DE1950741U - Zusammenklapperbares untergestell fuer moebel, insbesondere tische. - Google Patents
Zusammenklapperbares untergestell fuer moebel, insbesondere tische.Info
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Description
W 3/5*20.9.66
Essen, den 24. September 1964
(22 187/Gs-)
Patentanmeldung der Firma
Willy Fleischer, Metallwarenfabrik, £»sen-Werden*
Neukircher Mühle 26/28
Willy Fleischer, Metallwarenfabrik, £»sen-Werden*
Neukircher Mühle 26/28
Zusammenklappbares Untergestell für Möbel« insbesondere Tisch©
Zusammenklappbare Untergestelle für Möbel, insbesondere
Tische, sind in verschiedenen Ausfübrungsformen bekannt.
Insbesondere sind solche bekannt, die aus um einen Drehpunkt schwenkbaren, gekreuzten Tragarmen und daran angeschlossenen
Füßen bestehen. Ein derartiges Untergestell 1st bezüglich der Tragarme offenbar scherenartig aufklappbar
und schließbar» Letzteres bringt Vorteile bei Transport und Lagerung.
Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger zusammenklappbarer Untergestelle für Tische bestehen die Tragarme
aus Flachstahl oder Bandstahl, wobei beide Tragarme durchgehend wie Scherearme ausgeführt sind und einander über-
kreuzen sowie um einen gemeinsamen Bolzen drehbar sind.
Zumeist 1st im Bereich der Überkreuzung eine Abkröpfung
derart vorgesehen» dad die Enden der Tragarme in einer
Ebene liegen. Eben aus diesem Grunde arbeitet man mit Flachstahl. Im Ergebnis sind die Tragarme verhältnismäßig
labil. Tatsächlich erfüllen sie nur eine Hllfsfunktrion,
nämlich die, die Füße im zusammengeklappten Zustand zu
halten uxd die FÜJ3e in Position zu bringen, wenn das
Traggestell aufgeklappt wird. Der Tisch, der mit einera
derartigen Traggestell ausgerastet ist, besitzt zusätzlich eine übliche Zarge oder Versteifung, die die Tischplatte
tragen und an welcher dureh Hilfsmittel, wie Klammern, die Füße des zusammenklappbaren Traggestells oder
die Enden der Tragarme angeschlossen werden. Im Ergebnis handelt es sich bei den bekannten Ausfuhrungdbrmen um
Spezialkonstruktionen für zusammenklappbare Möbel, wie
Gartenmöbel und dergleichen Als Untergestell für übliche
Möbel, die nach der Aufstellung nicht mehr zusammengeklappt werden, Jedoch In raumsparender Welse transportiert
werden sollen, eignen sich die bekannten Ausführungsformen nicht,
Der Erfindungliegt die Aufgabe zugrunde, ein zusammenklappbares Untergestell für Möbel, insbesondere Tische
des beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus, zu schaffen,
bei dessen Verwendung besondere Zargen oder Versteifungen an den Tischplatten« an Stuhlsitzen oder dergleichen nicht
mehr erforderlich sind.
-■3 -
Die Erfindung betrifft ein zusammenklappbares Untergestell für Möbel, insbesondere Tische, bestehend aus um
einen Drehpunkt schwenkbaren, gekreuzten Tragarmen und daran angeschlossenen Füßen. Die Erfindung besteht darin,
daß die Tragarme als Zargenelemente aus tragfähigen Profilen, insbesonder Hohlprofilen, wie Bohren, ausgebildet
sind und dazu ein durchgehenderTragarm vorgesehen und
der andere in zwei Tragaraahälften aufgeteilt ist, wobei
der durchgehende Tragann its Drehpunkt mit zumindest einer
Scheibe versehen ist, an welche die Tragarmhälften schwenkbar angeschlossen sind.
Zargenelement la Sinne der Erfindung besagt, daß die Tragarme
stabil und tragfähig aufgebaut sind, beispielsweise aus Bohren bestehen, so daß sie naeh kraftschlüssiger Verbindung
mit dem zugeordneten Möbelteil, beispielsweise einer Tischplatte oder einem Stuhlsitz, die tragende Funktion
erfüllen können, cöe üblicherweise von Zargen übernommen
wird. Erfindungsgemäß sind die Tragarme also nicht mehr Hilfselemente zum Verschwenken und Halten der Püße
in zusammengeklappter Stellung, sondern tragende Elemente
des Möbelteils la ganzen» wo sie die sonst übliche Zarge ersetzen können, nichtsdestoweniger ist es selbstverständlich
möglich, auch solche Möbel, die mit üblichen Zargen
oder Versteifungen ausgerüstet sind, mit d|$o erfindungsgemäßen,
zusammenklappbaren Untergestell zu versehen.
Mm die beschriebene Funktion zu erfüllen, müssen bei dem
erfindungsgemäßen, zusammenklappbaren Untergestell für
Möbel die Tragarme offenbar in einer Ebene liegen und
sich gleichsam durchdringen. Das erreicht die Erfindung durch die beschriebene Auflösung von einen der Tragaraie
in zwei Tragarmhälften und die Montage an der beschriebenen Scheibe. Xm einzelnen list sich die Erfindung dazu
auf verschiedene Weise verwirklichen. So ist eine Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarfubälften
an der Scheibe starr, aber exzentrisch befestigt und mit dieser Scheibe schwenkbar sind. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, dl« Anordnung so zu treffen, daß die Tragarmhälften
an der starr befestigten Scheibe ihrerseits um Schwenkachsen schwenkbar befestigt sind. Jedenfalls empfiehlt
es sich, dafür zu sorgen, dad die TragarahSlften
bei der Schwenkbewegung mit ihren Inneren Stirnflächen
gegen den durchgehenden Tragarm anschlagen und dadurch
in der Schwenkbewegung begrenzt werden. Das RUckschwenken
kann durch Zwischen die ausgeschwenkten Tragarme einfassende,
an den Unterseiten der zugeordneten Möbel angebrachte Sperrstücke blockierbar sein. Im Ergebnis entsteht so
ein stabiles zusammenklappbares Untergestell fUr Möbel,
das mit den Möbeln selbst in stabilen Verbund gebracht werden kann und dort die Funktion erfüllen kann, die üblicherweise von Zargen oder dergleichen erfüllt wird.
Das erfindungegemÄSe zusammenklappbare Untergestell kann
starre Füße aufweisen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Untergestell im ganzen höhenverstellbar zu gestalten.
Dazu geht ei» Vorschlag der Erfindung, dem beson-
dere Bedeutung zukommt, dahin, daß die an die Tragarme
angeschlossenen Püfle aus teleskopierbaren Elementen zusammengesetzt
und in an sich bekannter Weise höhenverstellbar ausgeführt sind» und daß der Antrieb für die
Höhenverstellung an den Tragarmen befestigt ist« Es kann
sich dabei um bekannten Einrichtungen zur Höhenverstellung
von Tischuntergestellen handeln» beispielsweise um
sogenannte Bohrbogenbesohläge nach DAS 1 14? 6l6 , oder
um BowdenzugbeschlSge nach Gebrauchsmuster 1 f6g <jX>4,
Daneben sind auch andere Einrichtungen zur Höhenverstellung
von Tischuntergeetellen bei dem erfindungegemäßen Untergestell in der beschriebenen Weise anbring·
bar.
Tragarme und FUSe bestehen bei dem erfindungsgemäßen Untergestell
zweekmMöigerweise aus Vierkantrohren, Rundrohren
oder dergleichen. Insoweit kann das erfindungsgemäße Untergestell unschwer den verschiedensten gestalterischen
Ambitionen angepaßt werden. Selbstverständlich eignet es sich sowohl für Möbel, bei denen die Aufstellpunkte der
Füße ein Rechteck bilden, als auch für Möbel, bei denen
die Aufstellpunkte der Füße el» Quadrat bilden. Das läßt sich durch unterschiedlich weites Aufscheren einstellen.
Immer wird man bei Verwendung von Vierkantrohren dafür
sorgen, daß in der aufgeklappten Stellung die mit den Trag·
armen verbundenen Füße die gewünschte Orientierung besitzen. Die Verbindung des erfindungsgemäßen Untergestells
mit dem zugeordneten Möbel, beispielsweise mit einer
Tischplatte, einem Stuhlsitz oder dergleichen, kann auf
verschiedene Weise erfolgen,· Insbesondere besteht die
Möglichkeit, durch die Profile« die die Tßgarme oder Tragarsahälften
bilden, hindurch Schrauben in das Möbelstück einzuschrauben oder in die Sperrstücke, die das Möbelstück
in der beschriebenen Weise aufweist. *
lsi folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein AusfUhrungsbeisplel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigen;
Flg. 1 in perspaktivlscher Darstellung ein erfindungsgemäßes
Untergestell für Möbel in aufgeklappter Stellung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Figur 1 in zusammengeklappter
Stellung,
Fig. 2 in gegenüber de» Figuren 1 und 2 wesentlich vergrößerter
Barstellung eine Aufsicht auf das erfindungsgemäBe
Untergestell für Möbel Ia Bereich des Drehpunkte»,
Fig. 4 im Maßstab der Figur 2 eine Aufsicht auf eine andere
Ausführungsfor» des erfindungsgemäßen Untergestells und
Fig. 5 den Gegenstand nach Figur I in höhenverstellbarer
Ausführungsform,
Das In dem Figuren dargestellte zusammenklappbare Untergestell
für Möbel ist für die verschiedensten Möbel,
beispielsweise fUr Tische, Stühle, sogenannte Sideboards
und dergleichen, geeignet. Es besteht in seinem grundsätzlichen
Aufbau aus um einen Drehpunkt schwenkbaren, gekreuzten Tragarmen 1,2a,2b und daran angeschlossenen Füßen
J5*4,5,6. Diese Zusammenklappbarkeit dient jedoch hauptsächlich
nicht dazu, die Kübel im ganzen zusammenklappbar
zu gestalten, sondern lediglöi dazu, das Untergestell und
damit das Möbelstück im ganzen, für Transportzwecke so genig
sperrig wie möglich zu gestalten» Dazu ist die Anordnung so getroffen, daß die Tragarme 1,2a,2b als Zargenelemente
des Möbelstückes dienen können. Sie bestehen folglich
aus tragfähigen Profilen, im AusfUhrungsbelspiel aus Vierkant
rohren. Es 1st ein durchgehender Tragarm 1 vorgesehen, während der andere in zwei Tragarrahälffcen 2a,2b aufgeteilt
ist. Der durchgehende Tragarm 1 ist im Bereich des Drehpunktes mit zumindest einer Scheibe 7 versehen* Zweckmäßig
sind zwei von beiden Seiten gegen den durchgehenden Tragarm
gesetzte Scheiben 7,8 vorgesehen, die beispielsweise mittels Schraube 9 gehalten sind. An diese Scheiben 7,8 sind die
Tragarmhälften 2a,2b des anderen Tragarmes angeschlossen, lind zwar so« daß sie schwenkbar sind.
Die Sahwenkbarkeit der Tragarmhilften 2a,2b kann, wie die
Figur 3 und 4 erläurtern, auf verschie dene »eise erfolgen*
Nach Figur ? sind die Tragarmlälften 2a,2b an der erwähnten
Scheibe 7 oder den erwähnten Scheiben 7,8 starr aber exzentrisch befestigt und mit diesen Scheiben 7,8, die
entsprechend schwenkbar angeordnet sind, schwenkbar. Die
Pfeile 9 In der Figur 3 deuten diese Schwenkbewegung an.
fgs besteht aber auch die in Figur 4 angedeutete Möglichkeit,
eine der Scheiben 7#8 oder auch beide starr zu befestigen,
beispielsweise an den durchgehenden Tragarm 1 anzuschweißen, wobei die Tragarmhälften 2a,2b an der oder
den starr befestigten Scheiben 7,8 ihrerseits u« Schwenkachsen
10 schwenkbar befestigt sind.
Um dem erfindungsgeraäaen Untergestell in aufgeklappter
Stellung die gewünschte Stabilität zu verleihen, empfiehlt
die Erfindung, die TragarrafeSlften 2a,2b so zu gestalten,
daß bei der Schwenkbewegung die inneren Stirnflächen gegen den durchgehenden Tragarm 1 anschlagen. Sas ist in
den Figuren ? und 4 erläutert worden* Das Rückschwenken
wird dann durch zwischen die aufgeschwenkten Tragarme einfassende, an den Unterseiten der zugeordneten Kübel
angebrachte Sperrstücke Xl blockiert. Werden, was in der Figur 1 strichpunktiert angedeutet ist, Schraubenbolzen,
die durch die Tragarme hindurchgeführt sind und beispielsweise in diese Sperrstücke eingeführt sind? vollenden
die Verbindung zwischen dem Untergestell und den Möbelstück
selbst. Di« Verbindung zwischen dem Untergestell und MögbelstUck kann aber auch auf andere weise durchgeführt
werden,
Wie die Figur 5 erlKutert, besteht die Möglichkeit, die
Fttße aus teleskoplerbaren Elementen ;5a, jjb j 4a, 4b etc* zusammenzusetzen.
Sie Höhenverstellung dieser Elemente kann
in an sich bekannter Weise erfolgen» beispielsweise
mittels Bowdenzüge» 12* deren Seele an eines der teleskoplerbaren
Elemente und deren Hülse an das andere def teleskopierbaren Elemente derart angeschlossen ist, dad
bei Betätigung einer Spindel IJ »it Muttern« an die wiederum
die Seele und die Hülse angeschlossen sind, eiafe
Höhenverstellung erfolgt* Pas ist an sich bekannt* JBrfindungegeoäB
befindet sich dieser Antrieb» der im Aus*
führungebeispiel «it einer solchen Spindel 12 mit Handkurbel
14 ausgerastet 1st« an uen Kragarmen 1,2a,2b, und
zwar zweckmSÖigerweise an den durchgehenden Tragarm 1,
Man kann jedoch auch mit anderen Einrichtungen zur Höhen« verstellung arbeiten.
Zm Ausführungabeispiel sind die Profile« aus denen das
Untergestell zusammengesetzt ist« als Vierkantrohre be*
zeichnet worden* Paa entspricht in gestalterischer Hinsicht
modernen Erfordernissen. Man kann jedoch auch «it
Bundrohren arbeiten* Soweit es sich bei dem erfindungsgemKAen
Untergestell um ein solches für Stühle handelt, sind zweckmäßig Säulen der Stuhllehnen an die Tragarme
1,2a«2b nach oben weisend angeschlossen« wobei die ?K5g-Henkelt
besteht« Lehneneleoente auf diese Säulen aufzustecken oder in diese einzustecken.
Ansprache
Claims (5)
1) Zusammenklappbares Untergestell für Möbel, insbesondere
Tische« bestehend aus um einen Drehpunkt schwenk« baren, gekreuzten !Tragarmen und daran angeschlossenen
Füßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme als Zargenelemente aus tragfähigen Profilen, insbesondere Hohlprofilen,
wie Rohren, ausgebildet sind und dazu ein durchgehender Tragarm vorgesehen und der andere in zwei Tragarrohälften
aufgeteilt ist, wobei der durchgehende Tragarm
im Drehpunkt mit zumindest einer Scheibe versehen ist,
an welche die TragarwhSlften schwenkbar angeschlossen sind,
2) untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die TragarmhKlften an der Scheibe starr aber excentrisch
befestigt und mit dieser Scheibe schwenkbar sind.
3) Untergestell nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß die TreganuhSlften an der starr befestigten Scheibe
ihrerseits um Schwenkachsen schwenkbar befestigt sind,
4) untergestell nach den Ansprüchen 1 bis 3# dadurch ge*
kennzeichnet* daß die Tragarmh&lften bei der Schwenkbewegung mit Ihren inneren Stirnflächen gegen den durch·»
gehenden Tragarm anschlagen und dadurch die Schwenkbewegung
begrenzen« »rührend das Rückschwenken durch «wischen
die aufgeschwenkten Tragarme einfassende, an den Unterseiten der zugeordneten Möbel angebrachte Sperrstücke
blockierbar ist«
5) untergestell nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dad die an die Tragarme angeschlossenen
Füße aus teleskopierbar«» Elementen zusammengesetzt und
in an eich bekannter täLse höhenverstellbar ausgeführt
sind und daß der Antrieb ftlr die Höhenverstellung an den
Tragarmen befestigt ist. *
Patentanwalt Br.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964F0026803 DE1950741U (de) | 1964-10-02 | 1964-10-02 | Zusammenklapperbares untergestell fuer moebel, insbesondere tische. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964F0026803 DE1950741U (de) | 1964-10-02 | 1964-10-02 | Zusammenklapperbares untergestell fuer moebel, insbesondere tische. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950741U true DE1950741U (de) | 1966-12-01 |
Family
ID=33333153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964F0026803 Expired DE1950741U (de) | 1964-10-02 | 1964-10-02 | Zusammenklapperbares untergestell fuer moebel, insbesondere tische. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950741U (de) |
-
1964
- 1964-10-02 DE DE1964F0026803 patent/DE1950741U/de not_active Expired
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