DE19505432A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einführen eines Streifens durch eine Papierbehandlungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Einführen eines Streifens durch eine Papierbehandlungsmaschine

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DE19505432A1 DE19505432A DE19505432A DE19505432A1 DE 19505432 A1 DE19505432 A1 DE 19505432A1 DE 19505432 A DE19505432 A DE 19505432A DE 19505432 A DE19505432 A DE 19505432A DE 19505432 A1 DE19505432 A1 DE 19505432A1
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Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Papierkonvertier- bzw. Behandlungsmaschinen, insbesondere der Bauart einer Maschine mit mehreren Paaren benachbarter Rollen, welche Klemmstellen zum Bewegen eines relativ breiten Streifens aus Papier (z. B. Toi­ lettenpapier) durch die Maschine bilden. Das Einfädeln und Durchziehen von Papierstreifen durch solche Maschinen wurde beim Stand der Technik typischerweise von Hand in zeitraubender und manchmal gefährlicher Weise vorgenommen, indem eine Ecke des Streifens mit einem "Förder"-seil oder -gurt auf einer Seite der Maschine verbunden wurde und dann der Maschinenantrieb zum Schleppen oder Durchziehen ("jogging") des Streifens durch die Maschine betätigt wurde. Dies wurde normalerweise durch Bewegen des gerafft bzw. gebündelt vorliegenden Streifens durch die Rol­ len im Lagerbereich auf einer Seite der Maschine bewerkstelligt. Bei einem solchen Vorgehen mußte die Bedienungsperson ein be­ trächtliches Stück des Papierstreifens durch die Maschine schleppen, um den Streifen glatt und in die Klemmstellen zwi­ schen benachbarten Rollen in der Maschine zentriert einzuführen, bevor die Maschine kontinuierlich laufen konnte. Es wurde gefun­ den, daß dieses Verfahren mit zunehmender Breite und Länge des Streifens schwieriger wird. Mit der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten beseitigt und eine automatisch arbeitende Ein­ richtung zum Fördern des Streifens durch die Maschine geschaffen werden, welche keinen Kontakt der Bedienungsperson mit dem Streifen erfordert, sobald die auflaufende Kante des Streifens an der Einrichtung befestigt ist, um so Zeit und Mühe zu sparen, die bisher beim Einfädeln und Durchziehen des Streifens durch die Papierbehandlungsmaschine aufgewendet werden mußten.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 15 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der automatischen Einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht auf einen Einfädel- und Schleppbalken der Einrichtung nach der Erfin­ dung;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schleppbalken längs der Linie 3-3 in Fig. 2 in größerem Maßstab und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Montageanord­ nung für den Schleppbalken nach der Erfindung.
In den Figuren, insbesondere in den Fig. 1 und 2 ist eine auto­ matische Einrichtung zum Fördern eines Streifens erkennbar. Die Einrichtung 10 umfaßt ein Paar Ketten 12, 14, wobei in Fig. 1 die Kette 12 dargestellt ist. Die Ketten 12, 14 in der gezeigten Ausführung sind Rollenketten 40 mit einer Teilung von 12,7 mm (0,5 Zoll) und von der Firma Boston Gear Company erhältlich. Die Einrichtung 10 ist vorzugsweise zur Anwendung in einer Papier- Konvertier-Maschine, wie dem Aufwickler 16, bestimmt, der Toi­ lettenpapier in relativ langen Teilstücken ("logs") perforiert und aufwickelt, um später den Streifen in verwendbare Toiletten­ papier-Rollen aufzuschneiden. Der Streifen zur Bearbeitung in der Maschine 16 bei der vorliegenden Ausführung ist 175 cm (5 1/2 Fuß) breit und kann in Zukunft bis zu 360 cm (12 Fuß) in Richtung der Streifenbreite 17 bemessen sein, was zu verhältnis­ mäßig langen "logs" führt. Die Maschine umfaßt ein Paar Zugrol­ len 18, 20 die in Richtung des Pfeiles 21 um mindestens 3,8 cm (1 1/2 Zoll) auseinander bewegbar sind. Wenn die Maschine 16 in Betrieb ist, sind die Zugrollen 22 zusammengeschoben, um einen Klemmspalt zwischen ihnen zu bilden, um den Streifen 50 in die Maschine 16 zu ziehen. In Fig. 1 sind die Zugrollen 18, 20 zur Vorbereitung der Streifenförderung mit Abstand voneinander dar­ gestellt.
Die Maschine 16 umfaßt auch eine Perforierrolle 22, welche mit einem Perforierbalken 24 zusammenwirkt, der den Streifen 50 in üblicher Weise perforiert. Eine Synchronisierrolle 26 ist vor­ zugsweise an einem Hebelarm 28 schwenkbar abgestützt und mittels eines Betätigers 30, wie eines pneumatischen Zylinders oder ei­ ner angetriebenen Leitspindel, betrieben, um die Betätigung des Perforierabschnittes 22, 24 mit einer Schneidrolle 32 zu steu­ ern, weil es wünschenswert ist, den Streifen 50 mit der Schneid­ rolle 32 längs einer durch den Perforierabschnitt 22, 24 erzeug­ ten Perforationslinie abzutrennen. Der Streifen 50 passiert eine leerlaufende Rolle 34 und eine Transferrolle 36. Die Transfer­ rolle 36 bildet zusammen mit einem Paar Wickelrollen 38, 40 ein Paar Wickelstationen zum abwechselnden Wickeln von Teilstücken oder "logs" in der Maschine 16. Die wie gezeigt zusammen mit der Transferrolle 36 angeordneten Wickelrollen 38, 40 bilden ein Paar Klemmstellen oder Klemmspalte mit der Transferrolle 36 und sind so angeordnet, daß sie sich in der durch die Pfeile 42, 44 bezeichneten Richtungen um einen Abstand von mindestens 38 mm (1,5 Zoll) auseinanderbewegen können, um das Fördern und Durch­ ziehen des Streifens durch die Maschine 16 zu erlauben. Die Wickelrollen 38, 40 sind beide in Richtung der Pfeile 42, 44 mittels eines Paares Kugelspindeln und pneumatischem Motor be­ wegbar, und zwar angetrieben über eine Querwelle, um Paralleli­ tät zu gewährleisten. Die Einrichtung 10 umfaßt einen Rahmen 46, den eine Bedienungsperson 66 begehen kann, um den Streifen 50 zu befestigen und die verschiedenen Teile der Maschine 16 und der Einrichtung 10 zu inspizieren. Es ist eine leerlaufende Einführ­ rolle 48 vorgesehen, um den Streifen 50 der Einrichtung 10 zuzu­ führen.
Unter Bezugnahme auch auf Fig. 3 sei nun ein Einfädel- und Schleppbalken 52, kurz "Schleppbalken" genannt, zum Halten einer auflaufenden Kante des Streifens 50 und Einführen und Fördern des Streifens durch die Papierkonvertiermaschine 16 beschrieben. Der Schleppbalken 52 hat eine Spannvorrichtung zum kraftschlüs­ sigen Einspannen der auflaufenden Kante des Streifens 50 im Schleppbalken 52. Die Spannvorrichtung umfaßt vorzugsweise ein Paar parallele Glieder 54, 56 zum Halten der auflaufenden Kante des Streifens 50. Das Glied 50 besteht vorzugsweise aus einem extrudierten Aluminiumkanal U-förmigen Querschnitts mit einem Abstand zwischen den Schenkeln des "U", der kleiner als der Durchmesser des Gliedes 56 ist. Das Glied 56 ist vorzugsweise ein ferromagnetisches Rohr. Der Kanal 54 enthält mehrere Magnete 58, von denen jeder durch einen Magnet-Montageblock 60 gehalten ist. Jeder Montageblock 60 ist vorzugsweise an dem Kanal 54 mit­ tels einer Kopfschraube 62 gesichert. Der Magnet 58 ist in sei­ nem zugehörigen Montageblock 60 vorzugsweise mittels eines anae­ roben Klebstoffes befestigt. Wenn, wie am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich, in nächster Nähe des oberen Bereichs des Kanals 54 gebracht ist, ziehen die Magneten 58 das Rohr 56 an und hal­ ten es am Kanal 54. Es ist bevorzugt, ein kleines Spiel zwischen den Magneten 58 und dem Rohr 56 zu haben, derart, daß das Rohr 56 den Streifen 50 an den inneren Ecken der vertikalen Schenkel des Kanals 54 halten kann. Die inneren Ecken sind vorzugsweise abgeschrägt oder abgerundet, um ein Einschneiden oder Abscheren des Streifens 50 aufgrund des Kontaktes zwischen den Gliedern 54 und 56 zu vermeiden.
Um die auflaufende Kante des Streifens 50 im Schleppbalken 52 einzuspannen, wird das Rohr 56 vom Kanal 54 wegbewegt. Das Rohr 56 wird zurückgezogen und in einem festen Abstand fern von dem Kanal 54 mittels einer Polyurethan-Schnur 64 von 4,7 mm (3/16 Zoll) Durchmesser gehalten, welches von der Eagle Belting Compa­ ny, Des Plains, Illinois 60018, USA, erhältlich ist. Die Schnur 64 ist elastisch und unterstützt das Rohr 56 in der "geöffneten" Position, die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist. Diese Position des Schleppbalkens 52 schafft den nötigen Spielraum für die Bedienungsperson 66 zum Einschieben des Streifens 50 zwischen die Glieder 54, 56. Wenn der Streifen 50 zwischen den Gliedern 54 und 56 positioniert ist, wird das Glied 56 nach un­ ten gegen das Glied 54 entgegen dem Widerstand der Schnur 64 gedrückt, bis das Glied 56 mittels der Magnete 58 am Glied 54 in der in den Fig. 1 bis 4 durchgezogenen Position gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die Bedienungsperson 66 überschüssiges Endmaterial 68 entfernen, um eine saubere auflaufende Kante des Streifens 5,0 zu schaffen. Ein geringfügiger Überstand 68 des Streifens 50 stört den Einfädel- und Durchziehprozeß nicht.
Wie Fig. 1 zeigt, wird der Schleppbalken 52 durch Ketten 12, 14 unterstützt, die über ein Paar leerlaufende Kettenräder 70, 72 laufen. Die Kettenräder 70, 72 sind jeweils koaxial zu einer Rolle angeordnet, welche den Streifen 50 längs der gleichen Bahn wie die Kette 12 mitnimmt. Die Kette läuft dann über eine andere leerlaufende Rolle 74. Wie üblich ist es bevorzugt, eine geboge­ ne oder "Mount Hope"-Rolle (nicht gezeigt) über der leerlaufen­ den Rolle 74 zu verwenden, um Falten in dem Streifen 50 in der Maschine 16 zu beseitigen. Die Kette 12 läuft dann über Ketten­ räder, die außenbords von und koaxial mit den Zugrollen 18, 20 angeordnet sind. In ähnlicher Weise sind Kettenrollen zum Bewe­ gen der Ketten 12 und 14 um die Synchronisierrolle 26 und die leerlaufende Rolle 34 vorgesehen.
Da die Transferrolle 36 ein (Volldurchmesser-) Vakuumventil auf der Außenseite der Transferrolle hat, was die Verwendung eines Kettenrades erübrigt, ist eine vorstehende Umfangslippe (nicht gezeigt) auf dem Vakuumventil angeordnet, um die Ketten 12 und 14 um Vakuumkästen an den entsprechenden Enden der Transferrol­ len 36 zu führen. Es ist eine Metallblechführung 76, vorzugswei­ se in Gestalt eines um 90° im Gegenuhrzeigersinn gekippten Buch­ stabens J, vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die Ketten 12, 14 die Wickelrolle 40 freilassen. Ein mitlaufendes Kettenrad 78 unterstützt die Kette beim Austreten aus der Maschine 16. Ein Antriebs-Kettenrad und eine zugeordnete Rolle 80 schaffen eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Schleppbalkens 52 mittels der Ketten 12, 14, um den Streifen 50 durch die Maschine 16 zu ziehen. Antriebskettenrad und -rolle 80 sind vorzugsweise von dem Maschinenhauptantrieb (nicht gezeigt) über eine Kupplung 82 (lediglich schematisch angedeutet) angetrieben. Zusätzlich ist ein Zeitgeber in Form eines Gurtes oder einer Kette 84 vorgese­ hen, um Antriebskettenrad und -rolle 80 mit einem pneumatischem Motor und einem Positionsanzeigegetriebe 86 zu koppeln. Der pneumatische Motor 86 kann zum Antreiben der Einrichtung 10 so­ lange genutzt werden, bis diese mit dem Zyklus der Maschine 16 synchronisiert ist. Die Kupplung 82 ist vorzugsweise eine bei einer einzigen Einrückposition greifende Kupplung, die nur dann einrückt, wenn der Schleppbalken 52 mit dem Zeittakt des inter­ nen Betriebes der Maschine 16 in Synchronisation ist, hauptsäch­ lich mit der Schneidrolle 32, welche einen als Scherblatthalter wirkenden Vorsprung 88 aufweist. Der Vorsprung 88 würde mit dem Durchlauf des Schleppbalkens 52 zwischen den Rollen 32 und 36 kollidieren, wenn der Vorsprung 88 in den Klemmspalt hineinragen würde (wie dies zum Durchführen eines Abtrennens zum Transferie­ ren des Streifens 50 von der einen zur anderen Wickelrolle 38, 40 erforderlich wäre). Das Getriebe (nur schematisch bei 86 ge­ zeigt) vermittelt auch eine Information zu der An­ triebsvorrichtung (entweder zum pneumatischen Motor oder zur Kupplung 82), um die Bewegung des Schleppbalkens 52 in die An­ fangsposition 90 gemäß Fig. 1 zu steuern. Bei der bevorzugten Ausführung entspricht eine Umdrehung der Abtriebswelle des Ge­ triebes 86 einem kompletten Zyklus der Einrichtung 10, welcher Bewegen des Schleppbalkens 52 aus der Anfangsposition 90 über die Maschine 16 zurück zur Anfangsposition 90 umfaßt.
Ein Paar leerlaufende Rollen und Kettenräder 92, 94 sind von einem beweglichen Rahmen 96 getragen, der von einem Führungszap­ fen 98 geführt ist, um als Mechanismus zur Aufnahme von Lose in den Ketten 12 und 14 zu wirken. Der Rahmen 96 spannt aufgrund der Schwerkraft die Ketten vor.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Montageanordnung für den Einfädel- und Schleppbalken 52 dargestellt. Der Schlepp­ balken 52 gemäß Fig. 4 ist durchgezogen in "geschlossener" Posi­ tion und strichpunktiert in "geöffneter" Position gezeichnet. Die Schnur 64 tritt aus dem Rohr 56 aus und durchsetzt einen Schwenkgelenk-Montageblock 100. Die Schnur 64 läuft dann durch ein Führungsauge 102, welches Teil eines Ösenblockes 104 bildet. Die Schnur 64 tritt dann in einen Montageblock 106 für das Schnurende ein. Dieses Ende 108 der Schnur 64 ist zwischen dem Montageblock 106 und einer Endkappe 110 festgehalten. Eine iden­ tische Endkappe 112 ist an dem Schwenkgelenk-Montageblock 100 befestigt. Die Schnur 64 ist also mittels der Endkappen 112, 108 jeweils an den Blöcken 100 und 106 festgemacht, um eine Bewegung oder ein Entkommen der Schnur 64 aus den Blöcken 100, 106 zu vermeiden. Der Block 100 bildet eine Schwenkanlenkung mittels eines Bolzens 113 für einen schwenkbaren Lenker 114, der seiner­ seits im Ösenblock 104 mittels eines Stiftes 116 schwenkbar an­ gelenkt ist. Der Ösenblock 104 ist starr mit dem Kanal 54 über ein Paar Bolzen 118, 120 verbunden.
Die Blöcke 100 und 106 sind mit der Kette 14 über entsprechende Rollenketten-Anbringplatten 122, 124 verbunden.
Der Schleppbalken 52 ist mit der Kette 14 aufgrund des Auges 102 (am Ösenblock 104), durch welches die Schnur 64 durchläuft, aus­ gerichtet gehalten. Der Lenker 114 erlaubt Ausschwenken des Schleppbalkens 52, wenn dieser auf ein Hindernis (oder eine an­ dere äußere Störquelle für die Einrichtung 10) beim Durchzieh­ prozeß durch die Maschine 16 aufläuft. Wenn das Hindernis pas­ siert ist, richtet die Schnur 64 den Schleppbalken 52 wieder aufgrund des Durchlaufens der elastischen Schnur 64 durch das Auge 102 in die in Fig. 4 gezeigte Position aus.
Selbstverständlich ist eine identische Montagevorrichtung wie in Fig. 4 gezeigt am anderen Ende des Schleppbalkens 52 bei der Kette 12 vorgesehen.
Im Rahmen der Erfindung können anstatt der Zeitgebergurte und anstatt der Ketten 12 und 14 andere ähnliche undehnbare, jedoch flexible Elemente oder Filamente eingesetzt sein. Um ein Reißen des Streifens 50 zu vermeiden, ist es besonders bevorzugt, den Betrieb der, Ketten oder Gurte auf jeder Seite der Einrichtung 10 und der Maschine 16 zu synchronisieren, um ein Verdrehen oder Ziehen auf einer Seite des Streifens mehr als auf der anderen Seite zu vermeiden. Falls erwünscht, kann eine Vorrichtung zum Fortbewegen der Ketten von Hand zusätzlich vorgesehen sein, z. B. in Form von Schraubenschlüssel-Anflachungen an einer Verlän­ gerung der Antriebsrolle 80.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung folgt die Rollen­ kette exakt der normalen Streifenbahn durch die Maschine 16. Alle Rollen-Klemmspalte in der Maschine 16 öffnen sich automa­ tisch, um dem Schleppbalken 52 beim Lauf durch die Maschine ein Passieren zu ermöglichen. Wenn der Schleppbalken 52 und die auf­ laufene Kante des Streifens die Maschine 16 passiert haben, wer­ den alle Rollen-Klemmspalte geschlossen, und die Maschine 16 enthält dann einen über seine gesamte Breite auf den Rollen zen­ trierten Streifen, der fertig für einen Lauf mit Produktionsge­ schwindigkeit ist. Die Schneidrolle 32 macht ihren ersten Schnitt und beginnt zu laufen, während der Schleppbalken 52 den kurzen auflaufenden Abschnitt des Streifens 50 zurück zur An­ fangsposition 90 zum Entfernen durch die Bedienungsperson 66 zurückfördert. Dies vollendet den Förder- oder Durchziehzyklus mit dem Schleppbalken 52 zurück zur Anfangs- oder Start-Position 90 bis zum Zeitpunkt neuerlichen Gebrauchs.

Claims (21)

1. Einrichtung zum automatischen Einführen eines Streifens in eine Papierbehandlungsmaschine mit
  • a) einem Einfädel- und Schleppbalken (52) zum Halten der auflaufenden Kante des Streifens (50);
  • b) einem Paar Ketten (12, 14) zum Unterstützen und Antrei­ ben des Schleppbalkens (52) durch die Maschine (16), wobei jeweils eine Kette (12 bzw. 14) an jedem Ende des Schleppbalkens angeordnet ist;
  • c) mehreren Kettenrädern (70, 72, 74, 78, 92, 94) in der Ma­ schine zum Führen des Schleppbalkens (52) durch die Streifenbahn in der Maschine und
  • d) einer Antriebsvorrichtung (80) zum Bewegen des Schleppbalkens (52) mittels der Ketten (12, 14) zum Ziehen des Streifens durch die Maschine (16).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schleppbalken (52) ferner eine Spannvorrichtung (54, 56, 58) zum kraftschlüssigen Einspan­ nen der auflaufenden Kante des Streifens (50) in dem Schleppbalken (52) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schleppbalken (52) ein Paar pa­ rallele Glieder (54, 56) zum Halten der auflaufenden Kante des Streifens (50) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die parallelen Glieder von einem Zy­ linder (56) und einem im wesentlichen U-förmigen Kanal (54) gebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zylinder (56) einen größeren Durchmesser als die Breite des U-förmigen Kanales (54) hat.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung meh­ rere Magnete (58) aufweist, die in dem einen parallelen Glied (54) untergebracht sind, und daß das andere paralle­ le Glied (56) aus ferromagnetischem Werkstoff besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine nachgiebige Schnur (64) das fer­ romagnetische Glied (56) des Schleppbalkens (52) durch­ setzt, um das ferromagnetische Glied mit einem vorbestimm­ ten Abstand entfernt von dem einen Glied (54) zu halten, wenn der Schleppbalken (52) in geöffnetem Zustand ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schleppbalken (52) erste und zweite, durch ein Zwischenstück getrennte Enden aufweist und daß die Magnete (16) an den ersten und zweiten Enden näher aneinander angeordnet sind als in dem Zwischenstück.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Glied (54) des Schleppbalkens (52) schwenkbar bezüglich des Kettenpaares (12, 14) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Glied (54) des Schleppbalkens (52) bei störungsfreiem Zustand mit dem Kettenpaar (12, 14) vermittels eines Abschnittes der nach­ giebigen Schnur (64) ausgerichtet gehalten ist, der durch ein von jedem Ende des einen Bauteils (54) wegstehendes Auge (102) hindurchläuft.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der durch das Auge (102) hindurchlau­ fende Abschnitt der nachgiebigen Schnur (64) zwischen ei­ nem Paar Montageblöcke (100, 106) gesichert ist, welche an der Kette (12, 14) angebracht sind, um den Schnurabschnitt mit der Kette in störungsfreiem Zustand ausgerichtet zu halten.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppbalken (52) frei zu einer Schwenkung aus der Ausrichtung der Bahn der Ketten (12, 14) ist, wenn ein Hindernis einer externen Stö­ rung auf den Schleppbalken (52) ausübt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (80) eine Kupplung (82) aufweist, welche die Verbindung zu einem Hauptantrieb der Papierbehandlungsmaschine (16) her­ stellt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einrücken der Kupplung (82) mit der zeitlichen Abfolge der Arbeitsschritte der Papierbe­ handlungsmaschine (16) synchronisiert ist, um eine gegen­ seitige Störung der Bewegungen des Schleppbalkens (52) und von Teilen der Papierbehandlungsmaschine (16) zu vermei­ den.
15. Verfahren zum Fördern eines Streifens durch eine Papier­ bearbeitungsmaschine (16) der Bauart mit mehreren Klemm­ stellen, die durch entsprechende Paare von nahe benachbar­ ten Rollen (18, 20; 34, 36) erzeugt werden, um Behandlungs­ vorgänge an dem durch die Maschine geförderten Papier­ streifen auszuführen, umfassend:
  • a) Einspannen der auflaufenden Kante des Streifens (50) in einem Einführ- und Schleppbalken (52) an einer Start-Station (90), wobei die auflaufende Kante quer zu der Bahn des Streifens durch die Maschine positio­ niert wird;
  • b) Öffnen der Klemmstellen durch Auseinanderbewegen der eng benachbarten Rollen in der Maschine um einen zum Freigeben des Schleppbalkens (52) ausreichenden Ab­ stand;
  • c) Ziehen des Streifens (50) längs der gewünschten Bahn durch die Maschine mittels flexibler, undehnbarer Fi­ lamente (12, 14) beidseitig des Schleppbalkens, wobei dieser quer zu der gewünschten Bahn gehalten wird, und
  • d) Rückführen des Schleppbalkens (52) zur Start-Station (90), nachdem der Streifen längs der gewünschten Bahn durch die Papierbehandlungsmaschine (16) hindurchgezo­ gen worden ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auflaufende Kante des Streifens kraftschlüssig eingespannt zwischen einem Paar parallele Glieder (54, 56) gehalten wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Schritt a) die parallelen Glieder (54, 56) durch magnetische Anziehungskraft die auflaufende Kante des Streifens eingespannt halten.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen und undehn­ baren Filamente Rollenketten (12, 14) sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente Zeitgeber­ gurte (84) umfassen.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt c) eine Kupp­ lung (82) eingerückt wird, welche die Verbindung zu einem Hauptantrieb (80) der Papierbehandlungsmaschine herstellt, um den Streifen (50) durch die Maschine zu ziehen.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplung (82) mit dem Betrieb der Papierbehandlungsmaschine (16) synchronisiert wird, um eine Störung zwischen den Bewegungen des Schleppbalkens (52) und von Teilen der Papierbehandlungsmaschine (16) zu vermeiden.
DE19505432A 1994-03-11 1995-02-17 Vorrichtung und Verfahren zum Einführen eines Streifens durch eine Papierbehandlungsmaschine Withdrawn DE19505432A1 (de)

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