DE1950737B2 - Stumpfschweißvorrichtung für feine Drähte - Google Patents
Stumpfschweißvorrichtung für feine DrähteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stumpfschweißvorrichtung für feine Drähte, mit einem ersten Gesenkpaar und
einem zweiten Gesenkpaar, von denen die Gesenke jedes Paares aufeinander zu und voneinander weg
zwischen einer Öffnungsstellung und einer Greifstellung bewegbar sind, wobei jedes Gesenk eine Längsnui
aufweist und die Längsnuten eines Gesenkpaares in der Greifstellung miteinander fluchten und somit eine
Ausnehmung zur Aufnahme eines Drahtes bilden.
Eine StumpfschweiDvorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 33 40 596 bekannt. Bei dieser Stumpfschweißvorrichtung,
die eine Betätigungseinrichtung mit zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren
V-Blöcken besitzt, wird das eine Drahtende in das eine
Gesenkpaar und das andere Drahtende in das andere Gesenkpaar eingesetzt, worauf dann durch Aufeinanderzubewegen
der beiden Gesenkpaare der Stumpfschweißvorgang erfolgt. In der Praxis hat sich gezeigt,
daß insbesondere bei Verwendung von sehr feinen Drähten das Einfädeln der Drähte in die Stumpfschweißvorrichtung
umständlich und zeitraubend ist. Die Stumpfschweißvorrichtung ist zwar mit Greifelementen
zum Erfassen der Drähte versehen; diese Greifelemente dienen jedoch lediglich dazu, die Drähte
zwischen aufeinanderfolgenden Schweißvorgängen in ihrer Lage zu halten, d. h. ein Zurückweichen der
Drahtenden in den zeitlichen Intervallen zwischen den Stumpfschweißvorgängen zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stumpfschweißvorrichtung der eingangs angegebenen
Gattung so auszubilden, daß die Drähte vor dem Erfassen durch die Gesenkpaare sehr genau und in
möglichst einfacher Weise positioniert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Stumpfschweißvorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen
erfindur.gsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Gesenk mit
zwei Längsnuten versehen ist, so daß erste und zweite Ausnehmungen zur Aufnahme eines ersten und eines
zweiten, sich jeweils durch beide Gesenkpaare hindurcherstreckenden
Drahtes gebildet werden, und daß jedem der beiden Drähte zwei an entgegengesetzten
Ende der Stumpfschweißvorrichtung angeordnete Positionierungs- und Haltevorrichtungen zugeordnet sind,
die jeweils den zugehörigen Draht in der Öffnungsstellung der Gesenkpaare ausgerichtet zu der zugehörigen
Ausnehmung halten.
Da entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung die beiden Gesenkpaare mit zwei nebeneinanderliegenden
Ausnehmungen versehen sind, können von den beiden Gesenkpaaren zwei sich durch beide Gesenkpaare
hindurcherstreckende Drähte aufgenommen werden. Jeder der beiden Drähte kann somit an seinen beiden
entgegengesetzten, in der Vorrichtung befindlichen Abschnitten jeweils von einer Positionierungs- und
Haltevorrichtung erfaßt werden, die den Draht, ehe die Gesenkpaare in die Greifsteilung bewegt werden,
positionieren und bezüglich der Ausnehmungen genau ausrichten. Hierdurch wird das Einsetzen und Positionieren
der Drähte in der Stumpfschweißvorrichtung erheblich erleichtert.
Besonders vorteilhaft ist es. wenn die von den Gesenkpaaren erfaßten, versetzt zueinander liegenden
Drähte durch eine Relatiwerschiebung zwischen den einander gegenüberliegenden Gesenkpaaren abgeschert
werden, wodurch die abgescherten Enden der miteinander zu verschweißenden Drähte in eine Lage
gebracht werden, in der sie zueinander ausgerichtet und genau positioniert sind. In diesem Fall sind die die
Drähte erfassenden Gesenkpaare nicht nur zur Durchführung des Stumpfschweißvorganges (zum Stauchen)
aufeinander zu und voneinander weg bewegbar, sondern auch in eine Richtung senkrecht hierzu.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
ίο Stumpfschweißvorrichtung für dünnen Draht entlang der Linie 1-1 von Fig.3;
F i g. 2 einen Schnitt quer zu dem in F i g. 1 gezeigten Schnitt entlang der Linie 2-2 von F i g. 3;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Stumpfschweißvorrichtung,
wobei ein Abschnitt weggebrochen ist;
F i g. 4 einen vergrößerten umgekehrten Schnitt durch die Gesenke in einer Stellung, die der in Fig.2
gezeigten entspricht;
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt ähnlich K i g. 4, der
die Gesenkpaare in einem Zwischenschritt während des Beschickungsvorganges zeigt;
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 von F i g. 4;
F i g. 7 einen weiteren vergrößerten Schnitt entlang der Linie 7-7 von F i g. 6;
F i g. 8 eine vergrößerte Darstellung des eingekreisten Bereiches in Fig. 1, wobei die Ausnehmung der
Gesenke in der Greifstellung des Drahtes gezeigt sind;
F i g. 1S einen Schnitt zum Teil wie F i g. 8, wobei die
Gesenke in einer teilweise geöffneten Stellung dargestellt sind;
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig.8 und 9, wobei die
Gesenkpaare in ihrer Offenstellung dargestellt sind;
F i g. 11 eine zum Teil schematische Draufsicht auf die
Vorrichtung, wobei Teile weggebrochen und andere )5 Teile entfernt sind und die Gesenke in einer
Ausgangsstellung vor einer ersten Stauchung der zu schweißenden Drahtenden dargestellt ist und die
Darstellung der Gesenkstellung in F i g. 9 entspricht:
F i g. 12 eine Darstellung zum Teil wie F i g. 11, wobei
die Gesenke in ihrer auseinandergezogenen Greifstellung dargestellt sind, die der Gesenkstellung aus F i g. 8
entspricht;
Fig. 13 eine Darstellung wie die Fig. 11 und 12,
wobei die Gesenke in ihrer Greif- und Schweißstellung gezeigt sind;
Fig. Heine Darstellung wie die Fig. 11 bis 13, wobei
die Gesenke in ihrer geöffneten Schweißstellung dargestellt sind;
Fig. 15 eine Darstellung wie die F ig. 10 bis 14, wobei
die Gesenke in ihrer voll geöffneten Stellung gezeigt sind, so daß diese Darstellung der Gesenkslelluiig aus
Fig. 10 entspricht;
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie 16-16 von Fig. 11;
Fig. 17 eine Seitenansicht des zur Betätigung vorgesehenen Betätigungsgriffes, wobei Abschnitte
weggebrochen sind;
Fig. 18 eine Seitenansicht wie Fig. 17, wobei der
Betätigungsgriff in seiner Ladestellung ist; und « Fig. 19 eine Darstellung entlang der Richtung der
Pfeile 19 in Fig. 1, die eine Einrichtung zum Niederdrücken des Gesenkes darstellt
Die in den Figuren dargestellte Stumpfschweißvorrichtung dient zur Herstellung von mehrfachgestauch-6ΐ
ten Schweißungen an besonders feinem Draht beispielsweise mit einem Durchmesser von weniger als
0,1 mm, z. B. 0,06 mm, kann natürlich auch zum Schweißen von Draht mit größerem Durchmesser
verwendet werden.
Die Stumpfschweißvorrichtung weist ein erstes Paar von Gesenken 22 und 23 und ein zweites Paar von
Gesenken 24 und 25 auf (F i g. 4 bis 7). In den einander zugewandten Flächen der Gesenke 22 und 23 sind erste,
zweite und dritte Längsnuten 28,29 und 31 gebildet Die Längsnuten 28 und 31 sind größer als die Längsnuten 29,
deren Γ-röße so bemessen ist daß sie den Drahtdurchmesser genau erfassen.
Ein erster Stift 32 erstreckt sich durch miteinander fluchtende Bohrungen in den Gesenken .22 und 23,
derart, daß die Längsnuten 28, 29 und 31 des Gesenkes 22 mit denen im Gesenk 23 ausgerichtet sind In einer
Greifstellung, in der die einander zugewandten Rächen der Gesenke 22, 23 aneinander anliegen, bilden die
Längsnuten 28,29 und 31 der Gesenke 22,23 zusammen Ausnehmungen zur Aufnahme des Drahtes. Eine
Schraubenfeder 35 umgibt den Stift 32 und spannt die Gesenke 22. 23 in Rirhtiinu auf ihr? OffniinirectpHiiniT
vor
Das zweite Gesenkpaar mit den Gesenken 24, 25 ist in der gleichen Weise ausgebildet und besitzt entsprechende erste, zweite und dritte Längsnuten 41,42 und 43
und ist mit einem Stift 44 und einer entsprechenden Schraubenfeder 47 versehen.
Die Gesenke 22 und 24 sind durch ein Führungsglied 55, das sich durch Führungsnuten in den beiden
Gesenken 22, 24 erstrecken, in ihrer Bewegung senkrecht zu den Stiften 32 und 44 geführt An dem
Führungsglied 55 greifen zwei Schraubenfedern 56, 57 Jo
an, die die Gesenke 22,24 voneinander weg vorspannen. Die Federn 56 und 57 üben eine größere Kraft auf die
Gesenke 22 und 24 aus als die Federn 35 und 47. In der
gleichen Weise sind die Gesenke 23 und 25 mit einem Führungsglied 65 und Schraubenfedern 66 versehen.
Die Gesenke sind in einer Kammer des Hauptkörpers der Stumpfschweißvorrichtung angeordnet Die Gesenke 22 und 23 liegen auf Kugeln 73 (F i g. 2) auf, die in
Bohrungen am Boden der Kammer gelagert sind und an denen Federn 75 angreifea Die Gesenke 22,23 werden *o
daher nach oben in Anlage an die genau positionierte untere Räche je einer von zwei Halteplatten 76, 77
gedruckt Die Halteplatten 76,77 werden am Hauptkörper durch Rügelmuttern gehalten, die auf am Hauptkörper befestigte Zapfen aufgeschraubt sind *5
Die Gesenke 24,25 sind auf einem Stößel 82 gelagert
der seinerseits auf dem abstehenden Ende eines Abscherhebels 85 (F i g. 1) gelagert ist Der Abscherhebel 85 ist um einen am Hauptkörper fest angebrachten
Zapfen 86 schwenkbar. Eine Feder 87 spannt den Abscherhebel 85 entgegen dem Uhrzeigersinn vor, so
daß die Gesenke 24,25 nach oben in Anlage mit jeweils einer der Halteplatten 76,77 gedruckt werden.
Aus den F i g. 3 und 11 bis 15 ist zu ersehen, daß die
Gesenke 22,24 über schräge Rächen mit einem V-Block 95 und die Gesenke 23, 25 über schräge Flächen mit
einem V-Block 101 zusammenwirken. Die V-Blöcke 95, 101 sind in der Kammer des Hauptkörpers hin- und
herbewegbar gelagert
An den V-Blöcken 95, 101 (Fig. 1) greifen Betäti- «>
gungsfinger 105, 106 zweier Betätigungshebel 107, 108 an, die um Zapfen 109, 111 schwenkbar sind Die
Betätigungshebel 107,108 sind an ihren unteren Enden über Lenker 117,118 mit Nockenfolgegliedern 119,121
verbunden. Die Nockenfolgeglieder 119, 121 sind in einer Richtung paraüe! zur Hin- und Herbewegung der
V-Btöcke 95,101 im Hauptkörper hin- und herbewegbar gelagert
Die Nockenfolgeglieder 119, 121 liegen Ober schräg
verlaufende Nockenflächen an einem ersten Nocken 129 an, die in einer senkrechten Bohrung des
Hauptkörpers hin- und herbewegbar gelagert ist Durch
'< eine axiale Bohrung des Nockens 129 erstreckt sich ein
zylindrischer Abschnitt einer Betätigungsstange 134. Die Betätigungsstange 134 ist an ihrem unteren Ende
Ober eine Langlochverbindung mit einem hebelartigen Betätigungsgriff 139 verbunden. Der Betätigungsgriff
in 139 ist um einen Zapfen 141 schwenkbar.
In den Fig.3 und 11 bis 16 ist eine zum Halten des
Drahtes bestimmte Einrichtung gezeigt, die auf jeder Seite der V-Blöcke 95, 101 vorgesehen ist Die
Einrichtung ist auf jeder Seite der Vorrichtung identisch,
und daher ist nur eine Seite im einzelnen in den F i g. 11
bis 15 gezeigt Die Einrichtung weist zwei L-förmige Teile 151, 152 auf, die an ihren einander zugewandten
Stirnflächen den Draht erfassen können. Die Teile 151,
157 BTpmpn an Hi»· V-Rlnrk<
> <*S 101 iinH cinrl auf
zweiten Teilen f55, 156 gelagert Die Teile 155, 156
erstrecken sich mit Abschnitten nach oben in die Zwischenräume, die durch die L-Form der Teile 151,152
gebildet werden.
Die Teile 155, 156 werden durch einen zweiten Nocken 161 (F i g. 2 und F i g. 11 bis 16) betätigt die mit
einem oberen spitzen Nockenabschnitt zwischen einander gegenüberliegende schräge Nockenflächen
der Teile 155, 156 greift (Fig. 16). Einer dem Nocken
161 entsprechender zweiter Nocken 166 (F i g. 2) ist den Teilen 155,156 auf der anderen Seite der V-Blöcke 95,
101 zugeordnet Die Nocken 161,166 sind durch einen in Längsrichtung angeordneten Stift 161 miteinander
verbunden, der an einer Stange 174 befestigt ist Die Stange 174 ist in der Bohrung einer Buchse 176 einer
Reibungskupplung (Fig. 1) gelagert Ein Reibglied 177
der Reibungskupplung ist in einer Querbohrung der Buchse 176 gelagert und wird durch eine Blattfeder in
Anlage mit der Stange 174 gedruckt Das untere Ende der Buchse 176 ist mit der Betätigungsstange 134
verschraubt und sitzt mit einem zylindrischen Abschnitt in einer Bohrung des ersten Nockens 129.
In Sackbohrungen der Teile 155,156 sind geschoßförmige Stößel 193,194 gleitbar gelagert (Fig. 11 bis 15),
die an ihrem einen Ende an den anliegenden Seiten der Gesenke 24, 25 angreifen. In den nach oben stehenden
Abschnitten der Teile 155,156 ist ein Stift 198 gelagert,
der an einem festliegenden Abschnitt der Stumpfschweißvorrichtung angreift Eine Schraubenfeder 201
umgibt den Stift 198 und drückt den jeweiligen Teil 155 bzw. 156 in Anlage an den zweiten Nocken 161.
In den Teilen 151,152 sind in ähnlicher Weise Stifte
203 gelagert, die von Schraubenfedern 205 umgeben sind; hierdurch werden die Teile 151,152 in Richtung
aufeinander zu zum Erfassen eines dazwischenliegenden Drahtes vorgespannt.
Es sind Positionierungs- und Haltevorrichtungen vorgesehen, um die Enden der Drähte 211 und 212, die
auf den Spulen 213 bzw. 214 aufgewickelt sind, zu halten und zu positionieren (F i g_ 1,2). Die Positionierungs-und
Haltevorrichtungen sind so angeordnet und ausgebildet, daß die feinen Drähte genau in den Längsnuten 29 und
42 der entsprechenden Gesenke angeordnet werden können und die Drahtenden sehr genau für den
nachfolgenden Stscheißvorgang abgeschert werden können.
Die Positsonserungs- und Haiicvorridiiung, die dem
Draht 211 zugeordnet ist, weist ein erstes gesclioBfönniges Führungsteil 215 auf, der an einem sich nach außen
erstreckenden Tisch 216 befestigt ist; der Tisch 216 ist einstückig mit dem Hauptkörper auf der Seite des
ersten Gesenkpaares 22,23 ausgebildet In entsprechender Weise ist ein zweiter geschoßförmiger Führungsteil
218 an einem sich nach außen erstreckenden Tisch 219 des Hauptkörpers auf der neben denn zweiten
Gesenkpaar 24, 25 liegenden Seite befestigt Die Führungsteile 215, 218 weisen jeweils eine Kerbe auf,
die mit den dazwischenliegenden Langsnuten 29,42 der
Gesenke 22, 23 und 24,25 fluchten, wenn die Gesenke sich in der in F i g. 2 gezeigten Lage befinden.
Eine erste Haltevorrichtung 223 ist neben dem Führungsteil 215 angeordnet Eine zweite Haltevorrichtung 224 liegt neben dem Führungsteil 21IL Jede der
Haltevorrichtungen 223, 224 weist ein erstes Teil 225 mit einem Schaft und einem angrenzenden kegelstumpfförmigen Abschnitt und ein kegelstumpfförmig ausgebildetes zweites Teil 229 auf. Eine Schraubenfeder 233,
einander zugewandte Schultern der kegelstumpfförmigen Abschnitte der Teile 225 und 229 gegeneinander.
Die Haltevorrichtung 224 ist gleitbar gelagert, um eine Zugspannung auf das freie Ende des Drahtes 211
ausüben zu können. Zu diesem Zweck erstreckt sich ein zylindrischer Abschnitt des Teiles 225 durch einen
länglichen Schlitz im Tisch 219, und auf sein Ende ist eine Mutter aufgeschraubt An dem zylindrischen
Abschnitt des Teils 225 greift eine Schraubenfeder 242 an, die die Haltevorrichtung 224 in einer Richtung weg
von der zugehörigen Haltevorrichtung 223 vorspannt Die Schultern der Haltevorrichtungen 223 und 224
liegen im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Kerben der Führungsteile 215,218.
Ein zweiter Satz Führungsteile 251, 252 ist an entgegengesetzten Enden der Stumpfschweißvorrichtung angebracht und ist in entsprechender Weise mit
Kerben versehen, die in einer gemeinsamen Ebene mit den untersten Längsnuten 31, 43 der zugehörigen
Gesenkpaare liegen, wenn diese Gesenke die in F i g. 2 gezeigte Stellung einnehmen. Den Führungsteilen 251,
252 sind Haltevorrichtungen 255, 256 zugeordnet, die wie die Haltevorrichtungen 223,224 aufgebaut sind. Die
Haltevorrichtung 256, die neben der Spule 214 liegt und mit dem Draht 212 zusammenwirkt, ist bezüglich der
Stumpfschweißvorrichtung fest angeordnet, während die Haltevorrichtung 255 ähnlich wie die Haltevorrichtung 224 durch eine Feder in Richtung weg von den
Gesenken vorgespannt wird.
Eine Hin- und Herbewegung des Betätigungsgriffes 139 um den Zapfen 141 bewirkt eine Hin- und
Herbewegung der V-Blöcke 95,101 und eine Bewegung der Gesenkpaare 22, 23 und 24, 25 von einer
Öffnungsstellung (Fig.9) aufeinander zu in eine Greifstellung (Fig.8). Zusätzlich bewegen sich die
Gesenkpaare von einer zurückgezogenen Stellung, in der ihre einander zugewandten Rächen einen Abstand
voneinander haben, in eine Schweißstellung, in der diese Flächen aneinander anliegen. Das Ausmaß der
Schwenkbewegung des Betätigungsgriffes 139 während dieser Bewegung, die zum Erreichen einer mehrfachgestauchten Kaltschweißung benutzt wird, ist durch einen
festen Anschlag 261 (Fig. 1, 17 und 18) begTenzt An dem festen Anschlag 261 greift eine Anschlageinrichtung 262 mit einem Kragen an, der gleitbar auf dem
zylindrischen Abschnitt des Betätigungsgriffes 139 gelagert ist Der Kragen der Anschlageinrichuing 262 ist
durch ein Rohrstück mit einem Freigabeknopf verbunden. Eine Schraubenfeder 265 ist zwischen einem an
dem Kragen befestigten Zapfen und einem an dem Endabschnitt des Betätigungsgriffes 139 befestigten
Stift ausgespannt, um den Kragen der Anschlageinrichtung 262 in Anlage mit einem Kragen 268 zu drücken,
der am Betätigungsgriff 139 befestigt ist. Eine Schwenkbewegung des Betätigungsgriffes 136 im
Uhrzeigersinn wird durch ein Anlegen der Anschlageinrichtung 262 an dem festen Anschlag 261 begrenzt.
Das tatsächliche Maß der Bewegung der Gesenke 22,
in 23 und 24, 25 in ihre zurückgezogene Öffnungsstellung
wird durch zwei stiftförmig!: Anschläge 271, 272 begrenzt, die an den Nockenfolgegliedern 119, 121
befestigt sind (Fig. 1, 17, 18). Die Anschläge 271, 272 können an Anschlagflächen 275, 276 angreifen, die an
einem hebeiförmig ausgebildeten Anschlagteil 277 vorgesehen sind. Der Anschlagteil 277 ist um eine Aclue
278 drehbar und besitzt einen Betätigungsabschnitt 279 in Form eines verlängerten Armes, der dem festen
überliegt. Eine Schraubenfeder 281 spannt den Anschlagteil 277 entgegen dem Uhrzeigersinn (F ig. 17,18)
vor, so daß eine einstückig am Anschlagteil 277 angebrachte Nase in Anlage mit einer Stange einer
Einrichtung 285 zum Einstellen der Winkellage des
Anschlagteiles 277 gehalten wird. Die Stange der
Einrichtung 285 sitzt mit Gewinde im Hauptkörper der Stumpfschweißvorrichtung und läßt sich durch einen
drehbaren Knopf 288 axial verstellen.
Zugfedern 295, 2% (Fig. 1) in ihre Öffnungsstellung gedrückt Die Zugfedern 295, 296 sind mit ihrem einen
Ende an den V-Blöcken 95, 101 und mit ihrem anderen Ende an den Betätigungshebeln 107, 108 befestigt, um
diese Hebel im Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem
Es wird nun die Betriebsweise der Stumpfschweißvorrichtung beschrieben. Zum Einsetzen der Drähte 211,
212, die einem Mehrfachstauch-Kaltschweißvorgang unterzogen werden sollen, wird der Freigabeknopf der
Anschlageinrichtung 262 nach außen gezogen, so daß der Kragen der Anschlageinrichtung 262 vc"n Anschlag
261 freikommt Der Betätigungsgriff 139 wird dann im Uhrzeigersinn um den Zapfen 141 in die in Fig. 18
gezeigte Lage gedreht Durch diese Bewegung wird die
Betätigungsstange 134 nach unten gezogen, bis eine
Schulter 305 der Buchse 176 an einer gegenüberliegenden Schulter 306 des ersten Nockens 129 angreift
(Fig. 1). Der Nocken 129 wird hierdurch nach unten gezogen, so daß die Federn 295, 296 die Nockenfolge
glieder 119, 121 nach innen drücken können. Durch
Drehen des Betätigungsgriffes 139 im Uhrzeigersinn gelangt die Anschlageinrichtung 262 in Anlage mit dem
Betätigungsabschnitt 279 des Anschlagteiles 277, wodurch das Anschlagteil 277 im Uhrzeigersinn gedreht
wird. Die Anschläge 271, 272 an den Nockenfolgegliedern 119, 121 werden hierbei auf Ausnehmungen 307,
308 im Anschlagteil 277 ausgerichtet Die Nockenfolgeglieder 119, 121 können sich daher frei in ihre voll
zurückgezogene Stellung bewegen.
so Die Zugfedern 295, 296 bewirken nun, daß die
V-Blöcke 95,101 sich bewegen und den Betätigungsfingern 105, 106 am oberen Ende der Betätigungshebel
107,108 folgen. Die Federn 35,47,56,57 und 66 werden
dann frei, um die Gesenkpaare 22, 23 und 24, 25
voneinander wegzudrücken, so daß ein Spalt zwischen
den einander gegenüberliegenden Flächen der Gesenke 22, 23 und den einander gegenüberliegenden Flächen
der Gesenke 24, 25 vorhanden ist Wie in Fie. IO
gezeigt ist dieser Spalt größer ate der Durchmesser des zu schweißenden Drahtes, so daß der Draht zwischen
diese Flächen der Gesenkpaarc eingeführt werden kann.
Beim Einsetzen des Drahtes in die Stumpfschweiß- -,
vorrichtung ist es wichtig, daß die den Draht ergreifenden Teile 151, 152 zusammen mit den
Gesenken 22—25 zurückgezogen werden. Um dies zu erreichen, greifen an den Teilen 151, 152 befestigte
Stifte 323, 324 in Ausnehmungen der V-Blöcke 95, 101 )0
(Fig. ί 1-15). Wenn die V Blöcke 95, 101 zum Einsetzen der Drähte zurückgezogen werden, bewegen
sich die V Blöcke 95,101 so weit, daß sie an den Stiften
323, 324 angreifen und hierdurch die Teile 151, 152 entgegen der Wirkung der Federn 205 zurückziehen
(F i g. 15). Gleichzeitig greifen die langen Schenkel der
Teile 151, 152 an nach oben stehenden Vorsprängen 325, 326 der Teile 155,156 an, um diese Teile entgegen
der Wirkung der Feuern 201 zurückzuziehen.
Der Draht 211 wird über die Kerben der Führungstei-Ie
215, 218 gespannt und schnappt zwischen den Schultern der Haltevorrichtungen 223, 224 ein. Die
konischen Flächen der Teile 225, 229 erleichtern das Einführen des Drahtes. Gleichzeitig wird die Haltevorrichtung
224 nach innen in Richtung auf die Gesenke bewegt, wobei die Feder 242 zusammengedrückt wird.
Wenn der Draht 211 dann freigegeben wird, übt die Feder 242 einen Zug auf den Draht aus. Wie bereits
erwähnt, fluchtet der Draht 211 ;n dieser Lage mit den
k'einen Längsnuten 29,42 der Gesenke 22,23 und 24,25. jo
Anschließend wird der Draht 212 in die Haltevorrichtungen 255, 256 eingeführt nachdem er durch die
Führungsteile 251, 252 in der gleichen Weise wie der Draht 211 positioniert worden ist. Der Draht 212 ist
dann zu den größeren Längsnuten 31, 43 der Gesenkpaare 22,23 und 24,25 ausgerichtet.
Während sich die Gesenkpaare 22, 23 und 24, 25 immer noch in ihrer Öffnungsstellung befinden, wird das
Gesenkpaar 24, 25 durch die Betätigung eines Hebels 327 (F i g. 1 und 18) niedergedrückt Wenn der Hebel 327
in Anlage zu den Gesenken geschwenkt wird, greift ein Finger des Hebels 327 an den Gesenken 24 und 25 an.
Der Hebel 327 wird so weit geschwenkt bis er voll an der Deckplatte 76 angreift wobei zu diesem Zeitpunkt
das Gesenkpaar 24, 25 so niedergedrückt ist daß die Längsnuten 41 mit den Längsnuten 29 des Gesenkpaares
22,23 ausgerichtet sind. Die Nuten 42 der Gesenke
24, 25 sind zu diesem Zeitpunkt mit den Längsnuten 31 der Gesenke 22, 23 ausgerichtet Der Draht 211 ist
daher zu den Längsnuten 41, 29 und der Draht 212 zu so den Längsnuten 42,31 ausgerichtet
Zu diesem Zeitpunkt wird der Betätigungsgriff 139 niedergedrückt und die Anschlageinrichtung 262 wird
unter der Wirkung der Feder 265 in die in F i g. 1 und 17
gezeigte Stellung zurückgeführt Beim Niederdrücken des Betätigungsgriffes 139 wird die Betätigungsstange
134 nach oben bewegt Während der anfänglichen Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 134 wird der
erste Nocken 129 durch den Bremsbacken einer Reibungsbremse 331 gehalten, der durch eine Schraubenfeder
in Anlage mit dem Außenumfang des ersten Nockens 129 gehalten wird. Bei dieser Aufwärtsbewegung
bewegt sich die Schulter 305 von der Schulter 306 weg, und eine Schulter 335 der Betätigungsstange 134
legt sich an eine gegenüberliegende Schuller 336 des ersten Nockens 129 an. Die weitere Abwärtsbewegung
des Betätigungsgriffes 139 bewirkt daß sich der erste Nocken 129 nach oben bewegt und daß die Nockenfolgeglieder
119, 121 voneinander weg bewegt werden. Diese Bewegung wird durch die Betätigungshebel 107,
108 in eine nach innen gerichtete Bewegung der V-Blöcke 95, 101 zur Betätigung der Gesenke
übertragen. Die schrägen Flächen der V-Blö..!<t 95,101
bewirken hierbei, daß sich die Gesenke der Gesenkpaare
22, 23 und 24, 25 in der in den Fig. IG, 9 und 8
gezeigten Reihenfolge aufeinander zu bewegen. Anschließend bewegen sich die beiden Gesenke 22, 23 auf
die beiden Gesenke 24, 25 zu, bis sie aneinander anliegen. Die Gesenke 24, 25 bleiben während dieser
Zeit in ihrer niedergedrückten Stellung, und die Gesenke befinden sich nach Beendigung der Abwärtsbewegung
des Betätigungsgriffes 139 in der in F i g. 5 gezeigten Stellung.
Der Draht 211 sitzt dann fest in der von den Längsnuten 29 in den Gesenken 22, 23 gebildeten
Ausnehmung und liegt lose in der von den Längsnuten 41 der Gesenke 24, 25 gebildeten Ausnehmung. In
entsprechender Weise wird der Draht 212 fest in der von den Längsnuten 42 in den Gesenken 24, 25
gebildeten Ausnehmung erfaßt und er liegt lose in der von den Längsnuten 31 in den Gesenken 22, 23
gebildeten Ausnehmung. Zu diesem Zeitpunkt wird der Hebel 327 in seine unwirksame Stellung (Fig. 1)
zurückbewegt Die Gesenke 24, 25 werden durch die Reibungshaftung an den V-Blöcken 95, 101 in ihrer
niedergedrückten Stellung gehalten.
Die Drähte 21t, 212 werden nun durch Niederdrükken
des Abscherhebels 85 abgeschert der vorher beim Verschieben der Gesenke 24, 25 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedieht worden war. Durch Niederdriikken
des Abscherhebels 85 wird eine Kraft erzeugt, die über den Stößel 82 die Gesenke 24,25 nach oben in die
in F i g. 4 gezeigte Lage drückt Die einander zugewandten Flächen der Gesenke 22, 24 und 23, 25 scheren
hierbei die Drähte 211, 212 ab. In den entsprechenden Gesenkflächen sind Ausnehmungen 341, 342 (Fig. 6)
zur Aufnahme der Schweiß;» ulst bei der Mehrfachstauchung
vorgesehen, wodurch das Abscheren der Drähte 211, 212 erleichtert wird. Nach dem Anheben der
Gesenke 24, 25 fluchten ihre Längsnuten 42 mit den Längsnuten 29 der Gesenke 22, 23. Das Abfaller.<e des
Drahtes 211 in der durch die Längsnuten 41 gebildeten
Ausnehmung der Gesenke 24, 25 kann aufgrund der verhältnismäßig großen Abmessungen dieser Längsnuten
bequem entfernt werden. Dasselbe gilt für das Abfallende des Drahtes 211, das in den Längsnuten 3ί
des Gesenkpaares 22,23 liegt
Die Längsnuten 28, 43 erfüllen während dieses Vorganges keine Funktion. Durch diese Längsnuten
wird jedoch eine vollständige Symmetrie sichergestellt so daß die Gesenke in der Stumpfschweißvorrichtung in
beiden Richtungen angeordnet sein können.
Wenn die Drähte 211, 212 abgeschert und die Abfallenden entfernt sind, kann die durch Mehrfachstauchung
erfolgende kalte Schweißung vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird der Betätigungsgriff 139
im Uhrzeigersinn (Fig. 1) um den Zapfen 141 geschwenkt bis der Kragen der Anschlageinrichtung
252 am Anschlag 261 angreift und dann geringfügig nach unten in die in F i g. 17 gezeigte Lage bewegt wird;
die Gesenke 22—25 befinden sich hierbei in ihrer in F i g. 11 gezeigten Öffnungsstellung. Hierbei halten die
Teile 151S 152 die Drähte 2!1, 212 aufgrund der durch die Federn 205 ausgeübten Kraft fest
Der Betätigungsgriff 139 wird nun um den Zapfen 141
entgegen dem Uhrzeigersinn iFiz. Π EedrehL Bei der
anfänglichen Bewegung nach unten beginnt sich die
Betitigungsstange 134 nach oben zu bewegen. Hierbei wird zunächst die erste Nocke 129 durch die
Reibungsbremse 331, wie oben beschrieben, festgehalten. Die zweiten Nocken 161,166 bewegen sich jedoch
und nehmen hierbei die TeQe 155,156 nach außen mit und drücken die Fedem 201 zusammen. Da die Teile
155, 156 nicht mit den Teilen 151,152 verbunden sind,
hat diese Bewegung der Teile 155, 156 keine Auswirkung auf das Erfassen der Drähte 211,212.
Nach einer kurzen Zeit wird die Schulter 336 des ersten Nockens 129 von der Schulter 335 der
Betitigungsstange 134 erfaßt, und der erste Nocken 129
wird nach oben bewegt Hierdurch werden die Nockenfolgeglieder 119,121 voneinander weg bewegt,
so daß die V-Blöcke 95, 101 aufeinander zu bewegt werden. Pie schrägen Flächen der V-Blöcke üben
hierbei auf die Gesenke 22—25 ein. Wie oben erwähnt,
sind die Fedem 56,57 und 66 stärker als die Federn 35,
47. Daher bewegen sich zunächst die Gesenke 23,25 auf die Gesenke 22. 24 zu, um die Drähte 211, 212 fest
zwischen sich zu erfassen, ehe sich die Gesenke 22,23
auf die Gesenke 24, 25 zu bewegen, um die Drähte miteinander zu verschweißen.
Beim SUuchvorgang (F ig. 13) gleiten die Drähte 211,
212 durch die Teile 151, 152. Nach dem Stauchen der Drahtenden wird der Betätigungsgriff 139 wieder nach
oben bewegt Dabei hält die Reibungsbremse 331 wiederum zunächst den ersten Nocken 129 fest Die
zweiten Nocken 161,162 werden jedoch sofort betätigt und nach unten gezogen. Bei dieser Abwärtsbewegung
drucken die Federn 201 die TeOe 155,156 aufeinander
zu, und die geschoßförmigen Stößel 193,194 greifen an
schragen Flachen von Schrauben 357,35t an, die in den
Grundkörper der Stumpfschwejßvorrichtung eingeschraubt sind. Hierdurch werden die Stößel 193, 194
nach innen getrieben, so daß sie sich an die angrenzenden Gesenke 22, 24 und 23, 25 (Fig. 14)
anlegen. Bei weiterer Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 134 greift die Schulter 305 der Buchse 176
an der Schulter 306 der ersten Nocke 129 an und bewegi sie nach unten. Der Stift 168 (Fig.2) hält die erster
Nocken 161,162 gegen jede weitere Bewegung fest unc
die Reibungskupplung 176, 177 rutscht unter dieser
Umständen durch. Während sich der erste Nocken 12S
nach unten bewegt, drücken die Federn 35, 37 die
Gesenke 22, 23 und 24, 25 voneinander weg, währenc
einerseits die Gesenke 22 und 24 und andererseits die Gesenke 23 und 25 durch die Stößel 193,194 in Anlage
ίο gehalten werden. Wenn der Betätigungsgriff 139 an die
Grenze seiner normalen Aufwirtsbewegung gelangt ist sind die Gesenke 22, 23 und 24, 25 ans ihrer
Greifstelhingen freigegeben, in denen sie die Drähte 211,212 festhalten. Die Drähte werden jedoch durch die
ΐΐ Teile 151,152 festgehalten.
Bei der nächsten Abwärtsbewegung des Betätigung* griffes 139 beginnen sich die zweiten Nocken 161,16f
nach oben zu bewegen, ehe der erste Nocken 129 seine Aufwärtsbewegung beginnt Zu diesem Zeitpunk
werden die Stößel 193,194 von den Gesenken 22,24 um
33,25 wegbewegt Die Gesenks kössea sds dsss frei ir
ihre zurückgezogene öffnungssteüung (Fig. 11) bewegen. Hierdurch wird erreicht daß die Gesenke 22, 23
und 24, 25 aus ihrer SchwetßsteQung herausbewegi
werden, während sich die Gesenke in ihrer Offnungs
stellung befinden. Daher werden die ScnweiBsteDer
nicht auf Zug belastet, wdch sie anderenfall
beschädigt oder gar zerstört were könnten. Durd
eine erneute Abwartsbewegung des igi
139 werden die Drahtenden in der oben beschriebene Weise nochmals gestaucht.
Das beschriebene Verfahren wird mels wieder Jiolt, um eine Mehrfachstauchang zn . Dk
verschweißten Drahtenden fcfinnm dann ans de
Stumpfschweißvorrichtung dadurch een wer den, daß der Betätigungsgriff 139 in die in Fig.1
gezeigte Lage bewegt wird, wobei die Gesenke 22—2! sich dann in ihrer in den Fig. 10 and 15 gezeigter
zurückgezogenen OfTuungssteflung befiuden.
Claims (29)
1. Stumpfschweißvorrichtung für feine Drähte, mit einem ersten Gesenkpaar und einem zweiten
Gesenkpaar, von denen die Gesenke jedes Paares aufeinander zu und voneinander weg zwischen einer
Öffnungsstellung und einer Greifstellung bewegbar sind, wobei jedes Gesenk eine Längsnut aufweist
und die Längsnuten eines Gesenkpaares in der Greifstellung miteinander fluchten und somit eine
Ausnehmung zur Aufnahme eines Drahtes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gesenk
(22—2S) mit zwei Längsnuten (29, 31; 41, 42) versehen ist, so daß erste und zweite Ausnehmungen
zur Aufnahme eines ersten und eines zweiten, sich is jeweils durch beide Gesenkpaare hindurcherstrekkenden
Drahtes (211,212) gebildet werden, und daß
jedem der beiden Drähte (211, 212) zwei an entgegengesetzten Enden der Stumpfschweißvorrichtung
angeordnete Positionierungs- und Haltevorrichtungen (215,223; 218,224 und 251,255; 252,
256) zugeordnet sind, die jeweils den zugehörigen Draht (211 bzw. 212) in der Öffnungsstellung der
Gesenkpaare ausgerichtet zu der zugehörigen Ausnehmung halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar vor- Positionierungs- und
Haltevorrichtungen eine Einrichtung (Feder 242) aufweist, die eine axiale Spannung auf den
zugehörigen, darin gehaltenen Draht ausübt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Positionierungs-und
Haltevorrichtungen* wenigstens eine Haltevorrichtung
(224; 255) aus zwei gegeneinander vorgespannten Teilen (225,, 229) umfaßt, die
entgegengesetzt geneigte, kegelstumpfförmige Flächen mit einander zugewandten Schultern zum
Erfassen des Drahtes aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige Haltevorrichtungen
(223,224; 255,256) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beide ί
Paare von Positionierungs- und Haltevoi richtungen je ein Paar von Führungsteilen (215, 218; 251, 252) «
aufweisen, die im wesentlichen geschoßförmig ausgebildet sind und zylindrische Nuten haben, die
auf die zugehörigen Längsnuten (29, 31, 41, 42) in den Gesenken (22—25) ausgerichtet sind.
-
-
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Gesenkpaar (24.. 25) gegenüber dem ersten Gesenkpaar (22, 23) in einer Richtung parallel zu den
einander zugewandten Stirnflächen der Gesenke aus einer versetzten Stellung, in der die zweite v>
Ausnehmung des zweiten Gesenkpaares (24,25) mit der ersten Ausnehmung des ersten Gesenkpaares
(22, 23) fluchtet und die erste Ausnehmung des zweiten Gesenkpaares (24, 25) mit der zweiten
Ausnehmung des ersten Gesenkpaares; (22, 23) fluchtet, zum Abscheren der beiden Drähte und
Ausrichten ihrer abgescherten Enden in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in der die ersten und
zweiten Ausnehmungen jeweils miteinander fluchten. M
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Ausnehmungen der
Gesenkpaare (22—25) größer als die ersten Ausnehmungen sind, um das Entnehmen der abgescherten
Drahtenden zu erleichtern.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Gesenk (22-25) eine dritte Längsnut (28; 43) aufweist, und daß die dritten längsnuten (28; 43)
jedes Gesenkpaares aufeinander ausgerichtet sind, um dritte Ausnehmungen zu bilden, und jeweils
neben den ersten Längsnuten (29; 42) auf der von den zweiten Längsnuten (31; 41) angewandten Seite
liegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten und dritten Längsnuten (31,41; 28,43) größr r als die ersten Längsnuten (29,
42) sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erleichtern des Abscherens der Drähte und zur
Aufnahme der Schweißwülste eine Aussparung (341; 342) in der zugehörigen Stirnfläche wenigstens eines
der Gesenkpaare (22—25) angrenzend an der ersten Ausnehmung vorgesehen ist
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des zweiten
Gesenkpaares (23,25) ein Stößel (82) vorgesehen ist,
der durch einen schwenkbar gelagerten Abscherhebel (85) hin- und herbewegbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Gesenke (22—25) jedes Gesenkpaares durch je einen durch Bohrungen in beiden Gesenken
verlaufenden Stift (32; 44) bei ihrer Hin- und Herbewegung zwischen öffnungs- und Greifstellung
geführt sind, und daß je zwei einander zugeordnete Gesenke des ersten und zweiten Gesenkpaares
(22—25) durch ein durch Führungsnuten in beiden Gesenken verlaufendes Führungsglied (55; 65) bei
einer zum Stauchen dienenden Bewegung senkrecht zu den Stiften (32; 44) geführt siud
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gesenke (22—25) jedes Gesenkpaares durch je eine Feder (35, 47) in
die Öffnungsstellung vorgespannt sind und je zwei einander zugeordnete Gesenke des ersten und
zweiten Gesenkμaares durch je eine Feder (56, 57,
66) entgegen der Stauchrichtupg vorgespannt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Federn (35,
47) Schraubenfedern sind, die die Stifte (32, 44) umgeben, und daß die zweitgenannten Federn (56,
57,66) an den Führungsgliedern (55,65) angreifen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten
Federn (35, 47) eine kleinere Federkraft als die zweitgenannten Federn (56,57,66) auf die Gesenke
(22-25) ausüben.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenke
über eine erste Nockeneinrichtung (119,121,129)
betätigbar sind, und daß eine zweite Nockeneinrichtung (161, 166) vorgesehen ist, die eine Bewegung
der Gesenke (22—25) aus ihrer Schweißstellung verhindert, bis sie sich aus der Greifstellung in ihre
Öffnungsstellung bewegt haben.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Nockeneinrichtung (161, 166) vor der Betätigung d<*r ersten Nockenein-
richtung (119,121,129) betätigbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsstange (134) zwischen einer Außerbetriebsstellung und
einer Betriebsstellung hin- und herbewegbar gelagert ist, daß die erste Nockeneinrichtung eine erste
Nocke (129) aufweist, die zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung bewegbar
ist, daß die Betätigungsstange (134) mit dem ersten Nocken (12ί>) durch eine Totgangverbindung verbunden
ist, derart, daß bei einer Bewegung der Betätigungsstange (134) auf einer ersten Zwischenstellung
in ihre Betriebsstellung der erste Nocken (129) von ihrer Außerbetriebsstellung in ihre
Betriebsstellung bewegt wird und bei einer Bewegung der Betätigungsstange (134) aus ihrer Betriebsstellung in eine zweite Zwischenstellung der erste
Nocken (129) aus ihrer Betriebsstellung in ihre Außerbetriebsstellung bewegt wird, und daß eine auf
den ersten Nocken (129) wirkende Reibungsbremse (331) vorgesehen ist, die bei einer Bewegung der
Betätigungsstange (Ϊ34) aus ihrer Außerbelriebsstellung
in ihre erste Zwischenstellung den ersten Nocken (129) in ihrer Außerbetriebsstellung; hält und
bei einer Bewegung der Betätigungsstange (134) aus ihrer Betriebsstellung in ihre zweite Zwischenstellung
die erste Nocke (129) in ihrer Betriebsstellung hält, daß die zweite Nockeneinrichtung (161, 166)
einen zwischen einer Außerbetriebs- und einer Betriebsstellung bewegbaren zweiten Nocken aufweist,
die mit der Betätigungsstange (134) durch eine Reibungskupplung (176, 177) verbunden ist, derart,
daß bei einer Bewegung der Betätigungsstange (134) aus ihrer Außerbetriebsstellung in ihre erste
Zwischenstellung der zweite Nocken (161, 162) aas J5 ihrer Außerbetriebsstellung in ihre Betriebsstellung
bewegt wird und bei einer Bewegung der Betätigungsstange (134) aus ihrer Betriebsstellung in ihre
zweite Zwischenstellung der zweite Nocken (161, 162) aus ihrer Betriebsstellung in ihre Außerbetriebssteliung
bewegt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Nocken (129) auf der
Betätigungsstange (134) gelagert ist und die Totgangverbindung von an entgegengesetzten Enden
des ersten Nockens (129) vorgesehenen Schultern (306, 336) und gegenüberliegenden,
entgegengesetzt gerichteten Schultern (305,335) der Betätigungsstange (134) gebildet wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse
(331) einen durch eine Feder gegen den ersten Nocken (129) angedrückten Bremsbacken aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung
(176, 177) eine eine Stange (174) gleitend aufnehmende Buchse (176) und ein von der Buchse (176)
getragenes, an der Stange (174) angreifendes Reibglied (177) aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei der eine Betätigungseinrichtung mit zwei
aufeinander zu und voneinander weg bewegbar gelagerten V-Blöcken vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Nocken (129) mit zwei Nockcnfolgegliedern (119, 121) verbunden ist, die *·">
hin-und herbewegber in einer Richtung im wesentlichen
parallel zu der Richtung der Bewegung der V-Blöcke (95, 101) gelagert sind, daß mit den
Nockenfolgegliedern (119,121) zwei Betätigungshebel
(107, 108) schwenkbar verbunden sind, deren Schwenkachsen parallel zur Bewegungsrichtung der
Nockenfolgeglieder (119,121) und der V-Blöcke (95,
101) verlaufen, und daß eine Übertragungseinrichtung vorgesehen ist, die die Schwenkbewegung der
Betätigungshebel (107, 108) in eine Bewegung der V-Blöcke (95.101) umsetzt
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfolgeglieder (119,
121) mit den Betätigungshebeln (107, 108) durch Lenker (117,118) verbunden sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch eine zwischen einer Arbeits-und
Außerbetriebsstellung bewegbare Einrichtung zur Begrenzung des Arbeitshubes der Nockenfolgeglieder
(119,121) in wenigstens einer Richtung,
die zwei jeweils an einem der Nockenfolgeglieder befestigte Anschläge (271, 272) aufweist, daß ein
schwenkbar gelagertes Anschlagteil (277) mit zwei Anschlagflächen (275, 276) ν; gesehen ist, die
jeweils mit einem der Anschläge (271, 272) zur
Begrenzung der Bewegung der Nockenfolgeglieder (119, 121) in der ersten Richtung zusammenwirken,
und daß eine Einrichtung (285) zum Einstellen der Winkellage des Anschlagteiles (277) vorgesehen ist
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Betätigungsstange (134)
ein schwenkbar gelagerter Betätigungsgriff (139) verbunden ist, daß eine Anschlagr.inrichtung (262),
die auf dem Betätigungsgriff (139) bewegbar gelagert ist, mit einem festen Anschlag (261)
zusammenwirkt, um die Bewegung des Betätigungsgriffes (139) in einer Richtung zu begrenzen, und daß
das Anschlagteil (277) einen neben dem Anschlag
(261) liegenden Betätigungsabschnitt (279) zum Unwirksammachen der Einrichtung zur Begrenzung
des Arbeitshubes der Nockenfolgeglieder (119,121) versehen ist, wobei der Betätigungsabschnht (279)
bei einer weiteren Bewegung des Betätigungsgriffes (139) in der ersten Richtung durch die Anschiageini'ichtung
(262) schwenkbar ist
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, daJurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (277) Ausnehmungen
(307, 308) aufweist, die neben jeder Anschlagfläche (275, 276) liegen, und daß der
Anschlagteil (277) in eine Lage schwenkbar ist, in der die Ausnehmungen (307, 308) mit den Anschlägen
(271, 272) fluchten, um eine größere Bewegung der Nockenfolgeglieder in der ersten Richtung zu
gestatten.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung 7Min Einstellen der Winkellage des Anschlagteiles
(277) eine mit einem Gewinde versehene Anschlagstange (285) au'weist, die an dem Anschlagteil (277)
angreift.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis
27, gekennzeichnet durch eine Vorspannungsein richtung (Feder 265), die die Anschlageinrichtung
(262) in ihre «ußerbetriebsstellung drückt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
28, dadurch gekennzeichnet, dal? der Betätigungsgriff (139) einen im wesentlichen zylindrischen
Schaft aufweist, auf dem eine Hülse der Änschlageinrichtung (262) gltitbar gelagert ist.
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Families Citing this family (1)
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- 1969-10-08 GB GB6624/71A patent/GB1261568A/en not_active Expired
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- 1969-10-10 FR FR6934744A patent/FR2020412A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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