DE19506238C2 - Kraftfahrzeugleuchte, insbesondere Blinkleuchte - Google Patents

Kraftfahrzeugleuchte, insbesondere Blinkleuchte

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DE19506238C2
DE19506238C2 DE1995106238 DE19506238A DE19506238C2 DE 19506238 C2 DE19506238 C2 DE 19506238C2 DE 1995106238 DE1995106238 DE 1995106238 DE 19506238 A DE19506238 A DE 19506238A DE 19506238 C2 DE19506238 C2 DE 19506238C2
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Norbert Kleinegesse
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Michels & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugleuchte, insb. Blinkleuchte, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Leuchte dieser Art (DE 33 22 516 A1) erfolgt eine Abdichtung zwischen Innengehäuse und Leuch­ tengehäuse mit Hilfe einer die Innenfassung an einem rück­ seitigen Bund umgreifenden Dichtrings, der im zusammenge­ bauten Zustand der Kraftfahrzeugleuchte dichtend einer­ seits mit seiner Stirnseite an dem Bund und andererseits an der endseitigen Stirnfläche des Leuchtengehäuses anliegt. Derartige Kraftfahrzeugleuchten sind an den Dichtstellen erheblichen Belastungen ausgesetzt, beispielsweise inten­ siven Spritzwasserbelastungen sowie mechanischen Belastun­ gen. Aufgrund von Alterungserscheinungen kann die Dicht­ wirkung derartiger Dichtringe nachlassen. Die bekannte Kraftfahrzeugleuchte bietet deshalb keine ausreichende Ga­ rantie für eine geforderte lebenslange Dichtheit. Bei der bekannten Leuchte sind die Kontakte, welche zur Anlage an die Zuleitungsdrähte der Birne ausgebildet sind, auf ihrer Rückseite als Kontaktzungen ausgebildet. Auf diese Kon­ taktzungen werden an den Zuleitungsdrähten angeschlagene Klemmkontakte aufgeschoben. Eine derartige doppelte Kon­ taktierung ist aufwendig und steigert die Neigung der be­ kannten Leuchte zu korrosionsbedingten Ausfällen.
Bei einer weiteren bekannten, von der Patentinhaberin ge­ fertigten Kraftfahrzeugleuchte mit einschiebbarer abge­ dichteter Lampenfassung, wobei die Lampenfassung Kontakte zur Anlage an die Zuleitungsdrähte der Birne aufweist und die Kontakte mit den Einzeladern des Speisekabels verbun­ den sind, sind die Leuchtenkabel mit den daran angeschla­ genen Kontakten für die Lampe in ein PVC-Gehäuse einge­ spritzt. Am hinteren Ende ist das Kabel durch das PVC-Gehäuse dicht umspritzt. Am vorderen Ende ist eine Tülle vorgesehen, welche sich mit ihrem vorderen Ende zylindrisch um den Außendurchmesser des zylindrischen Leuchtengehäuses legt. Eine solche Lampenfassung mit eingesetzter Lampe ist sehr einfach am Band zu montieren. Hierzu wird lediglich die Lampenfassung auf die Leuchte aufgeschoben. Nachteilig bei der bekannten Lösung ist jedoch die Tatsache, daß wegen der Verwendung von PVC die Dichtwirkung der Tülle wegen Alterung nach gewisser Zeit nachläßt. Auch diese Lösung weist die vorstehend erwähnte doppelte Kontaktie­ rung in den Einzeladern des Speisekabels auf.
Es sind ferner Kraftfahrzeugleuchten bekannt, bei denen die mit angeschlagenen Kontakten versehenen Adern einzeln auf die Kontaktlaschen des Leuchtengehäuses aufgeschoben werden. Anschließend wird eine Gummitülle über das Lampen­ gehäuse geschoben. Die Gummitülle ist gegenüber dem Zulei­ tungskabel rückseitig abgedichtet. Bei dieser Lösung ist es nachteilig, daß die an die Einzeladern angeschlagenen Kontakte jeweils einzeln auf die Kontaktzungen des Leuch­ tengehäuses aufgeschoben werden müssen, bevor zur Herstel­ lung einer Abdichtung die Gummitülle übergeschoben werden kann. Eine solche Montage ist zeitaufwendig. Auch diese Lösung erfordert eine doppelte Kontaktierung.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahr­ zeugleuchte so auszubilden, daß sie trotz einfacher Mon­ tage durch einen Aufsteckvorgang zwischen Innengehäuse und Leuchtengehäuse eine hohe Dichtwirkung erzielt, wobei die Dichtwirkung über die gesamte Lebensdauer der Leuchte si­ chergestellt ist und daß sie möglichst wenige Kontakt stellen zwischen den Einzeladern und den Zuleitungsdrähten der Birne aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugleuchte besitzt die denkbar geringstmögliche Zahl von Kontaktstellen und kann sehr einfach montiert werden. Hierzu wird das mit Tülle versehene Innengehäuse, in das die Lampe bereits einge­ steckt ist, in das Leuchtengehäuse von dessen Rückseite her eingeschoben. Die Leuchte ist während der gesamten Le­ bensdauer eines Kraftfahrzeuges einwandfrei abgedichtet.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die teilweise geschnittene Kraftfahrzeug­ leuchte, in der die Adern und deren Eindich­ tung nicht dargestellt sind,
Fig. 2 einen gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 um 90° verdrehten Längsschnitt durch die Kraftfahrzeugleuchte ohne Leuchtengehäuse,
Fig. 3 eine schematische stirnseitige Ansicht auf das Innengehäuse,
Fig. 4 eine schematische stirnseitige Ansicht auf das Innengehäuse gemäß Pfeil IV in Fig. 2.
Die Kraftfahrzeugleuchte weist ein Leuchtengehäuse 1 auf, das über eine Öffnung in der Karosserie vorsteht. Das Leuchtengehäuse 1 ist auf seiner Rückseite als zylindri­ sche Hülse 1a ausgebildet. In die zylindrische Hülse 1a ist der vordere Schaft eines Innengehäuses 4 eingeschoben. Das Innengehäuse 4 trägt verrastet darin befestigte Kon­ takte 6a und 7a, die an die Enden von einzelnen Adern 6 und 7 eines Speisekabels 5 angeschlagen sind. Die Kontakte 6a und 7a liegen an den Zuleitungsdrähten der Lampe oder Birne 2 an.
Das Innengehäuse 4 besitzt auf seiner Rückseite zwei pa­ rallel zueinander verlaufende Einführöffnungen 4a und 4b, die als kreiszylindrische Kammern ausgebildet sind. In diesen kreiszylindrischen Kammern sind die Einzeladern 6 und 7 mittels diese Adern umschließender Silikonstopfen 8 abgedichtet.
Die Montage der Kraftfahrzeugleuchte erfolgt in äußerst einfacher Weise dadurch, daß das Leuchtengehäuse 1 von der Außenseite auf die Karosserie aufgesetzt wird und mit ihrem rückwärtigen zylindrischen Schaft 1a die Öffnung durchtritt. Anschließend wird das Innengehäuse 4, das von einer Dichtungstülle 3 umspritzt ist, in der Weise auf den zylindrischen Schaft aufgeschoben, daß die Dichtungstülle 3 den zylindrischen Schaft 1a von außen umgreift, während der vordere zylindrische Bereich des Innengehäuses 4 in den zylindrischen Schaft 1a eingreift.

Claims (6)

1. Kraftfahrzeugleuchte, insbesondere Blinkleuchte, mit einem Leuchtengehäuse (1) und einschiebbarer, abgedich­ teter Lampenfassung, wobei die Lampenfassung Kontakte (6a; 7a) zur Anlage an die Zuleitungsdrähte der Birne (2) aufweist und die Kontakte (6a; 7a) elektrisch mit den Einzeladern (6; 7) des Speisekabels in Verbindung stehen, mit einem Innengehäuse (4), in dem die Kontakte (6a; 7a) verrastet festgelegt sind, das rückseitige Einführungsöffnungen (4a; 4b) für die abgedichtet in das Innengehäuse (4) eintretenden Einzeladern (6; 7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengehäuse (4) von einer Dichtungstülle (3) umgriffen und umspritzt ist, die einen rückwärtigen Schaft (1a) des Leuchtengehäuses (1) umgreift, wobei die Kontakte (6a; 7a) unmittelbar mit den Enden der Einzeladern (6; 7) verbunden sind.
2. Kraftfahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengehäuse (4) aus haftungsmodifiziertem Po­ lyamid besteht und die Dichtungstülle (3) aus einem thermoplastischen Elastomer.
3. Kraftfahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Einzeladern (6; 7) gegenüber den Einführöffnungen (4a; 4b) des Innengehäuses (4) die Einzeladern (6; 7) umschließende und am Umfang der Ein­ führöffnungen (4a; 4b) anliegende Silikondichtungsstop­ fen (8) vorgesehen sind.
4. Kraftfahrzeugleuchte nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnungen (4a; 4b) des Innengehäuses (4) kreiszylindrische, parallel zueinander verlaufende Kam­ mern sind.
5. Kraftfahrzeugleuchte nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritztemperatur des Innengehäuses (4) aus Po­ lyamid ca. 260 bis 300°C beträgt.
6. Kraftfahrzeugleuchte nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritztemperatur der Dichtungstülle aus einem thermoplastischen Elastomer ca. 180 bis 200°C beträgt.
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