CH694255A5 - Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen. - Google Patents

Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen. Download PDF

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CH694255A5
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Volker Keith
Luitger Koep
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    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
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Description


  



   Die Erfindung betrifft eine widerstandsbeheizte Trennvorrichtung  für textile Bahnen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



   Eine derartige widerstandsbeheizte Trennvorrichtung findet insbesondere  Anwendung zum Herausschneiden von Etikettenbändern als Streifen aus  einer Textilbahn. Für das Trennen wird die Schmelzfähigkeit der modernen  Fadenwerkstoffe genutzt. Es ist auch möglich, die Vorrichtung zum  Zertrennen von anderen schmelzbaren Bahnen, wie z.B. Kunststofffolien,  einzusetzen. Als Schneidteile werden in der Regel elektrisch beheizte  Widerstandsdrähte verwendet, die die Trennschnitte durch Schmelzen  des Materials erzeugen. Dabei entstehen Schmelzkanten an den Rändern  der einzelnen Streifen. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist  beispielsweise in der DE-OS 3 910 218 beschrieben. 



   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind, wie in Fig. 3 dargestellt  ist, die Schmelzschneidelemente in der Regel elektrisch in Reihe  zueinander geschaltet. Als elektrische Energiequelle muss eine stromstabilisierte  Energiequelle verwendet werden. Um eine zulässige Höchstspannung  bei Aufrechterhaltung eines konstanten Stromes aus Sicherheits    gründen nicht zu überschreiten, ist die Anzahl der durch eine elektrische  Energiequelle zu betreibenden Schmelzschneidelemente auf etwa zwanzig  begrenzt. Bei einer Verschärfung der Sicherheitsvorschriften durch  die einschlägigen Richtlinien auf dem Gebiet der Elektroindustrie  wird die genannte Zahl von in Reihe betreibbaren Schmelzschneidelementen  weiter verringert.

   Daher müssen beim Zerschneiden breiter Textilbahnen  bzw. bei einer geringen geforderten Breite der einzelnen zugeschnittenen  Streifen mehrere der kostenaufwändigen stromstabilisierten elektrischen  Energiequellen eingesetzt werden. Beim Einrichten bzw. bei der Montage  der Trennvorrichtung sind die Schmelzschneidelemente jeweils einzeln  durch elektrische Leitungen miteinander zu verbinden, was einen hohen  Zeitaufwand zur Ausführung dieser Arbeitsgänge erfordert. Trotz der  durch die stromstabilisierte Energiequelle auf einem konstanten Wert  gehaltenen Stromstärke kann es durch voneinander abweichende elektrische  Widerstandswerte der einzelnen Schneidteile der Schmelzschneidelemente  zu unterschiedlichen Schneidtemperaturen über die Breite der textilen  Bahn kommen. 



   Zwar wird auch eine elektrische Parallelschaltung von Schmelzschneidelementen  von einigen Betreibern von widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen  praktiziert; diese führt aber, bedingt durch Alterungs- und Korrosionsprozesse  an den Oberflächen der elektrischen Kontakte, zu einem in nicht definierter  Weise unterschiedlichen Strom in den einzelnen Schmelzschneidelementen  - sogar bis zu deren verfrühtem Funktionsausfall. Daraus ergibt sich  eine im Durchschnitt im Vergleich mit den nach dem Prinzip der Reihenschaltung  der Schmelzschneidelemente arbeitenden widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen  schlechtere Qualität der geschnittenen Ware, insbesondere der Schmelzkanten  der Streifen.

   Deshalb wird in der Praxis trotz der oben dargestellten  Nachteile widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen mit elektrischer  Reihenschaltung der Schmelz-schneid-elemente der Vorzug gegeben. 



     Aufgabe der Erfindung ist es, eine widerstandsbeheizte Trennvorrichtung  der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die über die gesamte  Breite der textilen Bahn und über einen langen Zeitraum eine gleichmässige  Qualität der geschnittenen Ware garantiert. Ausserdem soll die widerstandsbeheizte  Trennvorrichtung die Versorgung einer grossen Anzahl von Schmelzschneidelementen  mit einer nicht stromstabilisierten Energiequelle bzw. einen Betrieb  bei niedrigerer als der entsprechend dem Stand der Technik notwendigen  Spannung zulassen. 



   Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der Nähe  eines jeden elektrisch beheizten Schneidteiles ein Temperatursensor  angeordnet ist, der elektrisch mit einem Komparator verbunden ist.  Dieser bildet mit einem Stellelement, beispielsweise einem einstellbaren  elektrischen Widerstand oder vorzugsweise einem Pulsweitenmodulations-Schalter,  einen Regler. In dem Komparator wird das elektrische Ausgangssignal  des Temperatursensors mit einem Referenzsignal verglichen, und die  daraus resultierende Grösse dient als Eingangsgrösse des Stellelementes  zur Einstellung der die Temperatur des Schneidteiles bestimmenden  mittleren Stromstärke. 



   Vorzugsweise bilden dabei der vorzugsweise berührungslose Temperatursensor  und der aus Komparator und Stellelement bestehende Regler eine vormontierte  Baueinheit mit jedem der Schmelzschneidelemente. 



   Den erfindungsgemässen Massnahmen kommt im Einzelnen die folgende  Bedeutung zu. Durch die Überwachung der Temperatur der Schneidteile  mittels des Temperatursensors in Verbindung mit der temperaturabhängigen  individuellen Einstellung des durch jedes einzelne Schmelzschneidelement  der widerstandsbeheizten Trennvorrichtung fliessenden Stroms kann  eine gleichmässige Qualität über die Breite der Bahn und eine gleichbleibend  gute Qualität der geschnittenen Ware, insbesondere der Schmelzkanten  der    geschnittenen Streifen, über lange Zeit gewährleistet werden.  Die sich beispielsweise durch gealterte oder korrodierte Kontakte  einstellenden unterschiedlichen Widerstandswerte der Schneidteile  und die dadurch bedingten Temperaturabweichungen an den einzelnen  Schnittstellen der textilen Bahn können kompensiert werden.

   Ebenso  können aber auch Material-Inhomogenitäten, die sich in einer lokalen  Veränderung der Schmelzwärme der Bahn zeigen und dann im Ansteigen  oder Absinken der Temperatur an der entsprechenden Schneidstelle  äussern, wirkungsvoll ausgeglichen werden. Durch eine geeignete Wahl  der Grösse des Referenzsignales, das in dem Komparator mit dem elektrischen  Ausgangssignal des Temperatursensors verglichen wird, und das dem  Sollwert der Schneidtemperatur entspricht, kann Letztere an die unterschiedliche  Beschaffenheit der textilen Bahn, beispielsweise an den jeweiligen  Gehalt an Baumwolle und Kunstfasern, angepasst werden. 



   Bei einer elektrischen Reihenschaltung der Schmelzschneidelemente  entfällt für die widerstandsbeheizte Trennvorrichtung die Notwendigkeit  einer stromstabilisierten Energiequelle. Ein Betrieb bei Maximalstrom  ist nicht notwendig, da der Strom durch die Schmelzschneidelemente  an die Schmelzwärme des Materials und die jeweilige Vorschubgeschwindigkeit  der textilen Bahn genau angepasst werden kann. Dadurch verringert  sich im Mittel die Leistungsaufnahme der Schmelzschneidelemente.  Mit einer Energiequelle kann eine grössere Anzahl von Schmelzschneidelementen  als in den herkömmlichen widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen  versorgt werden. Soll die Anzahl der Schmelzschneidelemente unverändert  bleiben, so ist der Betrieb bei niedrigerer Arbeitsspannung möglich.

    Dabei kann der durch Energiequelle, Stellelemente und Schmelzschneidelemente  gebildete Leistungsstromkreis mit Gleich- oder Wechselspannung betrieben  werden, wenn er von den Steuerstromkreisen, die den Temperatursensor,  den Komparator und die Stellelemente enthalten, elektrisch getrennt  ist. 



     Die Integration des berührungslosen Temperatursensors, des Komparators  und des Stellelementes in das Schmelzschneidelement ist in einfacher  Weise möglich, ohne dass dessen Baugrösse wesentlich zunimmt, da  im Gehäuse der herkömmlichen Schmelzschneidelemente genügend Raum  für die Unterbringung der elektronischen Bauteile vorhanden ist.  Die erfindungsgemässen Schmelzschneidelemente werden durch den Einbau  der elektronischen Bauteile gegenüber den herkömmlichen Schmelzschneidelementen  nur kompakter. Durch diese bauliche Gestaltung der Schmelzschneidelemente  müssen keine weiteren wesentlichen konstruktiven Veränderungen an  den herkömmlichen widerstandsbeheizten Trennvorrichtungen für textile  Bahnen vorgenommen werden, um die Erfindung benutzen zu können. 



   Vorteilhafterweise können die Schmelzschneidelemente zueinander elektrisch  parallel geschaltet und auf einer Stromschiene angeordnet sein. Damit  ist es möglich, eine noch grössere Anzahl von Schmelzschneidelementen  mit einer elektrischen Energiequelle zu versorgen und/oder bei einer  noch niedrigeren elektrischen Spannung zu arbeiten. Ausserdem verringert  sich der notwendige Aufwand für Montage bzw. Einrichtung oder Umrüstung  der widerstandsbeheizten Trennvorrichtung erheblich. Ein in nicht  definierter Weise unterschiedlicher Strom durch die einzelnen Schmelzschneidelemente,  der durch die Alterungs- und Korrosionsprozesse an den Oberflächen  der elektrischen Kontakte hervorgerufen werden könnte, wird vermieden.

    Auf diese Weise vereinigt die Parallelschaltung der Schmelzschneidelemente  der erfindungsgemässen widerstandsbeheizten Trennvorrichtung die  Vorzüge der Reihen- und Parallelschaltung herkömmlicher widerstandsbeheizter  Trennvorrichtungen für textile Bahnen in sich, ohne aber deren Nachteile  aufzuweisen. Ebenso wie bei der elektrischen Reihenschaltung der  Schmelzschneidelemente kann der durch Energiequelle, Stellelemente  und Schneidteile gebildete Leistungsstromkreis sowohl mit Gleich-  oder Wechselspannung als auch mit nicht stabilisierten elektrischen  Energiequellen betrieben werden. 



     Weitere Massnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus  den inhaltlich vorstehend nicht erfassten Unteransprüchen und der  nachfolgenden speziellen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels  der Erfindung anhand der Zeichnungen. Diese zeigen im Einzelnen:      Fig. 1 den Einsatz einer erfindungsgemässen widerstandsbeheizten  Trennvorrichtung für textile Bahnen, wobei von den Schmelzschneidelementen  nur deren Schneidteile dargestellt sind;     Fig. 2 ein Schmelzschneidelement  einer erfindungsgemässen widerstandsbeheizten Trennvorrichtung ohne  die in Fig. 4 dargestellten elektronischen Bauteile;     Fig. 3  die Reihenschaltung von Schmelzschneid-elementen in einer bekannten  widerstandsbeheizten Trennvorrichtung;     Fig. 4 die Parallelschaltung  von Schmelzschneid-elementen in einer erfindungsgemässen Ausführungsform  einer widerstandsbeheizten Trennvorrichtung.

    



   Fig. 1 zeigt eine textile Bahn 10, die mit einer bestimmten Vorschubgeschwindigkeit  in Richtung des Pfeiles 11 zu den Schneidstellen 12 der Schmelzschneidelemente  20 bewegt wird. Von den Schmelzschneidelementen 20 sind nur deren  Schneidteile 21, hier elektrisch beheizte Widerstandsdrähte, dargestellt.  An den Heizdrähten erfolgen Schmelzschnitte 13 der textilen Bahn  10, durch die eine Trennung in eine Vielzahl von Streifen 14 mit  einer vorgegebenen Breite 15 bewirkt wird. Die Streifen 14 weisen  beidseitig Schmelzkanten 16 auf, deren Qualität durch die Temperatur  der Schneidteile 21 bestimmt wird. 



     Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt jedes Schmelzschneidelement  20 ein Kunststoffgehäuse 23, welches über Klauen 24 an einer Montageschiene  25 befestigt ist, die sich quer zu der durch den Pfeil 11 gekennzeichneten  Bewegungsrichtung der Bahn 10 erstreckt. Entlang der Montageschiene  25 sind die Schmelzschneidelemente 20 verschieblich, um den gewünschten,  aus Fig. 1 ersichtlichen, die Breite 15 der Streifen 14 bestimmenden  Abstand 22 zwischen den Schneidteilen 21 einstellen zu können. Ist  der gewünschte Abstand 22 eingestellt, so werden die Schmelzschneidelemente  20 in dieser Position an der Montageschiene 25 festgelegt. Jedes  Schneidteil 21 ist zwischen zwei elektrischen Kontakten 26 aufgespannt,  die im Gehäuse 23 des Schmelzschneidelementes 20 eingebettet sind  und über Verbindungskabel 27, die in einem Kabelkanal 28 laufen,  elektrisch angeschlossen sind.

   Die Montageschiene 25 und der Kabelkanal  28 sind an einem Träger 29 befestigt, der über Schwenkarme am Gestell  der widerstandsbeheizten Trennvorrichtung befestigt ist und sich  bei Stillstand der Vorrichtung im Sinne des Schwenkpfeils 17 in eine  unwirksame Stellung oberhalb der textilen Bahn 10 überführen lässt.                                                            



   Die Schmelzschneidelemente 20 können auch in der erfindungsgemässen  widerstandsbeheizten Trenn- vorrichtung, wie es Fig. 3 für eine bekannte  widerstandsbeheizte Trennvorrichtung zeigt, elektrisch in Reihe geschaltet  sein. Im Gegensatz zu der bekannten widerstandsbeheizten Trennvorrichtung,  die eine stromstabilisierte elektrische Energiequelle 18 aufweisen  muss, ist dabei aber für die erfindungsgemässe Vorrichtung, wie in  Fig. 4 dargestellt ist, nur eine nicht stabilisierte elektrische  Energiequelle 19 erforderlich. Nach dem Schliessen des Stromkreises  durch den Schalter 37 versorgt die stromstabilisierte elektrische  Energiequelle 18 die Schmelzschneidelemente 20 mit einem Strom konstanter  Stärke.

   Wie bereits ausgeführt, kann es dabei an den Schneidstellen  12 unvermeidbar zur Einstellung voneinander abweichender Temperaturen  der Schneidteile 21 der einzelnen Schmelzschneidelemente 20 kommen,  wodurch die Qualität    der geschnittenen Streifen 14 ungünstig beeinflusst  wird. Je mehr Schmelzschneidelemente 20 im Leistungsstromkreis der  widerstandsbeheizten Trennvorrichtung angeordnet sind, desto höher  ist die zur Aufrechterhaltung des konstanten Stromes notwendige Spannung  der elektrischen Energiequelle 18. Kann diese Spannung aus sicherheitstechnischen  Gründen nur bis zu einem bestimmten Grenzwert erhöht werden, so ist  es u.U. zum Schneiden einer sehr breiten Bahn 10 oder von Streifen  14 mit einer sehr geringen Breite 15 notwendig, mehrere Leistungsstromkreise  mit entsprechenden stromstabilisierten elektrischen Energiequellen  18 vorzusehen. 



   Fig. 3 zeigt auch den Schneidteilen 21 der Schmelzschneidelemente  20 jeweils zusammen mit entsprechenden Vorschaltwiderständen 36 parallel  geschaltete Leuchtdioden 35. Bei Ausfall eines Schneidteiles 21 steigt  die Spannung der stromstabilisierten elektrischen Energiequelle 18  an, der Strom fliesst durch den Parallelzweig des ausgefallenen Schneidteiles  21 und bringt so die Leuchtdiode 35 zum Aufleuchten, wodurch das  defekte Schmelzschneidelement 20 angezeigt wird. 



   Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Parallelschaltung der Schmelzschneidelemente  20 in der erfindungsgemässen widerstandsbeheizten Trennvorrichtung  ist in der Nähe eines jeden elektrisch beheizten Schneidteiles 21  ein berührungsloser Temperatursensor 30 angeordnet, der elektrisch  mit einem Komparator 31 verbunden ist. Der berührungslose Sensor  30 ist ein Infrarot-Sensor zur Erfassung der Wärmestrahlung des elektrisch  beheizten Schneidteiles 21. Die Schmelzschneidelemente 20 sind mit  einer Stromschiene 41 verbunden, die in dem aus Fig. 2 ersichtlichen  Kabelkanal 28 angeordnet ist. Der Komparator 31 bildet mit einem  Stellelement 32 einen Regler 38.

   In dem Komparator 31 wird das elektrische  Ausgangssignal 39 des Temperatursensors 30 mit einem Referenzsignal  33 verglichen und die daraus resultierende Grösse dient als Eingangsgrösse  40 des Stellelementes 32 zur Einstellung der die Temperatur des Schneidteiles    21 bestimmenden Stromstärke. Das Stellelement 32 ist ein Pulsweitenmodulations-Schalter.  Es könnte aber auch ein Potenziometer oder ein anderes geeignetes  Bauelement sein. Der berührungslose Temperatursensor 30 und der aus  Komparator 31 und Stellelement 32 bestehende Regler 38 bilden jeweils  eine Baueinheit mit jedem der Schmelzschneidelemente 20. 



   Die Trennvorrichtung enthält einen, im Wesentlichen durch die elektrische  Energiequelle 19, die Stellelemente 32 und die Schneidteile 21 der  Schmelzschneidelemente 20 gebildeten, Leistungsstromkreis und mehrere  jeweils einen berührungs-losen Temperatursensor 30, einen Komparator  31 und ein Stellelement 32 umfassende Steuerstromkreise. Dadurch  ist es möglich, den Leistungsstromkreis sowohl mit Gleich- oder Wechselspannung  als auch mit einer nicht stabilisierten elektrischen Energiequelle  19 zu betreiben. 



   Der aus dem Komparator 31 und dem Stellelement 32 bestehende Regler  38 kann zur individuellen Sollwerteinstellung der Temperatur des  Schneidteiles 21 mit einem die Grösse des Referenzsignals 33 des  Komparators 31 bestimmenden, nicht dargestellten Trimmer versehen  sein, der ebenfalls in das Schmelzschneidelement 20 integriert ist.  Ausserdem ist es auch möglich, dass der aus dem Komparator 31 und  dem Stellelement 32 bestehende Regler 38 zur Sollwerteinstellung  der Temperatur des Schneidteiles 21 durch eine Steuerleitung mit  einem die Grösse des Referenzsignals 33 des Komparators bestimmenden,  nicht dargestellten, externen Gerät verbunden ist. Letzteres kann  sich in einem zentralen Steuerpult befinden.

   Und von dort kann dann  für jedes Schmelzschneidelement 20 entweder ein individueller Temperatursollwert  oder ein gemeinsamer Sollwert für alle Schmelzschneidelemente 20  vorgegeben werden. 



   Zur Fehlermeldung und Stillsetzung der erfindungsgemässen widerstandsbeheizten  Trennvorrichtung zur Behebung des Fehlers bei einem Defekt des    Schneidteils 21 eines Schmelzschneidelementes 20 gibt es verschiedene  Möglichkeiten: 



   Der mit dem in der Nähe des Schneidteiles 21 angeordneten Temperatursensor  30 elektrisch verbundene Komparator 31 kann an eine Anzeigeeinrichtung  angeschlossen sein, wobei durch den Komparator 31 bei Ausfall des  elektrischen Ausgangssignales 39 des Temperatursensors 30 an die  Anzeigeeinrichtung ein Signal 34 zur Schneidteil-Fehlermeldung abgegeben  wird. Die Anzeigeeinrichtung kann sich ebenfalls in einem zentralen  Steuerpult befinden. 



   Der mit dem berührungslosen Temperatursensor 30 elektrisch verbundene  Komparator 31 kann aber auch an einen Bahnvorschub-Schalter angeschlossen  sein, wobei das durch den Komparator 31 bei Ausfall des elektrischen  Ausgangssignales 39 des Temperatursensors 30 generierte Signal 34  zur Unterbrechung des Vorschubs 11 der textilen Bahn 10 an den Bahnvorschub-Schalter  abgegeben wird. 



   Weiterhin kann der Komparator 31 an den Schalter 37 angeschlossen  sein, und das durch den Komparator 31 bei Ausfall des elektrischen  Ausgangssignales 39 des Temperatursensors 30 generierte Signal 34  zur Betätigung, des Schalters 37, d.h. zur Unterbrechung des Stromflusses  von der Energiequelle 19 durch die Schneidteile 21 der Schmelzschneidelemente  20, genutzt werden. 



   Schliesslich ist es auch möglich, die von den herkömmlichen widerstandsbeheizten  Trennvorrichtungen bekannten, oben beschriebenen, mit geeigneten  Vorschaltwiderständen 36 versehenen Leuchtdioden 35 zur Fehlerdetektierung  einzusetzen. In diesem Fall werden aber Stromart (Gleichstrom) und  Spannungshöhe durch die Charakteristik der Leuchtdioden 35 bestimmt.                                                           



     Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel.  Es sind noch mancherlei andere Variationen, Merkmalskombinationen  und Abänderungen möglich. So kann die aus dem im Komparator 31 vor  sich gehenden Vergleich des elektrischen Ausgangssignals 39 des berührungs-losen  Temperatursensors 30 mit dem Referenzsignal 33 resultierende Grösse  auch als Eingangsgrösse eines Stellelementes dienen, das die Geschwindigkeit  des Vorschubs 11 der textilen Bahn 10 bestimmt.

Claims (10)

1. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen (10), mit mehreren die textilen Bahnen (10) in Streifen (14) zerlegenden Schmelzschneidelementen (20), die von einer elektrischen Energiequelle (19) gespeist sind und durch den elektrischen Strom beheizte Schneidteile (21) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe eines jeden elekt-risch beheizten Schneidteiles (21) ein Temperatursensor (30) angeordnet ist, der elektrisch mit einem Komparator (31) verbunden ist, welcher mit einem Stellelement (32) einen Regler (38) bildet, wobei in dem Komparator (31) das elektrische Ausgangssignal (39) des Temperatursensors (30) mit einem Referenzsignal (33) vergleichbar ist und die daraus resultierende Grösse als Eingangsgrösse (40) des Stellelementes (32) zur Einstellung der die Temperatur des Schneidteiles (21) bestimmenden mittleren Stromstärke dient.
2.
Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (30) und der aus Komparator (31) und Stellelement (32) bestehende Regler (38) eine vormontierte Baueinheit mit jedem der Schmelzschneidelemente (20) bilden.
3. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung einen im Wesentlichen durch die elektrische Energiequelle (19), die Stellelemente (32) und die Schneidteile (21) der Schmelzschneidelemente (20) gebildeten Leistungsstromkreis und mindestens einen jeweils den Temperatursensor (30), den Komparator (31) und das Stellelement (32) enthaltenden Steuerstromkreis umfasst.
4.
Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzschneidelemente (20) auf einer Stromschiene (41) angeordnet und zueinander elekt-risch parallel geschaltet sind.
5. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Komparator (31) und dem Stellelement (32) bestehende Regler (38) zur individuellen Sollwerteinstellung der Temperatur des Schneidteiles (21) mit einem die Grösse des Referenzsignals (33) des Komparators (31) bestimmenden Trimmer versehen ist, der in das Schmelzschneidelement (20) integriert ist.
6.
Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Komparator (31) und dem Stellelement (32) bestehende Regler (38) zur Sollwerteinstellung der Temperatur des Schneidteiles (21) durch eine Steuerleitung mit einem die Grösse des Referenzsignals (33) des Komparators bestimmenden externen Gerät verbunden ist.
7. Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (30) ein Infrarot-Sensor zur Erfassung der Wärmestrahlung des elektrisch beheizten Schneidteiles (21) ist.
8.
Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem in der Nähe des Schneidteiles (21) angeordneten Temperatursensor (30) elektrisch verbundene Komparator (31) an eine Anzeigeeinrichtung angeschlossen ist, wobei durch den Komparator bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales (39) des Temperatursensors (30) an die Anzeigeeinrichtung ein Signal (34) zur Schneidteil-Fehlermeldung abgegeben wird.
9.
Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem in der Nähe des Schneidteiles (21) angeordneten Temperatursensor (30) elektrisch verbundene Komparator (31) an einen Bahnvorschub-Schalter angeschlossen ist, wobei durch den Komparator (31) bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales (39) des Temperatursensors (30) an den Bahnvorschub-Schalter ein Signal (34) zur Unterbrechung des Vorschubs (11) der textilen Bahn (10) abgegeben wird.
10.
Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem in der Nähe des Schneidteiles (21) angeordneten Temperatursensor (30) elektrisch verbundene Komparator (31) an einen Ausschalter (37) angeschlossen ist, wobei durch den Komparator (31) bei Ausfall des elektrischen Ausgangssignales (39) des Temperatursensors (30) an den Ausschalter (37) ein Signal (34) zur Unterbrechung des Stromflusses von der Energiequelle (19) durch die Schneidteile (21) der Schmelzschneidelemente (20) abgegeben wird.
CH74296A 1995-03-24 1996-03-22 Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen. CH694255A5 (de)

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