbindung mit der temperaturabhängigen indivi
duellen Einstellung des durch jedes einzelne Schmelzschneidelement der
widerstandsbeheizten Trennvorrichtung fließenden Stroms kann eine
gleichmäßige Qualität über die Breite der Bahn und eine gleichbleibend
gute Qualität der geschnittenen Ware, insbesondere der Schmelzkanten der
geschnittenen Streifen, über lange Zeit gewährleistet werden. Die sich
beispielsweise durch gealterte oder korrodierte Kontakte einstellenden
unterschiedlichen Widerstandswerte der Schneidteile und die dadurch be
dingten Temperaturabweichungen an den einzelnen Schnittstellen der tex
tilen Bahn können kompensiert werden. Ebenso können aber auch Material
inhomogenitäten, die sich in einer lokalen Veränderung der Schmelzwärme
der Bahn zeigen und dann im Ansteigen oder Absinken der Temperatur an
der entsprechenden Schneidstelle äußern, wirkungsvoll ausgeglichen wer
den. Durch eine geeignete Wahl der Größe des Referenzsignales, das in
dem Komparator mit dem elektrischen Ausgangssignal des Temperatursensors
verglichen wird, und das dem Sollwert der Schneidtemperatur entspricht,
kann letztere an die unterschiedliche Beschaffenheit der textilen Bahn,
beispielsweise an den jeweiligen Gehalt an Baumwolle und Kunstfasern,
angepaßt werden.
Bei einer elektrischen Reihenschaltung der Schmelzschneidelemente ent
fällt für die widerstandsbeheizte Trennvorrichtung die Notwendigkeit
einer stromstabilisierten Energiequelle. Ein Betrieb bei Maximalstrom
ist nicht notwendig, da der Strom durch die Schmelzschneidelemente an
die Schmelzwärme des Materials und die jeweilige Vorschubgeschwindigkeit
der textilen Bahn genau angepaßt werden kann. Dadurch verringert sich
im Mittel die Leistungsaufnahme der Schmelzschneidelemente. Mit einer
Energiequelle kann eine größere Anzahl von Schmelzschneidelementen als
in den herkömmlichen widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen versorgt
werden. Soll die Anzahl der Schmelzschneidelemente unverändert bleiben,
so ist der Betrieb bei niedrigerer Arbeitsspannung möglich. Dabei kann
der durch Energiequelle, Stellelemente und Schmelzschneidelemente ge
bildete Leistungsstromkreis mit Gleich- oder Wechselspannung betrieben
werden, wenn er von den Steuerstromkreisen, die den Temperatursensor,
den Komparator und die Stellelemente enthalten, elektrisch getrennt ist.
Die Integration des berührungslosen Temperatursensors, des Komparators
und des Stellelementes in das Schmelzschneidelement ist in einfacher
Weise möglich, ohne daß dessen Baugröße wesentlich zunimmt, da im Ge
häuse der herkömmlichen Schmelzschneidelemente genügend Raum für die
Unterbringung der elektronischen Bauteile vorhanden ist. Die erfindungs
gemäßen Schmelzschneidelemente werden durch den Einbau der elektroni
schen Bauteile gegenüber den herkömmlichen Schmelzschneidelementen nur
kompakter. Durch diese bauliche Gestaltung der Schmelzschneidelemente
müssen keine weiteren wesentlichen konstruktiven Veränderungen an den
herkömmlichen widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen für textile Bahnen
vorgenommen werden, um die Erfindung benutzen zu können.
Vorteilhafterweise können die Schmelzschneidelemente zueinander elek
trisch parallel geschaltet und auf einer Stromschiene angeordnet sein.
Damit ist es möglich, eine noch größere Anzahl von Schmelzschneidele
menten mit einer elektrischen Energiequelle zu versorgen und/oder bei
einer noch niedrigeren elektrischen Spannung zu arbeiten. Außerdem ver
ringert sich der notwendige Aufwand für Montage bzw. Einrichtung oder
Umrüstung der widerstandsbeheizten Trennvorrichtung erheblich. Ein in
nicht definierter Weise unterschiedlicher Strom durch die einzelnen
Schmelzschneidelemente, der durch die Alterungs- und Korrosionsprozesse
an den Oberflächen der elektrischen Kontakte hervorgerufen werden könn
te, wird vermieden. Auf diese Weise vereinigt die Parallelschaltung der
Schmelzschneidelemente der erfindungsgemäßen widerstandsbeheizten Trenn
vorrichtung die Vorzüge der Reihen- und Parallelschaltung herkömmlicher
widerstandsbeheizter Trennvorrichtungen für textile Bahnen in sich, ohne
aber deren Nachteile aufzuweisen. Ebenso wie bei der elektrischen Rei
henschaltung der Schmelzschneidelemente kann der durch Energiequelle,
Stellelemente und Schneidteile gebildete Leistungsstromkreis sowohl mit
Gleich- oder Wechselspannung als auch mit nicht stabilisierten elektri
schen Energiequellen betrieben werden.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in
haltlich vorstehend nicht erfaßten Unteransprüchen und der nachfolgenden
speziellen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
der Zeichnungen. Diese zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Einsatz einer erfindungsgemäßen widerstandsbe
heizten Trennvorrichtung für textile Bahnen, wobei
von den Schmelzschneidelementen nur deren Schneid
teile dargestellt sind;
Fig. 2 ein Schmelzschneidelement einer erfindungsgemäßen
widerstandsbeheizten Trennvorrichtung ohne die in
Fig. 4 dargestellten elektronischen Bauteile;
Fig. 3 die Reihenschaltung von Schmelzschneidelementen in
einer bekannten widerstandsbeheizten Trennvorrich
tung;
Fig. 4 die Parallelschaltung von Schmelzschneidelementen in
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer wider
standsbeheizten Trennvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine textile Bahn 10, die mit einer bestimmten Vorschubge
schwindigkeit in Richtung des Pfeiles 11 zu den Schneidstellen 12 der
Schmelzschneidelemente 20 bewegt wird. Von den Schmelzschneidelementen
20 sind nur deren Schneidteile 21, hier elektrisch beheizte Widerstands
drähte, dargestellt. An den Heizdrähten erfolgen Schmelzschnitte 13 der
textilen Bahn 10, durch die eine Trennung in eine Vielzahl von Streifen
14 mit einer vorgegebenen Breite 15 bewirkt wird. Die Streifen 14 weisen
beidseitig Schmelzkanten 16 auf, deren Qualität durch die Temperatur der
Schneidteile 21 bestimmt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt jedes Schmelzschneidelement 20
ein Kunststoffgehäuse 23, welches über Klauen 24 an einer Montageschiene
25 befestigt ist, die sich quer zu der durch den Pfeil 11 gekennzeichne
ten Bewegungsrichtung der Bahn 10 erstreckt. Entlang der Montageschiene
25 sind die Schmelzschneidelemente 20 verschieblich, um den gewünschten,
aus Fig. 1 ersichtlichen, die Breite 15 der Streifen 14 bestimmenden Ab
stand 22 zwischen den Schneidteilen 21 einstellen zu können. Ist der ge
wünschte Abstand 22 eingestellt, so werden die Schmelzschneidelemente
20 in dieser Position an der Montageschiene 25 festgelegt. Jedes
Schneidteil 21 ist zwischen zwei elektrischen Kontakten 26 aufgespannt,
die im Gehäuse 23 des Schmelzschneidelementes 20 eingebettet sind und
über Verbindungskabel 27, die in einem Kabelkanal 28 laufen, elektrisch
angeschlossen sind. Die Montageschiene 25 und der Kabelkanal 28 sind an
einem Träger 29 befestigt, der über Schwenkarme am Gestell der wider
standsbeheizten Trennvorrichtung befestigt ist und sich bei Stillstand
der Vorrichtung im Sinne des Schwenkpfeils 17 in eine unwirksame Stel
lung oberhalb der textilen Bahn 10 überführen läßt.
Die Schmelzschneidelemente 20 können auch in der erfindungsgemäßen wi
derstandsbeheizten Trennvorrichtung, wie es Fig. 3 für eine bekannte wi
derstandsbeheizte Trennvorrichtung zeigt, elektrisch in Reihe geschaltet
sein. Im Gegensatz zu der bekannten widerstandsbeheizten Trennvorrich
tung, die eine stromstabilisierte elektrische Energiequelle 18 aufwei
sen muß, ist dabei aber für die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie in
Fig. 4 dargestellt ist, nur eine nicht stabilisierte elektrische Ener
giequelle 19 erforderlich. Nach dem Schließen des Stromkreises durch den
Schalter 37 versorgt die stromstabilisierte elektrische Energiequelle
18 die Schmelzschneidelemente 20 mit einem Strom konstanter Stärke. Wie
bereits ausgeführt, kann es dabei an den Schneidstellen 12 unvermeidbar
zur Einstellung voneinander abweichender Temperaturen der Schneidteile
21 der einzelnen Schmelzschneidelemente 20 kommen, wodurch die Qualität
der geschnittenen Streifen 14 ungünstig beeinflußt wird. Je mehr
Schmelzschneidelemente 20 im Leistungsstromkreis der widerstandsbeheiz
ten Trennvorrichtung angeordnet sind, desto höher ist die zur Aufrech
terhaltung des konstanten Stromes notwendige Spannung der elektrischen
Energiequelle 18. Kann diese Spannung aus sicherheitstechnischen Gründen
nur bis zu einem bestimmten Grenzwert erhöht werden, so ist es u. U. zum
Schneiden einer sehr breiten Bahn 10 oder von Streifen 14 mit einer sehr
geringen Breite 15 notwendig, mehrere Leistungsstromkreise mit entspre
chenden stromstabilisierten elektrischen Energiequellen 18 vorzusehen.
Fig. 3 zeigt auch den Schneidteilen 21 der Schmelzschneidelemente 20
jeweils zusammen mit entsprechenden Vorschaltwiderständen 36 parallel
geschaltete Leuchtdioden 35. Bei Ausfall eines Schneidteiles 21 steigt
die Spannung der stromstabilisierten elektrischen Energiequelle 18 an,
der Strom fließt durch den Parallelzweig des ausgefallenen Schneidteiles
21 und bringt so die Leuchtdiode 35 zum Aufleuchten, wodurch das defekte
Schmelzschneidelement 20 angezeigt wird.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Parallelschaltung der Schmelzschneid
elemente 20 in der erfindungsgemäßen widerstandsbeheizten Trennvorrich
tung ist in der Nähe eines jeden elektrisch beheizten Schneidteiles 21
ein berührungsloser Temperatursensor 30 angeordnet, der elektrisch mit
einem Komparator 31 verbunden ist. Der berührungslose Sensor 30 ist ein
Infrarot-Sensor zur Erfassung der Wärmestrahlung des elektrisch beheiz
ten Schneidteiles 21. Die Schmelzschneidelemente 20 sind mit einer
Stromschiene 41 verbunden, die in dem aus Fig. 2 ersichtlichen Kabelka
nal 28 angeordnet ist. Der Komparator 31 bildet mit einem Stellelement
32 einen Regler 38. In dem Komparator 31 wird das elektrische Ausgangs
signal 39 des Temperatursensors 30 mit einem Referenzsignal 33 vergli
chen und die daraus resultierende Größe dient als Eingangsgröße 40 des
Stellelementes 32 zur Einstellung der die Temperatur des Schneidteiles
21 bestimmenden Stromstärke. Das Stellelement 32 ist ein Pulsweitenmodu
lations-Schalter. Es könnte aber auch ein Potentiometer oder ein anderes
geeignetes Bauelement sein. Der berührungslose Temperatursensor 30 und
der aus Komparator 31 und Stellelement 32 bestehende Regler 38 bilden
jeweils eine Baueinheit mit jedem der Schmelzschneidelemente 20.
Die Trennvorrichtung enthält einen, im wesentlichen durch die elektri
sche Energiequelle 19, die Stellelemente 32 und die Schneidteile 21 der
Schmelzschneidelemente 20 gebildeten, Leistungsstromkreis und mehrere
jeweils einen berührungslosen Temperatursensor 30, einen Komparator 31
und ein Stellelement 32 umfassende Steuerstromkreise. Dadurch ist es
möglich, den Leistungsstromkreis sowohl mit Gleich- oder Wechselspannung
als auch mit einer nicht stabilisierten elektrischen Energiequelle 19
zu betreiben.
Der aus dem Komparator 31 und dem Stellelement 32 bestehende Regler 38
kann zur individuellen Sollwerteinstellung der Temperatur des Schneid
teiles 21 mit einem die Größe des Referenzsignals 33 des Komparators 31
bestimmenden, nicht dargestellten Trimmer versehen sein, der ebenfalls
in das Schmelzschneidelement 20 integriert ist. Außerdem ist es auch
möglich, daß der aus dem Komparator 31 und dem Stellelement 32 beste
hende Regler 38 zur Sollwerteinstellung der Temperatur des Schneidteiles
21 durch eine Steuerleitung mit einem die Größe des Referenzsignals 33
des Komparators bestimmenden, nicht dargestellten, externen Gerät ver
bunden ist. Letzteres kann sich in einem zentralen Steuerpult befinden.
Und von dort kann dann für jedes Schmelzschneidelement 20 entweder ein
individueller Temperatursollwert oder ein gemeinsamer Sollwert für alle
Schmelzschneidelemente 20 vorgegeben werden.
Zur Fehlermeldung und Stillsetzung der erfindungsgemäßen widerstands
beheizten Trennvorrichtung zur Behebung des Fehlers bei einem Defekt des
Schneidteils 21 eines Schmelzschneidelementes 20 gibt es verschiedene
Möglichkeiten:
Der mit dem in der Nähe des Schneidteiles 21 angeordneten Temperatur sensor 30 elektrisch verbundene Komparator 31 kann an eine Anzeigeein richtung angeschlossen sein, wobei durch den Komparator 31 bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales 39 des Temperatursensors 30 an die An zeigeeinrichtung ein Signal 34 zur Schneidteil-Fehlermeldung abgegeben wird. Die Anzeigeeinrichtung kann sich ebenfalls in einem zentralen Steuerpult befinden.
Der mit dem in der Nähe des Schneidteiles 21 angeordneten Temperatur sensor 30 elektrisch verbundene Komparator 31 kann an eine Anzeigeein richtung angeschlossen sein, wobei durch den Komparator 31 bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales 39 des Temperatursensors 30 an die An zeigeeinrichtung ein Signal 34 zur Schneidteil-Fehlermeldung abgegeben wird. Die Anzeigeeinrichtung kann sich ebenfalls in einem zentralen Steuerpult befinden.
Der mit dem berührungslosen Temperatursensor 30 elektrisch verbundene
Komparator 31 kann aber auch an einen Bahnvorschub-Schalter angeschlos
sen sein, wobei das durch den Komparator 31 bei Ausfall des elektrischen
Ausgangssignales 39 des Temperatursensors 30 generierte Signal 34 zur
Unterbrechung des Vorschubs 11 der textilen Bahn 10 an den Bahnvorschub-
Schalter abgegeben wird.
Weiterhin kann der Komparator 31 an den Schalter 37 angeschlossen sein,
und das durch den Komparator 31 bei Ausfall des elektrischen Ausgangs
signales 39 des Temperatursensors 30 generierte Signal 34 zur Betäti
gung, des Schalters 37, d. h. zur Unterbrechung des Stromflusses von der
Energiequelle 19 durch die Schneidteile 21 der Schmelzschneidelemente
20, genutzt werden.
Schließlich ist es auch möglich, die von den herkömmlichen widerstands
beheizten Trennvorrichtungen bekannten, oben beschriebenen, mit geeigne
ten Vorschaltwiderständen 36 versehenen Leuchtdioden 35 zur Fehlerde
tektierung einzusetzen. In diesem Fall werden aber Stromart (Gleich
strom) und Spannungshöhe durch die Charakteristik der Leuchtdioden 35
bestimmt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel. Es sind noch mancherlei andere Variationen, Merkmalskombina
tionen und Abänderungen möglich. So kann die aus dem im Komparator 31
vor sich gehenden Vergleich des elektrischen Ausgangssignals 39 des
berührungslosen Temperatursensors 30 mit dem Referenzsignal 33 resul
tierende Größe auch als Eingangsgröße eines Stellelementes dienen, das
die Geschwindigkeit des Vorschubs 11 der textilen Bahn 10 bestimmt.
Bezugszeichenliste
10 textile Bahn
11 Vorschub von 10
12 Schneidstelle
13 Schmelzschnitt
14 Streifen von 10
15 Breite von 14
16 Kante von 14
17 Schwenkpfeil
18 stromstabilisierte elektrische Energiequelle
19 elektrische Energiequelle
20 Schmelzschneidelement
21 Schneidteil von 20
22 Abstand zwischen 21
23 Gehäuse von 20
24 Klauen von 23
25 Montageschiene
26 elektrische Kontakte für 21
27 Verbindungskabel
28 Kabelkanal
29 Träger
30 Temperatursensor
31 Komparator
32 Stellelement
33 Referenzsignal
34 Signal bei Fehler von 21
35 Leuchtdiode
36 Vorschaltwiderstand für 35
37 Ausschalter
38 Regler aus 31 und 32
39 Ausgangssignal von 30
40 Eingangsgröße für 32
41 Stromschiene
11 Vorschub von 10
12 Schneidstelle
13 Schmelzschnitt
14 Streifen von 10
15 Breite von 14
16 Kante von 14
17 Schwenkpfeil
18 stromstabilisierte elektrische Energiequelle
19 elektrische Energiequelle
20 Schmelzschneidelement
21 Schneidteil von 20
22 Abstand zwischen 21
23 Gehäuse von 20
24 Klauen von 23
25 Montageschiene
26 elektrische Kontakte für 21
27 Verbindungskabel
28 Kabelkanal
29 Träger
30 Temperatursensor
31 Komparator
32 Stellelement
33 Referenzsignal
34 Signal bei Fehler von 21
35 Leuchtdiode
36 Vorschaltwiderstand für 35
37 Ausschalter
38 Regler aus 31 und 32
39 Ausgangssignal von 30
40 Eingangsgröße für 32
41 Stromschiene
Claims (10)
1. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen
(10), mit mehreren die textilen Bahnen (10) in Streifen
(14) zerlegenden Schmelzschneidelementen (20), die von
einer elektrischen Energiequelle (19) gespeist sind und
durch den elektrischen Strom beheizte Schneidteile (21)
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe eines jeden elektrisch beheizten Schneid teiles (21) ein Temperatursensor (30) angeordnet ist,
der elektrisch mit einem Komparator (31) verbunden ist,
welcher mit einem Stellelement (32) einen Regler (38) bildet,
wobei in dem Komparator (31) das elektrische Ausgangssignal (39) des Temperatursensors (30) mit einem Referenzsignal (33) verglichen wird,
und die daraus resultierende Größe als Eingangsgröße (40) des Stellelementes (32) zur Einstellung der die Temperatur des Schneidteiles (21) bestimmenden mittleren Stromstärke dient.
daß in der Nähe eines jeden elektrisch beheizten Schneid teiles (21) ein Temperatursensor (30) angeordnet ist,
der elektrisch mit einem Komparator (31) verbunden ist,
welcher mit einem Stellelement (32) einen Regler (38) bildet,
wobei in dem Komparator (31) das elektrische Ausgangssignal (39) des Temperatursensors (30) mit einem Referenzsignal (33) verglichen wird,
und die daraus resultierende Größe als Eingangsgröße (40) des Stellelementes (32) zur Einstellung der die Temperatur des Schneidteiles (21) bestimmenden mittleren Stromstärke dient.
2. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (30) und der
aus Komparator (31) und Stellelement (32) bestehende Regler
(38) eine vormontierte Baueinheit mit jedem der Schmelz
schneidelemente (20) bilden.
3. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung einen
im wesentlichen durch die elektrische Energiequelle (19),
die Stellelemente (32) und die Schneidteile (21) der
Schmelzschneidelemente (20) gebildeten Leistungsstromkreis
und mindestens einen jeweils den Temperatursensor (30), den
Komparator (31) und das Stellelement (32) enthaltenden
Steuerstromkreis umfaßt.
4. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelz
schneidelemente (20) auf einer Stromschiene (41) angeordnet
und zueinander elektrisch parallel geschaltet sind.
5. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Kom
parator (31) und dem Stellelement (32) bestehende Regler
(38) zur individuellen Sollwerteinstellung der Temperatur
des Schneidteiles (21) mit einem die Größe des Referenzsi
gnals (33) des Komparators (31) bestimmenden Trimmer ver
sehen ist, der in das Schmelzschneidelement (20) integriert
ist.
6. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Kom
parator (31) und dem Stellelement (32) bestehende Regler
(38) zur Sollwerteinstellung der Temperatur des Schneidtei
les (21) durch eine Steuerleitung mit einem die Größe des
Referenzsignals (33) des Komparators bestimmenden externen
Gerät verbunden ist.
7. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursen
sor (30) ein Infrarot-Sensor zur Erfassung der Wärmestrah
lung des elektrisch beheizten Schneidteiles (21) ist.
8. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem in der
Nähe des Schneidteiles (21) angeordneten Temperatursensor
(30) elektrisch verbundene Komparator (31) an eine Anzeige
einrichtung angeschlossen ist, wobei durch den Komparator
(31) bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales (39) des
Temperatursensors (30) an die Anzeigeeinrichtung ein Signal
(34) zur Schneidteil-Fehlermeldung abgegeben wird.
9. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem in der
Nähe des Schneidteiles (21) angeordneten Temperatursensor
(30) elektrisch verbundene Komparator (31) an einen Bahn-
Vorschub-Schalter angeschlossen ist, wobei durch den Kom
parator (31) bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales
(39) des Temperatursensors (30) an den Bahnvorschub-Schal
ter ein Signal (34) zur Unterbrechung des Vorschubs (11)
der textilen Bahn (10) abgegeben wird.
10. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem in der
Nähe des Schneidteiles (21) angeordneten Temperatursensor
(30) elektrisch verbundene Komparator (31) an einen Aus
schalter (37) angeschlossen ist, wobei durch den Komparator
(31) bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales (39) des
Temperatursensors (30) an den Ausschalter (37) ein Signal
(34) zur Unterbrechung des Stromflusses von der Energie
quelle (19) durch die Schneidteile (21) der Schmelzschneid
elemente (20) abgegeben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110818 DE19510818C1 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen |
CH74296A CH694255A5 (de) | 1995-03-24 | 1996-03-22 | Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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