DE1950515B2 - Vorrichtung zum entladen von schragen - Google Patents
Vorrichtung zum entladen von schragenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
- A24C5/352—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats
- A24C5/356—Emptying the boats into the hopper of the packaging machine
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen von mit stabförmigen Gegenständen, insbesondere
Zigaretten, gefüllten Schragen, bei der sich die Gegenstände jeweils aus einem Schragen in Form eines
Stapels nach unten zu einem Förderer bewegen, der die Gegenstände in queraxialer Richtung abzieht. 6s
Eine solche Vorrichtung ist in der älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 16 57 258.0
beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird der Schragen, sobald er entleert ist, gegen einen gefüllten Schragen
ausgewechselt, so daß sich die Zigaretten .n aufeinanderfolgenden Stapeln nach unten bewegen. Der
Fö-derer zieht die Zigaretten kontinuierlich ab und führt sie beispielsweise einer Packmaschine zu. Das
Auswechseln der Schragen wirft allerdings gewisse Schwierigkeiten auf. Wenn nämlich ein entleerter
Schrägen durch einen gefüllten Schragen ersetzt wird, bewegen sich in der Zwischenzeit die Zigaretten des
vorhergehenden Stapels weiter nach unten, da sie von dem Förderer kontinuierlich abgezogen werden. Die
Zigaretten des neuen Schragens müssen sich daher zunächst im freien Fall um eine bestimmte Strecke
abwärts bewegen, bis sie auf der Oberseite des vorhergehenden Stapels aufliegen. Hierbei besteht die
Gefahr, daß sich einige Zigaretten verkanten, was zu Störungen Anlaß gibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden
daß das Auswechseln der Schragen keine Störung derAbwärtsbewegung der Gegenstände mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß gelöst
durch eine Steuereinrichtung, die den Förderer bei Auswechseln des Schragens anhält, und ein dem
Förderer nachgeschaltetes Reservoir, aus dessen Bereich die Gegenstände kontinuierlich abgezogen werden.
. ·,,.·,
Die Verwendung von Reservoiren in Verbindung mit
Ziearettenförderanlagen ist bereits in mannigfacher Vielfalt bekannt (vergleiche z. B DT-AS 12 92 069.
DT-OS 15 56 746 und GB-PS 10 82 942). In diesen Fällen
dienen die Reservoire jedoch lediglich als Puffer, die beispielsweise bei Störungen der Förderanlagen eine
erhöhte Menge an Zigaretten od. dgl. aufnehmen können.
Gemäß der Erfindung wird der die Zigaretter:
abziehende Förderer jedesmal angehalten, wenn eine leere Schrage gegen eine gefüllte Schrage ausgewechselt
wird. Während dieser Zeit kann sich daher der bereits entleerte Stapel nicht weiter nach unten
bewegen, so daß die Gegenstande des neuen Schragens unmittelbar auf der Oberseite des vorhergehenden
Stapels aufliegen und sich nicht im freien Fall nach unten bewegen können. Das Reservoir dient dazu, die
intermittierende Betriebsweise des Förderers »auszugleichen«, d. h. die kontinuierliche Abgabe der Gegenstände
trotz der diskontinuierlichen Betriebsweise des Förderers zu ermöglichen.
Wie bereits erwähnt, sind Reservoire, und zwar auch volumenvariable Reservoire, mit bewegbarer Begrenzung
bekannt. So zeigt beispielsweise die DT-AS 12 92 069 ein Reservoir, bei der eine Begrenzungswand
des Reservoirs zum Verändern des Reservoirvolumens verschiebbar angeordnet ist. Eine besonders zweckmäßige
Ausführungsform eines volumenvariablen Reservoirs mit bewegbarer Begrenzung für eine Förderanlage
zum Fördern eines Stapels von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen, das insbesondere
für eine Vorrichtung der beschriebenen Art verwendet werden kann, ist jedoch erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung aus zwei Schwenkarmen besteht, die jeweils mit ihrem unteren
Ende um eine horizontale Achse schwenkbar sind und die sich schräg nach oben aufeinander zu erstrecken, so
daß sie unter sich einen Raum veränderlichen Volumens bilden. Ein solches Reservoir ist besonders gut dazu
geeignet, sich den periodischen Schwankungen in der
Zuführung der stabförmigen Gegenstände von selbst anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben, die
schematisch eine Vorrichtung zum Entladen von Schragen darstellt. Bei dieser Vorrichtung werden die
Zigaretten aus aufeinanderfolgenden Schragen 1 in einen vertikalen Vorratsbehälter 2 abgegeben, aus dem
sie von einem Förderer entnommen werden, der aus zwei endlosen Förderbändern 3 und 4 besteht, die durch
eine kurze Brücke 5 miteinander verbunden sind. Die Förderbänder tragen Zigaretten aus dem Behälter nach
links bei Betrachtung der Zeichnung heraus. Eine Platte 6 nimmt Zigaretten aus aufeinanderfolgenden Schragen
1 auf und bewegt sich durch den Vorratsbehälter abwärts, um die Zigaretten abzusenken. Wenn die Platte
die in strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung erreicht, hält sie an, wird seitwärts aus dem Behälter
zurückgezogen, angehoben und wieder in den Behälter eingeführt und ist dann bereit, Zigaretten aus einem
weiteren Schragen 1 aufzunehmen.
Hinter dem Förderband 4 ist ein weiterer endloser Förderer 7 über eine kurze Brücke angeschlossen.
Zigaretten werden auf den Förderer 7 übertragen, der sie dann in kontinuierlichem Strom wegfördert.
Ein Reservoir 8 ist oberhalb der Förderer 4 und 7 im Übergabebereich angeordnet. Das Reservoir ist begrenzt
durch Schwenkarme 8, die mit anderen Schwenkarmen 10 ineinandergreifen. Diese Schwenkarme
können von Zigaretten aufwärtsbewegt werden, die sich unterhalb der Schwenkarme ansammeln, und die
Schwenkarme begrenzen dann ein Reservoir für Zigaretten. Die Schwenkarme 9 greifen unter Vorsprünge
11 auf den Schwenkarmen 10. Ein Anschlag 12 bildet einen Fühler in Gestalt eines Endschalters, der, wenn die
Schwenkarme 10 sich anlegen, bewirkt, daß die Förderbänder 3 und 4 anhalten, so daß eine Überfüllung
des Reservoirs verhindert wird.
Ein kurzes, über den Zigaretten angeordnetes Förderband 13, das sich mit der Geschwindigkeit des
Förderbandes 4 bewegt, unterstützt die Zufuhr der Zigaretten zum Reservoir.
Die Förderbänder 3 und 4 bewesen sich intermittierend,
wobei sich das Förderband 3 langsamer bewegt als das Förderband 4. Wenn sie sich bewegen, fördern sie
Zigaretten aus dem Vorratsbehälter 2 mit einer Geschwindigkeit, die die Geschwindigkeit übertrifft, mit
der der Förderer 7 die Förderung der Zigaretten fortsetzt. Der Förderer 7 bewegt sich kontinuierlich.
Wenn die Platte 6 ihre untrrste, in strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung erreicht, wird sie seitwärts zurückgezogen, und gleichzeitig berührt sie einen
Fühler in Gestalt eines Endschalters 14, der bewirkt, daß die Körderbänder 3 und 4 anhalten. Die Platte 6 wird
dann ganz aus dem Vorratsbehälter zurückgezogen, in ihre oberste Stellung angehoben und wieder in den
Vorratsbehälter eingeführt, wo sie den Inhalt des nächsten Schragens 1 unterstützen kann. Während
dieses Zeitraumes stehen die Förderbänder 3 und 4 still, und aus dem Vorratsbehälter werden keine Zigaretten
entnommen. Wenn die Platte sich wieder abzusenken beginnt, laufen auch die Förderbänder 3 und 4 wieder
an, da dann ein weiterer Fühler in Gestalt eines Endschalters 15 wirksam wird.
Während des Zeitraumes, währenddessen die Förderbänder 3 und 4 stillstehen, fördert der Förderer 7 weiter
Zigaretten. wobei er Zigaretten aus dem Reservoir 8 entnimmt, in dem sich ein Zigarettenvorrat während des
Zeitraumes ansammelt, währenddessen sich die Förderbänder 3 und 4 bewegen und Zigaretten mit einer
größeren Geschwindigkeit zuführen als der, mit der sie vom Förderer 7 weitergefördert werden.
Auf diese Weise kommt die Zigarettenversorgung für den Förderer 7 abwechselnd aus dem Vorratsbehälter
und aus dem Reservoir 8. Die Schwenkarme 9 und 10 werden durch die sich ansammelnden Zigaretten
aufwärtsgedrückt, solang die Förderbänder 3 und 4 Zigaretten zuführen, und sie bewegen sich wieder
abwärts, wenn der Zigarettenvorrat sich vermindert, solange die Förderbänder 3 und 4 stillstehen.
Bei der vorliegenden Anordnung, bei der eine Abwärtsbewegung des Stapels nicht stattfindet, solange
die Platte 6 neu angeordnet wird, und nicht beginnt, ehe die Platte 6 oberhalb des Stapels angeordnet ist und
dessen Oberseite wieder steuern kann, ist das Risiko vermindert, daß die Oberseite des Stapels uneben wird
und sich möglicherweise Zigaretten infolge einer1 solchen Unebenheit schieflegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entladen von mit stabförmi- §en Gegenständen, insbesondere Zigaretten, gefüllfen
Schragen, bei der sich die Gegenstände jeweils aus einem Schragen in Form eines Stapels nach
«nten zu einem Förderer bewegen, der d-e
Gegenstände in queraxialer Richtung abzieht, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichlung
(14,15), die den Förderer (3,4) bei Auswechseln des Schragen anhält, und ein dem Förderer (3, 4)
■achgeschaltetes Reservoir (8), aus dessen Bereich 4'ie Gegenstände kontinuierlich abgezogen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Fühler (12), der den Förderer (3, 4) bei
gefülltem Reservoir (8) in üblicher Weise anhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer zwei Förderbänder
(3, 4) aufweist, von denen das erste Förderband ((3) bis in einen unterhalb des Schragens liegenden
Bereich verläuft und das zweite Förderband (4) sich von dem ersten Förderband (3) bis zum Reservoir (8)
erstreckt, wobei das erste Förderband (3) höher liegt als das zweite Förderband (4) und eine kleinere
Fördergeschwindigkeit als das zweite Förderband hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. gekennzeichnet durch eine an sich bekannte
absenkbare horizontale Piatte (6), die einerseits die Unterseite eines neuen Stapels abstützt und
andererseits auf der Oberseite des sich absenkenden Stapels aufliegt, um diese Oberseite im wesentlichen
eben und horizontal zu halten.
5. Volumenvariables Reservoir mit bewegbarer Begrenzung für eine Förderanlage zum Fördern
eines Stapels von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen, insbesondere für eine
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem im wesentlichen horizontalen
Zuführungsförderer zum Zuführen eines Stapels von Zigaretten zum Reservoir und einer Einrichtung
zum Abziehen der Zigaretten aus dem Bereich des Reservoirs, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung
aus zwei Schwenkarmen (9, 10) besteht, die jeweils mit ihrem unteren Ende um eine
horizontale Achse schwenkbar sind und die sich schräg nach oben aufeinander zu erstrecken, so daß
sie unter sich einen Raum veränderlichen Volumens bilden.
6. Reservoir nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwenkarm (9) unter einen
Abschnitt (11) des anderen Schwenkarms (10) so greift, daß die Abwärtsbewegung des zweiten
Schwenkarms (10) bezüglich des ersten Schwenkarms (9) begrenzt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB47822/68A GB1284873A (en) | 1968-10-09 | 1968-10-09 | Improvements in or relating to apparatus for feeding rod-like articles such as cigarettes |
GB4782268 | 1968-10-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950515A1 DE1950515A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1950515B2 true DE1950515B2 (de) | 1976-04-29 |
DE1950515C3 DE1950515C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929660A1 (de) * | 1979-07-21 | 1981-01-22 | Focke & Co | Vorrichtung zum zufuehren von aus einem schragen entnommenen zigaretten zu einer packmaschine o.dgl. |
DE3220668A1 (de) * | 1981-06-02 | 1982-12-16 | Sasib S.P.A., Bologna | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere zigaretten, zu einer verarbeitungsmaschine, insbesondere einer zigarettenverpackungsmaschine |
DE3304131A1 (de) * | 1982-08-04 | 1984-02-09 | Focke & Co, 2810 Verden | Vorrichtung zum transport von zigaretten od. dgl. zu einer verpackungsmaschine |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929660A1 (de) * | 1979-07-21 | 1981-01-22 | Focke & Co | Vorrichtung zum zufuehren von aus einem schragen entnommenen zigaretten zu einer packmaschine o.dgl. |
DE3220668A1 (de) * | 1981-06-02 | 1982-12-16 | Sasib S.P.A., Bologna | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere zigaretten, zu einer verarbeitungsmaschine, insbesondere einer zigarettenverpackungsmaschine |
DE3304131A1 (de) * | 1982-08-04 | 1984-02-09 | Focke & Co, 2810 Verden | Vorrichtung zum transport von zigaretten od. dgl. zu einer verpackungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2020227A1 (de) | 1970-07-10 |
FR2020227B1 (de) | 1973-12-07 |
DE6939018U (de) | 1975-05-22 |
US3703971A (en) | 1972-11-28 |
DE1950515A1 (de) | 1970-04-23 |
GB1284873A (en) | 1972-08-09 |
JPS4834919B1 (de) | 1973-10-24 |
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Legal Events
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