DE69722298T2 - Anordnung an Gabelhubwagen - Google Patents

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Description

  • Bei motorbetriebenen Lastbeförderungsfahrzeugen der Bauart, bei der Gabeln oder ein Hubarm bezüglich des Staplerfahrzeugs ausgefahren oder eine Ausholbewegung ausführen können, wird dies heutzutage im allgemeinen mit Hilfe eines Hydraulikzylinders erreicht. Um zu verhindern, dass der Kolben in dem Zylinder an den Endpositionen mit voller Wucht anstößt und hierdurch eine Stoßbelastung für den Fahrer, das Staplerfahrzeug und die Ladung ausgelöst wird, ist es bekannt Spezialzylinder einzusetzen, bei denen die Fluidströmung begrenzt wird, wenn sich der Kolben der Endposition nähert. Alternativ können Positionssensoren eine Begrenzung des Hydraulikstroms zu dem Zylinder einleiten, wenn sich der Kolben der bestimmungsgemäßen Endposition nähert, wobei es sich um eine sogenannte stufenlose Geschwindigkeitsänderung handelt.
  • Diese Lösungsvorschläge sind jedoch vergleichsweise aufwändig, insbesondere im Hinblick, dass jede Bauart eines Staplers besondere Einrichtungen für die jeweilige Bewegungsweglänge des Hydraulikzylinders benötigt, oder dass die Positionserfassung mehr oder weniger individuell ausgelegt werden muss. Da die Gabeln in der Nähe des Untergrunds arbeiten und dort häufig große Kräfte auftreten, besteht eine große Gefahr, dass die Sensoreinrichtung beschädigt wird, und zwar insbesondere da der Raum für den Positionssensor und die Schutzmöglichkeiten hierbei äußerst eingeschränkt sind.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von hydraulisch angetriebenen Bewegungen, insbesondere einer Ausfahrbewegung von Gabeln bei Transportstaplern bereitzustellen, welche ermöglichen, dass die Bewegung in der Nähe der Endposition der Bewegung verlangsamt wird, um Stoßbelastungen zu vermeiden.
  • Nach der Erfindung wird hierzu der Strom des Hydrauliköls zu der Hydraulikeinrichtung, beispielsweise einem Kolben bei der Ausführung der Bewegung gemessen oder ermittelt, und der Strom wird als ein Maß für Bewegung genutzt. Da der Querschnitt des Hydraulikzylinders konstant ist, ist die Länge des Hubs proportional zum Volumen des Hydrauliköls, welches dem Zylinder zugeleitet wird, und man kann eine ausreichend genaue Positionsbestimmung auf einfache Weise hierdurch erreichen. Selbst wenn eine nichtlineare Übertragung eingesetzt wird, beispielsweise bei einem Pantographmechanismus, ist eine betreffende Bewegung für einen Hubweg wiederholbar, und jede Position ist ein genaues Ölvolumen zugeordnet, welches dem Zylinder zugeleitet worden ist.
  • Das Volumen des dem Zylinder zugeleiteten Hydrauliköls kann beispielsweise mit einem Sensor gemessen werden, welcher die Anzahl der Umdrehungen erfasst, die die Antriebspumpe ausführt. Hierbei ist ein Sensor erforderlich, aber dieser kann an gut geschützten Stellen angeordnet werden, so dass sich eine Beschädigungsgefahr beim Betrieb des Antriebs weitgehend vermeiden lassen.
  • Bei bevorzugten Weiterbildungen nach der Erfindung kann auch die Anordnung des speziellen Sensors vermieden werden.
  • Aus US 5,131,507 ist es bekannt, die Anzahl von Umdrehungen des Motors auf der Basis der Spannung und des Stroms des Induktionsmotors zu ermitteln.
  • Da in den meisten Anwendungsfällen bei Staplerfahrzeugen dieser Bauart eine Hydraulikpumpe vorgesehen ist, die durch einen Elektromotor angetrieben ist, wobei die Pumpe gemeinsam für alle Betriebseinrichtungen vorhanden ist, welche Hydrauliköl als ein Antriebsmedium nutzen, kann die Spannung des Elektromotors, welcher die Hydraulikpumpe antreibt, als ein Parameter für die Ermittlung, insbesondere bei Gleichstrommotoren, genutzt werden. Bei einem Gleichstrommotor entspricht die Spannung (an den Polen des Antriebsmotors) im Wesentlichen der Drehzahl des Motors. Wenn man die Spannung über der Zeit aufintegriert, erhält man ein Maß, welches dem Ölvolumen entspricht, das dem Zylinder zugeleitet oder von diesem abzogen wird. Diese Größe entspricht ihrerseits der Position des Kolbens. Die Öltemperatur und die Größe der Last können die Messergebnisse beeinflussen, aber wenn man den amperometrischen Wert des Stroms zu dem Motor als einen zusätzlichen Mess- oder Steuerparameter nutzt, lässt sich die Genauigkeit weiter verbessern, wenn man die Position des Hydraulikkolbens bestimmt (ermittelt). Die Positionsmessung kann dann beispielsweise zur Geschwindigkeitsreduzierung (stufenlosen Geschwindigkeitsveränderung) an den Enden des Arbeitshubs des Kolbens in den jeweiligen Richtungen genutzt werden.
  • Beim Einsatz von im Wesentlichen synchron arbeitenden Wechselstrommotoren kann man anstelle der Anzahl von Umdrehungen des Motors (oder Teile desselben) direkt aus der elektronischen Steuerschaltung des Magnetfelds des Motors erfassen.
  • Die Erfindung stellt nicht nur die Möglichkeit zur Verlangsamung und zum Anhalten eines Kolbens an geeigneten Endpositionen mit einer konstanten Geschwindigkeit zwischen denselben bereit, sondern man kann auch eine mehr oder weniger harmonische Bewegung mit einer schnellen Zwischenbewegungszone und anschließenden sukzessiv reduzierten Geschwindigkeiten in Richtung zu den Endpositionen bereitstellen. Auf diese Weise erhält man keine Stoßbelastungen an den Endpositionen, und ferner lässt sich die Bewegung der Gabel schneller mit einem verminderten Risiko des Kippens oder von Instabilitäten ausführen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann die Steuereinrichtung für die Bewegung auch eine Selbstlernfunktion umfassen. Dies kann beispielsweise derart verwirklicht werden, dass dann, wenn das Staplerfahrzeug gestartet wird, die Kolbenbewegung beim ersten Male mit einer sehr frühen Sicherheitsgeschwindigkeitsreduzierung ausgeführt wird, welche in einem Speicher gespeichert ist. Die Steuereinrichtung erfasst dann die mechanisch festgelegten Endpositionen beispielsweise durch Überwachung des dem Motor der Hydraulikpumpe zugeleiteten Stroms. Wenn der Kolben die zugeordneten Endpositionen erreicht, steigt der amperometrische Wert des Stroms sehr stark an. Diese Information kann ohne spezielle kostenaufwändige Teile erhalten werden. In der Steuereinrichtung kann beispielsweise ein Kleincomputer enthalten sein, welcher in einem geeigneten Speicher die Ölvolumina entsprechend den Endpositionen der vor- und zurückgerichteten Bewegung enthält. Bei wiederholten Ausführungen der Bewegung wird die Geschwindigkeit kurz vor dem Erreichen der mechanischen Endpositionen reduziert. Alternativ kann eine harmonische Bewegungsgeschwindigkeit in Form eines sinusförmigen Profils derart ausgestaltet werden, dass an den vorbestimmten Endpositionen eine entsprechende Verlangsamung der Bewegung vorgenommen wird, die geringfügig innerhalb des Bereichs der mechanischen Endpositionen liegen. Vorzugsweise ist ein Sammelspeicher für die Bewegungen vorgesehen, was bedeutet, dass die Anzahl der Motorumdrehungen, d. h., das Integral der Spannung, immer gespeichert wird, so dass die Position selbst dann immer erfasst wird, wenn die Bewegungen unterbrochen und dann wiederum häufig aufge nommen werden oder selbst dann, wenn die Bewegungen in abwechselnden Richtungen ausgeführt werden, ohne dass man die abschließenden Endpositionen erreicht.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung für eine kontinuierliche Überwachung ausgelegt, so dass dann, wenn beispielsweise infolge einer Veränderung der Antriebsverhältnisse (beispielsweise zwischen heißem oder kaltem Hydrauliköl) der Kolben die Endpositionen mit zu hoher Geschwindigkeit anschlagen würde, der Computer eine entsprechende Korrektur des Steuerparameters für die nächste Bewegung vorgibt. Dieses Anschlagen oder Kontaktieren findet jedoch normalerweise bei einer verminderten Geschwindigkeit statt, da die Bewegung in der Nähe der Endpositionen verlangsamt wird und die vorprogrammierte, stufenlose Änderung in einem ausreichenden Abstand von den Endpositionen eingeleitet wird.
  • Da die Anzahl von harten Auftreffstößen der verschiedenen Teile gegeneinander reduziert wird, haben die eingesetzten Komponenten einen verminderten Verschleiß und sie haben eine entsprechend verlängerte Standzeit. Der Führer arbeitet unter stoßfreieren, leiseren und somit verbesserten Umgebungsverhältnissen, so dass der Führer weniger ermüdet.
  • Da die Endanschlagskontaktstöße ferner zu einem Leistungsverlust führen, wird bei der Erfindung auch die zwischen den Wiederaufladungsvorgängen erforderliche Einsatzzeit verlängert.
  • Die Erfindung ist insbesondere für eine horizontale Gabelausfahrbewegung mit einem Gabelstapler bestimmt, aber im Rahmen des Erfindungsgedankens können auch andere Kolben oder sogar andere Hydraulikmotoren auf diese Weise gesteuert werden, um eine spezielle Bewegung auszuführen oder die Ausführung zu vereinfachen, wobei die Bewegungen in der einen oder anderen Richtung zugelassen werden, bevor eine Verlangsamung oder ein Stillstand durch eine Steuereinrichtung eingeleitet wird. Auch kommt es in Betracht, dass man die Positionen von mehreren Hydraulikeinrichtungen mit ein und demselben Gerät überwachen und ihre Bewegungen auf diese Weise mit gemeinsamen elektronischen Einrichtungen basierend auf einer gemeinsamen Ölpumpe steuern kann, die durch einen Elektromotor angetrieben ist.
  • Innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung können auch stufenförmige oder unterteilte Hydraulikzylinder gesteuert werden, indem die Strom- und Spannungswerte des Motors überwacht werden, welcher die Hydraulikeinrichtung antreibt, so dass der Computer mittels des amperometrischen Werts des Stromes den tatsächlichen Kolbenbewegungsweg erfassen kann, welcher bei der jeweils spezifischen Bewegung ausgeführt wird.
  • Die elektronische Steuerung der Kolbenbewegung kann entweder dadurch erfolgen, dass der Antrieb des Elektromotors beeinflusst wird, und/oder das elektrisch gesteuerte Ventil gesteuert werden. Bei dem Einsatz von elektrischen Ventilen ist es möglich, zu erfassen, wohin das Öl gefördert wird, ohne dass man zusätzliche Sensoren benötigt, und ein Computer kann die gefundene Position für einen oder mehrere Hydraulikzylinder selbst dann erfassen, wenn die Kolbenbewegungen nur teilweise ausgeführt werden.
  • Innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung kann nicht nur die Gabelreichweite oder der Erfassungsbereich überwacht und gesteuert werden, sondern auch die Kippbewegung, die Seitenverschiebung, die Mastschwenkbewegung und selbst der Antrieb des Staplerfahrzeugs kann gesteuert werden. Die erhaltene Positionsinformation kann dann nicht nur mit der kontinuierlichen Geschwindigkeitsveränderung bei den unterschiedlichen Bewegungen, sondern auch zur Positionssteuerung und zu einer Reduzierung der zulässigen Antriebsgeschwindigkeit genutzt werden, wenn die Gabeln hochgefahren sind und somit das Stapelfahrzeug weniger stabil ist.
  • Durch die Möglichkeit der Messung und Steuerung der Position sowie der ausgeübten hydraulischen Kräfte als eine Funktion einer Bewegungsposition wird auch ermöglicht, die tatsächliche Geschwindigkeit zu vergrößern, mit der die Arbeiten ausgeführt werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Die Grundauslegungsform einer in der Zeichnung gezeigten Kolbensteuerung umfasst eine Hydraulikpumpe 1, die über ein Ventil 3a in einer elektrischen Ventileinheit 3 mit einem Hydraulikzylinder 2 verbunden ist. Die elektrische Ventileinheit 3 ist durch einen Computer 4 gesteuert. Ferner ist ein Hydraulikfluidvorratsraum 11 vorgesehen. Die Hydraulikpumpe 1 ist durch einen Gleichstrommotor mit integrierter elektrischer Schaltung angetrieben, welcher seinerseits über eine elektronisch gesteuerte Geschwindigkeitsregelung 5 mit einer Batterie 6 und dem Computer 4 verbunden ist. An den Verbindungsstellen des Antriebs wird die Antriebsspannung über eine Verbindung 7 überwacht, und über eine Verbindung 8 ist auch ein Sensor 9 für einen amperometrischen Antriebsstrom mit dem Computer verbunden.
  • Wenn der Hydraulikzylinder 2 zu betreiben ist, gibt dies der Staplerführer mit Hilfe einer zugeordneten Betätigungseinrichtung 10 an. Der Computer erfasst dies, startet den Motor und öffnet das Ventil 3a. Der Motor wird vorzugsweise sukzessiv gestartet und wird unabhängig vom Führer schneller betrieben. Somit ist das Motorbetriebsverhalten unabhängig von der Betätigungsart der Betätigungseinrichtung 10 durch den Stapelführer. Alternativ kommt es in Betracht, dass die Auslenkung der Betätigungseinrichtung 10 steuert, wie schnell die Gesamtbewegung ausgeführt wird und hier am Beginn der Bewegung das Ausmaß der kontinuierlichen Geschwindigkeitsveränderung und der Endposition gewählt wird.
  • Gleichzeitig mit dem Beginn der Bewegung beginnt der Computer die Motorspannung über der Zeit aufzuintegrieren, um die Position des Kolbens nach Maßgabe der voranstehenden Beschreibung der Erfindung zu überwachen.
  • Wenn sich der Kolben der Endposition nähert, steuert der Computer den Motor während der kontinuierlichen bzw. stufenlosen Geschwindigkeitsreduzierung, so dass er langsamer läuft und der Kolben zum Stillstand kommt. Das Ventil 3a wird dann geschlossen. Diese Endposition braucht nicht die mechanische Endposition des Kolbens als solche zu sein. Der Computer kann auch mögliche Hindernisse durch eine entsprechende Zunahme des Stroms beispielsweise dann erfassen, wenn die in einem Regal abgelegte Last durch ein anderes Ladegut behindert wird, und der Computer kann derart programmiert werden, dass die Bewegung in einem solchen Falle unterbrochen wird. Der Computer kann auch den amperometrischen Wert des Strom überwachen und erfassen, wenn die Gabel unbeladen ist, und somit schneller bewegt werden kann.
  • Wenn man einen synchron arbeitenden oder nicht synchron arbeitenden Wechselstrommotor einsetzt, kann die Steuerung auf analoge Weise wie beim vorstehenden Beispiel folgen, aber mit dem Unterschied, dass die Steuerelektronik für den Motor die Information betreffend die Drehzahl des Motors direkt angibt, da die Information über die Drehbewegung des Felds in dem Motor direkt bei der elektronischen Steuerung des Motors zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung kann auch für Gabelhubbewegungen insbesondere dann eingesetzt werden, wenn man Wechselstrommotoren einsetzt oder wenn man einen gesonderten Tachometer oder einen Winkelsensor für die Ölpumpe vorsieht. Durch Einsatz von elektronischen Ventilen ist es möglich, die Ölmenge zu erfassen, welche von einem Hydraulikkolben zurückströmt, während dieser durch die Ölpumpe geht. Die Ölpumpe mit diesem Motor kann bei einem solchen Rückströmen als ein Motor betrieben werden, um die Bewegungsgeschwindigkeit größer zu machen, oder er kann als ein Generator durch den Ölstrom von den Schwenkzylindern betrieben werden, um einen Ladestrom in die Batterien des Gabelstaplers abzugeben. Dieses Rücklauföl kann gleichzeitig auch zu anderen Verbrauchern abgegeben werden, so dass die Möglichkeit besteht, dass man gleichzeitig zwei Bewegungen überwachen kann, beispielsweise eine Absenkbewegung der Gabeln und die Einfahrbewegung der Gabeln. Die Antriebs geschwindigkeit kann begrenzt werden, bis die Gabeln und die Last auf eine niedrigere Höhe zu einer verbesserten Gesamtstabilität abgesenkt sind.
  • Nach dem ersten Anschein, kann man eine Beschränkung sehen, dass zwei wesentliche Bewegungen gleichzeitig überwacht werden können. In der Realität jedoch sind mehrere gleichzeitige Bewegungen nicht erforderlich und aus wirtschaftlichen Gründen ist die zur Verfügung stehende Leistung niemals begrenzt, so dass man tatsächlich auch mehrere Bewegungen gleichzeitig ausführen kann, was insbesondere für einen Führer ermüdender ist, um mehrere Bewegungen gleichzeitig zu überwachen. Ferner benötigt man auch mehr Erfahrung, wenn man mehrere Bewegungen gleichzeitig ausführen will. Jedoch sollen spezielle Notwendigkeiten hierfür vorhanden sein, und insbesondere kommen Anordnungen und speziellen Fördervolumensensoren bei der Verbindungen zu den Zylindern und den Hydraulikmotoren in Betracht.
  • Da die Erfindung genauso vorteilhaft bei Hydraulikmotoren wie bei Zylindern eingesetzt werden kann, kann die Erfindung mit guten Ergebnissen bei unterschiedlichen Bauarten von Staplern eingesetzt werden, bei denen eine Drehbewegung, eine Förderbewegung und möglicherweise sogar eine Kippbewegung mit Hilfe von Motoren, Zahnrädern, Zahnstangen, Kabelzügen, Ketten oder Spindeln oder Kombinationen hiervon ausgeführt werden.
  • Im Wesentlichen gibt die Erfindung einen einfachen und praktikablen Weg an, um alle Bewegungen des Stapelfahrzeugs einschließlich der Lenkbewegungen zu überwachen und zu steuern, so dass man eine gleichmäßige, harmonische, schnelle und einfach steuerbare Arbeitsweise mit verbesserter Sicherheit erhält.
  • Wenn die Bewegung derart gesteuert wird, dass diese angehalten wird, bevor die endgültigen mechanischen Endanschläge bei der Bewegung erreicht sind, beispielsweise dann, wenn ein Kolben in Kontakt mit der Zylinderendwand kommt, kann im Computer mit Intervallen ein Rücksetzprogramm mit verlängerten Bewegungswegen durchlaufen werden, bis ein Kontakt erfasst wird, um sicherzustellen, dass die Bewegung nicht zu weit von der Endposition entfernt angehalten wird. Alternativ hat der Führer die Möglichkeit das Überwachungsund Steuersystem zu deaktivieren oder eine Rücksetzung desselben einzuleiten.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist anfänglich für die Reichweitenbewegung bestimmt, die wiederholt im Wesentlichen über die gesamte Länge in den meisten Fällen ausgeführt wird. Die erhaltenen Daten können jedoch auch beispielsweise für die Hubbewegung genutzt werden, um die Steuerung zur Erreichung von Zwischenpositionen beispielsweise in unterschiedlichen Lagerhöhen, zu steuern.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Positionsüberwachung und -steuerung von hydraulischen Einrichtungen, insbesondere eines Hydraulikzylinders (2) für eine Reichweitenbewegung von Gabeln eines Gabelstaplers, dadurch gekennzeichnet, daß die Position oder der Weg einer Bewegung dadurch ermittelt wird, daß die Menge des Hydrauliköls gemessen wird, die der betreffenden Hydraulikeinrichtung (2) zugeleitet oder von dieser abgeleitet wird, und daß die Positionsmessung zu Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit, einer stufenlosen Geschwindigkeitsveränderung, in der Nähe der Endpositionen der Bewegung genutzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Pumpe (1) als eine Funktion der Versorgungsspannung eines elektrischen Reihenschlußmotors ermittelt wird, welcher die Hydraulikpumpe (1) antreibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung der Pumpe (1) aus dem Drehwinkel des Felds eines Synchronmotors ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Anschlag oder die Endpositionen der hydraulischen Einrichtung durch Überwachen des amperometrischen Werts eines einem Elektromotor zugeführten Stroms erfaßt und gespeichert werden, welcher die Hydraulikpumpe (1) antreibt, daß der Strom abrupt ansteigt, wenn diese Endposition erreicht wird, und die amperometrisch erfaßten Endanschläge der Bewegung für darauf folgende Bewegungen genutzt werden, um eine geeignete stufenlose Geschwindigkeitsänderung mit dem Ziel einzuleiten, abrupte Stoßbelastungen oder Kontaktbelastungen an den Endpositionen zu vermeiden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz einer zu Beginn festgelegten stufenlosen Geschwindigkeitsänderungsabfolge sichergestellt wird, und daß die Bewegung beim ersten Mal langsamer ausgeführt wird, bevor die Endanschläge erreicht werden, so daß Stoßbelastungen auch bei diesem ersten Mal vermieden werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung normalerweise angehalten wird, bevor die mechanisch definierten Endanschläge erreicht werden.
  7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche eine Steuereinrichtung in Form eines Computers (4) und eine Meßeinrichtung in Form eines Spannungssensors umfaßt, welcher die Motorspannung des zum Bewegungsantrieb dienenden Motors erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen amperometrischen Stromsensor (9) für den dem Motor zugeführten Strom zur Erfassung der mechanischen Endpositionen oder der mechanischen Anschläge oder von Hindernissen bei der Bewegung umfaßt.
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