DE1950845U - Geraet zur periodischen, selbsttaetigen analytischen pruefung von fluessigkeiten, insbesondere wasser. - Google Patents
Geraet zur periodischen, selbsttaetigen analytischen pruefung von fluessigkeiten, insbesondere wasser.Info
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Description
P.A.504 885*27.9.66-
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-ING. GRALFS DR. MANITZ ^^
H 40 251/42 1 Gbm Braunschweig, den 24. September I966
G/Rö - H 479
Gebr. Heyl Kommanditgesellschaft Gesellschaft für Analysentechnik,
Hildesheim, Orleansstraße 75
Gerät zur periodischen, selbsttätigen analytischen Prüfung von Flüssigkeiten,
insbesondere Wasser
Die Neuerung betrifft ein Gerät zur periodischen,
er selbsttätigen analytischen Prüfung eil/ Flüssigkeit,
insbesondere Wasser anhand des Farbumschlages eines der Flüssigkeit beigemischten Indikators, welches eine
durchsichtige Meßkammer aufweist, die durch Steuerglieder periodisch für die Dauer des Meßvorganges
geschlossen wird, wobei das Gerät je eine Bohrung als Zufluß-und Abflußleitung für die zu untersuchende
Flüssigkeit sowie eine Bohrung als Zuführungsleitung
für den Indikator aufweist. Solche Geräte werden beispielsweise verwendet für die Überwachung des
Wassers aus Enthärtungsanlagen·
Zeigt das Gerät durch Farbumschlag an, daß die Enthärtung sanlage erschöpft ist, soll die Möglichkeit
gegeben sein, einmal das' Prüfgerät abzuschalten, gleichzeitig
aber vor erneuter Inbetriebnahme das in den
BRAUNSCHWEIG. AM BÜRCERPARK 8 & (05311 2 84 Θ7 8 MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STB. I 'S" IO81II 22 51 IO
Form 20 3000 <5. «55
Rohrleitungen enthaltene,unzureichend enthärtete Wasser
auszuspülen, um zu verhindern, daß dieses Restwasser das Prüfgerät durchläuft und zu einem erneuten Ansprechen
führt·
Aufgabe der Neuerung ist es, hierfür die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen·
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch eine
Mehrwegbatterie, die je einen Anschluß an die Zufluß-
und die Abflußleitung des Prüfgerätes aufweist, sowie einen weiteren Anschluß für den Zufluß der zu untersuchenden
Flüssigkeit, wobei weiter in der Batterie ein Dreiwegehahn angeordnet ist, der in einer ersten
Stellung den Anschluß des Flüssigkeitszulaufs mit dem Zufluß zu dem Prüfgerät und in einer zweiten Stellung
den Flüssigkeitszulauf mit dem Abfluß des Prüfgerätes
verbindet, während in einer dritten Stellung der Flüssigkeitszulauf zur Batterie gesperrt ist und der
Zulauf des Prüfgerätes mit dessen Abflußleitungen in Verbindung steht·
Zweckmäßig ist, zwischen dem Dreiwegehahn und der Anschlußbohrung
für den Zufluß des Prüfgerätes ein Sieb angeordnet.
Das Sieb ist vorzugsweise in einer Kammer mit gegenüber den anschließenden Bohrungen wesentlich vergrößertem
u
Querschnitt angeordnet, die mit einer Außenseite der Batterie in Verbindung steht und mit einem lövbaren Stopfen abgeschlossen ist·
Querschnitt angeordnet, die mit einer Außenseite der Batterie in Verbindung steht und mit einem lövbaren Stopfen abgeschlossen ist·
einer zweckmäßigen Ausführung weist die Batterie ein Gehäuse auf, in welchem parallel zueinanderIiegende
zylinderförmige Hohlräume angeordnet sind, wobei
diese Hohlräume an einer Seite des Gehäuses mit je einem Verbindungsstutzen zum Zu— bzw. Ablauf des
Prüfgerätes verbunden sind und ferner zwischen beiden Hohlräumen parallel zu diesen auf der den beiden
Verbindungsstutzen gegenüberliegenden Seite ein dritter Stutzen zum Anschluß des Wasserzulaufes und senkrecht
zu den Achsen der Hohlräume zwischen diesen das Dreiwegeventil
angeordnet ist, das mit einer Bohrung mit dem Wasserzulaufstutzen und über je eine weitere Bohrung
mit den beiden Hohlräumen verbunden ist·
0ie Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles,
auf das sie nicht beschränkt ist, näher erläutert·
Fig· 1 zeigt die Batterie gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Batterie mit einer Kükenstellung, bei der die Wasserzuflußleitung
mit dem Zulauf des schematisch angedeuteten Prüf-
- 4 - .
gerätes verbunden ist,
gerätes verbunden ist,
Fig· 3 zeigt eine Kükenstellung, bei welcher der
Wasserzufluß zur Batterie abgesperrt ist und der Zulauf des Prüfgerätes mit dem Ablauf verbunden
ist,
Fig,k zeigt einen Schnitt mit einer Kükenstellung, bei
der der Wasserzufluß mit dem Ablauf des Prüfgerätes verbunden ist·
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse der Batterie
la bezeichnet und mit 2 das schematisch angedeutete Meßgerät·
Das Prüfgerät 2 hat eine Zuflußleitung 3t welche die
zu prüfende Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles B einströmt, sowie eine Abflußleitung 4, aus welcher die geprüfte
Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles C herausströmt· Xn das Gehäuse 1 der Batterie sind ein Verbindungsstutzen
5 zum Zulauf 3 und ein Verbindungsstutzen
6 zum Ablauf 4 des Meßgerätes 2 sowie eine Anschlußverschraubung 7, 7b für die Zuflußleitung der zu prüfenden
Flüssigkeit eingeschraubt« Die Stutzen und die Verschraubung tragen Schlüsselflächen 5a^ 6a und 7a·
Die Stutzen 5 und 6 schließen je einen zylindrischen Hohlraum 8 und 9 im Gehäuse der Batterie nach oben hin ab,
Der zylindrische Hohlraum 8 wird in seinem dem Stutzen 5 gegenüberliegenden Ende durch einen mit einem Gewinde
versehenen Deckel 10 flüssigkeitsdicht abgeschlossen· Der zylindrische Hohlraum 9 ist an seinem
dem Anschlußstutzen 6 gegenüberliegenden Ende offen
und dort mit Anschlußmöglichkeiten, wie einem Innengewinde 11 o. dgl· für eine Abflußleitung versehen·
Die zylindrischen Hohlräume 8 und 9 sowie der Zuflußstutzen
7 stehen mit je einer vorzugsweisen zylindrischen Bohrung 12, 13 und 14 in Verbindung, welche die Verbindung
zu dem schematisch dargestellten Dreiwegeventil mit Küken 15 herstellen» Das Küken 15 wird durch eine
von außen zugängliche Handhabe 15a (Fig· I) aus einer
in Fig· 2 dargestellten Endlage heraus in Richtung des Pfeiles 16 betätigt· Die Stellung des Kükens 15
wird durch außen am Gehäuse 1 angebrachte Anschläge 22,23 begrenzt· Diese Anschläge treten in den Endlagen des Kükens
in Verbindung mit der Handhabe 15a (Fig· I)*
Das Küken ist als T-Küken mit Bohrungen 17 und 18 ausgebildet·
Xm zylindrischen Hohlraum 8 in der Zuflußleitung
zum Prüfgerät 2 ist oberhalb der Mündung 12a der Bohrung 12 ein Sieb 19 angeordnet, das auf einem umlaufenden
Flansch oder Absatz 20 aufliegt und mittels
einer Feder 21 gegen diesen Absatz gedrückt wird.
Die Feder 21 liegt innerhalb der zylindrischen Bohrung 8 an deren Wandung an. Sie wird bei eingesetztem
Deckel 10 durch diesen gegen den äußeren Rand des Siebes 19 gedrückt· Der Deckel 10 kann
durch Handhaben 10a betätigt werden.
In der in Fig. 2 dargestellten Kükenstellung verbinden die Bohrungen 17 und l8 den Zufluß 7 über die
gehäuseseitigen Bohren 12 und l4der Batterie mit dem
Zulauf 3 des Prüfgerätes* Die Fig. 3 und 4 zeigen die
beiden übrigen Hahnstellungen·
In Fig. 3 verbindet die Kükenbohrung 17 die Bohrungen
12 und 13 der beiden zylindrischen Hohlräume 8 und 9» während die Zuflußbohrung 14 gesperrt ist. In dieser
Hahnstellung kann also keine Flüssigkeit in die Batterie und in das Prüfgerät 2 eintreten. Dafür läuft
das im Prüfgerät noch vorhandene Wasser rückwärts über 5» 12, 17t 13 nach 9 ab.
Fig. 4 schließlich zeigt eine Kükenstellung, bei welcher der Zufluß 7 über die Bohrung 14 mit der
Bohrung 13 des zylindrischen Hohlraumes 9 verbunden ist, an welchen der Ablaufstutzen 6 angeschlossen
ist. In dieser Hahnstellung lauft die Flüssigkeit
•»7 ·»
durch die Batterie und tritt, ohne das Prüfgerät 2
passiert zu haben, am Ablaufanschluß 11 aus dieser
wieder aus· Die Bohrung 13 ist vorzugsweise im spitzen
Winkel zur Achse des Zylinders 9 angeordnet, damit die die Bohrung 13 unter Druck durchströmende Flüssigkeit
in dem Hohlraum 9 keinen Prall- und Stauwirbel erzeugt, sondern gleich in die Abflußrichtung gelenkt
wird.
Claims (1)
1. Gerät zur periodischen,selbsttätigen analytischen
Prüfung einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser anhand des Farbumschlages eines der Flüssigkeit beigemischten
Indikators, welches eine durchsichtige Meßkammer aufweist, die durch Steuerglieder periodisch
für die Dauer des Meßvorganges geschlossen wird, wobei das Gerät je eine Bohrung als Zufluß- und Abflußleitung
für die zu untersuchende Flüssigkeit, sowie eine Bohrung als Zuführungsleitung für den Indikator
aufweist, gekennzeichnet durch eine Mehrwegbatterie (la), die je einen Anschluß (5j6) an die Zufluß- und
die Abflußleitung (3,4) des Prüfgerätes (2) aufweist,
sowie einen weiteren Anschluß (7) für den Zufluß der zu untersuchenden Flüssigkeit, wobei weiter in der
Batterie (la) ein Dreiwegehahn (15) angeordnet ist, der in einer ersten Stellung den Anschluß (7) des
FlüssigkeitsZulaufs axt dem Zufluß (5) zum Prüfgerät
und in einer zweiten Stellung den Flüssigkeitszulauf mit der Abflußleitung (4) des Prüfgerätes verbindet,
während in einer dritten Stellung der Elüssigkeitszulauf
zur Batterie gesperrt ist und der Zulauf des Prüfgerätes mit dessen Abflußleitung in Verbindung steht·
2· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dreiwegehahn (15) und der Anschlußbohrung
für den Zufluß des Prüfgerätes (la) ein Sieb (19) angeordnet
ist·
3· Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) in einer Kammer (8) mit gegenüber den anschließenden
Leitungsbohrungen (3,12) wesentlich vergrößertem Querschnitt angeordnet ist, die mit einer
Außenseite der Batterie (la) in Verbindung steht und mit einem lösbaren Stopfen (10) abgeschlossen ist·
4· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Batterie (la) ein Gehäuse (l) aufweist, in welchem zylinderförmige
Hohlräume (8,9) angeordnet sind, wobei diese Hohlräume an einer Seite des Gehäuses mit je einem Verbindung
sstutzen (5»6) zum Zu- bzw« Ablauf des Prüfgerätes
(2) versehen sind und ferner zwischen beiden Hohlräumen (8,9) parallel zu diesen auf der den beiden
Verbindungsstutzen (5»6) gegenüberliegenden Seite
ein dritter Stutzen zum Anschluß des Flüssigkeitszulaufs und senkrecht zu den Achsen der Hohlräume
zwischen diesen das Dreiwegeventil (15) angeordnet ist, das über eine Bohrung (l4) mit dem Flüssigkeitszufluß
und über je eine weitere Bohrung (12,13) mit den beiden
Hohlräumen verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH40251U DE1950845U (de) | 1962-01-09 | 1962-01-09 | Geraet zur periodischen, selbsttaetigen analytischen pruefung von fluessigkeiten, insbesondere wasser. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH40251U DE1950845U (de) | 1962-01-09 | 1962-01-09 | Geraet zur periodischen, selbsttaetigen analytischen pruefung von fluessigkeiten, insbesondere wasser. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950845U true DE1950845U (de) | 1966-12-01 |
Family
ID=33339712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH40251U Expired DE1950845U (de) | 1962-01-09 | 1962-01-09 | Geraet zur periodischen, selbsttaetigen analytischen pruefung von fluessigkeiten, insbesondere wasser. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950845U (de) |
-
1962
- 1962-01-09 DE DEH40251U patent/DE1950845U/de not_active Expired
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