DE1950843B2 - Zweischaliges flachdach - Google Patents

Zweischaliges flachdach

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DE1950843B2 DE19691950843 DE1950843A DE1950843B2 DE 1950843 B2 DE1950843 B2 DE 1950843B2 DE 19691950843 DE19691950843 DE 19691950843 DE 1950843 A DE1950843 A DE 1950843A DE 1950843 B2 DE1950843 B2 DE 1950843B2
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Pape, Adolf, 4600 Dortmund
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/172Roof insulating material with provisions for or being arranged for permitting ventilation of the roof covering

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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein zweischaliges Flachdach mit einer ein Gefälle aufweisenden Außenschale, die a-f auf einer waagerechten Dachdecke aufliegenden Stützleisten angeordnet ist und die auf ihrer Oberseite eine Dachhaut aufweist.
Bei bekannten Flachdächern ilieser Art kann das notwendige Gefälle der Außenschale nur durch verschieden hohe oder durch keilförmig zugeschnittene Stützleisten erzielt werden, was naturgemäß dann besonders aufwendig ist, wenn es sich um ein Dach mit Innenentwässerung handelt, d. h., daß die Außenschale ein allseitig nach innen geneigtes Gefälle zu einem dort angeordneten Regenfallrohr aufweisen muß. Außerdem liegt bei diesen bekannten Flachdächern die aus einer Holzschalung gebildete Außenschale unmittelbar auf den Stützleisten auf, so daß die Durchlüftung dieses Flachdachs nur parallel zu den Stützleisten erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zweischaliges Flachdach der vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß das notwendige Gefälle der Außenschale bei beliebiger Anordnung der Regenfallrohre auf möglichst einfache Weise erzielt werden kann. Zugleich soll die Durchlüftung des Daches verbessert werden.
Bei einem zweischaligen Flachdach der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Außenschale aus einer auf den Slützleisten waagerecht verlegten Wellplattenlage und aus einer darauf aufgebrachten Gcfällebetonschicht besteht.
Diese Ausbildung gewährleistet eine wesentlich einfachere Unterkonstruktion für die Außcnschalc, da die Anpassung der Stützleisten an das notwendige Gefälle entfällt. Dieses Gefälle wird vielmehr durch entsprechendes Abstreichen der auf die Wellplattenlage aufgebrachten Gefällebetonschicht in sehr einfaeher und kostensparender Weise erzielt. Hinzu kommt dabei weiterhin, daß bei Verwendung der Wellplattenlage, die einen ausgezeichneten Verbund mit der Gefällebetonschicht aufweist, eine Durchlüftung des Daches nach allen Richtungen hin möglich ist, da die Luft in den durch die Wellplatten gebildeten Kanälen auch senkrecht zu den Slützleisten zirkulieren kann. Durch die in zwei Richtungen erfolgende Durchlüftung ist eben einer entsprechenden Trockenhaltung auch die Kühlwirkung des erfindungsgemäßen Daches im Sommer ausgezeichnet.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsfonn der Erfindung liegen die Wellplatten mit geringfügiger gegenseitiger Überdeckung lose auf den Stützleisten auf. Es hat sich gezeigt, daß bei einem in dieser Weise ausgebildeten Dach an dessen Außenekken keine besonderen Verankerungsmittel gegen Sog ^forderlich sind, wie sie bei bekannten Zweischalendä^hern in Gegenden mit besonders hohen Windgeschwindigkeiten, wie z.B. in Norddeutschland, vorgeschrieben sind.
Um ein Abheben der Außenschale des Daches jedoch auch bei Katastrophenwetter sicher zu \ er: indem, können die Dachdecke und die Gefällebci ,nschicht durch Anker miteinander verbunden ;,.rn. Hierzu genügen im allgemeinen einige wenige Anker in der D;' Ί mitte.
Die Friindung ist nachstehend an Hand eine:, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Flachdachs gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den in F'2. 1 <;■-zeigten Teil des Flachdachs längs der Linie A-A r;:J
Fig.3 eine jbersicht über ein ganzes Flacht.!.:.Ί gemäß der Erfindung.
Die Räume eines Hauses sind durch eine D ,;,-deckel üblicher Art, z.B. durch eine Stahlbetondecke, durch eine Rippendecke oder durch e'ne Stahlsteindecke, nach oben hin abgeschlossen. Dii^e Dachdeckel ist unterseitig mit einem Deckenpiuz2 versehen. Auf dieser Dachdecke 1 s.r.d in Abständen voneinander Stützleisten 3 verlegt, zwischen denen Wärmedämmbahnen 4 aus Mineralwolle vorgesehen sind. Die Stützleisten 3 trafen Wellp.atten5, die mit geringer Uberdeckung und ohne Befestigung auf den Sützleisten 3 angeordnet sind. Die Wellentäler der Wellplatten 5 werden durch eine Gefällebelonschichto ausgefüllt, die entsprechend dem jeweils erforderlichen Gefälle oberseitig glatt abgezogen ist und die Dachhaut7 trägt. Die Unterseite der Wellplatten 5 b'i! Jet über den 5ΐϋΐί'!·-^ΐεπ3 Kanäle 8 für eine Durchlüftung des Flachdaches quer zu den Stützleisten 3.
Besonders geeignet für den Aufbau eines Flachdachs nach der Erfindung sind wegen der guten Verträglichkeit mit Beton Wellplatten 5 aus Asbestzement oder aus einem gleichwertigen Baustoff. Die Stülzlcistcn 3 können aus imprägnierten Kanthölzern, Asbcst/iMiientleistcn oder Bimssteinen gebildet sein, wobei die Asbestzementleisten auf Wärmedämmstreifen liegen müssen. Die Wärtnedänimbahnen 4 sind 1 in breit im Handel erhältlich, woraus sich der Abstand der Stülzleistcn 3 ergibt. Für die Gcfällcbetonschirht 6 kann Kiesbeton B 160, Bimsbeton oder Blähschicferbcton verwendet werden. Das Gefälle dieser Schicht 6 ist auf die Regenfallrohre auszurichten, die an beliebiger Stelle des Flachdachs angeordnet sein können.
Zweckmäßigerweise werden in Dachmitte geeignete Stahlankcr mit genügender Länge einbetoniert, die die Dachdecke 1 mit der Gefällcbetonschichtö verbinden, um bei Katastrcphenwettcr ein Abheben der Außenschale kai verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zweisc'.aliges Flachdach mit einer ein Gefälle aufweisenden Außenschale, die auf auf einer waagerechten Dachdecke aufliegenden Stützleisten angeordnet ist und die auf ihrer Oberseite eine Dachhaut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale aus einer auf den Stützleisten (3) waagerecht verlegten Wellplattenlage und aus einer darauf aufgebrachten Gefällebetonschicht (6) besteht.
2. Flachdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellplatten (S) mit geringfügiger gegenseitiger Uberdeckung lose auf den Stützleisten (3) aufliegen.
3. Flachdacn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachdecke (1) und die Gefällebetonschicht (6) durch Anker miteinander verbunden sind.
DE19691950843 1969-10-09 Zweischaliges Flachdach Expired DE1950843C3 (de)

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DE19691950843 DE1950843C3 (de) 1969-10-09 Zweischaliges Flachdach

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DE19691950843 DE1950843C3 (de) 1969-10-09 Zweischaliges Flachdach

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1950843A1 DE1950843A1 (de) 1971-04-22
DE1950843B2 true DE1950843B2 (de) 1973-02-22
DE1950843C3 DE1950843C3 (de) 1977-03-03

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DE1950843A1 (de) 1971-04-22

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