DE1950533B2 - Verfahren zur herstellung von halbleiterbauelementen unter verwendung eines selektiven elektrolytischen aetzvorgangs - Google Patents

Verfahren zur herstellung von halbleiterbauelementen unter verwendung eines selektiven elektrolytischen aetzvorgangs

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Description

örtlich Zonen eines anderen Leitfähigkeitstyps und/ oder einer anderen Leitfähigkeit z. B. durch Diffusion oder durch andere Verfahren zum Einführen von Dotierungen, z.B. durch Ionenimplantation, gebildet werden können. S
Die Erfindung, die diese Aufgabe löst, betrifft ein Verfahren der eingangs angegebenen Art und besteht darin, daß auf dem niederohmigen η-leitenden Substratmaterial eine epitaktische Schicht aus p-leitendem Material mit einer derartigen Zusammensetzung und auf derartige Weise angebracht wird, daß eine hochohmige η-leitende Silicumschicht zwischen dem η-leitenden Substratmaterial mit niedrigem spezifischem Widerstand und dem p-leitenden Material entsteht, die genügt, um beim selektiven elektrolytischen 1S Ätzvorgang an der Stelle dieser hochohmigen n-leiteviden Siliciumschicht die Ätzwirkung zu hemmen. Die Ausdrücke »niederohmiges« und »hochohmiges« n-Ieitendes Silicium beziehen sich hier auf einen spezifischen elektrischen Widerstand dieser Materialien, bei dem diese beim elektrolytischen Ätzvorgang gelöst bzw. nahezu nicht gelöst werden. Zu diesem Zweck wird für das Substratmaterial vorzugsweise n-leitendes Silicium mit einem spezifischen Widerstand von höchstens 0,01 Ω · cm gewählt. »5
Wie schon in der niederländischen Patentanmeldung 6 703 013 beschrieben wurde, genügt für das selektive Wegätzen niederohmigen η-leitenden Siliciums unter Beibehaltung von angrenzendem hochohmigem η-leitenden Silicium die Verwendung eines Anodenkontakts an niederohmigen η-leitenden SiIiciummaterial des Subtrats, ohne daß an die epitaktische Siliciumschicht eine Gegenspannung angelegt wird. Selbstverständlich soll beim Verfahren nach der Erfindung kein direkter Anodenkontakt am p-leitenden Material der epitaktirchen Schicht vorgesehen werden.
Zum Erhalten einer hochohmigen η-leitenden Siliciumschicht, die während des Ätzvorgangs einem fortgesetzten Abätzen hinreichend entgegenwirken kann, ist es nicht erforderlich, daß nach dem Anbringen der p-leitenden epitaktischen Siliciumschicht derart nacherh:izt wird, daß eine Diffusion der verwendeten Dotierungsstoffe stattfindet. Eine derartige Diffusion kann nämlich statt eines schroffen pn-Übergangs einen allmählich verlaufenden pn-Ubergang ergeben, wobei ein Teil dieses pn-Übergangs aus hochohmigem η-leitendem Material besteht. Es kann nämlich beim Verfahren nach der Erfindung genügend sein, wenn beim Anbringen der epitaktischen Siliciumschicht eine Substrattemperatur angewandt wird, die derart hoch ist, daß eine solche Diffusion von Dotierungsstoffen eintritt. Zu diesem Zweck wird bei der epitaktischen Ablagerung vorzugsweise eine Substrattemperatur von mindestens 1000° C, z.B. zwischen 1050° C und 1250° C, angewandt. Es sei noch bemerkt, daß in der gebildeten Übergangsschicht die Verteilung der Dotierungsstoffe nicht lediglich durch übliche Diffusionsvorgänge jedes Dotierungsstoffes an sich infolge eines Konzentrationsgradienten bestimmt zu werden braucht, sondern daß auch andere Erscheinungen, wie gegenseitige Beeinflussung verschiedener Dotierungsstoffe, z.B. Verdrängung oder das Auftreten von Driftfeldern, eine Rolle spielen können.
Es hat sich weiter als günstig erwiesen, wenn für die epitaktische Siliciumschicht p-leitendes Material mit einem nicht zu niedrigen spezifischen Widerstand gewählt wird. So wurden befriedigende Ergebnisse erhalten, wenn während der Epitaxie p-leitendes Silicium mit einem spezifischen Widerstand von mindestens 0,5 Ω · cm abgelagert wird. Dabei hat sich sogar herausgestellt, daß dieses p-leitende Material während des elektrolytischen Ätzvorgangs der Einwirkung des Elektrolyten ausgesetzt werden kannn, ohne daß dieses p-leitende Material merklich angegriffen wird. Bisher läßt sich diese Erscheinung nicht auf befriedigende Weise erklären.
Wie in der niederländischen Patentanmeldung 6703013 beschrieben wurde, wird zum Ätzen vorzugsweise ein Fluorionen enthaltender Elektrolyt verwendet. Das Vorhandensein dieser Ionen, die für das Wegätzen des Substratmaterials aus niederohmigem η-leitendem Silicium verantwortlich sind, kann, wie sich herausgestellt hat, die Bildung einer passivieren Oberfläche auf hochohmigen η-leitenden Silicium nicht ohne weiteres verhindern, oder könnte möglicherweise die Bildung einer derartigen passivierten Oberfläche sogar fördern.
Des weiteren können vor dem Durchführen des elektrolytischen Ätzvorgangs nach bekannten Verfahren zum Herstellen von Planarhalbleiterbauelementen durch Diffusion Zonen verschiedener Leitfähigkeitstype angebracht werden, die durch Zonen des ursprünglichen p-leitenden Materials der epitaktischen Siliciumschicht oder wenigstens durch die gebildete hochohmige η-leitende Siliciumschicht vom Substratmaterial getrennt sind, und die ein örtliches Durchätzen der epitaktischen Siliciumschicht nach der Entfernung des Substratmaterials verhindern. Derartige durch Diffusion erhaltene Zonen können auf entsprechende Weise zum Aufbauen von Halbleiterbauelementen benutzt werden, wie es z.B. in der erwähnten niederländischen Patentanmeldung 6703013 beschrieben wurde. Auch können, wie in dieser niederländischen Patentanmeldung ebenfalls beschrieben wurde, eine oder mehrere dieser Zonen nach dem Ätzvorgang gebildet werden.
Die nach dem Ätzvorgang noch verbleibende Schicht aus hochohmigem η-leitendem Silicium, das an das p-leitende Material der epitaktischen Siliciumschicht angrenzt, kann in vieles! Fällen unbedenklich beibehalten und gegebenenfalls in den herzustellenden Halbleiterbauelementen benutzt werden. Wenn jedoch die Beibehaltung dieser hochohmigen n-leitenden Siliciumschicht unerwünscht ist, kann sie auf eine bekannte Weise, z.B. durch einen kurzzeitigen chemischen Ätzvorgang, entfernt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Es wird von einer einkristallinen Siliciumscheibe mit einem Durchmesser von 3 cm und einer Dicke von etwa 300 μηι ausgegangen. Das Silicium ist mit Antimon dotiert und hat einen spezifischen Widerstand von 0,08 Ω · cm. Die flachen Seiten sind nach einer <1ϊ1> Ebene orientiert. Die Siliciumscheibe ist auf bekannte Weise durch Sägen von einem stabförmigen Silicium-Einkristall und durch Schleifen und chemisches Ätzen auf die verlangte Dicke erhalten. Diese Scheibe dient als Substrat für eine anzubringende epitaktische Siliciumschicht. Zu diesem Zweck wird die Siliciumscheibe auf an sich bekannte Weise auf einem Heiztisch angebracht, mit dessen Hilfe die
Siliciumscheibe auf die gewünschte Temperatur gebracht werden kann, wonach über das erhitzte Siliciuinsubstrat eine Gasströmung geleitet wird, die aus Wasserstoff und einer flüchtigen Süiciumverbindung besteht. Im vorliegenden Beispiel wird ein Gasgemisch aus 1 Volumenteil Wasserstoff, 10~3 VoliunenteilenSiliciumtetrachlorid und 0,22 X 10~8 Volumenteilen Borhydrid (B2H6) bei etwa atmosphärischem Druik mit einer Geschwindigkeit von 10 l/Min über das auf 1200° C erhitzte Siliciumsubstrat geleitet. Dabei lagert sich auf dem Siliciumsubstrat epitaktisch p-leitendes Silicium mit einem spezifischen Widerstand voc 1,2 Ω · cm ab. Die epitaktische Silicium-Ablagerung wird nach 20 Minuten beendet, wobei sich eine epitaktische Siliciumschicht mit einer gleichmäßigen Dicke von 5 μπι gebildet hat. Dann wird das Siliciumsubstrat von der der epitaktischen Schicht gegenüberliegenden Seite her, z.b. mit Hilfe einer in der am 26. August 1968 offengelegten niederländischen Patentanmeldung 6703014 beschriebenen Vorrichtung, schräg abgeschliffen. Die Schlifffläche schließt dabei mit der ursprünglichen Substratoberfläche einen Winkel von 0,001 Radian ein. Die Siliciumscheibe weist dabei eine gleichmäßig verlaufende Dicke von 290 /im bis zu 250 μπι auf. Die Siliciumscheibe wird nun mit ihrer epitaktischen Siliciumschicht mit Hilfe von Kanadabalsam auf einer Glasplatte festgeklebt, wonach die übrigen Flächen dieser Glasplatte mit Paraffin abgedeckt werden. An der schräg geschliffenen, der Oberfläche der epitaktischen Siliciumschicht gegenüberliegenden Oberfläche wird am Rand, an der Stelle der größten Dicke der Siliciumscheibe, z.B. auf die in der niederländischen Patentanmeldung 6703014 beschriebene Weise, ein Platinkontaktstreifen festgeklemmt. Mit einer in dieser niederländischen Patentanmeldung ebenfalls beschriebenen Vorrichtung wird die Siliciumscheibe einer elektrolytischen Ätzbehandlung unterworfen, bei derein Elektrolytbad verwendet wird, das aus 1 Volumenteil konzentriertes HF (50 Gewichtsprozent HF) und 10 Volumenteilen H2O besteht. Zum anodischen Abätzen des Siliciumsubstrats wird an die Platinkontaktelektrode eine positive Vorspannung von 10 bis 12 V gegenüber einer Platinkathode im Elektrolytbad gelegt. Das niederohmige n-leitei.de Siliciummaterial des Substrats wird nun mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 μΐη/Min weggeätzt. Wenn nach dem Wegätzen des Substratmaterials der Elektrolyt an die epitaktische Siliciumschicht gelangt, stellt sich heraus, daß das Silicium nicht mehr merklich gelöst wird. Wenn das Substratmaterial mit Ausnahme eines unter dem Platinkontaktstreifen liegenden Teils weggeätzt worden ist, wird die elektrolytische Ätzbehandlung beendet und wird der Elektrolyt durch Spülen auf übliche Weise entfernt. Das verbleibende Silicium hat übrigens, wie sich herausstellt, über die ganze Siliciumscheibe eine gleichmäßige Dicke von 5 μπι. Die Siliciumscheibe besteht im vorliegenden Beispiel aus dem epitaktisch angebrachten p-leitenden Silicium, wobei auf der Seite, von der das ursprüngliche n-leitenoe Siliciumsubütratmaterial entfernt worden ist, noch das Vorhandensein einer dünnen hochohmigen n-leitenden Siliciumschicht nachgewiesen werden kann. Erwünschtenfalls kann diese η-leitende hochohmige Siliciumschicht noch durch eine kurzzeitige übliche chemische Ätzbehandlung entfernt werden. Die dünne Siliciumscheibe kann auf bekannte Weise weiter zu Halbleiterbauelementen verarbeitet werden.
wobei vor oder nach dem Ätzvorgang Zonen eines bestimmten Leitfähigkeitstyps durch Diffusion oder Ionenimplantation unter Verwendung bekannter Planarverfahren gebildet werden können, während ferner Kontaktelektroden und Anschlußstreifen angebracht werden können, wie z. B. in der bereits erwähnten niederländischen Patentanmeldung 6703013 angegeben wurde.
Beispiel 2
Ähnliche Ergebnisse werden erzielt, wenn auf gleiche Weise wie im Beispiel I verfahren wird, wobei aber das bei der epitaktischen Ablagerung verwendete Gas 0,36 X 10"8 Volumenteile Borhydrid (B2H6) ent-
>s hält. Dabei wird p-leitendes Silicium mit einem spezifischen Widerstand von 0,8 Q - cm abgelagert. Auch in diesem Falle bleibt beim elektrolytischen Ätzvorgang die ganze epitaktische Siliciumschicht zurück. Wenn aber bei einer ähnlichen Verfahrensweise
a° 1,25 XlO*8 Volumenteile Borhydrid bei übrigens gleichbleibenden Bedingungen verwendet werden, wobei p-leitendes Silicium mit einem spezifischen Widerstand von 0,3 Ω cm abgelagert wird, stellt sich heraus, daß beim elektrolytischen Ätzvorgang auch
a5 die epitaktische Siliciumschicht angegriffen wird.
Beispiel 3
Nach einer weiteren Abänderung des Beispiels 1 wird auf der η-leitenden Siliciumscheibe p-leitendes Silicium mit einem spezifischen Widerstand von 4 Ω · cm aus einem Gasgemisch aus Wasserstoff mit Silan (SiH4) in starker Verdünnung abgelagert. Die angewandte Substrattemperatur beträgt 1050° C und die Dauer der Ablagerung ist 30 Minuten. Die erhaltene Dicke der epitaktischen Siliciumschicht beträgt 12 μίτι. Auch in diesem Falle stellt sich heraus, daß die epitaktische Siliciumschicht nach der obenerwähnten Ätzbehandlung vorhanden ist.
In den angeführten Beispielen 1 bis 3 ist das Silicide umsubstratmaterial mit Antimon dotiert und ist Bor als Akzeptor in der epitaktischen Siliciumschicht angewandt. Es versteht sich, daß auch andere Donatoren für das Siliciumsubstrat und andere Akzeptoren für die epitaktische Siliciumschicht Anwendung finden können. Im allgemeinen müssen die verschiedenen Diffusionsgeschwindigkeiten dieser Verunreinigungen und die angewandten Temperaturen bei der Anbringung der epitaktischen Siliciumschicht berücksichtigt werden. So muß bei Verwendung von Donatoren, die schneller als Antimon diffundieren, z. B. Phosphor, ein tieferes Eindringen der Donatoren in die epitaktische Siliciumschicht und somit eine weitere Verschiebung des pn-Übergangs in der epitaktischen Schicht berücksichtigt werden. Ferner ist es möglich, daß in bestimmten Fällen, z.B. wenn für die epitaktische Siliciuinschicht das p-leitende Material weniger hochohmig gewählt wird oder wenn bei der Ablagerung der epitaktischen Siliciumschicht niedrige Temperaturen angewandt werden, eine Nacherhitzung angewandt wird, um die Dicke der hochohmigen η-leitenden Siliciumschicht durch Diffusion so weit zu erhöhen, daß ein Wegätzen der epitaktischen Siliciumschicht nicht eintritt. Des weiteren können erwünschtenfalls dickere Teile des Substrat-Halbleiterkörpers, z.B. für Versteifungszwecke, beibehalten werden, z. B. indem an der Stelle dieser Teile das Substratmaterial mit einer ätzbeständigen Maskierungsschicht abgedeckt wird.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, bei dem auf einer Seite eines Substrat-Halbleiterkörpers aus niederohmigem n-leitenden Silicium eine epitaktische Siliciumschicht abgelagert wird, wonach durch einen selektiven elektrolytischen Ätzvorgang das Substratmaterial entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem niederohmigen η-leitenden Substratmaterial eine epitaktische Schicht aus p-leitendem Material mit einer derartigen Zusammensetzung auf derartige Weise angebracht wird, daß zwischen dem η-leitenden Substratmaterial mit niedrigem spezifischen Widerstand und dem p-leitende.n Material eine hochohmige η-leitende Siliciumschicht entsteht, die genügt, um beim selektiven elektrolytischen Ätzvorgang an der Stelle dieser hochohmigen η-leitenden Siliciumschicht die Ätzung zu hemmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die p-leitende epitaktische Siliciumschicht mit einem spezifischen Widerstand von mindestens 0,5 Ω · cm angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ablagerung der epitaktischen Siliciumschicht eine Substrattemperatur von mindestens 1000° C angewandt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bor als Akzeptor in der epitaktischen Siliciumschicht angewandt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Antimon als Donator im Substrat-Halbleiterkörper angewandt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand des η-leitenden Substrat-Halbleiterkörpers höchstens 0,01 Ω · cm beträgt.
7. Verfahren nach eineim der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchführen des Ätzvorgangs in der p-leitenden epitaktischen Siliciumschicht Zonen mit abweichendem Leitfähigkeitstyp und/oder abweichender Leitfähigkeit gebildet werden, die durch Zonen aus dem epitaktisch abgelagerten p-leitenden Material von dem Substrat-Halbleiterkörper getrennt sind.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluorionen enthaltender Elektrolyt zum Ätzen verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Substrat-Halbleiterkörper mit einer Elektrode versehen ist, mit der während des elektrolytischen Ätzvorgangs der Substrat-Halbleiterkörper anodisch vorgespannt wird, während an die epitaktische Siliciumschicht selber keine gesonderte Vorspannung angelegt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der elektrolytischen Ätzung die freiliegenden Teile der hochohmigen n-1eil:enden Siliciumschicht durch eine chemische Ätzung entfernt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, bei dem auf einer Seite eines Substrat-Halbleiterkörpers aus niederohmigem η-leitenden Silicium eine epitaktische
Siliciumschicht abgelagert wird, wonach mittels eines selektiven elektrolytischen Ätzvorgangs das Substratmaterial entfernt wird.
Ein derartiges Verfahren wurde in der am 26. August 1968 offengelegten niederländischen Patentan-
meldung 6703 013 beschrieben. Bei dem dort beschriebenen Verfahren wird auf einem Substrat-Halbleiterkörper aus niederohmigem n-leitenden Silicium eine hochohmige aus η-leitendem Silicium bestehende Schicht epitaktisch abgelagert, wonach
durch einen selekt'ven elektrolytischen Ätzvorgang das niederohmige η-leitende Substratmaterial weggeätzt wird, wobei das hochohmige η-leitende Material der epitaktischen Siliciumschicht nahezu nicht angegriffen wird. Dadurch können dünne Halbleiterkörper
mit einer gleichmäßigen Dicke erhalten werden, die weiter zu Halbleiterbauelementen, z.B. zu integrierten Halblciterschaltungen mit durch Isoliermateria1 voneinander getrennten Teilen, Auftreffplatten für Kameraröhren, insbesondere für Vidikons, Halblei-
»5 terbauelementen mit pn-Übergängen, die sich quer zur Oberfläche von einer Seite zur anderen Seite über die ganze Dicke des Halbleiterkörpers erstrecken (sogenannten »Flachlandstrukturen«) und Halbleiterbauelementen, bei denen die geringe Dicke des HaIbleitermaterials ausgenutzt werden kann, verarbeitet werden können.
In der oben erwähnten niederländischen Patentanmeldung wurde ferner beschrieben, daß vor dem Durchführen des Ätzvorgangs in der epitaktischen Siliciumschicht durch Diffusion von Dotierungsmaterial dotierte Bereiche gebildet werden können, die derart untief sind, daß ein aus dem ursprünglichen hochohmigen η-leitenden Material der epitaktischen Schicht bestehender Trennstreifen an der Grenzfläche zu dem Substratmaterial beibehalten wird, wodurch die gebildeten Bereiche während der elektrolytischen Atzung beibehalten werden. Die durch Diffusion gebildeten Bereiche können dabei sowohl n- als auch p-leitend sein.
In der obenerwähnten niederländischen Patentanmeldungwird ferner auf die Möglichkeit hingewiesen, mit Hilfe selektiver elektrolytischer Ätzverfahren von einem Halbleiterkörper aus einem Material eines bestimmten Leitfähigkeitstyps mit einer auf einer Seite an der Oberfläche liegenden Zone des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps das Material des ersteren Leitfähigkeitstyps völlig zu entfernen, wodurch der ursprüngliche Halbleiterkörper auf die erwähnte Zone des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps beschränkt wird. Dabei wird in der betreffenden niederländischen Patentanmeldung bemerkt, daß bei Verwendung nur einer positiv vorgespannten Elektrode am Halbleiterkörper η-leitendes Material sich schwer unter Beibehaltung des p-leitenden Materials wegätzen läßt, während dieses Verfahren sich zum Wegätzen des p-leitenden Materials unter Beibehaltung des η-leitenden Materials gut anwenden läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen zu schaffen, bei dem durch selektives elelektrolytisches Wegätzen von η-leitendem Silicium dünne Halbleiterkörper erhalten werden können, die aus pleitendem Silicium bestehen, in dem gewünschtenfalls
DE19691950533 1968-10-09 1969-10-07 Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen unter Verwendung eines selektiven elektrolytischen Xtzvorgangs Expired DE1950533C3 (de)

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DE1950533A1 DE1950533A1 (de) 1970-04-23
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CH504106A (de) 1971-02-28
GB1289147A (de) 1972-09-13
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