DE1260197B - Vorrichtung zur Entnahme abgemessener Probemengen aus einem kontinuierlich fliessenden Hauptfluessigkeitsstrom - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme abgemessener Probemengen aus einem kontinuierlich fliessenden Hauptfluessigkeitsstrom

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DE1260197B
DE1260197B DE1962H0044563 DEH0044563A DE1260197B DE 1260197 B DE1260197 B DE 1260197B DE 1962H0044563 DE1962H0044563 DE 1962H0044563 DE H0044563 A DEH0044563 A DE H0044563A DE 1260197 B DE1260197 B DE 1260197B
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analyzer
liquid
connection
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battery
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DE1962H0044563
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Inventor
Guenther Otto
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ANALYSENTECHNIK GES
HEYL GEB KG
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ANALYSENTECHNIK GES
HEYL GEB KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/38Diluting, dispersing or mixing samples

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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme abgemessener Probemengen aus einem kontinuierlich fließenden Hauptflüssigkeitsstrom Zusatz zum Patent: 1 228 830 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme abgemessener Probemengen aus einem kontinuierlich fließenden Hauptflüssigkeitsstrom unter gleichzeitiger Zugabe konstanter Raumteile einer in einem Vorratsbehälter enthaltenen Indikatorflüssigkeit in einem Gerät für die kolorimetrische Analyse nach Patent 1 228 830. Das Gerät des Hauptpatentes dient zur periodischen, selbsttätigen analytischen Prüfung einer Flüssigkeit an Hand des Farbumschlages eines der Flüssigkeit beigemischten Indikators.
  • Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung nach Patent 1 228 830 gekennzeichnet durch eine über einen Zufluß- und Mischkanal an den Hauptflüssigkeitsstrom angeschlossene Meßkammer mit einem periodisch zum Zweck der Öffnung und Schließung auf und ab bewegbaren Bodenverschlußventil und einem ebenfalls periodisch auf und ab bewegbaren Ventilschieber, welcher eine Ausnehmung zur Überführung einer definierten Indikatormenge aus dem Vorratsbehälter in die Meßkammer aufweist. Solche Geräte werden beispielsweise verwendet für die Überwachung des Wassers aus Enthärtungsanlagen.
  • Zeigt das Gerät durch Farbumschlag an, daß die Enthärtungsanlage erschöpft ist, soll die Möglichkeit gegeben sein, einmal das Prüfgerät abzuschalten, gleichzeitig aber vor erneuter Inbetriebnahme das in den Rohrleitungen enthaltene, unzureichend enthärtete Wasser auszuspülen, um zu verhindern, daß dieses Restwasser das Prüfgerät durchläuft und mit weiteren unnützen Meßvorgängen belastet. Um diese Aufgabe zu lösen, ist in weiterer Verbesserung und Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Patent 1 228 830 diese erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät für die kolorimetrische Analyse eine Mehrwegbatterie vorgeschaltet ist, die je einen Anschlußstutzen für die Zufluß- und die Abflußleitung des Analysengerätes aufweist sowie einen weiteren Anschlußstutzen für den Zufluß der zu untersuchenden Flüssigkeit und einen Ablaufanschluß für dilese, ferner einen Mehrwegehahn, der in einer ersten Stellung den Anschlußstutzen für den Flüssigkeitszulauf mit dem Anschlußstutzen zum Analysengerät, in einer zweiten Stellung den Anschlußstutzen für den Flüssigkeitszulauf mit dem Ablaufanschluß der Mehrwegebatterie sowie gleichzeitig mit der Abflußleitung des Analysengerätes verbindet und in einer dritten Stellung der Anschlußstutzen für den Flüssigkeitszulauf von der Mehrwegebatterie abgesperrt ist und der Anschlußstutzen zum Analysengerät mit dem Ablaufanschluß verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Batterie gestattet es auf diese Weise, in Abhängigkeit von der jeweiligen Hahnstellung den Zufluß der zu prüfenden Flüssigkeit zum Analysengerät zu unterbrechen, indem entweder die Flüssigkeit gleich zum Ablauf der Batterie übergeleitet oder der Anschlußstutzen für den Flüssigkeitszulauf der Batterie gesperrt wird.
  • Vorzugsweise kann die Mehrwegebatterie so ausgebildet sein, daß sie ein Gehäuse aufweist, in welchem parallel zueinander liegende zylinderförmige Hohlräume angeordnet sind, und diese an einer Seite mit je einem der Anschlußstutzen versehen sind, und der beim Anschlußstutzen befindliche zylindrische Hohlraum an der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden Seite lösbar verschlossen ist, daß ferner zwischen beiden Hohlräumen parallel zu diesen auf der den Anschlußstutzen gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ein dritter Anschlußstutzen und zwischen den Hohlräumen das Küken des Mehrwegehahnes angeordnet ist, daß alle drei Stutzen über Bohrungen mit dem Küken in Verbindung stehen, und die in den Ablauf führende Bohrung im spitzen Winkel zur Achse des den Ablauf enthaltenden Zylinders (in Ablaufrichtung gesehen) angeordnet ist.
  • Zum Schutz des Analysengerätes kann die Batterie weiterhin so ausgebildet werden, daß in dem zylinderförmigen Hohlraum oberhalb der als Zuführungsleitung für die zu untersuchende Flüssigkeit dienenden Bohrung ein Sieb angeordnet ist, so daß die zulaufende Flüssigkeit vor Eintritt in das Analysengerät ein Sieb passieren muß. Dieses Sieb hält Fremdkörper in der Flüssigkeit von dem Analysengerät zurück. Die von außen zugängliche und lösbar zu verschließende Öffnung ermöglicht periodische Reinigung des Siebes.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig.1 zeigt die Batterie in perspektivischer Darstellung; F i g. 2 ist ein Schnitt durch die Batterie bei einer Hahnstellung, bei welcher die Zuflußleitung zur Batterie mit der Zuflußleitung zum schematisch angedeuteten Analysengerät verbunden ist; Fig.3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Batterie bei einer Hahnstellung, bei welcher die Zufiußleitung zur Batterie gesperrt ist, die Ablaufverbindung von dem Zulaufanschluß des Analysengeräts zum Abfluß der Batterie aber geöffnet ist; F i g. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich F i g. 3 bei einer Hahnstellung, bei welcher Idie Zuflußleitung zur Batterie mit dem Abfluß von der Batterie und damit mit der Abflußleitung des Analysengerätes verbunden ist.
  • In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse der Batterie bezeichnet und mit 2 das schematisch angedeutete Analysengerät.
  • Das Analysengerät 2 hat eine Zufiußleitung 3, welche die zu prüfende Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles B durchströmt, sowie eine Abflußleitung 4, aus welcher die geprüfte Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles C heraus strömt. In das Gehäuse 1 der Batterie sind ein Anschlußstutzen 5 zum Zulauf 3 und ein Anschlußstutzen 6 zum Ablauf 4 des Analysengerätes 2 sowie ein Anschlußstutzen 7 mit Verschraubung 7 b für die Zuflußleitung der zu prüfenden Flüssigkeit eingeschraubt. Die Stutzen und die Verschraubung tragen Schlüsselflächen 5 a, 6 a und 7 a. Die Stutzen 5 und 6 schließen je einen zylindrischen Hohlraum 8 und 9 im Gehäuse der Batterie nach oben hin ab.
  • Der zylindrische Hohlraum 8 wird in seinem dem Stutzen 5 gegenüberliegenden Ende durch einen mit einem Gewinde versehenen Deckel 10 fiüssigkeitsdicht abgeschlossen. Der zylindrische Hohlraum 9 ist an seinem dem Anschlußstutzen 6 gegenüberliegenden Ende offen und dort mit Anschlußmöglichkeiten, wie einem Innengewinde 11 od. dgl. für eine Abflußleitung versehen. Die zylindrischen Hohlräume 8 und 9 sowie der Zuflußstutzen 7 stehen mit je einer vorzugsweise zylindrischen Bohrung 12, 13 und 114 in Verbindung, welche die Verbindung zu dem schematisch dargestellten Dreiwegehahn mit Küken 15 herstellen. Das Küken 15 wird durch eine von außen zugängliche Handhabe 15 a (F i g. 1) aus einer in F i g. 2 dargestellten Endlage heraus in Richtung des Pfeiles 116 betätigt. Die Stellung des Kükens 15 wird durch außen am Gehäuse 1 angebrachte Anschläge 22, 23 begrenzt. Diese Anschläge treten in den Endlagen indes Kükens in Verbindung mit der Handhabe 15 a (Fig. 1). Das Küken ist als T-Küken mit Bohrungen 17 und 18 ausgebildet.
  • Im zylindrischen Hohlraum 8 in der Zuflußleitung zum Analysengerät 2 ist oberhalb der Mündung 12 a der Bohrung 12 ein Sieb 19 angeordnet, das auf einem umlaufenden Flansch oder Absatz 20 aufliegt und mittels einer Feder 21 gegen diesen Absatz gedrückt wird. Die Feder 21 liegt innerhalb der zylindrischen Bohrung 8 an deren Wandung an. Sie wird bei eingesetztem Deckel 10 durch diesen gegen den äußeren Rand des Siebes 19 gedrückt. Der Deckel 10 kann durch Handhaben 10a betätigt werden.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Kükeasteilung verbinden die Bohrungen 17 und 18 den Anschlußstutzein 7 für den Flüssigkeitszulauf über die gehäuseseitigen Bohrungen 12 und 14 der Batterie mit dem Zulauf 3 des Analysengerätes. Die Fig. 3 und 4 zeigen die beiden übrigen Hahnstellungen.
  • In Fig. 3 verbindet die Kükenbohrung 17 die Bohrungen 12 und 13 der beiden zylindrischen Hohlräume 8 und 9, während die Zuflußbohrung 14 gesperrt ist. In dieser Hahnstellung kann also keine Flüssigkeit in die Batterie und in das Analysengerät 2 eintreten. Dafür läuft das im Analysengerät noch vorhandene Wasser rückwärts über 5, 12, 17, 13 nach 9 ab.
  • F i g. 4 schließlich zeigt eine I(ükenstellung, bei welcher der Anschlußstutzen 7 für den Eilüssigkeitszulauf über die Bohrung 14 mit der Bohrung 13 des zylindrischen Hohlraumes 9 verbunden ist, an welchen der Ablaufstutzen 6 angeschlossen ist. In dieser Hahnstellung läuft die Flüssigkeit durch die Batterie und tritt, ohne das Analysengerät 2 passiert zu haben, am Ablaufanschluß 11 aus dieser wieder aus.
  • Die Bohrung 13 ist vorzugsweise im spitzen Winkel zur Achse des Zylinders 9 angeordnet, damit die die Bohrung 13 unter Druck durchströmende Flüssigkeit in dem Hohlraum 9 keinen Prall- und Stauwirbel erzeugt, sondern gleich in die Abflußrichtung gelenkt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Entnahme abgemessenevr Probemengen aus einem kontinuierlich fließenden Hauptflüssigkeitsstrom unter gleichzeitiger Zugabe konstanter Raumteile einer in einem Vorratsbehälter enthaltenen Indikatorfiüssigkeit in einem Gerät für die kolorimetrische Analyse nach Patent 1228830, dadurch gekennz e i c h n e t, daß dem Gerät für die kolorime trische Analyse eine Mehrwegebatterie (la) vorgeschaltet ist, die je einen Anschlußstutzen (5, 6) für die Zufluß- und die Abflußleitung (3, 4) des Analysengerätes (2) aufweist sowie einen weiteren Anschlußstutzen (7) für den Zufluß der zu untersuchenden Flüssigkeit und einen Ablaufanschluß (11) für diese, ferner einen Mehrwegehahn (15), der in einer ersten Stellung den Anschlußstutzen (7) für den Flüssigkeitszulauf mit dem Anschlußstutzen (5) zum Analysengerät, in einer zweiten Stellung den Anschlußstutzen (7) für den Flüssigkeitszulauf mit dem Ablaufanschluß (11) der Mehrwegebatterie (la) sowie gleichzeitig mit der Abflußleitung (4) des Analysengerätes (2) verbindet und in seiner dritten Stellung der Anschlußstutzen (7) für den Flüssibkeitszulauf von der Mehrwegebatterie abgesperrt ist und der Anschlußstutzen (5) zum Analysengerät mit dem Ablaufanschluß (11) verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrwegebatterie (la) ein Gehäuse (1) aufweist, in welchem parallel zueinander liegende zylinderförmige Hohlräume (8,9) angeordnet sind, und diese an einer Seite mit je einem der Anschlußstutzen (5,6) versehen sind, und der beim Anschlußstutzen (5) befindliche zylindrische Hohlraum (8) an der dem Anschlußstutzen (5) gegenüberliegenden Seite lösbar verschlossen ist, daß ferner zwischen beiden Hohlräumen (8,9) parallel zu diesen auf der den Anschlußstutzen (5, 6) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ein dritter Anschlußstutzen (7) und zwischen den Hohlräumen (8, 9) das Küken des Mehrwegehahnes (15) angeordnet ist, daß alle drei Stutzen (5, 6, 7) über Bohrungen (12, 13, 14) mit dem Küken (15) in Verbindung stehen, und die in den Ablauf (11) führende Bohrung (13) im spitzen Winkel zur Achse des den Ablauf enthaltenden Zylinders (9; in Ablaufrichtung gesehen) angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylinderförmigen Hohlraum (8) oberhalb der als Zuführungsleitung für die zu untersuchende Flüssigkeit dienenden Bohrung (12) ein Sieb angeordnet ist.
DE1962H0044563 1961-04-06 1962-01-09 Vorrichtung zur Entnahme abgemessener Probemengen aus einem kontinuierlich fliessenden Hauptfluessigkeitsstrom Pending DE1260197B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5228350A (en) * 1990-06-08 1993-07-20 Avl Medical Instruments Ag Method for analyzing gaseous or liquid samples and a one-way measuring element for use in such a method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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