DE1950489A1 - Maschine zum Stechen,Aufnehmen und Absetzen von Torfsoden - Google Patents

Maschine zum Stechen,Aufnehmen und Absetzen von Torfsoden

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DE1950489A1
DE1950489A1 DE19691950489 DE1950489A DE1950489A1 DE 1950489 A1 DE1950489 A1 DE 1950489A1 DE 19691950489 DE19691950489 DE 19691950489 DE 1950489 A DE1950489 A DE 1950489A DE 1950489 A1 DE1950489 A1 DE 1950489A1
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cylinder
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DE19691950489
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Ingemar Johannsson
Ture Johannsson
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor
    • E21C49/04Obtaining peat; Machines therefor by digging in the form of peat sods

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Ture Johansson, Lammhult, Schweden und Ingemar Johansson, Lammhult, Schweden.
  • "Maschine zum Stechen, Aufnehmen und Absetzen von Torfsoden" Vorliegende Erfindung betrifft eine zum Stechen, Aufnehmen und Absetzen von Torfsoden vorgesehene Maschine der in der Einleitung von Anspruch 1 bezeichneten Art.
  • Derartigen vorbekannten Maschinen haftet insbesondere der Nachteil an, dass fast jeder zu einem Zyklus gehörender Arbeitsvorgang von einer oder mehreren Personnen ausgelöst, überwacht und oft von Hand ausgeführt werden niuss. Daher ist es völlig natürlich, dass die Produktivität recht gering ist und in direktem Verhältnis zum Leistungsvermögen des Maschinenepersonnals steht.
  • Darüber hinaus weisen derartige Maschinen oft arbeitstechnische Mängel, konstruktive Schwächen und nicht selten vorkommende Maschinenfehler auf.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist in erster Linie die Verbesserung derartiger vorbekannter Maschinen in oben genannten Beziehungen und ferner die Schaffung von Voraussetzungen für vollautomatischen Betrieb und minimale Überwachungsmomente.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass eine Maschine oben bezeichneter Art derart beschaffen ist, wie im kennzeichenden Teil des Hauptanspruchs angegeben ist. Mittels einer solchen Maschine lassen sich nach deren Start sämtliche Arbeitsvorgänge vom ersten Moment des Stechens bis zum letzten Moment des Absetzens und eine belibige Anzahl Zyklen ohne Anwesenheit irgendeiner Person durchführen. Natürlich soll eine Person zum Uberwachen der Arbeit in inrer Gesamt@eit anwessend sein, jedoch sind keinerlei permanente und spezielle Überwachung sowie Steuerung gewisser Arbeitsvorgänge erforderlich.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus folgenderr Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Auf diesen zeigen: Fig. 1 eien erfindungsgemässe Maschine gegen die Fahrtrichtung gesehen, Fig. 2 dieselbe Maschine in Fahrtrichtung gesehen, Fig. 3 dieselbe Maschine gegen die Grabenkante gesehen und Fig. 4 dieselbe Maschine in Draufsicht.
  • Die Maschine besitzt einen Maschinenrahmen 1, der auf einer Anzahl, z.B. sechs, Achsen bzw. Wellen 2 ruht, wovon die vorderste@ als Welle von einem Paar Ketten- oder Zahnrädern 3 getragen ist, während die übrigen Achsen von normalen Stütz- oder Laufrädern 4 getragen sind. Um jede Radgruppe herum ist ein Raupenband 5 geführt, welche Bänder von einem nicht gezeigten Motor über ein Getriebe 6 getrieben werden.
  • Dieses Getriebe besteht im Prinzip aus zwei Paar in die vorne befindliche Welle eingebaute Treibkegel 7 und zwei auf einer besondern Antriebswelle angeordneten Treibkegeln 9. Der Abstand zwischen den Konuspaaren 7 und 9 ist mittels einer Distanzschraube 3, einstellbar. Alle Kegel sind rotierbar gelagert. Voii den Konuspaaren 9 sind vorzugsweise die beiden inneren Kegel stationär und die beiden äusseren axial verschiebbar angeordnet, während die äusseren Kegel der Konuspaare 7 stationär und die inneren gegen eine gewisse Federspannung axial nach innen verschiebbar gelagert sind. Die Axialverschiebung der äusseren Kegel der Konuspaare 9 geschieht mit Hilfe an diesen Kegeln befestigter Arme 10, deren obere Enden mit einer horizontalen Gewindebohrung versehen sind, welche Bohrungen koaxial angeordnet sind und Gewindeabschnitte einer zur Grabekante hin sich erstreckenden Bewegungsübertragungsstange 11 aufnehmen, die mit einer Distanzstange 12 etwas unterhalb von denen im Maschinenrahmen gelenkig verankerten oberem Ende gelenkig verbunden ist, um welches Ende die Stange 12 in einer Transversalebene begrenzt schwenkbar ist. Das untere Ende der Stange 12 ist mit einem am der Grabenkante entlanggleitenden oder abrollenden, vorzugsweise als Gleitschuh ausgebildeten Fühlorgan 13 ausgerüstet, welches mittels einer Zugfader 14 elastischen gegen die Grabenkante gedrückt wird.
  • Während der Vor@ärtsbewegung der Maschine reagieren der Gleitschuh 13, die Arme 10 und die Stangen 11, 12 auf jede Distanzveränderung der Maschine im Verhältnis zur Grabenkante. Entfernt sich die Maschine beispielsweise von dieser, so werden die äusseren Kegel der Konuspaare 9 nach rechts in Fig. 4 versohoben, wodurch der zum rechten Konuspaare 9 gehörige Keilriemen sich auf Grund des Zueinanderstre@ens der Kegel des rechten Konuspaare 7 nach innen bewegt. Für die beiden linken Konuspaare gilt die ungekehrte Übersetzungsveränderung, so dass der betreffende Keilriemen sich näner zur fritte des linken Konuspaare 7 nin bewegt. Auf diese Weise werden den Raupenbändern, die also unabhängig voneinander angetrieben werden, verscheidene Geschwindigkeiten verliehen und eine Distanzjustierung geschieht automatisch. Die erwünschte Durchschnittsgeschwindigkeit wird vor oder während de Betriebes mittels eines zwischen den Armen 10 angeordneten Handrades 15 alle der Stange 11 eingestellt, deren mit deu Armen 10 zueaminenwirkende Bereiche mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind.
  • An den Maschinenrahmen ist ein Ausleger 16 angeschlossen, der sich von der grabennanen Maschinenseite bis einige Meter über die grabenferne Maschinenseite hinaus erstreckt. Die Oberseite des Auslegers besteht aus drei Bahnen 17,18,19. Die Bahnen 17 und 18 sind zum Tragen eines Auslegerwagens 20 vorgesehen, während die Bahn 19 dazu dient, die Bewegungsstrecke dieses Wagens zu begrenzen. Die Bahn 18 besteht vorzugsweise aus einer Führungsspurlauffläche. Dagegen ist die ,3ahn 17 insbesondere als ein in Richtung zur Bahn 18 hin offenes U-Profil ausgebildet, in dem die Laufräder des Wagens 20 angeordnet sind, um unter allen Umständen ein Kippen des Wagens 20 um die Bahn 18 herum zu vernindern. Die 3ann 19 ist vorzugsweise aus einen runden oder vierkantigen, drehbar gelagerten Stahlrohr gebildet, dessen eines Ende mit einer federbelasteten Sperrvorrichtung 21 ausgestattet ist, die zum Arretieren der 3ahn in durch Drehwinkel von beispielsweise 90° voneinander getrennte Lagen vorgesehen ist. Dies kann mittels eines auf dem Rohr befestigen Sternrades gescheben, welches mit einem federbelasteten Sperrstift od.dgl. zusammenwirkt. Auf dem Ronr ist eine der Anzahl Winkellagen entsprechende Anzahl Stoppkurven 22 angeordnet, die sich iii axialer Richtung erstrecken und sukzessiv im Verhältnis zueinander sowohl in Axialrichtung als auch in Umfangsrichtung versetzt sind. Die Grösse der Verschiebung in Axialrichtung beruht darauf, wo man den Wagen 20 anzuhalten wünscht zwecks Ablage der Torfsoden.
  • Die Grösse der Verschiebung in Umfangsrichtung ist abhängig von oder stimmt überein mit den Winkellagen, in welchen die Sperrvorrichtung 21 in Funktion tritt. Die Kurven 22 besitzen vorzugsweise eine Anschlagbahn mit schwacher und gleichmässiger Steigerung, welche Saha an ihrem maschinenfernen Ende in eine steilere Steigung übergeht. Wenn der Wagen 20 mit einem nicht gezeigten Abtastorgan od.dglO auf eine Kurve 22 aufläuft, wird der Wagen gebremst und angehalten, was hier nicht näher beschrieben werden soll, da derartige Mechanismen in vielen Ausführungen wohl bekannt sind. Die Umsteuerung der Bahn 19 in die nächste )?inkellage geschieht mit Hilfe von Anschlägen 23 am maschinennahen Rohrende. Der Wagen schlägt regen einen dieser Anschläge an und dreht das Rohr, wenn er seine Ausgangslage verlässt oder wieder einnimmt.
  • Der Wagen 20 besitzt vorzugsweise einen aus zwei Rohren, Winkeleisen od.dgl. 24, 25 bestehenden Railmen mit horizontaler Ebenenausstreckung. Während der Rahmenteil 25 in der Hauptsachse gerade ist, ist der Rahmenteil 24 V-förmig und schliesst mit seinen Schenkeln einen Winkel v#n beispielsweise 1200 ein. Die Endbereiche der Rahmenteile sind zusammengeschweisst. Das eine Rahmenende ist mit einer in der Bahn 17 laufenden Rolle ausgestattet, während das andere Rahmenende einen Absetzwagen 26 mittels eines nach unten rageilden Zylinders 27 trägt, dessen Kolben bei in Ausgangslage befindlichem Wagen 26 in dessen maschinennahem Bereich befestigt- ist. Der Wagen 26 besitzt eine Auffangplatte 28, #ie mit Hilfe von Zylindern 29 vorschieb-und zurückziehbar ist, evtl. unterstützt von Federn 30 zur schnellen Wiedereinnahme der Ausgangslage. Eine Zugfeder 31 ist beispielsweise zwischen dem Zylinder 27 und einem auf dem Wagen 26 angeordneten Abstreifer gespannt, um Stösse aufzufangen, wenn die Torf so den auf die Platte 28 fallen. Durch Vorbei ziehen der Platte 28 in Absetzlage unter dem Abstreifer her fällt die betreffende Torfsode hinunter. In Aufnahmelage wird der Wagen 26 um 90° im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 4 unter ein im folgenden näher beschriebenes Torfstechorgan geschwenkt mit Hilfe eines mit einem Ende am Wagen 20 und mit dem anderen Ende z.B. an einem von dem Zylinder 27 abstehenden Arm 33 befestigten Zylinder 34.
  • Eine zweite Aufgabe der Feder 31 kann die schnelle Rückführung des Wagens 26 in seine Ausgangslage sein.
  • Gemäss einer etwas abgeänderten, nicht gezeigten Ausführungsform ist die Auffangplatte 28 geteilt, wobei der im Verhältnis zur Absertzwagenschwenkachse äussere Teil um eine horizontale, quer zu den Zylindern 29 und vorzugsweise angenähert zentral verlaufende Achse schwenkbar ist. Dieser schwenkbare Auffangplattenteil wird in seiner vorderen horizontalen Ausgangslage gehalten von einem oberhalb der inneren oder rückwärtigen Seitenpartien angeordneten stationären Anschlag, der auch diesen schwenkbaren Plattenteil wieder in die horizontale Lage zurückführt im Anschluss an das Kippen bei der Rückführung in die ausgeschobene Lage. Ferner wird der schwenkbare Plattenteilin seiner vorderen horizontalen Ausgangslage gehalten durch einen im Verhältnis zu dem vor- und zurückschiebbaren Rahmen stationären Anschlag unterhalb der inneren oder rückwärtigen Seitenpartien des schwenkbaren Plattenteiles.
  • Zur Maschine gehört ferner ein Hauptwagen 35 mit einem horizontalen längs den Bahnen 17, 18 beweglichen Tragrahmen 36, der dadurch kippsicher ist, dass die eine Gruppe seiner Laufräder in der Bahn 17 auf im Zusammenhang mit dem Wagen 20 verschiedene Weise geführt sind. Auf dem Ranmen 36 ist ein Kipprahmen 37 schwenkbar gelagert, der in einer zum Torfstechorgan diagonale Ebene um eine Schwenkachse 38 im vorderen Bereich des Rahmens 36 (in Fahrtrichtung gesehen) schwenkbar ist. Der Rahmen 37 Destent aus zvei, von den Schwenkachsenenden ausgenenden, in Horizontalrichtung konvergierenden Schenkelpaaren. Die auf der einen Seite gelegenen Schenkel der beiden Paare divergieren ausgehend von der Schwenkachse 38 unter Einschliessung eines Winkels von z.B. 45°. eine mit ihren beiden an den beiden unteren Schenkeln befestigte und um einen Teil des Rahmens 30 geführte Kette 39 begrenzt den Kipp- oder Schwenkwinkel des Rahmens 37.
  • Der Rasen 36 ist mit dem Rahmen 37 oder vorzugsweise mit dem oberen bereich eines Zylinders 42 über einen vertikalen Zylinder 48 verbunden, der die Schwenkbewegung des Rahmens 37 erzeugt.
  • Genannte Schenkelpaare sind mit ihren konvergierenden inden an Lagern 40, 41 für einen Hauptzylinder 42 oder direkt an diesem befestigt, der etwa innerhalb genannter Schwenkebene mit einer Neigung von beispielsweise 5 - 10° schräg nach # vorn angeordnet ist (vgl. Sig. 4). Am unteren Sunde des Zylinders 42 bzw. seines Kolbens ist ein Trofstechorgan 43 angeordnet, bei dem die unteren Kanten der Längs- und evtl. Schmalseiten auf bekannten Weise als Messer oder Schneiden ausgebildet sind. Die rückwärtige Schmalseite des Organs 43 ist mit zivei Zylindern 44 ausgestattet, die zum ungefähr horizontalen Abschneiden einer Torf sonde mittels eines Bodenmessers 45 vorgesehen sind das Torf stechorgan kann ausserdem mit einer Schneidvorrichtung 46 zum Auf teilen der Torfsode in eine Anzahl kleinerer Torfstücke ausgerüstet sein Diese Schneidvorrichtung besitzt eine Anzahl vertikale Messer, die mittels eines Zylinders 47 zwischen den Längsseiten des Organs hin- und herbewegbar sind.
  • Um den Maschinenvorschub automatisch auf eine der Torfsodenlä#e oder -breite entsprechende Länge zu begrenzen, ist die Maschine mit einem an der Grabenkante abrollenden Mess##rad versehen, welches a-n eine an sich bekannte Mess##vorrichtung mit Relais angeschlossen ist, welche die Maschine nach einem gewissen voreingestellten Vorschub anhält.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die Maschine steht still und ein Zyklus wird mit dem Einziehen des Kolbens in den Zylinder 48 begonnen, so dass der Rahmen 37 seine Ausgangslage nahe dem Rahmen 30 einnimmt und das Stechorgan seine richtige Stechrichtung erhalten hat. Nachdem der Kolben etwa zur Hälfte im den Zylinder 48 eingezogen ist, erhält der Zylinder 42 einen Startimpuls und expandiert, bis dass das Stechorgan gefüllt ist. Die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 42 wird durch einen nicht gezeigten Auslöseanschlag am Stechorgan unterbrochen. Jetzt werden die Kolben in die Zylinder 44 eingezogen, wobei das Messer 45 die Torfsode abschneidet. Gleichzeitig ernält evtl. der Zylinder 47 einen Startimpuls und zugehörige Schneidvorrichtung teilt die Torfsode in kleinere Stücke auf. Anschliessend erhält der Zylinder 48 einen Startimpuls und expandiert, wobei der Rahmen 37 etwas um die Achse 38 gekippt wird. Diese Kippbewegung diagonal zum Stechorgan 43 bewirkt, dass sich dieses mit der rundherum abgeschnittenen Torfsode von den beiden vertikalen Stechkanten entfernt. Nachdem der Zylinder 48 ungefähr einen halben Hub expandiert ist, erhält der Zylinder 42 bzw. sein Kolben einen Startimpuls und bewegt sich, wie auch der Zylinder 48, bis in seine betreffende obere Ausgangslage. Dank der Kippvorrichtung bewegt sich das Stechorgan 43 also auf verschiedenen Wegen nach unten und nach oben. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Stechorgan auf dem Weg nach oben mit den beiden Steckkanten in Kontakt kommt und diese aufreisst, welche die angrenzenden Torfsoden begrenzen, und es wird eine schonende Behandlung der betreffenden Maschinenteile garantiert.
  • Nach @i@@a@@e seiner oberen Ausgangslage gibt der Zylinder 42 eines Impuls an den Zylinder 34 ab, der den Wagen 26 im rechten Winkel in die in Fig. 2 gezeigte Lage mit dem Blech 23 unterhalb des Stechorganes verschwenkt. Die Zylinder 44 erhalten jetzt einen Impuls zum Expansieren. Gleichzeitig kann ein Impuls an den Zylinder 47 gegeben werden, so dass die zugehörigen Messer wieder ihre Ausgangslage einnehmen. Nach Expandieren der Zylinder 44 fällt die Torfsode oder fallen Torfstücke auf den Wagen 26 hinunter. Danach erhält der Zylinder 34 einen neuen Impuls zur Wiedereinnahme der in Fig. 4 gezeigten Lage. Anschliessend oder während der Funktionszeit des Zylinders 34 erhält der Motor des Auslegerwagens 20 einen Startimpuls zum Verschieben des Wagens in die von der Bahn 19 bestimmte Absetzlage. Nachdem der Wagen 26 die Torfsode empfangen hat kann ein neuer Zyklus begonnen werden, indem der Zylinder 48 zusammengeschoben wird usw.
  • Unterdessen bewegt sich der Wagen 20 zur betreffenden Absetzlage und hält dortan. Hier erhalten die Zylinder 29 einen Impuls, so dass das Blech 23 am Abstreif er 32 vorbeigezogen und die Torfsode od.dgl. abgesetzt wird. Aus Fig. 4 geht hervor, des vier Torfsoden an einer Stelle gestochen und in den Lagen a, b, c und d abgesetzt wurden, wonach die Maschine eine Torfsodenlänge oder -breite vorgeschoben wurde und ein entsprechender Vorgang sich wiederholte. Unmittelbar nach dem Absetzen geht der Auslegerwagen in seine in Fig. 4 gezeigte Ausgangslage neben dem Hauptzylinder zurück und hält ail, oereit, für eine neue Lastaufnahme verschwenkt zu werden.
  • Die erfindungsgemässe Maschine kann folgelich vollautomatisch arbeiten und sich vorangewegen. Das einzige Erforderliche ist eie Person zur allgemeinen Überwachung.
  • Die Erfindung lässt sich im Rahmen des Erfindungsgedankes auf beliebige Weise abändern. Somit kann man die Maschine beispielsweise mit zwei Gleitschuhen od.dgl. ausrüsten, so dass ein Mittelwert für die Distanz zur Graben karte erhalten wird. Das Messrad 49 und ein Gleitschuh 13 lassen sich auch zu einem ifessorgan mit- Doppelfunktion kombinieren. Ferner lässt sich die Maschien für Rückwärtsgang entlang der Grabenkante einrichten, ob ei gleichzeitig alle Arbeitsmomente entsprechend wie bei der Vorwärtsbewegung ausgeführt werden. Es ist nicht erforderlich, dass der Hauptzylinder eine geneigte Lage einnimmt, auch wenn eine solche normal vorzuziehen ist.
  • Zwecks Einstellung bzw. 3egrenzung des Kippwinkels des Rahmens 37 kann man statt Anwendung der Kette 39 od.dgl. bzw. zusatzmässig hierzu die Grupplänge des Zylinders 48 variieren. Dessen 3efestigung am Zylinder 42 kan-n beispielsweise zum Fixieren in verschiedene Höhenlagen vorgesehen sein. Statt der Kippbewegung ist es auch möglich, dass der vorzugsweise vertikale Zylinder 48 den geneigten Hauptzylinder so weit anhebt, dass das Stechorgan auf dem Weg nach oben auf Abstand und parallel zu den Stechkanten bewegt werden kann.
  • Der Rahmen 37 mit der Schwenkachse 38 ist vorzugsweise verstellbar auf dem Rahmen 36 angeordnet zwecks Veränderung der Winkellage der Kippebene, z.B. zwischen 0° und 450 im Verhältnis zur Fahrtrichtung. Beim Aufstechen von neuen Gräben beispielsweise kann man mit Vorteil eine Winkellage von 0° wählen.
  • In abgekippter Lage nimmt der Zylinder 42 eine vorzugsweise lotrechte Lage ein.
  • Das Messrad 49 kann von einer im wesentlichen lotrechten, federbelasteten Stange 50 getragen sein, deren oberes Ende an eine horizontale Stange 51 angeschlossen ist, die ihrerseits auf ein Steuerventil (nicht gezeigt) einwirkt, welche über zOB. einen Zylinder die Lage des Rahmens oder Wagens 36 justiert. Auf solche Weise lässt sich eine Feinjustierung des Stechorgans rhm Verhältnis zur urabenkante erreichen. Es ist z.B. erwünscht, dass das Stecaorgan stets mit einer etwas schmaleren Torfsode als die innere Ereite des Stechorgans gefüllt wird.
  • Weiter ist die Stange 11 vorzugsweise in einen mit den Armen 10 und einen mit der Stange 12 zusammenwirkenden Abschnitt aufgeteilt, welche Abschnitte miteinander über ein Gelenk, beispielsweise ein Kugelgelenk verbunden sind Auf diese Weise wird die Drehbewegung des Handrades nur auf den betreffenden Stangenabschnitt und die Arme 10 überführt und nicht auf den mit der Stange 12 zusammenwirkenden Stangenabschnitt, der jedoch in der Länge einstellbar ist zwecks Justieren des Raupenbandabstandes von der Gra'benkante.
  • Natürlich lässt sich auch die verschiedene Arbeitsweise der Maschine im Rahmens des Erfindungsgedankes abändern.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Maschine zum Stechen, Aufnehmen und Absetzen von Torfsoden und mit einer vorzugsweise aus zwei Raupenbändern bestehenden Vorschubvorrichtung; ein am unteren Ende des Hauptzylinders bzw. dessen Kolbens angeordnetem, mit einem hin- und herbewebaren Bodenmesser ausgestatteten Torfstech- und Aufnahmeorgan, das zum Absenken in die Torf schicht in Axialrichtung des Hauptzylinders vorgesehen ist; wobei zwei im rechten Winkel zueinander stehende Stechkanten gebildet werden; sowie Mitteln zum Absetzen Sestocnener Torfsoden und Steuerausrüstung, dadurch ge kennzeichnet, dass das Torfstech- und Aufnahmeorgan (43) auf seinem Weg nach oben zumn Durchlaufen einer anderen Bewegungsbahn als auf dem zwei g nach unten und dabei zur Einnahme einer von den beiden Stechkanten distanzierten Lage vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptzylinder (42) nach Abtrennen der Torfsode zum begrenzter Kippen innerhalb einer zu den beiden Stechkanten mindestens angenähert diagonalen Ebene vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung einen in einer zur Fahrtrichtung transversalen und horizontalen Richtung hin- und herbeweglichen einen (36) einschliesst, auf dem ein um eine horizontale Achse (38) schwenkbarer, den Hauptzylinder (42) tragender Rahmen (37) angeordnet ist und dass die Kippvorrichtung ferner einen vorzugsweise vertikalen Zylinder (48) zwischen dem Hauptzylinder und dem beweglichen Rahmen (362 aufwei jt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipprahmen (37) zur Einnahme verschiedener Lagen auf dem beweglichen Rahmen (36) vorgesehen ist, zwecks Veränderung der Winkellage der Kippebene, z.B. zwischen o° und 450 im Verh-ltnis zur Fahrtrichtung.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipprahmen (37) aus zwei, von den Enden der Schwenkachse (38) ausgehende konvergierende Schenkelpaare besteht, deren auf einer Seite gelegene Schenkel ausgehend von der Schwenkachse divergieren 5.
Maschine nacl Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise vertikaler Zylinder (48) zum Anheben des vorzugsweise geneigten Hauptzylinders ii dem nasse vorgesehen ist, dass da Stechorgan auf dem Weg nach oben im Verhältnis zu den Stechkanten parallel verschoben werden ka£.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptzylinder mindestens angenähert in der Kippebene des Rahmens (37) mit vorzugsweise 5° bis 10° @eigung in diagonaler Richtung von den beide Stechkanten ve angeordnet isto
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerausrüstung der Maschine zwei in die in Fahrtrichtung vordenste Welle bzw. Wellen eingebaute Treibkonuspaare (7) und ferner zwei auf einer besonderen getriebenen Welle angeordnete Treibkonuspaare (9) gehören, welche alle drehbar gelagert sind; dass vorzugsweise die beiden inneren Kegel der Konuspaare (9) und die beiden äusseren Kegel der Konuspaare (7) stationär angeordnet sind, während die übrigen Kegel axial verschiebbar sind, wovon die beiden inneren Kegel der Konuspaare (7) unabhängig voneinander gegen Federwirkung nach innen verschiebbar sind und wovon die beiden äusseren Kegel der Konuspaare (9) unter Beibehaltung ihres gegenseitigen Abstandes mit Hilfe von Armen (10) axial verschiebbar sind, deren obere Enden durch eine in Richtung zur Grabenkante sich erstreckende Bewegungsübertragungsstange (11) miteinander verbunden sind, welche Stange ihreseits mit einer federbelasteten Distanzstange (12) gelenkig verbunden ist, deren unteres Ende mit einem an der Grabenkante entlanggleitenden oder abrollenden Fühlorgan (13) ausgestattet ist.
9. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Arme (10) mit jeweils einer Bohrung mit Rechts-bzw. Linksgewinde versehen sind, welche Bohrungen zur Aufnahme von Gewindeabschnitten der Bewegungsübertragungsstange (11) vorgesehen sind, die mit einem Handrad od.dgl. (15) aus Einstellung des egenseitigen Abstandes der Arme (10) und somit der äusseren Kegel der Konuspaare (9) ausgestattet ist.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Bewegungsübertragungsstange (1) zwecks Justierung des Abstandes des Raupenbandes (5) von der Grabenkante variierbar ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit einem Ausleger (16) mit vorzugsweise drei Bahnen 07, 18, 19) versehen ist, von denen zwei (17 und 18) Laufbahnen für einen den Hauptzylinder (42) tragenden Wagen (35) und insbesondere für einen an das Torftechorgan anschliessbaren Auslegerwagen (20) mit einer Last- und Absetzvorrichtung (26) sind und dass die von dieser bzw. dem Stechorgan abgewendete Bahn (17) nach oben geschlossen ist, vorzugsweise in Form eines in Richtung der Vorrichtung (26) bzw. des Stechorgans offenen U-Profils, während die andere Laufbahn (18) eine Führungsnut oder andere Führungsprofilierung aufweist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzechnet, dass die dritte Bahn (19) von einem Rohr od.dgl. gebildet ist, dessen eines Ende mit einer federbelasteten Sperrvorrichtung (21) zum zeitweisen Festhalten der Bahn in durch z.B. Drehwinkel von 90° voneinander getrennte Lagen versehen ist, dass auf dem Rohr eine der Anzahl Winkellagen entsprechende Anzahl Stoppkurven (22) befestigt ist, die sich in Axialrichtung erstrecee1l und' untereinander suezessiv in Axial- und Umfangsrichtung verschoben sind und dass das Rohr mit einem Anschlag (23) zum Drehen oder Umsteuern des Rohres in die nächste Winkellage ausgestattet ist.
13. Maschine nacn Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Last- und Ansetzvorrichtung (26) ein Auffangblech (23) besitzt, welches mit Hilfe von Zylindern (29) vor- und zurückvers-chiebbar ist, vorzugsweise unterstützt von Federn (30).
140 Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangblech geteilt ist und dass der äusserste Teil um eine horizontale, zu den Zylindern (29) transversale, vorzugsweise angenähert zentrale Achse schwenkbar ist.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der äusserte schwenkbare Teil des Auffangbleches (28) zurückgehalten wird in seiner vorderen, horizontalen Ausgangslage von einem oberhalb seiner inneren oder rückwärtigen Seitenpartien angeordnetten Stationären Anschlag, der auch de äussersten Teil des Auffangbleches in die horizontale Lage im Anschluss an das Kippen bei Rückführung des gesamten Bleches in die nach aussen geschobene Lage zurückführt und dass genannter schwenkbarer Teil in seiner horizontalen Ausgangslage ferner von einem im Verhältnis zu dem vor- und zurückschiebbaren Rahmen stationären Anschlag unterhalb der inneren oder rückwärtigen Seitenpartien des schwenkbaren Teiles gehalten ist.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Last- und Absetzvorrichtung (26) voruigsweise iin rechten Winkel verschwenkbar ist in eine Lage unter den angehobenen Stechorgan und weg von diesem mittels eines an einem Arm (33) der Vorrichtung und am Auslegerwagen (20) be£estigten Zylinders (34).
17. Maschine nacn einem der Ansprüche 11 ois 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Last- und Absetzvorrichtung (26) mit Hilfe eines Zylinders (27) höheneinstellbar ist.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerausrüstung ein an der Grabenkanten abrollendes Messrad (49) gehört, welches an eine an sich bekannte Messvorrichtung angeschlossen ist, welche die Maschine nach Zurücklegung einer geNi ssen voreingestellten Vorschubstrecke anhält.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Iessrad von einer im wesentlichen senkrechten feder'belasteten Stange (50) getragen ist, deren oberes Ende an eine horizontale Stange (51) angeschlossen ist, die ihrerseits vorzugsweise eiI Steuerventil beeinflusst, welches vorzugsweise über einen Zylinder die Lage des Rahmens oder Wagens (36) im Verhältnis zur Grabenkante justiert. L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3502413A1 (de) * 2017-12-21 2019-06-26 Klasmann-Deilmann GmbH Verfahren und vorrichtung zum maschinellen stechen und ablegen von torfsoden

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