DE19505303C2 - Beschichtungssystem zum Zurückhalten geschmolzenen Materials bei Feuer in Gasturbinen - Google Patents
Beschichtungssystem zum Zurückhalten geschmolzenen Materials bei Feuer in GasturbinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Gasturbinen und insbesondere
Beschichtungen, die zum Zurückhalten geschmolzenen Materials im
Inneren der Gasturbine benutzt werden.
Die Federal Aviation Administration (FAA) fordert, daß im Falle
von Turbinenbränden geschmolzene Materialien soweit wie möglich
im Inneren der Turbine zurückgehalten werden. Diese Vorschrift
ist eine notwendige Vorsichtsmaßnahme, um sicherzustellen, daß
andere Flugzeugkomponenten, die innerhalb und außerhalb der
Begrenzungen der Turbinenumgebung, wie Kraftstofftanks,
Flugsteuergestängen und Steuerflächen (einschließlich
hydraulischer Steuersysteme) nicht geschmolzenen Materialien
ausgesetzt werden, die aus der Turbine ausgestoßen werden. Um
dieser Forderung zu genügen, ist es im allgemeinen notwendig,
Schilde, Tropfwannen, Abschirmungen und andere
Rückhaltestrukturen vorzusehen, von denen potentiell
gefährliche Bereiche der Turbine umgeben werden. Diese
Strukturen sind speziell gestaltet, geschmolzene Materialien,
die in den Kontakt mit den Abschirmstrukturen gelangen,
zurückzuhalten und/oder zu kühlen.
Das Verbessern der Gewicht-zu-Leistung-Eigenschaften einer
Turbine schließt teilweise das Verringern des
Maschinengewichtes ohne Beeinträchtigung der Festigkeit und
strukturellen Integrität der Maschinenkomponente und daher der
Maschine als Ganzes ein. Zu diesem Zweck wurden
Titanlegierungen in die Komponenten moderner Turbinenmaschinen
einbezogen. Titan ist im allgemeinen leichter und relativ fest,
verglichen mit Nickellegierungen, die ebenfalls in breitem Maße
in Turbinenmaschinen verwendet wurden. Da jedoch Titan und
Titanlegierungen sich leicht entzünden, wenn sie den hohen
Temperaturen oder Drücken in heißen Abschnitten der Gasturbine
ausgesetzt werden, wie dem Hochdruckkompressorabschnitt der
Maschine, ist die Anwendung von Titan auf kühlere Bereiche der
Turbinenmaschine beschränkt. Die Verwendung von Titan in
heißeren Bereichen der Turbinenmaschine würde die
Wahrscheinlichkeit der Titanentzündung erhöhen und wurde somit
den Bedarf für zusätzliche Sicherheitsvorrichtungen vergrößern,
um die Beherrschung von potentiellen Maschinenbränden
sicherzustellen.
Das Temperaturprofil der Gasturbine ist progressiv, indem es
ausgehend von einer relativ niedrigen Temperatur an dem
Maschineneinlaß auf eine viel höhere Temperatur an dem
Brenner/Turbinenabschnitt der Maschine zunimmt und dann auf
eine Temperatur am Maschinenauslaß leicht abnimmt, die immer
noch relativ hoch ist. Innerhalb des Temperaturprofils einer
Gasturbine existiert eine mittlere Schwellenwerttemperatur, bei
welcher Titan und Titanlegierungen, falls sie nahe an einem
Maschinenteil vorgesehen sind, das die mittlere
Schwellenwerttemperatur hat, sich leicht entzünden, wodurch ein
katastrophaler Maschinenfehler herbeigeführt wird. Die mittlere
Schwellenwerttemperatur kann aufgrund von Änderungen im
Maschinenleistungsbedarf, Änderungen im Wirkungsgrad der
Maschine (d.i. von Maschinen, die viele Stunden nach der
Überholung betrieben wurden, können gegenüber Maschinen, die
kürzlich überholt wurden, eine verlagerte Temperaturschwelle
aufweisen) und kleineren Fehlern, die auftreten können,
einschließlich Fehlern an Gebläseschaufeln, Turbinenschaufeln
oder Lagern, oder aufgrund aerodynamischer Aufwärmung längs der
Maschine wandern.
Da Titan in Kompressorrotoren, in Statoren und Gehäusen
angewendet wird, die relativ nah am Ort der mittleren
Schwellenwerttemperatur liegen können, werden gewöhnlich
Tropfwannen in diesen Abschnitten verwendet, um geschmolzenes
Titan oder andere Materialien im Falle von Feuer oder
Überhitzung zurückzuhalten. Von den Wannen werden diejenigen
Maschinenbereiche umgeben, die überhitzt werden können und
dadurch geschmolzene Materialien durch Entlüftungsöffnungen in
dem Kompressorabschnitt ausgeben. Entlüftungsöffnungen werden
zum Abziehen von Druckluft für diverse Flugzeugsysteme
verwendet, wie Warmluft zum Enteisen und warmer oder kühler
Luft für die Klimatisierung der Flugzeugkabinen. Die Wannen
sind im allgemeinen aus einem Material hergestellt, dessen
Schmelztemperatur wesentlich über der erwarteten Temperatur des
geschmolzenen Materials liegt, welches mit den Wannen in
Kontakt kommt. Wenn aber die Wannenmasse unzureichend ist,
obwohl die Schmelztemperatur der Wannen höher als die
Temperatur des geschmolzenen Materials ist, das mit der Wanne
in Berührung kommen kann, kann die Wanne durch das geschmolzene
Material erweicht werden und dieses kann evtl. durch die Wanne
durchbrennen. Wenn einmal das geschmolzene Material durch die
Wanne hindurchgebrannt ist, kann es durch das Kompressorgehäuse
durchbrennen und aus den Abschirmungen der Turbinenmaschine
austreten.
Durch das zusätzliche Gewicht und die Masse von
Sicherheitsvorrichtungen, wie Stahltropfwannen, wird das
Gewicht und werden die Abmessungen der Maschine vergrößert.
Durch dieses vergrößerte Gewicht wird seinerseits die
Leistungsfähigkeit des Flugzeugs beeinträchtigt, in welchem die
Maschine installiert ist. Daher steht die Verwendung von
Metalltropfwannen dem Ziel der Reduzierung des Gesamtgewichtes
der Maschine für eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit und
Leistungsfähigkeit des Flugzeugs entgegen. Wenn außerdem
moderne Turbinen mit verbesserter Leistungsfähigkeit und
Betriebswirtschaftlichkeit für ein kleineres Flugzeug
eingesetzt werden sollen, werden durch Weglassen der
Stahltropfwannen die Abmessungen der Maschine verkleinert, so
daß diese in einem kleineren Flugzeug verwendet werden kann.
Dieser Vorteil kann besonders wichtig sein, wenn eine neuere
Maschine in ein älteres Flugzeug eingebaut werden soll, dessen
Maschinenraum eine begrenzte Größe aufweist.
Aus der DE 41 29 080 A1 ist eine keramische Schutzschicht und
ein Verfahren zu ihrer Herstellung als Schutz gegen die
Entstehung und Ausbreitung von Titanfeuer bekannt. Das Substrat
der Schutzschicht besteht aus Titan oder Titanlegierung. Die
Schutzschicht soll ein Anschmelzen oder Durchbrennen des
Substrats verhindern, indem sie dem Titanfeuer widersteht und
gegebenenfalls selbst anschmilzt.
Aus der DE 28 26 184 A1 ist eine Wärmeisolation von
Gasturbinen-Gehäusen bekannt, deren metallische Wände mit einem
hochtemperaturbeständigen Isolationswerkstoff, z. B.
Aluminiumoxid mit Silika, ausgekleidet sind.
Die DE 42 26 272 C1 offenbart ein Verfahren zur Behandlung von
MCrAlZ-Schichten als Haftschichten für Wärmedämmschichten mit M
aus der Gruppe der Metalle und mit Z als Aktivelement aus der
Gruppe der Seltene Erden Yttrium, Hafnium, Silizium oder
Scandium auf thermisch belasteten Triebwerksbauteilen, sowie
mit dem Verfahren hergestellte Bauteile.
Es besteht Bedarf für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Zurückhalten geschmolzenen Materials in der Turbinenumgebung,
ohne der Maschine zusätzliches Gewicht hinzuzufügen und ohne
den Platzbedarf für konventionelle Sicherheitseinrichtungen
vorsehen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Verfahrens und
einer Vorrichtung mit den Merkmalen in den Ansprüchen 1 bzw. 9
gelöst.
Die Schutzbeschichtung, d. h. der Schutzüberzug, wird
vorzugsweise in jenen Bereichen der Maschine aufgebracht, in
denen eine größere Wahrscheinlichkeit besteht, daß
geschmolzenes Material, das aus dem Maschineninneren
ausgestoßen wird, mit dem Außengehäuse in Berührung gelangen
kann. Der Schutzüberzug verhindert, daß das Außengehäuse eine
Schwellenwerttemperatur erreicht, die zum Durchbrennen des
geschmolzenen Materials durch das Außengehäuse oder zum
Entzünden des Außengehäuses, falls das Gehäuse Titan und/oder
Titanlegierungen oder andere entzündbare Materialien enthält,
ausreicht.
Der Schutzüberzug gemäß der Erfindung enthält vorzugsweise auch
Materialien, die wesentlich höheren Temperaturen als
diejenigen, bei welchen ein Durchbrennen des Kompressorgehäuses
herbeigeführt werden könnte, widerstehen können. Weiter kann
der Überzug vorzugsweise keine Reaktion mit dem Außengehäuse
und mit jedem geschmolzenen Material eingehen, das mit der
Innenfläche des Schutzüberzuges in Kontakt kommen kann. Der
erfindungsgemäße Schutzüberzug, der auf die Innenfläche des
Außengehäuses aufgebracht ist, wird ein Teil des Außengehäuses,
so daß geschmolzene Materialien auf der Gehäusefläche erstarren
können und ein Gegensatz zu konventionellen Tropfwannen
geschaffen ist, die von dem Außengehäuse abgesondert sind.
Solche Abschirmstrukturen erfordern im allgemeinen einen
thermischen Luftspalt zwischen der Sicherheitsvorrichtung und
dem Außengehäuse. Durch die Erfindung wird verhindert, daß von
geschmolzenen Materialien die Gehäusetemperaturen ausreichend
erhöht werden, daß sie durch das Außengehäuse durchbrennen oder
es entzünden.
Durch die Bindebeschichtung werden Bindungseigenschaften für
die isolierende Wärmedämmbeschichtung, d. h. für den thermischen
Dämmüberzug, geschaffen, der andernfalls nicht leicht an das
Substrat gebunden werden kann. Vorzugsweise weist der
thermische Dämmüberzug gesteigerte Isoliereigenschaften auf und
kann beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, ein mit
Yttrium stabilisierter Zirkoniumdioxidüberzug sein. Der
thermische Dämmüberzug wird vorzugsweise durch Plasmaspritzen
auf die Bindebeschichtung aufgebracht, und die
Bindebeschichtung dient als Bindemittel zwischen dem Substrat
und dem thermischen Dämmüberzug.
Die Dicke der Bindebeschichtung und des thermischen
Dämmüberzuges ist abhängig von dem speziellen Abschnitt der
Maschine, in dem die Beschichtung aufgebracht wird, den
Legierungen, aus welchen das Kompressorgehäuse besteht, und den
Materialien, die schmelzen und mit der Schutzbeschichtung in
Kontakt gelangen. In der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung hat die Bindebeschichtung eine Dicke von annähernd
0,13 mm (0,005 inch.) und der Dämmüberzug hat annähernd eine
Dicke von 0,95 mm (0,0375 inch.). Durch dieses
Beschichtungssystem wird Temperaturen über 1600°C (2900°F)
widerstanden
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1A einen Längsschnitt einer Gasturbine, in welchem die
externen und die internen Komponenten der Maschine gezeigt
sind,
Fig. 1B einen Längsschnitt einer Gasturbine, in welchem der
Luftströmungsweg durch die Maschine und das Temperaturprofil
des Luftstroms gezeigt sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer konventionellen Gasturbine, in
welchem konventionelle Tropfwannen zum Auffangen von
geschmolzenem Material gezeigt sind, die aus der Maschine
ausgestoßen werden,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Gasturbine
mit einem Schutzüberzug auf der Innenfläche des Außengehäuses
des Kompressors,
Fig. 4A und 4B Darstellungen des erfindungsgemäßen
Schutzüberzuges auf einem Substrat.
Die Erfindung wird in einer Gasturbine 8 verwendet, wie aus
Fig. 1A ersichtlich. Eine isolierende Schutzbeschichtung 46
ist auf die Innenfläche 44 des äußeren Kompressorgehäuses 36
stromaufwärts des Turbinen/Brennerabschnittes 12 aufgebracht.
Von der Schutzbeschichtung 46 wird das Kompressorgehäuse 36
gegen entflammte Teilchen und/oder geschmolzenes Material
isoliert, die während des Betriebs der Maschine aus dem Inneren
der Gasturbine ausgestoßen werden. Insbesondere wird jedoch
durch die erfindungsgemäße Beschichtung 46 verhindert, daß
geschmolzene Materialien bei einem katastrophalen
Maschinenfehler durch das äußere Kompressorgehäuse 36
durchbrennen.
Durch die Schutzbeschichtung 46 wird die Notwendigkeit für
konventionelle Sicherheitsvorrichtungen oder
Rückhaltestrukturen, einschließlich Schilden (nicht gezeigt),
Tropfwannen 38 (in Fig. 2 gezeigt), Abdeckungen (nicht
gezeigt) und anderen Sicherheitsvorrichtungen (nicht gezeigt)
reduziert oder beseitigt. Durch die Reduzierung der Anzahl
und/oder Beseitigung solcher Sicherheitsvorrichtungen wird das
Gewicht der Turbinenmaschine 8 und damit das Gewicht des
Flugzeuges verringert. Daher können verbesserte
Leistungsfähigkeit und Betriebswirtschaftlichkeit für das
Flugzeug erreicht werden, in welchem die Erfindung angewendet
wird.
Zum Zwecke der Beschreibung des besten Weges der Ausführung der
Erfindung wird eine Schutzbeschichtung 46 beschrieben, die auf
die Innenfläche 44 des äußeren Kompressorgehäuses 36 einer PW
4000 Seriengasturbine aufgebracht ist. In den Fig. 1A, 1B,
3, 4A und 4B ist die Gasturbine 8 mit einer erfindungsgemäßen
Schutzbeschichtung 46, und in Fig. 2 mit konventionellen
Sicherheitsvorrichtungen (d.i. Tropfwannen 38) gezeigt.
Wenngleich die Erfindung in Verbindung mit ihrer Anwendung an
einem Kompressorgehäuse, speziell dem hinteren Ende 42 des
vorderen Einlaßabschnittes 10 der PW 4000-Serienmaschine
beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, daß die
Schutzbeschichtung 46 auch auf anderen Teilen und/oder
Abschnitten irgendwelcher Gasturbinen aufgebracht sein kann, um
andere Substrate gegen geschmolzene oder brennende Materialien
zu schützen und zu isolieren. Ferner hat die Erfindung andere
Anwendungsmöglichkeiten in der Luftfahrtindustrie, die nicht
mit einer Gasturbine 8 in Beziehung stehen, und in anderen
Industrien und technischen Gebieten außerhalb der Luftfahrt.
Die Schutzbeschichtung 46 gemäß der Erfindung kann immer dann
angewendet werden, wenn ein Substrat gegen übermäßige Wärme
und/oder geschmolzene Materialien isoliert werden muß, die
nicht direkt mit dem Substrat in Kontakt kommen dürfen, welches
daher mit der Schutzbeschichtung 46 versehen ist.
Diverse in Fig. 1A gezeigte Komponenten erfordern einen Schutz
gegen geschmolzene Materialien, die durch Feuer in der Maschine
entstehen. Die konventionelle Gasturbine 8 weist im allgemeinen
einen vorderen Einlaßabschnitt 10 mit einem Vorderende 50 und
einem hinteren Ende 52, einen Brenner/Turbinenabschnitt 12 und
einen Auslaßabschnitt 14 auf. Der vordere Einlaßabschnitt 10
enthält ein Gebläseschaufelgehäuse 40 aus Titan, von welchem
Gebläseschaufeln 24 umgeben und radial nach außen abgedichtet
werden. Direkt hinter den Gebläseschaufeln 24 sind im Weg des
eintretenden Luftstromes Einlaßleitschaufeln 16 aus einer
Nickellegierung, Rotorschaufeln 18 aus Titan,
Turbinenrotorscheiben 26 aus Titan und Statorschaufeln 30 aus
Titan angeordnet. Diese Komponenten sind in einem
Kompressorgehäuse 20 aus Titan eingeschlossen.
Während des Betriebs kann irgendeine der oben aufgezählten
Komponenten wegen Ermüdung oder durch Fremdgegenstände, die in
den Maschineneinlaß 9 eintreten, beschädigt werden (durch
Verbiegung oder Bruch). Die Beschädigung solch einer Komponente
kann dazu führen, daß die Komponente am Kompressorgehäuse
schleift, wodurch übermäßige Reibungswärme entsteht, oder
Stücke können zwischen anderen Komponenten innerhalb der
Gasturbine 8 eingeklemmt werden und/oder in andere Abschnitte
der Maschine fliegen, insbesondere zu dem hinteren Ende 42 des
vorderen Einlaßabschnittes 10. Überall in dem Flugweg können
Teile einklemmen und übermäßige Reibungswärme erzeugen. Wenn
irgendwo in der Maschine die Temperatur eines speziellen
Titanteils aufgrund von Reibungswärme auf dessen
Entzündungstemperatur oder darüber ansteigt, beginnt das Teil
zu brennen und, falls es frei fliegt oder aus seinem
Klemmzustand herausgelöst wird, fliegt das Teil weiter durch
die Maschine 8, bis das Teil aus dem Auslaßabschnitt 14 der
Gasturbine 8 ausgestoßen wird. Falls das Bauteil permanent
eingeklemmt wird oder andere Komponenten beschädigt oder
entzündet, kann ein vollständiger oder katastrophaler
Maschinenfehler auftreten.
Im allgemeinen sind brennende Teilchen und geschmolzene
Materialien, die innerhalb eines Abschnittes der Maschine
permanent eingeklemmt wurden, in den engsten Abschnitt der
Turbine geflogen, d.i. zu dem hinteren Ende 42 des vorderen
Einlaßabschnittes 10. Dieser Abschnitt der Gasturbine ist am
besten aus Fig. 1B ersichtlich. In diesem hinteren Ende 42
treten aufgrund der Engstelle im allgemeinen die größten
Reibungskräfte auf, so daß in diesem Abschnitt leicht die
höchste Reibungswärme auftritt. Außerdem neigt die wesentliche
Engstelle in dem hinteren Ende 42 zur Ansammlung von brennenden
Teilchen und geschmolzenen Materialien. Daher ist der Abschnitt
des Kompressorgehäuses, von welchem das hintere Ende 42 des
vorderen Einlaßabschnittes 10 umgeben wird, der Bereich des
Kompressorgehäuses 20, der am wahrscheinlichsten ausfällt oder
durchbrennt und dadurch geschmolzene Materialien in die äußere
Maschinenumgebung ausstößt.
Außerdem erreicht der Luftstrom durch die Gasturbine in dem
hinteren Ende seinen höchsten Kompressionszustand. Daher werden
durch die beträchtliche Kompressionswärme der Hitzeaufbau
beschleunigt und das Brennen entzündeten Titans begünstigt.
Wenn der Maschinenschaden fortschreitet, wird die Temperatur in
dem hinteren Ende 42 durch geschmolzene Materialien und
berennende Teilchen hinreichend erhöht, um ein Durchbrennen des
inneren Kompressorgehäuses 34 herbeizuführen, und wenn nicht
Schutzmaßnahmen ergriffen werden, erfolgt auch ein Durchbrennen
des äußeren Kompressorgehäuses 36. Brennende Teilchen fliegen
dann aus der Maschinenumgebung heraus. Es müssen daher entweder
konventionelle Sicherheitsvorrichtungen oder die
Schutzbeschichtung gemäß der Erfindung vorhanden sein, um
sicherzustellen, daß das äußere Kompressorgehäuse von den
geschmolzenen Materialien nicht zerstört wird.
Ein zusätzlicher Bedarf für die Schutzbeschichtung 46 gemäß der
Erfindung ergibt sich aus dem Wunsch, Titan und
Titanlegierungen so nahe wie möglich an dem Brenner-Turbinenabschnitt
verwenden zu können. Je mehr Titan anstelle
von schwereren Legierungen, wie Nickellegierungen, verwendet
werden kann, desto größer ist die Gesamtgewichtsverringerung
der Maschine, die erreicht werden kann. Je dichter
Titankomponenten an dem Brenner/Turbinenabschnitt 12 angeordnet
sind, desto größer ist jedoch die Wahrscheinlichkeit, daß die
Komponente die Entzündungstemperatur erreicht und dadurch
brennt und einen katastrophalen Maschinenfehler verursacht.
In Fig. 3 ist eine detaillierte Schnittansicht der Gasturbine 8
aus Fig. 1 gezeigt, und zwar speziell des hinteren Abschnittes
42 des vorderen Einlaßabschnittes 10. Die Schutzbeschichtung 46
gemäß der Erfindung wird vorzugsweise auf die Innenfläche 44
des äußeren Kompressorgehäuses 36 aufgebracht. Die
Schutzbeschichtung 46 kann in dem unteren Bereich, d.i. von der
Höhenmitte der einen Seite der Maschine rings des Bodens der
Maschine bis zur Höhenmitte der anderen Seite der Maschine
aufgebracht werden, oder, wenn die Gewichtsvorteile der
Schutzbeschichtung im Vergleich mit einer Stahltropfwanne 38
berücksichtigt werden, auf die gesamte Innenfläche 44 des
äußeren Kompressorgehäuses 36. Die Schutzbeschichtung 46 kann
auch auf andere Abschnitte der Gasturbine aufgebracht werden,
einschließlich auf Tropfwannen 38 (Fig. 2) und
Kompressorgehäuseteile, um Sicherheitsgrenzen zu verbessern
und/oder das Gewicht und die Masse dieser Komponenten zu
reduzieren.
In den Fig. 4A und 4B sind eine Explosionsansicht bzw. eine
Teilansicht der Schutzbeschichtung 46 gemäß der Erfindung auf
einem Substrat 48 ersichtlich. Die Schutzbeschichtung 46 gemäß
der Erfindung weist gute Isoliereigenschaften und eine höhere
Schmelztemperatur als die Temperaturen, die mit auf die
Beschichtung 46 auftreffendem geschmolzenem Material
einhergehen oder dem Schmelzpunkt des Substrates 48
entsprechen. Zusätzlich soll die Schutzbeschichtung 46 keine
Reaktionen mit dem Substrat 48 und dem geschmolzenen Material
eingehen, welches wahrscheinlich mit ihr in Kontakt kommt. Im
allgemeinen sind die Materialien mit den höchsten
Schmelztemperaturen in der Maschine Titan und Nickellegierungen
und Kobaltlegierungen im Turbinenabschnitt. Die
Schmelztemperaturen dieser Materialien können 1600°C (2900°F)
übersteigen. Daher sollte die Schutzbeschichtung 46 einen
Schmelzpunkt deutlich über 1600°C (2900°) aufweisen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die
Schutzbeschichtung 46 auf ein Titansubstrat, speziell die
innere Fläche 44 des äußeren Kompressorgehäuses 36 aufgebracht.
Die Schutzbeschichtung 46 enthält eine durch Plasmaspritzen
aufgebrachte metallische Bindebeschichtung 52, die ungefähr
0,13 mm (0,005 inch) dick ist, und eine keramische
Oberbeschichtung 54. Die Bindebeschichtung 52 kann eine Nickel-
Aluminium-Legierung (95% Ni und 5% Al) oder eine Ni-CO-Cr-Al-Y-Legierung
wie die sein, die in dem US-Patent Re 32,121
beschrieben ist. Keramikbeschichtungen haften nicht gut direkt
an Titan und Titanlegierungen und die Bindebeschichtung 52
wirkt als Bindemittel zwischen der keramischen Oberbeschichtung
54 und dem Titansubstrat 48.
Die Bindebeschichtung 52 wird mit der keramischen
Oberbeschichtung 54 durch Plasmaspritzen aufgetragen, die
vorzugsweise mit Yttriumoxid stabilisiertes Zirkoniumdioxid
aufweist, Yttriumoxid in einer Dicke von 0,9 mm (0,035 inch.)
enthält. Wenngleich die besten Ergebnisse für die keramische
Oberbeschichtung 54 erhalten wurden, wenn eine Kombination aus
Yttriumoxid und Zirkonium verwendet wurde, wurden auch Versuche
ausgeführt, bei denen Oberbeschichtungen mit Molybdän und
Kobaltwolframkarbit verwendet wurde. Diese Materialien können,
wenngleich sie weniger gut sind als mit Yttriumoxid
stabilisiertes Zirkoniumdioxid, innerhalb des
Erfindungsgedankens verwendet werden und können für die
Beschichtung von anderen Substraten als die speziell
aufgeführten besser geeignet sein. Zirkoniumdioxid, das
teilweise oder vollständig mit Yttriumoxid oder Magnesiumoxid
stabilisiert ist, wird bevorzugt.
Wenngleich bei einer Ausführungsform der Erfindung eine
spezielle Bindebeschichtung 52 (Ni-Co-Cr-Al-Y) und eine
spezielle Oberbeschichtung 54 (mit Yttriumoxid stabilisiertes
Zirkoniumdioxid) mit spezifischer Dicke (0,13 mm bzw. 0,9 mm),
aufgebracht auf einem spezifischen Substrat (Ti-6-2-42)
verwendet werden, ist es für den Fachmann leicht ersichtlich,
daß andere Zusammensetzungen und Dicken für die
Bindebeschichtung 52 und/oder die Oberbeschichtung 54 für
Anwendungen auf unterschiedlichen Substraten 48 verwendet
werden können. Ferner mag die Oberbeschichtung 54 auf einigen
Substraten gut haften und eine Bindebeschichtung 52 nicht
erfordern. Die Vorteile der Erfindung werden aus den
isolierenden/nicht reagierenden Eigenschaften der
Schutzbeschichtung 46 abgeleitet. Die Schutzbeschichtung 46 mag
2,7 kg (5 pounds) als Gewichtserhöhung für eine große
Gasturbine bedeuten, was deutlich weniger ist als etwa 39 bis
45 kg (85 bis 100 pounds), die sich ergeben würden, wenn
statt dessen konventionelle Tropfwannen 38 verwendet würden.
Claims (18)
1. Verfahren für eine Gasturbinenmaschine (8), welche ein
Substrat (48) aufweist, von welchem wenigstens ein Abschnitt
der Maschine umgeben wird und welches eine Innenfläche und eine
Außenfläche aufweist, zum Verhindern, daß ein brennendes
Material, das aus der Maschine ausgestoßen wird, das Substrat
durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenfläche
des Substrates eine Bindebeschichtung (52) direkt aufgebracht
wird und auf die Bindebeschichtung (52) eine isolierende
Wärmedämmbeschichtung aufgebracht wird, die eine
Schmelztemperatur aufweist, welche höher als die erwartete
Temperatur des brennenden Materials und höher als die
Schmelztemperatur des Substrates (48) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Bindebeschichtung
(52) eine Ni-Co-Cr-Al-Y-Legierung enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die isolierende
Wärmedämmbeschichtung eine stabilisierte
Zirkoniumdioxidbeschichtung enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem das Substrat (48)
Titan oder Titanlegierungen enthält und eine Schmelztemperatur
aufweist, die unter der der Wärmedämmbeschichtung liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bindeschicht (52) und
die isolierende Wärmedämmschicht zusammen eine Dicke von 1 mm
aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Bindebeschichtung (52)
eine Ni-Co-Cr-Al-Y-Legierung enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die isolierende
Wärmedämmbeschichtung eine stabilisierte
Zirkoniumdioxidbeschichtung enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die
Gasturbinenmaschine (8) ein das Substrat (48) bildendes äußeres
Maschinengehäuse aufweist, welches Titan und/oder
Titanlegierungen enthält und eine Schmelztemperatur aufweist,
die unter derjenigen der Bindebeschichtung (52) liegt.
9. Vorrichtung zum Verhindern, daß brennendes Material aus
einer Gasturbinenmaschine (8) austritt, mit einem Substrat
(48), von dem wenigstens ein Abschnitt der Maschine umgeben ist
und das eine Innenfläche und eine Außenfläche aufweist, und
einer isolierenden Schutzbeschichtung (46), welche eine direkt
auf die Innenfläche des Substrates (48) aufgebrachte
Bindebeschichtung (52) und eine auf die Bindebeschichtung (52)
aufgebrachte isolierende Wärmedämmbeschichtung aufweist, welche
eine Schmelztemperatur aufweist, die höher als die erwartete
Temperatur des brennenden Materials und höher als die
Schmelztemperatur des Substrates (48) ist, und welche thermisch
isolierende Eigenschaften aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die isolierende
Schutzbeschichtung (46) eine Gesamtdicke von 1 mm aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher die
Bindebeschichtung (52) eine Ni-Co-Cr-Al-Y-Legierung enthält.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welcher
die isolierende Wärmedämmbeschichtung eine stabilisierte
Zirkoniumdioxidbeschichtung enthält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das Substrat (48)
ein äußeres Kompressorgehäuse (36) aufweist und die Außenfläche
des Substrates (48) den Außenumfang der Gasturbinenmaschine (8)
bildet und das äußere Kompressorgehäuse (36) Titan und/oder
Titanlegierungen aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, mit einem inneren
Diffusorgehäuse wobei das Substrat (48) einen Abschnitt des
inneren Diffusorgehäuses umgibt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Substrat (48) eine
Innenfläche aufweist, welche in einem Abstand von dem inneren
Diffusorgehäuse angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher die
Bindebeschichtung (52) eine Ni-Co-Cr-Al-Y-Legierung enthält.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher die isolierende
Wärmedämmbeschichtung eine stabilisierte
Zirkoniumdioxidbeschichtung enthält.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher das Substrat (48)
das äußere Kompressorgehäuse (36) ist, die Außenfläche des
Substrates (48) den Außenumfang der Gasturbinenmaschine (8)
bildet und das Kompressorgehäuse Titan und/oder
Titanlegierungen enthält.
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