DE195048C - - Google Patents

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DE195048C
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DE
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drilling
drilling table
frame
stops
screws
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/001Stops, cams, or holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/48Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
    • B23Q1/4804Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* .195048 -KLASSE 38 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1907 ab.
Zur Befestigung der Rohrgeflechte in den Rahmen der Stuhlsitze werden die Rahmen ringsherum mit Durchbohrungen versehen. Die Löcher müssen an der oberen Seite der Rahmenleisten in gerader Linie liegen, gehen aber abwechselnd nach der einen oder anderen Seite schräg nach unten durch die Leisten hindurch, so daß die Öffnungen an der unteren Seite im Zickzack liegen.
Die schräge Richtung der Löcher wird durch Schrägstellung des Bohrtisches bewirkt. Der Bohrtisch ist mit Anschlägen versehen, an die die Leisten angelegt werden. Die Leisten liegen auf dem Bohrtisch auf.
Bisher war es nun nötig, erst die nach einer Richtung schrägen Löcher zu bohren, dann den Bohrtisch umzulegen und den Anschlag auf ihm anders einzustellen, und darin erst konnten die nach der anderen Richtung schrägen Löcher gebohrt werden. Dies kam daher, daß die Oberfläche der zu bohrenden Leiste nicht mit der Drehachse des Tisches zusammenfiel. Infolgedessen wanderte die Leistenoberfläche beim Drehen des Tisches nach der einen oder anderen Seite. Wenn dann die Löcher in einer Linie liegen sollten, mußte die Leiste verschoben und zu
■ diesem Zwecke die Anschläge verstellt werden. Bei Bohrmaschinen mit mehreren Bohrspindeln machte sich dieser Mangel außerordentlich bemerkbar. Da hier das Bohren der Rahmen außerordentlich schnell geht, war hier der Zeitverlust infolge des Umstellens des Tisches im Verhältnis zur Arbeitszeit unverhältnismäßig groß. Es wurde als außerordentlich vorteilhaft erkannt, wenn 40
man die Löcher abwechselnd nach verschiedenen Richtungen schräg hätte bohren können, ohne die Anschläge verstellen zu müssen.
Diesen Zweck erfüllt die Erfindung.
Sie beruht darauf, daß der Tisch so gestaltet ist, daß seine Drehachse mit der Oberfläche der daraufliegenden Leiste zusammenfällt. Da die Stärke der Leisten innerhalb gewisser Grenzen schwankt, ist auch die Einstellung der Entfernung des Tisches von seiner Drehachse einstellbar. Ferner ist der Tisch mit einer Vorrichtung ausgerüstet, die zum Anlegen der Rahmen beim Bohren dient, um auch hierdurch die Zeitverluste möglichst zu verringern. Bei mehrspindligen Bohrmaschinen können die Bohrer bekanntlich nicht so eng aneinander gelagert werden, wie die Teilung der Löcher im Stuhlsitzrahmen ist, sondern es müssen immer einige Löcher (meist drei) übersprungen werden, so daß z. B. das erste, fünfte usf. Loch auf einmal gebohrt werden, dann das zweite, sechste usf. Es würde nun schwierig sein, nur nach Augenmaß die Zwischenräume richtig zu teilen, so daß dann die Teilung aller Löcher gleichmäßig ist. Das Anreißen jedes Rahmens würde aber auch zuviel Zeit beanspruchen.
Es ist deshalb am Bohrtisch eine Vorrichtung angebracht, die, einmal eingestellt, die gleichmäßige Teilung aller zu bohrenden Löcher der Rahmen gewährleistet und das Anlegen derselben sehr erleichtert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung durch
Fig. ι im Aufriß und
Fig. 2 im Seitenriß dargestellt,
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Fig. 3 zeigt ebenfalls einen Seitenrißschnitt in schematischer Form, der das Eigentümliche der Erfindung klar erkennen läßt.
Fig. 4 ist der Seitenriß einer anderen Ausführungsform der Verstellvorrichtung des Tisches.
Fig. 5 ist der Grundriß des Bohrtisches und Fig. 6 ein Schnitt durch die Anlegvorrichtung.
ίο Fig. 7 und 8 zeigen im Grundriß die verschiedenen Lagen des Rahmens beim Bohren der vier Seiten.
Als Ausführungsbeispiel ist ein heb- und senkbarer Bohrtisch gewählt. Ebensogut kann die Erfindung mit einem feststehenden Bohrtisch in Verbindung gebracht werden.
In dem durch Gestänge α auf und ab schiebbaren Schlitten b sind die Bolzen d befestigt. An den Bolzen d ist der Bohrtisch/ drehbar gelagert, und zwar mit Hilfe der Lager g, die durch die Schrauben h mit dem Tisch in Verbindung stehen. Die Schrauben h können in den Lagern g auf- und abgeschraubt werden, wodurch der Tisch gehoben oder gesenkt werden kann. Zwischen dem Tisch und den Lagern angebrachte Federn k sorgen dafür, daß der Tisch immer den Bewegungen der Schrauben folgt (Fig. 2), oder es können auch Federn vermieden werden, da deren Spannkraft möglicherweise nachläßt; dann wird der Tisch durch Druckschrauben k' nach unten gedrückt (Fig. 4).
Auf den Tisch wird die Leiste m aufgelegt und durch Heben desselben gegen die Bohrer η gedrückt. Vorteilhaft werden die Bolzen d an ihren Enden von unten her bis zur Mitte abgesetzt. Die an den Ansätzen d' dadurch entstehenden ebenen Flächen geben dann die Ebene an, in die die Leistenoberfläche gebracht werden muß, damit die Löcher an der Leistenoberfläche bei jedem Neigungswinkel derselben immer in eine gerade Linie kommen, ohne die Leiste verschieben zu müssen.
Durch geeignete Anschläge unter dem Tische kann dessen Ausschlag nach beiden Drehrichtungen hin einstellbar begrenzt werden. Beim Bohren der Leisten ist es dann nur noch nötig, den Tisch abwechselnd nach vorn oder hinten zu kippen und dabei die Leiste an den Anschlägen 0 entlang in ihrer Längsrichtung um eine Lochentfernung zu verschieben.
Zur Regelung der Teilung der Bohrlöcher dienen die Anschläge p. Ihre Anzahl richtet sich nach der Zahl der Bohrlöcher im Stuhlrahmen, die zwischen je zwei Bohrern der Maschine liegen.
Beim Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß jedesmal drei Löcher übersprungen werden. Es sind daher zunächt vier Anschläge nötig, um die Abstände der Löcher einer Stuhlrahmenseite zu bohren. Da aber die Rahmen nicht rechtwinklig sind, sondern trapezförmig, sind zum Bohren aller vier Rahmenleisten zusammen acht Anschläge nötig.
Die Anschläge ρ liegen in Schlitzen q des Bohrtisches, sie sind keilförmig gestaltet und auf Federn r befestigt, die unter dem Bohrtisch liegen und durch die Schrauben s an ihn angeklemmt werden. Sie können in den Schlitzen des Bohrtisches verstellt werden. Die Keilflächen der Anschläge steigen nach außen (in der Fig. 5 nach oben) zu an. Das Anlegen der Rahmen geschieht in folgender Weise.
Der zu bohrende Rahmen wird derartig auf den Bohrtisch gelegt, daß die an die zu bohrende Rahmenseite links (in der Fig. 5 oben) anschließende Rahmenseite, die zum Anlegen an die Anschläge dient, die innersten (in Fig. 5 untersten) Anschläge ρ niederdrückt. Der Rahmen wird dann nach dieser Seite zu verschoben. Dabei werden die Anschläge, die noch nicht vom Rahmen beim Auflegen 85' desselben niedergedrückt worden sind, infolge ihrer Keilform in dem Maße niedergedrückt, als sie von dem Rahmen überdeckt werden. Der Rahmen kann also in.Richtung der ansteigenden Keilflächen der Anschläge unge- go hindert verschoben werden.
Sobald der Rahmen über den innersten Anschlag vollkommen hinweggeschoben worden ist, federt dieser in die Höhe, dann folgt der nächste usf. Wenn derjenige Anschlag, gegen den der Rahmen gelegt werden soll, um beim Bohren die richtige Stelle zu treffen, in die Höhe gefedert ist, wird der Rahmen in umgekehrter Richtung bewegt, bis er an dem Anschlag fest anliegt. Nach dem Bohren wird er dann über den nächsten Anschlag geschoben usf. Wenn so viel Bohrer vorhanden sind, daß jede Seite des Rahmens durch viermaliges Bohrens fertiggestellt werden kann, genügen für eine Seite vier Anschläge, und da ein Rahmen nur zweierlei Winkel hat, unter denen die Leisten zusammenstoßen, so sind im ganzen acht Anschläge nötig.
Es können aber für besondere Zwecke auch noch mehr Anschläge nötig werden, wenn man das Verstellen derselben möglichst vermeiden will.
Die Anschläge müssen dabei so angeordnet · sein, daß die Anschläge für das eine Winkelpaar des trapezförmigen Stuhlsitzrahmens die für das andere Winkelpaar bestimmten nicht beeinträchtigen.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Um eine horizontale Achse drehbarer Bohrtisch zum Bohren von Stuhlsitzrah-
    men, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Bohrtisches so weit über diesem liegt, daß sie in die Oberfläche der daraufliegenden zu bohrenden Leiste fällt.
  2. 2. Bohrtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Bohrtisches von der Drehachse verstellbar ist.
  3. 3. Bohrtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrtisch gegen seine Lager durch Schrauben verstellt wird, und daß zwischen Tisch und Lagern liegende Federn (k) oder Druckschrauben (k'J den Tisch zwingen, den Bewegungen der Schrauben zu folgen.
  4. 4. Bohrtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (d) von unten her bis zur Mitte abgesetzt sind, so daß die dadurch entstehenden ebenen Flächen an den Ansätzen (d'J die Ebene für die Oberfläche der zu bohrenden Leiste angeben.
  5. 5. Bohrtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit mehreren, in an sich bekannter Weise in den Bohrtisch zurückfedernden und auf letzterem verstellbaren Anschlägen (τρ) versehen ist, die von einer Seite keilförmig ansteigen, so daß sie in den Bohrtisch zurücktreten, wenn ein Rahmen in Richtung der Keilflächen daraufgeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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