DE1951023A1 - Verfahren zur Steuerung der Zughaken einer Schaftmaschine und Ablesemechanismus zu dessen Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Zughaken einer Schaftmaschine und Ablesemechanismus zu dessen Durchfuehrung

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DE1951023A1 DE19691951023 DE1951023A DE1951023A1 DE 1951023 A1 DE1951023 A1 DE 1951023A1 DE 19691951023 DE19691951023 DE 19691951023 DE 1951023 A DE1951023 A DE 1951023A DE 1951023 A1 DE1951023 A1 DE 1951023A1
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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/22Needles; Needle boxes; Needle boards

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  • Measuring Leads Or Probes (AREA)

Description

ΜΗΛ ^ 'δ. Okt.«β!
Dipl.-Ing. A. Grunector int.|A
Dr.-Ing. H. Kinkeldey I 30 ( UZ
Dr.-Ing. W, Stookmair
'% München 22, Maximiliana.tr. 43
S» 2773
Gebr. Stäubli & Co«, Borgen Seestraße 240
Verfahren zur Steuerung der 2ugjiäk©n einer Schaft^ maschine und Ablesemeohanismus ku dessen Burchführung
Die Erfindung betrifft ein
Verfahren i?um Ablesen
einer gelochten Musterkarte mittels Tastnadeln und zur mustergemässen Steuerung der Zughaken einer Schaftmaschine, vorzugsweise System Hattersley, mit einem an den Tastnadeln angelenkten Hebeltrieb, der die Stellung der Zughaken beeinflusst, sowie einen Ablesemeohanismus zur Durchführung des Verfahrens,
Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet eich dadurch aus, dass die Tastnadeln mit ihrem Einfallen in ein Iioch der Husterkarte den Hebeltrieb in den Bereich
009884/1364 original Wpected
■ ■ · - 2·- ■ ..: ■■:■■■■■■; -
eines Kraftantriebes bringen, der über den Hebeltrieb ohne Beeinflussung der Ablesestellung der Tastnadeln
■■■'■■■.-' ■■-■■■ '-" ■■ ■ '■$ eine kraftveretärktö Steuerung der Zughake& auslöst.
Auf der Zeichnung ist ein AusführungsbeiBpiel des Erfindungegegenstandes dargestellt. Es zeigen
fig· 1 eine schematische Ansicht der Kon« fc · struktion einer Doppelhubschaftmaschine,
3Pig. 2-4 eine Detailansicht dee Heb el trieb es
, mit dem Sohleber in drei verschiedenen Arbeitssfellungen und
Fig. 5 eine Detailansicht des Antriebes des
■ ■ ■ - - *
Schiebers und des Schrittmechanismus für die Tastnadeln*^ r
Die Figf 1 zeigt den Bewegungsmechanismus einer . - Doppelhubschaftmaschine Syatem Hattes-öley mit einer !Balance 8, s^rei Zughaken 6, 9» 11 bzv.» II1, die nach ihrer muster gemässen Steuerung von din hin- und herschwingenden
Messern 12 bzw* 12 * mitgenommen werden und
in den Kulissen 13* 14- bsw· 13', 14Vjgleitend geführt ' ' : )
|: ■ . j- ■' '■■ - :" -; ■ ■ .- ■ t sind« Das Stjeuern der Zughaken zum Anhängen an den Zug- .;
messern erfolgt durch die Stifte 15 fzw. 15*, wie dies in einer Patentanmeldung gleichen Datums erläutert ist,
Ueber den Kartenzylinder 26 läuft die mustergemäss gelochte Musterkarte 1 ah, die von den Tastnadeln 25,
ϊ;χ-^ ■" "WO 98 84/1154-;.' original inspected
25* abgelesen wird* Am rückwärtigen Ende der Tastnadeln ist der Hebeltrieb angelenkt, der aus dem Verbindungsglied 18, 18' und dem Doppelhebel 17, 17* besteht, der auf der Achse 63, 63f schwenkbar gelagert ist und am Stift 15, 15» angreift. Auf dem Glied 18, 18· befinden sich zwei Nocken 64, 65 und 641, 65'. Mit 19, 19· ist der hin- und herschwingende Schieber, der mit den Nokr ken 64, 65 bzw. 64', 65' zusammenwirkt, bezeichnet. An der Tastnadel 25, 25r greift eine Zugfeder 20, 20' an, die die Tastnadel gegen den Kartenzylinder 26 der.Musterkarte zieht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ableeemechanismus ist die untere Nadel 25 auf kein Loch in der Musterkarte gestossen, d.h. der Haken 11 soll nicht aus der Kerbe 57 der Kulisse 13 ausgeklinkt werden. Der Schieber 19 vollführt seine Schwingbewegung ohne Einwirkung auf die Nocken 64, 65, da das Verbindungeglied 18 hochgehoben bleibt und der Nocken 65 eich aueserhalb seinee Bewegungsweges befindet. Diese Lage entspricht auch der strichpunktiert gezeichneten Stellung in den Figuren 3 und 4.
Befindet sich hingegen vor der Tastnadel 25' ein Loch in der Musterkarte, so fällt die Nadel 25' unter der Wirkung der Feder 20' in dieses Loch ein, nachdem sich der Schieber 19* aus der Stellung gemäss Fig. 2 in die Stellung gemäss Fig. 3 hinbewegt hat (Stellung
00988A/13 54 .
, der oberen Nadel 25' in Hg»1 sowie voll gezeichnete Stellungen in den Fig. 3 /und 4») Mit: dem Einfallen der Nadel In ein Loch der- Musterkarte 1 kommt das Verbindungsglied 16* mit seinem Nocken £5* vor den Schieber 19« zu liegen (Pig. 3). Damit erfolgt bei der Weiterbe-.wegung des Schiebers eine Querverschiebung des hinteren Endes der Nadel in die Stellung gemäss Fig. 4. Diese Querverschiebung des Verbindungsgliedes 18* bewirkt eine Schwenkbewegung des Doppelhebels 17' um die Achse 63', wodurch der Stift 15' in der Kulisse 14' verschoben wird. Das Aueklinken des Hakens 11' aus der Kerbe 57' sowie das Einrasten des Hakens II1 in das Zugmesser 12* wird ausgelöst. Der genaue Vorgang der weiteren Bewegung der Faehbildungsvorrichtung ist aus der parallellaufenden Anmeldung gleichen Datums zu entnehmen.
Beim Zurückschwingen des Schiebers 19! schwenkt einerseits der Doppelhebel 17* unter der Wirkung der Feder 16 zurück, so dass die Querverschiebung d0s Endes der Nadel 25' aufgehoben wird. Anderseits schlägt der Schieber 19' bei seiner Rückbewegung gegen den Nocken 64· auf und hebt damit die lastnadel 25' aus und von der Musterkarte 1 ab. Man gelangt zur Stellung gemäss
Die rechte Seite der Fig. 5 zeigt den Bewegungsmechanismus der Schieber 19 und 19'. Auf der Antriebswelle 52 sitzt die mit der Nut 21 versehene Steuer-
~.:r 1351Ö23
scheibe 28« In der 3Jut gleitet die Rolle 29 abr die auf dem Arm 27 Sitzt, Der Arm ist einerends auf dem Aoliszapfen 34 gelagert und trägt anderends äen Schieber 19. Während der Rotation der Steuerscheibe 28 vollführt der Schieber 19 eine Hin- und Herbewegung gemäss Pfeil A* welche Verschiebebewegung auch den Stellungswechsel des Schiebers 19' zwischen den Fig. 2 und 4 entspricht.
Da die dargestellte Schaftmaschine nur mit zwei Tastnadeln pro Schaft arbeitet - trotzdem aber die Folgerichtigkeit im Vorwärts- und RückwäEtslauf verlangt wird» was oft mittels vier Tastnadeln erreicht wird - , ist eine Anordnung für die Bewegung der Tastenden der Nadeln in Längsrichtung der Musterkarte angeordnet. Man erreicht damit das schrittweise Ablesen der Musterkarte. Die Tastnadel 25 ist im Rechen 24 geführt. Auf der Steuerscheibe 28 gleitet der Finger 32 mit seiner Walze 30 ab und löst im Schwenkhebel 22 eine Drehbewegung aus, die über den Hebel 33 die Verschiebebewegung B des Rechens 2# verursacht* Damit der finger 32 stets an der Steuerscheibe 28 anliegt, sind die beiden symmetrisch angeordneten Schwenkhebel 22 und 22* über die Zugfeder 23 miteinander verbunden. .
Beim beschriebenen Ablesemechanismus bringt die
Tastnadel 25 einen Arbeitsteil in den Bewegungsweg eines kraftschlüssig arbeitenden Antriebsorganes 19» welches Organ bei seiner Rückbewegung gleichzeitig das Aus-
009884/1384 öRiöinal inspected
heben d@£ fastnadel vornimmt* während das Ablesen der Musterkarte lediglich durch die Kraft -der Feder 20 erfolgte Die Kadel wird also an ihrem dem Ablesen der Musterkarte dienenden Ende während der Zeit der Schaftbewegung nicht bewegt. Man erhält also ein sorgfältiges Ablesen und eine kraftvolle Steuerung. Der Ablesemechanismus ist praktisch unabhängig von der eigentlichen Fachbilduiigßvorrichtung und kann als Einbau-Einheit zwischen die Kulissen eingeschoben werden.
0Qt884/i354 OBtöiNAL inspected

Claims (7)

Pa tentansprti c h e
1. Verfahren zum Ablesen einer gelochten Musterkarte mittels Tastnadeln und zur mustergemäseen Steuerung der Zughaken einer Schaftmaschine, vorzugsweise System Hattersley, mit einem an den Tastnadeln angelenkten Hebeltrieb, der die-Stellung der Zughaken beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (25) mit ihrem Einfallen in ein Loch der Musterkarte (1) den Hebeltrieb (17, 18) in den Bereich eines Kraftantriebes (19) bringen, der über den Hebeltrieb ohne Beeinflussung der Ablesestellung der Tastnadeln eine kraftverstärkte Steuerung der Zughaken (6, 9, 11) auslöst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftantrieb einerseits das Abheben der Tastnadeln und anderseits die Steuerbewegung auf den Zughaken ausübt, während das Ablesen der Musterkarte· von den Nadeln durch eine von einer Feder beeinflusste Bewegung erfolgt, welche Bewegung den Hebeltrieb in den Wirkungsbereich des Kraftantriebes bringt.
3. Ablesemechanismus zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem an den lastnadeln
ORIGINAL INSPECTED
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angelenkten Hebeltrieb, der die Stellung der Zughaken beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Tastnadel (25) angelenkter Hebeltrieb (17, 18) aus einem schwenkbaren Doppelhebel (17) besteht, der einerseits auf dem Zughaken (11) oder auf einem Zwischenstück (15) zu diesem aufliegt und anderseits 3e ein mit dem Doppelhebel und der Tastnadel gelenkig verbundenes Verbindungsglied (18) aufweist, das mit zwei Nocken (64, 65) versehen ist, sowie einen hin- und herschwingenden Schieber (19), wobei bei Einfallen der Tastnadel in ein Loch der Musterkarte (1) die Nocken das Verbindungsglied in den Wirkungsbereich des Schiebers gelangt.
4. Ablesemechanismus nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mindestens eine annähernd* senkrecht zur Musterkarte (1) bewegbar gelagerte Tastnadel (25), deren der Musterkarte abgewendetes Ende in Querrichtung dazu bewegbar gelagert ist, wobei an diesem Ende ein um eine feste Achse (63) schwenkbarer Hebeltrieb (17, 18) angeordnet ist, der mit dem Steuerstift (15) eines Zughakens (11) verbunden ist, welcher Hebeltrieb zwei Nocken (64, 65) aufweist, sowie durch einen quer zur Achse der Tastnadel (25) hin- und herschwingenden Schieber (19), wobei die Nocken bei Einfallen der Tastnadel in ein Loch der Musterkarte je in den einen oder anderen Bewegungeweg des Schiebers gelangen.
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5.. Ablesemechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebeltrieb aus einem um eine feste Achse (63) schwenkbaren Doppelhebel (17) besteht, der einerends am Steuerstift (15) des Zughakens (11) und anderends an einem Verbindungsglied (18) angelenkt ist, welches selbst wieder an der Tastnadel (25) angelenkt ist und die beiden Nocken (64, 65) für den Schieber (19) trägt. ·
6. Ablesemechanismus nach einem der Ansprüche 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Doppelhebel (17) als auch die Tastnadel (25) mit dem Verbindungsglied (18) annähernd einen rechten Winkel bilden,
7. Ablesemechanismus nach einem der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tastnadel (25) eine Feder (20) angreift, die die Nadel gegen die Musterkarte (1) zu bewegt.
17969D
00988A/1354
Leerseite
DE19691951023 1969-06-25 1969-10-09 Ablesemechanismus zum Ablesen einer gelochten Musterkarte mittels Tastnadeln bei einer Schaftmaschine, System Hattersley Expired DE1951023C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH970669 1969-06-25
CH970669A CH509437A (de) 1969-06-25 1969-06-25 Verfahren zur Steuerung der Zughaken einer Schaftmaschine und Steuermechanismus zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1951023A1 true DE1951023A1 (de) 1971-01-21
DE1951023B2 DE1951023B2 (de) 1973-02-01
DE1951023C DE1951023C (de) 1973-09-06

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1951023B2 (de) 1973-02-01
GB1320155A (en) 1973-06-13
CH509437A (de) 1971-06-30
US3680601A (en) 1972-08-01
AT300689B (de) 1972-08-10
JPS4822148B1 (de) 1973-07-04
FR2051331A5 (de) 1971-04-02

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