DE19510617A1 - Flexible Kontaktmatte - Google Patents
Flexible KontaktmatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen eines Kontaktes bei
Krafteinwirkung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Aus der EP-0 398 844 ist eine druckempfindliche, mattenförmige
elektrische Schalteinrichtung bekannt, wobei die bewegliche Elektrode
der Schalteinrichtung aus einem flexiblen, zusammendrückbaren
Kontaktgewebe mit leitenden und nicht leitenden Drähten besteht und
sich die leitenden Drähte in der einen Webrichtung und sich
demgegenüber die nicht leitenden Drähte in die andere Webrichtung
erstrecken und um die leitenden Drähte gebogen sind, so daß die
leitenden Drähte im Abstand zu einer am Kontaktgewebe anliegenden
Flachelektrode halten. Durch Zusammendrücken des Kontaktgewebes
werden die leitenden Drähte biegeelastisch verformt, wobei die an diesen
entstehenden Wellenrücken an die Gewebeoberfläche gelangen und
dadurch mit der Flachelektrode in Kontakt kommen. Eine solche
Anordnung hat den Nachteil, daß insbesondere die leitenden Drähte, die
aus Metall (Kupfer) bestehen, aufgrund der Druckbeanspruchung
biegeelastisch verformt werden, wodurch es beim mehrmaligen
Zusammendrücken zu Brüchen und somit zu Unterbrechungen der
Kontaktgabe kommt. Außerdem sind durch eine solche Anordnung keine
definierten Rückstellkräfte realisierbar, da die Metalldrähte mitverformt
werden und somit das Bestreben haben, in ihrer zusammengedrückten
Form zu verharren.
Aus der US-4,524,256 ist ein ausschließlich aus Metalldrähten
bestehendes Kontaktgewebe bekannt, das in eine elastische
Isolierstoffschicht eingebettet ist, welche die freiliegenden Wellenrücken
der Drähte überragt und damit von einer anliegenden Flachelektrode
distanziert. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß sie zum einen in
der Herstellung aufwendig ist und zum anderen eine nachlassende
Elastizität durch Alterung der Isolierstoffschicht aufweist.
Aus der DE-34 24 060 ist ebenfalls eine Schalteinrichtung bekannt, bei
der die Drähte des Kontaktgewebes eine Isolierschicht aufweisen, die an
den Wellenrücken der Drähte zu entfernen ist. Eine solche
Schalteinrichtung ist ebenfalls aufwendig in der Herstellung.
Die US-3,056,005 zeigt eine Schaltmatte mit zwei Metallgewebestücken,
wobei diese durch eine gelochte Isolierplatte voneinander getrennt sind.
Diese Isolierplatte wird unter Druckeinwirkung zusammengedrückt, so
daß im Bereich der darin befindlichen Löcher die Metallgewebe
miteinander in Kontakt kommen können.
Aus der gattungsbildenden EP-0 395 784 ist eine elektrische
Kontaktmatte mit zumindest zwei im Ruhestand mit Abstand zueinander
angeordneten elektrisch leitenden Platten bekannt, wobei der Abstand
durch nicht leitende Distanzhalter hergestellt ist, mit zwischen den Platten
vorgesehenen Kontaktgebern, die nach Zusammendrücken der
Distanzhalter um einen vorgegebenen Wert eine elektrische Verbindung
zwischen den Platten herstellen und mit einer elektrischen
Auswerteeinheit, die mit den Platten in Wirkverbindung steht. Diese
elektrische Kontaktmatte ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktgeber und die Distanzhalter an zumindest einer Platte vorgesehen
und mit dieser verbunden sind, daß die Kontaktgeber als Streifen oder
Leisten und in an sich bekannter Weise auch die Distanzhalter auch als
Streifen oder Leisten ausgebildet sind und daß die Streifen oder Leisten
einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Eine solche Konstruktion
hat die Nachteile, daß
- - die relativ starren Platten den gegebenen Einsatzorten nicht anpaßbar sind,
- - die Herstellung großflächiger Platten aufwendig und kostenintensiv ist,
- - die Verbindungen zwischen Platten und Kontaktgeber bzw. zwischen Platten und Distanzhalter in der Serienproduktion nicht herstellbar sind, da hierfür keine Produktionsvorrichtungen zur Verfügung stehen,
- - bei Betätigung der Kontaktmatte im Bereich der Distanzhalter keine oder keine zuverlässige Kontaktgabe gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Betätigen eines Kontaktes bereitzustellen, die eine zuverlässige
Kontaktgabe ermöglicht, in beliebigen Dimensionen (insbesondere Länge
bzw. Breite) herstellbar bzw. einsetzbar ist und die die genannten
Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eine
oder beide Flächen ein aus zumindest einem endlosen oder quasi-
endlosen länglichen Gebilde hergestelltes Flächengebilde ist, wobei
zumindest ein Gebilde des Flächengebildes elektrisch leitend ist. Ein
solches Flächengebilde hat zum einen den Vorteil, daß es in beliebigen
Dimensionen herstellbar ist, den gegebenen Einsatzorten aufgrund seiner
Flexibilität anpaßbar ist und nach Zusammendrücken der
distanzgebenden Einrichtung um den vorgebbaren Wert eine zuverlässige
Kontaktgabe gewährleistet ist. Diese Kontaktgabe wird dadurch erreicht,
daß in dem Flächengebilde zumindest ein Gebilde elektrisch leitend ist,
wobei es auch denkbar ist, daß ein Flächengebilde aus mehr als einem
Gebilde besteht, wobei dann wiederum ein Teil der Gebilde oder alle
Gebilde des Flächengebildes elektrisch leitend sind. Es ist von Vorteil,
wenn ein überwiegender Bereich (insbesondere mehr als die Hälfte über
die Fläche verteilt) des Flächengebildes elektrisch leitend ist, um so die
Zuverlässigkeit der Kontaktgabe zu erhöhen.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Flächengebilde derart aus dem
endlosen oder quasi-endlosen länglichen Gebilde hergestellt, daß das
Gebilde zumindest teilweise mit seiner Oberfläche die Oberfläche des
Flächengebildes überragt. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß
durch die räumlich höhere Anordnung des elektrisch leitenden Gebildes
die Kontaktgabe nach dem Zusammendrücken der distanzgebenden
Einrichtung erhöht und somit noch zuverlässiger erreicht wird. In diesem
Zusammenhang ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das
Flächengebilde aus zumindest zwei endlosen oder qausi-endlosen
elektrisch nicht leitenden Gebilden hergestellt ist, wobei das elektrisch
leitende Gebilde mit dem Flächengebilde verflochten oder verwebt ist.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß ein schon vorhandenes
Flächengebilde (beispielsweise textiles Gewebe oder ähnliches) mit dem
elektrisch leitenden Gebilde versehen werden kann, in dem
beispielsweise dieses elektrisch leitende Gebilde mit dem Flächengebilde
verflochten oder verwebt wird. Dies sind nur zwei Möglichkeiten, um das
Flächengebilde mit dem Gebilde zu versehen. In einer besonderen
Ausführung der Erfindung bietet es sich an, das Flächengebilde aus zwei
nicht leitenden endlosen oder quasi-endlosen Gebilden herzustellen,
wobei das elektrisch leitende Gebilde um diese elektrisch nicht leitenden
Gebilde herum verflochten oder verwebt wird, so daß die Oberfläche des
elektrisch leitenden Gebildes zumindest teilweise (insbesondere im
Umlenkbereich der Maschen) die Oberfläche des Flächengebildes
überragt.
Es ist auch denkbar, insbesondere unter Weglassung der
distanzgebenden Einrichtung, daß das Flächengebilde derart aus dem
endlosen oder quasi-endlosen länglichen Gebilde hergestellt ist, daß die
Oberfläche des Flächengebildes in seiner Gesamtheit die Oberfläche des
elektrisch leitenden Gebildes überragt, wobei die Kontaktgabe dadurch
erzielt wird, daß nach Einwirkung einer Kraft auf zumindest ein
Flächengebilde die Oberfläche des elektrisch leitenden Gebildes derart in
Richtung des elektrisch leitenden Gebildes des gegenüberliegenden
Flächengebildes bewegt wird, so daß die beiden elektrisch leitenden
Gebilde punkt- oder flächenförmig aneinanderstoßen und somit die von
der Auswerteeinrichtung auswertbare elektrische Verbindung hergestellt
wird. D.h., daß die distanzgebende Einrichtung von zumindest einem
Flächengebilde gebildet wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Flächengebilde ein Geflecht, ein
Gewebe oder ein Gewirke oder ähnliches und das endlose oder quasi-
endlose längliche Gebilde ein Faden, ein Draht, eine Litze, ein Band oder
ähnliches ist. Somit sind Herstellungsformen für das Flächengebilde
angegeben, wobei sich die Erfindung nicht auf die angegebenen Formen
beschränkt, die jedoch aufgrund ihrer einfachen Herstellung und daraus
resultierend ihres zuverlässigen Zusammenhaltes als vorteilhaft
angesehen werden. Unter einem Geflecht ist ein Flächengebilde zu
verstehen, das aus zumindest zwei Gebilden (Fäden) besteht, wobei
diese Fäden sich zu den Kanten der Flächengebilden in diagonaler
Richtung verflechten. Der eine Faden (Flechtfaden) kann über oder unter
einem, zwei oder mehr gegenlaufenden Fäden liegen, so daß es zu ein-,
zwei- oder mehrflechtigen Bindungen kommt. Unter einem Gewebe ist ein
Flächengebilde zu verstehen, das zwei rechtwinklig sich kreuzende
Fadensysteme aufweist, wobei die regelmäßige Fadenwerkkreuzung
Bindung genannt wird. Ein Gewirke ist ein Flächengebilde, das hergestellt
ist durch Maschenbildung aus einem oder mehreren Fadensystemen. In
diesem Zusammenhang gibt es Kuliergewirke, bei denen der
Fadenverlauf in Schußrichtung (waagerecht) geht und Kettengewirke, bei
denen der Fadenverlauf in Längsrichtung geht. Bei dem endlosen oder
quasi-endlosen länglichen Gebilde handelt es sich in vorteilhafter Weise
um einen Faden, einen Draht, eine Litze oder ein Band oder ähnliches,
aus welchem die aufgezählten Flächengebilde oder weitere
(Flächengebilde, das beispielsweise durch Stricken hergestellt ist)
hergestellt sind, wobei die Auswahl des Gebildes in Abhängigkeit der
Einsatzgegebenheiten erfolgt und nicht auf die aufgezählten
Ausführungsformen beschränkt ist. Auch Kombinationen jeweils innerhalb
eines Flächengebildes oder bei beiden Flächengebilden sind denkbar.
In Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest eine Gebilde mono-,
duo- oder multifil aufgebaut, wobei immer die eine bzw. wenigstens eine
Faser des Gebildes elektrisch leitend ist. Ist das Gebilde ein monofiler
Faden, besteht dieser in seiner Gesamtheit in vorteilhafter Weise aus
elektrisch leitendem Material. Hierbei kann auch ein Draht eingesetzt
werden. Ist das Gebilde beispielsweise ein duofiler Faden, kann eine
Faser elektrisch leitend sein, während die andere nicht leitend ist.
Darüberhinaus können auch beide Fasern leitend sein. Genauso verhält
es sich mit einem Gebilde, das als multifiler Faden aufgebaut ist, wobei
zumindest ein Teil der Fasern elektrisch leitend ist, während der andere
Teil nicht leitend ist. In einer besonderen Ausführungsform sind sämtliche
Fasern des multifilen Fadens elektrisch leitend (beispielsweise eine
mehradrige Litze).
In Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest eine Flächengebilde
über seine gesamte Fläche aus elektrisch leitenden Gebilden hergestellt.
Diese Ausführungsform, beispielsweise als Flachgeflecht, hat den Vorteil,
daß über weitestgehend die gesamte Fläche des Flächengebildes bei
Krafteinwirkung eine Kontaktgabe gegeben ist, die auswertbar ist. In
vorteilhafter Weise sind beide Flächengebilde über ihre gesamte Fläche
aus elektrisch leitenden Gebilden hergestellt.
In Weiterbildung der Erfindung ist die distanzgebende Einrichtung
ebenfalls ein aus zumindest einem endlosen oder quasi-endlosen
elektrisch nicht leitenden Gebilde hergestelltes Flächengebilde. Damit ist
eine Möglichkeit angegeben, die distanzgebende Einrichtung zu schaffen.
So kann diese distanzgebende Einrichtung ebenfalls ein Geflecht, ein
Gewebe oder ein Gewirke oder ähnliches sein. Ein solches
Flächengebilde kann dann zwischen den beiden gegenüberliegenden
weiteren Flächengebilden, die elektrisch leitend ausgebildet sind,
angeordnet werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist die distanzgebende Einrichtung ein mit
zumindest einem Flächengebilde verbundenes, elektrisch isolierendes
endloses oder quasi-endloses längliches Gebilde, das in Richtung des
gegenüberliegenden Flächengebildes Schlaufen bildet. Diese Schlaufen
haben den Vorteil, daß sie die beiden Flächengebilde ohne
Krafteinwirkung auf Distanz halten und bei Krafteinwirkung
zusammengedrückt werden, so daß eine Kontaktgabe zwischen den
beiden Flächengebilden gewährleistet ist. Je nach Ausgestaltung
(insbesondere Durchmesser bzw. Länge der Schlaufen) kann der
vorgebbare Wert, um den die distanzgebende Einrichtung
zusammengedrückt werden kann, eingestellt werden. Hierbei sind die
beiden Ausführungsformen denkbar, daß nur ein Flächengebilde mit einer
Vielzahl von Schlaufen derart verbunden ist, daß die beiden
gegenüberliegenden Flächengebilde auf Distanz gehalten werden.
Denkbar ist auch, daß beide Flächengebilde mit einer derartigen
distanzgebenden Einrichtung versehen sind, wobei in vorteilhafter Weise
die Schlaufen des jeweils einen Flächengebildes neben den Schlaufen
des anderen Flächengebildes liegen, so daß die einzelnen Schlaufen
über die Fläche betrachtet, ineinander verzahnt sind. Diese Schlaufen
können nachträglich oder auch bei der Herstellung des Flächengebildes
eingeflochten werden.
In Weiterbildung der Erfindung sind beide Flächengebilde über einen eine
Vielzahl von Schlaufen bildenden Faden als distanzgebende Einrichtung
verbunden, wobei der Faden mit den Flächengebilden verflochten bzw.
verknotet ist. Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie in
beliebigen Maßen herstellbar ist bzw. aus einer beliebig großen
Vorrichtung beliebige kleinere Vorrichtungen konfektionierbar und den
Einsatzgegebenheiten anpaßbar sind und daß eine solche Vorrichtung in
einem Arbeitsgang herstellbar ist. Denn gleichzeitig mit dem Herstellen
der beiden Flächengebilde wird der eine Vielzahl von Schlaufen bildende
Faden derart zwischen den beiden Flächengebilden hindurchgezogen
(und ggfs. verflochten oder verknotet), daß über die Ausdehnung des
Flächengebildes betrachtet, eine distanzgebende Einrichtung reaslisiert
ist. Es ist auch denkbar, daß (wie schon beschrieben) die distanzgebende
Einrichtung ebenfalls ein Geflecht, ein Gewebe oder ein Gewirke oder
ähnliches ist, wobei dieses nicht nur zwischen den beiden
gegenüberliegenden elektrisch leitenden Flächengebilden
dazwischengelegt ist, sondern auch zumindest mit einem, insbesondere
mit beiden, Flächengebilden verbunden ist. So ist je nach
Herstellungsverfahren zumindest ein endloses oder quasi-endloses
Gebilde, das die distanzgebende Einrichtung bildet, mit zumindest einem
Flächengebilde verbunden. Es ist auch denkbar, daß die distanzgebende
Einrichtung aus mindestens zwei endlosen oder quasi-endlosen Gebilden
besteht, wobei mindestens ein elektrisch nicht leitendes Gebilde mit
einem oder beiden Flächengebilden, die elektrisch leitend sind,
verbunden ist.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die den distanzgebenden
Einrichtungen ab gewandten Oberflächen der Flächengebilde eine
Deckfläche auf. Diese Deckfläche wird in geeigneter Weise
beispielsweise durch Auflegen, Aufkleben oder Autvulkanisieren auf die
Oberfläche des Flächengebildes aufgebracht. Bei dieser Deckfläche
handelt es sich insbesondere um eine elektrisch isolierende Deckfläche,
so daß äußere Einflüsse (insbesondere elektrischer Art) die Kontaktgabe
nicht beeinträchtigen, wobei die Kontaktgabe durch Einwirkung einer
äußeren Kraft erfolgt. Hierbei ist es denkbar, daß die Deckfläche aus
zumindest zwei oder mehreren Deckschichten besteht. So kann
beispielsweise mit einer dem Flächengebilde direkt zugeordneten Schicht
eine Dämpfung erreicht werden, während eine obere Schicht
(Außenschicht) die Vorrichtung gegen äußere Einflüsse isoliert. Diese
äußere Schicht ist abriebfest und kann beispielsweise eingefärbt werden.
Mit der dem Flächengebilde direkt zugeordneten Schicht sind aufgrund
ihrer Dicke bzw. ihrer Beschaffenheit (Struktur und Dichte)
Dämpfungsmaßnahmen realisierbar sowie die Kräfte, die zur Kontaktgabe
erforderlich sind, einstellbar.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die Flächengebilde zumindest
teilweise im Randbereich, vorzugsweise im gesamten umlaufenden
Randbereich, eine Randversiegelung auf. Dadurch wird der Bereich der
distanzgebenden Einrichtung vor äußeren Einflüssen geschützt und je
nach Ausgestaltung der Randversiegelung die Stabilität der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht. So kann beispielsweise diese
Randversiegelung als Rahmen ausgebildet sein. In vorteilhafter Weise
erfolgt über die Randversiegelung auch die Kontaktgabe nach außen.
In Weiterbildung der Erfindung befindet sich im Randbereich der
distanzgebenden Einrichtung ein in seiner Höhe weitestgehend nicht
verformbares Element, insbesondere eine Schiene, und es ist die
Randversiegelung zum Aufstecken oder Aufklemmen ausgebildet. Durch
das Einlegen eines Elementes (insbesondere einer Schiene) werden die
beiden Flächengebilde im Randbereich auf Distanz gehalten, wobei das
Aufstecken oder Aufklemmen der Randversiegelung eine einfache Art der
Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht. Es ist auch
denkbar, die Randversiegelung durch Verkleben der Schiene mit den
Flächengebilden zu realisieren. Das in seiner Höhe weitestgehend nicht
verformbare Element ist über seine Länge verformbar, so daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise als Meterware herstellbar
und aufrollbar sowie beliebig ablängbar ist. Hierzu erfolgt beispielsweise
bei der Herstellung eine Randversiegelung an zwei gegenüberliegenden
Seiten der Vorrichtung, wobei nach beliebigem Ablängen der Meterware
die beiden übrigen gegenüberliegenden Seiten mit einer
Randversiegelung nachträglich versehen werden können. Es ist auch
denkbar, zunächst keine Randversiegelung vorzusehen, dann eine
beliebige Form der Vorrichtung entsprechend den Einsatzbedingungen
auszuwählen und anschließend die Randversiegelung vorzusehen.
In Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens jeweils ein längliches
Gebilde der beiden Flächengebilde, insbesondere längs einer Seite der
beiden Flächengebilde über einen Kontakt, mit der Auswerteeinrichtung
verbunden, wobei die Auswerteeinrichtung einen ohmschen oder
kapazitiven Abschluß aufweist. Durch entsprechende Ausgestaltung des
Kontaktes, der beispielsweise in dem Flächengewebe eingewoben oder
eingeflochten oder am Rand des Flächengebildes eingeflochten oder
eingewoben ist, kann in konstruktiv einfacher Art und Weise die
Verbindung zu der Auswerteeinrichtung hergestellt werden. Die
Kontaktgabe erfolgt beispielsweise dadurch, daß in jedem Flächengebilde
jeweils ein weiterer Draht oder ein Faden oder eine Litze eingewebt ist
und nach außen geführt ist. Darüberhinaus ist es denkbar, daß auch ein
einzelnen Faden als Bestandteil des Flächengebildes aus diesem
herausgeführt ist und mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist. Die
Auswerteeinrichtung erfaßt dann nach Krafteinwirkung auf die Vorrichtung
und Kontaktgabe, daß beispielsweise der elektrische Stromkreis
geschlossen ist. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit ist ein ohmscher
Abschluß vorgesehen, so daß die Auswerteeinrichtung in an sich
bekannter Weise nach dem Ruhestrom- oder Fenster-Prinzip arbeitet.
D.h., daß ständig über den ohmschen Widerstand ein Strom fließt, wobei
sich nach Kontaktgabe der Wert des Stromflusses schlagartig ändert
(erhöht) und ausgewertet werden kann. In analoger Weise arbeitet der
kapazitive Abschluß, wobei hier in vorteilhafter Weise die beiden einander
zugeordneten Flächengebilde als Kondensator wirken und die
distanzgebende Einrichtung ein Dielektrikum ist, wobei sich die Kapazität
der Vorrichtung durch die Krafteinwirkung ändert, so daß schon bei
Krafteinwirkung (und ohne Herstellung eines Kontaktes) eine Berührung
feststellbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung befindet sich in dem Bereich der
distanzgebenden Einrichtung ein elastisch verformbares Medium.
Hierdurch werden in vorteilhafter Weise die beiden Flächengebilde ohne
Krafteinwirkung auf Distanz gehalten. Es ist nach Krafteinwirkung eine
bessere Rückstellung gegeben und es sind die Kräfte, die zur
Kontaktgabe erforderlich sind, einstellbar. Bei dem elastisch verformbaren
Medium handelt es sich beispielsweise um Luft oder um eine Flüssigkeit,
beispielsweise ein Gel, das elektrisch isolierend wirkt.
In Weiterbildung der Erfindung ist die distanzgebende Einrichtung
streifen-, leisten- oder im wesentlichen punktförmig ausgebildet. Hierbei
kommen Ausbildungen in Frage, wie sie beispielsweise in der
EP-0 395 784 beschrieben sind, wobei die streifen- oder leistenförmig
ausgebildeten distanzgebenden Einrichtung mit zumindest einem
Flächengebilde verklebt, verwebt, verwirkt, verhakt oder verflochten ist,
wobei es alternativ auch denkbar ist, die streifen- oder leistenförmige
distanzgebende Einrichtung zwischen den beiden gegenüberliegend
angeordneten elektrisch leitenden Flächengebilden einzulegen. Die
distanzgebende Einrichtung kann auch einen im wesentlichen runden
Querschnitt aufweisen. Zur Erzielung einer feinfühligen Kontaktgabe und
zur Einstellung beliebiger Druckkräfte ist es denkbar, unter Anwendung
der voran beschriebenen Maßnahmen zwischen den beiden elektrisch
leitenden Flächengebilden ein weiteres elektrisch leitendes
Flächengebilde (oder auch elektrisch leitende Leitungen, Drähte, Fäden
oder sonstige streifen- oder leistenförmige elektrische Einrichtungen)
anzuordnen, wobei diese Einlage zwischen den beiden elektrisch
leitenden Flächengebilde über die ebenfalls voran beschriebenen
distanzgebenden Einrichtungen die beiden gegenüberliegenden
Flächengebilde voneinander trennt und auf Distanz hält, so daß ein
Dreischichtaufbau (elektrisch leitendes Flächengebilde - distanzgebende
Einrichtung - Einlage - Distanzgebende Einrichtung - elektrisch leitendes
Flächengebilde) gegeben ist.
Weitere Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind im folgenden beschrieben und
anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Kulierware als Flächengebilde,
Fig. 2 Kettenware als Flächengebilde,
Fig. 3 Aufbau einer erfindungsgemäßen flexiblen Kontaktmatte,
Fig. 4 Ausgestaltungen der distanzgebenden Einrichtung.
Fig. 1 zeigt Kulierware als Flächengebilde, aus dem die
erfindungsgemäße Vorrichtung herstellbar ist. Ein Schußfaden SF, der
elektrisch leitend ausgebildet ist, wird zur Herstellung eines flächen
Warenbildes derart verarbeitet, daß sich die einzelnen Maschen des
Schußfadens in Längs- und Querrichtung ineinander hängen, so daß sie
Maschenreihen MR und Maschenstäbchen MS bilden.
Fig. 2 zeigt ein Flächengebilde, das in an sich bekannter Weise als
Kettenware ausgebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß zur
Herstellung des Flächengebildes nicht nur die in Fig. 1 und 2 gezeigten
Flächengebilden herangezogen werden können, sondern es auch aus
dem Textilbereich und zur Teppichherstellung eine Vielzahl von
anderweitigen Verfahren zur Herstellung von Flächengebilden gibt und
diese anwendbar sind.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen flexiblen Kontaktmatte.
Eine Kontaktmatte 1 weist zwei gegenüberliegende Flächen 2 auf, die auf
Distanz gehalten werden. In erfindungsgemäßer Weise besteht eine
solche Fläche 2. aus einem Gewebe 3, beispielsweise aus zwei
rechtwinklig sich kreuzenden Fadensystemen. Dieses Fadensystem einer
jeden Fläche 2 besteht aus einer Vielzahl von Kettenfäden 4 und
Schußfäden 5, die entsprechend miteinander verbunden sind. Alternativ
dazu kann das Gewebe 3 entsprechend den Flächengebilden, die in Fig.
1 und 2 gezeigt sind, ausgebildet sein. Erfindungsgemäßer Weise ist
wenigstens ein Faden, mehrere Fäden oder alle Fäden 4, 5 elektrisch
leitend ausgebildet. Ein elektrischer Kontakt entsteht, wenn die beiden
elektrisch leitenden Gewebe 3 durch äußere Krafteinwirkung in
Verbindung gebracht werden. Zur elektrischen Isolierung der Gewebe 3
und zur Vermeidung von äußeren Umgebungseinflüssen ist auf dem
Gewebe 3 eine Deckfläche 6 angeordnet, die beispielsweise aus einem
elastisch verformbaren Bereich 7 und einem (abriebfesten) Außenbereich
8 besteht. Weiterhin ist eine Randversiegelung 9 derart vorgesehen, daß
diese Randversiegelung 9 die Außenkanten der Flächen 2 sowie den
Bereich der distanzgebenden Einrichtung umfaßt. Weiterhin sind im
Randbereich Kontakte 10 vorgesehen, wobei über die Kontakte 10 nach
Krafteinwirkung und Zusammendrücken des Distanzbereiches 11 ein
elektrischer Kontakt zwischen den beiden Geweben 3 hergestellt wird und
dieser detektierbar ist. Zu diesem Zweck ist an den Kontakten 10 eine
Auswerteeinrichtung 12 angeschlossen, die nach Krafteinwirkung auf die
beiden oder eine Fläche 2 die elektrische Kontaktgabe zwischen den
beiden Geweben 3 erfaßt und nach Kontaktgabe über einen Ausgang 13
ein weiter verarbeitbares Signal zur Verfügung stellt. In vorteilhafter
Weise arbeitet die Auswerteeinrichtung 12 nach dem Ruhestromprinzip
d. h., daß den beiden Kontakten 10 ein ohmscher Abschluß (Widerstand
14) parallelgeschaltet ist, wobei die Schaltung des Ruhestromprinzipes
und die Arbeitsweise an sich bekannt sind. Es ist auch denkbar, anstelle
des Widerstandes 14 einen Kondensator vorzusehen, wobei dann die
beiden Gewebe 3 als Kondensatorflächen wirken und eine Veränderung
des Distanzbereiches durch Krafteinwirkung die Kapazität auswertbar
verändern.
Fig. 4 zeigt verschiedene Ausführungsformen der distanzgebenden
Einrichtung. Prinzipiell ist vorgesehen, daß mit zumindest einem
Flächengebilde (Gewebe 3) ein eine Vielzahl von Schlaufen bildender
Faden, verbunden ist. So ist in Fig. 4a gezeigt, daß jedes Gewebe 3
einen Faden 15 aufweist, der eine Vielzahl von Schlaufen bildet, die
zusammenhängen und sich über die Breite und die Länge des Gewebes
3 erstrecken. Es ist auch denkbar, daß bezüglich eines Gewebes 3
mehrere Fäden derart angeordnet sind, daß sie eine Vielzahl von parallel
laufenden Schlaufen bilden. Weiterhin ist in Fig. 4a gezeigt, daß in
einem Randbereich ein in seiner Höhe weitestgehend nicht verformbares
Element, wie z. B. einen einen runden oder eckigen Querschnitt
aufweisende Schiene 16 angeordnet ist. In Fig. 4a ist gezeigt, daß die
Randversiegelung 9 sowohl die Gewebe 3 als auch die Schiene 16
umfaßt.
Fig. 4b zeigt einen Faden 16, der mit nur einem Gewebe 3 verbunden ist
und Schlaufen bildet, wobei die Köpfe der Schlaufen dem
gegenüberliegenden Gewebe 3 zugeordnet ist und so die beiden Gewebe
3 auf Distanz halten. Nach Zusammendrücken der Schlaufen kann die
Kontaktgabe zwischen den beiden elektrisch leitenden Geweben 3
erfolgen. In dieser Figur ist gezeigt, daß im Randbereich der Gewebe 3
die Schiene 16 mit eckigem Querschnitt angeordnet ist, wobei die
Gewebe 3 mit der Deckfläche 6 versehen sind, wobei die Deckflächen 6,
die Gewebe 3 und die Schiene 16 von der Randversiegelung 9 umfaßt
werden. Es ist denkbar, die Randversiegelung 9 aus einem elektrisch
nicht leitendem Material herzustellen, wobei zur Realisierung eine
Kontaktes in dem Bereich, in dem die Gewebe 3 an der
Randversiegelung 9 anliegen, in der Randversiegelung 9 elektrisch
leitende Bereich (beispielsweise Nadeln), vorzusehen, mit denen die
Kontaktgabe zwischen den elektrisch leitenden Geweben 3 und den
Kontakten 10 (hier nicht gezeigt) hergestellt wird.
Eine besondere Ausführungsform ist in Fig. 4c gezeigt, wobei die beiden
Flächengebilde (Gewebe 3) über den eine Vielzahl von Schlaufen
bildenden Faden 15 als distanzgebende Einrichtung verbunden sind,
wobei der Faden 15 mit beiden Geweben verflochten bzw. verknotet ist.
Dadurch entsteht ein dreischichtiges Gebilde, welches in einem
Arbeitsgang einfach herzustellen ist und die Ausgangsform für die
erfindungsgemäße Vorrichtung, die flexible Kontaktmatte, darstellt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die in Fig. 4a bis Fig. 4c gezeigten
Schlaufen des Fadens 15 jeweils einzeln mit dem Gewebe 3 verbunden
sind, oder auch mittels eines einzigen durchgehenden Fadens 15 oder
mehrerer durchgehenden Fäden 15 hergestellt sind.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es beispielsweise
einmal denkbar, daß zwei fertig hergestellte elektrisch leitende
Flächengebilde mit dem (Abstands-)Faden (Polfaden) versehen werden.
Zum anderen ist es auch denkbar, daß die Herstellung der elektrisch
leitenden Flächengebilde und die Einarbeitung des Fadens in einem
Arbeitsgang erfolgt. Als Material für die Flächengebilde kommt
beispielsweise Metall oder ein metallisiertes Gewebe in Frage, wobei
auch denkbar ist, daß jeder x-te Faden aus Metall (beispielsweise VA,
Kupfer, Carbon oder ähnliches Material) besteht oder auch beispielsweise
eine elektrisch nicht leitende Seele (beispielsweise Polyamid) aufweist,
wobei die Oberfläche elektrisch leitend ist (beispielsweise durch
Beschichtung mit einem elektrisch leitenden Material). In vorteilhafter
Weise kommen Polyamid-Fäden, die vernickelt sind, in Frage. Eine
besondere Ausgestaltung der Deckfläche besteht beispielsweise darin,
daß diese aus zweierlei Gummiflächen besteht, wobei die äußere Fläche
abriebfest ist, die innere Schicht aus einem weicheren Gummimaterial
besteht, die auf das Flächengebilde (Gewebe 3) aufvulkanisiert werden
kann, wobei zwischen diesen beiden Gummischichten noch ein
zusätzliches Gewebe oder eine zusätzliche Schicht angeordnet werden
kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet insbesondere Einsatz in der
Sicherheits- und Überwachungstechnik, wobei die Erfindung jedoch nicht
auf diese beiden genannten Gebiete beschränkt ist, da es beispielsweise
auch denkbar ist, die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zählung von
Ereignissen (beispielsweise Personen) einzusetzen.
Bezugszeichenliste
1 Kontaktmatte
2 Flächen
3 Gewebe (aus zwei rechtwinklig sich kreuzenden Fadensystemen)
4 Kettenfaden
5 Schußfaden
6 Deckfläche
7 elastisch verformbarer Bereich
8 Außenbereich
9 Randversiegelung
10 Kontakte
11 Distanzbereich
12 Auswerteeinrichtung
13 Ausgang
14 Widerstand
15 Faden
16 Schiene
2 Flächen
3 Gewebe (aus zwei rechtwinklig sich kreuzenden Fadensystemen)
4 Kettenfaden
5 Schußfaden
6 Deckfläche
7 elastisch verformbarer Bereich
8 Außenbereich
9 Randversiegelung
10 Kontakte
11 Distanzbereich
12 Auswerteeinrichtung
13 Ausgang
14 Widerstand
15 Faden
16 Schiene
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Betätigen eines Kontaktes bei Krafteinwirkung, die
zwei einander zugeordnete zumindest teilweise elektrisch leitende
Flächen (2) aufweist, wobei zwischen den Flächen (2) eine
distanzgebende Einrichtung angeordnet ist und die Flächen (2) nach
Zusammendrücken der distanzgebenden Einrichtung um einen
vorgebbaren Wert eine von einer Auswerteeinrichtung (12) auswertbare
elektrische Verbindung herstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine oder beide Flächen (2)
ein aus zumindest einem endlosen oder quasi-endlosen länglichen
Gebilde hergestelltes Flächengebilde ist, wobei zumindest ein Gebilde
des Flächengebildes elektrisch leitend ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde derart aus dem
endlosen oder quasi-endlosen länglichen Gebilde hergestellt ist, daß das
Gebilde zumindest teilweise mit seiner Oberfläche die Oberfläche des
Flächengebildes, überragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde aus zumindest zwei
endlosen oder quasi-endlosen elektrisch nicht leitenden Gebilden
hergestellt und das elektrisch leitende Gebilde mit dem Flächengebilde
verflochten oder verwebt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde ein Geflecht, ein
Gewebe (3) oder ein Gewirke oder ähnliches und das endlose oder quasi-
endlose längliche Gebilde ein Faden (Kettenfaden 4, Schußfaden 5), ein
Draht, eine Litze, ein Band oder ähnliches ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Gebilde mono-, duo-
oder multiphil aufgebaut ist, wobei immer die eine bzw. wenigstens eine
Faser des Gebildes elektrisch leitend ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Flächengebilde über
seine gesamte Fläche aus elektrisch leitenden Gebilden hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die distanzgebende Einrichtung ebenfalls
aus zumindest einem endlosen oder quasi-endlosen elektrisch nicht
leitendem Gebilde hergestelltes Flächengebilde ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die distanzgebende Einrichtung ein mit
zumindest einem Flächengebilde verbundenes, elektrisch isolierendes
endloses oder quasi-endloses längliches Gebilde ist, das in Richtung des
gegenüberliegenden Flächengebildes Schlaufen bildet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Flächengebilde über einen eine
Vielzahl von Schlaufen bildenden Faden (15) als distanzgebende
Einrichtung, wobei der Faden (15) mit den Flächengebilden verflochten
bzw. verknotet ist, verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den distanzgebenden Einrichtungen
abgewandten Oberflächen der Flächengebilde eine Deckfläche (6),
insbesondere eine elektrisch isolierende Deckfläche, aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächengebilde zumindest teilweise
im Randbereich, vorzugsweise im gesamten umlaufenden Randbereich,
eine Randversiegelung (9) aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im Randbereich der
distanzgebenden Einrichtung ein in seiner Höhe weitestgehend nicht
verformbares Element, insbesondere eine Schiene, befindet und daß die
Randversiegelung zum Aufstecken oder Aufklemmen ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils ein längliches
Gebildes der beiden Flächengebilde, insbesondere längs einer Seite der
beiden Flächengebilde über einen Kontakt, mit der Auswerteeinrichtung
(12) verbunden ist und die Auswerteeinrichtung (12) einen ohmschen
(Widerstand 14) oder kapazitiven Abschluß aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Bereich der distanzgebenden
Einrichtung ein elastisch verformbares Medium befindet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die distanzgebende Einrichtung streifen-,
leisten- oder im wesentlichen punktförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110617 DE19510617A1 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Flexible Kontaktmatte |
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DE1995110617 DE19510617A1 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Flexible Kontaktmatte |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |