DE19510213A1 - Mörser an einem Trägerfahrzeug - Google Patents

Mörser an einem Trägerfahrzeug

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DE19510213A1
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DE
Germany
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tube
mortar according
mortar
ammunition
firing pin
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Withdrawn
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DE19510213A
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Erich Matzagg
Walter Esslinger
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Mauser Werke Oberndorf Waffensysteme GmbH
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Mauser Werke Oberndorf Waffensysteme GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/52Base plates for gun mountings
    • F41A23/54Base plates for gun mountings for mortars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Mörser an einem Trägerfahrzeug, insbesondere Kettenfahrzeug, mit einer Boden-Abstützeinrichtung für das Rohr oder die Rohre des Mörsers
In der DE 31 21 693 A1 ist ein Mörser an einem Trägerfahrzeug beschrieben. Der Mörser stützt sich beim Schuß an der Struktur des Trägerfahrzeugs ab. Dieses seinerseits ist mit einer Abstützung versehen, mit der es sich am Boden abstützt. Der Mörser stützt sich also nur indirekt, nämlich über die Struktur des Fahrzeugs, am Boden ab. Dies setzt eine entsprechend starke und damit schwere Struktur des Fahrzeugs voraus.
In der Literaturstelle "armada International 3/1990, S. 30 bis 32, 40, 42, 44" sind weitere fahrzeuggebundene Mörser gezeigt. Die den Mörser abstützende Bodenplatte wird üblicherweise in ein vorbereitetes Erdbett eingelassen und dann festgeschossen. Dies hat den Nachteil, daß die Erstschuß-Trefferwahrscheinlichkeit gering ist. Außerdem muß bei weichem Untergrund das Festschießen mehrmals wiederholt werden. Der Gegner hat damit die Möglichkeit, den Standort zu orten und das Zielgebiet zu verlassen.
In der DE 34 40 467 A1 ist ein in einem Fahrzeug eingesetzter Mörser beschrieben. Sein Rohr ist zweigeteilt. Das vordere Rohrteil ist gegenüber dem hinteren Rohrteil schwenkbar. Im aufgeschwenktem Zustand wird eine Munition aus einem Magazin in das vordere Rohrteil eingeschoben. Diese fällt beim Zurückschwenken des vorderen Rohrteils in das hintere Rohrteil und trifft auf einen Schlagbolzen. Wird die Verriegelung der Rohrteile vor dem erfolgten Schuß gelöst, dann kann es zu einer gefährlichen Doppelladung kommen.
In der DE 23 07 028 B2 ist ein Panzerfahrzeug mit Granatwerfer beschrieben. Einem Rohrbündel sind mehrere Munition aufnehmende Hülsengruppen zugeordnet, wobei jeweils eine Hülsengruppe vor das Rohrbündel schwenkbar ist. Die Hülsengruppen sind nicht die eigentliche Transportverpackung der Munition, weil sie wesentlich kürzer als die Munition sind und diese beim Transport also nicht schützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mörser der eingangs genannten Art, insbesondere hinsichtlich der Art und Weise seiner Abstützung, zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß am Trägerfahrzeug als Abstützeinrichtung eine Baggerschaufel verschwenkbar angelenkt ist und daß das Rohr oder die Rohre mit seinem/ihren hinteren Ende/n an der Baggerschaufel schwenkbar gelagert ist/sind.
Einerseits dient die Baggerschaufel zur Vorbereitung des Untergrundes vor dem Schuß, beispielsweise indem mit ihr ein Erdbett vorbereitet und/oder der Untergrund zur Verfestigung gerüttelt wird. Außerdem bildet die Baggerschaufel beim Schuß durch eine große Auflagefläche und/oder Zähne eine rückstoßfeste Verbindung zum Untergrund, so daß sich das Fahrzeug nicht versetzt. Andererseits bildet die Baggerschaufel die Abschußplattform und ersetzt bei Mörsern übliche Bodenplatten. Das Festschießen einer Bodenplatte entfällt und es ist eine hohe Erstschuß-Trefferwahrscheinlichkeit erreicht.
Das Fahrzeug selbst muß den Rückstoß nicht aufnehmen. Es ist vorzugsweise als luftverlastbares Kettenfahrzeug konstruiert. Die Gestalt der Baggerschaufel erlaubt einen kompakten Aufbau.
Bei einem Mörser mit zweigeteiltem Rohr ist eine Munition in das vordere Rohrteil ladbar und fällt nach dem Zurückschwenken des vorderen Rohrteils in das hintere Rohrteil (vgl. DE 34 40 467 A1). Um eine Doppelladung zu vermeiden, verriegelt eine Schieberbuchse die beiden Rohrteile nach dem Laden fluchtend. Die Schieberbuchse ist nach dem Laden vor dem Abschuß mittels einer Sperreinrichtung blockiert. Diese gibt die Schieberbuchse erst unter der Wirkung des Abschuß-Gasdruckes frei. Dadurch ist gewährleistet, daß der nächste Ladevorgang erst nach einem erfolgten Schuß möglich ist.
Die Mörsermunition wird üblicherweise in einer Verpackungshülse bereitgehalten und aus dieser in ein Magazin eingesetzt und dann dem Rohr zugeführt. Vorzugsweise ist die Verpackungshülle mit der Munition so vor das Rohr schiebbar, daß die Munition aus der Verpackungshülse in das Rohr fällt. Die Verpackungshülse bleibt beim Abschuß als Rohrverlängerung vor dem Rohr gehalten. Durch diese von der Verpackungshülse selbst gebildete Rohrverlängerung wird die Abschußgeschwindigkeit und damit die Reichweite auf einfache Weise erhöht. Da die Munition in der Verpackung liegt, besteht bei heißgeschossenem Rohr keine "Cook-off"-Gefahr. Das Rohr des Mörsers kann kürzer als üblich sein, da die Verpackung selbst das vordere Rohrteil bildet. Damit ist der Mörser leicht transportierbar und von der Silhouette her schwer als solcher zu erkennen. Die Verpackung läßt sich mehrfach verwenden.
Bei Vorderladermörsern ist am Rohrboden ein Schlagbolzen angeordnet, auf den die Munition beim Laden fällt. Der Schlagbolzen verschmutzt durch die Rückstände der Pulververbrennung beträchtlich, so daß zur Gewährleistung der sicheren Funktion eine Reinigung des Schlagbolzens nötig ist. Um den Schlagbolzen auf einfache Weise, insbesondere ohne besondere Hilfswerkzeuge und ohne Veränderung der Waffenrohrposition reinigen zu können, ist im Rohrboden ein Stützglied etwa quer zur Rohrachse verschieblich gelagert. Der Schlagbolzen ist über wenigstens ein Kettenglied mit dem Stützglied verbunden; mittels eines Schiebers blockierbar und mittels des Stützgliedes aus dem Rohrboden herausziehbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Mörser mit zwei Rohren an einem Kettenfahrzeug,
Fig. 2 einen Mörser mit drei Rohren an einem Kettenfahrzeug,
Fig. 3 ein zweigeteiltes Mörserrohr in Offenstellung,
Fig. 4 das Rohr in verriegelter Stellung,
Fig. 5 das Rohr in entsperrter Stellung,
Fig. 6 das Mörserrohr durch eine Verpackungshülse verlängert,
Fig. 7 eine Mehrfachverpackung in Aufsicht,
Fig. 8 den Schlagbolzen des Rohrbodens in Feuerstellung und
Fig. 9 den Schlagbolzen bei der Demontage.
Bei einem Kettenfahrzeug (1) ist eine Baggerschaufel (2) angeordnet. Die Baggerschaufel (2) ist - umgekehrt wir bei Schaufelbaggern - so angebracht, daß sie nach unten offen ist. Die Baggerschaufel (2) weist eine mit Zähnen (3) versehene Stirnseite (4) und eine nach oben weisende Rückseite (5) auf.
Die Baggerschaufel (2) ist mittels einer hydraulischen Antriebseinrichtung (6) anhebbar, in das Erdreich eindrückbar und rüttelbar. Die Baggerschaufel (2) ist auch in Fahrtrichtung des Kettenfahrzeugs (1) versetzbar und um eine Achse quer zur Fahrtrichtung schwenkbar. Damit ist es möglich, mittels der Baggerschaufel (2) ein Erdbett zu schaffen und die Stirnseite (4) mit den Zähnen (3) und mit den seitlichen Flächen (7) fest im Erdreich zu verankern.
An der Rückseite (S) sind Kugelpfannen (8) angeordnet, in denen sich Mörserrohre (9) mit ihren Rohrböden (10) schwenkbar abstützen.
Zur Einstellung der Elevationswinkel und der Azimutwinkel der Rohre (9) ist am Kettenfahrzeug (1) eine Verstelleinrichtung (11) vorgesehen. Diese greift an von den Rohrböden (10) beabstandeten Ringen (12) der Rohre (9) an.
Die Verstelleinrichtung (11) weist einen Schlittenträger (13) auf, an dem ein Schlitten (14) quer zur Fahrtrichtung verschieblich ist. Am Schlitten (14) greifen die Ringe (12) an. Zur Einstellung des Azimutwinkels wird der Schlitten (14) verschoben. Der Schlittenträger (13) ist mittels eines Hydraulikzylinders (15) zur Einstellung des Elevationswinkels verschieblich.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 greift der Hydraulikzylinder (15) zwischen den beiden Rohren (9) an dem Schlittenträger (13) an. Der Schlittenträger (13) ist auf einem Führungsblock (16) der Antriebseinrichtung (6) verschieblich. Die Antriebseinrichtung (6) verläuft ebenfalls zwischen den beiden Rohren (9).
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Antriebseinrichtung (6) beidseitig symmetrisch neben den drei Rohren (9) vorgesehen. Der Schlittenträger (13) liegt zwischen den beiden Teilen der Antriebseinrichtung (6). Er ist mit Hydraulikzylindern (15) antreibbar, die beiderseits an ihm angreifen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 ist am vorderen Rohrende eine Ladepfanne (17) zur Aufnahme der Munition vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, 4 und 5 ist das Rohr (9) zweigeteilt. Es besteht aus einem vorderen Rohrteil (18) und einem hinteren Rohrteil (19). Das vordere Rohrteil (18) ist gegenüber dem hinteren Rohrteil (19) um eine quer zur Rohrachse (A) verlaufende Querachse (Q) schwenkbar.
Es ist eine Schiebebuchse (20) vorgesehen, die in ihrer zurückgezogenen Stellung (vgl. Fig. 3) das vordere Rohrteil (18) zum Verschwenken freigibt und in ihrer vorgeschobenen Stellung (vgl. Fig. 4, Fig. 5) die Rohrteile (18, 19) fluchtend ausrichtet. Am hinteren Rohrteil (19) ist eine Sperreinrichtung (21) angeordnet. Diese weist einen Schwenkhebel (22) auf, der an seiner einen Seite durch eine Druckfeder (23) belastet ist und der an seiner anderen Seite eine Klinke (24) trägt, auf die eine Drehfeder (25) wirkt. Außerdem weist die Sperreinrichtung (21) einen Zylinder (26) auf, der über eine Gasdruckbohrung (27) mit dem Rohrinnern in Verbindung steht. In dem Zylinder (26) ist ein Kolben (28) gelagert, der dem Schwenkhebel (22) zugeordnet ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Sperreinrichtung ist etwa folgende:
In Fig. 3 liegt die Schiebebuchse (20) an einem hinteren Anschlag (29) an. Die Klinke (24) liegt außen an der Schiebebuchse (20) an und hält den Schwenkhebel (22) gegen die Kraft der Druckfeder (23) verschwenkt.
Ist in das vordere Rohrteil (18) eine Munition (30) eingeschoben, dann wird das vordere Rohrteil (18) verschwenkt, so daß es mit dem hinteren Rohrteil (19) fluchtet. Die Schiebebuchse (20) schnappt nun nach vorn und übergreift das vordere Rohrteil (18), so daß dieses gegenüber dem hinteren Rohrteil (19) blockiert ist. Gleichzeitig schnappt unter der Kraft der Druckfeder (23) die Klinke (24) zwischen den hinteren Rand (31) der Schiebebuchse (20) und einen Anschlagrand (32) der Sperreinrichtung (21). Die Schiebebuchse (20) läßt sich nun nicht mehr nach hinten bewegen (vgl. Fig. 4). Die Munition (30) fällt in das hintere Rohrteil (19).
Nach dem Zünden der Munition (30) entsteht hinter dieser ein Gasdruck und sie verläßt das Rohr. Der Gasdruck wirkt über die Gasdruckbohrung (27) auf den Kolben (28). Dieser verschwenkt dabei den Schwenkhebel (22) gegen die Kraft der Druckfeder (23) so, daß er die Klinke (24) abhebt (vgl. Fig. 5). Die Schiebebuchse (20) läßt sich nun für die nächste Ladung wieder nach hinten schieben. Die Klinke (24) geht dabei in die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Es ist damit gewährleistet, daß sich das vordere Rohrteil (18) nur in die Ladestellung nach Fig. 3 bringen läßt, wenn zuvor ein Schuß erfolgte, wobei die Freigabe vom Gasdruck des vorhergehenden Schusses gesteuert ist. Eine Doppelladung ist damit ausgeschlossen.
Nach der Ausführung gemäß Fig. 6 und 7 ist die Munition (30) in wabenförmigen Verpackungshülsen (33) bereitgehalten. Mehrere dieser Verpackungshülsen (33) bilden eine Baueinheit (vgl. Fig. 7). Die Verpackungshülsen (33) bestehen aus einem mehrfach verwendbaren recyclingfähigen Werkstoff. Am Rohr (9) ist die Ladepfanne (17) als Ladehilfe vorgesehen. Zum Laden wird die Verpackungshülse (33) bzw. eine der Verpackungshülsen der Baueinheit mit der Munition (30) an die Ladepfanne (17) und das Rohr (9) angesetzt. Eine Verriegelung (34) hält die Verpackungshülse (33) an der Ladepfanne (17) und damit am Rohr (9). Nach dem Freigeben einer Geschoßhalteklappe (35) fällt die Munition (30) in das Rohr (9) und trifft an dessen Boden auf einen Schlagbolzen (36), wodurch die Zündung erfolgt. Beim Schuß bleibt die Verpackungshülse (33) am Rohr (9) und bildet somit eine Rohrverlängerung. Erst nach dem Schuß wird die Verpackungshülse (33) abgenommen bzw. die mehrere Verpackungshülsen aufweisende Baueinheit so versetzt, daß die nächste eine Munition beinhaltende Verpackungshülse vor das Rohr (9) kommt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Rohrboden (10), an dem ein Schlagbolzen (36) angeordnet ist. Der Schlagbolzen (36) ist mittels eines Kettengliedes (37) mit einem Stützglied (38) verbunden, welches im Rohrboden (10) quer zur Rohrachse (A) verschieblich geführt ist. Ein Schieber (39) blockiert den schlagbolzen (36) über das Kettenglied (37) in seiner Feuerstellung (vgl. Fig. 8). Der Schieber (39) ist beispielsweise von einer Welle (40) mit einem stirnseitigen Exzenter (41) gebildet. Die Welle (40) ist vom Stützglied (38) getragen, so daß sich die beim Schuß auf den Schlagbolzen (36) wirkende Kraft über die Welle (40) und das Stützglied (38) auf den Rohrboden (10) spiel frei überträgt.
Ist der Schlagbolzen (36) verschmutzt und soll er zur Reinigung demontiert werden, dann wird der Schieber (39) bzw. die Welle (40) seitlich herausgezogen. Anschließend wird dann das Stützglied (38) seitlich in Richtung (B) herausgezogen. Es nimmt damit über das Kettenglied (37) den Schlagbolzen (36) mit. Der Schlagbolzen (36) kann dann außerhalb des Rohrbodens (10) gereinigt werden und danach in umgekehrter Richtung wieder eingeschoben werden. Günstig ist dabei, daß die Demontage und Montage des Schlagbolzens (36) von der Seite aus erfolgen kann. Es muß nicht durch die Rohrmündung hindurch am Schlagbolzen (36) angegriffen werden und es muß auch nicht der Rohrboden (10) demontiert werden. Besondere Werkzeuge sind zur Demontage und Montage des Schlagbolzens nicht notwendig.

Claims (12)

1. Mörser an einem Trägerfahrzeug, insbesondere Kettenfahrzeug, mit einer Boden-Abstützeinrichtung für das Rohr oder die Rohre des Mörsers, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerfahrzeug (1) als Abstützeinrichtung eine Baggerschaufel (2) verschwenkbar angelenkt ist und daß das Rohr oder die Rohre (9) mit seinem/ihren hinteren Ende/n (10) an der Baggerschaufel (2) schwenkbar gelagert ist/ sind.
2. Mörser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (9) an einer Kugelpfanne (8) der Baggerschaufel (2) schwenkbar gelagert ist.
3. Mörser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baggerschaufel (2) mittels einer mechanischen Antriebseinrichtung (6) des Trägerfahrzeugs (1) in den Boden eindrückbar ist.
4. Mörser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baggerschaufel (2) so am Trägerfahrzeug (1) angeordnet ist, daß ihre Zähne (3) von oben in den Boden eindrückbar sind.
5. Mörser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (9) an der Rückseite (5) der Baggerschaufel (2) schwenkbar gelagert ist.
6. Mörser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (9) von seinem hinteren Ende (10) beabstandet an einer Verstelleinrichtung (11) gelagert ist, mit der der Elevationswinkel und/oder der Azimutwinkel des Rohres (9) einstellbar ist.
7. Mörser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Rohr zweigeteilt ist, wobei eine Munition in das vordere Rohrteil ladbar ist, die dann in das hintere Rohrteil fällt, dadurch gekennzeichnet daß eine Schiebebuchse (20) die beiden Rohrteile (18, 19) nach dem Laden fluchtend verriegelt, daß die Schiebebuchse (20) nach dem Laden, vor dem Abschuß mittels einer Sperreinrichtung (21) blockiert ist und daß die Sperreinrichtung (21) unter der Wirkung des Abschuß- Gasdruckes die Schiebebuchse (20) freigibt.
8. Mörser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (21) einen federbelasteten Schwenkhebel (22) mit einer Klinke (24) aufweist, mittels der die Schiebebuchse (20) blockierbar und freigebbar ist und daß die Sperreinrichtung (21) einen Kolben (28) aufweist, der unter der Wirkung des Abschuß-Gasdruckes den Schwenkhebel (22) beaufschlagt.
9. Mörser nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei die Munition in einer Verpackungshülse bereitgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungshülse (33) mit der Munition (30) so vor das Rohr (9) verschiebbar ist, daß die Munition (30) aus der Verpackungshülse (33) in das Rohr (9) fällt und daß die Verpackungshülse (33) beim Abschuß als Rohrverlängerung vor dem Rohr (9) gehalten ist.
10. Mörser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verpackungshülsen (33) seitlich miteinander als Baueinheit in Verbindung stehen und nacheinander vor das Rohr (9) schiebbar sind.
11. Mörser nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungshülse (33) mehrfach verwendbar ist.
12. Mörser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Rohrboden ein Schlagbolzen angeordnet ist, auf den die Munition beim Laden fällt, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrboden (10) ein Stützglied (38) etwa quer zur Rohrachse (A) verschieblich gelagert ist, daß der Schlagbolzen (36) über wenigstens ein Kettenglied (37) mit dem Stützglied (38) verbunden ist und daß der Schlagbolzen (36) mittels eines Schiebers (39) im Rohrboden (10) blockierbar und mittels des Stützgliedes (38) aus dem Rohrboden (10) herausziehbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000022369A1 (en) * 1998-10-08 2000-04-20 Marconi Marine (Vsel) Limited Self propelled gun

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000022369A1 (en) * 1998-10-08 2000-04-20 Marconi Marine (Vsel) Limited Self propelled gun
US6457396B1 (en) 1998-10-08 2002-10-01 Bae Systems Marine Limited Self propelled gun

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