DE19508703A1 - Verfahren zum Einbringen eines Rohres in das Erdreich - Google Patents
Verfahren zum Einbringen eines Rohres in das ErdreichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Rohre mit Hilfe eines vor dem jewei
ligen Rohr angeordneten Spülkopfes horizontal in das
Erdreich einzubringen. Der Spülkopf ist mit Hilfe
einer Laser-Meßanordnung hydraulisch steuerbar und
bestimmt die Richtung des Rohrvorschubs. Das Rohr mit
dem aufgesetzten Spülkopf wird von hinten in das Erd
reich hineingedrückt. Der Spülkopf bewirkt eine Frei
spülung des von dem Rohr benötigten Raumes, so daß
das Eindringen in das Erdreich erleichtert wird. Die
ses bekannte Verfahren hat jedoch verschiedene Nach
teile. So müssen die Rohre, um der Druckbeanspruchung
zu widerstehen, als spezielle Preßrohre mit einer
relativ großen Wandstärke ausgebildet werden. Da die
Hydraulikleitungen zum Steuern des Spülkopfes durch
das Rohr geführt werden, besteht die Gefahr, daß bei
einer Undichtigkeit dieser Leitungen Hydrauliköl in
das Rohr gelangt. Wenn das Rohr als Trinkwasserlei
tung verwendet werden soll, muß es eine Zementaus
kleidung erhalten. Wenn diese Auskleidung durch Öl
verunreinigt wird, ist sie für die Trinkwasserleitung
unbrauchbar. Daher müssen die Rohre, wenn sie unter
Anwendung dieses bekannten Verfahrens verlegt wurden,
erst nach dem Einbringen in das Erdreich mit Zement
ausgekleidet werden. Diese Maßnahme ist sehr aufwen
dig. Schließlich ist der Spülkopf durch die Verwen
dung der Laser-Meßanordnung und durch die hydrauli
sche Steuervorrichtung kompliziert und daher anfällig
sowie mit hohen Herstellungskosten verbunden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
das bekannte Verfahren zum Einbringen eines Rohres in
das Erdreich zwischen zwei unterhalb der Erdoberflä
che liegenden, von dieser aus zugänglichen Gruben,
bei dem ein in Bewegungsrichtung vor dem Rohr ange
ordneter Spülkopf den für das Rohr benötigten Raum
mittels einer unter Druck in das Erdreich eingebrach
ten Spülflüssigkeit freispült und die Spülflüssigkeit
mit dem Spülgut entgegen der Bewegungsrichtung durch
das Rohr abgeführt wird, so zu verbessern, daß Rohre
mit geringerer Wandstärke eingebracht werden können,
daß bereits mit einer Zementauskleidung versehene
Rohre verlegt werden können und daß das verfahren
insgesamt sehr einfach und kostengünstig durchzufüh
ren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Dadurch, daß in der geplanten Trasse des einzubrin
genden Rohres das Erdreich mit einem gesteuerten Pi
lotgestänge durchbohrt wird und anschließend das Rohr
mit dem Spülkopf über das Pilotgestänge oder einen an
dieses angehängten Zugstab mittels einer in der einen
Grube angeordneten Ziehvorrichtung durch das Erdreich
gezogen wird, braucht der Spülkopf nicht gesteuert zu
werden und das Rohr, das gegenüber Zugkräften wesent
lich widerstandsfähiger ist als gegenüber Druckkräf
ten, kann relativ dünnwandig ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des
Verfahrensablaufs,
Fig. 2 die Verbindung zwischen dem Pilotge
stänge und dem einzuziehenden Rohr in
Schnittdarstellung,
Fig. 3 den Spülkopf in Schnittdarstellung,
und
Fig. 4 die Hinteransicht des Spülkopfes.
Gemäß Fig. 1 soll ein Rohr 1 von einer Rohrbaugrube 2
zu einer Zielbaugrube 3 durch das dazwischenliegende
Erdreich 4 gezogen werden. Dazu wird zunächst ein
bekanntes, nicht dargestelltes steuerbares Pilotge
stänge von der Rohrbaugrube 2 aus entlang der Trasse,
die für das Rohr 1 vorgesehen ist, zur Zielbaugrube 3
vorgeschoben. Das Pilotgestänge hat einen Durchmesser
beispielsweise im Bereich von 90 bis 130 mm. Nachdem
die Spitze des Pilotgestänges in der Zielbaugrube 3
angekommen ist, wird es mit einer Ziehvorrichtung 5,
die eine hydraulisch betriebene Zylinder/Kolbenanord
nung aufweisen kann, gekoppelt. An dem noch in die
Rohrbaugrube 2 ragenden anderen Ende des Pilotgestän
ges kann eine Zugstange befestigt werden, die dann
mittels der Ziehvorrichtung 5 zur Zielbaugrube 3 ge
zogen wird. Wird keine derartige Zugstange verwendet,
dann wird ein Kopplungsstück 6 in der Zielbaugrube 3
direkt mit dem Pilotgestänge verbunden; anderenfalls
erfolgt diese Verbindung zwischen der Zugstange und
dem Kopplungsstück 6. Das Kopplungsstück 6 ist über
einen in Fig. 1 nicht näher dargestellten Spülkopf
fest mit dem einzuziehenden Rohr 1 verbunden. Durch
das Rohr 1 sind Schlauchleitungen 7 und 8 für die Zu-
und Abfuhr von Spülflüssigkeit zum bzw. vom Spülkopf
geführt. Die Spülflüssigkeit, üblicherweise Wasser,
wird aus einem Hydranten 9 entnommen und in einen
Behälter 10 geleitet. Aus diesem wird es von einer
Pumpe 11 entnommen und unter hohem Druck durch die
Schlauchleitung 7 zum Spülkopf befördert.
Das von der Spülflüssigkeit im Spülkopf aufgewirbelte
Erdreich wird von dieser durch die Schlauchleitung 8
abgeführt und in eine sich längs der Rohrbaugrube 2
erstreckende geneigte Rinne 12 abgelassen, aus der
die mit dem Erdreich belastete Spülflüssigkeit in
einen Behälter 13 fließt. Aus diesem wird sie mittels
einer Pumpe 14 in ein Absetzbecken 15 gepumpt, in
welchem sich die mitgeführte Erde absetzt und aus
welchem diese sowie die Spülflüssigkeit getrennt ent
nommen werden können. Die Spülflüssigkeit kann nach
einer Filterung in den Behälter 10 zurückgeführt wer
den, so daß der Verbrauch an Spülflüssigkeit mini
miert wird. Die Rinne 12 ist vorzugsweise als selbst
spülende Rinne ausgebildet, das heißt an ihrem oberen
Rand befinden sich Spüldüsen, die etwaige in der Rin
ne abgesetzte Erde in den Behälter 13 spülen.
Das Rohr 1 ist auf Rollen 16 gelagert, wobei derarti
ge Rollen vorzugsweise auch seitlich des Rohres 1
angeordnet sind, so daß es beim Einziehen in das Erd
reich sowohl in der Höhe als auch seitlich geführt
wird.
Nach der Ankopplung des Rohres 1 an das Pilotgestänge
bzw. die Zugstange wird es von der Ziehvorrichtung 5
in das Erdreich 4 eingezogen, wobei gleichzeitig der
Spülkopf das Erdreich vor dem Rohr 1 wegspült. Das
Rohr 1 kann daher mit relativ geringer Kraft zur
Zielbaugrube 3 hin gezogen werden.
Fig. 2 zeigt das Koppelstück 6 in Form eines Zieh
sterns, der starr mit dem Spülkopf 17 verbunden ist.
Von einem Zuganker 18 (Pilotgestänge oder Zugstab)
werden die von der Ziehvorrichtung 5 ausgeübten Zug
kräfte über eine Muffe 19 in den Ziehstern 6 und dann
in einen Schneidschuh 20 des Spülkopfes 17 übertra
gen. Der Ziehstern 6 ist vorzugsweise mit sechs Armen
ausgestattet, um größere Hindernisse wie Wurzeln und
Steine abweisen zu können. Zu diesem Zweck weisen die
Arme einen Überschnitt 21 gegenüber dem Schneidschuh
20 auf, um zum Beispiel Wurzeln wegdrücken zu können,
ohne daß sich diese auf dem Schneidschuh 20 abstützen
können.
Zur Verbesserung und Stabilisierung der Führung des
Spülkopfes 17 ist auf dem Zuganker 18 eine Führungs
hülse 22 mit einem dem Durchmesser der Pilotbohrung
entsprechenden Außendurchmesser angeordnet.
In der Spülkammer 23 des Spülkopfes 17 befinden sich
ein Steinfanggitter 24 und Leitbleche 25 für die Ein
leitung der die losgelöste Erde mitführenden Spül
flüssigkeit in die Schlauchleitung 8. Es ist vorzugs
weise eine Fernsehkamera 26 vorgesehen, mit der das
Innere der Spülkammer 23 beobachtet werden kann. Ins
besondere soll mit Hilfe der Fernsehkamera 26 festge
stellt werden, ob eine Überspülung stattfindet, so
daß entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden
können. Um eine einwandfreie Beobachtung durchzufüh
ren, kann es vorteilhaft sein, kurzzeitig anstelle
von Spülflüssigkeit Druckluft zuzuführen, die die
Spülflüssigkeit aus der Spülkammer 23 drückt und so
eine freie Sicht sicherstellt. Hierzu kann eine der
noch zu beschreibenden Düsen auf die Vorderseite der
Fernsehkamera 26 gerichtet sein, um diese zu säubern.
Die Schlauchleitung 7 ist mit einem äußeren Ringraum
27 des Spülkopfes 17 verbunden (Fig. 3), über den die
Spülflüssigkeit zu Düsen 28, 29 und 30 geführt wird.
Die Düsen 28 sind radial nach innen, die Düsen 29
radial nach innen unter einem Winkel von 30° nach
vorn und die Düsen 30 axial nach vorn gerichtet. Die
radialen Düsen 28 dienen bei lockerem Sandboden, der
durch den Schneidschuh 20 komprimiert wird, zur
Durchmischung dieses Bodens mit der Spülflüssigkeit
für den Abtransport über die Schlauchleitung 8. Die
schräg angeordneten Düsen 29 legen bei festeren Sand
böden einen Hohlraum frei, der den Schneidschuh 20
entlastet. Die Größe dieses Hohlraums kann über den
Druck der Spülflüssigkeit eingestellt werden. Die
jeweiligen Düsen 28 und 29 sind leicht gegeneinander
verschwenkt, so daß deren Spülflüssigkeitsstrahlen
nicht in der Mitte der Spülkammer 23 aufeinandertref
fen. Hierdurch können die Strahlen über die Mittel
achse der Spülkammer 23 hinausgehen und somit eine
größere Wirksamkeit entfalten. Die axialen Düsen 30
bewirken bei bindigem Boden einen Vorschnitt, während
das Lösen und Vermischen der Erde weitgehend von den
Düsen 29 und 28 übernommen wird. Je nach Art des Bo
dens können die Düsen 30 und gegebenenfalls auch die
Düsen 29 geschlossen werden. In der Sohle der Spül
kammer 23 befinden sich zwei weitere vom Ringraum 27
ausgehende, radial nach innen gerichtete Düsen 43,
die zur Auflockerung des Spülgutes vor dem Einlaßende
der Schlauchleitung 8 vorgesehen sind. Damit keine
Überspülung vor dem Schneidschuh 20 auftritt, sollten
die Düsen 28, 29 und 30 gegenüber der Vorderkante des
Schneidschuhs 20 (Ortsbrust) etwa 15 cm zurückver
setzt sein. Der Ringraum 27 kann in der Weise geteilt
sein, daß den Düsen 28, 29 und 30 je nach Bodenbe
schaffenheit getrennt Spülflüssigkeit zugeführt wer
den kann. Es sind in diesem Fall mehrere Schlauchlei
tungen 7 oder ein entsprechender Verteiler zwischen
der Schlauchleitung 7 und dem Ringraum 27 erforder
lich.
Um eine Überspülung zu vermeiden, sollte die auf das
Koppelstück 6 ausgeübte Zugkraft gemessen werden,
und, wenn die Zugkraft einen vorgegebenen Wert unter
schreitet, die Zufuhr von Spülflüssigkeit gedrosselt
oder sogar ganz eingestellt werden.
An die Hinterwand 31 des Spülkopfes 17 ist ein ring
förmiger Stutzen 32 angeschweißt, der mit dem hinte
ren Ende der Außenwand des Spülkopfes 17 einen Ring
kanal 33 bildet. In diesen Ringkanal kann über eine
ebenfalls durch das Rohr 1 geführte Leitung 34 sowie
über eine Öffnung 35 im Stutzen 32 Bentonit einge
bracht werden, das über eine Vielzahl kleiner axialer
Öffnungen 36 in den Zwischenraum zwischen dem Rohr 1
und dem Erdreich 4 austritt. Das Bentonit setzt die
Reibungskraft zwischen Rohr 1 und Erdreich 4 herab
und wird daher besonders bei längeren Rohren oder aus
mehreren Rohren bestehenden Rohrstrecken oder sehr
festem Boden eingesetzt.
Insbesondere bei längeren Rohren 1 oder Rohrstrecken
werden diese an den Stutzen 32 angeschweißt, um mit
dem Spülkopf 17 durch das Erdreich 4 gezogen zu wer
den. Bei kürzeren Rohren 1, bei denen die zum Ein
bringen erforderliche Kraft nicht größer als die zu
lässige Druckkraft des jeweiligen Rohres ist, kann
die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Konstruktion ge
wählt werden. Bei dieser wird das Rohr 1 über eine an
der Hinterwand 31 angeschweißte Ankermuffe 37, einen
in diese eingeschraubten und durch das Rohr 1 geführ
ten Ankerstab 38 und eine hinter dem hinteren Ende
des Rohres 1 durch eine Mutter 39 auf dem Ankerstab
38 befestigte Ankerplatte 40 an den Spülkopf 17 ange
koppelt. Weiterhin ist hierbei ein Muffenstück 41 mit
einer Gummidichtung 42 an den Stutzen 32 ange
schweißt, um das Innere des Rohres 1 vor dem Eindrin
gen von Fremdmaterial zu schützen. In diesem Fall
wird die Zugkraft der Ziehvorrichtung 5 über den An
kerstab 38 auf die Ankerplatte 40 übertragen, die
ihrerseits eine entsprechende Druckkraft auf das Rohr
1 ausübt, um dieses hinter dem Spülkopf 17 durch das
Erdreich 4 zu schieben.
Insbesondere beim Einbringen von Trinkwasserrohren
ist es sinnvoll, die Schlauchleitungen 7, 8 und 34
sowie etwaige elektrische Leitungen innerhalb des
Rohres 1 mit einem zusätzlichen Hüllrohr zu umgeben,
um zu vermeiden, daß die in der Regel verschmutzten
Leitungen mit der Innenwand des Rohres 1 in Berührung
kommen.
Claims (19)
1. Verfahren zum Einbringen eines Rohres in das
Erdreich zwischen zwei unterhalb der Erdoberflä
che liegenden, von dieser aus zugänglichen Gru
ben, bei dem ein in Bewegungsrichtung vor dem
Rohr angeordneter Spülkopf den für das Rohr be
nötigten Raum mittels einer unter Druck in das
Erdreich eingebrachten Spülflüssigkeit freispült
und die Spülflüssigkeit mit dem Spülgut entgegen
der Bewegungsrichtung durch das Rohr abgeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der geplanten Trasse des einzubringenden
Rohres (1) das Erdreich (4) mit einem gesteuer
ten Pilotgestänge durchbohrt wird und anschlie
ßend das Rohr (1) mit dem Spülkopf (17) über das
Pilotgestänge oder einen an dieses angehängten
Zugstab mittels einer in der einen Grube (3)
angeordneten Ziehvorrichtung (5) durch das Erd
reich (4) gezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß durch das Rohr (1) Schlauchleitungen
(7, 8) für die Zuleitung der Spülflüssigkeit zum
Spülkopf (17) sowie für die Ableitung der mit
dem Spülgut belasteten Spülflüssigkeit vom Spül
kopf (17) geführt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die mit dem Spülgut belastete Spülflüs
sigkeit aus der Schlauchleitung (8) in eine sich
unterhalb und längs des Rohres (1) erstreckende
Ablaufrinne (12) geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Ablaufrinne (12) selbstspülend ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der noch nicht in das
Erdreich (4) eingebrachte Teil des Rohres (1)
von seitlich und von unten stützenden Rollen
(16) geführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Spülkopf (17) über
einen Ziehstern (6) mit einem Zuganker (18) des
Pilotgestänges oder Zugstabes gekoppelt ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Spülkopf (17) ra
dial nach innen, axial nach vorn und schräg nach
innen und vorn gerichtete Düsen (28, 30, 29) auf
weist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die radial und schräg gerichteten Düsen
(28, 29) jeweils so gegeneinander verschwenkt
sind, daß ihre Strahlen nicht aufeinandertref
fen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Spülkopf (17) mit
einer Bentonitzuführung (34) verbunden wird und
über Öffnungen (36) im Spülkopf (17) Bentonit in
den Zwischenraum zwischen dem Rohr (1) und dem
Erdreich (4) eingebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) an den
Spülkopf (17) angeschweißt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß ein durch das Rohr (1)
geführter Ankerstab (38) am Spülkopf (17) und
hinter dem Rohr (1) eine am Rohrende anliegende
Ankerplatte (40) am Ankerstab (38) befestigt
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der offene Rohranfang durch eine diesen
übergreifende, am Spülkopf (17) befestigte Muffe
(41) gegenüber dem Erdreich (4) abgedichtet
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die gebrauchte Spül
flüssigkeit nach einer Reinigung erneut verwen
det wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spülvorgang
durch eine Fernsehkamera (26) beobachtet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß für die Fernsehbeobachtung die Spül
flüssigkeit aus dem Bereich vor der Fernsehkame
ra (26) herausgedrückt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Spül
flüssigkeit in Abhängigkeit von der von der
Ziehvorrichtung (5) ausgeübten Zugkraft gesteu
ert wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit
den unterschiedlich gerichteten Düsen (28, 29, 30)
getrennt steuerbar zugeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Düsen (28, 29, 30)
gegenüber der Vorderkante des Spülkopfes (17)
etwa 15 cm zurückversetzt sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Rohr
(1) geführten Leitungen (7, 8, 34) innerhalb des
Rohres (1) von einem Hüllrohr umgeben sind.
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1996
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