DE19508282C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenführen und Verbinden von Kunststoffkarten und bedruckten Kartenträgern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenführen und Verbinden von Kunststoffkarten und bedruckten KartenträgernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Zusammenführen und Verbinden von Kunst
stoffkarten, die mit einer Identifikationsmarkierung verse
hen sind, und bedruckten Kartenträgern, die den jeweiligen
Kunststoffkarten zugeordnet sind.
Allgemein können mit bekannten Systemen Kunststoffkarten,
wie z. B. dicke Kunststoffkarten vom Typ CR-80, mit Karten
trägern automatisch in variabler Stückzahl verbunden (appli
ziert) werden. Die mit Kunststoffkarten versehenen Karten
träger werden dann beispielsweise in einer Kuvertierstation
in Kuverts verpackt und entweder geschuppt abgelegt oder
einer weiteren Verarbeitung zugeführt, wie z. B. dem Sortie
ren oder Umreifen.
Bei einem aus der US 44 29 217 bekannten Verfahren und einer bekannten
Vorrichtung werden vorsortierte und personalisierte Kunststoffkar
ten auf vorsortierte und personalisierte Kartenträger aufge
bracht. Hierbei bedeutet die Bezeichnung "personalisiert",
daß die Kunststoffkarte bzw. der Kartenträger bereits mit
den notwendigen Angaben, wie z. B. Name, Adresse etc., ver
sehen ist. Die Kartenträger können hierbei aus einem Endlos
stapel oder aus einem Einzelblattstapel zugeführt werden.
In Fig. 5 ist eine derartige Vorrichtung, die in dieser Ausgestaltung
vorbenutzt ist, zum Applizieren von
Kunststoffkarten und Kartenträgern dargestellt. Die Vorrich
tung ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 500 ver
sehen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Kunststoffkarten
in einer Revolvereinrichtung 502 enthalten, die vier Maga
zine 504 einschließt. Aus der Revolvereinrichtung 502 werden
einzelne Kunststoffkarten 506 ausgegeben, die einer Leseein
richtung 508 zugeführt werden. Die Zuführung der einzelnen
Karten zu den unterschiedlichen Stationen erfolgt über so
genannte Stoppstellen 510, an denen die Karten so lange
verweilen, bis von einer nachfolgenden Station ein Signal
erhalten wird, das anzeigt, daß die nachfolgende Station zur
Aufnahme der Karte bereit ist.
In der Leseeinrichtung 508 wird eine Identifikationsnummer
(ID-Nummer) der Kunststoffkarte 506 gelesen. Eine Verarbei
tungseinrichtung (VE) 512 erfaßt und speichert diese. An
schließend wird die Kunststoffkarte 506 über eine Mehrzahl
von Stoppstellen 510 zu einer Appliziereinrichtung 514 ge
leitet. Vor dem Zuführen der Kunststoffkarte 506 zu der
Appliziereinrichtung 514 kann diese mit einem Klebeetikett
an einer Station 516 versehen werden, um die nachfolgende
Verbindung mit dem Kartenträger sicherzustellen.
Aus einer zweiten Richtung, die nicht der Zuführungsrichtung
der Kunststoffkarte 506 zu der Appliziereinrichtung 514 ent
spricht, wird der Kartenträger zugeführt (Pfeil 518).
Der Kartenträger ist in einem Stapel 520 enthalten, der die
Kartenträger in einer vorsortierten Form enthält. Die Kar
tenträger weisen bereits, wie es oben beschrieben wurde, die
entsprechenden Daten, wie z. B. den Namen und die Adresse
des Kartenempfängers, auf.
Aus dem Stapel 520 wird der Kartenträger einem Lesegerät 522
zugeführt, das eine auf dem Kartenträger aufgedruckte Iden
tifikationsnummer liest. Diese Identifikationsnummer wird
mit der Identifikationsnummer derjenigen Karte verglichen
(Pfeil 524), die sich an der letzten Stoppstelle vor der
Appliziereinrichtung 514 befindet. Stimmen die Identifika
tionsnummern überein, so erfolgt eine Verbindung der Kunst
stoffkarte und des Kartenträgers.
Bei dieser bekannten Vorrichtung 500 sind alle Komponenten
durch den gleichen Systemtakt gesteuert. Das heißt, daß die
Anzahl der Takte, die verstreichen, bis eine Kunststoffkarte
nach der Erfassung der Identifikationsnummer bei 508 die
Appliziereinrichtung 514 erreicht, bekannt ist, so daß ab
hängig von dieser bekannten Laufzeit die Zuführung der Kar
tenträger vom Stapel 520 und die Überprüfung der Identifi
kationsnummern derart gesteuert werden kann, daß der Karten
träger die Appliziereinrichtung 514 zum gleichen Zeitpunkt
wie die zu diesem Kartenträger gehörige Kunststoffkarte 506
erreicht.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß
sowohl die Kunststoffkarten als auch die Kartenträger vor
sortiert sein müssen, und daß die Kartenträger ferner be
reits personalisiert sein müssen. Dies führt zu einer erheb
lichen Einschränkung der Flexibilität einer solchen Vorrich
tung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Zusammenführen und Verbinden von Kunststoff
karten und Kartenträgern zu schaffen, das eine erheblich
verbesserte Flexibilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Zusammenführen
und Verbinden von Kunststoffkarten und Kartenträgern nach
Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung zum Zusammenführen und
Verbinden von Kunststoffkarten und Kartenträgern nach An
spruch 8 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Zusam
menführen und Verbinden von Kunststoffkarten, die mit einer
Identifikationsmarkierung versehen sind, und bedruckten Kar
tenträgern, die den jeweiligen Kunststoffkarten zugeordnet
sind, mit folgenden Schritten:
- a) Bereitstellen der Kunststoffkarte;
- b) Erfassen der Identifikationsmarkierung der Kunststoff karte;
- c) Zuordnen einer Druckauftragsnummer zu der Kunststoff karte;
- d) Auslesen einer Datenbank mittels der Identifikations markierung;
- e) Bedrucken des Kartenträgers mit aus der Datenbank aus gelesenen Daten sowie mit der Druckauftragsnummer;
- f) Erfassen der Druckauftragsnummer des Kartenträgers vor dem Verbinden des Kartenträgers mit der Kunststoffkar te;
- g) Bestimmen, ob die Druckauftragsnummer der Kunststoff karte, die vor dem Verbinden mit dem Kartenträger steht, mit der im Schritt f) erfaßten Druckauftragsnum mer übereinstimmt; und
- h) falls die Druckauftragsnummer der Kunststoffkarte und des Kartenträgers übereinstimmen, Zusammenführen und Verbinden der Kunststoffkarte und des Kartenträgers.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Zu
sammenführen und Verbinden von Kunststoffkarten, die mit
einer Identifikationsmarkierung versehen sind, und bedruck
ten Kartenträgern, die den jeweiligen Kunststoffkarten zuge
ordnet sind, mit folgenden Merkmalen:
- - einer Trägereinrichtung, in der die Kunststoffkarten enthalten sind;
- - einer Einrichtung zum Erfassen der Identifikationsmar kierung der Kunststoffkarte und zum Zuordnen einer Druckauftragsnummer zu der Kunststoffkarte;
- - einer Datenbankeinrichtung, die Daten in Abhängigkeit von der Identifikationsmarkierung enthält;
- - einer Druckereinrichtung, die die aus der Datenbankein richtung ausgelesenen Daten und die Druckauftragsnummer auf den Kartenträger druckt;
- - einer Einrichtung zum Erfassen der Druckauftragsnummer des Kartenträgers und zum Vergleichen der Druckauftrags nummer der Kunststoffkarte, die vor der Verbindung mit dem Kartenträger steht, mit der Druckauftragsnummer des Kartenträgers; und
- - einer Zusammenführ- und Verbindungseinrichtung, die die Kunststoffkarte und den Kartenträger zusammenführt und verbindet, falls die Druckauftragsnummern der Kunst stoffkarte und des Kartenträgers übereinstimmen.
Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind
in den Unteransprüchen definiert.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Verwen
dung der Druckauftragsnummer auf dem Kartenträger anstelle
der Identifikationsnummer. Dies führt zu einer Verbesserung
des Datenschutzes, da die Druckauftragsnummer im Gegensatz
zur Identifikationsnummer nicht in eindeutiger Weise einem
personenbezogenen Datensatz zugeordnet ist, sondern bei
spielsweise eine Zahl aus einer kleinen Gruppe von sich
zyklisch wiederholenden Zahlen sein kann. Durch die Verwen
dung der Druckauftragsnummer erscheint die Identifikations
nummer, mittels der z. B. auf die Datenbank zur Abfrage von
beispielsweise persönlichen Daten zugegriffen wird, nicht
mehr auf dem Kartenträger und bleibt somit für Dritte unbe
kannt - auf der Kunststoffkarte ist diese Identifikations
nummer unsichtbar z. B. in einem Magnetstreifen oder ähn
lichem enthalten. Der Zugriff auf persönliche Daten einer
Person beispielsweise durch einen unerlaubten Zugriff auf
die Datenbank durch Dritte kann gemäß der Erfindung also mit
höherer Sicherheit unterbunden werden.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Darstellung einer Vorrichtung zum
Zusammenführen und Verbinden von Kunststoffkarten
und Kartenträgern gemäß der vorliegenden Erfindung,
die zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum
Zusammenführen und Verbinden von Kunststoffkarten
und Kartenträgern gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum
Zusammenführen und Verbinden von Kunststoffkarten
und Kartenträgern gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum
Zusammenführen und Verbinden von Kunststoffkarten
und Kartenträgern gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik, die
ein Verfahren nach dem Stand der Technik ausführt.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Zusammenführen und Ver
binden von Kunststoffkarten, die mit einer Identifikations
markierung versehen sind, und bedruckten Kartenträgern, die
den jeweiligen Kunststoffkarten zugeordnet sind, gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen
100 bezeichnet.
Die Vorrichtung 100 umfaßt eine Trägereinrichtung 102, die
bei diesem Ausführungsbeispiel als Revolver ausgeführt ist.
Der Revolver 102 enthält vier Magazine 104, die jeweils
Kunststoffkarten 106 enthalten. Diese Karten sind bereits
personalisiert, ihre Anordnung in den Magazinen 104 ist je
doch unsortiert (chaotisch). Über sogenannte Stoppstellen
108 gelangt eine Karte 106 zu einer Erfassungsstation 110.
Die Bewegung der Karten 106 in der Vorrichtung 100 erfolgt
auf eine in Fachkreisen an sich bekannte Art und Weise.
Über die Stoppstellen 108 wird die Karte 106 zu einer Appli
ziereinrichtung 112 bewegt, die die Karte 106 mit einem Kar
tenträger zusammenführt und verbindet.
Die Erfassungsstation 110 ist mit einer Verarbeitungsein
richtung VE verbunden, der eine Datenbank DB zugeordnet ist.
Die Appliziereinrichtung 112 ist über eine Leseeinrichtung
114a mit einem Drucker 114 verbunden.
Der Drucker 114 ist mit der Verarbeitungseinrichtung VE
durch eine Mehrzahl von Datenleitungen 115a, 115b verbunden.
Die Leseeinrichtung 114a ist mit der Verarbeitungseinrich
tung VE durch eine Datenleitung 115c verbunden.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 die Funktionsweise der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 näher beschrieben.
Die Trägereinrichtung 102 stellt aus einem ihrer Magazine
eine Kunststoffkarte 106 bereit, die zu der Erfassungssta
tion 110 bewegt wird. Die Erfassungsstation erfaßt in Ver
bindung mit der Verarbeitungseinrichtung VE die Identifika
tionsnummer der Kunststoffkarte und ordnet dieser Kunst
stoffkarte eine sogenannte Druckauftragsnummer zu.
Die Verarbeitungseinrichtung VE liest mittels der Identifi
kationsmarkierung die Datenbank DB aus und überträgt die Da
ten über die Datenleitung 115a an den Drucker 114. Ferner
überträgt die Verarbeitungseinrichtung VE über die Datenlei
tung 115b die Druckauftragsnummer an den Drucker.
Der Drucker 114 bedruckt einen Kartenträger mit den aus der
Datenbank ausgelesenen Daten sowie mit der empfangenen
Druckauftragsnummer.
Während der Drucker den Kartenträger bedruckt, bewegt sich
die Kunststoffkarte 106 von der Erfassungsstation 110 in
Richtung der Appliziereinrichtung 112. Bei Erreichen der
letzten Stoppstelle 108 vor der Appliziereinrichtung 112
wird der bedruckte Kartenträger aus dem Drucker an die Lese
einrichtung 114a übergeben. Die Leseeinrichtung 114a liest
die auf dem Kartenträger aufgedruckte Druckauftragsnummer
und übergibt diese über die Datenleitung 115c an die Verar
beitungseinrichtung VE, welche bestimmt, ob die Druckauf
tragsnummer des Kartenträgers mit der Druckauftragsnummer
der Kunststoffkarte 106 übereinstimmt, die sich an der
Stoppstelle 108 unmittelbar vor der Appliziereinrichtung 112
befindet. Stimmen die beiden Druckauftragsnummern überein,
so gibt die Verarbeitungseinrichtung VE über eine Datenlei
tung 115d ein Signal aus, das bewirkt, daß die Applizierein
richtung 112 die Kunststoffkarte 106 und den Kartenträger
zusammenführt und verbindet.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 100 bis auf den Drucker alle übrigen Komponenten
dem Systemtakt unterworfen sind. Aus diesem Grund ist eine
erneute Erfassung der Druckauftragsnummer der Kunststoff
karte an der Stoppstelle 108 unmittelbar vor der Applizier
einrichtung 112 nicht notwendig, da der Verarbeitungsein
richtung VE die Dauer, d. h. die Anzahl der Takte, bekannt
ist, die eine Karte 106 benötigt, um von der Erfassungssta
tion 110 zu der Appliziereinrichtung 112 zu laufen.
Um die Zusammenführung der Kartenträger mit dem Gesamtsystem
zu synchronisieren, wird die Druckauftragsnummer verwendet,
wie dies oben beschrieben wurde.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß es sich bei der Druck
auftragsnummer um eine sich zyklisch wiederholende Nummer
handelt, deren Wiederholungsrate beispielsweise abhängig von
der Anzahl der Karten, die nach der Erfassung der Identifi
kationsmarkierung einer Karte und vor deren Verbindung mit
dem Kartenträger die Erfassungsstation 110 noch durchlaufen.
Die spezielle Konfiguration der Vorrichtung hängt entschei
dend von der Art des verwendeten Druckers ab. Um keine Zeit
verluste durch den Weg der Kartenträger vom Druckwerk des
Druckers 114 bis zur Appliziereinrichtung 112 zu erleiden,
wird mindestens eine Anzahl gelesener Karten, entsprechend
der Anzahl der Kartenträger zwischen der Erfassungsstation
110 und der Appliziereinrichtung 112, zwischengespeichert.
Der Zwischenpuffer 118 kann beispielsweise ausgebildet sein,
um 20 bis 80, vorzugsweise etwa 50 Kunststoffkarten aufzu
nehmen. Bei der Verwendung eines solchen Zwischenpuffers 118
richtet sich die Anzahl der Druckauftragsnummern zweckmäßi
gerweise nach der Anzahl der im Zwischenpuffer 118 enthal
tenen Kunststoffkarten. Bei dem oben beschriebenen Beispiel
wäre die maximale Druckauftragsnummer folglich 50. Der näch
sten nachfolgenden Druckauftragsnummer würde folglich die
Nummer 1 zugeordnet werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist fer
ner ein Etikettierer 120 vorgesehen, der die Kunststoffkarte
106 vor dem Erreichen der Appliziereinrichtung 112 mit einem
Klebeetikett versieht, so daß diese sicher auf dem Karten
träger befestigbar ist.
Obwohl im vorangegangenen lediglich das Zusammenführen und
Verbinden von einer Kunststoffkarte 106 mit einem Kartenträ
ger beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß die vor
liegende Erfindung nicht auf das Befestigen von nur einer
Kunststoffkarte auf einem Kartenträger beschränkt ist.
In Fig. 1 ist eine Appliziereinrichtung 112 dargestellt, die
es ermöglicht, wahlweise bis zu vier Kunststoffkarten 106a-d
mit einem einzigen Kartenträger zusammenzuführen und zu ver
binden.
In diesem Fall werden den Kunststoffkarten 106, die mit dem
einen Kartenträger zusammenzuführen und zu verbinden sind,
jeweils die gleiche Druckauftragsnummer zugeordnet.
Anhand der Fig. 2 bis 5 werden nachfolgend bevorzugte
Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen beschrieben, die Kunst
stoffkarten, die mit einer Identifikationsmarkierung verse
hen sind, und bedruckte Kartenträger, die den jeweiligen
Kunststoffkarten zugeordnet sind, Zusammenführen und Ver
binden und die die applizierten Kartenträger mit Kunststoff
karte verpacken.
In den Fig. 2 bis 4 sind jeweils gleiche Komponenten mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung 200, die einen Kartenturm 202 auf
weist, der die Kunststoffkarten enthält. An den Kartenturm
202 schließt sich eine Leseeinrichtung 204 an, die einen
Zwischenpuffer einschließt. Über eine Datenleitung 206 er
faßt eine Verarbeitungseinrichtung VE die Identifikations
markierung der Kunststoffkarte, die durch die Leseeinrich
tung 204 gelesen wurde. Die Verarbeitungseinrichtung VE um
faßt eine Datenbank DB, aus der abhängig von der erfaßten
Identifikationsmarkierung Daten auslesbar sind. Die Verar
beitungseinrichtung VE ordnet der Kunststoffkarte ferner
eine Druckauftragsnummer zu.
Über eine weitere Datenleitung 208 ist die Verarbeitungsein
richtung VE mit einem Einzelblattdrucker 210 verbunden.
Der Einzelblattdrucker 210 empfängt über die Datenleitung
208 sowohl die aus der Datenbank DB ausgelesenen Daten als
auch die der Kunststoffkarte zugeordnete Druckauftragsnum
mer. Der Einzelblattdrucker 210 bedruckt den Kartenträger
mit den durch die Verarbeitungseinrichtung VE empfangenen
Daten sowie mit der Druckauftragsnummer.
Die einzelnen Blätter, die von dem Einzelblattdrucker 210
bedruckt wurden, werden von einer Transfereinrichtung 212
empfangen, die die einzelnen Blätter an einen Papierpuffer
214 weitergibt.
Der Papierpuffer weist einen Einzelblatteinzug und eine Ein
zelblattausgabe auf. Am Ausgang des Papierpuffers schließt
dieser eine Leseeinrichtung (nicht dargestellt) ein, die
über eine Datenleitung 216 mit der Verarbeitungseinrichtung
VE verbunden ist. Die Leseeinrichtung erfaßt die Druckauf
tragsnummer des Kartenträgers und übergibt diese über die
Datenleitung 216 an die Verarbeitungseinrichtung VE.
Die Verarbeitungseinrichtung VE bestimmt, ob die übergebene
Druckauftragsnummer des Kartenträgers mit derjenigen der
Kunststoffkarte übereinstimmt, die vor der Verbindung mit
diesem Kartenträger steht.
Die Verarbeitungseinrichtung VE ist über eine Datenleitung
218 mit einer Appliziereinrichtung 220 verbunden. Bestimmt
die Verarbeitungseinrichtung VE, daß die Druckauftragsnum
mern der Kunststoffkarte und des Kartenträgers übereinstim
men, so gibt sie über die Leitung 218 ein Signal an die
Appliziereinrichtung, die die Kunststoffkarte aus der Ein
richtung 204 mit dem Kartenträger aus der Einrichtung 214
zusammenführt und verbindet. Anschließend gibt die Appli
ziereinrichtung den Kartenträger mit Kunststoffkarte an eine
Verpackungseinrichtung aus, die in ihrer Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 250 versehen ist.
Die Verpackungseinrichtung 250 umfaßt eine Umlenkeinrichtung
252, die den Kartenträger mit Kunststoffkarte, der von der
Appliziereinrichtung 220 ausgegeben wurde, empfängt. Die
Einrichtung 252 übergibt den Kartenträger mit Kunststoffkar
te an eine Längsfalzeinrichtung, die diesen ihrerseits einer
Sammelstation 256 zuführt.
Über eine Zusammentragbahn 258 gelangt der Kartenträger mit
Kunststoffkarte zu einer Verpackungs- und Verschließeinrich
tung 260. Aus dieser wird er mittels einer Ausfahreinrich
tung 262 entfernt und in einem Schuppenband 264 geschuppt
abgelegt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
300 zum Zusammenführen und Verbinden von Kunststoff
karten, die mit einer Identifikationsnummer versehen sind,
und bedruckten Kartenträgern, die den jeweiligen Kunststoff
karten zugeordnet sind, und zum Verpacken der applizierten
Kartenträger mit Kunststoffkarte dargestellt. Diese Vorrichtung
ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 300 versehen.
Komponenten, die den in Fig. 2 dargestellten Komponenten
entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine erneute Beschreibung dieser Komponenten erfolgt nicht.
Ein Unterschied dieser Vorrichtung 300 gegenüber der Vorrichtung aus
Fig. 2 besteht darin, daß anstelle eines Einzelblattdruckers
ein Endlospapierdrucker 302 verwendet wird.
Beabstandet von dem Endlospapierdrucker 302 ist ein Schlau
fenpuffer 304 angeordnet, der das Endlospapier schlaufen
artig zwischenpuffert. Zwischen dem Schlaufenpuffer und dem
Endlospapierdrucker 302 bildet sich eine Papierschlaufe.
Dem Schlaufenpuffer 304 ist eine Schneidemaschine 306 nach
geordnet, die das Endlospapier vereinzelt. Der Schneidema
schine ist ebenfalls eine Leseeinrichtung zugeordnet, die
über die Datenleitung 216 mit der Verarbeitungseinrichtung VE
in Verbindung steht. Dies wurde bereits anhand von Fig. 2
beschrieben.
Zwischen der Schneideeinrichtung 306 und der Applizierein
richtung 220 ist eine Querfalzeinrichtung 308 angeordnet,
die das vereinzelte Papier aus der Schneidemaschine 306 emp
fängt, dieses mit einem Querfalz versieht, und an die Appli
ziereinrichtung 220 ausgibt.
In Fig. 4 ist wiederum ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Zusammenführen und Verbinden von Kunst
stoffkarten, die mit einer Identifikationsmarkierung ver
sehen sind, und bedruckten Kartenträgern, die den jeweiligen
Kunststoffkarten zugeordnet sind, und zum Verpacken der
applizierten Kartenträger mit Kunststoffkarte dargestellt.
Die Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen
400 bezeichnet und Komponenten, die denjenigen entsprechen,
die anhand von Fig. 2 beschrieben wurden, sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Eine erneute Beschreibung dieser
Komponenten erfolgt nicht.
Die Vorrichtung 400 unterscheidet sich von den vorhergehenden
Vorrichtungen 200, 300 dahingehend, daß kein Zwischenpuffer vorge
sehen ist, sondern lediglich eine Leseeinrichtung 204, die
am Eingang der Appliziereinrichtung 220 plaziert ist. Nach
folgend wird beschrieben, aus welchen Gründen bei diesem
Ausführungsbeispiel auf den Zwischenpuffer verzichtet werden
kann.
Die Vorrichtung 400 umfaßt eine Beschickungsvorrichtung 404, die
bereits vorgedruckte, nicht personalisierte Papierbögen ent
hält. Das heißt, daß auf diesen Papierbögen bereits bei
spielsweise vorgefertigte Brieftexte etc. aufgedruckt sind,
so daß lediglich die persönlichen Angaben noch einzutragen
sind. Die Beschickungseinrichtung 404 beschickt über eine
erste Umlenkeinrichtung 406 einen Tintenstrahldrucker 408.
Der Tintenstrahldrucker 408 fügt in die vorgedruckten Pa
piere die notwendigen Daten ein, z. B. Name, Adresse etc.,
und die Druckauftragsnummer, die er auf die bereits be
schriebene Art und Weise über die Datenleitung 208 von der
Verarbeitungseinrichtung VE erhält.
Über eine zweite Umlenkeinrichtung 410 ist der Kartenträger
der Appliziereinrichtung 220 zuführbar.
Die zweite Umlenkeinrichtung 410 kann ebenfalls eine Lese
einrichtung (nicht dargestellt) umfassen, die auf die be
reits beschriebene Art und Weise die Druckauftragsnummer er
faßt.
Der Grund dafür, daß bei diesem Ausführungsbeispiel kein
Zwischenpuffer verwendet werden muß, liegt darin, daß der
Drucker lediglich die Druckauftragsnummer sowie Namen,
Adresse etc. auf den Kartenträger aufdrucken muß, der be
reits in der Anlage ist. Die Anzahl der Kartenträger in der
Anlage übersteigt nicht die Anzahl der Kunststoffkarten nach
der Erfassungsstation und vor der Appliziereinrichtung. Da
her ist eine Zwischenpufferung der Kunststoffkarten nicht
notwendig.
In Abweichung von dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann die Leseeinrichtung auch am Ausgang des Tintenstrahl
druckers vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Verfahren zum Zusammenführen und Verbinden von Kunst
stoffkarten, die mit einer Identifikationsmarkierung
versehen sind, und bedruckten Kartenträgern, die den
jeweiligen Kunststoffkarten zugeordnet sind, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte:
- a) Bereitstellen der Kunststoffkarte (106);
- b) Erfassen der Identifikationsmarkierung der Kunst stoffkarte (106);
- c) Zuordnen einer Druckauftragsnummer zu der Kunst stoffkarte (106);
- d) Auslesen einer Datenbank (DB) mittels der Identi fikationsmarkierung;
- e) Bedrucken des Kartenträgers mit aus der Datenbank (DB) ausgelesenen Daten sowie mit der Druckauf tragsnummer;
- f) Erfassen der Druckauftragsnummer des Kartenträgers vor dem Verbinden des Kartenträgers mit der Kunst stoffkarte (106);
- g) Bestimmen, ob die Druckauftragsnummer der Kunst stoffkarte (106), die vor dem Verbinden mit dem Kartenträger steht, mit der im Schritt f) erfaßten Druckauftragsnummer übereinstimmt; und
- h) falls die Druckauftragsnummer der Kunststoffkarte (106) und des Kartenträgers übereinstimmen, Zusam menführen und Verbinden der Kunststoffkarte (106) und des Kartenträgers.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckauftragsnummer eine sich zyklisch wieder
holende Nummer ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
folgenden Schritt nach dem Schritt b)
- - Zwischenpuffern der Kunststoffkarten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß 20 bis 80, vorzugsweise etwa 50 Kunststoffkarten
zwischengepuffert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net,
daß die Anzahl der Druckauftragsnummern mindestens der
maximalen Anzahl der zwischengepufferten Kunststoffkar
ten entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch folgenden Schritt vor dem Schritt h)
- - Aufbringen eines Klebeetiketts auf der Kunststoff karte (106).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Kunststoffkarten mit einem Kar
tenträger zusammengeführt und verbunden werden, wobei
jeder der Mehrzahl der Kunststoffkarten die gleiche
Druckauftragsnummer zugeordnet ist.
8. Vorrichtung zum Zusammenführen und Verbinden von Kunst
stoffkarten, die mit einer Identifikationsmarkierung
versehen sind, und bedruckten Kartenträgern, die den
jeweiligen Kunststoffkarten zugeordnet sind, gekenn
zeichnet durch
- - eine Trägereinrichtung (102), in der die Kunststoff karten (106) enthalten sind;
- - eine Einrichtung (110, VE) zum Erfassen der Identi fikationsmarkierung der Kunststoffkarte (106) und zum Zuordnen einer Druckauftragsnummer zu der Kunst stoffkarte (106);
- - eine Datenbankeinrichtung (DB), die Daten in Abhän gigkeit von der Identifikationsmarkierung enthält;
- - eine Druckereinrichtung (114), die die aus der Da tenbankeinrichtung (DB) ausgelesenen Daten und die Druckauftragsnummer auf den Kartenträger druckt;
- - einer Einrichtung (114a, VE) zum Erfassen der Druck auftragsnummer des Kartenträgers und zum Vergleichen der Druckauftragsnummer der Kunststoffkarte (106), die vor der Verbindung mit dem Kartenträger steht, mit der Druckauftragsnummer des Kartenträgers; und
- - eine Zusammenführ- und Verbindungseinrichtung (112), die die Kunststoffkarte (106) und den Kartenträger zusammenführt und verbindet, falls die Druckauf tragsnummern der Kunststoffkarte (106) und des Kar tenträgers übereinstimmen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckauftragsnummer eine sich zyklisch wieder
holende Nummer ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch
eine Zwischenpuffereinrichtung (118), die angeordnet
ist, um die Kunststoffkarten zwischenzupuffern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenpuffereinrichtung (118) 20 bis 80,
vorzugsweise etwa 50 Kunststoffkarten aufnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Druckauftragsnummer der Anzahl der in der Zwi
schenpuffereinrichtung (118) enthaltenen Kunststoff
karten entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekenn
zeichnet durch
eine Einrichtung (120), die ein Klebeetikett auf der
Kunststoffkarte (106) aufbringt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Zusammenführ- und Verbindungseinrichtung (112)
eine Mehrzahl von Kunststoffkarten mit einem Karten
träger zusammenführt und verbindet, wobei jeder der
Mehrzahl von Kunststoffkarten die gleiche Druckauf
tragsnummer zugeordnet ist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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