DE19509247C2 - Geber zur kontinuierlichen, dosierten Abgabe einer Flüssigkeit - Google Patents
Geber zur kontinuierlichen, dosierten Abgabe einer FlüssigkeitInfo
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- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N11/00—Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
- F16N11/04—Spring-loaded devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geber zur kon
tinuierlichen, dosierten Abgabe einer Flüssigkeit
über einen einstellbaren Zeitraum, wobei die Flüs
sigkeit mit einem beweglichen Arbeitskolben aus ei
nem Vorratsgefäß ausgeschoben wird und der Antrieb
des Arbeitskolbens durch Federkraft erfolgt und ein
Steuerelement vorhanden ist, das der Bewegung des
Arbeitskolbens mit einer Bremskraft entgegenwirkt,
die kleiner als die Antriebskraft ist, und Arbeits
kolben und Steuerelement mechanisch verbunden sind.
Geber dienen der kontinuierlichen und dosierten Ab
gabe von Flüssigkeiten über einen längeren Zeit
raum, der einstellbar ist und in der Regel im Be
reich von Monaten liegt. Ihr bedeutendster Einsatz
bereich besteht in der Abgabe von Stoffen zur Dau
erschmierung von Lagern. Die Viskosität der abgege
benen Flüssigkeit kann dabei, beispielsweise im
Fall von Schmierfetten, vergleichsweise groß sein
und in den Bereich einer plastischen Masse reichen.
Die Entleerung des Gebers erfolgt, indem die Flüs
sigkeit mit einen beweglichen Arbeitskolben aus ei
nem Vorratsgefäß ausgeschoben wird. Um eine gleich
mäßige Flüssigkeitsabgabe über den gesamten Entlee
rungszeitraum zu gewährleisten, sind drei Grundty
pen des Kolbenantriebes bekannt. In elektrolytisch
betriebenen Gebern wird in einer chemischen Reak
tion ein Gas entwickelt, das den Kolben bewegt, wobei über die Kon
zentration der Reaktionspartner die Reaktionsgeschwindigkeit und da
mit der Entleerungszeitraum bestimmt wird. Der Nachteil elektrolyti
scher Geber darin, dass die Reaktionsgeschwindigkeit und damit der
Abgabezeitraum temperaturabhängig ist. Zudem muss sich zu Beginn
der Reaktion zunächst ein Gasdruck aufbauen, so dass die erste Flüs
sigkeitsabgabe verzögert erfolgt. Weiterhin werden über eine Batterie
versorgte elektromechanische Antriebe zur Bewegung des Kolbens
verwendet, bei denen der Entleerungszeitraum über einen elektrischen
Schaltkreis beeinflusst wird. Diese Form des Kolbenantriebs ist jedoch
vergleichsweise aufwendig, und es fällt zudem Sondermüll in Form der
Batterie an. Schließlich sind mechanische Federsysteme zum Kolben
antrieb bekannt, für die sowohl Druck- als auch Drehfedern eingesetzt
werden. In beiden Fällen besteht der Nachteil darin, dass die Kraft einer
Feder proportional ihrer Auslenkung ist, d. h. die Federkraft lässt mit
zunehmender Kolbenbewegung nach und die pro Zeiteinheit abgege
bene Flüssigkeitsmenge nimmt entsprechend ab.
Aus der DE 37 04 210 A1 ist eine Dosierpistole für Flüssigkeiten be
kannt, bei der das Ausdrücken von Flüssigkeiten durch einen federbe
triebenen Kolben erfolgt, wobei von einer Bremsvorrichtung eine der
Federkraft entgegengesetzt wirkende Kraft auf den Kolben ausgeübt
wird. Die Bremswirkung wird dabei von einer sogenannten Bandbremse
erzielt, bei der ein Federband eine Reibungskraft auf eine Seiltrommel
ausübt, auf die ein mit dem Kolben verbundenes Seil aufgewickelt ist.
Als nachteilig hierbei ist anzusehen, dass die Größe der Bremskraft
über einen handebetätigten Hebelmechanismus reguliert wird, der eine
exakte Regulierung nicht erlaubt.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt,
einen federbetriebenen Flüssigkeitsgeber zu entwickeln, der die Flüs
sigkeit während des gesamten Entleerungszeitraumes gleichzeitig ab
gibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Position
des Arbeitskolbens die Bremskraft des Steuerelements derart beein
flusst, dass die Differenz aus Federkraft und Bremskraft mit abnehmen
dem Flüssigkeitsvorrat konstant ist.
Bei dem vorgeschlagenen Flüssigkeitsgeber wirkt der Bewegung des
Arbeitskolbens die Bremskraft eines Steuerelementes entgegen, die
kleiner als die Antriebskraft des Arbeitskolbens ist, so dass der Geber
weiterhin entleert wird. Über eine mechanische Verbindung von Ar
beitskolben und Steuerelement wird die Bremskraft derart beeinflusst,
dass sie mit abnehmenden Flüssigkeitsvorrat in gleichem Maße wie die
Federkraft abnimmt, mit dem Ergebnis, dass die Differenz aus der
Brems- und der Antriebskraft des Kolbens zeitlich konstant und auf die
se Weise eine gleichmäßige Flüssigkeitsabgabe gewährleistet ist.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsgeber vereinigt einen einfachen me
chanischen Aufbau mit einer zeitlich konstanten Flüssigkeitsabgabe. Im
Gegensatz zu einem chemisch betriebenen Arbeitskolben erfolgt die
Flüssigkeitsabgabe sofort und ist temperaturabhängig. Im Gegensatz
zu einem elektromechanischen Antrieb ist der Geber kompakt und ein
fach aufgebaut und enthält keine Batterie, die als Sondermüll zu ent
sorgen wäre. Zudem ist der vorgeschlagene Geber durch erneutes Be
füllen wiederverwendbar.
Ein zweckmäßiges Steuerelement des Gebers weist eine flüssigkeits
gefüllte Kammer mit darin angeordneten Steuerkolben auf, wobei die
Bewegung des Steuerkolbens die Flüssigkeit aus der Kammer presst.
Der Bewegung der Flüssigkeit wirkt ein Strömungswiderstand entge
gen, der die veränderliche Bremskraft auf den Steuerkolben ausübt. Die
Viskosität der Steuerflüssigkeit kann dabei sehr groß sein, d. h. in den
Bereich einer plastischen Massen kommen, wenn der Geber über einen
langen Zeitraum hinweg arbeiten soll. Der Strömungswiderstand be
steht vorzugsweise in einer Öffnung mit einem geringen Durchmesser,
die die Flüssigkeit beim Verlassen der Kammer passiert. Insbesondere
wenn der Geber zur mehrfachen Verwendung vorgesehen ist, ist es
vorteilhaft, dass eine weitere Kammer im Steuerelement die ausströ
mende Flüssigkeit aufnimmt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Arbeitskolben mit einem
Steuerkolben verbunden, der die Flüssigkeit im Steuerelement ver
drängt. Die Verbindung beider Kolben kann starr oder beweglich, bei
spielsweise über eine Spindel, erfolgen. Strömt die Flüssigkeit im Steu
erelement zwischen zwei Kammern, so ist es zweckmäßig, dass ihre
Trennung durch den Steuerkolben erfolgt. Auf diese Weise nimmt das
Volumen der die Flüssigkeit aufnehmenden Kammer auf Kosten der
abgebenden Kammer zu, so dass der Platzbedarf des Steuerelementes
verringert wird. Ist der Steuerkolben als Ringkolben ausgebildet, erfolgt
die Strömung dabei ganz oder teilweise durch ihn hindurch.
Für die Änderung des Strömungswiderstandes im Steuerelement be
stehen zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Sind Arbeits- und Steuer
kolben beweglich miteinander verbunden, so ist ihre Bewegungsge
schwindigkeit relativ zueinander veränderbar.
Insbesondere läßt sich durch eine geeignete Über
setzung erreichen, daß die Strecke, die sich der
Steuerkolben bei einer vorgegebenen Bewegung des
Arbeitskolbens verschiebt, mit abnehmendem Flüssig
keitsvorrat abnimmt. Damit sinkt bei festem Durch
laßquerschnitt der Strömungswiderstand durch Ab
nahme der Strömungsgeschwindigkeit im Steuerele
ment. Entsprechend nimmt auch die Bremskraft ab, so
daß die Veränderung der Federkraft kompensiert wird
und die Abgaberate des Gebers konstant bleibt.
Alternativ wird der Durchlaßquerschnitt der Strö
mung durch die Position des Arbeitskolbens mit ab
nehmenden Flüssigkeitsvorrat vergrößert. Durch die
erweiterte Öffnung strömt die Flüssigkeit mit ge
ringerem Widerstand, so daß der Bewegung des Ar
beitskolbens eine geringere Bremswirkung entgegen
gesetzt wird. Bei geeigneter Querschnittszunahme
mit zunehmender Bewegung ist die Abnahme der Kraft
der Antriebsfedern auf diese Weise ausgeglichen.
Um den Durchlaßquerschnitt für die Flüssigkeit im
Steuerelement zu verändern, wird vorgeschlagen, daß
sich der Kammerquerschnitt in Bewegungsrichtung des
Steuerkolbens verbreitert. Dabei tritt die Flüssig
keit aus dem Spalt zwischen Kammerwand und einem
scheibenförmigen Kolben aus. Zu Beginn der Entlee
rung des Gebers, d. h. wenn die Kraft der Antriebs
federn groß ist, ist nur ein geringer Durchlaßquer
schnitt vorhanden. Ist der Geber dagegen weitgehend
geleert und hat die Kraft der Antriebsfedern ent
sprechend abgenommen, ist der Abstand zwischen Kol
ben und Kammerwand groß und der Strömungswiderstand
somit gering. Entsprechend nimmt der Widerstand ge
gen die Bewegung des Arbeitskolbens ab. Eine ge
eignete Kammergestalt ist beispielsweise ein Kegel
oder ein Kegelabschnitt.
Eine alternative Querschnittsverbreiterung ist ge
geben, wenn die Steuerelementkammer die Gestalt ei
nes Zylinders hat, in dessen Wand eine Nut einge
lassen ist, die sich in Bewegungsrichtung des Steu
erkolbens verbreitert. Der Kolben liegt allseitig
an der Zylinderwand an und wird durch die Nut um
strömt. Auch auf diese Weise wird der Strömungs
querschnitt mit abnehmenden Flüssigkeitsvorrat ver
größert. Eine zylindrische Kammergestalt bietet je
doch den Vorteil einer ständigen Führung des Steu
erkolbens.
Zweckmäßig ist ein Vorratsgefäß des Gebers aus
durchsichtigem oder durchscheinendem Material, bei
spielsweise Glas oder dem Kunststoff Polypropylen.
Auf diese Weise ist jederzeit die verbleibende
Flüssigkeitsmenge des Gebers ablesbar. Weiterhin
sind beide Materialien recyclefähig.
Lösbare Verbindungen von Steuerelement und/oder An
triebsfedern mit dem Vorratsgefäß sowie mit dem Ar
beitskolben gestatten einen Austausch einzelner
Teile des Gebers, der insbesondere im Zusammenhang
mit den nachfolgend erläuterten Verfahren vorteil
haft ist.
Ein wesentliches Merkmal eines Flüssigkeitsgebers
besteht darin, daß der Zeitraum, über den die Ab
gabe erfolgt, einstellbar ist. Bei dem vorgeschla
genen Geber werden zur Änderung dieses Zeitraumes
zunächst die Antriebsfedern des Arbeitskolbens zu
gängig gemacht und gegen solche mit einer unter
schiedlichen Federkonstanten ausgetauscht. Ist der
Arbeitskolben zur Beaufschlagung mit mehreren Fe
dern eingerichtet, so kann auch ihre Anzahl verän
dert werden. In beiden Fällen ändert sich die An
triebskraft des Arbeitskolbens und entsprechend die
Entleerungszeit des Gebers. Gegebenenfalls wird der
Antrieb des Gebers abschließend verschlossen.
Ein weiteres Verfahren zur Beeinflussung des Ent
leerungszeitraumes des Gebers besteht im Austausch
der Steuerflüssigkeit, indem die Kammer des Steuer
elementes geöffnet wird, die vorhandene Flüssigkeit
entnommen, eine Flüssigkeit anderer Viskosität ein
gefüllt und die Steuerelementkammer abschließend
verschlossen wird. Auf diese Weise wird der Strö
mungswiderstand geändert, der der Bewegung des Ar
beitskolbens entgegenwirkt, und mit ihm der Entlee
rungszeitraum. Alternativ kann ein lösbar befestig
tes Steuerelement zusammen mit der enthaltenen
Flüssigkeit ausgetauscht werden.
Da bei dem vorgeschlagenen Geber die konstante
Flüssigkeitsabgabe über einen langen Zeitraum er
reicht wird, indem die Feder- und die Bremskraft in
gleichem Maße abnehmen, ist es vorteilhaft, An
triebsfedern und Steuerelement bzw. die darin ent
haltene Flüssigkeit stets gemeinsam auszutauschen
oder Antrieb und Steuerelement als austauschbare
Einheit auszuführen. Ohne eine Abstimmung der
Kräfte ist andernfalls die Flüssigkeitsabgabe des Gebers nicht konstant.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nach
folgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird. Es zeigen in
schematischer Darstellung
Fig. 1 Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsgeber
Fig. 2 Schnitt durch Antrieb und Steuerelement in Explosionsdarstel
lung
Der Flüssigkeitsvorrat (1) des Gebers wird durch den Arbeitskolben (2)
aus der Öffnung (3) ausgeschoben, wobei die Bewegung des Arbeits
kolbens durch eine Antriebsfeder 84) erfolgt, die als Druckfeder wirkt.
Da die Kraft einer Feder ihrer Auslenkung proportional ist, nimmt sie ab,
je weiter sich der Arbeitskolben (2) nach unten bewegt. Aus diesem
Grund ist seiner Bewegung die Bremskraft eines Steuerelementes ent
gegengesetzt, die in gleicher Weise abnimmt, so dass die Differenz
beider Kräfte konstant ist. Das Steuerelement enthält einen Steuerkol
ben (5), der über eine Kolbenstange (6) mit dem Arbeitskolben (2) ver
bunden ist. Bei einer Bewegung des Arbeitskolbens (2) bewegt sich
daher auch der Steuerkolben (5) durch die flüssig
keitsgefüllte Kammer (7) des Steuerelementes, wobei
der Strömungswiderstand der verdrängten Flüssigkeit
als Bremskraft über den Steuer- (5) auf den Ar
beitskolben (2) wirkt. Ein durchsichtiges Gehäuse
(8) ermöglicht es, jederzeit den Füllstand des Ge
bers zu kontrollieren.
Die Wirkungsweise des Steuerelementes ist anhand
der Explosionsdarstellung in Fig. 2 erkennbar. Zur
Vermeidung von Wiederholungen sind die bereits in
Fig. 1 dargestellten und beschriebenen Elemente
nicht nochmals erwähnt; man erkennt, daß die innere
Oberfläche der zylindrischen Kammer (7) von einer
Hülse (9) gebildet wird. Sie ist mit einer Ausspa
rung (10) versehen, die sich in Bewegungsrichtung
von Arbeits- und Steuerkolben verbreitert und eine
Nut in der Kammerwand bildet, wenn die Hülse (9) in
die Kammer (7) eingeschoben ist. Wie in Fig. 1
dargestellt, liegt der Steuerkolben (5) an der
Hülse (9) an, so daß seine Bewegung nur dann erfol
gen kann, wenn die Flüssigkeit, die die Kammer (7)
füllt, ihn durch die Aussparung (10) umströmt. Da
sich die Aussparung nach unten verbreitert, nimmt
der Strömungsquerschnitt zu. Entsprechend sinkt der
Strömungswiderstand, d. h. die Bremskraft, die auf
Steuer- (5) und Arbeitskolben (2) ausgeübt wird,
nimmt ab, so daß die Abnahme der Kraft der An
triebsfeder (4) ausgeglichen wird. Abschlußkappen
(11) verschließen das Steuerelement und dichten es
endseitig gegen Flüssigkeitsverlust ab.
Claims (13)
1. Geber zur kontinuierlichen, dosierten Abgabe einer Flüssigkeit über
einen einstellbaren Zeitraum, mit einem beweglichen Arbeitskolben,
welcher die Flüssigkeit aus einem Vorratsgefäß ausschiebt, wobei der
Antrieb des Arbeitskolbens durch Federkraft erfolgt und mit einem
Steuerelement, welches mit dem Arbeitskolben mechanisch verbunden
ist und welcher der Bewegung des Arbeitskolbens mit einer Bremskraft
entgegenwirkt, die kleiner als die Antriebskraft ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass
- - die Position des Arbeitskolbens (2) die Bremskraft des Steuerele ments derart beeinflusst, dass die Differenz aus Federkraft und Brems kraft mit abnehmendem Flüssigkeitsvorrat konstant ist.
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steu
erelement eine flüssigkeitsgefüllte Kammer (7) mit einem darin beweg
lich angeordneten Steuerkolben (5) aufweist, welcher mit dem Arbeits
kolben (2) verbunden ist, wobei aus der Kammer (7) durch die Bewe
gung des Steuerkolbens (5) die Flüssigkeit verdrängt wird und dieser
Flüssigkeitsverdrängung zur Erzeugung der Bremskraft auf den Ar
beitskolben (2) ein Strömungswiderstand entgegenwirkt.
3. Geber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuer
element eine weitere Kammer vorhanden ist, in die die Flüssigkeit ein
strömt.
4. Geber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steu
erkolben (5) ein Ringkolben ist.
5. Geber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
Steuerkolben (5) und Arbeitskolben (4) über eine Spindel miteinander
verbunden sind, deren Übersetzung so ausgelegt ist, dass die Strecke,
die sich der Steuerkolben (5) bei einer Bewegung des Arbeitskolbens
(2) verschiebt, mit abnehmendem Flüssigkeitsvorrat abnimmt.
6. Geber nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass sich der Durchlassquerschnitt für die Flüssigkeit im Steuer
element durch die Position im Steuerelement durch die Position des
Arbeitskolbens (2) derart verändert, dass der Querschnitt mit abneh
mendem Flüssigkeitsvorrat zunimmt.
7. Geber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der
Kammerquerschnitt des Steuerelementes in Bewegungsrichtung des
Steuerkolbens (5) bei abnehmendem Flüssigkeitsvorrat verbreitert, die
Flüssigkeit entlang des Kolbenumfangs aus der Kammer austritt und
der Steuerkolben (5) eine scheibenförmige Gestalt aufweist.
8. Geber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kam
mer (7) des Steuerelementes die Gestalt eines Zylinders hat, an dessen
Wand der Steuerkolben (5) anliegt und in die eine sich in Bewegungs
richtung des Steuerkolbens (5) verbreiternde Nut eingelassen ist.
9. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, dass das Vorratsgefäß aus durchsichtigem oder durchscheinen
dem Material besteht.
10. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, dass Verbindungen von Steuerelement und/oder Antriebsfedern (4)
mit dem Vorratsgefäß sowie dem Arbeitskolben (2) lösbar sind.
11. Verfahren zur Änderung des Entleerungszeitraums eines Gebers
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
- - Zugängigmachen der Antriebsfedern (4) des Arbeitskolbens (2),
- - Austausch der Antriebsfedern (4) gegen solche mit unterschiedlicher Federkonstanten oder Änderung der Federanzahl,
- - ggf. Verschließen des Geberantriebs.
12. Verfahren zur Änderung des Entleerungszeitraums eines Gebers
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - Zugängigmachen des Steuerelements,
- - Austausch des Steuerelements gegen ein solches mit unterschiedli cher Bremskraft,
- - ggf. Verschließen des Gebers.
13. Verfahren zur Änderung des Entleerungszeitraums eines Gebers
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - Zugängigmachen und Öffnen der Kammer (7) des Steuerelements,
- - Entnahme der Flüssigkeit,
- - Einfüllen einer Flüssigkeit anderer Viskosität,
- - Verschließen des Steuerelementes.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19509247A DE19509247C2 (de) | 1994-06-07 | 1995-03-15 | Geber zur kontinuierlichen, dosierten Abgabe einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19509247A DE19509247C2 (de) | 1994-06-07 | 1995-03-15 | Geber zur kontinuierlichen, dosierten Abgabe einer Flüssigkeit |
Publications (2)
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---|---|
DE19509247A1 DE19509247A1 (de) | 1995-12-14 |
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Family
ID=6519991
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DE (1) | DE19509247C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE29601047U1 (de) * | 1995-02-09 | 1996-06-13 | Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg | Austragvorrichtung für fließfähige Medien, insbesondere für den Austrag in nur einem Hub |
DE19723133A1 (de) | 1997-06-03 | 1998-12-10 | Caideil M P Teoranta Tourmakea | Austragvorrichtung für Medien |
DE29709345U1 (de) * | 1997-05-28 | 1998-05-20 | Heinrich Buehnen Kg Maschinenf | Dosierpistole zum Aufbringen von Fett, Öl, pastösen Stoffen o.dgl. |
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DE3704210A1 (de) * | 1987-02-11 | 1988-08-25 | Friedhelm Schneider | Dosierpistole fuer fluessigkeiten und pasten |
DE4105578A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Deutsche Automobilgesellsch | Dosierpumpe |
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1995
- 1995-03-15 DE DE19509247A patent/DE19509247C2/de not_active Expired - Fee Related
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