DE19509312A1 - Verfahren zur Raumkühlung - Google Patents

Verfahren zur Raumkühlung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Raumkühlung mittels Wärmetauscher, die von Kühlmedien durchflossen werden, wobei die mit den Kühlern in Kontakt befindliche Raumluft abgekühlt wird und die durch den Dichteunterschied kältere Luft nach unten sinkt.
Derartige Verfahren sind weitgehend bekannt, wie in der EP 0 308 856 und DE 38 04 232 beschrieben.
Die dort beschriebenen Verfahren haben den Nachteil, daß die im oberen Raumbereich angeordneten Wärmetauscher die Raumluft kühlen und sie dann infolge der Dichteänderung durch die Schwerkraft abwärts durch einen Fallschacht turbulenzarm in Fußbodennähe in den Raum strömt und sich dann im Raum, den Boden bedeckend, bis zu allen Raumumfassungswänden hin ausdehnt und einen sogenannten Kaltluftsee bildet und wie allgemein bekannt, sich eine große und unbehagliche Temperaturdifferenz in der Aufenthaltszone der Personen einstellt. Wie in beiden o. g. Schriften dargelegt, sollen diese großen Temperaturdifferenzen mit den Ventilatoren oder sonstiger Aggregate erzeugten Luftströme in Form von Störluft bzw. Blasluftstrahlen von unten in aufwärtiger Richtung verringert werden.
Die in der EP 0 308 856 und DE 3 804 232 dargestellten Verfahren haben also den weiteren Nachteil, daß die Blasluftanlagen relativ aufwendig sind und vor allem erhebliche zusätzliche Betriebskosten durch die doch wieder notwendig werdende Luftförderung entstehen, wobei mindestens in der Nähe der Blasluftstrahlen Zugerscheinungen auftreten, wenn besonders die vertikalen Temperaturdifferenzen im Aufenthaltsbereich der Personen auf ein behagliches Niveau gebracht werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Verfahren zur Raumkühlung so weiterzuentwickeln, daß die aufgezeigten Nachteile beseitigt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in den nebengeordneten Oberansprüchen 1 und 2 angegebene Verfahren gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Raumluft wie auch schon in den bekannten Verfahren durch Wärmetauscher vorzugsweise im oberen Raumbereich abgekühlt, die dann durch die Eigenkonvektion nach unten sinkt. Neu ist, daß die gekühlte Luft, auch die aus den Fallschächten austretende, bewußt dosiert turbulent gemacht wird, wo auch immer realisierbar, um durch diese größeren Turbulenzen die abgekühlte Luft besser mit der sie umgebenden wärmeren Luft im Raum zu vermischen, um besonders die vertikalen Temperaturdifferenzen im Aufenthaltsbereich der Personen klein zu halten, was bei den bekannten Verfahren nur mit zusätzlichen Blasluftanlagen und zusätzlichen Kosten möglich ist.
Um die größeren Turbulenzen zu erreichen, wird die abgekühlte Raumluft, soweit möglich, aus den Fallschächten nicht in Fußbodennähe, oder nur Fußbodennähe, sondern entsprechend höher oder auch oberhalb der Kopfhöhe in den Raum zurückgeführt. Da nach dem annähernd horizontalen Austreten der abgekühlten Luft aus den Luftaustrittsöffnungen der Fallschächte diese nach unten absinkt, also eine Umlenkung erfährt und durch das Heruntersinken durch die Erdbeschleunigung eine Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird, wird mehr Turbulenzen erzeugt und somit mehr wärmere Umgebungsluft aus dem Raum beigemischt.
Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, besonders bei größeren Kühllasten, einen Teil der abgekühlten Luft im unteren und einen Teil im oberen Raumbereich einströmen zu lassen, hierdurch wird vermieden, daß sich einerseits bei nur unterer turbulenzarmer Einströmung eine große besonders vertikale Temperaturdifferenz ausgebildet und sich andererseits bei nur oberer Einströmung in den Raum zu große Raumluftströmungsgeschwindigkeiten einstellen, wie es bei nur Wasserfallüftungen und/oder nur bei Kühlvektoren im Deckenbereich der Fall ist. Weiterhin ist es bei großen Kühllasten vorteilhaft, einen Teil der gekühlten Luft aus Luftaustrittsöffnungen der Fallschächte und einen Teil durch einen Doppelboden zur gegenüberliegenden Raumseite zu leiten und dort in den Raum möglichst turbulent austreten zu lassen. Es wird erreicht, daß beide Teilluftmengen sich horizontal über dem Fußboden aufeinander zu bewegen und die Raumluftgeschwindigkeiten werden dadurch sehr klein gehalten, es können sich so keine großen raumfüllenden Raumluftwalzen ausbilden. Die gekühlte Luft, die durch die Fallschächte und den Doppelboden fließt, kann natürlich aus mehrere Luftaustrittsöffnungen im Doppelboden oder an allen Raumwänden austreten.
In Kombination der Kühlung über die Fallschächte können im Deckenbereich wahlweise weitere Wärmetauscher als Kühlkonvektoren oder Kühldeckenelemente bekannter Art angeordnet werden, um durch ihre konvektive Kühlung einen weiteren Abbau, besonders der vertikalen Temperaturdifferenzen, in der Aufenthaltszone der Personen zu realisieren.
Weitere Kombinationen, mit Kühlkonvektoren im oberen und/oder unteren Raumbereich sind vorzugsweise anzuwenden, wenn kein durchlüftbarer Doppelboden im Raum vorhanden ist.
Statische Heizkörper in bekannten Ausführungen können zur Kaltluftabschirmung für den Winter und/oder Nachtemperierung vor den Fenstern angebracht werden.
Das bis jetzt beschriebene Verfahren ist ein reines Kühlverfahren ohne Lüftung. Im Trend der Energieeinsparung werden mehr und mehr solche Systeme gebaut, wobei die Lufterneuerung oft über eine Fensterlüftung erfolgt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann natürlich mit mechanisch arbeitenden Lüftungsanlagen kombiniert zum Einsatz kommen.
Das Verfahren ist mit und ohne abgehangene Decken anwendbar, vorzugsweise sollten die Geschoßdecken nicht isoliert werden und voll für Speicherungsvorgänge genutzt werden, um die Spitzenkühllasten zu reduzieren.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel des Verfahrens,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel des Verfahrens.
In Fig. 1 ist das Verfahren im Querschnitt eines Raumes mit einer Schrankwand 8, die den Fallschacht 2.2 mit einer Raumwand bildet, mit einem zweiten Fallschacht 2.1 oberhalb des nutzbaren Schrankes, der durch ein Trennblech 2.1.1 und der vorzugsweise abnehmbaren Schrankverkleidung 8.1 gebildet wird, mit einem durchströmbaren Hohlraum 5 unterhalb eines Doppelbodens 4 und oberhalb eines Rohfußbodens 6, mit Wärmetauscher(n) 1.1 und 1.2 mit einem luftseitigem Trennblech 1.2.1 mit einer unter der Geschoßdecke 12 abgehängten Decke 10 mit Lufteintrittsöffnungen 11 und einem integrierten weiteren durchlüftbaren Wärmetauscher 9 als Kühlkonvektor, mit unterhalb eines Fensters 13 an der Brüstung vorhandenen Heizkörpers 14, wobei die von den Wärmetauschern 1.1 und 1.2 abgekühlte Luft aus den Fallschächten aus der oberen Luftaustrittsöffnung 3.1, der weiter unten liegenden Luftaustrittsöffnung 3.2 horizontal austritt und nach dem Durchströmen des Hohlraumes 5 des Doppelbodens 4 tritt ein Teil der abgekühlten Luft durch die Luftaustrittsöffnung 7 senkrecht nach oben an der Fensterseite in den Raum.
Das sich im Prinzip einstellende Raumströmungsbild für den Kühlbetrieb ist durch Pfeile markiert.
Die Ausbildung des oberen Fallschachtes 2.1 als separater Schacht ist notwendig, da sich hinter den Kühler(n) 1.1 und 1.2 ein unterschiedlich großer Unterdruck ausbildet und beim Fehlen der Trennung der Fallschächte unkontrollierbare Fallströmungen entstehen. Kühlmediumseitig ist eine Trennung der Kühler 1.1 und 1.2 nicht nötig, nur luftseitig.
Der Wärmetauscher 9 als Kühlkonvektor, der die aufsteigende warme Luft, die in die abgehangene Decke 10 über die Lufteintrittsöffnungen 11, die vorzugsweise über den Wärmequellen im Raum angeordnet werden, abkühlt und diese durch Eigenkonvektion wieder in den Raum zurück bis in den unteren Bereich fördert, bewirkt eine starke Reduzierung, besonders der vertikalen Temperaturdifferenzen im Raum, wie es auch die Fallströmung vor der Schrankwand 8 bewirkt.
Aus Fig. 1 sind viele Varianten entsprechend hoher und in der Art unterschiedlicher Kühllasten und Raumausführungen enthalten. So zum Beispiel:
Die gesamte gekühlte Luft wird bei geringeren Komfortansprüchen oder kleinere Kühllasten nur aus den Luftaustrittsöffnungen 3.1 und/oder 3.2 und 7 in den Raum zurückgeführt oder es wird nur gekühlte Luft aus der Luftaustrittsöffnung 3.1 und/oder 3.2 in den Raum zurückgeführt und der Wärmetauscher 9 Kühlkonvektor und/oder Kühlkonvektor 18 ist in Funktion. Alle Kombinationen werden so gewählt, daß entsprechend der Kühllasten immer behagliche Temperaturdifferenzen und Raumluftgeschwindigkeiten im Raum erreichbar sind. Die Anordnung des Wärmetauschers 9, in Fig. 1 als Kühlkonvektor dargestellt, kann an beliebiger Stelle im oberen Raumbereich und mehrfach angeordnet werden, vorzugsweise so, daß entgegengesetzt aufeinandertreffende Strömungen am Fußboden entstehen, wie in Fig. 1 dargestellt.
Die sonst gleiche Ausführungsvariante, wie in Fig. 1 dargestellt, kann natürlich auch ohne abgehangene Decke und in Kombination mit allen bekannten Kühldeckenelementen betrieben werden und in Kombination mit Zu- und Abluftanlagen als Zwangslüftung, wie in Fig. 4 dargestellt, oder mit Lüftungen wie z. B. die Fensterlüftung ausgeführt werden.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Variante, wie schon nach Fig. 1 beschrieben, dargestellt. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß nur ein Fallschacht 2.2 vorhanden ist und somit auch vorzugsweise nur ein Wärmetauscher 1.1 zur Kühlung der Luft, die durch Eigenkonvektion durch den Fallschacht strömt. Die Wirkung der herabfallenden gekühlten Luft aus der oberen Luftaustrittsöffnung 3.1 aus dem Wandschrank 8 wird in Fig. 2 durch einen frei unter der Geschoßdecke 12 angeordneten vom Kühlmedium durchflossenen Wärmetauscher 9′ übernommen. Die am Wärmetauscher 9′ abgekühlte Raumluft sinkt im hinteren Raumbereich nach unten und sorgt für die Reduzierung, besonders der vertikalen Temperaturdifferenzen im Aufenthaltsbereich der Personen.
Im Raumbereich zum Fenster ist in Fig. 2 ein zweiter vom Kühlmedium durchflossener Wärmetauscher 9′′ zur konvektiven Kühlung und zum Abbau der Temperaturdifferenzen im Raum angeordnet. Die Wärmetauscher 9′ und 9′′ können entsprechend der Kühllastverteilung im Raum verschieden groß ausgeführt werden, wie in Fig. 2 dargestellt, die Wärmetauscher sind hier auf Kühlrohren befestigte abgewinkelte Bleche mit integrierten Leuchten 15. Auch hier sind verschiedene Kombinationen der Luftaustrittsöffnungen und Wärmetauscher 1.1 mit den Wärmetauschern 9′ und/oder 9′′ ausführbar.
Am Fenster ist der Heizkörper 14′ als Heizplatte, anstatt eines Kühlkonvektors 14 in Fig. 1 vorgesehen.
In Fig. 3 ist im Prinzip die gleiche Variante wie schon in Fig. 2 beschrieben dargestellt, jedoch wird in Fig. 3 der Doppelboden 4 nicht durchlüftet. Durch einen Kühlkonvektor 18 wird hier die bereits beschriebene Wirkung der Luftausströmung aus der Luftaustrittsöffnung 7 nach Fig. 1 und 2 ersetzt.
Vor dem Kühlkonvektor 18 ist ein Heizkörper 14′ als Heizplatte angeordnet, die gleichhzeitig einen Konvektorschacht bildet.
Unterhalb der Heizplatte ist auf dem Doppelboden 4 ein Wirbelzaun 21 angebracht, der ein Abheben der ausströmenden Luft vom Doppelboden 4 und somit eine erhöhte Turbulenz bewirkt. Die Heizplatte dient im Winterbetrieb als Strahlungsausgleich zu den kalten Fensterscheiben. Die Wärmetauscher unter der Decke sind hier als nach unten perforierte konvektiv durchlüftete Kühldeckenelemente 16 und nach oben vorhandener Isolierung 17 zur Verhinderung eines Strahlungsaustausches mit der Geschoßdecke 12 mit dazwischenliegender Leuchten 15 dargestellt. Der konvektive Kaltluftabfall der Kühldeckenelemente reduziert besonders die vertikalen Temperaturdifferenzen in der Aufenthaltszone der Personen.
In Fig. 4 ist im Prinzip die gleiche Variante wie in Fig. 1 und 2 bereits beschrieben dargestellt, der wesentliche Unterschied ist, daß eine Zwangslüftung aus einen Quelluftauslaß 22 als Ersatz für die obere, sonst durch Eigenzirkulation wirkende Luftaustrittsöffnung 3.1 vorhanden ist und die Abluft über die Abluftöffnung 23 aus dem Raum abgesaugt wird. Der frei unter der Decke hängende Wärmetauscher 9 als Kühlkonvektor mit seitlichem Luftaustritt bewirkt auch hier, wie der Quelluftauslaß 22, eine starke Reduzierung der vertikalen Temperaturdifferenzen in der Aufenthaltszone der Personen und im unteren Raumbereich besteht wieder eine gegeneinanderlaufende Raumluftströmung zur Verhinderung einer großen raumausfüllenden Raumluftwalze mit zwangsläufig größeren Raumluftgeschwindigkeiten.
Die Abluft sollte vorzugsweise im Bereich der höchsten Raumlufttemperaturen im Deckenbereich oder direkt durch die Leuchten abgesaugt werden.

Claims (16)

1. Verfahren zur Raumkühlung mittels Wärmetauscher, die von Kühlmedien durchflossen werden und die gekühlte Raumluft durch Dichteunterschiede eine Raumluftdurchspülung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte Luft nicht nur in Fußbodennähe in den Raum strömt, sondern die zu kühlende Raumluft vorzugsweise in zwei mit Kühlmedium durchflossenen Wärmetauschern (1.1 und 1.2) mit durch zwei Trennbleche (1.2.1 und 2.1.1) vorzugsweise gebildeten separaten Luftdurchströmungswegen abgekühlt wird und durch zwei verschieden weit nach unten führenden Fallschächten (2.1 und 2.2) durch die Schwerkraft nach unten fällt, über mindestens eine Luftaustrittsöffnung (3.1) aus dem kurzen Fallschacht (2.1) im oberen Raumbereich austritt und durch die Beschleunigung und dem langen Laufweg bis zum Fußboden ausreichend Raumluft zur Reduzierung der Temperaturunterschiede im Aufenthaltsbereich der Personen induziert wird und vorzugsweise Luft über mindestens eine zweite Luftaustrittsöffnung (3.2), vorzugsweise etwas höher über dem Fußboden oder Doppelboden zur Erhöhung des Turbulenzgrades und zum besseren Abbau der sonst bei Quelluftsystemen sehr großen Temperaturdifferenzen im Aufenthaltsbereich der Personen im Raum und zum schnelleren Abbau der Raumluftgeschwindigkeiten austritt und/oder über mindestens eine dritte Luftaustrittsöffnung (7) in einem von der gekühlten Luft vom Fallschacht (2.2) durchströmbaren Doppelboden (4) zur weiteren besseren Verteilung austritt und somit eine weitere Reduzierung der Temperaturdifferenz und der Raumluftgeschwindigkeiten erreicht wird und/oder das weiterhin mindestens ein zusätzlicher vom Kühlmedium durchflossener Wärmetauscher (9, 9′, 9′′, 16) unterhalb der Geschoßdecke vorhanden sein kann und die von im Raum vorhandenen Wärmequellen aufsteigende warme Luft abkühlt und diese durch die Schwerkraft wieder nach unten sinkt, wobei durch Induktion von wärmerer Raumluft eine weitere Reduzierung der vertikalen Temperaturdifferenzen erreichbar ist und daß zur Abschirmung des Kaltluftabfalls und Strahlungsausgleiches für den Winter am Fenster (13) ein Heizkörper (14, 14′) angeordnet werden kann.
2. Verfahren zur Raumkühlung mittels Wärmetauscher, die von Kühlmedien durchflossen werden und die gekühlte Raumluft durch Dichteunterschiede eine Raumluftdurchspülung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte Luft nicht nur in Fußbodennähe in den Raum strömt, sondern vorzugsweise eine Teilmenge der zu kühlenden Raumluft in einem mit Kühlmedium durchflossenen Wärmetauscher (1.1) gekühlt wird und durch den nach unten führenden Fallschacht (2.2) durch die Schwerkraft nach unten fällt, über mindestens eine Luftaustrittsöffnung (3.2) deutlich über dem Fußboden liegend austritt, um bei Abströmen und Abfallen der austretenden kalten Luft die Turbulenz zu erhöhen, wodurch kleinere besonders vertikale Temperaturdifferenzen und kleine Raumluftgeschwindigkeiten im Aufenthaltsbereich der Personen erreichbar sind, als bei in der Art bekannten Quelluftsystemen und eine Teilmenge vom Fallschacht (2.2) durch den Hohlraum (5) des Doppelbodens (4) strömt und vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Raumseite senkrecht nach oben aus dem Doppelboden über die Austrittsöffnung (7) ausströmt, durch den durch den Dichteunterschied vorhandenen Impuls aufsteigt und dann wieder abfällt und somit durch das Splitten der kalt austretenden Luftmengen eine bessere Induktion von warmer Raumluft zu erreichen und um auch kleinere Raumluftgeschwindigkeiten dadurch zu erreichen, daß die Strömungsrichtungen gegensätzlich sind, wodurch sich die Luftgeschwindigkeiten der aufeinandertreffenden Luftströmungen nahezu eliminieren und/oder daß mindestens eine weitere Teilmenge der zu kühlenden Raumluft durch mindestens einen zusätzlich vom Kühlmedium durchflossenen Wärmetauscher (9, 9′, 9′′, 16) unterhalb der Geschoßdecke vorhanden sein kann und die von im Raum vorhandenen Wärmequellen aufsteigende warme Luft abkühlt und diese durch die Schwerkraft wieder nach unten sinkt, wobei durch Induktion von wärmerer Raumluft eine weitere Reduzierung besonders der vertikalen Temperaturdifferenzen erreichbar ist und daß zur Abschirmung des Kaltluftabfalls und Strahlungsausgleiches im Winter am Fenster (13) ein Heizkörper (14, 14′) angeordnet werden kann.
3. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtdurchströmen des Hohlraumes (5) des Doppelbodens (4) mit kalter Luft oder Nichtvorhandensein eines Doppelbodens vorzugsweise gegenüber des Fallschachtes (2.1 und/oder 2.2) vorzugsweise an der Brüstung unterhalb des Fensters (13) ersatzweise mindestens ein Kühlkonvektor (18) für die sonst aus dem Doppelboden (4) austretende kalte Luft aus der Luftaustrittsöffnung (7) vorhanden ist.
4. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Rauminneren liegend den Heizkörper (14, 14′) vor dem Kühlkonvektor (18) aufweist und die gekühlte Luft durch Eigenzirkulation aus einer Luftaustrittsöffnung (20) austritt und diese vorzugsweise am Boden einen Wirbelzaun (21) aufweist.
5. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kühlmedium durchflossenen Wärmetauscher (9, 9′, 9′′, 16) als Teildeckenelemente mit integrierten Leuchten (15) frei unter der Geschoßdecke (12) hängen und von Raumluft über- und/oder durchspülbar sind, wobei vorzugsweise oberhalb der Wärmetauscher (16), in Form von Kühldeckenelementen, zur Geschoßdecke weisend eine Isolierung (17) zur Verhinderung von Strahlungsverlusten zur Geschoßdecke (12) aufweist und daß die zum Raum weisenden Kühldeckenflächen perforiert und zur Erhöhung des konvektiven Kühlleistungsanteils luftdurchlässig und zur Schallabsorption schalldurchlässig sind und die Geschoßdecke voll für Speichervorgänge und der nicht abgedeckte Teil der Geschoßdecke (12) im Strahlungsaustausch zur Reduzierung der spitzen Kühllasten steht.
6. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher (9, 9′, 9′′, 16) aus architektonischen Gründen in eine durch Eigenzirkulation durchlüftbare abgehangene Decke (10) mit Luftdurchtrittsöffnungen (11) eingebaut sind und die abgehangene Decke vorzugsweise perforiert ist und auf der abgehangenen Decke vorzugsweise mindestens teilweise Schallabsorptionsmaterial vorhanden ist und die Geschoßdecke vorzugsweise nicht isoliert ist und so voll als Speichermasse zur Verfügung steht.
7. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es bei zusätzlicher Zwangslüftung des Raumes mit gekühlter und/oder entfeuchteter Zuluft vorzugsweise mindestens einen Quelluftauslaß (22) als Ersatz für die obere und/oder untere sonst durch Eigenzirkulation wirkenden Luftaustrittsöffnungen (3.1, 3.2) aufweist.
8. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es mit bekannten Zwangsbelüftungen kombinierbar ist, wobei die Abluft vorzugsweise an der Decke, dort angesaugt wird, wo entsprechend der größten Kühllasten im Raum die höchsten Lufttemperaturen auftreten.
9. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wärmetauschern (1.1, 1.2) zur Beaufschlagung der Fallschächte mit gekühlter Luft vorzugsweise nicht vertikal angeordnet werden, da eine bessere Kühlleistung bei schräger oder waagerechter Anordnung erzielbar ist.
10. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wärmetauschern (1.1, 1.2) zur Leistungsverbesserung, vorzugsweise bei schräger Anordnung, Trennbleche (1.2.1) vorhanden sind.
11. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallschächte vorzugsweise durch eine Schrankwand (8) gebildet werden und vorzugsweise wasserdampfdiffusionsdicht sind.
12. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Raum weisenden Elemente der Schrankwand (8) doppelwandig gestaltet sind und von oben von den Fallschächten her durch Eigenzirkulation durchströmbar sind, damit ein Teil der Kühlleistung durch Konvektion und durch Strahlung übertragbar ist.
13. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallschächte (2.1, 2.2) durch einschalige gut wärmeübertragende Vorsatzelemente gebildet werden, damit ein Teil der Kühlleistung durch Konvektoren und Strahlung übertragbar ist.
14. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallschächte (2.1, 2.2) vorzugsweise vertikale Trennbleche zur Verhinderung von Zirkulationen aufweisen.
15. Verfahren zur Raumkühlung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (7) im Doppelboden (4) beliebig an allen Raumumfassungswänden und/oder beliebig im Doppelboden angeordnet werden können.
16. Verfahren zur Raumkühlung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wärmetauscher mit einem Thermostatventil ausgerüstet ist, um die Raumtemperatur über die Durchflußmenge des Kühlmediums zu steuern.
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