DE19508346C1 - Verfahren zur Bestimmung der Hubhöhe eines höhenverstellbaren Lastaufnahmemittels eines Flurförderzeugs - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Hubhöhe eines höhenverstellbaren Lastaufnahmemittels eines FlurförderzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestim
mung der Hubhöhe eines höhenverstellbaren Lastaufnahme
mittels eines Flurförderzeugs nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
In vielen Fällen ist erforderlich, die Hubhöhe des Last
aufnahmemittels eines Flurförderzeugs festzustellen, um
daraus Steuersignale abzuleiten. Ist das Lastaufnahmemit
tel angehoben, wird naturgemäß die Standsicherheit des
Fahrzeugs verringert. So muß zum Beispiel die Höchstge
schwindigkeit eines Flurförderzeugs in Abhängigkeit von
der Hubhöhe begrenzt werden. Es ist auch bekannt, ab einer
bestimmten Hubhöhe den Lenkwinkel zu begrenzen.
Radarmunterstützte Flurförderzeuge werden zur besseren Ma
növrierfähigkeit auf unebenem Boden mit höhenverstellbaren
Radarmen ausgestattet. Die Höhenverstellbarkeit der Rad
arme beschränkt sich auf zwei Positionen, nämlich auf
einen abgesenkten und einen um einen bestimmten Betrag an
gehobenen Zustand. Bei angehobenen Radarmen ist indessen
die Standsicherheit eingeschränkt. Es ist daher auch be
kannt, bei einer Mindesthubhöhe des Lastaufnahmemittels
das Fahrzeug bzw. die Radarme abzusenken, um die Stand
sicherheit zu erhöhen.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der GB
1 210 349 bekanntgeworden. Das Umlenkseil bzw. die Kette
für das durch einen Hubzylinder anhebbare Lastaufnahmeteil
ist um ein Rad herumgeschlungen, dessen Umdrehungen gemes
sen werden zur Anzeige der Hubhöhe des verstellbaren Last
aufnahmemittels. Eine Hubhöhenmeßvorrichtung ist auch aus
der DE 31 40 795 bekanntgeworden, bei der mit dem Lastauf
nahmemittel ein Seil verbunden ist, das auf einer feder
vorgespannten Trommel aufgewickelt ist. Die Umdrehung der
Trommel wird mit Hilfe eines inkrementalen Winkelschritt
gebers gemessen zwecks Anzeige der Hubhöhe. Bei dieser
Vorrichtung ist auch bekannt, eine Korrektur der Meßwerte
vorzusehen. Beiden Verfahren bzw. Vorrichtungen ist ge
meinsam, daß für die Hubhöhenmessung separate Vorkehrungen
vorgesehen werden müssen.
Aus der DE 43 06 680 ist bekanntgeworden, den Füllstand
des Hydraulikmediums in einem Hydraulikreservoir für die
Hydraulikpumpe zu messen, die den Hubzylinder für das
Lastaufnahmemittel speist. Hierbei wird von der Erkenntnis
ausgegangen, daß die Menge benötigten Hydraulikmediums
proportional dem Hubweg des Lastaufnahmemittels darstellt.
Dies gilt naturgemäß nur dort, wo das Lastaufnahmemittel
mit Hilfe eines oder mehrerer Hubzylinder betätigt wird.
Dies gilt nicht in den Fällen, in denen das Lastaufnahme
mittel von einem hydraulischen oder elektrischen Motor an
getrieben ist. Schließlich gilt es auch nur für solche
Fälle, in denen aus dem Hydraulikreservoir lediglich der
Hubzylinder für das Lastaufnahmemittel gespeist wird und
nicht andere hydraulische Verbraucher. Werden auch hydrau
lische Nebenfunktionen versorgt, läßt sich eine annähernd
genaue Hubhöhenmessung auf diese Weise nicht mehr reali
sieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Bestimmung der Hubhöhe eines höhenverstellbaren Last
aufnahmemittels eines Flurförderzeugs zu schaffen, das
besonders einfach durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, daß üblicher
weise die Hydraulikpumpe zur Versorgung des Hubzylinders
für das Lastaufnahmemittel von einem Elektromotor ange
trieben ist und der Elektromotor von einer elektronischen
Steuerung oder Regelung betrieben wird. Diese impliziert
in den meisten Fällen auch eine Erfassung der Drehzahl des
Elektromotors und damit auch der Hydraulikpumpe. Erfin
dungsgemäß werden nun die Umdrehungen der Hydraulikpumpe
in der einen oder anderen Drehrichtung inkrementiert bzw.
dekrementiert. Hierzu wird z. B. ein inkrementaler Geber
verwendet. Alternativ kann auch ein analoger Geber verwen
det werden, z. B. ein Tachogenerator. Wesentlich ist, daß
eine entsprechende Summation und Subtraktion der Umdrehun
gen erfolgt, um die jeweilige Hubhöhe zu bestimmen. Die
Anzahl der Umdrehungen in der einen Drehrichtung ist mit
hin ein Maß dafür, wie weit der Hubzylinder angehoben bzw.
abgesenkt worden ist. Zur quantitativen Erfassung der Hub
höhe ist der Gesamtwirkungsgrad zu berücksichtigen. Er ist
von einigen z. T. sich verändernden Größen des Hubsystems
abhängig. Hierzu gehört insbesondere das spezifische För
dervolumen der Hydraulikpumpe, d. h. das Fördervolumen pro
Umdrehung sowie ihr volumetrischer Wirkungsgrad. Hierzu
gehört ferner die Berücksichtigung der wirksamen Zylinder
fläche des Hubzylinders. Die genannten Größen sind jedoch
spezifisch für ein gegebenes Förderzeug und können daher
als Konstanten in den Rechner eingegeben werden. Der Rech
ner errechnet mithin die Hubhöhe aus nachfolgender Glei
chung:
h = (Qp/A) · K · n · t · η + c
wobei h die Hubhöhe, Qp das Fördervolumen der Pumpe pro
Umdrehung, A die wirksame Zylinderfläche, t die Zeit, K
die Übersetzung im Hubgerüst, n die Drehzahl, η der volu
metrische Wirkungsgrad der Pumpe und c der Anfangswert von
h ist.
Die Größe K wird wirksam, wenn der Hubzylinder nicht un
mittelbar auf das Lastaufnahmemittel wirkt, sondern mit
telbar, beispielsweise über eine Kettenumlenkung. Hierbei
muß naturgemäß ein Übersetzungsfaktor berücksichtigt wer
den.
Aus den Erläuterungen wird bereits deutlich, daß zusätz
liche konstruktive bzw. apparative Mittel für die Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht erforder
lich sind. Ein Prozeßrechner ist ohnehin bei elektronisch
gesteuerten Hydraulikversorgungen derartiger Förderzeuge
vorhanden. Es ist daher lediglich erforderlich, im Prozeß
rechner die Umdrehungen z. B. zu inkrementieren bzw. dekre
mentieren, wobei mit Hilfe des Drehzahlmessers auch die
Drehrichtung ermittelt werden muß. Wie schon erwähnt, kön
nen die fahrzeugspezifischen, die Umsetzung einer Umdrehung
der Hydraulikpumpe in einem Zylinderhub bestimmenden
Größen als konstant in den Prozeßrechner eingegeben werden.
In Kenntnis der Tatsache, daß der volumetrische Wirkungs
grade einer Hydraulikpumpe im strengen Sinn keine Kon
stante ist, werden nach einer Ausgestaltung der Erfindung
zur Korrektur des volumetrischen Wirkungsgrades im Rechner
die Kennlinien für die Abhängigkeit des volumetrischen
Wirkungsgrades der Hydraulikpumpe von der Temperatur und/
oder der Viskosität der Hydraulikflüssigkeit und/oder der
Pumpendrehzahl und/ oder der Drehrichtung tabellarisch
abgelegt. Zur Ermittlung der einzelnen Einflußgrößen kön
nen entsprechende Sensoren vorgesehen werden, welche ent
sprechende Signale erzeugen, wobei die Viskosität wiederum
von der Temperatur abhängig ist. Die Pumpendrehzahl wird
ohnehin ermittelt.
Der volumetrische Wirkungsgrad kann darüber hinaus auch
von dem Systemdruck abhängig sein. Daher wird nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Systemdruck ge
messen und zur Korrektur des volumetrischen Wirkungsgrades
die Abhängigkeit vom Druck im Rechner tabellarisch gespei
chert.
Bei Hubgerüsten mit mehreren Mastschüssen ändert sich die
wirksame Zylinderfläche in vielen Fällen. Daher kann die
ser Übergang von zum Beispiel einem Schalter gemessen wer
den, beispielsweise der Übergang zwischen Freihub und
Masthub. Im Prozeßrechner wird dann die entsprechend wirk
same Zylinderfläche bei der Ermittlung der Hubhöhe berück
sichtigt.
Es ist nicht auszuschließen, daß trotz der beschriebenen
Berechnungsvorgänge Fehler entstehen, die sich sogar zu
nehmend verändern können. Um eine ständige Korrektur zu
erzielen, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung zur
Bestimmung einer vorgegebenen Position, z. B. der Nullposi
tion vom Lastaufnahmemittel ein Schalter zu betätigen. Der
Zähler, der im Prozeßrechner die Hubhöhe angibt, wird bei
Erreichen der Nullposition, in der ein Signal vom Schalter
abgegeben wird, entsprechend zurückgesetzt, so daß bei
jedem Erreichen der Nullposition die Ermittlung der Hub
höhe erneut beginnt. Es ist auch denkbar, ein Servicesig
nal oder dergleichen zu erzeugen, wenn die Abweichung der
jeweils errechneten Hubhöhe von der tatsächlichen Hubhöhe
einen bestimmten Wert überschreitet, damit eine Fehlüber
prüfung vorgenommen wird, um die Hubhöhenmessung in ihrer
Genauigkeit einzustellen.
Als weiterer Referenzpunkt für die Hubhöhenmessung kann
der Übergang zwischen Frei- und Masthub dienen. Es kann
ein entsprechender Schalter vorgesehen werden, der diesen
Übergang ermittelt und an den Prozeßrechner weitergibt.
Alternativ kann der Gesamtwirkungsgrad des Hubsystems im
Rechner ständig selbsttätig zwischen Initialisierungspunk
ten, die das Lastaufnahmemittel anfährt und entsprechend
sensiert werden, errechnet werden. Bei Inbetriebnahme wird
zunächst ein Defaultwert in den Rechner gegeben, der an
den Initialisierungspunkten, deren Höhenwert bekannt ist,
überprüft und korrigiert wird, bis der Fehler gegen Null
geht. Durch dieses Verfahren ist gewährleistet, daß der
Wirkungsgrad des Hubsystems unabhängig von den Betriebsbe
dingen stets mit größtmöglicher Genauigkeit bestimmbar
ist.
Eine Bezugsposition für die Justierung ist, wie erwähnt,
der Übergang einer ersten wirksamen Kolbenfläche auf eine
andere (z. B. Freihub-Masthub). Diese kann über den dabei
entstehenden Momentensprung erfaßt werden. Er manifestiert
sich in einem äquivalenten Anstieg oder Abfall der Strom
aufnahme des die Hydraulikpumpe antreibenden Elektromotors,
die einfach zu messen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung
näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein Schaltbild einer Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
Eine hydraulische Konstantpumpe 10, zum Beispiel eine
Zahnradpumpe, speist über ein Lasthalteventil 12 und eine
nicht näher spezifizierte Ventilanordnung 14 einen Hubzy
linder 16 eines Flurförderzeugs. Der Hubzylinder kann
durch zwei oder mehr verschiedene Hubzylinder unterschied
licher Wirkungsfläche ersetzt sein.
Die Hydraulikflüssigkeit befindet sich in einem Reservoir
18, über das sie über ein Überdruckventil 20 und ein Fil
ter 22 zurückgeführt wird, wenn der Druck in der Leitung 24
zwischen Zylinder 16 und Pumpe 10 einen voreingestell
ten Wert überschreitet.
Die Pumpe 10 wird von einem Elektromotor 26 angetrieben,
der ein Gleichstromnebenschlußmotor oder auch ein Asynchro
motor sein kann. Er wird von einer elektronischen Steue
rung 28 in herkömmlicher Weise gesteuert, wobei je nach
Betrieb der Motor 26 auch als Generator arbeitet, d. h. in
erster Linie im Senkbetrieb.
Mit dem Motor 26 ist ein Drehzahlgeber 30 gekoppelt, der
als inkrementaler Geber ausgeführt ist. In der praktischen
Ausführung kann der inkrementale Geber in ein Lager des
Motors 26 integriert werden. Es versteht sich, daß belie
bige optische, kapazitive oder elektrodynamische Geber
verwendet werden können. Die Signale des Gebers 30 gelan
gen auf einen Rechner 32. Dieser erhält ein Drucksignal
von einem Drucksensor 34, ein Wirkungsgradsignal von einem
Wirkungsgradgeber 36, entsprechend dem volumetrischen Wir
kungsgrad der Pumpe 10. Ein Temperaturgeber 38 gibt ein
Temperatursignal auf den Rechner 32, ein erster Schalter
40, der die Nullposition des Lastaufnahmemittels angibt,
das vom Hydraulikzylinder 16 angehoben bzw. abgesenkt wird,
ein zweiter Schalter 42 gibt ein Referenzsignal auf den
Rechner 32, und ein Geber 44 gibt ein Signal auf den Rech
ner 32, der die wirksame Zylinderfläche des jeweils einge
setzten Hubzylinders wiedergibt. Der Geber 42 kann eben
falls von einem Schalter gebildet sein, der den Übergang
des Hubmastes des Förderzeugs vom Freihub in den Masthub
feststellt und indiziert. Es bleibt noch nachzutragen, daß
der inkrementale Geber 30 außerdem ein Vorzeichensignal
erzeugt, je nach dem Drehsinn des Motors 26.
Im Hebenbetrieb erhält die Steuerung 28 über ein Potentio
meter (nicht gezeigt), das mit einem Bedienhebel mecha
nisch gekoppelt ist (ebenfalls nicht gezeigt), einen Soll
wert vorgegeben. Die Steuerung 28 berechnet aus diesem
Sollwert die Stellgröße für den Motor 26 und gibt über
eine Pulsweitenmodulation eine elektrische Spannung aus.
Die Drehzahl des Elektromotors 26 stellt sich dann in Ab
hängigkeit von dem Lastdruck an der Pumpe 10 ein. Sowie
der Motor 26 anläuft, wird über den Drehzahlsensor 30 eine
definierte Anzahl von elektrischen Impulsen pro Umdrehung
an den Rechner 32 übermittelt. Aufgrund der eingegebenen
Signale, die wiederum von anderen Größen abhängig sind,
ermittelt der Rechner 32 einen jeweiligen Algorithmus, mit
dem die Impulse über die Zeit integriert werden. Dadurch
wird das spezifische Pumpenfördervolumen und damit die
aktuelle Hubhöhe berechnet. Wie schon weiter oben ange
merkt, ist der volumetrische Wirkungsgrad der Pumpe von
verschiedenen Faktoren abhängig, nämlich von der Tempera
tur bzw. der Viskosität der Hydraulikflüssigkeit, von der
Pumpendrehzahl und der Drehrichtung. Die entsprechenden
Kennlinien sind im Rechner 32 tabellarisch abgelegt und
werden bei der Berechnung der Hubhöhe berücksichtigt. Über
den Schalter 42 wird ein Signal erzeugt, wenn sich die
wirksame Zylinderfläche ändert. Die wirksame Zylinderflä
che wird über den Geber 44 eingegeben.
Um eine selbsttätige Nullpunktsabgleichung vornehmen zu
können, ist der Schalter 40 vorgesehen, der die Nullposi
tion des Lastaufnahmemittels angibt. Falls ein Signal vom
Schalter 40 auf den Rechner 32 gegeben wird, kann die je
weils ermittelte Hubhöhe auf Null gesetzt werden, um zwi
schendurch eingetretene Fehler zu korrigieren. Das gleiche
kann mit Hilfe des Gebers 42 geschehen. Der Übergang zwi
schen Freihub und Masthub ist wiederkehrend in der glei
chen Position des Lastaufnahmemittels.
Beim Senken des Hubzylinders 16 wird ebenfalls durch den
Bedienhebel gesteuert, der mit dem Potentiometer verbunden
ist, ein Senken-Sollwert für die Steuerung 28 erzeugt und
dieser erzeugt eine Stellgröße für den Elektromotor 26,
die in diesem Betriebsfall als Generator arbeitet. Die
Pumpe 10 arbeitet als Hydraulikmotor. Gleichzeitig wird
das Lasthalteventil 12 aufgeschaltet und die Last wird ab
gesenkt. In diesem Fall sind die Signale vom Drehzahlgeber
30 mit entgegengesetzten Vorzeichen versehen, so daß sie
im Rechner dekrementiert werden, um wiederum die Hubhöhe
in der oben beschriebenen Weise zu ermitteln.
Claims (9)
1. Verfahren zur Bestimmung der Hubhöhe eines höhenver
stellbaren Lastaufnahmemittels eines Flurförderzeugs,
wobei das Lastaufnahmemittel von einem von einer Hy
draulikpumpe gespeisten Hydraulikzylinder betätigbar
und die Hydraulikpumpe von einem Motor, vorzugsweise
einem Elektromotor, angetrieben ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß von einer vorgegebenen Position des Last
aufnahmemittels ausgehend die Umdrehungen der Hydrau
likpumpe in der einen Drehrichtung inkrementiert und
in der entgegengesetzten Drehrichtung dekrementiert
werden und aus der jeweiligen Anzahl der Umdrehungen
und dem spezifischen Fördervolumen und dem volumetri
schen Wirkungsgrad der Hydraulikpumpe, der wirksamen
Zylinderfläche des Hydraulikzylinders und der Tempera
tur mit Hilfe eines Rechners die jeweilige Hubhöhe er
rechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Korrektur des volumetrischen Wirkungsgrades im
Rechner die Kennlinien für die Abhängigkeit des volu
metrischen Wirkungsgrads der Hydraulikpumpe von der
Temperatur und/oder der Viskosität der Hydraulikflüs
sigkeit und/oder der Pumpendrehzahl und/oder der Dreh
richtung tabellarisch abgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Systemdruck gemessen und zur Korrektur des volume
trischen Wirkungsgrads die Abhängigkeit vom Druck im
Rechner tabellarisch gespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit Hilfe eines Schalters der Über
gang eines Hubgerüstes mit mehreren Mastschüssen vom
Freihub in den Masthub gemessen und zur Korrektur der
wirksamen Zylinderfläche verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorgegebene Position die Nullpo
sition des Lastaufnahmemittels ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Bestimmung der vorgegebenen Posi
tion vom Lastaufnahmemittel ein Schalter betätigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergang vom Freihub in den
Masthub sensiert und zur Selbstjustierung der Hubhö
henmessung verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehmomentensprung bei sich
ändernden wirksamen Kolbenflächen sensiert und zur
Selbstjustierung der Hubhöhenmessung verwendet wird.
9. Verfahren zur Bestimmung der Hubhöhe eines höhenver
stellbaren Lastaufnahmemittels eines Flurförderzeugs,
wobei das Lastaufnahmemittel von einem von einer Hy
draulikpumpe gespeisten Hydraulikzylinder betätigbar
und die Hydraulikpumpe von einem Motor, vorzugsweise
einem Elektromotor, angetrieben ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß von einer vorgegebenen Position des Last
aufnahmemittels ausgehend die Umdrehungen der Hydrau
likpumpe in der einen Drehrichtung inkrementiert und in
der entgegengesetzten Drehrichtung dekrementiert werden
und aus der jeweiligen Anzahl der Umdrehungen und aus
dem das spezifische Fördervolumen und den volumetri
schen Wirkungsgrad der Hydraulikpumpe sowie die wirk
same Zylinderfläche des Hydraulikzylinders und die Tem
peratur repräsentierenden Gesamtwirkungsgrad mit Hilfe
eines Rechners die jeweilige Hubhöhe errechnet wird in
der Weise, daß der Gesamtwirkungsgrad durch Fehlermini
mierung errechnet wird, indem ein beliebiger Wirkungs
gradwert vorgegeben und die errechnete Hubhöhe vergli
chen wird mit den Hubhöhenwerten weiterer bekannter
Hubhöhenpunkte, die bei Verstellung des Lastaufnahme
mittels sensiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108346 DE19508346C1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Verfahren zur Bestimmung der Hubhöhe eines höhenverstellbaren Lastaufnahmemittels eines Flurförderzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995108346 DE19508346C1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Verfahren zur Bestimmung der Hubhöhe eines höhenverstellbaren Lastaufnahmemittels eines Flurförderzeugs |
Publications (1)
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DE19508346C1 true DE19508346C1 (de) | 1996-06-20 |
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