DE102010009523A1 - Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper Download PDF

Info

Publication number
DE102010009523A1
DE102010009523A1 DE201010009523 DE102010009523A DE102010009523A1 DE 102010009523 A1 DE102010009523 A1 DE 102010009523A1 DE 201010009523 DE201010009523 DE 201010009523 DE 102010009523 A DE102010009523 A DE 102010009523A DE 102010009523 A1 DE102010009523 A1 DE 102010009523A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating wire
voltage
sensor
control device
reference voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201010009523
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010009523B4 (de
Inventor
Thomas 09648 Mai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mai Verena De
Original Assignee
Mai Verena 09648
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mai Verena 09648 filed Critical Mai Verena 09648
Priority to DE201010009523 priority Critical patent/DE102010009523B4/de
Publication of DE102010009523A1 publication Critical patent/DE102010009523A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010009523B4 publication Critical patent/DE102010009523B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/023Industrial applications
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/06Severing by using heat
    • B26F3/08Severing by using heat with heated members
    • B26F3/12Severing by using heat with heated members with heated wires
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper, wobei der Heizdraht ein Bestandteil eines elektrischen Stromkreises mit einer Spannungsquelle ist. Die Einrichtungen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass die Temperatur des Heizdrahts während des Schneidens weitestgehend konstant gehalten wird. Dazu ist die Spannungsquelle über einen Leistungsschalter mit dem Heizdraht verbunden. Weiterhin ist ein Sensor zur Erfassung des durch den Heizdraht fließenden elektrischen Stromes mit dem Heizdraht verbunden, an diesen gekoppelt oder ein Bestandteil des Stromkreises. Darüber hinaus ist eine Steuereinrichtung mit dem Sensor und dem Leistungsschalter zusammengeschaltet, wobei der Leistungsschalter mittels Pulsweitenmodulation (PWM) von der Steuereinrichtung gesteuert und die Spannung des Sensors als Ist-Größe der Steuereinrichtung zugeführt wird, so dass damit die dem Heizdraht durch die Spannungsquelle zugeführte Leistung gesteuert/geregelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper, wobei der Heizdraht ein Bestandteil eines elektrischen Stromkreises mit einer Spannungsquelle ist.
  • Von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper werden insbesondere zum Isolieren von Gebäuden verwendet. Dazu werden insbesondere geschäumte Materialien verwendet, die bei Einwirkung einer Flamme oder stark erhitzten Werkzeugen nur örtlich verbrennen. Infolge der chemischen und physikalischen Eigenschaften bleibt der Verbrennungsvorgang auf den Ort der unmittelbaren Anwendung der Wärmequelle beschränkt.
  • Geräte zum Schneiden derartiger Kunststoffe mittels elektrisch beheizter Werkzeuge oder Trennelemente sind bekannt. Dabei wird der Heizdraht über einen Transformator mit einem elektrischen Netz verbunden. Der Heizdraht stellt dabei einen elektrischen Widerstand im Stromkreis mit dem Transformator dar. Der Betrieb erfolgt ungeregelt.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Temperatur eines Heizdrahts während des Schneidens von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper weitestgehend konstant zu halten.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Einrichtungen zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper, wobei der Heizdraht ein Bestandteil eines elektrischen Stromkreises mit einer Spannungsquelle, zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass die Temperatur des Heizdrahts während des Schneidens weitestgehend konstant gehalten wird. Dazu ist die Spannungsquelle über einen Leistungsschalter mit dem Heizdraht verbunden. Weiterhin ist ein Sensor zur Erfassung des durch den Heizdraht fließenden elektrischen Stromes mit dem Heizdraht verbunden, an diesen gekoppelt oder ein Bestandteil des Stromkreises. Darüber hinaus ist eine Steuereinrichtung mit dem Sensor und dem Leistungsschalter zusammengeschaltet, wobei der Leistungsschalter mittels Pulsweitenmodulation (PWM) von der Steuereinrichtung gesteuert und die Spannung des Sensors als Ist-Größe der Steuereinrichtung zugeführt wird, so dass damit die dem Heizdraht durch die Spannungsquelle zugeführte Leistung gesteuert/geregelt wird.
  • Die Steuereinrichtung ist dazu ein bekanntes Datenverarbeitungssystem, insbesondere ein bekannter Mikrorechner/Mikrocontroller. Mit diesem erfolgt die Steuerung/Regelung des gesamten Betriebs des Heizdrahts insbesondere bis zum Erreichen der Anfangsbedingungen und während des Schneidvorgangs.
  • Der Heizdraht besteht bekannterweise aus einer hochwarmfesten Nickellegierung. Um einen Körper aus einem geschäumten Kunststoff zu schneiden, ist eine Temperatur des Heizdrahts von beispielsweise größer 200°C notwendig. Dabei fließt ein elektrischer Strom von mehreren Ampere, bei einer Kleinspannung von kleiner/gleich 60 V. Während des Schneidvorgangs sinkt die Temperatur mit einem ungeregelt betriebenen Heizdraht. Dabei kann die Temperatur eine Größe erreichen, wobei der Schneidvorgang nicht weiter oder gehemmt möglich ist. Erst nach Aufheizen durch Herabsetzen der Schnittgeschwindigkeit oder Unterbrechen des Schneidvorgangs kann Letzterer fortgesetzt werden. Daraus resultieren Unregelmäßigkeiten der Schnittgeometrie. Beim Aufheizen bildet sich ein breiterer Schnitt heraus. Es hat sich gezeigt, dass die Änderung des dabei fließenden elektrischen Stromes im Heizdraht kleiner 0,5 A ist. Daraus folgt eine nur geringe Differenz der elektrischen Parameter, um eine konstante Leistung und damit der Temperatur während des Schneidvorgangs zu gewährleisten. Aus dieser Differenz resultiert der relativ geringe zur Verfügung stehende Steuer-/Regelbereich.
  • Die Steuerung/Regelung erfolgt vorteilhafterweise über eine Pulsweitenmodulation (PWM), wobei der Leistungsschalter entsprechend dem Tastverhältnis und damit der Breite des Signals der Steuereinrichtung basierend auf der Spannung des Sensors geschalten wird. Dabei wird der Heizdraht ständig ein- und ausgeschaltet. Je länger die Einschaltzeit gegenüber der Ausschaltzeit ist, um so höher ist die mittlere Heizleistung. Die Temperatur des Heizdrahts kann nur vergleichsweise langsam dem Ein- und Ausschaltvorgang folgen und ergibt so das notwendige Tiefpassverhalten zur Demodulation. Der Leistungsschalter wird dabei vorteilhafterweise nur in den zwei Schaltzuständen voll sperrend (kaum Strom, voller Spannungsabfall) oder voll durchgeschaltet (voller Strom, kaum Spannungsabfall) betrieben. Dabei wird möglichst wenig Verlustenergie abgegeben. Der Mittelwert der Spannung wird dabei um das Verhältnis Einschaltzeit/Periodendauer reduziert.
  • Die Spannungsquelle ist beispielsweise ein Akkumulator, ein Schaltnetzteil oder ein Netzteil mit geregelter Ausgangsspannung als Gleichspannungsquelle. Natürlich ist auch eine Wechselspannungsquelle einsetzbar.
  • Vorteilhafterweise wird mit der Einrichtung eine Temperatur am Heizdraht erzeugt, wobei ein glühender Heizdraht vermieden wird. Gleichzeitig steigt dabei die Standzeit des Heizdrahts.
  • Auch dadurch hervorgerufene Gefahren bei Reißen des Heizdrahts werden weitestgehend vermieden.
  • Die Einrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass eine ökonomische und energieeffiziente Arbeitsweise gegeben ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 angegeben.
  • Die Regeldifferenz beim Betrieb des Heizdrahts ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 aus der Spannung des Sensors als Ist-Wert und einer Referenzspannung einer Referenzspannungsquelle als Führungsgröße gebildet.
  • Nach der Kalibrierung ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 die Differenz zwischen Spannung des Sensors und der Referenzspannung einer einstellbaren Referenzspannungsquelle gleich NULL, so dass im Leerlauf die Referenzspannung gleich der Spannung am Sensor ist. Leerlauf bedeutet hierbei nach dem Aufheizen des Heizdrahts bis zur Schnitttemperatur, wobei der Körper nicht geschnitten wird. Damit erfolgt vorteilhafterweise eine Anpassung der Einrichtung an den jeweiligen Heizdraht, wobei die Referenzspannung an diesen angepasst wird.
  • Günstigerweise ist die Referenzspannungsquelle nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 ein einstellbarer Spannungsteiler mit wenigstens einem Potentiometer.
  • Durch den NULL-Abgleich in der Kalibrierphase ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 am Schleifer des Potentiometers ein der Länge des Heizdrahts äquivalenter Spannungswert vorhanden, wobei dieser Spannungswert mittels der Steuereinrichtung der Länge des Heizdrahts zuordenbar und so eine automatische Drahterkennung realisiert ist. Damit werden gleich bleibende Anfangsbedingungen zum Schneiden der Körper gewährleistet.
  • Das Potentiometer ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 ein von der Steuereinrichtung einstellbares Potentiometer, günstigerweise in Form eines elektronischen Potentiometers.
  • Beim Schneiden ändert sich die Spannung am Sensor und nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 ist dabei die Referenzspannung konstant. Die daraus resultierende Differenzspannung aus der Referenzspannung und der Spannung des Sensors ist beim Schneidvorgang ungleich NULL, wobei die Differenzspannung die Regeldifferenz ist. Daraus wird ein diese Regeldifferenz berücksichtigendes Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation (PWM) in der Steuereinrichtung berechnet und dem Leistungsschalter zugeführt.
  • Die automatische Drahterkennung bestimmt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 den Arbeitspunkt und damit das Start-Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation (PWM), wobei im Leerlauf mit Vergrößerung der Länge des Heizdrahts Tein steigt und Taus sinkt.
  • Der Leistungsschalter ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 mit einer Schutzschaltung gegen Überspannungen versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper,
  • 2 eine Einrichtung mit einer Referenzspannung als Führungsgröße und
  • 3 eine Einrichtung mit einer Regelschleife.
  • Eine Einrichtung zur Steuerung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts 4 beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper besteht im Wesentlichen aus einer Spannungsquelle 1, einem Leistungsschalter 2, einem Sensor 3 zur Erfassung des durch den Heizdraht 4 fließenden elektrischen Stroms und einer Steuereinrichtung 5.
  • Die 1 eine Einrichtung zur Steuerung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts 4 beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper in einer prinzipiellen Darstellung.
  • Der Heizdraht 4 ist ein Bestandteil eines elektrischen Stromkreises mit der Spannungsquelle 1 und dem Leistungsschalter 2.
  • Die Spannungsquelle 1 ist eine Gleichspannungsquelle in Form eines Akkumulators, eines Schaltnetzteils oder eines Netzteils, letztere jeweils mit einer geregelten Ausgangsspannung.
  • Der Heizdraht 4 besteht bekannterweise aus einer Nickellegierung, beispielsweise NiCr15Fe7TiAl. Letztere besitzt einen spezifischen elektrischen Widerstand bei 20°C von 1,21 Ohmmm2/m. Der Strom-/Spannungsverlauf dieses Heizdrahts 4 ist annähernd linear.
  • Die Spannungsquelle 1 ist über den Leistungsschalter 2 mit dem Heizdraht 4 verbunden. Am Heizdraht 4, mit diesem verbunden oder als Bestandteil des Gleichstromkreises ist der Sensor 3 zur Erfassung des durch den Heizdraht 4 fließenden elektrischen Stromes verbunden oder gekoppelt.
  • Die Steuereinrichtung 5 ist mit dem Sensor 3 und dem Leistungsschalter 2 so zusammengeschaltet, dass der Leistungsschalter 2 mittels Pulsweitenmodulation mit der Spannung des Sensors 3 als Ist-Größe und damit die dem Heizdraht 4 durch die Spannungsquelle 1 zugeführte Leistung gesteuert wird. Die Steuereinrichtung 5 ist ein bekanntes Datenverarbeitungssystem insbesondere ein Mikrorechner/Mikrocontroller.
  • Während des Schneidvorgangs erhöht sich der fließende elektrische Strom während der Eintauchphase des Heizdrahts 4 in den Körper. Der Stromfluss ändert sich nach einer bestimmten Schnitttiefe abrupt, wobei sich die elektrische Spannung kaum ändert. Dabei sinkt allerdings die Temperatur durch Wärmeübergänge in den Körper und der Umgebung. Der Schneidvorgang ist gehemmt, so dass erst nach einer erneuten Aufwärmung des Heizdrahts 4 bei langsam fallenden fließenden Strom der Schneidvorgang fortsetzbar ist. Dieser Vorgang tritt natürlich nur bei entsprechend dicken Körpern auf.
  • In einer ersten Ausführungsform ist die Regeldifferenz aus der Spannung des Sensors 3 als Ist-Wert und einer Referenzspannung einer Referenzspannungsquelle 6 als Führungsgröße gebildet ist.
  • Die 2 zeigt eine Einrichtung mit einer Referenzspannung als Führungsgröße in einer prinzipiellen Darstellung.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist die Differenz gebildet aus der Spannung des Sensors 3 und der Referenzspannung einer Referenzspannungsquelle 6 nach der Kalibrierung gleich Null, so dass im Leerlauf während des Aufheizens ohne Schnittwirkung die Referenzspannung gleich der Spannung am Sensor 3 ist.
  • Dazu ist die Referenzspannungsquelle 6 ein einstellbarer Spannungsteiler mit einem Potentiometer 7, insbesondere in Form eines elektronischen Potentiometers. Damit ist durch den NULL-Abgleich in der Kalibrierphase am Schleifer des Potentiometers 7 ein der Länge des Heizdrahts 4 äquivalenter Spannungswert vorhanden, wobei dieser Spannungswert mittels der Steuereinrichtung 5 der Länge und dem Material des Heizdrahts 4 zuordenbar ist. Damit ist eine automatische Drahterkennung realisiert.
  • Das Potentiometer 7 ist dazu vorteilhafterweise 7 ein von der Steuereinrichtung 5 einstellbares Potentiometer 7.
  • Die Ermittlung der Differenz erfolgt vorteilhafterweise mit dem internen Analog-Digital-Wandler des Mikrorechners als Steuereinrichtung 5. Natürlich ist dazu auch ein externer Analog-Digital-Wandler einsetzbar.
  • Die 3 zeigt eine Einrichtung mit einer Regelschleife in einer prinzipiellen Darstellung.
  • Die Verwendung von verschieden langen Heizdrähten 4 in der Einrichtung setzt eine automatische Erkennung oder Unterscheidung in der Software der Steuereinrichtung 5 voraus. Dies gilt zum Einen für die Kalibrierphase und zum Anderen für die Berechnung des Tastverhältnisses der Pulsweitenmodulation in der Steuereinrichtung 5 also der Regelphase. Der Automatismus ist notwendig, da sich der Widerstand des Heizdrahts 4 mit einer größeren Länge erhöht und sich die Temperatur bei gleichen Spannungsverhältnissen verringert.
  • Da in der Kalibrierphase mit dem elektronischen Potentiometer 7 der NULL-Abgleich am differentiellen Analog-Digital-Wandler des Mikrorechners realisiert wird, stellt sich am Schleifer des elektronischen Potentiometers 7 genau dieser jeweilige Spannungswert ein. Damit ist demzufolge eine Unterscheidung treffbar, welcher Heizdraht 4 an der Einrichtung betrieben wird. Damit wird die Zeit zur Erreichung der Betriebstemperatur des Heizdrahts 4 vor Beginn des Schneidens bestimmt.
  • In der Regelphase erfolgt die Berechnung des Tastverhältnisses der PWM in Abhängigkeit des angeschlossenen Heizdrahts 4. Dabei wird durch die Steuereinrichtung 5 das Start-Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation bestimmt, wobei im Leerlauf mit Vergrößerung der Länge Tein steigt und Taus sinkt.
  • Das Start-Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation fließt für den jeweiligen Arbeitspunkt und die Skalierung der ermittelten Abweichung von der Referenzspannung und damit dem ADC-Referenzpunkt in die Berechnung des neu zu setzenden Tastverhältnisses ein.
  • Der Leistungsschalter 2 ist in einer weiteren Ausführungsform mit einer Schutzschaltung gegen Überspannungen versehen.

Claims (9)

  1. Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper, wobei der Heizdraht ein Bestandteil eines elektrischen Stromkreises mit einer Spannungsquelle ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle (1) über einen Leistungsschalter (2) mit dem Heizdraht (4) verbunden ist, dass ein Sensor (3) zur Erfassung des durch den Heizdraht (4) fließenden elektrischen Stromes mit dem Heizdraht (4) verbunden, an diesen gekoppelt oder ein Bestandteil des Stromkreises ist und dass eine Steuereinrichtung (5) mit dem Sensor (3) und dem Leistungsschalter (2) zusammengeschaltet ist, wobei der Leistungsschalter (2) mittels Pulsweitenmodulation (PWM) von der Steuereinrichtung (5) gesteuert und die Spannung des Sensors (3) als Ist-Größe der Steuereinrichtung (5) zugeführt wird, so dass damit die dem Heizdraht (4) durch die Spannungsquelle (1) zugeführte Leistung gesteuert/geregelt wird.
  2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeldifferenz aus der Spannung des Sensors (3) als Ist-Wert und einer Referenzspannung einer Referenzspannungsquelle (6) als Führungsgröße gebildet ist.
  3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Kalibrierung die Differenz zwischen Spannung des Sensors (3) und der Referenzspannung einer einstellbaren Referenzspannungsquelle (6) gleich NULL ist, so dass im Leerlauf die Referenzspannung gleich der Spannung am Sensor (3) ist.
  4. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzspannungsquelle (6) ein einstellbarer Spannungsteiler mit wenigstens einem Potentiometer (7) ist.
  5. Einrichtung nach Patentanspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch den NULL-Abgleich in der Kalibrierphase am Schleifer des Potentiometers (7) ein der Länge des Heizdrahts (4) äquivalenter Spannungswert vorhanden ist, wobei dieser Spannungswert mittels der Steuereinrichtung (5) der Länge und/oder des Materials des Heizdrahts (4) zuordenbar und so eine automatische Drahterkennung realisiert ist.
  6. Einrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Potentiometer (7) ein von der Steuereinrichtung (5) einstellbares Potentiometer (7) ist.
  7. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schneiden die Referenzspannung konstant ist und sich die Spannung am Sensor ändert, dass die Differenzspannung aus der Referenzspannung und der Spannung des Sensors (3) beim Schneidvorgang ungleich NULL ist, wobei die Differenzspannung die Regeldifferenz ist und daraus ein diese Regeldifferenz berücksichtigendes Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation (PWM) in der Steuereinrichtung (5) berechnet sowie dem Leistungsschalter (2) zugeführt wird.
  8. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Drahterkennung den Arbeitspunkt und damit das Start-Tastverhältnis der PWM bestimmt, wobei im Leerlauf mit Vergrößerung der Länge des Heizdrahts (4) Tein steigt und Taus sinkt.
  9. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter (2) mit einer Schutzschaltung gegen Überspannungen versehen ist.
DE201010009523 2010-02-23 2010-02-23 Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper Expired - Fee Related DE102010009523B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010009523 DE102010009523B4 (de) 2010-02-23 2010-02-23 Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010009523 DE102010009523B4 (de) 2010-02-23 2010-02-23 Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010009523A1 true DE102010009523A1 (de) 2011-08-25
DE102010009523B4 DE102010009523B4 (de) 2011-09-15

Family

ID=44356781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010009523 Expired - Fee Related DE102010009523B4 (de) 2010-02-23 2010-02-23 Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010009523B4 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104684113A (zh) * 2013-11-26 2015-06-03 李飞宇 一种能够抑制谐波和闪烁的加热方法及装置
CN110181604A (zh) * 2019-07-04 2019-08-30 明珠家具股份有限公司 一种泡沫切割机电热丝电压调节稳压系统
CN110509336A (zh) * 2019-09-05 2019-11-29 明珠家具股份有限公司 一种泡沫切割机电热丝功率调节稳定系统及方法
CN110524635A (zh) * 2019-09-05 2019-12-03 明珠家具股份有限公司 一种泡沫切割机电热丝电流调节稳定系统及方法
WO2022242206A1 (zh) * 2021-05-19 2022-11-24 苏州星贝尔中空成型设备有限公司 热切刀断刀保护装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510818C1 (de) * 1995-03-24 1996-07-04 Volker Keith Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen
DE29904994U1 (de) * 1999-03-18 2000-07-27 Scaritec Ag Muenchwilen Vorrichtung zum Schneiden von Hartschaum
DE102007061047A1 (de) * 2007-12-18 2009-07-02 Thorsten Maier Schneidvorrichtung für Wärmedämmplatten
DE202009007197U1 (de) * 2009-05-16 2009-08-13 Mai, Verena Schneidgerät mit einem elektrischen Heizdraht für durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510818C1 (de) * 1995-03-24 1996-07-04 Volker Keith Widerstandsbeheizte Trennvorrichtung für textile Bahnen
DE29904994U1 (de) * 1999-03-18 2000-07-27 Scaritec Ag Muenchwilen Vorrichtung zum Schneiden von Hartschaum
DE102007061047A1 (de) * 2007-12-18 2009-07-02 Thorsten Maier Schneidvorrichtung für Wärmedämmplatten
DE202009007197U1 (de) * 2009-05-16 2009-08-13 Mai, Verena Schneidgerät mit einem elektrischen Heizdraht für durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104684113A (zh) * 2013-11-26 2015-06-03 李飞宇 一种能够抑制谐波和闪烁的加热方法及装置
CN110181604A (zh) * 2019-07-04 2019-08-30 明珠家具股份有限公司 一种泡沫切割机电热丝电压调节稳压系统
CN110509336A (zh) * 2019-09-05 2019-11-29 明珠家具股份有限公司 一种泡沫切割机电热丝功率调节稳定系统及方法
CN110524635A (zh) * 2019-09-05 2019-12-03 明珠家具股份有限公司 一种泡沫切割机电热丝电流调节稳定系统及方法
WO2022242206A1 (zh) * 2021-05-19 2022-11-24 苏州星贝尔中空成型设备有限公司 热切刀断刀保护装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010009523B4 (de) 2011-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60017203T2 (de) Laststeuersystem zum Zuführen eines Stroms von einer AC-Quelle zu einer Last
EP3360219B1 (de) Elektronischer schutzschalter
DE102010009523A1 (de) Einrichtung zur Steuerung/Regelung der Temperatur eines elektrischen Heizdrahts beim Schneiden von durch Wärmeeinwirkung zu trennende Körper
DE2441501C3 (de) Schaltungsanordnung zum stoßfreien Einschalten einer Last
EP2826335A1 (de) Schmiegsames wärmegerät
DE1918263A1 (de) Arbeitskreislaufsteueranlage
WO2015106869A1 (de) Überlast-überwachungsvorrichtung und verfahren zur überlast-überwachung
DE102014201615B4 (de) Multiphasen-Gleichspannungswandler und Verfahren zum Betreiben eines Multiphasen-Gleichspannungswandlers
EP2512207B1 (de) Treiberschaltung und Verfahren zum Versorgen einer LED sowie Leuchtmittel
DE102012200199A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Elektromotors
EP1568122B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum reduzieren der stromaufnahme während des anlaufens eines einphasen-wechselstrom-asynchron-motors
DE10211114A1 (de) Heizvorrichtung mit flexiblem Heizkörper
EP0991537B1 (de) Elektrische zusatzheizung für kraftfahrzeuge
EP0031516A2 (de) Steuergerät für Elektrowärmegeräte
DE102013202434A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung einer Leistungsaufnahme eines Elektromotors im Überlastfall in einer Handwerkzeugmaschine
DE10310275B4 (de) Heizgerät mit einem schmiegsamen Wärmeteil
EP1495523A1 (de) Heizvorrichtung mit flexiblem heizk rper
AT410604B (de) Steuereinrichtung zur steuerung des stromflusswinkels
EP3478024A1 (de) Einschalten einer heizlast
EP1594025B1 (de) Verfahren und Heizgerät zur Regelung einer Temperatur
DE10063911B4 (de) Steuervorrichtung, Ofen und Verfahren zum Betreiben eines Ofens
WO2003058365A2 (de) Heizvorrichtung mit flexiblem heizkörper
DE20321181U1 (de) Schmiegsames elektrisches Wärmegerät
DE4013888C2 (de)
DE10129170A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Leistung einer elektrischen Heizeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20111216

R082 Change of representative

Representative=s name: KRAUSE, WOLFGANG, DR.-ING. FACHING.F.ERFINDUNG, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MAI, VERENA, DE

Free format text: FORMER OWNER: MAI, VERENA, 09648 MITTWEIDA, DE

Effective date: 20150112

R082 Change of representative

Representative=s name: KRAUSE, WOLFGANG, DR.-ING. FACHING.F.ERFINDUNG, DE

Effective date: 20150112

R082 Change of representative
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee