Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsausgabegerät nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein solches Flüssigkeitsausgabegerät ist bekannt (US-PS 38 27 305).
Bei diesem bekannten Gerät bestand die Drehsperre aus einer Art
Kontermutter, die auf das Gewinde der zylindrischen Hülse derart
aufgeschraubt war, daß sie gegen den Gerätekörper so fest geschraubt
werden konnte, daß eine weitere Drehung der Zylinderhülse nicht
mehr möglich war. Diese bekannte Drehsperre hat mehrere Nachteile.
Einmal muß die Kontermutter zwar mit genügend Kraft an den Geräte
körper angepreßt werden, um eine Drehung der Zylinderhülse auch
tatsächlich zu verhindern, oder wenigstns ausreichend zu behindern,
andererseits darf sie aber nicht mit so viel Kraft aufgeschraubt
werden, daß sie sich festfrißt, eine Gefahr, die bei den üblicher
weise zur Herstellung von solchen Geräten verwendeten Kunststoffen
keinesfalls zu vernachlässigen ist. Weiter erfolgt die Betätigung
der bekannten Drehsperre naturgemäß durch eine Drehung, die der
Drehbewegung zur Verstellung der Zylinderhülse bei dem bekannten
Gerät praktisch identisch ist und darüber hinaus noch in der Nähe des
Verdrehknopfes für die Zylinderhülse erfolgen muß, so daß Ver
wechslungen und damit gerade durch das Vorhandensein der Drehsperre
induzierte Verstellungen zu erwarten sind. Schließlich muß nach der
Einstellung des gewünschten Pipettiervolumens auch eine zusätzliche
Betätigung vorgenommen werden, die selbstverständlich leicht vergessen
wird, ohne daß dem bekannten Gerät anzusehen ist, daß die Drehsperre
unwirksam ist, so daß die dann leichtfertigere Handhabung mit Sicher
heit zu Verstellungen führt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das bekannte Gerät derart
abzuwandeln, daß die Drehsperre automatisch wirksam ist, wenn nicht
eine ganz bestimmte Manipulation vorgenommen wird, die aber auf
Wunsch eben durch diese Manipulation jederzeit leicht und zuverlässig
lösbar ist. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An
spruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei den bekannten Geräten dieser Art, insbesondere den in der Hand
zu haltenden Mikropipetten dieser Art, ist der eine Endanschlag für
den Kolben üblicherweise federnd im Gerätekörper abgestützt, um einen
Überlaufweg für den Kolben bei der Flüssigkeitsausgabe zur Verfügung
zu haben. Bei einem Gerät dieser Art, insbesondere also derartigen
Mikropipetten, kann die Erfindung durch die im Kennzeichenteil des
Anspruchs 2 aufgeführten Merkmale auf besonders einfache Art ver
wirklicht werden.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 eine in der Hand zu haltende Mikropipette, bei der die
verschiedenen Aspekte der Erfindung verwendet werden,
wie sie von einem Benutzer gehalten wird;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der wich
tigen inneren Komponenten der Mikropipete nach Fig. 1, in
denen die verschiedenen Aspekte der Erfindung verkörpert sind;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Mikropipette nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die oberen inneren Komponenten
der Mikropipette nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Außenansicht des oberen Endes der Mikropipette nach
Fig. 1 bis 4 entsprechend den Pfeilen 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht des oberen Endes der Mikropipette nach
Fig. 1 bis 4 entsprechend den Pfeilen 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7, 8, 9 und 10 Querschnitte durch die Mikropipette nach Fig.
1 bis 4 entsprechend den Linien 7-7, 8-8, 9-9 und 10-10 in
Fig. 4;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Mikropipette nach Fig. 1 bis
10 zur Illustration der Änderung der Pipettiervolumenein
stellung; und
Fig. 12 einen Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch die Mikropipette
nach Fig. 1 bis 11, bei der jedoch der Anschlag sich in
einer anderen Pipettiervolumeneinstellung befindet.
Eine in der Hand zu haltende Mikropipette mit den verschiedenen Aspekten
der Erfindung soll zunächst allgemein anhand von Fig. 1 beschrieben wer
den. Der Mikropipettenkörper weist zwei Teile auf, die zusammgeschraubt
sind, um eine erhebliche Körperstruktur zu bilden: einen Handgriff 11
und ein unteres Ende 13. Von einem oberen Endstück 15 des Pipettenkörpers
steht eine Verbindungsstange 17 vor, die in einen Flüssigkeitsübertragungs
knopf 19 endet. Eine sich linear erstreckende Skala 21 befindet sich perma
nent auf dem Verbindungsstab 17. Der Verbindungsstab 17 ist, wie noch er
läutert wird, eine Verlängerung einer Tauchkolben/Kolben-Einheit,
einer Haupt-Betriebskomponente der Mikropipette.
Vom oberen Ende 15 des Mikropipettenkörpers wird ein Volumenwahlrad 23
gehalten, das eine geriffelte oder aufgerauhte Kante aufweist, mit der
der Finger eines Benutzers leicht zuverlässig in Eingriff kommen kann,
sowie eine kreisförmige Volumenskala 25.
Ein Spitzenabwurfknopf 27 ist ebenfalls am oberen Ende des Mikropi
pettenkörpers vorgesehen. Der Knopf 27 ist fest mit einer Spitzenab
wurfhülse 29 über einen Verbindungsstab 31 (Fig. 3) verbunden. Ein
Federelement 33 (Fig. 3) hält den Spitzenabwurfknopf 27 und die
Spitzenabwurfhülse 29 in einer normalen, oberen Ruheposition. Der
Zweck des Spitzenabwurfmechanismus besteht darin, eine kraftschlüssig
gehaltene Kunststoff-Wegwerfspitze oder ein Gefäß 35 nach Benutzung
vom unteren Ende des Mikropipettenkörpers zu lösen, ohne daß die be
nutzte Spitze 35 mit der Hand angefaßt werden muß. Wenn der Finger
oder Daumen eines Benutzers den Knopf 27 drückt, wird die Hülse 29
nach unten bewegt und zwingt die Spitze 35 vom Mikropipettenende weg.
Eine neue Spitze kann dann von Hand aufgesetzt werden oder durch Ver
wendung eines Spitzenladegestells entsprechend den Beschreibungen
früherer Mikropipettensystempatente, die in der Beschreibungseinlei
tung erwähnt sind.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die verschiedenen Elemente im oberen
Teil des Mikropipettenkörpers so angeordnet sind, daß sie leicht mit
einer Hand gehalten werden kann, entweder mit der rechten oder der
linken Hand. Der obere Körper 11 wird mit mehreren Fingern der Hand
ergriffen, während der Daumen den Flüssigkeitsübertragungsknopf 19
dadurch betätigt, daß er ihn nach unten zum oberen Ende des Körpers
11 hin drückt. Der Daumen wird auch dazu verwendet, bei einer späteren
Betätigung, den Spitzenabwurfknopf 27 zu drücken. Der Zeigefinger des
Benutzers ist damit in der Lage, gewünschtenfalls die Volumenein
stellung duch Drehung des Knopfes 23 zu ändern, wenn gleichzeitig
der Flüssigkeitsübertragungsknopf 19 entsprechend dem noch zu be
schreibenden Sicherheitsmechanismus gedrückt ist. Für alle diese
Operationen weist die lineare Skala 21 zum Benutzer der Mikropipette,
der diese am Schnitt mit der oberen Grenzfläche 37 des oberen Endes 15
des Mikropipettenkörpers ablesen kann.
Der Gesamtbetrieb einer Mikropipette der beschriebenen Art soll
hauptsächlich anhand von Fig. 3 erläutert werden. Der untere Körper
teil 13 weist eine Bohrung 39 auf, die sich von ihrer unteren Spitze,
die in Strömungsmittelverbindung mit irgendeiner daran befestigten
wegwerfbaren Pipettenspitze steht, nach oben bis zu einer Kolben
kammer 41. Ein Kolben 43 ist in der Kolbenkammer 41 hin und her
bewegbar und am oberen Ende strömungsmitteldicht mit einer geeigneten
kreisförmigen Dichtung 45 abgedichtet. An das obere Ende des Kolbens 43
ist ein Tauchkolben 47 angeschlossen, der einen Außengewindeteil 49 im
Anschluß an seine feste Verbindung mit dem Verbindungsstab 17 auf
weist. Der Verbindungsstab 17, der Gewindeteil 49 des Tauchkolbens, der
Tauchkolben 47 und der Kolben 43 werden alle fest zu einer einzigen ein
heitlichen Struktur zusammengehalten, die normalerweise mit einer ersten
Feder 51 nach oben gedrängt wird. Die Feder 51 ist normalerweise zwischen
einem Anschlag 53 auf dem Tauchkolben 47 und dem Bodenteil eines
zylindrisch geformten Abstandshalters 55 (Fig. 4) zusammengedrückt.
Der Abstandshalter 55 wird mit einem Teil des Körpers, auf dem er auf
liegt, an einer Abwärtsbewegung gehindert.
Im Betrieb wird die Tauchkolbeneinheit gegen die Kraft der Feder 51 dadurch
nach unten gedrückt, daß der Flüssigkeitsübertragungsknopf 19 nach unten
geschoben wird, um ein gewisses Strömungsmittelvolumen innerhalb der
Kolbenkammer 41 zu verdrängen. Wenn die Spitze 35 in eine Flüssigkeit
eingetaucht ist, wenn sich der Kolben in dieser Position
befindet, dann wird durch Loslassen des Flüssigkeitsüber
tragungsknopfes 19 Flüssigkeit in die Spitze 35 gesaugt,
und eine Wiederholung des Prozesses entlädt dann Flüssigkeit
aus der Spitze 35. Die Menge der so in der Spitze 35 gesaugten
Flüssigkeit wird durch die zugelassene Hublänge der Tauchkolben
einheit nach Drücken und Rückkehr des Knopfes 19 festgelegt
und es ist diese Hublänge, die durch den Mechanismus einge
stellt wird, der dem Volumeneinstellknopf 23 zugeordnet ist,
wie noch erläutert wird.
Die verschiedenen Elemente der illustrierten Mikropipette, die
die Tauchkolbenhublänge definieren, werden jetzt beschrieben. Eine
kreisförmige Scheibe 57 dient als unterer Körperanschlag und
wird mit der Kraft einer zweiten Feder 61 in Position gegen den
Boden einer zylindrischen Hülse 59 gehalten. Die zweite Feder
61 hat eine vielfach größere Kraft als die erste Feder 51. Die
zylindrische Hülse 59 wird mit einem Flansch 63 in ihrer Position
mit Bezug auf den Pipettenkörper gehalten, wobei der Flansch 63
in einem Schlitz des Körpers gehalten wird, der durch die Vereini
gung des Hauptkörpers 11 und der Körperkappe 15 gebildet ist.
Dieses Zusammenwirken von Flansch 63 und Körperschlitz ist so
ausgelegt, daß eine Axialbewegung der zylindrischen Hülse 59
verhindert wird, gleichzeitig aber normalerweise eine Drehung
der Hülse mit Bezug auf den Körper erlaubt wird. Ein oberer,
den Tauchkolbenhub definierender Anschlag am Körper wird von einem
einwärtsweisenden Flansch 65 der zylindrischen Hülse 59 gebildet.
Es ist also der Abstand zwischen dem Flansch 65 und dem Ende der
Hülse 59, die die festen Kolbenanschläge bilden, die zur Definition
der Tauchkolbenhublänge beitragen.
Zwei Anschläge existieren auch auf dem Tauchkolben 47 selbst, ein
unterer Anschlag in Form einer festen Scheibe 67, die als Grenze
gegen die Oberseite der erwähnten Scheibe 57 am Körper anschlägt,
wenn der Tauchkolben nach unten gedrückt wird. Ein oberer Tauchkolben
anschlag ist durch die Oberseite 69 einer Mutter 71 gebildet,
die auf den Gewindeteil 49 der Tauchkolbeneinheit aufgeschraubt ist.
Wenn sich die Mutter 71 mit Bezug auf den Tauchkolben dreht, bewegt
sie sich längs der axialen Erstreckung des Tauchkolbens auf und ab.
Dadurch ergibt sich die erwünschte einstellbare Tauchkolbenhublänge.
Die Mutteroberfläche 69 schlägt als Grenzwert gegen eine Unter
seite eines Flansches 65 unter dem Einfluß der ersten Feder 51 an.
Die Drehung der Mutter 71 wird durch ihre Verbindung mit der
zylindrischen Hülse 59 durch zwei Keile 73 bewirkt, die sich von
der sonst zylindrischen Außenfläche der Mutter 71 nach außen er
strecken. Die Keile 73 laufen in einem gegenüberliegenden Schlitz 75,
der sich in axialer Richtung auf der Innenseite der Hülse 59 er
streckt. Da die Hülse 69 sich nicht axial innerhalb des Körpers
bewegt, erlaubt diese Schlitz-Keil-Verbindung zwischen der Hülse
und der Mutter 71 die Übertragung einer Drehbewegung zwischen den
beiden Elementen, erlaubt aber gleichzeitig der Mutter 71, in
axialer Richtung als Teil der Tauchkolbeneinheit zu laufen, wenn dieser
im Zuge einer Flüssigkeitsübertragungsoperation gedrückt wird.
Die Hülse 59 ist am oberen Ende mit einem daran befestigten Zahn
kranz 79 versehen. Ein damit in Eingriff befindlicher Zahnkranz 81
ist fest am Volumeneinstellknopf 23 vorgesehen. Wenn also der Knopf
23 um seine Achse 83 gedreht wird, wird auch die zylindrische Hülse
59 gedreht. Gleicherweise wird die Mutter 71 gedreht und axial längs
des Tauchkolbens vorgeschoben, wobei die Vorschubrichtung von der Dreh
richtung des Griffes 23 abhängt. Die Achse des Tauchkolbens und die
Drehachse 83 des Knopfes 23 sind parallel, jedoch gegeneinander
versetzt.
Die Überlauffeder 61 erfüllt einen Zweck, der in bekannten Mikropipetten
vorhanden ist, nämlich die Möglichkeit für den Benutzer, den Tauchkolben
beim Ausstoßen der Flüssigkeit aus der Wegwerfspitze 35 weiter nach
unten zu treiben als er getrieben wird, wenn Flüssigkeit eingesaugt
wird. Die Bewegungspfeile in Fig. 3 zeigen den typischen
Ablauf während des Ladens im Vergleich mit dem während der
Ausgabe von Flüssigkeit. Beim Laden wird der Tauchkolben gedrückt,
bis der Tauchkolbenanschlag 67 am unteren Körperanschlag 57 an
schlägt. An diesem Punkt fühlt der Benutzer eine erhebliche
Änderung im Widerstand gegen die weitere Abwärtskraft, da
die Überlauffeder 61 vielfach stärker ist als die erste Feder
51, gegen die der Benutzer bis zu diesem Zeitpunkt gearbeitet
hat. Üblicherweise wird die Überlauffeder 61 in diesem Fall
nicht zusammengedrückt. Bei der Ausgabe von Flüssigkeit drückt
der Benutzer den Tauchkolben mit der zusätzlichen Kraft, die dazu
notwendig ist, die zweite Feder 61 zusammenzudrücken, wobei
die Scheibe nach unten getrieben und vom Ende der zylindri
chen Hülse 59 getrennt wird, wie in Fig. 11 dargestellt.
Bei dem beschriebenen Gerät erfüllt die zweite oder Überlauf
feder 61 eine zusätzliche Funktion. Diese Funktion besteht darin,
die zylindrische Hülse 59 gegen ihre Kontaktteile mit dem Körper
11 zu drängen, in der Weise, daß ein kräftiger Reibschluß ent
steht, der es schwierig macht, das Volumen zu ändern. Das heißt,
die Hülse 59 wird durch ihren Flansch 63 in engen kraftschlüssi
gen Eingriff mit dem Oberteil des im Körper gebildeten Schlitzes
gedrängt, grundsätzlich gegen die Kappe 15. Eine versehentliche
Einstellung des Volumens durch einen unaufmerksamen Benutzer, der
den Knopf 23 während des Normalbetriebes der Mikropipette bewegt,
wird damit vermieden.
Eine zweite Verriegelung gegen eine versehentliche Volumenänderung
wird durch zwei Vorsprünge 91 und 93 erreicht, die vom Körperend
stück 15 nach unten vorstehen und in zusammenwirkend geformte Ver
tiefungen in der Oberseite des Volumeneinstellknopfes 23 an dessen
Außenumfang eingreifen. Um den Knopf 23 zu drehen, wird dieser zu
nächst gegen die Kraft einer Feder 95 nach unten gedrückt,
bis der Knopf von den Vorsprüngen 91 und 93 frei ist. Es ist
eine sehr große Anzahl von Knopfvertiefungen vorgesehen, um
eine große Anzahl von spezifischen Flüssigkeitstransfervolumen
einstellungen zu ermöglichen. Die Volumenwahlen sind also
effektiv kontinuierlich, während gleichzeitig positive oder
formschlüssige Positionen des Volumeneinstellknopfes 23 vor
gesehen werden, um sichtbare Fehler der Fehlausrichtung des
Indikators 85 mit einer Linie der Skala 25 zu eliminieren.
Eine Volumeneinstellung wird in der in Fig. 11 dargestellten
Weise durchgeführt, wobei der Tauchkolben voll in den Mikropipetten
körper hineingedrückt ist, um das Instrument in die Überlauf
position zu treiben, in der der untere Tauchkolbenanschlag 67 die
als unterer Körperanschlag dienende Scheibe 57 nach unten gegen
die Feder 61 bewegt und die Kraft von der Hülse 59 wegnimmt.
Die Hülse 59 ist dann frei, so daß sie durch einen Benutzer
gedreht werden kann, der zunächst den Volumeneinstellknopf 23
drückt und dann dreht, wie in Fig. 11 dargestellt. Diese Volumen
einstellung wird mit dem Zeigefinger der einen Hand des Benutzers
durchgeführt, während der Tauchkolben mit dem Daumen der gleichen
Hand gedrückt gehalten wird.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß die Hublänge mit einer Distanz V 1
bezeichnet wird, während nach einer Volumeneinstellung entsprechend
einer Bewegung verschiedener Teile in einer in Fig. 11 angegebenen
Richtung die Hublänge auf eine Distanz V 2 verkürzt ist, die in
Fig. 12 dargestellt ist. Durch Bewegung der Position der Mutter 71
längs des Gewindeteils 49 der Tauchkolbeneinheit wird die Ruhelage der
Tauchkolbeneinheit geändert, wie durch Vergleich der Fig. 4 und 12
erkennbar ist.
Die lineare Skala 21, die auf der Tauchkolbeneinheit vorgesehen ist,
weist Hauptmarkierungen für das Flüssigkeitstransfervolumen auf,
zwischen denen der Tauchkolben mit Bezug auf die Anzeigefläche 37
durch eine einzige Umdrehung des Volumeneinstellrades 23 bewegt
wird. Diese Beziehung wird durch einen speziellen Abstand der
Markierungen auf der Skala 21, durch die Steigung des Gewindes
49 und des zugehörigen Innengewindes der Mutter 71 und ferner
durch das Übersetzungsverhältnis zwischen den kämmenden Zahnkränzen
79 und 81 erreicht. Die Volumenmarkierungen auf der Kreisskala 25
des Rades 21, wie sie mit einem festen Indikator 85 abgelesen werden,
ergeben damit eine Feinablesung der Volumeneinstellung. Ersichtlich
kann also durch Verwendung nur eines einzigen Volumeneinstellrades
und einer Kreisskala präzise Volumenanzeigen erhalten werden.