DE1950706A1 - Klosettspuelvorrichtung - Google Patents

Klosettspuelvorrichtung

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DE1950706A1
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DE
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toilet
valve
container
flushing
drain pipe
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Application number
DE19691950706
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English (en)
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Johansen Ole Bjerke
Herveus Jan Ove Hertil
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/012Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system combined with movable closure elements in the bowl outlet

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Kaufmann Öle Bjerke Johansen, Assmundtorp 147» S-430 61 Harryda,Schweden
Klosettspülvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klosettspülvorrihhtung, versehen mit einem Spülflüssigkeitsbehälter, einer zur Zuleitung von Spülflüssigkeit zu einer in einem Klosettbecken angeordneten Spülrampe o.dgl. vorgesehenen Pumpe und einem Schlammbehälter.
Bisher wurden verschiedene Arten Klosette konstruiert, die auf solchen Plätzen, auf denen kein Druckwasseranschluss vorhanden oder ein Zugang an Wasser nur in begrenztem Masse möglich ist, wie beispielsweise bei Sommerhäusern oder Villen mit eigenem Brunnen, verwendet werden. Diese haben aber ε lie den gemeinsamen. Nachteil, dass Urin und Fäkalien in einem im Inneren dee Klosettstuhles gelegenen
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Behälter angesammelt werden, und die Entstehung stark übelriechenden Geruches trotz chemischen oder ähnlichen Abbau'ens nicht vermieden werden kann. Ausserdem ist der Raumini alt solcher Behälter sehr stark begrenzt, wodurch sich ein Entleeren derselben, d.h. ein Entleeren der Abbauprodukte in verhältnismässig kurzen Zeitzwischenräumen als notwendig erweist.
Die obenerwähnten Nachteile treten zwar bei einem konventionellen Wasserklosett nicht auf, welches aber im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung eine beträchtliche. Menge Spülwasser, etwa 10 liter per Spülung, fordert. Für einen derartigen Verbrauch an ?/asser reicht ein gewöhnlicher Hofbrunnen, insbesondere im Sommer,.nicht aus. Ausserdem entsteht die Schwierigkeit des Ableitens solcher verhältnismässig grosser Mengen Abwasser.
Auch in Fäusern, bei denen das legen einer Abflussleitung aufgrund beispielsweise bergiger Bodenverhältnisse grosse-Schwierigkeiten und rohe Kosten verursachen wurden, weist die Vorrichtung gemäss der Erfindung durch Anordnen eines Schlammbefrälters-in Beispiels weise dem Kellergeschoss des J'auses wesentliche Vorteile auf.
Das die Erfindung Kennzeichnende ist, dass der Spülflüssigkeitsbehälter unterhalb des Klosettbeckens angeordnet ist und dass sich in lotrechter Richtung ein Abflussrohr durch den Spülflüssigkeitsbehälter erstreckt, dessen unteres Ende in den Schlammbe.1"älter einmündet und dessen oberes Ende unterhalb der unteren Öffnung des Klosettbeckens gelegen und zweckmässig luftdir?-t mittels eines Ventiles verschliessbar ist.
Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügten Zeichungen näher verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen lotrechten Schnitt durch die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht-auf hauptsächlich das Spüls stern mit dem Ventil in Sciliesslage und
"Pig. 3 eine Draufsicht auf das Spülsystem, aber mit dem Ventil in geöffneter Lage.
Das Spülklosett besteht wie aus PLg. 1, 2 und 3 hervorgeht, hauptsächlich aus einem Klosettstual 1, dem Spülsystem mit dem Hebel-' mecfcanismus 6, einem Abflussrohr 2, einem Schlammbehälter 3 und einem EntlüftungSjStem. Am Oberteil des Klosettstuhls 1 sind auf übliche V/eise eine Brille 4 und ein Klosettdeckel 5 angeordnet. An der
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Hinterkante des Klosettdeckels 5 ist ein T"ebelmechanismus 6 befestigt, der aus einem mit dem.Klosettdeckel ortsfest und mittels einer Druckstange 8 gelenkig verbundenen T'ebel 7 besteht, welche Druckstange 8 ihrerseits mit dem oberen Schenkel 9a .eines Winkelhebels 9 gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel 9 ist um eine Achse TO an einer "Xonsole 11 drehbar gelagert. An dem unteren Schenkel 9b des Winkelhebels 9 ist das eine Ende einer waagerechten Lasche 12 gelenkig angeordnet, deren entgegengesetztes Ende ebenfalls gelenkig an dem Ventil 13 befestigt ist. Das Ventil 13 ist ein Tellerventil, welches wie gemass Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, dazu gebracht werden .kann, mit seinem runden Fauptteil das Abflussrohr 2 abzudecken und mit einem Arm 14 versehen ist, an dessen freiem Ende das Ventil 13 so gelagert ist, dass es in waagerechter Ebene verschwenkt werden kann. An diesem Drehpunkt 15 ist das Ventil 1*3 mit einer Feder 16 ausgerüstet, die der Öffnungsbewegung des Ventiles 13 entgegenwirkt. Die in den Tebelmechanismus einbezogenen Teile arbeiten derart zusammen, dass bei Fochklappen des Klosettdeckels 5, das Ventil.13 auf Öffnungslage (Fig. 3) seitlich weggeschwenkt wind und bei "'erunterklappen des Klosettdeckels 5, das Ventil 13 auf seine Ausgangslage (Fig.2), d.h. eine das obere Ende des ßoflussröhres abdeckende Lage zurückgeschwenkt wird. Dadurch, dass die gegen das Abflussrohr .2 anliegende Fläche des Ventiles 13 zur rorizontalebene einen spitzen . Y/inkel bildet und diese Fläche mittels eines dichtenden Werkstoffes versehen ist, wird ein vollständig luftdichtes Anliegen des Ventiles gegen das obere Ende 17 des Abflussrohres 2 gewährleistet. Die.Gefahr des TTochsteigens übelrie.chender Gase wird dadurch bei sc1'liessender Lage dies Ventiles 13 völlig beseitigt.
Zwecks Verhinderung des Entweichens übelrie chender Gase aus dem Sc'i'lammbehälter und des Eintretens derselben in den Klosett-tuhl bei öffnung des Klosettdeckels 5 und damit auch des Ventiles 13» wird ein aus dem Gebläse 18 und dem Ventilationsschacht 19 bestehendes Entlüftungssystem dadurch inganggesetzt, dass der untere Schenkel 9b des Winkelhebels 9 einen elektrischen Mikrostromunterbrecher 20 beeinflusst» wodurch das Gebläse 18 gestartet wird. '-Venn der Klosettdeckel 5 heruntergeklappt wird und das Ventil 13 demzufolge das obere Ende 17 des Abflussrohres 2 luftdicht abdeckt, wird der Strompreis zu dem Gebläse 18 durch die veränderte La/re des ,Viiikeüiobel β 0 unterbrochen.
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Das Spülsystem bestellt aus einem vorzugsweise aus emailliertem Blech gefertigten unterhalb des Klosettbeckens 22 gelegenen Spülflüssigkeitsbehälter 23 mit einer an dessen einer Seitenwand angeordneten Ableitung 24, in die eine Pumpe 25 zur Zuleitung der · in dem Spülflüssigkeitsbehälter 23 befindlichen Spülflüssigkeit zu einer an der Oberkante des Klosettbeckens 22 angeordneten Spülrairpe 26 eingeschaltet ist. Die Pumpe 25 wird bei Herunterklappen des Klosettdeckels 5 dadurch gestartet, dass der oben erwähnte durch den Winkelhebel 9 betätigte Mikrostromunterbecher 20 für das Gebläse 18 noch obendrin ein Zeitrelais einschaltet, das während einer gegebenen Zeitspanne den Stromkreis zur Pumpe 25 schliesst. Dabei wird von der Spülrampe 26 aus die 7/andung des Klosettbeckens 22 mit Spülflüssigkeit stark bespritzt, die teils aus Wasser und teils aus diesem zugesetzter Sanierungsflüssigkeit besteht, wobei der an der Wandung des Klosettbeckens anhaftende Urinbelag und auch eventuell anhaftende Fäkalienreste durch die untere Öffnung 27 des Klosettbeckens 22 hinabgespült werden. Während des Spülens befindet sich somit der Klosettdeckel in heruntergeklappter Lage wodurch ein Spritzen o.dgl. vermieden wird, und dabei ist auch das Ventil 13 durch Einwirkung des • 7ebelmechanismusses geschlossen. Dadurch wird die Spülflüssigkeit wieder in den oben-hin offenen Spülflüssigkeitsbehälter 23 zurück geleitet. Die Ableitung 24 ist vorzugsweise etwas oberhalb des Bodens des Spülflüssigkeitsbehälters 23 gelegen, wodurch sich auf dem Boden desselben-ansammelnde Feststoffe nicht durch die Leitung 24 nach oben abgesogen werden können. Zwischen dem Spülflüssigkeitsbehälter 23 und dem Ventilationssc)iac!?t 19 ist ein Randablaufrohr 28 zur Ableitung überschüssiger Spülflüssigkeit über den Ventilationsschacht 19 zu dem ScVilammbehälter 3 angeordnet.
Die Spülflüssigkeit wird zweckmässig nach einmonatiger normaler Benutzung des Klosetts einer Familie gewechselt. Fierbei wird der Klosettdeckel 5 hochgeklappt, d.h. das Ventil 13 wird geöffnet so dass die Spülflüssigkeit durch das Abflussrohr 2 zum Schlammbehälter 3 hinab*^respült werden kann. Nach völliger Entleerung des SpülflüssigkeitsbeTalters 23 wird dieser mit friscl em Wasser angefüllt und, ,falls ein Druckwasseranschluss vorhanden ist, kann der Anschluss über ein an dem Spülflüssigkeitsbehäler 23 angeordnetes Wasserleitungsventil 29 erfolgen. In anderem Fall wird der Spülwaaö' rbchälter von oven aus durch direktes Hineinschütten des Wassers in das Klosettbecken 22, angefüllt. Zwecks Ermöglich ■unfeines derartigen Anfüllens ist das Gelenk zwischen dem Hebel 7
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.BAbORlOlNAk
und der Druckstange 8 einfach, auseinandernehmbar, sodass gleiche zeitig wie der Klosettdeckel 5 zwecks Spülwassererneuerung in <ochgeklappter Lage gehalten wird, das Ventil 13 (trotzdem der Klosettdeckeloffengehalten ist) verschlossen gehalten werden kann. Dadurch wird der Spülflüssigkeitsbehälter 23 saubergespült. Daraufhin wird das Ventil 13 geöffnet und die Pumpe 25 durch " erunterklappen des Klosettdeckels 5 ingangesetzt, wodurch das Wasser durch die Spülrampe 26, das Klosettbecken 22 und das Abflussrohr 2 hindurchgeleitet wird, wodurch auch dieses gespült wird und schliesslich in den SeMamnjbehälter 3 geleitet wird. Schliesslich wird das Ventil 13 geschlossen, der Spülflüssigkeitsbehälter 23 bis auf ein vorbestimmtes Niveau angefüllt, Sanierungs-flüssigkeit, hinzugegeben, das Gelenk zwischen dem T'ebel 7 und der Druck stange 8 zusammengekuppelt, und das Spülklosett steht abermals zur Benutzung bereit.
Die Arbeitsweise des Spülklosetts ist also folgende;
Der Klosettdeckel 5 wird hochgeklappt, wobei das Ventil 1.3 durch den T ebelmeehanismus 6 betätigt und auf geöffnete Lage geschwenkt wird. Urin, Fäkalien o.dgl. können fast frei in den Schlammbehälter 3 hinabfallen. Sobald der Klosettdeckel hochgeklappt wird, wird auch das Gebläse 18 auf obenerwähnte Art zwecks Ableitung übelrie chender Gase gestartet. Wenn der Klosettdeckel 5 nach Benutzung des Klosetts heruntergeklappt wird, wird das Ventil 13 mittels des Hebelmechanismusses 6 abermals betätigt und geschlossen und das Gebläse 18 in Stillstand versetzt* In demselben Augenblick wird auch die Pumpe 25 auf obenerwähnte"Weise gestartet, wobei die Spülflüssigkeit hochgepumpt, der Spülrampe 26 zugeleitet und das Klosettbecken 22 von eventuellen Feststoffen während einer solchen Zeitspanne saubergespült wird, dass die gesamte Spülflüssigkeit einmal völlig zirkuliert.
Von dem Schlammbehälter 3 aus erstreckt sich eine Ableitung (nicht gezeigt) bis beispielsweise vor die TTauswand, wobei das aussere Ende dieser Ableitung auf oben angegebene Weise luftdicht verschliessbar ist. Die Entschlammung des Schlammbehälters 3 kann für nur geringe Kosten in den meisten Orten beantragt werden, da die Entleerung des Sc?lammbehälters mit derselben Ausrüs&ing erfolgt wie beim Entleeren konventioneller sog. Septictanks.
Die Erfindung ist nur als ein Beispiel zu betrachten und kartlauf verschiedene Art im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden. Beispielsweise kann die Pumpe zur Spülung von Hand durch Betätigung eines an dem Klosettstuhl 1 gelegenen Druekstromschalters gestartet werden. (3 0983 5/0114

Claims (6)

Patentansprüche
1. Klosettspülvorrichtung, versehen mit einem Spülflüssigkeitsbehalter, einer zur Zuleitung von Spülflüssigkeit zu einer in einem Klosettbecken angeordneten Spülrampe o.dgl. vorgesehenen Pumpe und einem Schlamm!) ehält er, d a d u r c h g e k e η η ζ e h η e t, dass der Spülflüssigkeitsbehälter (23) unterhalb des Klosettbeckens (22) angeordnet ist und dass sich in lotrechter Richtung ein Abflussrohr (2) durch den Spülflüssigkeitsbehälter (23) erstreckt, dessen unteres Ende in den Schlammbehälter (3) einmündet und dessen oberes Ende (17) unterhalb der unteren Öffnung (28) des Klosettbeckens (22) gelegen und zweckmässig luftdicht mittels eines Ventiles (13) verschliessbar ist. ...
2. Vorrichtung nad1 Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dAss das Ventil (13) mittels eines mit dem Klosettdeckel (5) verbundenen T;ebelmechanismusses (6) zwecks Ireigabe des oberen Endes (17) des Abflussrohres (2) bei hochklappen des Klosettdeckels (5) seitlich weggeschwenkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ e i eh η e t, dass das Ventil (13) als ein das obere Ende (17) des Abflussrohres (2) abdeckender Ventilteller ausgebildet ist.
4» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass in einem sich von dem Schlammbehälter' (3) aus nach oben erstreckenden Ventilationssc.-.acht (19) ein Gebläse (18) angeordnet ist, wobei das Gebläse (18) bei T1ochklappen des Klosettdeckels (5) gestartet wird» um aus dem Schlammbehälter (3) nach oben drängende übel; lachende Gase zu evakuieren.
5« Vorrichtung nach Anspruch 1, da du r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, dass der Schlamrabehälter (3) gasdicht verschlossen ist, wesialb das Gebläse (18) in dem Abflussrohr (2) zwecks Absaugung sich eventuell ansammelnden Papiers o.dgl. eine Saugwirkung hervorruft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e ty dass die Pumpe (25) bei Perunterklappen des Klosottdeckeis (5) gestartet wird und während einer vorbestimmten Zeitspanne die Spülflüssigkeit in Zirkulation versetzt dadurch, dass ein Mikrostromunterbecher (20) bei seiner Beeinflussung durch den Mebelmechanismus (6) ein Zeitrelais zur Schliessung des Stromkreises zur Pumpe (25) einschaltet.
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L e e r s e i t e
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